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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 31.05.1933
Descrizione fisica: 10
, die äußerlich un terlegen waren und fliehend den Berg verlassen muß ten. Sieger blieb doch wieder der Pfarrer vom Berge. Die geschlagenen Frauen trugen mit den zerrissenen Kleidern und Fahnen die Schande des roten Ueber- falls durch die Ortschaften von Haus zu Haus. Den Kindern schrieb der Schrecken unauslöschlichen Ab scheu vor den Roten ins junge Herz. Wer von den Männern mit der Prozession schritt, der schämte sich als Mann über die Feigheit der roten Uebermacht. „Was? Weiber wollt ihr schlagen. Weiber

in ihrem Innern dachten. Der Wahltag ging zu Ende. Nur wenige Stimmen fehlten dem Rothofbauern zum Sieg, sonst wäre der erste wirkliche Bauer in die kommunistische Reichs tagsfraktion eingerückt. Seltsamerweise hatten gerade Thalhangen und die nächste Umgebung bei der Wahl versagt. Es war doch mancher noch in der letzten Woche nach dem Treiben auf dem Berge schwankend ! geworden und hatte im Zwiespalt zwischen dem Rot- »osbauern und dem Pfarrer vom Berge für diesen ent- chieden. Die Genossen rächten

sich und schmierten die ehrwürdige Barockkirche aus dem Berge mit roten Inschriften voll: „Religion ist Opium für das Volk." „Gegen Rom, für Sowjetrußland!" „Nieder mit den Pfaffen!" „Hoch Lenin!" Der müde Herbst legte sich früh unter die weiße Decke des Winters. In der kommunistischen Fraktion begann ein heftiger persönlicher Kamps um den Rot- hofbauern. Iockeles hatte ihm die bestimmte Zusage gegeben, daß er auf die Reichsliste käme und durch Verzicht eines Vorgängers in den Reichstag einziehen würde, falls

, als ob ihm zu diesem Kamps um die Bauernseelen die innere Kraft, der Glaube an sich selbst genommen sei. Zaudernd ging er zum Angriff vor. Am liebsten weilte er ferne der Heimat, droben in Berlin. Ein Größerer war über den Rothofbauern gekom men: Der Herr vom Berge. Wo immer der Rothof bauer die Bauern zu einer Versammlung rief, stand mitten unter ihnen der Pfarrer vom Berge mit seiner Schar Jungbauern, die er auf christlicher Grundlage zusammengefchlossen und geschult hatte. Es war eine Nr. 22. Feierabend Seite 151

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1938
Descrizione fisica: 8
Tagblatt des schaffenden Volkes Rr. 140 Fansbrack, Montag, den SO. Funk 1938 46. Jahrgang Giegesfenec auf den Bergen Sie „Etadt der deutschen Bergsteiger" feiert Zonnlvend — Tiroler Berge in Flammen — Kn gewaltiges Belenutair zur deutschen Freiheit Innsbruck, 20, Juni. Mit einer machtvollen Kundgebung beging der natio nalsozialistische Gau Tirol und Vorarlberg am Sonntag die Feier der Sonnenwende, die zur Erinnerung an den fünften Jahrestag des Parteiverbotes zu einem Freiheits- bekenntnis

von eindrucksvoller Größe wurde. Es war ein Bekenntnis zur Freiheit und zum großen deutschen Vater land, wie es unser Gau in dieser Größe noch n!e erlebt hat. Die stolzen Berge unserer Heimat glühten in einem ein zigen Kranz lodernder Flammen. Es war eine Sonnen wende, ein deutsches Fest der Treue und der Freude über den Sieg nach fünf Jahren blutigen Terrors und grenzen loser Unterdrückung. Seit den frühen Morgenstunden des Sonntags hatten sich Tausende von Kameraden auf den Weg in die Berge gemacht. Nicht mehr

um Gipfel erstrahlte im Feuerschein, prächtig i hoben sich die Lichter vom dunklen Hintergrund der Berge und vom Himmel ab. Da erstrahlte plötzlich in helleuchten der Flammenschrift auf der Nordkette: „1933—1938!! Durch Kampf zum Sieg!" Jubelnder Beifall klang überall aus. Dann sah man auch von den höchsten Spitzen die Feuer aufleuchten. Hervorragende atpinistische Leistungen hatten die Kameraden zum Teil vollbracht, um keine Spitze auszu lassen. Auch von der „Frau Hitt" leuchtete ein Feuer

waren allein auf der Nordkette als Feaer- mannschasten, eingesetzt. Tausende in den übrigen Berg- gebieten. Wie um Innsbruck, zeigte der ganze Gau ein ein ziges Flammenmeer. Hoch über Hall brannte ebenfalls ein mächtiges Hakenkreuz. Die Berge standen in Flammen zum Zeichen der Sonnenwende, nach altem deutschen Brauch, aber noch nie hatte Tirol ein so eindrucksvolles und gewal tiges Schauspiel erlebt. Vom Bodensee bis nach Salzburg und vom Brenner bis an die ehemalige Grenze gegen Bayern loderten die Feuer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 25.01.1908
Descrizione fisica: 16
in dem Mittelgebirge von Tirol, daß sich für die Anlage einer Unterkunftshütte so eignet, wie das kleme Plateau, auf dem die Erfurter-Hütte steht. Ringsum die stolz emporragenden Berge, weit unten in der Tiefe der blaue Achensee, vor sich die grüne Matte, in der die Alpenrose zu Tausen den aufglüht, und der halbe Horizont voller Berg riesen mit eisgeschmiedeten Häuptern — fürwahr ein herrlicher Ort zum Rasten. Die Erfurter- Hütte liegt 876 m über dem Achensee. Sie wurde 1895 von der Sektion Erfurt

der Tristkopf, die Drei zinkenspitze, das Sonnjoch, der Südgrad der Kalt- wasserkarspitze, die Schaufelspitze, das Gamsjoch, die Birkkarspitze, die Bettlerkarspitze, das Falzturn joch, die beiden Falken, die östliche Kar- wendelspitze, die Vogelkarspitze, der Torkopf, der Kompar, die Plumserjochspitze und viele an dere. Im Südosten und Süden aber erhebt sich ein strahlender Kranz weißschimmernder Eisriesen der Hohen Tauern und Zillertaleralpen und davor die Berge des Jnntales. Da ragen jenseits des Ebener

Joches in weiter Ferne empor der große Löffler, die Markspitze, der Schwarzen stein, der Rastkogel, das Kellerjoch, die gewaltige Eis fläche des Federbettgletschers, derRiffler die Eishänge der Gefrorenen Wand, der Olperer, der Hirzer und eine unendliche Zahl kleiner Berge, die, jeder ein Bergriese für sich, hier in der großen Zahl der gewaltigen Häupter verschwinden wie die kleinen Sterne am Himmelszelte, die der Glanz der großen überstrahlt. Man muß das herrliche Bild erblickt

haben, wenn sich z. B. an einem sonnigen Herbst tage jeder einzelne Schneegipfel glänzend hell vom Horizont abhebt und in der klar durchsichtigen Luft die Berge in anscheinend greifbare Nähe rücken, um die wunderbare Schönheit dieses Platzes vollkommen würdigen zu können. Und ein solch sonnendurchglänzter Herbsttag war es, als ich mit Freund Jhler zur Erfurter- Hütte hinaufstieg. Da faßten wir sogleich den Entschluß, wenigstens einen der schönen Berge der Sonnwendgruppe zuersteigen und so strebten wir an anderen Morgen dem höchsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 28.01.1928
Descrizione fisica: 16
- tales, im Norden durch das Ju-ntal zwischen Oetztal und Telfs. im Osten durch die Sellrainer Berge und im Süden durch die Larstlggruppe umschlossen Don allen Seiten führen die Wege in dieses kleine Bergpara dies. So kann man es von Telss über die in Bergemsamkeit lie- gende Flaurlingscharte in einer bequemen Tagestour leicht er reichen. Don Siams geht ein steiler Weg durch prächtigen Hoch- waw zu dem überaus lieblich gelegenen Kirchlein der Stamser Alm und von dort über verlassenes Geröll

durch das Hairlachtal erreicht der müde Wanderer diese und eilt frohen Schrittes zu dein bereits vom Joche gesehenen ehemaligen Jagd schloß, Nach Osten zu offnen sich die Berge und bis nach Kematen erstreckt sich das lange Tal. Weit ist der Zugang, aber reich an landschaftlichen Bildern, an verträumten Bergdörserir. glitzernden Bergwässcrn sowie freundlichen Almen und wuchtigen Berggestal- ten. Mau ist der Himmel und in der warmen Sommersonne atmet alles Leben. Eingebettet zwilchen den Bergen auf leuchtend grünem

Rasen, den rings die gelbe Dotterblume ziert, erhebt sich die alpine Gaststätte. Sie bannt die Einsamkeit. Entlegene Berge, verlassene Kare, stille Hochtäler ringsumher. Und noch ist der Frieden und das große Schweigen gewahrt. Noch ist Kühtais idyllischer Reiz und Zauber im Sonrmer wie früher. Don allen Seiten blicken schöne Berggestalten mit zirka 1 3000 Meter herab. Nähert man sich Kühtai von Osten, so wirkt ganz besonders fesselnd die wuchtige Felsenkrone des Acherkogels mit seiner Nachbarschaft

zu entfliehen An seinen Ufern stehen moosgepolsterte Felsen, denen die schöne, geschmeidlge Zirbe an mutig entsteigt. Wohin man blickt, hat die Natur ihr Bestes ge leistet. Nasch ist die Zeit vorüber fahl wir) das Grün müde sind die munteren Bäche und eisiger Hauch weht durch die Berge. Durch die Täler Ziehen Nebel herein, von den Bergen steigen sie hernieder. Alles grau. Doch aus diesem Grau fallen Zuerst ein zelne. dann imrner mehr und zuletzt rasch und anhalterrb Schnee flocken. Bächlein werden zugedeckt

und erstickt ihr munterer Laut unter der Decke. Mulden .verden Zugsschneit und mit dem anderen Terrain verflacht. Immer mehr schüttelt Frau Holle Flau men und bald verschwindet alles unter der weißen Decke. Wie sie ge kommen. jagen die nächtlichen Nebel weiter und im Sternenhim mel liegt eine verschneite Berglaudschaft Das Licht der ausgehenden Sonne zeigt uns Kühtai in seinem wunderbaren W'.nterkleide. Tiefblau erscheint das HimmelszeA nun durch das Weiß der Berge. In Tausenden und Millionen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 2
Data: 20.06.1938
Descrizione fisica: 2
, Samstag: 25. Herz-Maria-Fest. awMBmmiiaagaBaaBs^gBBsag5miK'msa!!iBimMww8Baa^^ ,„ ,,,, nrnrair-rawr^M— DeutfGer Freiheit stolze Zeichen Berge in Flammen. Am gestrigen Sonntag glühten die Tiroler Berge von den flammenden Feuern der Sonnwend — wie wir es in dieser überwältigenden Fülle und Pracht wohl noch kaum einmal erleben konnten. Dieser uralte deutsche Volksbrauch, germanisches Volkserbe, findet nirgends einen solchen flammenden Ausdruck wie gerade in Tirol mit seinen tausenden von stolzen Gipfeln

der freien Ent faltung aller den Volkswillen dokumentierenden Formen deutschen Lebens entgegen. Was wunder, wenn alle freudig mittaten, als der Ruf der NSDAP, erging, den alten Sonnwendbrauch im Gau Tirol diesmal ganz be sonders schön zu gestalten! Und datz dieses Versprechen, das Veste zu leisten, gehalten wurde, davon konnten alle die Zehntausende Zeuge sein, die am Abend das Aufglühen unserer Berge beobachtet haben. Schon oft wurden die Sonnwendfeuer verregnet. Dies mal gestaltete sich das Wetter

schön. Zwar gingen im Laufe des Nachmittags und Abends ein paar geringe Regenschauer nieder, doch bald heiterte sich der Himmel immer wieder aus, und als schließlich doch die Dunkelheit der kurzen Sonnwendnacht sich über Berge und Täler senkte, da begann auf dem Kranz der Höhen und Gipfel rund um Kufstein ein Glühen und Flammen, wie es schöner nicht gedacht werden'kann! Alles war auf den Beinen und eilte hinaus ins Freie, dahin, zvo man die Feuer am besten sehen konnte. An die hundert Feuer wurden

Bergen die Höhenfeuer zu entzünden. Diese Höhenfeuer kündeten weit ins Land hinein un seren ungebrochenen Kampfeswillen. Auf den einsanien Höhen unserer Berge holten wir uns in den schweren Jah ren, die hinter uns liegen, an den Sonnw end feuern die Kraft. Im Ring, am Feuer schlossen wir dsn Kreis der Getreuen. So soll es auch in Zukunft sein. In diesem Jahre feiern wir e r st m a l i g in her befreiten Ostmark gemeinsam mit unseren Brüdern und Schwestern im Großdeutschen Reiche das Fest der Sonnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 22.12.1938
Descrizione fisica: 10
und Berge zu einem Lebensinhalt zu machen. Zauber der Hochgcbirgslandschaft Je höher man von den letzten Talsiedlungen empor- steigt in die Welt der Hochwälder, der Felsen und Firne, um so mehr ändert sich das Landschaftsbild und ergreift das Gemüt des Bergwanderers durch seinen gewaltigen Ernst und durch seine heilige Stille. Völker, die, von der Ebene konnnend. einst in die Berge zogen, um sich dort niederzu lassen oder sie zu durchziehen, empfanden das Gebirge als unwirsch, unschön und grauenerregend

höhere Bergregionen führte, begann die Schönheit der Berge m bk'ehrewen. Er rühmt sich sogar, daß er „auf dem höch sten Gcbirg in Europia, und zwar auf einem solchen Berg ! wimen, daß er das Erdreich nicht mehr berührt habe — cu'so aus einem Eisberge — und kein Mensch sei seither anher dem Himmel gewesen als er." Er hatte bereits er- kannt. daß das Bergsteigen ein ausgezeichnetes Mittel zur Stählung des Körpers fei. Seiner Anregung folgend, fan den sich alsbald Männer, die die landschaftliche

Schönheit des „Birgs" und den gesundheitlichen Wert des „Birgstei- gens" beschrieben. Sie lebten im 16. und 17. Jahrhundert. Goethe gab dann im 18. Jahrhundert durch seine Schil derung der Reise über den Brenner den Ansporn für eine immer zahlreicher werdende Anzahl von Veröffentlichungen, die sich mit der Schönheit und Romantik der Bergwelt be faßten. Tiroler als Erstbesteiger Peter An ich. der erste Kartograph der Tiroler Berge, geboren 1723 in Loerperfuß ber Innsbruck, hatte in seiner ßarte

werden dann zahlreiche Alpenvereinszweige in Innsbruck, Lienz und an anderen Orten gegründet, bis schließlich ein dichtes Netz von Zweigen das ganze deutsche Sprachgebiet umspannt und in immer größerer Anzahl die herrlichen Alpenvereinshüt- ten und -Häuser auf den Hängen und Kanten erstehen. Die Berge werden nunmehr nicht nur in der Som merszeit, sondern auch in der Winterszeit bestiegen. An fangs mit den alten, seit jeher in Tirol in Gebrauch ge standenen Schneereifen, bald aber auch mit Ski. dessen Handhabung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 24.09.1949
Descrizione fisica: 10
von Grün unterbro chenen Wüsten färbe. Und das Zackengewirr der unbenannten Berge der Marquesa-Jnseln. steil und scharf zu Zinnen ausgezogen... und... und... Und ich weiß es, daß sie alle zusammen und jeder anders bezaubernd schön sind. Bezaubernd großartig, sicher, außer dem Ozean, das Groß artigste. das der Anblick der Natur uns bietet. Und dann denke ich darüber nach, wie es denn eigentlich zusammengehängt, daß der Mensch sie als so schön empfindet, während doch in Wirk lichkeit

auch sie zu den vergänglichen Dingen ge hören. Denn nichts trifft weniger zu. als das Gerede von den „ewigen Bergen". Man müßte eigentlich sagen: «Die ewig ver änderlichen Berge." Ihre Veränderlichkeit macht auch jede Landschaft veränderlich. Alles, was wir von den irdischen Ländern kennen, vom Aequator bis zu den Polen, ist nichts als die in voller Auflösung begriffene Erdrinde. Zum letztenmal richtete sich in unserem Kontinent eine Am 18. August 1949 starb in Atlanta der Arzt Dr. Samuel Green. „Großer Drache

an anderen Crd- epochen, ist das recht geringfügig. Damals also begann die Abtragung dieses großen Gebirgsmassives unseres Kontinentes. Man nimmt an, sie setzte gleich nach der Ent faltung ein. Und sie hat inzwischen solche Fort schritte gemacht, daß zum Beispiel die Schweiz 50 Prozent ihres Bodens, ihrer Berge und Hoch ebenen inzwischen an den Atlantischen Ozean, die. Nordsee und das Mittelmeer verloren hat. Denn dort liegen sie. größtenteils unsichtbar. *n der Meerestiefe. Wie sind sie dort hingekommen

? Unser wasser- und strömereicher Erdteil hat das abgetragene Gebirgsmaterial. den Schutt der Berge, dorthin verschwemmt. Das geht tagaus, tagein. ohne daß Klans. Er erklärte, die — schnell sich häufen den — Gewalttaten gegen Farbige seien das Werk unverantworlicher Elemente und keines wegs vom Klan inspiriert. In verschiedenen von der Regierung durchgeführten Untersuchungen, zu denen Green als Zeuge vorgeladen wurde, gelang es indes, die Schuld der Klanmitglieder eindeutig zu beweisen. Green fing 1945

— mit dem berühmten schwarzen Baseballspieler Jackie Robinson zu einem Gastspiele nach Geor gia kam, und zu beweisen, die Gesetze des Staa tes Georgia verböten einem Schwarzen das Zu sammenspielen mit Angehörigen der Herrenrasse. Die «Dodgers" aus Brooklyn antworteten darauf, daß sie überhaupt nicht nach Georgia Ewige Berge? Von Annio Fr«nc*>H«w Der „Große Drache' ist tot.. man darauf achtet. Manchmal gibt es Katastro phen, wie etwa die vom 16. August 1798 in Mit- tersill im Pinzgau, als ein Bergrutsch 24 Mil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 19.09.1929
Descrizione fisica: 10
vorkommt. „Wir waren immer nur von Liebe umgeben . . .", sagte die Zeugin, die hierauf in lau tes Weinen ausbrechend, Vorwürfe gegen sich selbst erhob: „Ich bin die Ursache unseres ganzen Unglücks!" Zeugin Juba Halsmann studierte nämlich in Paris als Kunstschülerin, erkrankte an der Lunge und der Arzt riet ihr ernstlich, in die Berge zu gehen. Sie wollte die heiß geliebten Eltern nicht ängstigen und schrieb bloß dem Bru der in Dresden davon. Dieser hielt es aber für feine Pflicht, den Vater in Riga

sofort davon mitzuteilen. So kam es zu einer Alpenreise der Familie, statt, wie geplant, den Som mer 1938 in Riga zu verbringen. (Weinend, derzweffÄt schreiend:) „Weil ich in die Berge wollte, fuhren alle in die Berge! . . Und nun berichtete die Zeugin schluchzend, wie sich auf der Reife ein Anfall nach dem anderen des herz kranken Vaters ereignete und wie sehr man ihn von seinen Bergtouren abriet. Es hat aber nie Erfolg gehabt. Zu sei nem Geburtstag wurde dem alten Dr. Halsmann von sei nem Sohn

nach Chamonix, wo sie mit der aus Paris kommen den Tochter zusammentrafen. „Mein Mann machte eine einstündige Bergtour — und wurde ohnmächtig zuruck- gebracht! Er war in einem Zustande, daß wir an sein Ende glaubten. Es dauerte schrecklich lange, bis ein Arzt kam. Endlich ist er eingelangt, mein Mann kam wieder zu sich und der Doktor sagte, der Herzkranke dürfe nie mehr in die Berge gehen. (In lautes Schluchzen ausbrechend:) Und er ist doch wieder in die Berge gegangen." Bei einer anderen Tour

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.12.1948
Descrizione fisica: 6
ist der letzte, der an uns ergeht. Einmal pocht Gott, mit dem Finger eines Priesters vielleicht, zum letztenmal an unser hartes Herz. „Bereitet den Weg" in euer Herz, macht einen Weg. tut ein Tor auf! Einziehen will das Leben, die Rettung, die Erlösung. Grabt nieder die Berge eurer Voreingenommenheit, die Hügel eures Dünkels, füllt aus die Täler eurer inneren Leere, die Ausgegossenheit eurer Oberfläch lichkeit. Kürzt ab die krummen Wege eurer Schlau heit und Hinterlist. Der jetzt kommt, kennt eure ver

schlagenen Gedanken, eure versteckteste Heimtücke, eh ihr sie gedacht habt. Das ist zu wenig verständlich? So muß ich es dir deutlicher sagen, mein Herz. Die Berge der Voreingenommenheit, die Hügel des Dünkels, wo die stehen? Wir dünken uns Christen, weil wir sonntags in die Kirche gehen? Wie viele sind es, die noch kommen? Wann kommen sie? Was tun sie in der Kirche? Es kommt nicht darauf an, daß wir einige Male „Herr, Herr!" schreien. Es ist so, daß in unseren Kirchen die größten Sünden ge schehen

schauen wir gar nicht ungern von oben herunter auf die anderen," die Schlimmen, Kalten und Entwurzelten, die in unsere Gemeinde kamen, von einem Schicksal, das uns weiter nicht kümmert, da hergeschwemmt. Und wie stehen wir denn eigentlich zum Herrgott? Ist nicht er es, der froh fein muß, daß wir über haupt an ihn glauben, noch „kirchen"gehen? Ah, unser Glaube ist schon eine Leistung. „Herrgott, schau her'aus uns, da kannst Dich schon verlassen." Siehst du, ich glaube, gerade diese Berge müssen

abgetragen werden. Die verstellen uns die Aussicht ins Gottesland. Das sind die Berge, die das Christ kind nicht bezwingen kann. Die Selbstgerechtigkeit, die katholische Einbildung, der konservative Phari säismus. Christus kommt zu Weihnachten als Kind, um uns ein Beispiel zu geben. Trotz deiner prächtigen erst klassigen Kühe und trotz deiner 60, 60 Joch Grund mußt du wie ein Hirtenbub so arm und bescheiden, so demütig und klein zum Kindl kommen. Die Berge der Eitelkeit müssen der Sehnsucht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 8
Data: 04.03.1933
Descrizione fisica: 8
haben sich außerordentlich gut be währt, so daß die Leistung der Bahn um '3 0 Prozent gesteigert werden konnte. Es werden jetzt Tag für Tag 700 bis 900 Personen zu Berge geführt. Die Leistung in der Wintersaison betrug bis jetzt bereits 3 2.000 Personen, so daß die sonst üb liche Leistung von 40.000 Personen in der Wintersaison jedenfalls überschritten werden wird. k Eissport. Das Wetter war heuer dem Eissporte sehr gewogen, wir zählen bereits den 70. Schleiflag. Bei der jetzigen großen Wärme muß der Eisplatz

A s ch a b e r. k Fieberbrunn. Todesfall. Schwer leidend an Blutvergiftung mußte Frau Ursula Sek am 12. Fe bruar nach Kitzbühel überführt werden, wo sie operiert wurde, leider aber nicht mehr gerettet werden konnte und am 12. Februar starb. Die Leiche wurde nach Fieber brunn überführt, wo am Donnerstag, den 23. Februar, unter zahlreicher Beteiligung der Leidtragenden die Be erdigung erfolgte. Zum Trenker- Film! Kennen — besitzen — Sie schon die herrlichen Werke des Volkshelden Luis Trenker? Meine Berge 9. 60 Berge

im Schnee.... 9. 60 Kampf in den Bergen . 9. 60 Jeder dieser stattlichen Bände ist in Ganzleinen gebun den und enthält mehr als 100 wundervolle Aufnahmen Kameraden der Berge . 11.«° Ein Bericht von Männertreue und Freundschaft Neu! DER REBELL Ein Tiroler Freiheitsroman. Dieses hochinteressante Buch müssen Sie gelesen haben Ed. Lippott / Buchhandlung Vorarlberger stets frisches Erzeugnis, alle Sorten liefert postlich franko und spesenfrei direkt an die Verbraucher um S 1.20 48119 das Kilo. Muster gratis

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 11.01.1906
Descrizione fisica: 20
durch die Fenster in die Wintergegend hinausschauen können, wo entweder die langsamen Flocken niedersallen, oder ein trübender Nebel um die Berge steht, oder die blutrote kalte Sonne hinabsinkt. An verschiedenen Stellen der Stube, entweder auf einem Stühlchen oder auf der Bank oder auf dem Fensterbrettchen liegen die zauberischen, nun aber schon bekannteren und vertrauteren Geschenke von gestern abend herum. In hohen Gebirgen steht ein Dörfchen mit einem kleinen, aber sehr spitzigen Kirchturme

, der mit seiner roten Farbe, mit welcher die Schindeln bemalt sind, aus dem Grün vieler Obstbäume her- vorragt und wegen derselben roten Farbe in dem duftigen und blauen Dämmern der Berge weithin ersichtlich ist. Das Dörfchen liegt ge- rabe mitten in einem ziemlich weiten Tale, das fast wie ein läng licher Kreis gestaltet ist. Es enthält außer der Kirche eine Schule, ein Gemeindehaus und noch mehrere stattliche Häuser, die einen Platz gestalten, auf welchem vier Linden stehen, die ein steinernes Kreuz

sie ihre Felderzeugnisse mit einspännigen Wäglein nach Hause bringen, es kommen daher wenig .Menschen in das Tal, unter diesen -manchmal ein einsamer Fußreisender, her ein Liebhaber der Natur ist, eine Weile in der bemalten Oberstube des Wirtes wohnt und die Berge betrachtet, oder gar ein Maler, der den kleinen spitzen Kirchturm und die schönen Gipfel der Fel sen in seine Mappe zeichnet. Daher bilden die Bewohner eine eigene Welt, sie kennen einander alle mit Namen und mit den einzel nen Geschichten von Großvater

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 21.06.1939
Descrizione fisica: 4
wandere ich weiter! Ich komme in eine Ebene und stoße dann wieder auf Berge. Neue Schluchten tun sich auf. Ich wandere. Ich werde müde, verzagt, hoffnungslos. Sollte ich auf falschem Wege sein? Wie weit ist es noch zum Meer? Ich werfe mich hin. Die Kühle der Nacht bespült mich, als wäre sie Entgelt für vergangene Tage des Sonnenbades. Ich tauche in diese Kühle, die Schwester der Nacht und ihre Begleiterin. Ich wälze meinen ausgedörrten Körper in ihr. Ich dämmere ein; ich schrecke auf: ich falle

ist es wieder ganz neu und einmalig. In einem eigenartigen, gegenpoligen Schauer von Freude und Erwartung verlasse ich das Feuer. Ich greife aus mit weiten Schritten in Richtung des schwachen Schimmers am Osthorizont. Ich erkenne jetzt, daß ich am Ausgang der Berge gesessen bin. Ln einem Tor hinter den Ebenen des Durstes. Die Berge liegen hinter mir, ich wende mich um. Dort sitzen sie geduckt, .Bastionen des großen Durstes, Grenzen der gedehnten Verlassenheit, Mauern der sen genden Maßlosigkeit. Und dahinter

zurück, ihr Landstreicher unter fremder Sonne! Deutschland verlangt nach.euch! Helft mit, daß ihr einmal unter der eigenen Sonne wandern könnt, denn wo leuchtet sie schöner als über eigenem Land? Ich hebe die Arme, als wollte ich sie fassen, die Ebenen und die Berge, und ich Mfe ihnen zu: „Ich danke euch. Stätten der Besinnung und des Wiederfindens, ihr Werkzeuge meines Schicksals und des Einer:! Ich grüße euch, Form meines ungerichteten Wollens und Denkens. Lebt wohl! Ihr verdichtet

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Alpenland
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Pagina 4 di 4
Data: 09.01.1932
Descrizione fisica: 4
Karwendelsira^e am Westbahnhof liefert Holz, Kohlen, Koks zu billigsten Tagespreisen frei ins Haus Kar! Oobler MALER UND ANSTREICHER Innsbruck, Haspingerstraße 3 Telephon 1058/VII! WETTERFESTER OLANSTRICH Bücher. „O, ihr Berge!" Von Erich August Mayer. Preis in Ganzleinen 8 7.—, brosch. 8 5.50. — Die majestätische Erhabenheit des Hoch gebirges in ihrer vielgestaltigen Wirkung auf das menschliche Empfin den ist so plastisch geschildert, daß man ganz im Banne der Erzählun gen sicht. Es dürfte kaum gelingen

, das Hochgebirge in seiner Pracht, die Unwetter und Bergkatastrophen und die unwiderstehliche An- ziehungs- oder Abstoßungskraft der Bergwelt wuchtiger darzustellen. Mayer zeichnet Menschenschicksale, die mit den Bergen verknüpft sind, Menschen, die in den Bann der Berge kommen, aber sich ihren Ge setzen, ihrer Macht nicht unterwerfen und vernichtet werden, Men schen, die nicht frei werden von Angst und Entsetzen vor der erdrücken den Massigkeit und oft schaurigen Einsamkeit des Hochgebirges. Ge nußreiche

4. und 5. November ^ 9. und 10. Dezember Schaustellungen am Tage vor dem ersten Versteigerungstag.: An Feiertagen keine Schaustellung. Außerdem täglich Schaustellung und Versteigerung von 9—12 und 3—5 Ahr. Neu eingelaufene Versteigerungsposten jeden Mittwoch und Samstag ab 3 Ahr. Möbel im Vaubof neben der Großmarkthalle. Stadt. Versteigerungsanstalt, Innsbruck Sni Fleischbankgebäude am Marktplatz innrain Nr> 4, 1. Stock schen-Schilderungen. Wer die Berge kennt oder sie kennenlernen will, wird das Buch

mit Begeisterung verschlingen und voll Staunen und Bewunderung einstimmen in den Ruf des Dichters: „O, ihr Berge!" „Der rote Handel lockt", von H. R. Knickerbocker, Verlag Ernst Rowohlt, Berlin W 50. — Das Buch macht den Versuch, ln einer Rundreise durch Europas große Haupt- und Handelsstädte den über raschenden Erfolg des russischen Außenhandelsmonopols und des Fünfjahrplanes aus Statistiken und wirtschaftlichen Beobachtungen über das Vordringen der russischen Ausfuhr zu beweisen. Neben Wahrem sind offenbare

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 12.05.1932
Descrizione fisica: 20
. Es steht auf einem Berge und 'eine Stiege führt zu ihm hin auf. Vor dem Tore schlief ein feingekleideter Regler auf dem Boden. Als Kopfkissen ibiente ihm fein Schiradi. Wir wurden sehr fteundlich laufgenommen. Man gab uns einen Imbiß und führte uns dann durch das Kloster in den wunderbaren Garten, der voll exotischer Gewächse ist und von dem laus man einen hlerrlichlen Ausblick auf die Stadt und auf bert Hafen genießt. Nachdem wir einige Aufnahmen gemacht hatten, führte uns Brudler Ignatius

durch eine lschmale Pforte hinaus a>uf lden Berg, der früher ganz zum Kloster gehörte. Der Berg ist voll armseliger Regerhütten, vor denen sich nackte Regler- kinder herumtveiben. Sie 'gaffen uns an, als ob wir so eben vom Himmel herabge'schneit kämen. Bon diesem Berge aus hat man einen Rundblick über bie ganze Stadt. Da steht die Easa misericordiae, ein großer Bau. Der alte Kaiser von Brästlien gab die Anregung zu diesem Bau, indem er versprach, alle jene in den Adel stand zu erheblen, welche etwas zum Baue

beitragen. Biele und lgroße Spendlen kamen zusammen. Der Kaiser ließ nach Vollendung des Baues über dem Portale die Inschrift anbtingen: „Die Eitelkeit hat dem Elende dieses Halus lerbaut." Wir flehen von hier aus die Kathedrale, ganz neben d>em Berge, also in unmittelblarer Rahe des Klosters die fpiritistischle Kirche; sie steht noch im Bau und lgleicht glanz ber Kirche von St. Andrä in -Salzburg. Weiter dem Melere zu erhebt sich ein mächtilger Wolken kratzer. Er hat 22 Stockwerke und steht

auf dem Platze, wo früher das alte Franziskanerklolster stand. Dieses stand mit noch lvmigen landleren Klöstern auf einem Berge, den bie Regierung abtragen ließ. Mit dem bab-urdE) ge wonnenen Material wurde dem Meere ein großes Stück abgezwackt. Jetzt stehen ldort ein schöner Park und ein großer Stadtteil. Es ging wiedler zurück -in -das Kloster. Ich wollte wieder nach langer Zeit bei einem Mitbrüder beichten gehen, klopfte an eine Tür, auf der ?. Petrus stand, und befand mich vor einem ber berühmtesten Fran

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Tiroler Post
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Pagina 9 di 12
Data: 13.09.1902
Descrizione fisica: 12
aus den Augen gerieben, sah ich zu meinem höchsten Entzücken, daß ich mich in dem liebsten Tale befand, das sich meine Phantasie nur hätte erträumen können! — Rings um mich her ragten bewaldete Berge bis in den Himmel hinein, ein frisches Gebirgsflüßchen sprang schäumend aus einem Felsspalt und wand sich dann wie ein Silberband durch saftgrüne Felder. Fast betäubend duftete gelber Raps zu uns herüber, und vor dem Landmanne, der schon eifrig seine buntgescheckten Ochsen vor der Egge antrieb, schwang

sich trillernd eine Lerche in die reine Morgenluft. Die Sonne sandte ihre ersten Strahlen auf die kaum erwachte Erde und spiegelte sich im Tau der Gräser. „Nun Elisa beth," weckte mich des Onkels Stimme aus meinen Träumen, „komme jetzt, dich durch eine Tasse Kaffee stärken, dann fahren wir weiter, der Wagen wartet schon." Ich war so überwältigt von dem Eindruck, den die Berge auf mich gemacht, war ich doch noch nicht aus unserem kleinen Pro vinzialstädtchen herausgekommen, daß ich mich nicht enthalten konnte

, Elisabeth," sagte er, „und wirst den Verkehr mit den Menschen nicht suchen, den ich an solch' einem Orte geradezu hasse. Man hat keine An nehmlichkeit durch das Bekanntwerden mit Personen, die man im Leben nicht wiedersieht, wohl aber beeinträchtigen sie den Genuß, den einem die Natur bietet! " Und weiter erklärte er mir Täler und Berge, streute kleine Sagen dazwischen, deren Schauplatz hier war, bis er wieder be gann: „Du bist ja so jung, mit achtzehn Jahren steht einem die Welt noch offen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 10
Data: 21.04.1939
Descrizione fisica: 10
für immer, der ein volles Menschenaller hindurch seine ganze Liebe und seine ganze Kraft für die Heimatstadt und ihre Berge eingesetzt hatte. Es starb Anton Karg d. Aelt., der Mitdrschließer des Kaisergebirges, der Mitbegründer der Alpenvereinssektion Kufstein. Selten hat das Hinscheide.: eine; Mitbürgers in der damaligen Tiroler Grenzstadt in weitesten Kreisen der Bevölkerung so starke und innige Anteilnahme erweckt, als beim Tode des allverehrten, gütigen „Vater Karg". Ai: seinem To'estag

, der sich nun zum zwanzigsten Male jährt, fühlte man, daß eine erfolgreiche und glück.iche Periode des öffentlichen Lebens in Kufsteins Geschichte zu Ende gegangen war. Der Name Anton Karg war für das alpine Leben in Kufstein, womit ja in erster Linie der Alpinismus im Kaiser gebirge gemeint ist, ein Begriff geworden. Ohne die Per sönlichkeit des Vater Karg konnte man sich die Berge des Kaisers schier nicht denke,:. Ihne?:, den Kaiserbergen von der Sparchen an bis hinaus nach St. Johann, hatte Anton Karg sein langes Lebe

das Licht der Welt erblickt hatte, das er sich zeit seines 'Lebens nicht verdüstern ließ, hatte es sich zusammen mit dem un vergeßlichen Kufsteiner Bergfreund Dekan Hoerfarter zur Aufgabe gemacht, seine heimatlichen Berge im Kaiser weiten Kreisen zu erschließen und dabei gleichzeitig seiner Vaterstadt Kufstein die Segnungen eines Fremdenverkehrs teilhaftig werden zu lassen, von dessen großer wirtschaftlicher Bedeutung er schon in ju,:ge?: Iahren überzeugt war. Der Erfüllung dieser Aufgaben kam der Beruf

Anton Kargs zustatten: als Lichtbildner, auf den sich in den Siebzigerjahren der gelernte Uhrmacher Anton Karg „umstellte", hatte er wie kaum ein anderer Gelegenheit, die alpinen Schönheiten der Kufsteiner Bergwelt kennen zu lernen und durch Verbrei tung guter Bilder als Herold seiner heimatlichen Berge zu werben. Die Erschließung des Kaisergebirges durch Anton Karg ^bewegte sich nicht so sehr im Sinne einer hochalpinen Betätigung durch Erstbesteigungen ui:d kühne Bergfahrten, sondern mehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 03.09.1919
Descrizione fisica: 4
der Lanüesangesielltcn und verweist auf die teilweise begonnene passive Resistenz der Angestellten und begründet damit die Einberufung der heutigen Sitzung. Im Einlaufe befindet sich die Anfrage Lutz uid Gen. betreffen- die Diktatur der Arbeiterräte. ES wird ausge führt, diese einseitige Klassenherrschaft stehe im bewußten Gegensätze zur demokratischen Verfassung und berge die Gefahr einer Reaktion in sich, die von allen Freunden des Volksfreiheitsstaates tief beklagt werden müsse. Es wird angefragt

der m Kampfgeureinschaft mit dem tschechischen Proletariate. Die Bolschewisten bieten Lithauen Frieden an. Kopenhagen, 2. September. (Priv.) Das offizielle W tsche Preffebureau teilt mit, datz an der polnisch-lW schen Front die bolschewistische Rote Armee zur All l ö s u n g gebracht wurde. Die Bolschewisten wurden ei geschloffen und bieten den F r i e d e n an. Das lithant! Heer rückt gegen W i l u a vor, und nähert sich der poli schen Grenze. Die Stadt auf dem Berge. Von Hans Franke. Während er die staubiggraue

. Was war ienen. di« da in geilen Lüften und Gieren sich triebhaft auskebten, die da vom Mammon besessen häuften, die oa verteidigten, was ehedem Geltung gehabt — was war ihnen allen der Weg zur Hohe, den wenige gingen? Und er? Warum ging er den steilen Weg» Der Rhythmus seines Blutes gab Antwort; denn während er schritt, klang es. das Wort, das er als Stern seines Lebens schon frühe aewählr: ..Darauf kommt alles an. willst du in die Stadt oben aus dem Berge, oder willst du nur in die Stadt unten im Tal

!" Darauf kam alles an! Er hatte es auch geglaubt Und nun? Dort unten in den Tälern zerrissen sie freuidige Manifeste, dort unten trugen sie di« Brücken des Verstehens ab. dort unten unl- pgnrerten sie die .Herzen mit Ich-Sucht und falschem Stolz. Darauf kam alles an!! Wo waren ff«, die gleich ihm aufwärts schritten zur Höhe? Er wendete. Die Straß« war leer. Nur an seiner Seite die Frau war mit ihm auf dem Wege zur Stadt auf dem Berge. Gegen Mittag lagen sie eben am Hange. Tief zu'Fußen däm merte

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 10
Data: 19.07.1933
Descrizione fisica: 10
, wenn du meinen Willen tust." „Niemals, niemals", schrie die Bäuerin, denn sie ver stand jetzt das satanische Begehren Germansky. „Lie ber sterbe ich, als meinem Manne untreu werden . . . O Gott, o du Himmelsmutter vom Berge, hilf mir", jammerte die Bäuerin und versuchte zu fliehen. Der Russe ritz sie zurück und warf sie zu Boden. In jener Stunde wurde der Berg Zeuge eines neuen Verbrechens; zum Schluß zwang der Russe der Bäuerin erneut den Eid des Schweigens ab. An Leib und Seele gebrochen, ließ die Bäuerin

Bett neben ihre schlafenden Kinder, als schon der Morgen graute. Sie war krank am Leib und kränker an der Seele, dem Geist. Michel hatte gewähnt, sie sei am Morgen erst in die Mette gegan gen und deshalb so spät heimgekehrt. Der Pfarrer vom Berge vergalt die Untat der hei ligen Nacht mit vervielfachtem Eifer. In frommen Bittgängen und Sühneandackten führte er die Gläubi gen vor die Quellen der Gnaden, vor das Allerheiligste nn Tabernakel und vor das Gnadenbild der Gottes mutter vom Berge

. Die Versammlungen der Gegner machte er aufs neue mutvoll zu feiner Kanzel und übertönte mit Worten Gottes bolschewistische Flüche. Das Fernsein des Rothofbauern gab ihm Möglichkei- ten und Erfolge, die er sonst nur in schwerein Ringen hätte erkämpfen können. Germansky raste und schwor in grausigen Verwünschungen dem Pfarrer vom Berge Rache. Die Freunde des Rothofbauern hofften auf dessen baldige Wiederkehr. Er würde mit seinem Wissen vom russisd)en Bauernparadies den Bergpfar rer schon zum Verstummen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 12
Data: 16.08.1913
Descrizione fisica: 12
beider Staaten. Unserem Zriedenskaiser. Lin Traumbild vom Berge Isel v von August Sieghardt in Kufstein. Langsam senken sich die Schatten des linden Som merabends hernieder auf die alte Tiroler Landeshaupt stadt. Wie eine gewaltige Riesenmauer steigt die im posante Nordkette empor; geisterhaft ragt die kühne . Serles zum sternbesäten Himmel und hinter der plumpen Martinswand versinkt im schwachen Rot die Königin des Tages. Im Nordosten, wo kaum merklich des Jnnstroms Fluten sich wälzen, sendet

das majestätische Kaisergebirge seinen treuen Scheidegruß zu mir herauf; drunten aber flutet eine weißschimmernde Lichtwelle über der vielgetürmten Stadt, von der weiche Glocken klänge feierlich heraufdringen in meine Einsamkeit. Vereinzelt blitzen auch schwache Lichter aus der spärlich besiedelten Niederung, aus deren Mitte phantastisch die Gebäude der Hungerburg leuchten. Und mir zu Füßen rauscht sachte die Sill und geheimnisvoll flüstern die Wipfel droben am Berge Jsel, den ich auf finsterem Pfad sinnend

der im Berge Jsel schlummernden Freiheits helden lebendig geworden am Jubeltag eines der besten und edelsten Fürsten, die seit Jahrhunderten des öst lichen Reiches Geschicke gelenkt und der vom Fels zum Meer über einen Heerbann gebietet, so groß und mächtig wie kein deutscher Herrscher ihn vordem schauen durfte. Da taucht das Denkmal Andreas Hofers vor mir auf. Ich weiß nicht, warum gerade heute heilige Scheu mich an diese Stelle fesselt. Drohend ragt die Hünen gestalt des Sandwirts vom Passeier

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