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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 12.08.1933
Descrizione fisica: 12
Aus Stadt und £and Wie fallen die Aide« und nnfer Snntal vor Snfirtaufentien ans? Im vergangenen Monat fand am Blumesköpfl ein von Innsbrucker Proletariern (Arbeiter-Esperan tisten) veranstalteter, sehr hörenswerter Vortrag in freier Bergeshöhe statt. Eine Bergpredigt! Was die Alpen, was die Tiroler Berge den Menschen in gewal tiger Weise predigen, was sie dem Wissensdurstigen er zählen, berichtete Gen. Josef Je st er, Innsbruck, in einer ungemein anschaulichen, leicht verständlichen Weise

Berge geformt Der, Eiszeit verdanken wir unsere Hochgebirgsformen. .Indem die Gletscher die Täler vertieften und aus den Rund bergen zackige Grate und scharfe Spitzen herausmeißelten, schicken sie unsere heutige herrlich schöne Alpenland'chaft. DÄ frühere Zustand der Gebirge hat sich nur dort erhalten, wo es keine Vergletscherung gab, so z. B. in Steiermark. Dort sind die Berge noch breit gewölbt und die Täler noch flach und breit. Die alpine Vereisung war ganz anderer Art als die nordeuropäische

. Sie be zeichnet den höchsten Stand der Gletscher! Der oberste Teil der Berge war gletscherfrei. Am Ausgang des Jnntales, zwischen K u f st e i n und Rosenheim war das Eis mindestens 1000 bis 1200 Meter dick. Selbst die Hohe Salve lag damals unter dem Eise! Das Eis wunderte über die Pässe und Joche hinweg und bildete so ein Netz. Es wälzte sich in ungeheuren Strö men den Ausgängen zu, überschwemmte die bayrische Hochebene und reichte bis Augsburg und München. Unterhalb I e n b a ch lag ein mächtiger Eisriegel

haben von diesem.Bergriesen den Gipfelanteil — und wollen ihn, höher geht's nimmer, in Adols-Hitler-Spitze umbenennen. Wie werden dann die Ti roler den österreichischen Zugspitzteil benennen? Daß die Nazi große Pläne haben und sie unbedingt ausführen wol len, hört man in Reutte, Ehrwald usw. alltäglich. Wre weit soll die Schändung der deutschen Berge noch gehen? Ist es nicht mehr als Schändung, daß auf dem leider zu Deutsch land gehörenden Zugspitzgipsel ständig die Hakenkreuzfahne weht und daß neben der Nazifahne

hakenkreuzlerische „Ehrenposten" stehen? Wer in Deutschland von den braunen Banditen bis zum Hals hinauf genug hat und in den freien Bergen Erholung und Ruhe sucht, findet zu seinem Ent setzen, daß die Berge unfrei sind und daß hier noch mehr politischer Kampf tobt als in den Tälern unten. Bayrische SA.-Musik konzertiert am Zugspitzgipsel! Das Horst-Wessel- Lied ertönt ohne Unterlaß! Als die Deutschmeistevkäpelle von Wien nach Tirol kam und auch in Reutte spielte, er reichte die „Hetz'" den Höhepunkt: das heißt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 23.07.1932
Descrizione fisica: 16
nichts anderes übrig, als in Oesterreich oder in Deutschland zu studieren. In der Fremde lebend, sehnen sie. ihren leidenschaftlichen Worten nach, den „Tag der albanischen Freiheit" heran ... „Bei uns ist die Freiheit aus den Bergen, aus den hohen Bergen." so meinte wörtlich ein albanischer Studierender in Innsbruck. Die Berge sind dort frei — leider auch frei von der notwendigsten Kultur. Es gibt noch kerne albanischen Bergbewohner, die Fremdenindustrie betreiben und aus ihren Bergdörfern touristische

Fremdenzentren, Sommerfrischen oder Höhenlufkkurorte machen. Touristik wird nicht in un serem Sinne und in unserer Jntensivität betrieben. Man steigt auch nicht des Sportes wegen aus die Berge. Die Bergwelt ist noch fast unerschlossen. die Berge zum Teil noch unerforscht und unbestiegen. Gipfelstürmer, Spitzenerobcrer können sich dort noch Lorbeeren der Erstcrsteigung etkrarelü. Der Zustrom der Fremden wird aber in Albanien von Jahr zu Jahr größer — und bald wird die jungfräuliche Un- berührheit albanischer

Berge nur mehr ein Märchen sein. Die Albanesen studieren in den Kulturstaaten und tragen nebst der wahren Kultur auch. Unkultur. Hyperkultur nach Hause. Sie bringen so manches in ihre Heimat, was dort noch vollständig volkssremd rst. So wird denn auch im Land der Skipetaren der „Segen" europäischer Kultur nicht mehr lange ausbleiben: Ueberindustrialisierung. Fremdenindustrie. Proletarisierung des Volkes, „Kultivierung" der Kultur menschen. Religion int klerikalsten Sinne — und nationale

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 19.04.1932
Descrizione fisica: 8
) zufriedenstellend. Dos Niesubtat fiel- 2:0 zu gunsten MAC.-Jugend. - MAC. Heulte Dienstag halb 8 Uhr JugendversaMmluug. feilte Nachrichten. Hafelekor—Pfeis—Halltat. Nasch gleiten die LLagigons der Novdkettenbcchn über die gruiren - Wipfel der Höhe zu. Immer freier wird der Blick, immer neue Berge lugen über bereits sichtbare hervor. Mit frischen Kräften landet mon oben am Haseleivar und unwillkürlich drängt die un verbrauchte Kraft zur Betätigung. Angesichts einer großartigen Talschau und eines Fernblickes aulf

die Tiroler Gletscherberge überschreiten wir das Hofelevar und schießen aus unseren treuen Brettern auf die welligen Kuppen des Mannlkars. Im Hintergründe die Zockenmauer der Grub reißen türme, vor uns die bleichen Roßzähne, wandern wir nun, in großem Kontrast zu unseren sonstigen Tonren, auf die Mannl- scharte. Kurz und schneidig ist die Abfahrt und wir beisinden uns bereits im Anstiege zum Stempeljoch. Berge, die sonst verborgen sind, gleiten an uns vorüber. Praxmor-, Kvskar- und Sountagskvr- spitze

die Ostseiite der Runrerspitze zum Krenzjöchl, über denr südlich fovnien- schöne Berge au fragen. In lustiger Fahrt geht's jetzt hinunter zu den Böden vom Jßanger. Der Blick vom Wildauger zum Lasatkscher schließt sich nun zu ei'ner erstklassigen Felsenschau, zu einem richtiigen „Kar- wendelbild". Noch jagen die Brette-ln durch die schwierige Tal enge, dann ziehen wir zu Fuß talaus. Offen wird es, vor uns liegt das liebliche Jnntal mit seinen Siedlungen und Frühlings- Hauch strömt über alle -Fluren

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