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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 06.05.1925
Descrizione fisica: 8
und die anderen alpi nen Vereine übergehen zu können, trotzdem sie die Berge erschlossen haben. Dem Vernehmen nach lie- gen für Bayern nun 11 Bergbahnprojekte vor. Man munkle von Bergbahnen auf den Grünten und die - Rotwand. Es handle stch um ein ganzes. System, das darauf hinauslaufe, eine stattliche Reihe' von Bergen der geschäftlichen Spekulation preiszugeben. -- ' Das/, bedeutet/Industrialisierung der Berge. Wegnahme ihrer landschaftlichen Ursprüilglichkei^ ihres Friedens, alles dessen, was uns die Berge wert

sollte. Hat man doch schon von einem Monte Carlo am Eibsee ge sprochen. Die soziale Kluft wird weiter aufgerissen und eine Saat von Unkraut wird aufgehen. Wehe unserer Alpenflora! Wehe Gemse, Hirsch und Mur meltier, sie müssen flüchten vor der Masse der zwei beinigen Träger von echten und falschen Gemsbär- ten und Pelzen. - ^ ^ - Eine Verschweizerung der bayerischen Berge er scheine nicht wünschenswert. Dabei falle in der Schweiz immerhin ein Dutzend Bergbahnen fast gar nicht ins Gewicht, da sie fast nur aus Bergen

bestehe, während Bayern nur wenige Berge habe. Was in der Schweiz überhaupt nicht oder nur we nig fühlbar sei, bedeute für Bayern eine Verände rung des gesamten Charakters seines Gebirgslan- des. Die Schweiz habe die Führung einer Berg bahn auf das Matterhorn abgelehnt; Bayerns SirNRx» äes ?rok. . VL» 18. 572 Oas deste «1er ^kiükrrnittel. Ls bevAt vor, kektivptt keilt' sctmiell «Iis lnIIrieO^a. L» «Zrrrc!i6riQgt reizriKeock sTrckert Krvsüliclr «lie «iLroie; keilt L^srtletdiA^eit rmä Ist von scluiel

aus aller Herren Länder Vergnügen zu schaffen^/ warum baut man zur Hebung des Fremdenverkehrs nicht eine Bahn am Rande der. Berge von Lindau nach Salzburg. Für die Erho lung Kranker find Massenbetriebe und höhe Berge mit rasch wechselndem Klima nicht geeignet. .Nicht auf die! Erholung der Bedauernswerten ist es ab gesehen, sondern auf ihren Geldbeutel. Er könne es nicht glauben, daß eine bayerische Regierung die Zugspitze englischem Kapital überlassen sollte. .Schließlich wurde einstimmig ein Protest ange

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.09.1920
Descrizione fisica: 8
hinunter und überall wird sie gehört und f- wenigstens von den Besten — überall verstanden. — Der Jäger auf der Iochschneid haucht den Fluch des Unterdrückten in die Winde: „Die Berge sind nimmer frei!' Und die Winde brausen'« hinunter zum Rhein und hinaus in alle Welt, wo Herzen für die Freiheit schlagen: „Me Berge sind nimmer frei!' Der Bauer fragt, wenn er den Spaten in die Erde stötzt: „Für wen alle Müh and Arbeit, für den Welschen? Für den wäre aller Schweitz vergossen, für den das Blut der Söhne

sollen_ÜLredenI Sie schweigen aber und lächeln höchstens im Morgen- und Abend- zauber über das Zirkeln der kleinen Menschlein da drunten, die schon zum so und so vielten Male hier eine ewige Marke setzen wollen und diesmal ausgerechnet inmitten eines Ge- bietes, das durch gleiche Mundart und gleiche Sitte, fa trotz der Wasserscheide sogar durch den gleichen Talnamen Wwp- tal verbunden ist. einen schwarzen Strich ziehen wollen! Die Berge lächeln ob dieser Staatomännerwillkür. ob dieses eiteln Eingriffes

in die Selbstbestimmung eines zähen Völk- leins. das sich trotz aller Zollschranken seit vielen Iahrhunder- ten als ein untrennbar einiges fühlt! Diese ewigen Berge haben noch keine Völkerschlacht ge hindert. sich diesseits und jenseits anzusiedeln, sie haben die Arier nicht abgehalten. auch südwärts ins Gebiet der Vor gänger einzudringen: diese Berge haben die Illyrier kalt- lächelnd Heraufziehen lassen von Celefa. Roresa nach Matreso. von Vipiteno nach Veldidena. Auch die Römer haben hier keine ewige Grenze

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 08.08.1922
Descrizione fisica: 6
und dort die ganze Nacht • verbringen .mußten. Bei Tagesgrauen tonnten sie in halbermattetem und halberfrv- renem Zustand die Tour mieder fortsetzen, ver fehlten dabei aber die Richtung und landeten an der Stelle, von der sie am Vortage ausge gangen waren. In der Fürtherihütte nächtigten sie, .am folgenden Tage langten sie «Mich total erschöpft im Tal an. Halberfrorene Glieder, ver schiedene leichte Körperverletzungen und Miß mut über di« bösen Berge waren das Ende dieser führerlosen Wanderung. Solche Berg

touren sollten nur mit Führer unternommen meiden, da sonst ein Unglück oft unvermeidlich ist. Taufererlal, 7. August. (Große militä rische Uebungen) GegenwärÜg werden in unserem Tal große mlllitärische Gebirgsübungen abgehalten. Lange Alpinirechen in voller Kriegs- ausrüstung wandern täglich durch unser Tal und bevölkern unsere sonst leeren Berge und Höhen- kämme. Jnsbesondsrs sind es die Höhen der Zillertaler Drenzgebirge,. sowie die Tauern, an denen diese Hebungen stattstNden. die an Mensch

, der schweren Tour offenbar nicht gewachsen. Ein ähnliches schweres Unglück ereignete sich bekanntlich erst vor kurzem am 3111 Meter hohen Balhorn. Der loitrtffctwetftfn tm Puffert«!. Der Ton- rststenverkehr ist, wie uns geschrieben wird, tm ganzen Tate ungemein schwach und die Gast, wirte auf den erüffneten Unterkunstshütten sind fast «überflMig geworden. Am besten besucht ist noch das KrvTchlatzschutzhaus bet Bruneck an sich die Berge lieber von unken, besitzen auch meist Einheimische, die den Ersatz

für die deutschen Bergfahrer bilden müssen. Die Italiener «besehen sich die Berge liebe von unten, besitzen auch meist feine Ausrüstung, um Höhentouren, auch der leichtesten Art, zu unternehmen, wenn sie auch wollten. Das Sonkiarhaus am SpeWboden, dem Rigi des Tcmstrertales, war noch von keinem Dutzend «Sommergästen besucht, die Leipziger. Hütte am Schwartzenstein wurde erst von vier Partien besucht, während in der Vorkriegszeit um diese Zeit beretts «viele Hunderte von Tou. rtsten dort oben weilten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 8
hundert Meter fast senkrecht darüber blicken von der 3200 Meter hohen Tofana die in Aels eingesprengten Schießscharten der österreichi schen Verteidiger herab. Wenige Minuten davon entfernt ist das von einem Gewirr von teils halb verfallenen, teils erhaltenen Schützengräben umge bene, prachtvoll gelegene Albergo Falzarego. Von feiner Terasse aus sieht man die Berge vom Sett- »aß bis zum Nuvolau und Sorapis. Autos jaaten aus beiden Straßenrichtungen herauf zum Albergo, das neben herrlicher Sonne

Caurioltruppen unter batt-.. k?^^chen Geschützfeuer sehr zu leiden Zersen 'Ä zerstörte Brücken und einzelne Waldparzellen hat jedoch auch diese Ge men m ^ebensmäßiges Aussehen angenom- A.occonepaß feiert man auf dieser Route rste Wiedersehen mit dem Hochplateau von Asiago; wie im Traum tauchen plötzlich am Hori zont die Berge auf, von denen jeder einzelne von Ruhm bedeckt ist: Cima di Vezzena, Cima Dodici, Meletta usw. Der Anblick der durch die Kriegsver wüstungen noch sehr unfreundlich aussehenden Orte

befindet sich heute ein Museo della guerra — eine Sehenswürdigkeit ersten Ran ges —, das die Geschichte des Weltkrieges, soweit sie speziell die ehemalige Front Riva—Asiago berührt, in allen möglichen Darstellungen festhält. Die male rische Straße in das Terragnolotal führt an denk würdigen Stätten vorüber: Castel Dante, Zugna Torta, Cartiera Jacob u. s. f. Große Mengen öster reichischer Munition, Berge von Blindgängern und Sprengstücken, die der Alteisenverwertung zugeführt werden sollen

, sind allenthalben in der tiefen Tal sohle sichtbar. Von den Serpentinen der Serrada- straße oberhalb Piazza übersieht man das Massiv Col Santo—Pasubio. Die Nächte vom Mai 1910, kamen mir in Erinnerung, in denen dieses Massiv einem feuerspeienden Berge glich. Wie ruhig und freundlich lag es jetzt in der Abendsonne. Bei Ser-- räda erzählte mir ein alter italienischer Arbeiter wehmütig und stolz, er habe bei bester Bezahlung durch viele Jahre an den österreichischen Festungen Serrada und Sommo alto gearbeitet

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.02.1921
Descrizione fisica: 8
kommenden ausländischen Blättern. Dr. S i e g l berichtete über die bei den Handelskammern cingeleitetc Werbeaktion. Hierauf wurde die Trennung des Berkehrsausschusscs und des Bergnügungsaus- O du mein Land Tirol! Von Dr, Ewald Kaufe« (Nachdruck verboten.! Ich fern 1 mit venezianisch.«»: Schuhen, um die To-« fana zu besteigen. Aber Eindrücke blieben, starke: Tirol wurde meine zweite Heimat I Stolz ist das Land; Geschichte, Berge, Mensch sagen e®., Kömmt man ans der nordischen Ebene, ist man hin gerissen

, als der, der es gemacht. Der Mann, der jene Felsen-« berge Und finsteren Täler erobern mußte, und wieder eroberte; der aus Wüsten lachende Gefilde wacht?, Hütten baute, dir morgens und abends im Licht ev-r Gittern, wo Schaf und Ziege am Rande von Eis ünjdi Schnee weiden und unten tief sein Hof utib Kirchlein ist, von welchem le# weithin klingt, und wö Ackec samt Wiese bestellt werden, wenn der böse Winter vorüber ist -— der Mann blieb unbekannt. HUnderttausende Meinten, 'daß sie ihn kennen: Touristen, Forscher, Maler

, der ihn aus dem Munde kennt. Nur, «wo er bis in das Mari hinein überzeugt ist, daß man ihm nicht schaden nach und ihm vertraut; wo Menschenz liebe, FrriheitZsinn sprechen, -er uns als Apostel einer Welt weiß, von brr er sich im tiefsten Grunde des Herzens selbst als ein Stück fühlt, offenbart er sich Schritt für Schritt;- denn vom Tier seiner Felsen hat er gelernt, nicht in die Falle zu gehen. Selbst ein Kind der Berge, ist er die Vectörperung von Abgeschlossenh-eit, Starr sinn, Jnsichgetehrtsein

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Volksbote
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Pagina 9 di 16
Data: 03.03.1921
Descrizione fisica: 16
. (Verschiedenes.) Ein hiesiger Gutsbesitzer suchte für seinen Hof einen Fütterer und erhielt dieser Tage Kunde, daß sich eine taugliche Kraft für ihn in einem Seitental befindet. Sofort reiste der Besitzer dorthin und suchte den Fütterer auf. Richtig fand er ihn. Als der Bauer aber erfuhr, was derselbe für seine Dienstleistung verlange, stiegen ihm die Haare zu Berge und einige davon sollen sogar weiß gewor den sein. Seine „bescheidenen' Lohnanspcüche lau- 1 teten: Ein ganzes Gewand, bestehend

viel ^Freude erleben. — Vom 4. bis 10. Februar hatten wir Missionserneuerung. Zwei Franziskanerpatrcs haben uns fo schön den Weg der Gebote gezeigt. Möge sie auch Gottes Segen begleiten. — Gestorben ist neulich im Spi tal in Bruneck au den Folgen von Blinddarment zündung Johann Pallhuber, Fütterer Beirrt An- teuhofer. Er war ein kräftiger, starker Jüngling und stand in der Blüte seiner Jahre. — Und sonst gibt es nicht viel neues in unserem Tale,' die sonn seitigen Berge sind schon ziemlich aper

, wir haben jetzt alleweil heitere Tage gehabt. Toblach. (B o m Wetter u. a.) Eingefroren sind wir nicht, wenrr auch selten ein Brief von Tob lach nach Bozen kommt. Verkühlen würde sich ein solcher Brief schon doch stark, denn kn der Frühe kann es noch empfindlich kalt fein, 12 Grad unter Null. Aber untertags sind es wirklich vielfach Maientage. Der Schnee geht schon weit in die Berge hinauf zurück. Wenn es so weiter geht, ha ben wir im Dorf schneefreie Ostern. Für Ostern wäre ein schönes Ostergrab im Plan

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 30.08.1912
Descrizione fisica: 10
am Horizonte auf, lassen sich nieder auf dem Rücken der Berge und schlingen sich gleich Orchideen um die nackte Stirn des Riesen. Als gelte es, nie wieder von diesem Platz zu weichen, in ewig stummer Harmonie den Laus der Zeit zu verfolgen . . . Lautlos, un förmlichen Schatten gleich bewegt sich eine dunkle Masse die Straße hinauf von Blumau nach Tiers. Der Tod selbst hatte diesmal die Einladung ge schickt ; so eindringlich und so bestimmt, daß selbst der Wille des Menschen nicht Widerspruch zu leisten

im Stande war. Mit kalter Hand mahnt er sie an ihre Pflicht, die Früchte seiner Saat zu ernten. Und ein stilles Weh stört die gleichmäßig reine Harmonie. Ja, die Pflicht.hatte jene Massen aus staubiger Straße ins Leben gerufen, dieselbe Pflicht, die noch wenige Tage zuvor die Brust eines Andern füllte. Dieselben Berge, die sich nun im Grau des Nebels reinzuwaschen versuchen von drückender Schuld, .hatten aus der Mitte treuer Freunde ein Opfer ge fördert, das heute geborgen werden mußte

. Am offenen Grabe widmete Herr Tappeiner namens der Bozner Natur freunde, deren treues Mitglied er war, dem zu früh Dahingegangenen einen warmen Nachruf, während der Arbeitersängerbund, dessen Mitglied er ebenfalls war, ihm ein letztes, allerdings traurigeZMKlldchen brachte. Außerdem wurden mehrere Kränze von verschiedenen Vereinen, denen er angehörte, nieder gelegt. Nun liegt er eingebettet, mitten in wild« romantischer Herrlichkeit seiner Berge, überragt von den heimtückischen Zinnen des Rosengartens

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 03.07.1913
Descrizione fisica: 8
volle Freiheit gewährte, sind noch nachfolgende Berichte eingelaufen: Bozen, 30. Juni. Am gestrigen Feste der Apostel Petrus und Paulus wurde vielerorts das Konstan tinische Kirchenjubiläum feierlich begangen. Aus diesem Anlasse wurden abends auch Bergfeuer ange zündet. Auch in der Bozner Gegend lohten bei Einbruch der Dunkelheit zahlreiche Bergfeuer gegen den sternenklaren Himmel empor. Besonders zahl reich zeigten sich solche am Rittner Berge bei Signat. Wie immer bei solchen Gelegenheiten, tat

sich auch diesmal wieder St. Georgen rühmlich hervor. Gegen den Schlern hin sah man Bergfeuer auf dem Tfchafen, eines selbst auf dem Schlern. Ebenfalls zeigten sich in Eppan solche. Zand i. T., 30. Juni. Die gestern im ganzen Tauferertal anläßlich des Konstantinischen Jubiläums veranstaltete Bergbeleuchtung war eine außer gewöhnlich glanzvolle. Sämtliche Berge waren mit lohenden Flammenzeichen übersät und selbst von den höchsten Kanten leuchteten die Freudenfeuer in die Welt hinaus. Die Schlösser und Burgruinen

in die Nacht hinausflammte. Die Berge waren mit Freudenfeuern ringsum übersät. Dölsach, 30. Juni. Gestern abends war an läßlich des Jubiläums eine großartige Berg- und Häuserbeleuchtung. So etwas Herrliches wie diesen Abend hat man selten gesehen. Mimiziantemmpfänge. Volsach, 29. Juni. Heute abends wurde in feierlicher Weise unser hochw. Herr Primiziant Franz Mair im Auto, das Herr Lichius in liebenswürdiger Weise zur Verfügung stellte, von der Geistlichkeit und Gemeindevertretung vom Bahnhof

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.07.1883
Descrizione fisica: 6
. Inzwischen war die Höhenbeleuchtung vor bereitet worden. So glänzend und hell wie noch nie zuvor erstrahlten die Berge, welche die schöne Stadt umgeben, in einem wahren Feuermeere. Von mehr als 200 Punkten leuchteten hochlodernde Freudenfeuer, als der Kaiser um 9 Uhr Abends das oberste Plateau betrat, und der Monarch war von dem feenhaften Bilde, welches sich ihm darbot, sichtlich überrascht, und als er nach halb stündigem Nundgange den Wagen zur Rückfahrt bestieg, drückte er den Herren, die ihn geführt

hatten, seinen Dank für das schöne Schauspiel aus, das ihm unvergeßlich bleiben werde. Nachdem um halb 9 Uhr durch auf dem Schloß berge abgebrannte Raketen der Beginn der Höhen beleuchtung angezeigt worden war, begann es bald in allen Richtungen aufzuleuchten. Zahlreiche Feuerwecke wurden losgebranut, vor allem Eines bei Don Alsonso, das an Großartigkeit nichts zu wünschen übrig ließ. Bald dort, bald da flamm ten Feuerbrände auf. Zuerst auf dem Buchkogel, dem Gaisberg, dem Plabutlch. Auch die Göstin- ger Ruine

. der Stubalpe, der Glein-, Lamm- und Fensteralpe, dem Polster, dem Rennfeld. Von gewaltiger Wirkung war namentlich das auf dem Schöckel losgebrannte Feuerwerk. Der Rabenwald. Kulm, Hochstraden, die Glojacher Höhe u. s. w. waren gleichfalls durch bedeutende Freudenfeuer gekennzeichnet. Von dem Dunkel der Berge und Höhen hoben sich überall zitternde Lichtreflexe, bald in grünen bald in rothem Farbenschimmer ab; an zahllosen Punkten stiegen prasselnde Feuergarben, zischende Raketen und Leuchtkugel

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