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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.11.1937
Descrizione fisica: 6
unserer Berge erleben kann —, so recht in Ruhe und Einsamkeit, in denen man wieder ein mal zu sich selbst zurückfindet, weil weit und breit nichts ist, als die heilige Stille der Natur und die lcunderbare Schönheit der Berge. Da oben, auf der Höhe zwischen dem Val Durna und dein Val di Vallaga, liegt das Rifugio For cella Vallaga am Ufer des kleinen Sees inmitten einer Steinwüste, die nur unterbrochen wird von den kleinen Blumen, die im Winde hin und her Ottern und von dem kleinen See

man sich in die gemütliche Küche und zündet sein Pfeifchen an und nimmt das Hüttenbuch, wenn man sonst nichts zum Lesen hat und studiert ein mal die Fremden durch, die schon alle da her oben waren. Gar zu viele sind es nicht. Es ist eigentlich schade, daß nicht mehr Bergsteiger den Weg da hinauf finden, denn es ist wirklich ein Paradies. Aber vielen ist wohl der Weg zu weit, sei es von Fortezza aus, oder vom Lago di Val- ourna. Schön ist es dann abends, wenn die Sonne hin ter die Berge geht. Da leuchtet noch weit, weit

der Wehmut, daß nun diese Schönheiten zu Ende sind. Aber noch ein Abend am Lago di Valdurna, vor die Stadt uns wieder aufnimmt. Einmal auf dem See mit dem „Nautilus' am Ufer entlang unter den Lärchen fahren und noch einmal ganz still zu sitzen und die tiefe Stille der Natur. können, das ist so etwas wie eine letzte dem Abschied, wie ein leises Nachzittern heiten der Höhe, wie ein leiser Berge, die sich auch im Lago di Aals geln. Und dann im Gasthaus beim Herr ' en Tc ' und ^ ganz , Besuch auf oer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 04.07.1907
Descrizione fisica: 8
und ihr Blick hinüber auf den Kohlerer Berg und von diesem bis hinab ins breite Etschtal gegen die Trienter Berge sieht, bis sie in Oberbozen angelangt find. Wie reizend wird dann aber auch die Weiterfahrt nach Klobenstetn sie anmuten, wo die Bahn durch sas hügelige, durchfurchte, auSsichtSschöne Terrain geht. Und ist die Fahrt vollendet, um derentwillen allein schon ein Be such des Ritten sich lohnen würde, dann bieten sich dem Besucher erst noch zahlreiche, genuß volle Wanderungen über das Hochplateau

, die er nach der prächtigen Fahrt im Vollbesitz? seiner ganzen Körperkraft antreten kann. Die GebirgSszenerie — man muß. um diese zu genießen, nicht auf daS Rittener Horn —, die eine Wanderung von Oberbozen nach Klo benstein bietet, greift uns hier packend an, liegen die gegenüberliegenden Berge uns doch so nahe. Von der Brixener Plose bis zum Kohlerer Berge steht unser Auge. Den mas sigen Schiern, den Rosengarten, den Lang- md Plattkofel, den MittaaSkogel und den Tschafon, die vielgerühmte Seiier Alpe, das jetzt so oft

werden Sommerwohnungen gemacht. J-r Oberbozen steht ein neues Hotel, dessen Inneneinrichtung bis 15. Juli vollendet sein soll. Möge der jetzt bemerkbare Geschäftseifer in soliden Grenzen sich halten, sich zu keiner Ueberhastung hinreißen und möge der Ritten in den kommenden Tagen den Einzeianschen und Fremden so viel inneren Frieden und frohe Ruhestunden bieten, w;e in jenen Zeiten, wo Bergwägelchen und Tragtiere Waren und Menschm vom Tale zu Berge b^söcder e i. Möge der hereinbrechende Menschenstcom Zie H ic-none

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.03.1905
Descrizione fisica: 8
, während in de» Neben- ändern. Mn Beispiel in der Mandschurei und in Tibet, je 9 nnd 3. in Turkeftcu» und in der Mon golei sogar noch nicht einmal 1 Einwohner auf Äen Oimdratkilonleter geredet werden kam,. die französisckie Grenze ans einem bewaldeten Bergrücken dahin. Nach der französische» Seile türmen sich die Berge höher empor, allmählich in das Hochland von Fraiizösisch-Lothringcn über gehend, nach Osten zn fallen die Berge in flachen Abhängen, welche saftige Wiesen bedecken, znin Moseltal hinab. Ein FeMveg

zieht sich von Noveant hinauf nach 'der Kuppe der Berge, in dein dichten Walde ver .schwindend, der die Anhöhen bedeckt. Dort, wo der Weg den Wald trifft, erhebt sich ein Pyramiden förmiger Stein, welcher die Grenze ztvischen Deutschland und Frankreich bezeichnet. Auf der Seite, tvelche nach Westen zeigt, stehen die Buch staben R. F. (Repnblique Fraucaise), ans der an deren seite nach. Osten zn die Buchskaven E. 55 (Elsaß-Lothringeil) eiugegrabvu. Ein ebener Platz umgibt den Grenzstein

, den die ersten Strahle» der Morgensonne treffen, die sich eben über die Berge von Metz erhebt. Ein-Reiter auf schneeweißem Werde, ein deut scher Offizier, reitet langsam den Feldweg hinauf zu. L^n Grenzstein. Bei demselben angekommen, springt er vom Pferde und setzt sich anf die Stufen der Pyramide nieder, die Zügel seines Pferdes in der Hand haltend, während sein träumendes? Auge über die im Morgenglanz daliegende Landschaft streift. Des Reiters kleiner, struppiger Hund drängt sich zärtlich an seinen Herrn

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1933
Descrizione fisica: 8
. IBiaHSflBDBiaBBBBBIBBHOOB Soltto Ausfukrunv jeöwe-Lv Dvuckforte Dmki-ruckerei Bo«e!wei-er Bolzano. Musrumstraße 42 Arven im Silberlicht der Firne. In den Eis- kammern der Marmoleda. Rings um den Col di Lana. In den Schluchten des Trave- nanzestales. Im Gestrüpp und Gestein von Stua. Am Boite im Lichte der Punta Fiammes. Im Bereiche des granitenen Turmes von Ampezzo. Junges Leben, junge Liebe, bergestreue, starke Manneskraft blieb im Grabe der Berge. Wir haben es nie ganz erfaßt, was sie duldeten. Wir gedenken

hoch und fern. — Einmal wanderte ich hier im blühenden Früh- lommer. Damals war es fröhlich und froh. Heute ist es wieder ganz anders. Alles anders: die Berge, die Wiesen, die Heimat. Wie in tiefer Trauer. In ein paar Tagen ist Allerseelen! Der Herbsttag ringt sich durch einen klaren Abend mit weitschauenden Gipfeln und kühlem Wind über den toten Wiesen. Der Padon taucht in finstere Schatten, die Mar- moledes steigt in schimmernder Helle über alle ihre Vasallen im Dolomitenreiche. Campolungo

ist wie ein finsteres Tor, da hinter schlyere Rätsel lauern. Vor Eorvara starren mir wieder düstere Grabhügel ent gegen. Opfer vom Col di Lana. Fast allen, die hier ruhen, waren die Berge Heimat und die Heimat hütet ihre Ruhe. Die Sonne ist hinter den Bergen hinabgesunken, früh und müde. Bleich stehen die Dolomiten wie Riesengrabsteine ohne Namen und ohne Blumen. Langsam gehe ich die Gräberreihen entlang. — In ein paar Tagen ist Aller seelen! Allerseelen auch in den Dolomiten. — An der anderen Talseite glüht

der Saß Songher wie ein sühnendes Opferfeuer zum Himmel. Die Berge sind in Flammen wie einstmals, als der Kampf tobte. Die Gräber liegen öd und ohne Blumen in der Dämme rung. Die Wiesen von Ladinia ohne Glanz und ohne Sonne. Die Wälder stehen stumm, ohne Lied und ohne Wipfelrauschen. Durch die Felswände raunt das Abschieds lied der Sonne, weich und weh, wie es die Kämpfer sangen, als sie in den Tod gingen. Eine feierliche Viertelstunde lang schmückt das Alpenglühen mit seinen Blüten die blumen losen

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Dolomiten
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Pagina 5 di 16
Data: 20.08.1938
Descrizione fisica: 16
, zum Begleiter der bekanntesten Hochalpinisten der damaligen Zeit:. General Wundt, Baron Eötoös, Friedmann. Minni gerode, die Engländer Raynos und Philli- more, Tambosi, Diamarttjüi, Grohmann und anderer. .. Und es waren die schönsten Berge, deren jungfräuliche Scheitel Michels Fuß als erster betrat: die Cima Undici, die Croda Rossa di Sesto, die westliche Cima di Lavaredo, die Cima Una, die Cima del Rio di Sopra, die Poperiatürme, neben unzähligen neuen Routen und Varianten auf schon erstiegene Berge

(Stabeler) mit Dr. Darmstädter erstmals erstiegen worden ist. Die ganze Angelegenheit ist niemals voll kommen aufgeklärt worden. Mit Michael Jnnerkofler ist vor fünfzig Jahren ein Mann den Bergen zum Opfer ge fallen, der für die damalige Zeit ein noch sel tener Typ war; ein prächtiger, urwüchsiger Sohn der Berge, dcr den Beginn eines sport lichen Zeitalters fühlte und niitmachte. der die Begeisterung der Städter für das Hochgebirge und für das Klettern verstand und wohl be griff, welche Entwicklung

damit seine engere Heimat nahm. Durch ihn ist seine ganze Familie zu einem bekannten Bergfuhrer- geschlecht geworden; sein Ruhm als Crst- besteiger prächtiger Dolomitenzinnen, als Ent decker so vieler neuer Wege durch herben Fels wird unvergeßlich bleiben. Verläßlichstes, bestes, körperlich wie geistig vollkommenstes Bergführertum wurde durch ihn vertreten, wurde durch ihn zu einen, Typ, den es heut zutage kaum mehr gibt. Sein tragischer Tod als Opfer seines Berufes und seiner Berge aber umkränzt seinen Namen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.10.1934
Descrizione fisica: 6
Haken an, um mit ihrer Hilse die Abgründe zu überwinden. Diese Män ner, die als erste den Schritt ins Unbekannte setzten, berichteten von hinein fruchtbaren Land jensoils der Berge, das die Bedürfnisse der Ko lonie für die nächsten l<>» Jahr« vollauf besrie- digen könne. Das hörten die Kolonisten, di« ost unter schwerer Dürr« litten, gern; si« ermutigten daher jeoen Versuch, der zu>r Erschließung des gelobten Landes führen konnte. Am meisten verdankt Australien dein deutschen Forscher Ludwig

: sie ist versehlt. Sie schlägt allen hergebrachten Regeln ins Gesicht. Diese weiten, einladenden Tristen und dies« unendlichen Wälder, die geschlossen himmelan stürmen, scheinen dazu angetan, große Gletscher und breitschultrige Berge zu tragen, wie sie es in den Westalpen tun. Sattdessen ragen nur kahle Krusten, zerfressene Zähne, zerbröckelnde Mauern und verwitterte Klippen dürstig und kahl über dm weißen Halden des toten Gerölls aus, Klippen, die sich triefend aus der schäumenden Flut eines Meeres erheben

«t, die nur von Geröllhalden und Wiesen umgebe« sind, sehen aus wie Bruchstücke einer fernen Welt, eines anderen Plgneten. Ihre Far ben sind unwirklich, und ein vergebliches Be mühen wäre es. wollte man nach dem Grund ihrer Gestaltung sorschen. Ein frommer Schauer geht von ihnen aus, so daß wir nur scheu zu ihnen auszublicken wagen. Wir verstehen nicht, daß es. törichte Menschen geben kann, die sie mit unreiner, Hand berühren und das tragische Geheimnis die, sec Berge verletzen. Wir suhlen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.08.1941
Descrizione fisica: 6
Fenster herein blaut der Him- mel des Südens. Silberfiedrige Wolken vögel schweben im Sonnengeflimmer des jungen Sommersonntags dahin, hoch, hoch droben, seligeren Gefilden noch zu. Einer Glocke bronzene Kehle ruft harmonisch über die Berge und fammtenen Wälder. Still, rein und fromm ist dieser Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen Märchenlieder u. die Vögel flöten ihr Iubellied dem stahlblauen Himmel zu. Hinaus! Hinaus in die herrliclM Weiten. Eisamer Waldsee Noch immer rufen

aus dem Auge des Gastes! Im Halbkreise, zu weilen scharf abgekantet, winken waldige Bergkuppen, überragt von den Spitzen der Ultimo-Berge, die südlichen Ausläu fer der vielbesuchten Oetztalergruppe, die mächtigen Niesen der Tessagruppe von der Muta bis zur Tessa-«pitze, dahinter die schimmernden Eispanzer der Fiam mante- und Altissimo-Spitzen. Eine ganze Reihe freundlicher Dörfer, umgeben von grünenden Wiesen, träumend im Schal- ten der Kastanienbäume. schmiegen sich )» den Füßen der Bergwiesen, sichtbar

und alle die Edelansitze. Burgen und Berge nehmen erst recht feste Formen an. er wachen zu ihrem ureigensten Leben. Ge schichte und Sage wandeln hervor au^ alten, verklugenen Zeiten, Menschen und Schicksale wachen aus. Die Burg des heil. Zeno, Verucca, Scena, Castel Torre, die Burg des Friedens, das trutzige Schloß der „häßlichen Herzogin' — alles erfüllt sich mit glutvollem Leben. Wasfengeklirr Kämpfender hallt wider von den silber» ntti Bergeswänden, und Minnelieder fahrender Sänger erklingen im Windes hauch

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 05.06.1924
Descrizione fisica: 6
. Ich -bringe ihm den letzten Grüß von sei nen Kameraden. Schlicht wie er gelebt, ist auch 'ein Grab. Doch stehen die Berge, die er so sehr geliebt. ringsum owige Wache. Auf ein Wieder sehen in reinen Höhen. Fiduzit!' Die T-urnersängerriegen von, Meran und Sterzing füllten die Zeiträume Mischen den Reden aus, von ihrem Bmder in heimatlichen Klängen Abschied zu nehmen. Als dritter Redners -sprach Dr. Trenkl in Vertretung des Turnvereins Meran: „Lieber Freund und Riegenbruderl -Ein letztes Lebe wohl rufe

du den alten beriihmten Spruch der Seefahrer a-uf dich um gemünzt und für deinen vorwärts drängenden Geist waren oec freien Tage zu wenig, die Füße zu langsam, die Lunge zu kurzatmig! Nun hat der -Lew -ausgestürmt, der Geist aber wird, befreit -von joder Erdenfeffel, lichtere Höhen du-rchfliegen, reinere Freuden atmen als deine Berge, deine belligen, dir -dargebracht. Kurz aber inhaltsreich war dein Erdenwallen, starke -Erinnerungen hast du hinterlassen, imd wir betten dich mit dem, was sterblic

war, in den heiligen Heimat, der leuchtenden Stubaier Firmiracht. Die ersten Alpenrosen grüßen dich vom Lenz, den du nicht! mehr erlebt. Es ist keine Trennung, denn deine» ^ Geiste» reimen Hauch werden wir im Berge oben stets verspüren! Fid-ucit! ^ Eine stille Schar verlieh den schlichten Fried- - Hof, einfache Kränze a-us Tannreis, verflochten -mit blutroten Alpenrosen bedeckten die -aufge worfene Erde. Weiche Nebelschleier zogen -vom Jaufen her, die Wolken weinten warme TrÄnen -.. Auf der Heimfahrt

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 29.09.1928
Descrizione fisica: 6
die Berge und die grü nen Matten, wenn ihnen allen der Blumen- schmuck fehlen würde, der ihnen Leben, Farbe nnd Stimmung verleiht? Eine grüne Eintönig» keit, ohne Farbcnharmonie. Nicht umsonst schreibt der berühmte Alexander Humbold: in seinem Werk „Die Bilder der Natur': „Alles ist dem Zusammenwirken der äußerlichen Aufma chung zu verdanken: Bergnmrisse, Physiognomie der Bäume und der Tiere, das Blaue des Himmels, die Durchsichtigkeit der Luft. dieForm der Wölken! doch besteht kein Zweifel

selbst energischer ihr Patrimoniumschützen würden. In der Schweiz, Im Kanton Wallis.' wo ich eigens Recherchen an stellte, fand ich un.'er zwanzig Anzeigen siebzehn von Mitgliedern des Alpenklubs gezeichnet. Aehnlich lauteten meine Wahrnehmungen auch in den französischen Alpen und viel verschiede- ner dürften in dieier Beziehung auch die nörd lichen Zustünde nicht sein. Man sieht also schon «us dieser primitiven Zahlenaufstellung den festen Willen der einzelnen Bergsteiger, die Ver armung der Berge

wir alle, die wir Sinn und Liebe für die Erde hegen, die unsere Heimat ist, doch einig sein und über die ganzen verwerflichen Kleinlichkeiten, die uns die harte Schule der Berge sicher nicht gelernt hat, hinwegsehen. Das Bewußtsein, zur Erhaltung der Heimat» lichen Naturschönlzeiren beigetragen zu haben, wird jedem Genugtuung verschaffen und der Dank der eigenen Nachkommen wird uns allen eine Zehrnng sein für jene Zeit, wo es uns nicht mehr vergönnt sein wird, unsere Schütz linge mit eigenen 'Augen zu sehen. Lancia

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 14
Data: 17.11.1895
Descrizione fisica: 14
hatten. Den Beginn der Feier bildete ein von Frl. Ellen Radde, der Tochter deS Präsidenten, des Schöpfers der prächtigen Idee und Veranstalters deS Ganzen, Herrn C. O. Ra dde, des warmen Freundes unserer Berge, verfaßtes Festspiel mit lebenden Bildern, als dessen HandlnngSort eine wilde Felspartie im Tiroler Hochgebirge galt. ES erscheinen die altersgraue Sage und Historia, welche Bilder der Ereignisse ihres 1000 jährigen Wirkens entrollen, die Zeiten Dietrichs von Bern, des ZwerglönigS Laurin, und St. Valentin

, einlädt. ES theilten sich die Wände, der Winzerzug trat ein, man befand sich plötzlich in Meran inmitten von Weinbergen mit herbstlich gerölhetem Laub und schweren Trauben. Nach ollen Richtungen schweifte der Blick über Berge und Thäler mit schmucken Ort schaften, Bergkirchlein und Ruinen. Die eine Seite deS SaaleS zeigte eine Häuserfront deS Markt platzes von Meran. Tirolerlieder - Borträge wechselten mit Schuhplattlertänzen und kunstvoll ver schlungenen farbenprächtigen Reigen. Neben dem Tanzpodium

über daS reiche LandschaftSdtld schweifte. In der Tiefe logen die Häuser von Naturns und Stäben, hinter ihnen hoben sich die Berge immer höher und gewaltiger empor, bei Latsch gewann man einen kurzen Blick in daS Martell-Thal, rastlos weiter flog der Zug bei SchlanderS und LaaS vorbei. Im rechten Winkel wand sich die Bahn dem fernen Ortler zu. Da lag schon Sulden in der Tiefe, die KönigSspitze glänzte und blitzte im Sonnenschein, jenseits führte eine kühn konstruirte Eisenbrücke über die Schlucht, plötzlich

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 20.06.1897
Descrizione fisica: 16
behandelt wie sonst nur in Spetialführer«. Die Harten stammen zumeist aus der rühmlichst bekannte» Anstalt von Ravenstein, dem bergsteigerischen Bedürfniss« dienen 14 An- stirgSkärtchell. Für das baierische Hochland, Nordtirol und Salzburg darf Trautwein'S Führer unbedenklich als der ausführlichste und beste Führer bezeichnet werden. Mit jeuem beruhigenden Vertrauen, womit der Tourist an der Hand oder am Seil des erprobten Bergführer« Hochgipfel trklimmt, wird er an der Hand feine« Trautwein die Berge

« eine Schöpfung von volkSthümlicher Kraft geboten, in welcher die Würde de« Stoffes glücklich getragen wird »on schlichter Auffassung und naiver Heiterkeit. Wie sich im Kopse de« alten Jörg, de« Einödbauern hoch droben auf dem Berge, die biblische Geschichte malt, mit ihren ewigen Wahrheiten und befremdlichen Vorkommnissen, so schreibt sie dieser grau köpfige, ktndherzige Bauer in seiner freundlichen Einsalt »uch nieder, ali thm deS WinterS Einsamkeit um die schneever- wehte Hütte gor zu sehr auf der Seele

und nur eine Luftblase, die gurgelnd an die Ober fläche steigt und Platzt, kündet, daß etwa« endete, wa« besser nicht begonnen hätte. Neueste Nachrichten und kelezrasme. Innsbruck, 19. Juni. Heute fiel während eine? stürmischen Donnerwetters auf alle umliegende Berge dichter Neuschnee, der bis auf die „Höttinger Alm' herabreicht. Wie«, 19. Juni. Das Vaterland theilt mit, daß der Ministerpräsident Graf Badeni erklärt habe, daß wenn die Versöhnung zwischen der Majorität und den Deutschen bis zum Herbst nicht erfolgen

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.09.1936
Descrizione fisica: 8
. Wallnöfer verblieb aber bei der ersten Aussage. Mittlerweile wurden die vier Südtiroler gerichtlich ange klagt, weil sie angeblich ein italienisches Maschinengewehr heimlich entwendet hatten. Die Verhandlung war für den 16. August anberaumt und Wallnöfer dazu vorgeladen. Da bei hatte man ihn wissen lassen, daß es bei dieser Verhand lung nicht mehr so billig hergehen werde, wie bei den früheren Aussagen. Dies veranlaßte Wallnöfer, sich der Aussage durch die Flucht über die Berge zu entziehen. Mnsckgau

sind, müssen wir gestehn, daß wir alle nur ein verhältnismäßig kleines Stück Erde wirklich als Heimat empfinden können. Wenn ich das Wort Heimat hörte, immer schon, da sah ich nie das ganze, große Oester reich, sondern immer nur meine Südtiroler Berge, vielleicht noch das alte Haus des Onkels in Innsbruck. In Wien bin ich doch auch nie warm geworden. Du weißt ja selbst, wie es oft und oft war. Zuletzt ja, da hatte ich mich verschanzt bin- ter Trotz und faulen Ausreden, die ich mir selbst nicht glaub

te. Wollte ja auch hier noch bocken, bis ich den Schlern leuchten sah und nun hat Moi mir Herz und Kopf noch ganz zurecht gesetzt, daß ich sogen kann: hier gehöre ich her, ganz und für immer. Und darum will ich es auch den Men schen hier sagen: liebt eure Heimat so sehr, daß alles andere dagegen wesenlos ist. Ob eure Kinder in den Schulen deutsch reden oder welsch, sie werden nie Römer werden. Sie werden der treue, starke Schlag unserer Berge bleiben. Darum gebt keine Handhaben, daß man euch hinausdrängen kann. Haltet sie fest

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