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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 22.05.1927
Descrizione fisica: 12
Ton. „)ue le vaya bien!' (daß es Euch wohl gehen möge!) grüßen wir uns gegenseitig zum Abschied . . . Steilab geht es vom Grat. Dann wechselnd, weniger st il, bergauf, bergab. Weite Stein flächen durchr.itcu wir, unterbrochen von nie derem Gestrü'>, und kurzem, saftgrünem Gras — ein Md rado sü.' unzähliges Rindvieh. Neben uns brause der Rio de la Angstura. „Da ist die Tafe del Valle', sagt Don Felipe einige St>- den später. — „Wo?'. Man sieht die Berge sich uni ein Teil zu Einzelgruppen gliedern

aus großen, dunklen, langbewimperten Augen. Der Rio de la Angostnra teilt den ausgedehn ten Ort in zwei Teile. In der Regenzeit durch aus: daun ist er zu Pferde unpassierbar, und eine Brücke gibt es nicht. Auf den unvernünf tigen Gedanken, jemals zn Fuß zu gehen, kann überhaupt nur ein verrückter Gringo kommen. Etwas erhöht, mit wundervollem Blick über das Tal, den Fluß und in die Berge haben die Jesuiten sich eine Sommerfrische geschaffen. Ein liebenswürdiger Pater zeigt uns am folgenden Tage

dieses Refugium der erholungsbedürftigen Tucumaner Geistlichkeit und führt uns voll Stolz in die kleine Kirche. Am überraschend sten aber war mir der herrliche Obstgarten un seres Wirtes, des lustigen alten Sensor Rio- bravo, in dem die köstlichsten Firnen und Aepfel in einer Höhe von 2000 Meter wuchsen. Unsere, einfach Lehmbodeustube liegt an der sehr belebten Dorfstraße. Sie hat nur eine Tür und kein Fenster. Natürlich steht diese Tür den ganzen Tag über ofseu, und auch als àr wei ter in die Berge

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 8
hervorgerufen hat, sind uns de,ne Worte, mit denen du die Sache so ruhig betrachtest und meine Ausregung mit liebens würdiger Heiterkeit, beurteilst, sehr willkommen. Aber — ich bleibe fest! ... . — Erstens:. Wenn auch- der Berg teckmisch gerüstet- werden soll, um den stets wechselnden Erfordernissen menschlichen Lebens genugtun zu können, so muß er doch stets un bequem bleiben. Umschreibung eines dir be kannten Ausspruches: „Die Berge sind schön, weil sie unbequem find.' , Die allzu leicht erreichbaren

Spitzen werden eben ihres Charakters entkleidet und die Bemer kung. die man jetzt von vielen hören kann: ..Wer sich der Bequemlichkeiten nicht bedienen will, lasse es bleiben' ist unsinnig. Bist du mit die sem harten Urteil einverstanden? MlZrigens kann man zwischen deinen Zeilen ^ daß du, wenn auch nur gefühlsmäßig, über den Kern der Frage meiner Ansicht bist. Zweitens: Der spezielle Einsluß der Berge, von, dem, du sprichst, erwächst nicht ein zig nur aus überirdischem Schauen und aus großartigen

Rundsichten, sondern er besteht wesentlich in dem, was man Kamps gegen sich selbst und Opfer nennt, und wird solange be stehen. als diese Wert und Geltung haben. Das innere Erlebnis aus dem Gipfel eines selbst — wenn auch nur mit geringer Mühe — bezwungenen Berges'läßt sich auch nicht ent fernt mit dem vergleichen, was ein Ausstieg mit künstlichen Mitteln bescheren kann. Der erzie herische Wert der Berge liegt eben in der Mühe. - Die Bequemlichkeiten, die einen gewissen ver nünftige», Grad überschreiten

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