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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 03.07.1923
Descrizione fisica: 6
sich mir L die seid sich suh Nä kor ten Ee lax Ks Hai mo lich mi gei Ne Ich au mi ter Al ZU El Lursum vorSs zur Eröffnungsfeier der Schlernhäuser. Einige Hundert Menschen wohl, Bergstel ger, alte und junge Freunde der «heimat lichen Höhen hat in diesen Tagen der Schlern zu sich emporgeführt, um. gleich einem Be kenntnis zu dem Geist unserer Berge, die diesjährige Eröffnungsfeier zu begehen. Und nicht nur ein Bekenntnis zu den Bergen und zum Schlern, als dem immer nahen, lieben und großen Symbol unserer Landschaft

war es, sondern ein Bekenntnis und eine Huldi gung für jene Menschen, die von jeher den Geist der Berge in uns geweckt, gehütet und gefördert haben und durch ihr begeistertes Beispiel und ihre Tat fort und fort in uns wirken das über alles erhabene Gut der Berge in uns mächtig zu erhalten. So war diese Feier auch ein schönes und bedeutungs volles Bekenntnis zu dem Geiste und Erbe Santners, zu dem Willen und Tun ves Alpenvereines und eine Huldigung für den immer jüngsten und eifrigsten von uns Freunden der Berge, den alten

um das Kirchlein, alle die Mensä>en im Gewände der Berge standen und schwiegen. Das „Ehre sei Gott in der Höhe' des deutschen Schu bertmesse klang von den Stimmen der Hör ner in den schweigsamen Morgen der durch leuchteten Berge. Und dann sprach Pater Viktor nach dem Evangelium des Tages Predigerworte von der größeren Ehre Gottes in der Natur. Sursmn Corda, empor die Herzen! Noch ein anderes Sursum Eorda mußten in jener Stunde alle in sich hören, ein Sur sum Eorda zur Heimat, zu ihrer Landschaft

, zu ihren Gebirgen, die unser sind und mehr als Alles Zuflucht und Hort, Hoffnung und Glaube. Denn mehr als je wissen wir, daß den Geist und die Seele unserer Menschen der Geist unserer Landschaft, unserer Berge ausmacht. Und wenn in uns noch Kraft lebt, so ist es die Erde, die Erde dieser Berge. In den tausendjährigen Einöden der Hochtäler ist unser Volk als Hirten und Bauern ge wachsen und Berge und Wälder. Wiesen und Feld haben es geformt und bewacht. Berge und Wälder aber werden dieses Volt wei ter behüten

und seine Seele unwandelbar er halten wie die Berge, die sich nicht wandeln. In uns Städter aber, die wir mehr denn je unserer inneren Entrissenheit in der Stadt bewußt werden, vollzieht sich ein immer stär keres Flüchtenwollen, ein immer innigerer Anschluß an die Landschaft, an die Erde der Heimat, an den Geist unfererBerge als un serem letzten Heil. Ein Sursum Eorda soll daher jeder Gang in die Höhen, sei es als Bergsteiger sei es als Wanderer, sein, ein Aufheben der Augen in Glauben und Liebe zu den Bergen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 22.03.1924
Descrizione fisica: 12
Augenweide, als rings die hoben, waldbewach- senen Berge bewundern zu tonnen, auf deren Gipfel der ewige Schnee liegt. Wie gKtzert das alles in der Sonnenpracht und ob rechts oder links, ob man dien Bkick rückwärts wendet, ob man nach vorne schaut, immer bleibt das un vergleichlich herrliche Bild! Von dort grüßt die Mendel herüber, nach Westen hin schaut man -vom Tappeinerwsg auf die Ortlergruppe, im Süden Dolomiten und Trientiner weihgekrönte Berge: auch einzeln» Gletscher vermögen uns III« III II»»III

und dich dennoch Hoch preise, geseg nete» Meran. Vu bist der Jungbrunnen, aus dem wir Men schen, schon im Abstieg, noch Gesundheit und Kraft schöpfen können. Wer deine roine, herr liche Luft eingeatmet, dsn> Odem der Berge, hier im Tale angesammelt zum Segen aller, die hier weilen dürfen, wessen Lungen sich gekräftigt und geweitet höben, der weiß, daß du, Meran, unvergleichlich bist als Quelle der Gesundung. Doch nicht nur reine, milde Luft genügen zur, Stärkung des Körpers wie des Geistes

, herrlich sind sie alle die Berge rundum, ob es am Mor gen, am Mittag, am Nachmittag, da sie sich oft >ganz klar vom Horizont abnehmen unter tief blauem Himmel, oder gegen Abend sein mag, wenn die letzten Sonnenstrahlen noch einmal die Berge rings herum küssen, daß sie gang rosig erschinrmern: das Auge, wird nie gesättigt. Zu aller Pracht der Umgebung gesellen sich noch die vielfachen Spazierwege im Tale selbst. Die herrliche Kurpromenade am still rauschenden Gobirgsfluh, der Passer, der Tappeinerweg

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.06.1923
Descrizione fisica: 4
no,hm>'^ herzliche Abschiedsmorte: „Dir, teurer Otto Sölder. der Alpenvereine letzten Gruß! S' rr-n und klar wie die Luft der Berge, die du so se'u liebtest, wollen wir dir ein Andenken bewahr^, als emer der Besten und Treuesten, die un!^ uns lebten, für heute und immerdar!' Dr. Richard Putz sprach: „Hur Scholle, der Du inniglich verbunden. Zur Scholle, der Dein Blick und Wissen gali. Zum Urgestein, in dem Du forschend schürs^i, Zum Alpenboden, dessen Grün Du liebtest. Zur Heimaterde bist Du heimgekehr

! —. Die srüchtenreiche Au, die Rebenhügel, Der Kalkfcls und die Glimmer grüßen nieder Auf ihren treuen Freund, der Alpen Sohn. Das Bergvolk sucht vermissend Deine Spum?, Den Freundestritt entbehrt Dein Höhenpfad, Du schliefst im Traum hinein ins Urgestein Drum sei Dir Erde ei» geweibtcs Bette! - Du ruhst nach schönen Lcbcnsstunden aus - Die Frcundc ließest Du. in Treu, zurück. — Schlaf, Otto, Deine Berge halten Wacht! —' Durch die Pinien, die Weiden strich leüe. Wind, auch das letzte Wölkchen schlich

sich nn > dem Blau des Himmelszeltcs, in das unsere geliebten Berge, mit all den Stätten und Pun^ ten, d Aloen gesuch e Dr. Otto v. Sölder u. seine dem Hein?» port Getreuen so oft und so gerne a»s> , haarscharf sich einzeichneten. Ebenfalls gestern nachmittags zur selben Stunde schloß sich in Untermais die Erde über die irdische Hülle der Ehrendame des adeligen freiweltlichen Damenftiftes Maria-Schul z» Brünn, Julie Freifrau Klein von Wifen- berg. Sechs Burggräsler trugen ihren Sarg. Unter den Trauergästen

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