156 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/01_12_1934/AZ_1934_12_01_4_object_1859663.png
Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/25_01_1934/AZ_1934_01_25_2_object_1856344.png
Pagina 2 di 10
Data: 25.01.1934
Descrizione fisica: 10
schwanzkellnern, alles Verkünstelns der rauhen Bergnatur, weil durch derlei Scheinbesserungen der Aslilraum für die Kulturflüchtlinge immer mehr eingeengt wird. Der Plan jenes Engländers war mir zu zwei Dritteln scherzhaft gemeint: einen alpinen Nihilistenbund zu gründen, der in den eigentlichen Hochalpen alle Schutzketten und Drahtseile an den Felsen zn vernichten, die künst lich geschaffenen Felswege abzusprengen, die Schutzhäuser niederzubrennen hätte, um die wilde Keuschheit der Berge von ehedem

setzen, denn es würden sicher noch viele andere fol gen von begeisterten Bergsteigern, mehr oder we nig tüchtig, vom Anfänger bis zum Meister, aber eins in der heiligen Liebe für die Berge und be reit, den Zerstörungsplan zu bezeugen und zu qua lifizieren. » 5 Eine zweifelhafte Kulturerrungenschaft, die sich heimtückisch aus den Talniederungen in die Berg- Höhen hinauffchleicht, ist die Reklame. Wenige Beispiele von geistiger Armut sind so schlagend wie diese systematische Verhunzung der schön ten

schreibt lind welches Putzmittel die Schuhe am besten glänzt? Wohin könnten wir uns dann noch flüchten, um hie und da die Alltagswelt zu verlassen, deren geistiges Niveau noch tiefer liegt als das geogra phische? Werden wir tatsächlich immer dazu ver urteilt sein, bei der Wegbiegung mitten im Wald, auf dem Hügel und unter dem Felsen, am klaren Bergbach und auf dem Schneefeld, den Anblick vor uns zu haben, der nirgends so wüst und aufreizend wirkt als zwischen tausend und dreitausend Meter? Die Berge

sind heilig wie ein Tempel und sie ge hören ihren Gläubigen. Und wenn diese eines schönen Tages anfangen dreinzuhauen und Re klametafeln samt Gestellen niederzureißen und herabzuschleudern, wer hätte den Mut zu leugnen, daß es sich einfach um die Antwort aus eine nie derträchtige Besitzstörung handelt? Und merkt auf, Großindustrielle und Großkauf leute: man hat schon damit angefangen. Vor we nigen Tagen hat einer unserer Bergsteiger, der nach.Monaten wieder in,seine,,.vertrauten Berge zurückkehrte

und gläubigen Al pinisten! Hier steht euer geistiger Führer im Kampfe gegen die Reklame, die ungehemmt und unverschämt in unseren Tempel, in unsere Welt einbricht. Laßt die Geistesarmut und die Geschäftemachers, sich unter 1000 Metern austoben. Aber wehrt euch mit all euren Kräften dagegen, daß tempelschän- derifche Verstümmelung das wilde und heilige Antlitz unserer Berge verwüstet. Und wenn ihr über tausend Meter die Anzeige findet, daß Ben in A das beste sei, so glaubt nicht daran

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/24_02_1934/AZ_1934_02_24_2_object_1856687.png
Pagina 2 di 6
Data: 24.02.1934
Descrizione fisica: 6
Di biafi ernannt. Es wird daher den Interessenten bekannt gege ben. daß sich alle in Jagdangelegenheiten an den Herrn Dibiasi wenden müssen. Armenholzverleilung Die Holzzuteilung an die Armen ist mittels der von der hiesigen Rechnungskanzlei schon ausge fertigten Balletten vorgesehen. Dieselbe findet an folgenden Tagen statt: 1. Im Berge von St. Anton' Montag, den 2K. Februar. Zusammenkunft lim 8 Uhr früh beim Kalkofen Gasser. 2. Im Berge von St. Nikolaus: Mittwoch, den 28. Februar. Zusammenkunft

um 8 Uhr früh bei der Kaltererhöhe. 3. Im Unteren Berge: Freitag, den 2. März. Zusammenkunft um 8 Uhr früh im Altenloch. Die nächste Zuteilung von Armenholz wird ge gen Ende des Monates April l. I. stattfinden. kastanlenbäumevertauf Am Dienstag, den 27. ds. findet um 9 Uhr vor mittags im Gemeindewalde ,.Kasterneid' die Ver? steigerung von zirka 20 Partien von Kastanien bäumen gegen sofortige Barzahlung statt. Zusammenkunft im Gemeindewalde in Kaster neid. An d'eser Versleiaerunq können auch Wein

- gutsbesitzer anderer Gemeinden teilnehmen. Zerstörung von Nestern des Prozessionsspinners In der nächsten Zeit wird mit der Zerstörung der Nester von Prozessionqspinnern begannen werden. Alle >ene welche diese Arbeiten über nehmen wollen, müssen zu diesem Zwecke ein schriftliches Gesuch, in welchem der genaue Preis für die Zerstörung eines Nestes im Oberen und Unteren Berge separat angeaebsn ist. innerhalb 28. ds. in der Verwaltungskanzlei der hiesigen Gemeinde einreichen. Diebstahl Vergangener Tage wurden

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/11_07_1933/AZ_1933_07_11_5_object_1853822.png
Pagina 5 di 8
Data: 11.07.1933
Descrizione fisica: 8
Dienstag, den II. Juli 1S3Z. XI ,«l peirzeltnna' Seite 8 MIIMWWIllllMIIIllllMUIIlUMMM ^k'Smcisl^vSk'^Slins ^ Lìs^iìsìik I^/Isi'àricz, sm 7. ^lüii ìllvesenàe ^relliclo . . . . » » 1.706 ^àà»sts .... ...» » 16? ìdreisea ......»»» 2l)8 lesarnlsalil <Ier ^oliürltte seit 1. . 31.622 tesamtsalil 6er ^utevtkallstaAs . 48.9631 ^ei»ans5 «5smmsi»-«5onntaA5- «Kitte Eine kleine Plauderei. „Es leuchten die Berge im Sonnenstrahl Und zeigen die Wege zum Himmel. Die kriechenden Schatten ereilen

Nelken.' .Diese Verse des Dichters scheinen am lebten Sonntag die Parole der Meraner gewesen zu sein, denn alles, was zwei gesunde Beine und einen Nucksack hatte, flüchtete in die Berge, und so wurde es schon in den Bormittagsstunden einsam in Merano. Still war es aus den Pro menaden, still aus allen Straßen, still auch. unter den Lauben, so daß man auf diesen Me- , ranersonntag wirklich Heines Verse! variieren,, könnte: ' ' ' ' ' V. ^ ^ ^ „Still ist dèr T a g, / Es ruhen die Gassen

Graden. - Kommt. Kinder, geh'n wir baden.' Und so wandere ich trotz der. Hitze wohlgemut' die Promenade hinunter und der Schwimm schule zu. Da unten zeigt es sich nun allerdings, daß nicht alle Meraner Gelegenheit hatten, in die Berge zu slüchten/ denn da wimmelt es nur so von Badefaunen und Badenixen und es ist ein liebliches, farbenprächtiges Bild, wenn die vielfarbigen Badekostüme der Damen im Glanz der Sonne in hunderterlei Nuancen aufleuch te^ J.H beobachte drei prächtige Undinen, die wle Fische

und das blauäugige Mäderl besteigen die leeren Waggons, die Lo komotive zieht an und schon geht es dahin, der grünen Venosta zu. Da packt auch mich auf einmal Sehnsucht—^ eine-richtige,'schmerzliche Sehnsucht, die im Geiste duftenden Prunellen erblickt und silberne Edelweißsterne und blau- grünschiinmernde Gletscher und dann wieder die Herrlichkeiten der -ewigen Roma, den Eiffel turm von Paris, den.wildei, Wiener Präter, die romantischen Berge und Täler Schottlands, in die Walter. Scott das Geschehen

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/03_08_1935/AZ_1935_08_03_2_object_1862523.png
Pagina 2 di 6
Data: 03.08.1935
Descrizione fisica: 6
niederleuchtet. Die ZAegsamkeit des Gelände» ist eine sehr gepflegte und bietet unzählige Möglichkeiten fllr Spaziergänge, kürzere und längere Fußwanderun gen und Wagenfahrten, die je nach der Jahreszeit die reden- und baumbestandene Ebene des Talbeckens die sonnigen Häng» he? Renon und Guncina oder die schad tigeren de» Kohierer Berge» bevorzugen. kürzere Spaziergänge Für solche empfehlen sich namentlich Bolzano» ichöne' Promenadenanlagen in staubfreier Lag« mit weitem, Ausblick. passeggio Talvera

«e« Spaziergänge «yd Au»flüg«. Al» erster Ausflug zur Orientierung «tgnet sich vor züglich die dem Kahlerer Berge vorgelagerte Wgelter rasse de» virgolo. Eine steile Bergbahn bringt in fi! Minuten oom Talgrunde 200 Meter höher zum Ta Restaurant mit Aussichtsterrasse, oder man benüftt den promenadeartigen. am felsigen Nordhang angelegten Steig (eine halbe Stunde). Den Abstieg nimmt der Fußgänger am besten über den Kalvarienbera, von dem aus der Blick auf Ueberetsch und ,»Unterland' besonders gut

gotische Turm von lertano auf. im Hintergründe die schneebedeckten Meraner Berge. In der idyllisch gelegenen Ortschast mit ihren berühniien Weinanlagen werben in den zahlreichen guten Gas,, wirtschaften neben dem edtin Terlaner auch ander? Spezialitäten kredenzt. Wenden wir un» von Bolzano aus In nördlich« und östliche Richtung so sind uns gleichfalls eine Reihe schönster Wanderungen geboten. Am Drususturm steig! ein Bergweg empor zum alten Kirchlein aon San Gior- gl» mit prächtiger Rundsicht

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/10_01_1928/AZ_1928_01_10_6_object_3246411.png
Pagina 6 di 6
Data: 10.01.1928
Descrizione fisica: 6
des Ktommers, welche so manches blühende Leben erforderten, in aller Erinnerung und schon wieder kommt die Kunde, daß ein junger frischer Mensch ein vorzeitiges Grab in den Berge» gefunden hat. Der Verunglückte ist der dreiundzwanzigjölnige ssranz Pfleger, der einzige Sohn der Witwe Pfleger, ivelche die Eisenwarenhandlung «n« Rennweg inne hat. Der junge Mann hat mit einigen Freunden eine Skitour auf den Arl- berg unternommen und ist dort Samstag mit tags von einer Lawine verschüttet worden. Die Familie

blieb, und nun ist auch Franz Pfleger seiner Liebe für die Berge zum Opfer gefallen. Radlerunfall Auf der Straße von Sinigo nach Maia Bassa ist Samstag der Arbeiter Giuilio Primon. der bei der Firma Covi unii Botti beschäftigt i>t. so unglücklich mit seinem Rad gestürzt, daß er sich eine schwere Schulterverrenkung zuzog. Mit einem Wagen mußte er sich, in die städtische Heilanstalt begeben. Ein angenehmer SLvfer Vor längerer Zeit kam ein gewisser Massimo Simajone, 26 Jahre alt, aus Salorno, zu semn

dem Staate, was des Staates ist!' Schmuggler! Wanderst du wirklich lieber auf Schleichwegen, vermummt, abseits den gewöhn lichen Fußsteigen, durch Fels und/Geklüft, in Sturm und Nacht, über Berge und Iöche, dein Leben und dein Besitztum stets bedroht wissend, als hinter dem Pfluge einherzuschreiten, durch Holzarbeit und Straßenbau, erlaubten Handel, oder durch irgend eine andere produktive Betä tigung, die ja auch ganz sicher ihren.Mann er nährt, durch «inen ganz gesetzlichen Erwerb, den Lebensunterhalt

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1928/29_09_1928/AZ_1928_09_29_5_object_2651374.png
Pagina 5 di 6
Data: 29.09.1928
Descrizione fisica: 6
die Berge und die grü nen Matten, wenn ihnen allen der Blumen- schmuck fehlen würde, der ihnen Leben, Farbe nnd Stimmung verleiht? Eine grüne Eintönig» keit, ohne Farbcnharmonie. Nicht umsonst schreibt der berühmte Alexander Humbold: in seinem Werk „Die Bilder der Natur': „Alles ist dem Zusammenwirken der äußerlichen Aufma chung zu verdanken: Bergnmrisse, Physiognomie der Bäume und der Tiere, das Blaue des Himmels, die Durchsichtigkeit der Luft. dieForm der Wölken! doch besteht kein Zweifel

selbst energischer ihr Patrimoniumschützen würden. In der Schweiz, Im Kanton Wallis.' wo ich eigens Recherchen an stellte, fand ich un.'er zwanzig Anzeigen siebzehn von Mitgliedern des Alpenklubs gezeichnet. Aehnlich lauteten meine Wahrnehmungen auch in den französischen Alpen und viel verschiede- ner dürften in dieier Beziehung auch die nörd lichen Zustünde nicht sein. Man sieht also schon «us dieser primitiven Zahlenaufstellung den festen Willen der einzelnen Bergsteiger, die Ver armung der Berge

wir alle, die wir Sinn und Liebe für die Erde hegen, die unsere Heimat ist, doch einig sein und über die ganzen verwerflichen Kleinlichkeiten, die uns die harte Schule der Berge sicher nicht gelernt hat, hinwegsehen. Das Bewußtsein, zur Erhaltung der Heimat» lichen Naturschönlzeiren beigetragen zu haben, wird jedem Genugtuung verschaffen und der Dank der eigenen Nachkommen wird uns allen eine Zehrnng sein für jene Zeit, wo es uns nicht mehr vergönnt sein wird, unsere Schütz linge mit eigenen 'Augen zu sehen. Lancia

11