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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1944
Descrizione fisica: 8
anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

» ge- dranken auf dem luii:- blick, wie man Hieben kann. In wickelt, sal.l ich gen Altan und zitterte vor Kälte und! der Wind fuhr durchs Maar. Da trat: der Wirt zu mir und sprach markig und feierlich vom Nahen und vom Feinen. O Schönheit der Berge, wer dich malen könnte! Vor Zeilen galt die (es Sarncrhaus. Und m Aslfehl wohn- und der Platt- und Langicofe! und Poesie als eine redende Malerei. Peler Oberstolz. Sattlermelster In Bruiieek Ölgemälde von Rudolf Oberstolz wieder durch Stiftung von Bildern Bozen

. Ganz zu trauen war der Sache noch nicht, denn aus dem Tale hoben sich neue weiße Nebel und nur zwischendurch glänzte das Weiß einiger Höfe an den Hängen des Grödner Tales. Aber es war ein An- Abei sie versagt wohl in solcher Lage Was nützt es. Namen autzuzählcii und Um risse zu zeichnen: die Tarnen hat sie nicht, die das Leben geben und d : e Stimmung, die sich von Minute zu Mi nute ändernd über das- Bild gießt. Und doch. Höre, was die Berge sagen, deute ihre Stimme, erzähle ihre Größe! Zwar ragen

Hochlaiulsateui auf euch hinab. Daraus strömen die (.hiel ten. die die Alpen und die Täler spei sen. Mühlen treiben. Brot schaffen. Schiffe tragen. Lieht erstrahlen lassen. Und die Winde senden wir. die Wol ken über die Frde zu jagen, sie zu reinigen und zu gesunden. Menschlein, schaut herauf, kommt zu uns. wir sind eure Freunde, wir Berge, wir eisum- panzerten. wir rissig durchfurchten, ewigen, ulten. Messet euer kindlich Tun an uns. die wir in die Höhe und Weite die Körper reckeil. allen Stür men Trotz

. Sie verkündeten die M : '- tcrnacht. Da war mir's, als hörte i.h vom Berge her tief-geheimnisvoll die Worte des Dichterphilosophen: O Mensch, gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief — aus tiefem Traum erwacht: — Die Welt ist tief und tiefer, als der Tag gedacht. 'Tief ist das Weh — Lust tiefer noch als Herzeleid. Well spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit — — Will tiefe, tiefe Ewigkeit!' Der Dichter nennt die Verse „Das t'imk'ne Lied'. Die Mitternacht im Rosengarten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1943
Descrizione fisica: 4
wieder rin Abbruch' und noch einer — ja. Stie gental hieß es zu Recht. Und weit draußen, wie eine Flotte von Schiffen agf grünem Wasser, waren die Häuser des Marktes Langenbrück, die statt ich« Kirche und der graue Würfel )es gräflichen Schlosses. Weiße Gebllde schwebten darüber am Himmelsrand, gber es waren keine Wolken, sondern ferne Berge, das Reißeck und die Eis- zipfel des Hohen Tauern. Dort irgendwo war die verlorene Heimat. ^ .. Norbert riß sich aus der Weichheit, die ihn zu überfallen drohte

- führtr, in die Felswand eingedrungen. Vorher war er lange Zeit in der Sckrarte gestanden und hatte die gewaltige Berge angestaunt, die sich drüben erhoben. Er kannte sie von ferner Sicht her. von den Graten seiner 5)eimatberge aus hatte er sie oft gesehen. Man nannte sie dort die Krainecwänd und sagte, dahinter liege das blaue Meer. Norbert hatte gehofft, durch irgendeine Lücke in der riesigen Mauer ein Zipflein des Ozeans zu sehen, doch damit war es nichts. Ueberhoch wa ren die Berge, und d(e Scl

>arten zwischen ihnen schnitten-nur in den Himmel und in die leere Luft. Norbert wußte,'daß der größte dieser Berge Triglav heiße, und daß die Sla wen ^erzählten, er sei ein wilder Heiden- priester gewesen, der zur Strafe für sei nen Widerstand gegen den Glauben zu Stein erstarrt sei. Gern hätte Norbert den sagenhaften Berg gesehen, aber es waren so viele. der wilden Zacken und Spitzen, daß er nicht erkennen konnte, welcher von ihnen der Triglav war. Er ging dann auf breiten Bändern in die einstmals

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
von der Pracht der Welt heimgekehrt ist-, der Abende des Sommers, da die Berge ihre legte Glut in den stahlblauen Himmel zerströmten, und der Abende der Winters nach herzerquickender^ Skifahrt durch zischenden Pulverschnee, an Almhütten vorbei, die unter der Last ihrer Schneehaube kauerten, durch den feierlichen Hochwald, in dem jedes Tannen- bäumchen ein glitzerndes Weihnachtsmärchen erzählte, der letz ten Menschenfiedl'-ng entgegen, die verträumt in der Dämme rung lag und mit früherleuchteten Fenstern

hat sie sich von der Bcrglteigerei zu viel abge wendet und huldigt dem Dekadenten Materialismus einer faulen Zeit. Wenigstens bei uns hier. Sie bezieht aus de' Großstädten Ihre Lebensweisheit und weiß nicht mebr, mos es hinter dem Rosengarten zu sehen und zu bewundern gibt. Sie ner'rödelt die kostbare Zeit des Sommenirlaubes in den langweiligen Sommerfrischen des Mittelgebirges anstatt in die Berge hineinzugehen. Und viele von ihnen werden schuldbe wußt an die Brust haben klopfen müssen, wenn sie in irgend einer Großstadt

eingeladen waren und zur Erkenntnis gelang ten, daß so und so viele Fremde, denen es nur vergönnt war. einige .Wochen in Tirol zu verbringen, unsre Heimat und unsre Berge besser kennen als sie. Und ich möchte es auch den Bätern und Müttern zugerufen haben: Schickt eure Söhne in die Berge hinaus, laßt sie Bergsteiger werden, laßt sie nicht verzichten auf das edelste und natürlichste Selbsterziehungsmittel, laßt sie lesen lernen Im Buche des Hochgebirges eine Lebensweisheit, Me sie in keinem geknickten

Buche lesen, aus keiner Großstadt beziehen können, laßt sie erkennen lernen das schöne und hohe Ziel, dessen Symbol unsre Berge sind. Fest und sicher und unverrückbar treu Im Heimatboden zu wurzeln, und dennoch mit dem Haupte emporzuragen zum Him mel, erhaben zu sein über allem Kleinlichen und Niedrigen. Freunde — wer diese Philosophie in seinen Bergen gelernt hat, dem hoben sie das Beste geschenkt, was sie ihm schenken kön nen, dem haben sie einen Weg Im Leben gewiesen, dem haben sic ihr höchstes

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.11.1935
Descrizione fisica: 6
zu können. Reizlos ist auch der Abend nicht, wenn der Mond mit seinem milden Lichte das Burg grafenamt erfüllt, die Berge im Süden in Violett' grau verschwimmen und die Sterne aufleuchten und in unendlicher Höhe über uns ihre lang gewohnten Bahnen ziehen. Da lohnt es sich wohl, noch einmal hinauszuwandern in die gottbegna dete Natur und den Zauber der Unendlichkeit, des Geheimnisvollen, die,Hehnsucht nach allem Großen und Guten, das eiMempfindfames Menschenherz bewegen kann, voll auf uns einwirken zu lassen

über die Ultener Berge und den im heurigen Sommer gleich dem Plateau von Avelengo sehr stark besucht gewesenen Marlinger Berg mit dem Schloß Lebenberg, zur Lahnbachspitze als Tor wächter des Vinschgaus, neben welchem die Elsch in tollen Sprüngen zutale eilt, um u-uerhaib Me rano die Passer in ihre Arme zu schliefen und der fernen Adria zuzusühren. Ihr sehen wir noch eine Weile nach, silbern erglänzen ihre Wellen bald hier, bald dort in Wiesen und Auen, um end lich in bläulichem Dufte zu entschwinden

. Einen Sonnenuntergang gab es, von solcher ent zückender Schönheit, daß man nicht satt wurde, über Tal und Berge, über Dörfer, Kirchen und Schlösser zu schauen, wie die allbelebende Sonne im Rückzüge alles in goldene, rosarote und rote Töne kleidete und die blaugrauen Schattenschleier Ihnen nachhuschten. Leider folgte der zweite Feier tag nicht der Pracht seiner Vorgänger. Cr ent täuschte morgens durch ein gänzlich überzogenes Firmament. Doch glaubte man aus der Richtung des leichten Luftzuges aus Passeier

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 10.05.1944
Descrizione fisica: 6
Weitblick auf die das Tal umgebenden Berge lag vor mir» 'Man 'sah weit im Osten die Tschietspitzen und die Kedul und zum Greisen nah« den mächtigen Langkofel. Im Norden glänzten die Fermeda und Geister in mor gendlichem Schneekleide und von Westen her drohten, die waldigen Hänge des Pitschberges Und der. „Alm'. Wie hineingezaubert In die- ■ fen Glanz aber arbeiteten ungefähr vierzig Jungen und Mädchen emsig und unverdrossen mit Schnihmesser und Meißel an kleinen und großen Klötzey Zirbelholzes

sie mit dem Schriftbilde zu einem harmonischen Gan zen. Landsknechte Fresken an einer Kaserne in Augsburg bi — ; Liebig und der alte Soldat Auf einer mehrtägigen Wanderung in den Berge».Tirols überholten fMr berühmte Che- miker'Justu's Liebig und drei'Freunde' eines Morgens einen alten Kriegsbeschädigten, der nur langsam vorwärtokam und,. , von den Wandekfrohen befragt, seine Not klagte. Lie- big ^var der erste, der seine Börse zog,-und die Freunde folgten, diesem Hspiel. Jeder gab ein Zmeiguldenstück. Das dünkte

mit un getrübtem Auge, wie lchöu die Welt ift und die Heimat und die Berge und wie von ihnen seit Jahrhunderten Leben. Leben und immer wieder neues Leben hinausstrahlt in das Land. Ja. da oben an den 5zängen des Gug- genberges haust der G r ü e b l e r seit mindest 1369; ist nian 1343 in der W i l d- gruob gesessen: hat ein 5zainrich L a y m e r schon 1365 seinen Lehm (lei- mo)-Boden bearbeitet; stand der G r u 0 b- ho s um 1357-, beackerte der Egger 1423 das Gütel an der Ekgen: freute sich anno 1869

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 20.02.1945
Descrizione fisica: 4
, kurz nach dem Antreten aufgefangen. durch die dünne Linie der Verteidiger Siil 11 .'. An/.eizenteii. »ornntwortiich: und Direktor Das saumselige Glück Eine Hofgeschichte von Franz Sylvester Weber .Kaum zwei andere Berge von den fielen wuchtigen, hohen und breiten, die das Bozner Talland als treue Wächter umstehen, scheinen so wenig Beieinander gemein zu haben wie der Jenesierberg und jener an dessen Westhang sich das Dörflein Steinegg •nsrhmiegt. Denn sie sind nicht nur weil voneinander gerückt

, die von Steinegg her auf den Jenesierberg strebte. So bat es denn im Laufe der Zeiten so manche Hochzeit gegeben, für die der eine Berg die Braut schmückte und der andere einen Wohlgestalten Bräutigam ausfindig zu machen wuß te. Und die Heiraten hatten wieder Erbverträge zur Folge, bei denen beide Berge beteiligt waren, und auf die Erbverträge folgten Kauf und Tausch, Bekenntnisse der Schuld und Geständ nisse von Seliuldabstattung, Hader und Gezanke, Vertrag und Frieden — nicht viel anders als zwischen zwei

auf dem Berge, wenn sie in den Wald zog, um denselben Korb darin von neuem zu füllen. Mancher Bursche in der Stadt und oben in ihrem Heimatdorfe und manch gesetzter Mann schaute der rüstigen Maid mit Wohlgefallen nach, die küh neren wagten es wohl auch, ihr mit flüchtigen Blicken in das Gesicht zu sehen, recht flüchtig nur, denn aus ihren strahlenden Augen leuchtete alles andere eher als Aufmunterung und Gunst. «Heute wirst du wohl etwa zu stolz sein, mit uns wieder hinauf ins Dorf zu steigen mit der großen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 12
u>or der sprachzcwalliIe Publizist und Vorkämpfer für bürgerliche und kirchliche Freiheit an die Universiläi München berufen und dadurch vnsc:e:n Lande örtlich nahegekommen. Ende September 1829 ging er sich das Jnnlal und seine Bewohner selbst ansel^n. Aus Innsbruck schon schriet' er an die Sei nen: „Tirol gesällt mir ungemein wohl. Ein Land, von außen Graubünden am meisten ähnlich: die Berge wohl bewaldet, der Inn rasch und doch gehalten w:e der Rhein: schöne Manen vorN'esrliches Vieh, viel Obst, überall türkische

, doch alles mehr noch in den An sängen und mit stärkerer Rückwirkung dage gen. Am Sonntag habe ich die Hiesigen n der Kirche beisammen gesehen, wo es anstän dig und' mehr ai? anständig zugegangen. Es war interessant bei den Franziskanern mit Kaiser Max und seinen zwanzig Genossen vom Berge dem Hochamt beizuwohnen. Die alten Kaiser. Könige, Herzoge und Herzogin nen. da sie alle eine Hand so recht schicklich dazu hinhalten, mußten sich gefallen lassen, jeder darauf eine Koppe, einen Hul oder der gleichen

ihn di« fretherrliche FanrA in ihr Haus auf und räumte ihm „oben d» Zimmer ein', so daß er „Audien^n gek« könnte nach Belieben'. Der Süden erst> sich .zunächst ungnädig und die Neugier d« Seinen, ob er „in Lüsten des Südens w»? dele oder mit ihnen Gefrornes eise'. b«a^> wartete er dahin, das stehe so mitten doch dem letzteren bedeutend näher. M noch heute bei frühem Schneetreiben, das d» mals die Berge weit herunter bedecke, die Bozner. in ihrem ganzen Leben sei k« solcher Oktober gewesen. Aber trotz Unbill

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 23.05.1934
Descrizione fisica: 8
an Reichweite und Großartigkeit zu nehmen. Ist es zunächst der reizende Tal boden mit seinen Siedelungen und Fluren, der die Aufmerksamkeit der Fahrgäste er regen wird, so treten allmählich die Berge immer stärker hervor, bis sich endlich das ganze Panorama der berühmten Grödener Dolomiten zu großarttger Herrlichkeit ent wickelt. Der Platz, der für die Bergstation er wählt wurde, zeichnet sich durch eine beson ders reichhattige Rundschau aus. Im Vorder gründe, breit hingelagert, erblickt man den Rafchötzer

Krone gemahnen. Man wird nicht müde, das umfassende Panorama zu bewundern» das nicht nur durch seine harmonische Gesamtheit, sondern auch durch seine mannigfaltigen Einzelheiten wirkt. Während nämlich bei anderen Panorama sichten die kleineren Teile nicht wirken, weil sie zu weit entrückt sind, ist hier alles nahe und man steht gleichsam auf einem Brenn punkte, in den alle Strahlen zurücksallen. Auch für Kenner des Grödener Tales und seiner Berge wirkt diese reichgegliederte Rundschau überraschend

, sondern auch die Kulturgeschichte lebendig wird, die seit der Bronzezeit (d. h. seit 3000 Jahren) hier ihre wundersamen Fäden gewoben hat und an der Sonnenseite der Berge auf geblüht ist. Eine große Aussichtsterrasse wird in der Bergstation der Grödener Schwebe bahn den Besuchern Gelegenheit bieten, all diese Wunder in Ruhe zu schauen und die Eindrücke, die sie gewähren, zu dauernder Erinnerung umzuformen. Don der Bergstation wird ungefähr dem jetzigen Waldwege folgend) eine ebene, etwa einen Kilometer lange Straße

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1933
Descrizione fisica: 8
wird und dort in dem Kreis der edlen Recken einen Kämpfer sucht, um für sie gegen den wilden Riesen zu kämpfen. Die trich von Bern nahm den Kamps für sie gegen den Unhold auf, 9 Stunden dauerte das wilde Ringen, bis der Riese siel. Da war großer Jubel unter dem Mriegsvolk. Als Dietrich von Bern mit seinen Recken viele Jahre später einmal durch die Berge zog, ließ ihn Frau Saelde zu Gast laden. Neun Wochen lebten sie dort und zum Abschied wollte Frau Saelde Dietrich aus Dankbarkeit drei Wünsche ge währen. .„Aber bedenke

und Pfifferlinge, während die Herren Gatten nicht ungerne von guten Speckknödeln und guten Weinen träumen und auch kein Weglein scheuen, um zu diesen Him melsgenüssen einer Bergsommerfrische zu gelangen. Und das gibt es alles in goldener Fülle über die Berge und Tal tiefen ausgegossen und dazu gibt es noch eine wahre, echte Morgenfrühe mit Krummschnabelgeflöte und Schwal bengezwitscher. Kein Wunder daher, daß um Peter und Paul herum eine jede Hausfrau unruhig wird und die Bergschuhe zu schmieren beginnt

, Nicht eher sie fallen, Tirol beugt sich nicht. Es breitnen die Feuer tief drinnen. Die Feuer geschürt am heiligen Haß Ob des Vaterlands drückenden Banden, Es schwur der Bauer, deck Bürger voll Haß, In Einheit sie endlich sich fanden: ^Nie beugt ihr der deutschen Eichen Geäst, Nie tb er Berge strahlende Kronen. Schmiedel die Fesseln, drum, schmiedet sie fest, Der Teufel wird es euch lohnen. Wir heben vereint zum .Himmel die Hand, Proleren, Bauern und Bürger. Wir tragen der Freiheit heftigen Brand, Trotz

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.11.1909
Descrizione fisica: 8
und Oester- reichifche Alpenverein seit seiner Gründung, mit welcher diejenige der Sektion Bozen zeitlich fast zu sammenfällt, innerhalb der 4l) Jahre feines Bestan des geleistet hal: „Geehrte -Festversammlung!' Nicht immer waren die Berge den Menschen das. was sie ihnen heute sind: Erholungsstätten und Jungbrunnen für den in der Unrast des Lebens müde gehetzten Leib. Gottesgärten der Erlösung und Neubelebung für die im Frohndienste des Alltags ermattete Seele, — und das Wunderland der Sehnsucht

für Taufende. Lange, lange Jahr- hunderte wurden die Berge als Hochburgen nnbe» rechenbarer Elementargewalten von den Menschen gefürchtet und gemieden und nur der Geächtete oder Verfolgte suchte in ihnen gleich dem flüchti' gen Wilde seine Zuflucht und eine Stätte kurzen Frieden». Immer waren es anfangs nur Zwang und Notwendigkeit, die die Menschen ins unwirk, liche Gebirge trieben, sei es um den Wassermäch te,r der Tiefe zu entrinnen, sei e>s um einem feindlichen Angriff .auszuweichen. Höchstens der Jäger

Jahren bedrohlichste Hindernisse für einen seiner Uebermacht bewußten Feind. Niemand strebte ohne Not in die Berge und die wenigen Jochpfade, welche nur den nnerläßlichsten Anforderungen des Verkehres dienten, wurden bloß widerwillig und im Banne nüchterner Geschäftigkeit benutzt. — Freilich, Ausnahmen kamen ja vor. Doch die Mehrheit des Volkes war blind für die Herrlich keit des Hochgebirges und. taub für die Preisge sänge jener Vereinsamten, die in begeisterter Liebe vorerst noch stammelnd nnd

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Pustertaler Bote
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Pagina 7 di 10
Data: 09.08.1912
Descrizione fisica: 10
schwierige Besteigungen me ohne gute Führer, wenn man nicht selbst die Uebung und die Gebirgskenntnis eines solchen besitzt. Man gehe auch nie allein auf schneeige Berge oder über Gletscher. Man vernachlässige nie die zweckmäßige Ausrüstung. Ganz besonders unternehme man nie eine Be steigung ohne gut genagelte Schuhe. Man dränge nie einen Führer zu einer Besteigung, die dieser als zu gewagt bezeichnet, sei es an sich oder um der Umstände willen. Wo der Führer zur Umkehr mahnt, sei es wegm des Wetters

oder wegen der erkannten persönlichen Schwäche des Reisendep oder aus anderen Ur sachen, da bestehe man nicht auf der Fortsetzung der Besteigung. Jnsbefonders sei man sich der Verantwortung bewußt, die man bei gefähr lichen Besteigungen sowohl sich selber und der eigenen Familie.gegenüber, aber auch gegenüber den Führern und ihren Familien auf sich nimmt. Die Gefahren der Berge haben ihre Ursache m der Natur des Gebirges, in dem Wechsel der Witterung, in der Persönlichkeit des Rei senden, sei

es, daß dieser an organischen Feh lern, besonders Herzfehlern, leidet, ungenügende Kraft, Ausdauer oder Uebung besitzt, an Schwindel leidet, oder seine Kleidung und Ans- ^stung mangelhaft oder er ungenügend mit Lebensmitteln versehen ist. — In den letzten acht Tagen forderten die Berge zahlreiche Opfer. ^ Auf dem Valfer Schafberge im Pas- Ar stürzte beim Schafhüten der 16 jährige Rlffianer Bauernfohn Jnnermaier ab nnd dueb sofort tot liegen. — Der 19 jährige Tischlergehilse Weber aus Berlin ist in der Dexelgruppe

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