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Lienzer Zeitung
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Pagina 12 di 16
Data: 03.06.1939
Descrizione fisica: 16
. Sie stehen zum erstenmal hier! So etwas haben sie noch nie gesehen und in ihren kühnsten Träumen hätten sie sich die Berge nicht so überwältigend schön zu erhoffen gewagt. Ist es ein Märchen, ein Traum oder Wahr heit? Nein, sie sind Gebirgsjäger gewor den und lernen nun die wahren Schönheiten dieses Truppenteiles kennen! Wie glück liche Kinder lauschen sie den vier Steirern, die, einem alten Brauch nachkommend, vor dem Betreten der Hütte die Berge mit ihren herzhaften, kernigen Jodlern begrüßen

wird „Dus ge schunden'. Wie schön läßt sich es hier vor der Hütte in der Sonne liegen, die Berge bewundern! Hier ist daheim alles Edle, Schöne und Wahre! Hier schließt man Kameradschaft, hier findet man Freunde! Heute nachmittag noch werden Schneepflug und Schneepflugbogen erlernt, kaum zu glauben, wie rasch sie gemeistert werden. Der Stemmbogen am folgenden Tag geht um so leichter, er glückt sogar im Wechsell schnee. Neben vielerlei Hüttenspässen, die unsere Stimmung immer mehr steigern

des Spähtrupps und vier Mann gehen gegen die „Karls bader Hütte' vor. Sie müssen viel sehen und melden, dürfen aber selbst nicht ge sehen werden. Wir folgen in Abständen. Ueberwältigenden Eindruck macht auf uns ö^sher hat öie NS-Volkswohlfahrt 57S7 Vauerkinüergärten errichtet» der Ausstieg. Die Sonne bestrahlt die Berge. In ihrem Licht glänzen die Schnee massen wie durchscheinend, ein glitzerndes Farbenspiel steigt von den zackigen Käm men in die schneerfüllten Kare und Hoch mulden herab und weithin ragen

aber auch in der Liste der Stern sammler. Am Abend großer Reinigungsdienst! Die Hütte muß in voller Ordnung verlassen werden! Dann noch ein lustiger Abschieds abend mit immer wieder neuen Einlagen. Der Abschied von der Hütte fällt lins allen schwer. Lieb haben, alle die Berge gewonnen, die wir im Ernstfalle mit der Waffe in der Hand zu schirmen haben. „Auf Wiedersehen!' „Ski Heil!' und los geht es! Eine schwierige Abfahrt, dazu hundselendiger Schnee, das kann was ge ben! Der Kursleiter ist besorgt. Einige schnallen

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 25.08.1934
Descrizione fisica: 16
lernten, offenbarte sich auch in der gesteigerten, großen Liebe zur Heimat. Und diese Bahn brecher. deren Leistungen vielleicht kaum geringer waren, ja bei dem Mangel aller Literatur und Hilfsmittel größer als die heutigen Sensationstouren in Fels und Eis, haben ihr Erleben in schlichter Art den Landsleuten mitgeteilt, sie haben in der auf- keimenden alpinen Literatur die Berge zum Gemeingut ideal denkender Menschen ge macht. In die Anfangszeit des Brunecker Alpinis mus fallen die Namen von Männern

Willram auch geworden, aber wohl nicht dem Fensterle-Kofel zuliebe, der ihn damals die Schrecken einer Bergfahrt er- leben ließ, wenn auch heute noch manch schön gewähltes Poetenwörtchen an jene Berge der Heimat erinnert. Als das heimische Hochgebirge so gut wie erschlossen galt, da erst schauten die Brunecker Bergsteiger auch anderswo hinein. Die Kleine Zinne mit ihrem gefürchteten Ruf lockte auch sie. Der Alpinismus erlebte im ersten Jahr zehnt des 20. Jahrhunderts einen gewaltigen Aufschwung

. Die Berge der Dolomiten traten in den Vordergrund. Ihre mauersteilen Wände wurden erfolgreich angegangen. Die Namen verwegener Felstürme ragten über den alpinen Horizont und stellten alles Bis herige in den Schatten. Für diese Bergwelt hatten die damaligen Brunecker Alpinisten nicht gar viel übrig. Sie zogen sich zurück in ihre heimische Hochwelt. Doch einen großen Dolomitenmann hatten auch sie in ihrem Kreise. Dies war Eduard Franzelin, der sich der stürmischen Bewegung der Felskletterer anschloß

und seinen Namen mit manch kühnem Dolomitberge verewigte. Schon trat der Alpinismus in eine neue Phase und von den Zinnen kam der Ruf eines Paul Preuß und Hans Dülfer. Ihr« verwegenen Taten erregten ein nie da- gswefenes Aufsehen. Der Preußriß, jener unglaublich kühne Spalt in der Nordostwand der kleinsten Zinne, wurde zum Symbol des neuen alpinen Geistes. Doch ehe sich die Sturm- und Drangperiode des Alpinismus bei uns auswirken konnte, kam der große Krieg und umfkutete auch die Berge ^ Heimat

ebenbürttg in die große Gemeinschaft aller jener, die die Berge und die Heimat lieben unter dem schönsten Ideal der Kameradschaft. Mögen unsere Bergfreunde jene Ideale Hochhalten, die mit dem Gipfelpunkt dez Akrobaten- und Schlossertums im Alpinismus leider zu verfallen drohen. Solange aber Sinn für die Schönheiten der Natur, für Kameradschaft und Zusammenhalt unser Bergstelgertum adeln, wird es nicht in Der. fall geraten. Ueber die Rekordsucht möge bei unseren Brunecker Bergsteigern Vorsicht, Vernunft

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
von der Pracht der Welt heimgekehrt ist-, der Abende des Sommers, da die Berge ihre legte Glut in den stahlblauen Himmel zerströmten, und der Abende der Winters nach herzerquickender^ Skifahrt durch zischenden Pulverschnee, an Almhütten vorbei, die unter der Last ihrer Schneehaube kauerten, durch den feierlichen Hochwald, in dem jedes Tannen- bäumchen ein glitzerndes Weihnachtsmärchen erzählte, der letz ten Menschenfiedl'-ng entgegen, die verträumt in der Dämme rung lag und mit früherleuchteten Fenstern

hat sie sich von der Bcrglteigerei zu viel abge wendet und huldigt dem Dekadenten Materialismus einer faulen Zeit. Wenigstens bei uns hier. Sie bezieht aus de' Großstädten Ihre Lebensweisheit und weiß nicht mebr, mos es hinter dem Rosengarten zu sehen und zu bewundern gibt. Sie ner'rödelt die kostbare Zeit des Sommenirlaubes in den langweiligen Sommerfrischen des Mittelgebirges anstatt in die Berge hineinzugehen. Und viele von ihnen werden schuldbe wußt an die Brust haben klopfen müssen, wenn sie in irgend einer Großstadt

eingeladen waren und zur Erkenntnis gelang ten, daß so und so viele Fremde, denen es nur vergönnt war. einige .Wochen in Tirol zu verbringen, unsre Heimat und unsre Berge besser kennen als sie. Und ich möchte es auch den Bätern und Müttern zugerufen haben: Schickt eure Söhne in die Berge hinaus, laßt sie Bergsteiger werden, laßt sie nicht verzichten auf das edelste und natürlichste Selbsterziehungsmittel, laßt sie lesen lernen Im Buche des Hochgebirges eine Lebensweisheit, Me sie in keinem geknickten

Buche lesen, aus keiner Großstadt beziehen können, laßt sie erkennen lernen das schöne und hohe Ziel, dessen Symbol unsre Berge sind. Fest und sicher und unverrückbar treu Im Heimatboden zu wurzeln, und dennoch mit dem Haupte emporzuragen zum Him mel, erhaben zu sein über allem Kleinlichen und Niedrigen. Freunde — wer diese Philosophie in seinen Bergen gelernt hat, dem hoben sie das Beste geschenkt, was sie ihm schenken kön nen, dem haben sie einen Weg Im Leben gewiesen, dem haben sic ihr höchstes

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1893
Descrizione fisica: 8
Meter hohen Gantkosels, der eine überraschend herrliche Aus- und Rundsicht zeigt, die jene des Penegal weit über trifft. Gegen Norden schließen die Meraner Berge und die dieselben überragenden Oetzthaler und Stubaier Alpen mit ihren schneebedeckten Spitzen und Gletschern den Horizont ab und begrüßen den Meraner Wanderer als Bekannte die Lahn» bachspitze, Gsallwand, Rotheck, Lodner, kleine und Hochweiße, die gewaltige Hochwilde, sowie weiter östlich Jsinger und Plattlnger. Im Osten aber breiten

sich die Dolomiten aus: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Tschirrspitzen, die Sellagruppe mit dem prächtigen Boi-, die gewaltige eis- und schneeübergossme Marmolata, die drohend aufsteigenden Langkofel und Platt» lofel mit der Grohmann- und Fünfsingerfpitze, die vielzackigen Gipfel des Fleims- und Fafsathales, der Pallagruppe und der Berge bei Primör. Vor diesen fernern Bergriesen zeichnen sich die Sarner Scharte, Nittnerhorn, Puslatsch, Schlern, die Kette des Rosengartens, der interessante Latemar, Neiljoch, Weiß

- und Schwarzhörn, Cimadosta und die Trientiner Berge ab. Gegen Süden schweift das Auge über die bewaldete Hochfläche der Mendel, den Monte Dentro, Penegal und Ro'vnberg zu den Bergen des Sarkathales, von welchen der Monte Bordono am meisten ausfällt. Im Westen schließen sich hieran die Brenta» und Presanellagruppe, die prächtige Bergkette rechts vom Nonsthale, über welche Theile der Adamellogruppe, der Monte Carralto und die lang hingestreckte Gletfchersläche der Vedretta de Laris emporsteigen. Hieran reiht

sich endlich die Ortlergruppe und die vor derselben sich erhebenden Berge des oberen NönsthaleS und des Ulten- thales mit Jnninger, Hasenohr, Hochwart und Laugenspitze. Unmittelbar zu Füßen des Wanderers aber ziehen gleich Silberbäudern Etsch und Eisack durch die grünen Auen; gegen Norden winkt das liebliche Meran und weiterhin selbst St. Martin und St. Leonhard im Passeier; Hasling, Voran und Mölten auf dem jenseitige» Bergzuge liegen tief unter uns, im Osten breiten sich Bozen und Gries

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 07.01.1936
Descrizione fisica: 6
geben zu müssen, sahen immer mehr und mehr die eisstarren Berge um sich aus den ziehenden Wol- . ken treten, freudig in Erwartung endlich schönen Wetters, immer weiter und weiter die Sonne mit ihren flammenden Strahlen die stilleinfame Hoch» weit vor ihren Blicken beleben. Das sind weihe» volle Stunden, die man da erlebt! Ein solches Wiedererstehen aus Nacht und Ne beln — seit 14 Tagen von allen ersehnt — sollte sich einen Tag später, am vergangenen Sonntage, auch vor unseren entzückt schauenden

, bewundern den Augen vollziehen. Mit den Brettern auf der Schulter und für zwei Tage wohlgefüllten Rucksäcken stiegen wir, zu acht — vier sportgestählte Mädels und vier muskel starke Burschen — nachts frohgemut und zielbe wußt durch die Landschaft bergan, die im milchigen Scheine des zunehmenden Mondes vor uns sich breitete, flutend wogte sein sanftes Licht schon un weit über den weißen Häuptern der immer nie driger werdenden Berge und die Sterne glitzerten am Himmel, als wollten sie herunterpurzeln

läßt. Mit dem Hochgefühl des in diesen beiden Tagen Erlebten Im Herzen geben wir uns gerne der gehobenen Stimmung hin und lauschen den fröhlichen Klän gen. Schon erglüht das Panorama ^rundum im Rot der sinkenden Sonne — auch der strahlendste- Tag muß einmal zu Ende gehen —, im sattesten Gelb leuchten alle Berge auf, als wollten sie alles Licht des Tages noch einmal sammeln, ehe seine Pracht versunken ist. Die Täler liegen schon im kalten Schatten, doch die Gipfel lohen, als möchten sie verbrennen

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 12.08.1940
Descrizione fisica: 6
Gesicht als der Juli. In den bisherigen elf Aiigusttage» herrschte durchwegs schönes Wet ter. Ein besonders idealer sonnenklarer Hoch- sommcrtag war der gestrige Sonntag und so wandertcn wieder viele Hunderte in die Berge, um einen Tag in Gottes herrlicher Natur zu ver bringen. Der Sonimer hat schon mehr als die Halste seiner Ncgiernngszeit hinter sich. Nach einem alten Kalenderspruch schaut der Herbst um Laurenzi (10.) schon übers Joch. Noch aber hat der Sommer viel Arbeit zu. leisten. Die Feld

zieht herauf und blau wölbt sich der Himmel über Merano. Nicht schwerer Dunst liegt über die Stadt und ver hüllt den Blick in die Ferne, sondern glasklar liegt Berg und Tal im schimmernden Glanze eines Nachrcgentages vor uns. Scharf zeichnen sich in der klaren Luft die Kirchen und Häuser an den fernen Abhängen, die Gürtel der Wälder und darüber die aufsteilenden Hänge und Zacken der Berge ab. Tausend Augen müßte man haben, um all die Schönheit in sich aufzunehmen, welche das Burggrafenamt

seinen Besuchern bietet. Talauf, talab immer neue Schönhecten, immer neue Pracht. Die am Abhang sich an- Ichnenden, breiten Bauernhäuser, die aufragen den Kirchen, die alten, geschichtereichen Schlösser und Burgen, die fruchtveladenen Bäume, die traubenschweren Weinberge, die Berge und Wälder vereinen sich zu einem Chorgcsang der Schönheit, zu einem Hymnus der Freude. Dieser Rahmen der Schönheit und Freude umgab auch das gestrige Fest. In schwerer Zeit hat es die Stadtverwaltung unter der Leitung des Podesta

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 03.02.1927
Descrizione fisica: 16
es ein Sprichwort, das heißt: Willst du zufrieden werden, dann gehe in ein Spiral und du wirst zufrieden wieder herausgehen. Man muß sich wirklich wundem, was alles über einen Menschen kommen kann und w.e schnell es oft um seine Gesundheit geschehen ist. Ein Knecht, der auf dem Berge in Dienst steht, klagte schon länger über Hals- weh. bald kam Blut und mit Atmen wollte es nicht mehr recht gehen. Der Knecht mußte sich dazu entschließen, zum Doktor zu gchen. Der Dok'or fand, daß sich im Halse die Age einer Aehre

eingenistet habe. Daraus ent stand ein Geschwür, das nicht ohne Gesahr war. Ein Eingriff brachte Heilung. — Ein Dauer, der feinen Hof hoch oben auf dem Berge hat. zog sich als ein« Kuh kalbt'!, eine ernste Krankheit zu. Die Kuh litt an einer Entzündung. Der Bauer wusch sich nach den Arbeiten zwar fleißig die Hände aber bald zeigte sich aus den Händen und Füßen ein Ausschlag. Zuerst wurde der Krankheits- erscheinung wenig Gewicht beig-elegt. Weil aber die Beschwerden nicht n schließen, wandte

, der während des ganzen Tages nicht wich. Bald aber wirb der Winter seine Herrschaft abgeben müssen: denn um Pauli Bekehrung übersteigt die Sonn« di« Berge, welche Vasa vorgelagert sind, dann bekommen wir' län ger Sonnenschein. Alllz. 27. Jänner. (Allerlei.) So viel Schnee wie heuer haben wir lange Jahre schon nicht mehr gehabt. Weil wir auf einem hohen Bühel oben wohnen, ist zudem noch die Gefahr, daß der Wind dort den Schnee zusammenträgt, wo er ihn nicht soll. Am letzten Sonntage mußten viele Weiberleute umkehren

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 8
wirksamste unterstützt. Innsbruck, 25. August. (Verschiedenes.) Was man hier und anderenorts lange heiß ersehnte, ist endlich in Erfüllung gegangen: ausgiebiger Regen strömt seit gestern vom trüben Himmel auf die ganze Natur hernieder, die schon lange nach Erfrischung lechzte. Zugleich hat sich aber auch eine ziemlich kühle Temperatur eingestellt, die den Aufenthalt im Freien, besonders in den Gärten, durchaus nicht angenehm Macht. Ja gestern waren die Nordkette und die höheren Berge der Um gebung schon

ziemlich weiß umrandet und wenn diesmal, nachdem es fast die ganze Nacht und noch am Tag geregnet hat, die Berge frei vom dunklen Nebelschleier sich' zeigen werden, dann wird der Herbst seine Vorboten noch tiefer in das Tal gesendet haben. Dies scheinen auch die Fremden zu merken, die jetzt in besonders großer Anzahl in unserer Stadt sich aushalten, eines schönen, guten Wetters harrend, um noch die kurze Zeit der Hoch- und Nachsaison womöglich auszunützen. — Der Verkehr auf unserer neuen Stubaitalbahn

des Heizers Gruber verschluckte ein Zweiheller-Stiick und ist infolgedessen unter qualvollem Leiden gestorben. — Die Hundstage haben ein rasches und schmähliches Ende ge funden : seit zwei Tagen ist eine rapide Abkühlung eingetreten, so daß man gerne wieder nach einem Rock greift; die hohen Berge sind bereits mit Schnee bedeckt und oben fegt ein derartiger Sturm, daß man es fast nicht aushalten kann; die Temperatur ist auf 1 Grad gesunken. Aus dem Gastelnertal, 24. August. (Unglück

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 06.07.1940
Descrizione fisica: 10
der Pflichterfüllung im Dienste der Kranken- und Berwumdetenpflege. Auch in dieses Lied versuchte Frau Susi Graf all jene Schwin gungen hineinzulegen, die ein Mädchenherz in so großer Zeit zu bewegen vermögen. Und das dritte Gedicht erzählt von den schönsten aller Empfindungen: von der „Mutterliebe'. Bon jener großen, unsterb lichen Liebe der Mutter zum Kinde, die immer und ewig bleiben wird, von jener Liebe, die über Berge und Täler, über Kriegsweiten hinweg zum Sohne findet, um ihm in schwerster Stunde

sich der Kreis Lienz zu entwickeln vermag. Die Der „Wildheuet' hat begonnen * Juli ist die Zeit der sommerlichen Reife. In den Tälern blüht das Gras und im tau frischen Morgen schneidet der Bauer Mahd um Mahd das junge Heu. Wenn die Sonne senkrecht am Himmel steht, dann gibt es gutes Dürrfutter und die Arbeit geht rasch hundertelangem Ringen um den Ertrag der Scholle nie kein Einsatz zu schwer gewesen. Sie alle, denen die weißen Schneegipfel zur Heimat wurden, wissen wie schwer das Brot der Berge erworben

und sie erfülllen die harte Pflicht der mühsamen Arbeit als etwas rein Selbstverständliches. Männer und Frauen der Berge Osttirols sind jetzt beim „Wild heuet' in den höchsten Bergen der Heimat. Wo der Bauer und Sohn im Felde steht, da mußte manche Lücke gefüllt werden. Aber in gegenseitiger Hilfeleistung wird das Uebermaß der Arbeit bewältigt, denn der Alpbauer weiß, daß auch sein Einsatz mit hilft, die Heimatfront im Ringen um die Freiheit Großdeutschlands zu festigen. Aenn. sis-z- ... Aufgabe ist groß

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 23.09.1899
Descrizione fisica: 10
hierauf vor Sr. Majestät und hielt an allerhöchst Denselben folgende Ansprache: Eü e r k. u. k. a p o st. Majestät, aller gnä dig st er Kaiser und Herr! Es gereicht mir zur besonderen Ehre, an dieser denkwürdigen Stelle im Namen des Landes Tirol un sere allergebenste Huldigung darbringen zu dürfen, hier an der Heimstätte des berühmtesten Helden unserer Landesgeschichte, der mit seinem Blute die Treue gegen Gott, Kaiser und Vaterland besiegelte. Gar manche Stürme sind über unsere Berge dabin- gebraust

bezeugen, dass die Jungmannsckast unseres tiroler Schützenvolkes auch heute noch bereit ist, dem Rufe Eurer Majestät, unserem obersten Kriegsherrn ebenso freudig zu folgen, wie es ihre Vorgänger vor 33, vor 40, vor 51, vor 9l), vor 102, vor 196 Jahren und in allen früheren Zeiten stets gethan. So möge es auch in Zukunft bleiben, so lange unsere Berge fest zum Himmel emporragen. Dazu verleihe uns das göttliche Herz Jesu seine allmächtige Gnade.' Se. Majestät erwiderte die Rede mit der Versicherung, dass

, Kaiser und Vaterland diesen Boden zu vertheidigen in uner schütterlicher Treue und unentwegter Liebe zu unserem Kaiser und Herrn. Das kostbare Erbe unserer Väter, die Liebe zu unserem Herrscherhause, für das Hofer sein Blut ver gossen hat, wi? werden es hüten, und so wahr unsere Berge unvergänglich schön und kraftvoll zum Himmel streben, so wahr werden wir zum Spruche unserer Väter stehen: Für Gott, Kaiser und Vaterland! Se. Majestät unser gnädigster Kaiser lebe hoch, hoch, hoch! Der Kaiser dankte

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 02.08.1899
Descrizione fisica: 8
Nackensteife zu zeigen jenen gegenüber, die unsere Thäler durchwandern und unsere Berge besteigen in der Absicht, überall dort, wo sie Einkehr halten, auch den Versuch zu wagen. Euch liebe Freunde in Eurer katholischen und patriotische Gesinnung wankend zu machen und Eure religiö en Gebräuche zu verspotten. Ein Beispiel, das ich selbst erlebt, soll es Euch bezeugen, dass in dieser Hinsicht viel von Euch gefehlt wird. Als ich vor nicht gar langer Zeit in ein Gebirgs» dorf kam und dort in einem Wirtshause

. — Zum Schlüsse sagte Redner: Und nun, theure Freunde, biedere Tiroler, wendet Euern Blick hinunter zum Berge I s e l, von dort herüber winkt Euch das Standbild des edelsten Sohnes Eures schönen Landes, das Bild Andreas Hofer's, des Sandwirts von Passeier herüber, errichtet auf dem Boden, der durchtränkt und geheiliget ist vom Blute Eurer Ahnen, die dort in heißem Kampfe für die heiligsten Güter, für Religion und Vaterland ihr Leben geopfert. Und weiter drüben, sieht Euer Auge jene heilige Friedensstätte

Reiches, von dem einen Streben beseelt das Recht zu schützen, das Wohl aller seiner Völker zu fördern, Noth und Elend mit stets freigebiger Hand zu lindern. In ihm verehren wir einen Kaiser von Gottes Gnaden, den weisen Lenker der Geschicke unseres Vaterlandes. Darum e. brause der begeisterte Ruf durch unsere Thäler und über unsere Berge: Se. Heiligkeit Papst Leo XIII. und Se. k. u. k. apostol. Majestät Kaiser Franz Josef I. leben hoch! Das Hoch fand stürmischen Widerhall. Die Musik kapellen

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Tiroler Volksbote
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Pagina 13 di 28
Data: 22.12.1915
Descrizione fisica: 28
hat er auch unseren Abort, aber zum Glück war grad niemand drinnen. Ich weiß nicht, ans welchem Grund er uns den Abort nicht der» gönnt, wahrscheinlich, weil er selbst keinen ver mag . Hoch auf einem Berge in Hochpustertal. (S ti l l e Arbeit. stilles Leiden. — Es ist bei uns wie überall.) Ein oder zwei Mann fast von jedem Haus im Feld; in fünf größeren Bauernhöfen ihrer siebzehn, die dem ^tuf des Kaisers folgten, alles junge, von Gesund heit strotzende Leute, darunter zwei Familien- Vater, das übriqe Söhne

und Knechte des Hauses. für all diese ist kein Ersatz. Vier von diesen Krumen nie mehr, sie sind als Helden gefallen. To beißt es schon anbeißen; der Zurückgebliebenen ^ur Lps ist gewiß nicht beneidenswert. So zum ^lspiel hoch droben im Berge ein Bauernhof, ^ei albe Eltern, deren fünf Söhne im Felde f^hen.. sie arbeite), still nnd ruhig mit ein Paar Enkelkindern/und noch dazu in beständiger Angst Um die Söhne, da sie von ein paar nichts mebr bissen. Das ist heldenhaft. Dovt ist eine junge Bäuerin, deren

den Ehrensalut, sogar schweren Kalibers. Da be, gibt man sich wieder neu gestärkt jeder an seinen - Posten, ohne Furcht und Zagen, fest stehend Wik unsere Berge und nicht wankend, denn unser Bundesherr ist mit uns, wer ist wider uns? Wenn man heute zu mir sagen würde, ThomaS» wenn du willst, so kannst du abrüsten und heim gehen, so wäre gewiß meine Antwort: Nein, hier ist mein Posten, denn der welsche Judas darf kei nen Schritt mehr weiter herein, darum kann ich auch manche Kollegen in .... und leider

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.06.1911
Descrizione fisica: 6
engeg en de u kommen Nachrichten über heftige Stürme. In Earnia hat es nach einer stürmischen Nacht reichlich geschneit nnd in den Dörfern der Pro vinz Padna zerstörte ein .Hagel, zumal iu Saouara, fast die gauze Erüte. Auch in Bas- sano und Rossano hat der Hagel alles ver nichtet. In Lonigo brachte ein Orkan den Kul turen vielen Schade». In Cadore wütete der Sturm mehrere Stuudeu in Begleitung von strömendem Regen uud Hage!, darauf kam Schue c, welcher auf dem Berge Antelao die .Höhe eines Meters

erreichte. Die Temperatur ist wiuterlich. Iu den Wäldern von S. Nito wurden viele Bäume eiu Opfer des Sturmes. Auch die S. Vito umgebeudeu Berge sind mit Schnee bedeckt. (Einbrüche.) In der Nacht vom 18. auf deu Iii. d. M'. versuchte eiu eigeutumsgefähr- liches Individuum, das jetzt das Mittelgebirge als seiu „Arbeitsfeld' auserfeheu zu habeu scheiut, im P o st a m t e S i st r a n s einzubrechen. Zuerst versuchte der Spitzbube mit einem Stemmeisen die Türe aufzusprengen nnd weil ihm dies uicht gelaug

. Der Nachtwächter verscheuchte die zwei Strolche, welche sich dann in die Berge flüchteten. Geld erbenteteu sie weuig, aber Le bensmittel, besonders Kassee, ziemlich viel. Die Gendarmerie von Zirl wurde sofort verständigt. (Abgängig.) Ans Hall schreibt man uns: Der Hospitant Tichafsky an der hiesigen k. k. Fachschule unternahm am Sonntag eine Rad- tnr uach Jettbach uud ist bisher nicht zurückge kehrt. (Selb st m o r d.) Aus Hall schreibt man uns unterm 19. d. Mts.: Iu Mils hat fich heute im Wohnzimmer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 05.08.1911
Descrizione fisica: 12
entfernt bis nach Oberau bei Franzensfeste und greift bereits gegen das Pustertal über. Von der Niederung an der Straße, dem sogenannten Weißbach, schlingt sich der Brandherd immer höher hinauf, wo er bereits die hohen Berggipfel beherrscht. Für Fußgänger bemessen dürfte die Ausdehnung des Brandes zirka 8 bis 10 Wegstunden betragen. An der Neichsstrafze selbst kann man drei Viertelstunden längs der vom Feuer beherrschten Gebiete dahin- schreiten. Schaurig-schön wirken die Berge in der Abendstunden

und diese selbst be droht sind, ergriffen zu werden. Wenn die Wind richtung anhält, dürften wenigstens die Wohnge bäude in Oberau und Franzensfeste anhalten, da sich das Feuer längs der Berge in östlicher Richtung ausbreitet. Die von den Flammen umzingelten Wäl der sind zumeist Besitztum der Bewohner von Mitte- Wald und Franzensfeste. Insbesondere erleiden die Besitzer Seeber, „Beiner', und von Pretz aus Mitte wald und Reiser aus Franzensfeste empfindlichen Schaden. Ein Teil des Waldes gehört anch zur Pfarrkirche

, das mit dem 5 Uhr-Zuge an der Brandstätte eintraf. Den Brand zu lokali sieren ist einfach undenkbar und so mußte man sich be schränken, den gegen die Berge vorgelagerten Jung wald zu retten. Mit Todesverachtung arbeitete das brave Militär, unterstützt von der aufreibenden Tätigkeit zahlreicher Zivilpersonen, um ein Weitcr- greifen des Brandes zu verhindern. Um 9 Uhr abends trafen tl)U Mann Pioniere und Jäger aus Innsbruck ein, welche die bereitgestellten Sägen und Aexte benützten, durch Abhacken der Bäume

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 23.07.1884
Descrizione fisica: 14
. Nach Mitternacht wurden wir durch ein furchtbares Gewitter mit Hagelschlag verbunden, vom Nor den über die Berge herziehend, aus dem Schlafe gerüttelt. Es fielen Schloffen in der Größe eines Hühnereies, welche viele Fenster, darunter die der nördlichen Front im Widdum und ein mit Glasmalerei geziertes in der hiesigen Pfarr kirche zertrümmerten. Daß dabei die Feldfrüchte und das Obst stark gelitten, ist leicht erklärlich und dürste es um das in unserer Gegend so beliebte Exportobst geschehen sein, da ganze

— und hat nur Gerste, Hafer, Weizen rc. sowie auch das Grummet empfindlich Schaden gelitten. Das Gewitter zog sich nur über die benannten Gemeinden und hat in Latsch, wie man hört, keinen Schaden mehr verursacht. Die vom Berge herabstürzenden Bäche bei Schlanders, Bezzan und Goldrain hatten Bermuhrungen der schönsten Aecker zur Folge, so daß der Gesammtschade jedenfalls ein gauz bedeutender ist, so daß man ihn vorläufig gar nicht näher bestimmen und feststellen kann. Gestern abends zog wieder ein Gewitter

, die die Nacht hell erleuchteten. Donner war nur wenig zu hören, dafür aber akkompagnirte das unheimliche dumpfe Rollen und Getöse des SoldurbacheS und der kleinen Büchlein, die von dem Berge hinter Chur- burg durch alle Wege sich herunterstürzten. Auch die Fenster mehrerer Wohnungen wurden zer trümmert. Glücklicher Weise hielt der ärgste Sturm wohl kaum 7* Stunde an, sonst wären Muhren und Verwüstungen der Felder in be deutenderem Maße sicher gewesen. In den Feldern, besonders hinter dem Schloß Churburg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1881
Descrizione fisica: 8
, so wie in dem dortselbst ungenügend vorhandenen Kriegsmaterial, und bis die Nachricht von den un erwarteten Ueberfällen dieses Raubgesindels an die weit entfernten Militärstationen gelangt und die Vorbereitungen zu dessen Verfolgung und Bestrafung in der bekaunten saumseligen Weise getroffen werden, ist der Schaden bereits geschehen, und der Misse thäter auch schon längst über alle Berge durchge brannt. Ueberdies muss man diese schrecklichen Verantwortlicher Sied-cteur: Johann TschttgMSll. Weghindernisse kennen

. Die Gegend von Nahn nach Jalk (Dschalk) be steht aus lauter sterilen Kesselthälern mit mehreren mühsam zu erkletternden Bergrücken, die Berge sind von hässlicher Form, ineinander hineingeworfen, schwarz, ohne Vegetation, abscheulich anzusehen. Jalk liegt in dichtem, zwei Stunden langem Pal- menwald, zwischen Felsenhügel eingekeilt, ist uralten mongolischen Ursprunges, wie eine Menge Pagoden als Grabmäler unbekannter Heiligen beweiset. Vier zerstörte Forts aus der lehtvergangencu Feudalzeit

der besondern Gefährlichkeit der Gegend mir zustehende Escorte unter bewandten Umständen von Dylawer nicht beanspruchen wollte, so brachen wir nach einem höchst nöthigen Rasttage, da unsere Kameele alle decrepid waren, endlich zur letzten und Endstation unsere ungeheure Reise nach dem äußersten Osten des weiten Perserreiches, nach Maschkid, auf, das auf Ritters Karte gauz falsch verzeichnet und mehr nordöstlich in completer Ebene liegt; denn in Jalk verlaufen sich die Berge in den Boden. Nach zehn langen

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