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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
. Zir diesen gegen die Zei tungspreise bei uns immerhin hohen Ansätzen kommt für das Ausland noch das bedeutende Porto, sowie der Auslandszuschlag. Englisch statt französisch. Das preußische Kultusministerium hat die Provw^ialschul- kollsaien ermächtigt, die Einführung des Englischen als erster lebender Fremdsprache da, wo es gewünscht wird, noch M Ostern' zu genehmigen. In Bayern ist diese Maß nahme bekanntlich bereits obligatorisch ge troffen worden. Schutz unserer Berge. »Massenbesuch der Berge

« betitelt sich ein Artikel von Prof. Dr. Eugen G>. Lammer-Wien in Nr. 1 der „Mitteilungen des D. u. Oefterr. Alpenvereins', in denen er für die Säuberung der Hochgebirge von „Aller Welt' scharf ein tritt; nur jenem solle« die Höhe« gehören, der sie naH Ueberwinden all des, Feigen und Schwanken, nach jahrzehntelangem, entsagungs vollem Trainina zu erzwingen vermag. „Fort mit allem Komfort' in den Berge«, fort mit Eisensicherungen, bequemen' Höhenwegen'. „Dj» Alpen müssen wieder das hehre Ziel

der Mg«- bändigten Natur, des 'nzivilisiertenl werden. Ms wir not haben... Jeder künstlerisch oder wahrhaft lebenskünstlerisch empfindende Mensch wird z. B. fühlen, daß mit der Schutzhütte ein- Ding von' hohem Kultur wert geschaffen wurde, wenv ihre äußere Form, ihr innerer Betrieb den echte« Sinn der Berge atmet oder vielmehr ge- Ade, des Berges, an den sie sich anschmiegt. Wundervoll ist zwar das Freilager auf wilden Mhen. aber unsäglich reizend kann auch das schlichte, urgesunde Hüttenlebe

als Mustermensch geachtet wird, son dern sich seiner Schwächen ichämen muß vor der spartanisch schlichten Mehrzahl, wenn der Hüt- tenpächter nicht interessierter Hotelwirt ist. son dern dienender Angestellter. Auch die Behörden müssen wir mit diesem Geiste durchtränken, auf daß sie nicht die Berge jedem preisgeben, der ein Hotel hinsetzen und die Berge mit Draht umspinnen! will... Solche Gipfel follten wieder von dem nichtsnutzigen Zeug gereinigt werden, in deren, Nähe leicht ersteigliche Aussichtsberge

; denn diese haben keinen Sportzweck, sondern wollen bloß verbinden... Eine ganz andere Gilde sind die Felsenturner zumeist jüngste Jugend' aus den großen Städten. Auch diese eigentlich nicht alpin, ohne Ahnung von den ungeheure« Reich tümern der Vevgwelt, der d»s ÄMvzes ganz fremd. Aber voll Drang, ihre. Muskel kraftvoll zu betätigen, ihr Zuviel an Lebens kräften auszutoben, beniützen sie die Berge bloß als Klettergerüst. Sie haben sich in die Alpen nur verirrt, weil sie drunten nicht das ihnen Ge mäße fanden. Ihr Drang

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1922
Descrizione fisica: 8
. um Edelweiß zu pfliicken. Dort äußerte We^r zum Senner, Laß er wahrscheinlich am !i-sinJuni wieder eine Tour In die Reiner Berge '^bknachen werde, jedoch vielleicht auf einer ande- en Seite. Am 39. Juni entfernte er sich von j^iise einer Wohnung gegen 4 Uhr morgens mit der 'erAngabe, in die Berge zu gehen, gegen Abend ••• o- ö*V w *f ^'beverde er wieder zurück sein. Kosata traf jedach '' ein Mel '^cachd, NFä hm elnlies, wurde gestern die Rettungsstation Milcht ein. Mel Nachdem bis gestern keine Mitteilung

von §»ur>es Alpenvereins Täufers angerufen, die sic t?|)a ’ofort in die Reiner Berge auf die Suche nach i!!ych>em Bermißten begab. La gemeldet wurde, daß siOe^sata am 29. Juni oberhalb Rein gesehen ^ ^vorden fei. Die Erhebungen der Rettungsexpe» mütion waren jedoch diesbezüglich negativ, der llt gesehene Mann war ein Italiener. Trotz einge- aiSendev Nachforschungen nach allen Richtungen ltt.n den Reiner Bergen und trotz eifriger Nach- .trriuche gegen die Geltalalpe und die yirberalpe > Id,hin wurde vom Vermißten

erhielten, di« müden Bergsteiger dagegen die Nacht auf einer Bank recht und schlecht verbrln- 8 en mußten. Filmgesellschaften weilten wochenlang ln «n Hütten und verlegten denjenigen, für die die Hütten «baut waren, den Raum. Sommerfrischler mit ihrem dienenden Trotz -füllten das Haus, Gram mophon« und mechanisch« Mcckiklnstrumente zerrissen Ruhe der Berge. Da» soll nun anders werden, lkoholoerbot und die Rückkehr zur einfache. die ren Form der Bewirtschaftung soll in Zukunft den Anreiz zu Gelagen

und -Annahme feiner Anträge gewiß. Der Erfolg wird der fein, daß die Berge wieder ohne Ein. fchränkung den Bergsteigern gehören, und daß die Verehrer ungehemmter Tafetfreuden und andere Ge- nußmenschen im Tale bleiben oder wenigstens das Mittelgebirge nicht überschretten. »Der Alpenfreund', Jllustriette Alpine Monats- hefte. (München, Ämälienftr. v.) Das Juniheft dieser ' rhaftl *'*—' Loi fahtt, Erlebnisse eines Aklelngeh«s', welcher ln einem wenig besuchten Winkel (Roßloch) und auf bis. ,..;ten

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 10.02.1906
Descrizione fisica: 12
. Zusendung: Sanzjähriz Ii L2. halb jährig K II, vierteljährig L b.bv, monalig L Z. Deutschland ganzjährig L 26, oütoiShrig X 13. Zapellgebübr ganzjährig sär Bozen L 2 und sür d?n Luron Gries i! 4. Nr. 3S Die heurige Sttimmer ist tiö Seiten stark. Der ÄMMvckr Wims. Mit Montenegro ist etwas nicht richtig. Ter Fürst der Schwarzen Berge hat bisher seine Hee resausrüstung niit von Herrschaften abgelegten Gewehren und Geschützen bestritten. Es war bei» spielsweise eine schöne Tradition geworden

wird n. f. w. Montenegro scheint^ entschlossen zu sein, sich Ka- noircn zu - kaufen. Uird weder von England noch von den Schneiderschen Werken ist zn erwarten, daß sie mit Kanonen und Schnellfeilergeschiitzen dein Erbprinzen von Montenegro Ehrengeschenke mackM werden. Es wird sich also um Kanonen für Bargeld handeln. Für solche merkwürdige Tatsachen kann die EtNärnng nicht ausreichen, daß heute Rußland andere Sorgen hat, als dein Herrn der Schwar zen Berge Geivehrc zu schicken, schon deslMlb. weil es auch die alten

Gewehre dazn braucht, um die unglücklichen Freiheitskämpfer zu füsilieren — -nein, diese Erklärung reicht nicht ans, und oben- dlein liegen weitere Nachrichten vor. die zn den ken geben. Der Fürst der Schwarzen Berge kann nicht nnr Kanonen an. er baut auch an der von Cattaro nach Cetinje führenden Gebirgsstraße ein Fort, hock oben aus dem Kamme des Gebirges. And die Lage dieses Forts soll nicht nnr einen Ivetten landschaftlichen Ausblick' gestatten, sondern auch einen interessanten

in die Vergangenheit und noch einen viel interessanteren Ausblick im die Zu kunft. An dieser Stelle befindet sich nämlich das Grab des Grüirders der montenegrinische» Dyna stie Njezoff- das mahnt an die Vergangenheit. An die Zukunft aber mahnt die Tatsache, daß voll diesem Fort Cattaro — beschossen werden kmrn. Dieser Anblick in die Zukunft ist so inte ressant, daß die seltsamen Rüstungen des Herrn der Schwarzen Berge die volle Aufmerksamkeit bei uns zu Lande und vielleicht sogar an» — Wie ner Ballplatz verdienen

. Die unerhört« Uöberhebung Serbiens der Monarchie gegenüber, bas aufgedeckte serbisch-bulgarische Intrigenspiel, >das Wiederaufleben der Idee des Balkcmbuwdes. Biese Symptome Werden jetzt ergänzt durch Nach richten von einem scrbisch-nrontenegrimschen Ti'utz- Mitdnis, von Äen Geschützaitkäufen des Fürsten der Schwarzen Berge. Gewiß, es hagelt' nur De- tnentis, es wird sozusagen- das Blaus vom Hrm- nrol herunterdementiert. Zn nahe aber der Grenze der Monatchie machen sich alle diese Symptome, gellend

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.09.1935
Descrizione fisica: 6
Grubicy an der Jacke. „Der Kuchen von Cova', belehrte ihn dieser, „ist nicht für Bären, weder für weiße, noch für schwarze.' Segantiiii rief ihn aus dem Studio. „Alberto! Komm und schau dir das Bild an.' Er zog aus dem Haufen der an die Wand ge lehnten Bilder das größte hervor. Das Bild war ziemlich weit gediehen: die Gruppe der Figuren heb sich vom Hintergrund der Berge ab. „Das soll in Venedig angemeldet werden!' „Und der Titel?' „Rückkehr ins Vaterland.' xxxiv. Drei Monate später war das Bild

. Seit vielen Jahren war , er bei keiner offiziellen Feier gewesen, und Alberto hatte ihn diesmal dringend darum gebeten, hieß es doch „die Ärmel aufkrempeln!' Eine große Schlacht stand bevor, man mußte in voller Kriegsrüstung zur Stelle sein. Segantini hatte sich anfangs gesträubt; er konnte sich nicht entschließen, die Berge zu verlaessn, in denen sein schönes Leben zwischen der verträumten Stille der Villa Kuomi, der emsigen Arbeit, dem Gespräch init Baba und den täglichen Vorlesungen Bices

Zollbeamten und einige Leute, die-mit ihnen in Castasegna umherlungerten, er kannten den Maler und baten ihn, die Kiste aus zumachen, ihnen das für die Ausstellung bestimmte Bild zu zeigen. Der Deckel war kaum zugeschraubt, und Segantini konnte die Bitte erfüllen Das Bild wurde aus der Kiste genommen, auf eine Bank ge stellt und an die Wand gelehnt. Der Anblick rief verblüfftes Schweigen hervor: es war ein Bild, keinem anderen ähnlich. Man erkannte im Hin tergrund die Berge von Mqloja mit der Eigenart

schreite voran und führe die Zügel, während der Hund einen Schritt hinter den Rädern nachfolge. Und die Berge seien vom Schnee bedeckt und die Erde kahl, aber noch nicht unter Schnee. ,, ' Ein alter Bauer im Barchentkleid, mit einem großen Hirtenstab bewehrt, den grauen Kopf halb von den Klappen des großen Hutes verhüllt, dessen Krempe mit einem Strauß Alpenblvmen geschmückt ist kann den Blick von dieser Darstellung des All tags nicht wenden. Dann legt er Segantini die Hand auf die Schulter

, um ihm seine ganze Be' wunderüng zu gestehen und ihn . ins Wirtshaus einzulanden. Das Angebot erregt bei den anderen Zuschauern Anstoße Sie fragen ihn, wie er in Bewegung befindliche Personen und schneebedeckte Berge und die verödete Landschaft habe malen können? Sie erkundigen sich nach dem Namen des Toten, der zum Friedhof von Maloja geführt wird; vielleicht ist es einer ihrer Landsleute, einer der Maurer, die nach Frankreich gefahren sind und w Aigues Mortès ermordet wurden. Ihm ist, als. habe er den Gipfel

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 08.08.1935
Descrizione fisica: 12
war geboren am 24. Jänner 1886 in Bladen, kam schon in iungen Jahren nach Sesto und wandte sich dort der Er lernung des Schubmacherhanowerks zu. Schon früh zog es ihn in die Berge. Mit Hilfe des Schwagers Jnnerkofler wurde er bald Füh» rer-Afpirant und dann Bergführer mit dem Standort in Carbonin. Immer dann» wenn es wieder Frühling wurde, lockten ihn feine heimatlichen Berge, !und so zog er Jahr für Jahr nach Caroonin, wo er oke' Gäste oe» Hotels Planer und HotelMe aus Doobiaco. Cortina d'Ampezzo

und Mifurina, zuweilen auch von Sesto auf die Berge führte. Unge- K e Male erstieg er den Monte Cristallo, 'adinspitze, die Croda Rofla, den Sorapis, die Tofana «sw., besonders aber, auch die Drei Zinnen, den Zwölfer, den Einser und die anderen Gipfel der Sextener Dolomiten. Trotz der vielen Tausende von Touren, die er mit Gästen aus aller Herren Ländern absol vierte, erlitt, er niemals einen ernsten Unfall, weshalb er als einer der gesuchtesten Dolo» miten-Bergführer gatt. Im Kriege diente Bergführer

um-dm Lebensunterhalt und der nackte Brot- erwerb, die ihn zum Ersteigen der Berge be- wogen, nein, er . liebte die Berge um ihrer selbst willen und war. mit ihnen verwachsen. So kam es auch, daß er jeden Herbst nach der Klettersaison mit seinen Kindern und seinen Neffen und Nichten zahlreiche Gipfel der Heimatberge erklomm und sich mtt diesen der urgewaltigen, stolzen Berghennat fteute. Seine schon jahrelang schwer leidend« Gattin Maria, geb. Jnnerkofler, die ihm zeit- lebens eine treubesorgte Gefährtin und Hel

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Volksblatt
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Pagina 4 di 12
Data: 24.12.1887
Descrizione fisica: 12
die Arche auf einem Berge Armeniens stehen. Kaum war Pius' heilige Seele mit all ihren Opfern und Leiden hinaufgetragen vor den Thron Gottes und nach einem beispiellos kurzem Conclave sein Nachfolger erwählt, da fingen die Früchte an zu reifen, die Pius' standhaftes Kreuzleben getragen. Die heil. Arche der Kirche stand wieder auf dem Berge, die Wasser der Revolution begannen allmälig zu verlaufen, die reine Taube — die unbefleckte Gottesmutter — brachte den Oelzweig des Friedens, und der neue Noe, immer

der ganzen Welt das wahre und einzige Reich des Sohnes Gottes auf Erden als die Stadt auf dem Berge, die nicht verborgen bleiben kann. Wo ist ein Reich, das mit diesem Reiche sich messen kann? wo ist ein Fürst, der s 0 l ch e Huldigungen von seinen Völkern empfängt? Zu welchem Tkrone wallen solche P-lgerzüge, wle sie zum ewigen Rom Hinziehen? Wir sahen vor Kurzem die Königin von England ihr Regierungs-Jubiläum seiern, aber was sind die Länder ihres Reiches gegen die des Reiches Gottes

und sich selber ausgesetzt Dann — in der letzten Zeit — wird der Berg des Hauses des Herrn auf dem Gipfel der Berge ruhen und sich erheben über die Hügel und hinströmen werden zu ihm alle Völker und sagen: Kommt und laßt uns hinaufsteigen zum Berge des Herrn, und Er wird uns lehren seine Wege und wir wollen wandeln auf seinen Pfaden . . . Stöh auf und laß dich erleuchten, Jemsalem, denn gekommen ist dein Licht und die Herrlichkeit des Herrn ist über dir aufgegangen! „vom Aufgang nnil vom Zlieckergange rufen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 30.12.1943
Descrizione fisica: 4
Frucht in den Vortagen gestohlen wurde. Ein vorüber ziehender Nachbar-besrug Ihn. wie es nun heuer mit seiner Mohnernte stehe. -Das Jörgele antwortete trefflich: „Feartn fein sie ins nit augochgltn und hoicr fein sie ins ogongen.' Aus dem Reich Frauen bauen eine Wasserleitung Seit Generationen geplant - im 5. Kriegsjahr in Abfaltersbach gebaut Lienz, 29. Dez. -- Droben im oberen Pustertal liegt die Gemeinde Abfalters- bach. Links und rechts türmen sich die Berge himmelan und der Talboden ist schmal

und sonnenarm. In dSn .langen Wintermonaten vermag die Sonne nur ein paar Stunden im Tage über die Gip fel der Berge herein ins , Tal zu blicken. Die Felder der Bauern ziehen sich an den Steilhängen hinauf und die Arbeit der Menschen ist hart und schwer. Ein sleißi- ges Geschlecht ist hier beheimater Bauern, die In unermüdlichem Einsatz dem kargen .Boden einen spärlichen Ertrag abringen. Und alle, die hier zwischen den Bergen groß 'geworden sind, lieben diese ihre Heimat mit Zöllen Fasern ihres Herzens

: „Und wir?' Sie sahen hinaus. Der Schnee wir belt« nieder, sperrt« Wetz« und Steges. Und die neue Klause war noch nicht fer tig,. noch lange nicht. Auch das mußte sein. Man wußte nicht, 'wie alles kommen würde. Die Hei mat durfte nicht wehrlos sein. Dann aber kam ein seltsamer, wunder barer Frühling, und -man schrieb das Jahr 1813. Die Panzer der Berge rissen und die blauen. Ketten, mit denen die Wände ge fesselt waren. Der Eiskerker des Sees tat sich auf, und mächtig füllten die nicderstromenden Schmelzivässer

« entschieden werden sollte. Steine waren sie. die einem Niesen bau entgegenrollten, dessen Dach nich heute oder morgen aufgerichtet würde sondern an einem Tag, den sie nich kannten und doch wußten. Sie zogen durch die Täler und Hinte ihnen wurde das Gebirge blau und duf tig, als hingen nur Wolken am Sicht kreis. Es waren aber doch die Berge und deutlich erkannten sie noch den Zak kengrat des Hohlicht. Dort war die Heimat, die sie sich ner gegründet, erobert hatten aus harten Bergboden und verteidigt

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 06.01.1923
Descrizione fisica: 8
der Oekoiioiiiie einer meist mehr arroganten als ver ständigen Köchin anzuvertrauen. Nach einer Fahrt von etlvas mehr als einer Stunde kamen die Berge iminer näher heran, die lieben Berge, die er auch in den vielen Jahren nicht vergessen konnte. Und jetzt begrüßten ihn schon die Vorberge im dunkelgrünen Kleide; rechts und links standen sie da, sie hatten ihn gewiß auch Koch; nicht vergessen in 'den langen Jahren, sie inüssen ihn 'ja noch keimen, denn sonst würden sie sein Herz nicht so entzücken! Jener stolze

Höhenzng jenseits des Baches warf sogar kühlen Schatten auf die Straße herüber. Und der Gebirgsbach erst, der läuft ihm so eilig entgegen, lvie das Kind dein vom Jahrmärkte heinlkehrenden Pater. Hoch auf hüpfen die Wellen und heißen ihn in bosendenr Gesäuge will kommen in seiner und ihrer Heimat. Ja, dort, tvo der große Felsblock' im Bache liegt, war sogar eine ganze Schar von Tropfen bis zn seinem Wagen hinanfgehüpft, sie wollten mit ihm. wieder zurück in-die Berge. Und 'was sie alles zu erzählen

weg, um die zarte Unschuld dos Berg ließ. Und ans dieser Leiter stiegen sie immer höher und Hauches nicht, zn entweihen. höher und so lustig und schön war es da droben, weil Jetzt traten, die Berge wieder ein wenig zurück, um sie das ganze bittere Salz znrncklassen durften. Wie einem schmalen Wiesenstreifen Platz zu machen, ans'dem sie dann in weiter, weiter Ferne die weiße» Berge er- die ersten kleinen Häuschen standen, die schm zur Pfarre blickten, da flogen sie eilig Tag und Nacht, zuletzt Frauenstein

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.01.1877
Descrizione fisica: 8
zn bewegen, in die Stadt zurückzukehren. Die Hänser der safhionablen Welt bleiben gesperrt. Culturbilder aus dem Osten. Menschen sind es, gar sonderbare, eigenthümliche Menschen aus sernen Landen, die nns Karl E m i l Franzos in seinem doppelbändigen Werte „H a l b- Asien'*) vorsührt. Weit entfernt wohnen sie, wo die schneebelasteten Berge, die Karpathen sich empor- thürmen und die smaragdgrünen Alpenmatten schim mern, wo der üppigste Waldschmnck durch die Fluren lacht, zur Herzensfreude

, der Andere zu fragen; die Namen der großen uud größte» Berge hingen unaufhörlich in der Lust; Ranguntcrfcküede in der Gesellschaft wurden nur mit Rücksicht ans die Höhe der bestiegenen Berge anerkannt, und ein hübscher, blonder Jüngling, 5er aus dein Matter- Horn und die Jungfrau gewesen, Karte an jenem Tage einschicken die Palme der Ehre und des Ansehens in der Gaststube de? Glöckner-Wirthes errungen. — Im Vorder- Hause wimmelte es von Bergstöcken uud Führern, auf der Bank vor dem Haufe rastete immer ein müder

Nord deutscher, dessen Genossen drinnen die Landkarten studirten oder wegen der Herberge sür heute Nacht unterhandelten. Selbst des Abends, als wir unser stilles Kämmerlcin, mit der Aussicht auf die beschneiten und beeisten Berge, be zogen. das uns durch die liebenswürdige Gastfreundschaft des bekannten Alpenfreundes Hereu Fischer von Rösler- stamm in dem von Gästen überfüllten Hause zu Theil geworden, hörten wir durch die dünne Bretterwand nur Großglockner- uud Wic-bachi orii-Bcsieigungen planen

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 31.10.1933
Descrizione fisica: 8
. IBiaHSflBDBiaBBBBBIBBHOOB Soltto Ausfukrunv jeöwe-Lv Dvuckforte Dmki-ruckerei Bo«e!wei-er Bolzano. Musrumstraße 42 Arven im Silberlicht der Firne. In den Eis- kammern der Marmoleda. Rings um den Col di Lana. In den Schluchten des Trave- nanzestales. Im Gestrüpp und Gestein von Stua. Am Boite im Lichte der Punta Fiammes. Im Bereiche des granitenen Turmes von Ampezzo. Junges Leben, junge Liebe, bergestreue, starke Manneskraft blieb im Grabe der Berge. Wir haben es nie ganz erfaßt, was sie duldeten. Wir gedenken

hoch und fern. — Einmal wanderte ich hier im blühenden Früh- lommer. Damals war es fröhlich und froh. Heute ist es wieder ganz anders. Alles anders: die Berge, die Wiesen, die Heimat. Wie in tiefer Trauer. In ein paar Tagen ist Allerseelen! Der Herbsttag ringt sich durch einen klaren Abend mit weitschauenden Gipfeln und kühlem Wind über den toten Wiesen. Der Padon taucht in finstere Schatten, die Mar- moledes steigt in schimmernder Helle über alle ihre Vasallen im Dolomitenreiche. Campolungo

ist wie ein finsteres Tor, da hinter schlyere Rätsel lauern. Vor Eorvara starren mir wieder düstere Grabhügel ent gegen. Opfer vom Col di Lana. Fast allen, die hier ruhen, waren die Berge Heimat und die Heimat hütet ihre Ruhe. Die Sonne ist hinter den Bergen hinabgesunken, früh und müde. Bleich stehen die Dolomiten wie Riesengrabsteine ohne Namen und ohne Blumen. Langsam gehe ich die Gräberreihen entlang. — In ein paar Tagen ist Aller seelen! Allerseelen auch in den Dolomiten. — An der anderen Talseite glüht

der Saß Songher wie ein sühnendes Opferfeuer zum Himmel. Die Berge sind in Flammen wie einstmals, als der Kampf tobte. Die Gräber liegen öd und ohne Blumen in der Dämme rung. Die Wiesen von Ladinia ohne Glanz und ohne Sonne. Die Wälder stehen stumm, ohne Lied und ohne Wipfelrauschen. Durch die Felswände raunt das Abschieds lied der Sonne, weich und weh, wie es die Kämpfer sangen, als sie in den Tod gingen. Eine feierliche Viertelstunde lang schmückt das Alpenglühen mit seinen Blüten die blumen losen

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 10.09.1892
Descrizione fisica: 14
, St. Michael. Nadstadt etc. nach Wels zu machen haben. Eine der beiden Eskadronen wird bereits am Samstag Vor mittag hier anlangen. Mitterungsstnrz. In der Nacht vom letzten Samstag zum Sonntag ist nicht nur bei uns. sondern auch anderwärts ein Witter ungsumschlag eingetreten, der uns mit einem male in den Spätherbst versetzt hat. Hochge witter mit starken Regengüssen wechselten mit kalten Nordstürmen, die manchesmal einen or kanhaften Charakter annahmen. Die Berge ringsum wurden wiederholt in den letzten

und wird dMbeMlich folgendes berichtet: Im Salzkammergnt sank das Thermometer aus, vier Grad, an vielen Orten trat Schneefall ein. In Aussee trat nach längerem Gewitter und heftigem Schneefall Regen ein, in den höheren Lagen Schneefall. Die Berge sind ringsum in Schnee gehüllt. Infolge eines Wol- keubruchs ist die Brücke Pontafel>Pontebba ab gerissen, der Fußverkehr mit Italien eingestellt. Ans Bischofsho en wird gemeldet.- Das Sams- wg Abends, eingetretene Regenwetter verwan delte sich gestern Mittag

in intensiven Schnee» fall, der den ganzen Nachmittag andauerte, Berge und Thäler sind mit Schnee bedeckt. Im Tunnel von Kitzbühel mußte der Peisonenzng stehen bleiben, weil die Lbkomotive anf dem glattgefrorenen Schnee nicht vorwärts konnte; während des Schneefalles blitzte und donnerte es. Pferde-Vrämiirung. Die am 2. Sep- tember hier staltgehabte Pferdeprämiirung war verhältnißmäßig gut besucht. Zur Vorführung wurden gebracht: 26 Stück Mutterstuten mit Saugsohleu. 17 Stück 3- und 4jährige Stuten

. Letzterer machte nun mit einigen Bataillonen von Lnns aus einen Vorstoß gegen den linken Flügel und das Centrum des Angreifers. Dieses Hervorbrechen der Truppen der Ostgruppe in Massensormation bot der gegnerischen am Kuh berge ppstirten 9 Ctm.-Batterie ein großartiges Ziel. Die Batterie trachte diese Gelegenheit so gut als möglich auszunützen und gab Schnellfeuer auf die Massen. Sofort ertönten die Signale, „Feuer ein stellen' u. 19 Minuten darauf das Signal zur „Be

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Dolomiten
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Pagina 2 di 20
Data: 15.04.1933
Descrizione fisica: 20
. Die zu Weihnachten begonnene Amnestieaktion wird anläßlich des Osterfestes fortgesetzt. Der Bundespräsident hat verfügt, daß 58 Strafsachen gegen 131 Beschuldigte, die allen politischen Richtungen angehären, eingestellt werden. iiiiimiiiiiiiiiiiiiiimimiiimiimiiiiiiiiiiiiiiimiiiimiiiiimiimniiiiiiimiiiimmiiiiiiimiiiiiniiiiu tuiii] des Alpenglühens vorzüglich eignet, weil die Berge auf der Wesffeite niedrig sind und von dem See abstehen, so daß die unter gehende Sonne mit fast wagrechten Strahlen

, die nie das Alpenglühen gesehen hatten, dieses durch den Hinweis auf die rotleuchtenden Häuser von Bogenhausen sehr gut veranschaulichen. Die Leute hörten mir aufmerksam zu, als ich ihnen von den in der Abcndstllle glühenden Dolomitgipfeln er zählte und erklärten, diese Berge kenne» lernen zu wollen. Auf das rote Alpenglühen folgt im Hoch gebirge eiu Dunkelwerden und dann ein plötzliches Erbleichen der Gipfel. In den französischen Alpen nennt man diese Er scheinung „teintc cadavereuse', das heißt

Leicheubläffe. Sie geht schließlich wieder in ein leichtes Rot über. R a n s o n n e t glaubte, dies dadurch erklären zu können, „daß hohe Berge lange noch leuchten, wenn über die Täler schon die Nacht herabgesunken, daher leuchtender erscheinen durch den Kon trast, der ja auch allein in der finsteren Nacht dem Feuerwerk Effekt verleiht. Aus dem Gegensatz, aus der optischen Täuschung er klärt sich auch, daß, nach Aufhören des Alpen glühens, die Berge so bleifarben, fahl, kalt, leichenblaß erscheinen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.12.1933
Descrizione fisica: 6
. Sehr flott kletterte die .„Littorina' auch zur Gnafer Schleife hinauf: die 41 Promille Steigung wurde im zweiten Gang (die Motoren haben Vier-Ganggetriebe) mit einer Geschwindigkeit von 45 Stundenkilometer über wunden. Die Untersetzungsverhältnisse des Wechsel getriebes sind zwar mehr der italienischen Land- schast angepaßt; aber es ist sicher, daß ein Grazer „Littorina' die Berge noch bequemer wird bezwin gen könnend Der Vorsührungstyp ?st innerlich ganz „aus No- bct' hergerichtet. Rote, dickgepolsterte

. ' Teheran ist eine junge Stadt. Erst die Kadscha- renherrscher begannen zu bauen, vor kaum hun dert Jahren entstand die „ Gartenstadt' an den Hängen des Elburs. Immer sließende Quellen waren hier zu sin- den, Berge, die cine.Schneedecke tragen, und ein kühlender Lustzug in der.ärgsten^Sommerhitze...,. Schah Nasreddin ließ eine Lehmstadt erstehen. Links und rechts von allen Straßen wurden Grä ben ausgehoben und Bäume gepslanzt. Wasser kam in die Gräben. Da das Gelände Teherans ge neigt ist, sloß

. Vor kurzem ist die erste TeiMrcclo der Bahn übergeben worden, die von 'L>.'nder Tchahpur am Persischen Gols nach Bender an der Bai von Astrakan erbaut wird. Diese Teil strecke von 150 Kilometer hat 000 Menschenleben gekostet. Für die Strecke bis Teheran werden noch 200 Tunnels nötig sein. Wo nicht Sümpse und Dschungel voll Tigern und Schlangen, wo nicht Wüsten ewig sich bewegenden Sandes das Ä'>erk erschweren, da sind es liebrige Niederungen uno unüberwindbar scheinende Berge. Trotzdem srißt

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.08.1941
Descrizione fisica: 6
Fenster herein blaut der Him- mel des Südens. Silberfiedrige Wolken vögel schweben im Sonnengeflimmer des jungen Sommersonntags dahin, hoch, hoch droben, seligeren Gefilden noch zu. Einer Glocke bronzene Kehle ruft harmonisch über die Berge und fammtenen Wälder. Still, rein und fromm ist dieser Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen Märchenlieder u. die Vögel flöten ihr Iubellied dem stahlblauen Himmel zu. Hinaus! Hinaus in die herrliclM Weiten. Eisamer Waldsee Noch immer rufen

aus dem Auge des Gastes! Im Halbkreise, zu weilen scharf abgekantet, winken waldige Bergkuppen, überragt von den Spitzen der Ultimo-Berge, die südlichen Ausläu fer der vielbesuchten Oetztalergruppe, die mächtigen Niesen der Tessagruppe von der Muta bis zur Tessa-«pitze, dahinter die schimmernden Eispanzer der Fiam mante- und Altissimo-Spitzen. Eine ganze Reihe freundlicher Dörfer, umgeben von grünenden Wiesen, träumend im Schal- ten der Kastanienbäume. schmiegen sich )» den Füßen der Bergwiesen, sichtbar

und alle die Edelansitze. Burgen und Berge nehmen erst recht feste Formen an. er wachen zu ihrem ureigensten Leben. Ge schichte und Sage wandeln hervor au^ alten, verklugenen Zeiten, Menschen und Schicksale wachen aus. Die Burg des heil. Zeno, Verucca, Scena, Castel Torre, die Burg des Friedens, das trutzige Schloß der „häßlichen Herzogin' — alles erfüllt sich mit glutvollem Leben. Wasfengeklirr Kämpfender hallt wider von den silber» ntti Bergeswänden, und Minnelieder fahrender Sänger erklingen im Windes hauch

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