1.291 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/20_01_1945/BZT_1945_01_20_4_object_2108597.png
Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

1
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1936/20_02_1936/VBS_1936_02_20_2_object_3135200.png
Pagina 2 di 6
Data: 20.02.1936
Descrizione fisica: 6
steigt der Wagen in die Berge, immer wilder wird die Szenerie. Heber 200 Kilometer legen wir an diesem Tag. trotz schwierigsten Geländes, zurück und sind stolz auf die Leistung unseres kleinen, aber tapferen Wagens. Wir nächtigen in einer Karawanserei auf der Durchzugsstraße über den Aindukusch nach Sibirlsch-Turkestan. Zwei Nachtstunden sind mit der Reparatur unserer Reifen ausgefüllt, dazu gibts zur Auffrischung grünen afghanischen Tee und Fladenbrot, das das beste Sohlenleder übertrifft

und Eigenart für uns Europäer voll Geheim nis Ist: nein. Kaschmir ist jener Vasallenstaat Im Nordwestzipfel des großen indischen Reiches, der dem MitteleuronSer eine ihm vertraute Landschaft zeigt. Mehr noch: Kaschmir ist gewissermaßen der Guckkasten Indiens, in dem wir Bilder schauen, die uns bald an die Berge der Schweiz oder Tirols, bald an die Lagunen Venedigs oder das englische Seengebiet erinnern. Kein Wunder, daß man sich hier bald wie daheim fühlt, wenn man aus der Bruthitze des Vandschab

. Es ist eine Tätig keit auf lange Sicht, die hier die Bruderschaft entfaltet. Im Venedig Indiens. Auch in Kaschmir herrscht Monsunwetter, es ist eben Regenzeit. Die Berge find mit Nebel- Hauben bedeckt, Wolkenbrüche gehen nieder und verwandeln die Straßen in kleine Seen. Gern hätten wir den Nanga Parbat gesehen, um dessen 8000 Meter Tiroler und deutsche Berg steiger so hart gekämpft haben. Zum Greifen nahe wäre hier der nackte Fels, immer aber breiten sich dichte Wolken über ihn. In Srinagar, einer Stadt

für technische Leistungen besitzt und in dessen Unter- bewußtsekn irgendetwas steckt, was wir Europäer als „Rekordsucht' bezeichnen. Diese Kaschmiris also wollten das Unmöglich« möglich machen. Sie schieben an, acht Mann hoch plus Motor traft und ruckweise geht es höher über Steil strecken, die phantastisch scheinen. Motor und Kupplung stöhnen, aber wir bewältiaen gemein sam mit den Kaschmiris. die .sich die Arbeit nicht verdrießen lassen, die ersten Berge. Oft ist der Weg zu schmal, dicke Wurzeln versperren

di« Weiterfahrt, aber unser« Spaten leisten gute Dienste. Langsam kommen wir weiter. Dl« schleifenden Hinterräder stnd brennheiß, das Wasser im Kühler dampft. Endlich erreichen wir ein« Hoch fläche, auf der es flott weitergeht; aber bald sperren uns wieder neue Berge den Weg. Zu allem Ueberdruß windet sich der Maultierpfad jetzt in Haarnadelkurven mit viel zu kleinem Radius tn die Höhe. Wir helfen uns damit, daß wir die Kurven abwechselnd im Vor- und Rückwärtsgang befahren, ohne den Wagen zu wenden, was gar

2
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1902/27_08_1902/MEZ_1902_08_27_2_object_609239.png
Pagina 2 di 16
Data: 27.08.1902
Descrizione fisica: 16
-, lienischcr Vortragssprache an unserer Hochschule vollzogen. Die Leitung der Deutschen Volkspartei iu Tirol muß hierin eiu Borgeheu erblicken, wel ches unvermeidlich die Zweisprachigkeit unserer Universität zur Folge hätte, nimmt dagegen nach drücklichst Stellung uud verwahrt sich neuerdiugs uud überhaupt dorthin, wo es Berge gab, von denen es hieß, sie seien ganz „besonders schneidig' und nur für die „allerbesten' bestimmt. Zu ihrer freudigsten Genugtuung fanden sie hiebei, daß sie auch diesen gewachsen

seien und daß „ihre Berge': die Zinnen und die Türme von Schlick, die Li?- znmernadel, das Goldläppel und die Nordwand des Tribulaun, die Abstürze des Karwendel und die kahle Wand der Marchreißenspitze sich neben den anderen „berühmten schweren Touren' auch wohl scheu lassen konnten und sie gewannen „ihre Berge' deshalb nur umso lieber. Manchen schönen Sieg hatten sie auch draußen zu verzeichnen, die jungen Jnnsbrucker. So er oberten zwei der ihren — Karl Berger und Dr. Ampserer, einer der Autoren

Einigung in den zwischen den bn^en Neichshälsten schwebenden Steuerfragen zu erzielen. Diese Stenerfra- gen betreffen, wie wiederholt mitgeteilt wurde, die Besteuerung der Kommissionslager, die Auf hebung der Transportsteuer in Ungarn nnd die Befreiung der ungarischen Renten von einer Steuer iu Oesterreich. Eine prinzipielle Einigung ist bekanntlich bereits erfolgt, die Konferenz der Finanzminister hatte endgiltige Ainalisierung znm Zwecke. Auch den gewaltigen Dimensionen der Schwei zer Berge gegenüber

nach folgendem offiziellen fest, die Abenteuer nnd Erobernngszüge der jungen Garde haben den Bergsport in der Landes hauptstadt wieder populär gemacht und die Berge der näheren Umgebung Innsbrucks deu Jnns- bruckern erst wieder erschlossen. Fast mußte man sich früher, wenn von der Bergsteigerei die Rede ging, als Tiroler schämen, daß die .Hochtouristen aller Nationen die Tiroler Berge besser kannten, als die Tiroler selbst und daß gerade diese, die Berufensten, teilnahmslos zusahen, wie Fremde

4
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1945/27_12_1945/VBS_1945_12_27_3_object_3140240.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.12.1945
Descrizione fisica: 8
, daß dieselben aber in Notzeiten leicht zu Feinden werden -konnten, die mit Gier und .Neid die schö nen Ackerbreiten betrachteten, die unsere Bauern den armen Flanken der Berge in zähem Fleiß und harter Ausdauer ab rangen. Als im Jahre 1809 an der Lienzer Klause der Kampf gegen die Franzosen tobte und die Schlacht schon verloren schien, kamen hundert Sextner Gemsenjäger, trieben die Franzosen vom linken Drauufer weg. be setzten es und entschieden so die Schlacht. Als iSüdtirol in der napoleonischen Zeit geteilt wurde, fiel

enge Berüh rung gekommen zu sein. Die kommenden Jahre schenkten uns die erst«» großen Männer,-die den Namen des stillen Dolomitendorfes in alle Welt hinaustrugen. - **• Berge und Menschen! Wohl nirgends sind Berge und Men schen so sehr eins geworden, so stark wie bei uns in Südtirol. Und die Sextner Buben, denen der El fer und der Zwölfer, die Rotwand und der Schuster schon in die Wiegen schauen, haben schon lang eh' die ersten Fremden den Weg ins stille. Tal fanden, die Größe und Erhabenheit

der schroffen Zinnen empfunden und gefühlt. Und wenn im Herbst die Gemsen schön wurden, stiegen sie hinein ins Gewand, aus dem sie . im hellen Sommer das bleiche Edelweiß hol ten und ihren Mädeln (oder „Gitschen“, wie die Sextner sagen) ans Fenster tru gen. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte eine Unzahl von Fremden in das Tal, die die Berge liebten, närrisch waren für die Dolomiten und die sich doch nicht allein in die schroffen Wände wagten. So kamen sie denn zu unseren Bauern und baten

, sie möchten sie ans Seil nehmen und auf die Berge führen. Aus den Bauern wurden Bergführer. Die meisten waren Bauern und Bergführer zugleich. Acker ten schon eh’ die Hähne den Morgen an schrien und stiegen den Zinnen zu, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Höhrii krochen. Namen wurden groß. Einer überragte sie alle: Innerkofleri Der Michel Inner - kofler machte mit seinem originellen Bru der Johann, vulgo „Gamazzraandl“. die meisten Erstbesteigungen. Als er auch die Kleine Zinne noch bezwungen

5
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1935/08_08_1935/VBS_1935_08_08_10_object_3134810.png
Pagina 10 di 12
Data: 08.08.1935
Descrizione fisica: 12
war geboren am 24. Jänner 1886 in Bladen, kam schon in iungen Jahren nach Sesto und wandte sich dort der Er lernung des Schubmacherhanowerks zu. Schon früh zog es ihn in die Berge. Mit Hilfe des Schwagers Jnnerkofler wurde er bald Füh» rer-Afpirant und dann Bergführer mit dem Standort in Carbonin. Immer dann» wenn es wieder Frühling wurde, lockten ihn feine heimatlichen Berge, !und so zog er Jahr für Jahr nach Caroonin, wo er oke' Gäste oe» Hotels Planer und HotelMe aus Doobiaco. Cortina d'Ampezzo

und Mifurina, zuweilen auch von Sesto auf die Berge führte. Unge- K e Male erstieg er den Monte Cristallo, 'adinspitze, die Croda Rofla, den Sorapis, die Tofana «sw., besonders aber, auch die Drei Zinnen, den Zwölfer, den Einser und die anderen Gipfel der Sextener Dolomiten. Trotz der vielen Tausende von Touren, die er mit Gästen aus aller Herren Ländern absol vierte, erlitt, er niemals einen ernsten Unfall, weshalb er als einer der gesuchtesten Dolo» miten-Bergführer gatt. Im Kriege diente Bergführer

um-dm Lebensunterhalt und der nackte Brot- erwerb, die ihn zum Ersteigen der Berge be- wogen, nein, er . liebte die Berge um ihrer selbst willen und war. mit ihnen verwachsen. So kam es auch, daß er jeden Herbst nach der Klettersaison mit seinen Kindern und seinen Neffen und Nichten zahlreiche Gipfel der Heimatberge erklomm und sich mtt diesen der urgewaltigen, stolzen Berghennat fteute. Seine schon jahrelang schwer leidend« Gattin Maria, geb. Jnnerkofler, die ihm zeit- lebens eine treubesorgte Gefährtin und Hel

6
Giornali e riviste
Lienzer Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LZ/1939/03_06_1939/LZ_1939_06_03_12_object_3312716.png
Pagina 12 di 16
Data: 03.06.1939
Descrizione fisica: 16
. Sie stehen zum erstenmal hier! So etwas haben sie noch nie gesehen und in ihren kühnsten Träumen hätten sie sich die Berge nicht so überwältigend schön zu erhoffen gewagt. Ist es ein Märchen, ein Traum oder Wahr heit? Nein, sie sind Gebirgsjäger gewor den und lernen nun die wahren Schönheiten dieses Truppenteiles kennen! Wie glück liche Kinder lauschen sie den vier Steirern, die, einem alten Brauch nachkommend, vor dem Betreten der Hütte die Berge mit ihren herzhaften, kernigen Jodlern begrüßen

wird „Dus ge schunden'. Wie schön läßt sich es hier vor der Hütte in der Sonne liegen, die Berge bewundern! Hier ist daheim alles Edle, Schöne und Wahre! Hier schließt man Kameradschaft, hier findet man Freunde! Heute nachmittag noch werden Schneepflug und Schneepflugbogen erlernt, kaum zu glauben, wie rasch sie gemeistert werden. Der Stemmbogen am folgenden Tag geht um so leichter, er glückt sogar im Wechsell schnee. Neben vielerlei Hüttenspässen, die unsere Stimmung immer mehr steigern

des Spähtrupps und vier Mann gehen gegen die „Karls bader Hütte' vor. Sie müssen viel sehen und melden, dürfen aber selbst nicht ge sehen werden. Wir folgen in Abständen. Ueberwältigenden Eindruck macht auf uns ö^sher hat öie NS-Volkswohlfahrt 57S7 Vauerkinüergärten errichtet» der Ausstieg. Die Sonne bestrahlt die Berge. In ihrem Licht glänzen die Schnee massen wie durchscheinend, ein glitzerndes Farbenspiel steigt von den zackigen Käm men in die schneerfüllten Kare und Hoch mulden herab und weithin ragen

aber auch in der Liste der Stern sammler. Am Abend großer Reinigungsdienst! Die Hütte muß in voller Ordnung verlassen werden! Dann noch ein lustiger Abschieds abend mit immer wieder neuen Einlagen. Der Abschied von der Hütte fällt lins allen schwer. Lieb haben, alle die Berge gewonnen, die wir im Ernstfalle mit der Waffe in der Hand zu schirmen haben. „Auf Wiedersehen!' „Ski Heil!' und los geht es! Eine schwierige Abfahrt, dazu hundselendiger Schnee, das kann was ge ben! Der Kursleiter ist besorgt. Einige schnallen

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/24_03_1938/AZ_1938_03_24_6_object_1871283.png
Pagina 6 di 6
Data: 24.03.1938
Descrizione fisica: 6
der SavMklsa^on auch .in diesen Gebieten ein treten- Vom GroHhalzhandeln und vom Holz- Handel in unserem Tale überhaupt Der Holzhandel, ganz besonders der Groß Holzhandel ist schon seit einigen Jahren inj unserem Tale, wo sich der Reichtum der Wci'.- der bis weit in die hohen Berge hinauf er-! streckt, eia ucmàster geworden und bat schon hunderte von Leuten Arbeit und dauernden Verdienst gebracht. Gegenwärtig ist der Holz handel sehr rege und.es finden bedeutende Kausakschlüsse zu sel-r guten Preisen

starte Wenn «ir heute einen Gang 5 B, nach Äe- g»na dei. punico machen, oder auch nur ei-! nen àmen Rundgang an der Peripherie unserer Stadt, dann können wir einen klei nen Begriff oom Holzreichtum unseres Tales bekommen Berge und wieder Berge von wertvollem -Großrundhaln lagert sich dort, aus Eisenbahnschienen befördert man das schwere Großholz zu den großen Sägereien, wo es in herrlichl' Bretterisorm die Hallen verläßt und à sebr großen Brettertürmen zum Trocknen aufgespeichert

wird, bis es zum Befand «gelangt. Stegvnv G ein wah res Zentrum de» Großhalzhandsls geworden. Auch Monguelfo und Villabafla zeigen uns dieselben Bilder eines unerschöpflichen Holz reichtums und auch dort sino es Türme und Berge von schönstem Großholz, die die Säge werke umgeben und reichliche Arbeit geben. Daneben blüht noch das Geschäft mit dem Brennholz. Hunderte und abertausende von geschnittenen Bündeln lagern sich an den Sä gen und längs der anstoßende Wege und Gründe und hunderte solcher Bündel wan dern

8
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/30_12_1943/BZLZ_1943_12_30_3_object_2101844.png
Pagina 3 di 4
Data: 30.12.1943
Descrizione fisica: 4
Frucht in den Vortagen gestohlen wurde. Ein vorüber ziehender Nachbar-besrug Ihn. wie es nun heuer mit seiner Mohnernte stehe. -Das Jörgele antwortete trefflich: „Feartn fein sie ins nit augochgltn und hoicr fein sie ins ogongen.' Aus dem Reich Frauen bauen eine Wasserleitung Seit Generationen geplant - im 5. Kriegsjahr in Abfaltersbach gebaut Lienz, 29. Dez. -- Droben im oberen Pustertal liegt die Gemeinde Abfalters- bach. Links und rechts türmen sich die Berge himmelan und der Talboden ist schmal

und sonnenarm. In dSn .langen Wintermonaten vermag die Sonne nur ein paar Stunden im Tage über die Gip fel der Berge herein ins , Tal zu blicken. Die Felder der Bauern ziehen sich an den Steilhängen hinauf und die Arbeit der Menschen ist hart und schwer. Ein sleißi- ges Geschlecht ist hier beheimater Bauern, die In unermüdlichem Einsatz dem kargen .Boden einen spärlichen Ertrag abringen. Und alle, die hier zwischen den Bergen groß 'geworden sind, lieben diese ihre Heimat mit Zöllen Fasern ihres Herzens

: „Und wir?' Sie sahen hinaus. Der Schnee wir belt« nieder, sperrt« Wetz« und Steges. Und die neue Klause war noch nicht fer tig,. noch lange nicht. Auch das mußte sein. Man wußte nicht, 'wie alles kommen würde. Die Hei mat durfte nicht wehrlos sein. Dann aber kam ein seltsamer, wunder barer Frühling, und -man schrieb das Jahr 1813. Die Panzer der Berge rissen und die blauen. Ketten, mit denen die Wände ge fesselt waren. Der Eiskerker des Sees tat sich auf, und mächtig füllten die nicderstromenden Schmelzivässer

« entschieden werden sollte. Steine waren sie. die einem Niesen bau entgegenrollten, dessen Dach nich heute oder morgen aufgerichtet würde sondern an einem Tag, den sie nich kannten und doch wußten. Sie zogen durch die Täler und Hinte ihnen wurde das Gebirge blau und duf tig, als hingen nur Wolken am Sicht kreis. Es waren aber doch die Berge und deutlich erkannten sie noch den Zak kengrat des Hohlicht. Dort war die Heimat, die sie sich ner gegründet, erobert hatten aus harten Bergboden und verteidigt

9
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/15_12_1943/BZLZ_1943_12_15_2_object_2101722.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1943
Descrizione fisica: 4
, und es würde erst später, wenn sich die Schleier der Däm merung über den Bergen dichter inein- andernmben. küb'er werden. ?'''^r gut war es, in dis Flamme zu sehen. Sie mar Leben» das man fühlte, und das Gle'ch- matz vieler Stunden, die bleierne Schmers durchwachter Nächte und der Druck in den Schultern vom Tragen der Waffen und Funkgeräte lösten sich in Licht und Glut b efer Flamme. Sie waren vier Tage und Nächte durch die Berge Montenegros gestiegen, durch kahle Felsen und bewaldete Höhen. Jä ger

eingefallen: „Gebratene Kartof- ein! Machen wir ein Kartoffelfeuer.' Nicht lange, und sie saßen um die Flamme des Feuers. Jener, der das Wort gesprochen und nachdenklich ins Tal gesehen hatte, saß eine Weile still da und sah in das scheidende Licht, das di« Umrisse der Berge dunkler und wuch tiger zeichnete, bis er ein Lied vor sich hcrzusummen begann. Vielleicht hatte er es einmal an einem Kartoffelfeuer seiner Heimat gesungen, denn es klang wie eine Lolksliedweife. und dann fand sich ein anderer hinzu

in die Berge. Dicke Walksnban'ben umschleierten die' felsige, zerklüftete Berg- welt des Apennin und umgeisterten die kahlen Gipfel der über tausend Meter hohen Massive. Anhaltende Regenschauer schienen den Feind zum Stillstand seiner Operationen zu zwingen. Das Pfeifen feindlicher Granaren und das grollende Echo von Mschuß und Einschlag behielt nicht mehr seine Gleichmäßigkeit in der bisher immer gewohnten monotonen Feuerfolge, die unsere Grenadiere den „Nervenklau' tauften. Auf den grattgen Felsengipfeln

wa ren die Beute. Ein Oberfeldwebel und acht mutige Männer vertrieben einen überlegenen Gegner und zwangen ein ganzes Bataillon Amerikaner, sich bi» auf die halbe Höhe de» Berge» zuruckzu- ziehen. Die Schlüsselstellung für eine Durch- bruchsoperation war vorerst durch den Schneid und den Fanatismus weniger Männer zunichte gemacht worden, die gegen einen weit überlegenen und ge schickt operierenden Gegner vier Tage lang Im mörderischsten Feuer aus allen Rohren trotzten. Lokomotivführer und Heizer

10
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1890/25_07_1890/BRC_1890_07_25_9_object_150456.png
Pagina 9 di 10
Data: 25.07.1890
Descrizione fisica: 10
MeiLclgs zu Wr. 30 der „WriXener GHronik'. Zur Geschichte derHerren vom Berge bei Brwen. Bon F. A. Heyl. Die Herren vom Berge ragen schon unter den ältesten Mimsterialengeschlechtem des Brixener Territoriums durch ihre An hänglichkeit an ihren Herrn, den Bischof von Brixen, hervor, dem sie in mancher schweren Fehde gegen übermüthige freie und pflicht vergessene Dienstleute (Herren von Aichach, Maier von Algund, Voitsberger u. v. a.) treulich beistanden. Sie hatten ihren bedeu tendsten Besitz

auf dem Berge östlich von Brixen im Pfarrbezirke St. Andrä. Diesen Berg, früher Neuenberg oder auch Reuterberg genannt, fieng man schon unter den ersten Bischöfen von Brixen an zu roden (reuten) und zu besiedeln, sehr wahrscheinlich schon unter dem Bischof Albnin, denn in den ältesten auf den Berg bezüg lichen Urkunden treffen wir wie auch noch häufigerm den späteren auf Hos- oder Flurnamen, welche auf unsern großen Kirchenfürsten hinweisen, so z. B. Albein, Albeins, Palwein (— d! Mein), Alban, Albmtetsch

an die uralte Wehrverfassung erinnert. Hier walteten nun die Herren vom Berge als Ministerialen ihres Bischofs, als Maier des ganzen Pfarr- und Wirthschafts bezirkes, hier sammelten sie die Abgaben der Gotteshausleute ein, um sie in den bischöflichen Kasten nach Brixen abzuliefern, hier schlichteten sie die Streitigkeiten der Grundholden ihres ^Bezirkes in offenem Ding, hieher beriefen sie jährlich zweimal die Eigenleute des Bischofs auf dem Berge, um ihnen die Grenzen des Bezirkes, die Polizeiordnungen

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/24_12_1938/AZ_1938_12_24_6_object_1874538.png
Pagina 6 di 6
Data: 24.12.1938
Descrizione fisica: 6
ein Alter von 20 Jahren zählen wird, dann sieht es wie ein 15- jähvigcr Junge aus. Ist der Knabe zu einem Manne von Zll Jahren gereift, -hat er -das Aussehen eines 20sährigen Jüng lings. Schließlich wenn er 200 Jahre alt sein wird, schreitet er noch -wie ein rüsti- ger Greis von 80 Jahren daher. „So -wird es kommen', verkündet Dr.' Berge. „Sie können sich darauf verlassend' N-nd das Geheimnis? Es -besteht in ei ner „planvollen' Ernährung. Das KinS -bekommt -keine anderen Speisen als Milch, Nüsse

, Früchte -und Brot. Aber damit allein -ließe sich -noch -kein Methu salem Züchten. Eine „planvolle' Behand lung -der Seele und des 'Geistes muß einsetzen, wenn der Altersrekor-d errun gen werden soll. „Alles liegt an dem zu- ischnellsn Lebenstempo' verkündet Dr. Berge seiner kleinen Anhängerschaft. „Wir Zehen zu -rasch, -wir sprechen zu schnell. Unser Geist -arbeitet iin einem ra senden Tempo. Die Gedanken überschla gen sich sa ifast. So kommt es, -daß -wir jschnell altern und sterben.' Der .„Apostel

. B-4 Okkasioni Chromatische Harmonika -mit Kla viertasten-Register, Kassette -und Harmonika- -schule zu vergeben. Adresse „SSS' -Unione Pubbl. Bolzano. B-l 5MK0VI4 VLll.0 Bàbiz rvwà 200 Zahre stt „Mein Kind wird 2M Jahre alt!' ver kündet der englische Natur-Apostel Dr. Berge, der sich durch einen urwüchsigen prachtvollen Bart auszeichnet, -stolz der Menschheit. Und zugleich -versuchte er Jünger seiner Lehre zu gewinnen, denen — wenn auch nicht ein ewiges Leben —^ o doch ein Lebensalter von 2VV Jahren gewiß

ist. Was berechtigt Dr. Berge zu so gewag ten Prophezeiungen? Er -hat ein àzì- IUll.4510 OäkMälI.1» .700.000.000 M?. VMS. kìISLKVà llW I51.0L7.LgL.L5 ^ SI O 0R 1S37 - XVI » « isSchluhnotlerangen Mlanol Tre eVnezie Z.ZV Proz. M.Sl), Paris London 86.70, U. S. A. Ztg.-, Zürich 429.2S. Berlin.761.70. Prcig öS.LS, Amsterdam-103Z.7L Lniss-'l KZV.3S. Mailanoer.kurv Ziom. Titre« 23. Dez. Rendila à<A, MKS ,10» Rendita S.SV^. ,70.S0 UM Presi. Redim. 3.Svez> !1V0 Redim. b<A> coni V4.gö i10v Nedim. iiine mese 94.30 SVV

12
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_87_object_642879.png
Pagina 87 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
die altertümlichen Giebel und Türme der Stadt Sterzing und oben auf den Schneefeldern der Berge glasten die letzten Strahlen der scheidenden Sonne. Dann steigen duftige Nebel aus den Wiesen umher, aus den Schornsteinen quillt bläulicher Rauch, dort und da blinken Lichter auf in den Fenstern der Häuser und Gehöfte und über uns funkeln die 'Sterne. Lautlose Stille, nur fernes, leises Rauschen des Eisacks. Da steigen Bilder auf aus längst vergangenen Zeiten, vom Toben der Gießbäche, vom Sturz der Felsen und Glet

sehnsüchtig zum Himmel hinauf, ob sich denn kein Wölkcheir zeige, das den ersehnten Regen brächte. Aber ein Tag war schöner als der andere und so prachtvoll sich die Sonne im' Osten erhob, eben so prachtvoll sank sie wieder im Westen hinter die Berge hinab. Da kam «In SoNntag, an dem sie nicht mehr durchbrach, und das Firmament den ganzen Tag über grau blieb. Kein Lüftchen regle- sich und eine fast unheimliche Stille zog sich Über das Tal hin. Gegen Abend drang von ferne yer oer dumpfe Klang einer Glocke

— in den vierten Htock, ich wollte einmal Ruhe haben, vor allem üb^r 'mir. lind ehe der Winterschuce sich auf die Berge legte, war die neue Stätte Schönheit: Ruhe, Luft- Licht gab c&, dazu Bilder, wie sie nur Mepau und Mais haben. Im- Norden hatte ich das Tal des Hofer mit Burgen und Bälilnen, Dörfern und Bergen; unter mir, über denr grüneil Teppich des alten Dr. Tappeiner, über dem Wiesen- garten mit feinem zerzausten Kastanienbanm in der Mitte, wo manchmal ein gelber Pirol hinkam, mailchnral ein weißer Falk

, schaute ich über Anlagen bis zur silbernen Etsch, wie sie von der TM in das Meraner Lichtbccken flutet.' Vom, Osten her grüßten Laders und Vernaun mit Katzenstein und Frags burg unb dem Kirchlein von Kathrein in der Scharten: und über allem hatte der Jfingev eiu Wort mitznreden. Im 'Sü- ! oen, über dem blühenden Tale, spielte Licht in den Höhen der Mendel, und wenn die Sonne schien, ging über die Ultner Berge ein feierliches Grüßen und von der Toll her spielten Strahlenhün'del hin zu Schloß Tirol

13
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_84_object_642838.png
Pagina 84 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
und seinen heiligen Hauch mit sich in oie Niederungen des Lebens getragen und haben ihm dann auch dort ihre Tempel und Altäre errichtet und darinnen die Hände gefaltet im reinen Gebete. Sre wurden zu Mest- schen der Kultur/ jedoch in einem dem heutigen Zeitgeiste entfremdeten Sinne. Tenn die Berge sind ja die heiligen Tempelhallen der großen Natur, die rauschenden Tannen- und Eichenwälder ihre Hochaltäre; heilig-erhaben sind die Lieder der beschwingten Sänger und Blütendampf und Tan- nel'hauch ein andachtsvolles

dieser Menschenklasse. Kein Blick tvendet sich mebr nach oben. Tie Menschen haben den Sinn für reine Hände und mackellose Herzen vollständig verloren, haben die eherrlen Gesetzestafeln vom Berge Sinai zerschlagen und sich abg-e-, kehrt von ihrem Gotte, m dem i-hr Heil-, ihre Kraft/ ihr Ziel und ihr Ende lag. Sie trinken den Becher der Wollust bis zur Neige und haben vergessen, Menschen zü sein, im Taumel des tätlichen Giftes, das ihnen von T-ämonen kredenzt wird. O/fliehe vor ihnen, Bergfahrer du,, so oft

dich die Men schen anekeln, und reiche ihlien nie wieder deine Hand, die den Bergstock trägt. Sei stolz, Bevg-fahrer zu sein, sei stolz, du wandelst auf lichteren Wegen, die zu misichtbaren Höhen emporführen. Auf diesen Wegen aber stehe oft, oft still, bewundere, horche und.lasse die Stimme der Hö-henwelten I an dein Ohr klingen, die mit unwiderstehlicher Macht dein - Herz zum Reinen, Schönen, Erhabenen und Heiligen empor ziehen. Ter Sumpf des Gemeinen wird Weichen unter dir und die Sonne der ewigen Berge

und Erhabenheit deines Schöpfers, der dein Vater ist und die Liebe redet mit dir aus tausend Stimmen. Wahrlich, es gibt keilt menschliches Herz von den Eis bergen des Nordens bis zum südlichsten Flecken Erde, das von den erhabenen Schönheiten der Hochnatur nicht bezwun gen werden könnte und über die Höhenwege nicht die Pfade zu seinem Gotte wieder fände, wenn es sie verloren hätte. - Darum hinauf auf me Berge, hin zur Natur der Höhen und du wirst deine Wiedergeburt wieder erleben, wirst wieder fühlen uitd

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1883/17_05_1883/BZZ_1883_05_17_3_object_377773.png
Pagina 3 di 4
Data: 17.05.1883
Descrizione fisica: 4
tenden Gebüschen verkleidet, mit Schlinggewächsen überzogen ist: der Rosenflor in dem Meran jetzt prunkt, und die südliche Vegetation, durch die unser Nachbarort weit und breit berühmt ist und die ein gut Theil zu dem Renommö seines mil den Clima's beiträgt, sie sind erst in den letzten Dccennien entstanden also ein Product der liebe vollen Cultur, während hier fast nichts geschehen ist, wo doch auf dem Gunschnaer Berge die klei nen Cactns wild wachsen und das beste Zeugniß ablegen

gegen Percha und die dort total verwüstete Bahnlinie. Auf den ersten Ueberblick läßt sich beurtheilen, welche Riesellar beit es hier kostete um den Schienenweg dessen frühere Grundlage von den Fluthen weggeschwemmt war. dem Berge wieder abzugewinnen. Fast in Thurmeshöhe ist der Bahnkörper hier vom lehmigen Berge abgegraben, während unten in der Thalsohle in Halbmondform und ill einer Länge von ca. 1VVV Schritt andertbalbmeter- bohe Steinkästen angelegt wurden die allein schon einen ganzen Wald von Holz

repräsentiren. Ueber der hohen Brücke in Percha die ein würdiges Seitenstück zu der in Fcanzensfeste ist und welche auch hier beide Thalseiten miteinander verbindet, ist eine neue von der Bauunternehmung Scherer erst vollendete Drahtseilbahn angelegt, die äußerst stark und solid ge baut auf doppelgeleisiger Bahn das Stein- und Holz» Material auf Rollwagen hoch vom Berge herunter be fördert. Photograph Gugler aus Bozen hat dieser Tage mehrere »holographische Aufnahmen an dieser Stelle gemacht

15
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1934/06_09_1934/VBS_1934_09_06_10_object_3133516.png
Pagina 10 di 16
Data: 06.09.1934
Descrizione fisica: 16
und sie bieten dabei einen schönm und merkwürdig aller- tüMichen Anblick: Bildwerke werden ge tragen, die dunklen Trachten der Männer und die hellen der Frauen Mschen sich wir kungsvoll durcheinander, Kirchenfahnen wehen darüber und im Hintergründe vagen macht voll die Berge! I—) Merkwürdige, uralte Namen. Und welche Fundgnche für den Heimat- forscher, der Freude an seltsamen Hof- und Geländonamen hat! Schon der Talname konnte niemals befriedigend erklärt werden. Immerhin scheint er romanisch zu sein, gleich

von Haus und Flur und immer gleich großartig der Hintergrund. Weit oben, wo die Aeckerlein aufhören und die Berge sich well auftun, wo schon der Joch- wind herüberweht und die Lust der Fanis- DoloMten mitbringt, da stand einst eine kleine Zenokirche, deren Ursprung leicht bis ins 8. Jahrhundert zurückgehen kann (sie ist neuerdings an benachbarter Stelle wieder er- standen).. Was mag die Kirche da oben be deutet haben, in einer Gegend, wo nur Alm hirten umgehen und der Schrei der Raub vögel

, wenn sie die heilige Stätte auf dom Sabe- ner Berge besuchm wollten» di« Statte, wo einst die Bischöfe wohnten, die Stätte, die vielleicht die älteste christliche Kirche unseres Landes getragen hat, die Statte, wo schon vorher die rätischen Heiden zu ihren Weihe- festen sich zusammenfanden. Die Prozession der Männer. WM die Dillnöffer Wege zum Säbener Berge führen, darum sind sie so geheiligt. Dies drückt sich am stärksten tn der grotzm Wallfahrt aus, welche di« Gadettaler alle drei Jahre nach Sabiona untemehmen

16
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/20_08_1938/DOL_1938_08_20_5_object_1665153.png
Pagina 5 di 16
Data: 20.08.1938
Descrizione fisica: 16
, zum Begleiter der bekanntesten Hochalpinisten der damaligen Zeit:. General Wundt, Baron Eötoös, Friedmann. Minni gerode, die Engländer Raynos und Philli- more, Tambosi, Diamarttjüi, Grohmann und anderer. .. Und es waren die schönsten Berge, deren jungfräuliche Scheitel Michels Fuß als erster betrat: die Cima Undici, die Croda Rossa di Sesto, die westliche Cima di Lavaredo, die Cima Una, die Cima del Rio di Sopra, die Poperiatürme, neben unzähligen neuen Routen und Varianten auf schon erstiegene Berge

(Stabeler) mit Dr. Darmstädter erstmals erstiegen worden ist. Die ganze Angelegenheit ist niemals voll kommen aufgeklärt worden. Mit Michael Jnnerkofler ist vor fünfzig Jahren ein Mann den Bergen zum Opfer ge fallen, der für die damalige Zeit ein noch sel tener Typ war; ein prächtiger, urwüchsiger Sohn der Berge, dcr den Beginn eines sport lichen Zeitalters fühlte und niitmachte. der die Begeisterung der Städter für das Hochgebirge und für das Klettern verstand und wohl be griff, welche Entwicklung

damit seine engere Heimat nahm. Durch ihn ist seine ganze Familie zu einem bekannten Bergfuhrer- geschlecht geworden; sein Ruhm als Crst- besteiger prächtiger Dolomitenzinnen, als Ent decker so vieler neuer Wege durch herben Fels wird unvergeßlich bleiben. Verläßlichstes, bestes, körperlich wie geistig vollkommenstes Bergführertum wurde durch ihn vertreten, wurde durch ihn zu einen, Typ, den es heut zutage kaum mehr gibt. Sein tragischer Tod als Opfer seines Berufes und seiner Berge aber umkränzt seinen Namen

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/04_01_1934/AZ_1934_01_04_5_object_1856102.png
Pagina 5 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
für das Provlnzialkomitee für den Tou rismus) und daß durch die entsprechende Entwick lung der sportlichen Tätigkeit diese Propaganda unterstützt werde. Wenn wir nicht irre», so sind von Roma aus bisher die sportlichen Veranltal Forschers Lorenz, sucht mit Hilfe eines Flugzeu ges die Verschollenen. Sie findet sie, doch ihr Flugzeug zerschellt am Eisberge. Und — ein Mensch mehr sitzt genau so gefangen wie die an dere» auf dein hoffiiuiigslos »ach Kanada trei benden Berge. Einer der Expeditionsleiter (Gib son Gowland

; Expeditionsleitiing, wissen schaftlicher Berater Dr. Ernst Sorge einstiges Mitglied der Wegener Expedition. Ein Millionen- Film auf den die ganze Welt tvartetel, das weiße Geheimnis auf das wir schon so lange gespannt Maren, ist gelüftet. Wir selbst werden mitten in die Arktis gestellt, hören die sich kalbenden Eis berge unter Donnerbrüllen ins Meer brausen, ste hen, Eiswasser umspült auf schwankender weißer Scholle, erleben das tragische Schicksal, seehunos- fellvermummter Forscher. Professor Lorenz (Gustav

mann Anderlan ftud. med. kehrt in sein Heimat dorf zurück, findet jedoch sein Dorf »nd sei» Haus zerstört. Wahnsinnig vor Schmerz tötet er zwei französische Offiziere und flüchtet in die Berge, wo er sich mit anderen aufständischen Bauern vereinigt. Aber noch eine Sorge bedrückt Her manns Herz: Er liebt Erika, ein junges Mädchen aus Bayern, die seine Liebe erwidert. Bei der Nachricht, daß eine weitere französische Division auf dem Marsch ins Salzburgische ist, beschließen die Bauern unter Hermanns

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/08_07_1934/AZ_1934_07_08_3_object_1858057.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.07.1934
Descrizione fisica: 8
drücken und schon strömt frischer Sauerstoff in seine Lungen. Das nennt man Dienst am Kunden. In der Kabine ist es mäuschenstill. Jeder ist da mit beschäftigt so rasch als möglich auf der mitge- gegebenen Landkarte die Namen der Berge und Täler, die unter uns' dahinhuschen, festzustellen. Vor uns liegen die schneegekrönten Häupter der Oetz- und Zillertaleralpen. Wohin unser Blick fällt, überall Felsburgen, eisgepanzerte Mauern und Bastionen, die wie die Türme gotischer Kathe dralen, von Wolken

zu. Carducci nannte sie bleiche Berge, Paläste der Träume, Elysium der Götter und Feen. Schade, daß es diesem Großen nicht vergönnt war sie aus der Kabine eines in 300V Meter dahinfliegenden Flugzeuges zu sehen. Unwillkürlich erinnert man sich der schönen Sagen und Märchen von starken Königinnen und schönen Prinzessinnen, von häß lichen Hexen und boshaften Zwergen, die hier zwischen den eisigen Gipfel, den verzauberten Wäldern und verträumten Seen gehaust haben sollen. Die Marmolada reckt

wir ein Stück über offenes Meer, überqueren die Pomündung und die dahinterliegende Stadt Ravenna. So weit das Auge reicht zieht sich die ruchtbàre Ebene dahin. Ackertafel reiht sich an Ackertafel, dazwischen verstreut liegen kleine Bau ernhäuser. Selten begegnet man einem Dorfe, noch 'eltener einer größeren Stadt. Seit einer Stunde liegen wir über fruchtbares Land, vom Meer ist nichts mehr zu sehen. Hügel tauchen auf. unser Schatten gleitet über schneebedeckte Berge, die etruskischen Alpen. Hinter Bologna

19
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/18_12_1944/BZT_1944_12_18_3_object_2108341.png
Pagina 3 di 4
Data: 18.12.1944
Descrizione fisica: 4
damit um- sie erreichen sollte, dieses Land zu Niederungen üben, wir Rest des Schlafes fort. Wenig späte? gegangen. Und sie nehmen alles ge- verteidigen, dann, ja —- nun da sic -\yarrnc Verpflegung nr rauschen die Brunnen, — Morgen- nau und exakt. Sie wissen ~ wische. Anschliessend Bettenbau, der Ausbildung ist- kurz Stubenreinigen und Empfang dek Programm gross. Frühstücks. Kurz darauf treten die der und Berge, — nun kommt ihnen Kompanien feldmarschmässig ausge- n«k haut hin 1“ eindringlich zum Bewusstsein

hinter .einem Laum- jj nc j mm ze igt sich, wie wichtig diese da der Feind vor den Toren der Hei stamm auf, arbeitet sich, das Getan- 'laufende Pflege des Schiesswesens mal stehen könnte, wie damals im herVor. Viele der Standschützen sind heute schon wirkliche Scharfschützen genblick in seine Stellungen einbre eben. Drüben hinter einer kleinen . Panne am steil ansteigenden Berg- ^ er Berge. Und was das heisst, wis bang liegt der 58,jährige Standschutze sen vor allem die Offiziere und Un Bernhard

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

21