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Pagina 2 di 4
Data: 30.03.1944
Descrizione fisica: 4
als der Rvaat Everest? Angebliche Beobachtungen eines Piloten Die Entdeckung eines Berges, der 700 bis 900 Meter höher sein könnte als der Mount Everest, der tibetanisch Schomoluge Tschomo- l u n g n a, d. h. „Göttinmutter der Berge", ge nannt wird, wurde von einem Piloten berichtet, der auf dem Fluge von Indien nach China in folge Schlechtwetters von seiner Route abwei chen mußte. Der Pilot befand sich über dem Ge biet der Provinz Sikan, wie er glaubte, irgend wo nördlich Tinghsiang, als er aus den Wolken

, daß der Höhenmesser völlig nor mal arbeitete. Der betreffende Berg ist nach Meinung des Piloten vielleicht noch niemals von Menfchenauben gesehen worden, da er von einem Kranz werterer Berge von großer Höhe umgeben ist, die die Sicht von der Erde aus möglicherweise verhindern. In diesem Zusammenhang ist es interessant, daß schon oft Behauptungen erhoben wurden, daß es in Sikang in Osttibet höhere Berge als den Mount Everest gäbe. Unter anderem wurde Christian, 1568 Bürgermeister, und Wolfgang. Eine Grabplatte

über dieses Gebiet gesammelt haben, wird geäußert, daß man den Bericht des Piloten für möglich halte, d'enn bei Flügen fei oft genug festgestellt worden, daß auf den bisherigen Kar ten als 14 000 Fuß hoch eingezeichnete Berge sich plötzlich als 24 000 Fuß hoch herausstellten. 3.5 Millionen Manu fehlen in USA. Genf, 30. März. Der USA.-Unterstaatssekre- tär Patterson erklärte am Dienstag laut „Exchange Telegraph" im Repräsentantenhaus, daß die USA. noch 1,7 Millionen Mann für die Armee und Marine

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 27.08.1902
Descrizione fisica: 16
-, lienischcr Vortragssprache an unserer Hochschule vollzogen. Die Leitung der Deutschen Volkspartei iu Tirol muß hierin eiu Borgeheu erblicken, wel ches unvermeidlich die Zweisprachigkeit unserer Universität zur Folge hätte, nimmt dagegen nach drücklichst Stellung uud verwahrt sich neuerdiugs uud überhaupt dorthin, wo es Berge gab, von denen es hieß, sie seien ganz „besonders schneidig' und nur für die „allerbesten' bestimmt. Zu ihrer freudigsten Genugtuung fanden sie hiebei, daß sie auch diesen gewachsen

seien und daß „ihre Berge': die Zinnen und die Türme von Schlick, die Li?- znmernadel, das Goldläppel und die Nordwand des Tribulaun, die Abstürze des Karwendel und die kahle Wand der Marchreißenspitze sich neben den anderen „berühmten schweren Touren' auch wohl scheu lassen konnten und sie gewannen „ihre Berge' deshalb nur umso lieber. Manchen schönen Sieg hatten sie auch draußen zu verzeichnen, die jungen Jnnsbrucker. So er oberten zwei der ihren — Karl Berger und Dr. Ampserer, einer der Autoren

Einigung in den zwischen den bn^en Neichshälsten schwebenden Steuerfragen zu erzielen. Diese Stenerfra- gen betreffen, wie wiederholt mitgeteilt wurde, die Besteuerung der Kommissionslager, die Auf hebung der Transportsteuer in Ungarn nnd die Befreiung der ungarischen Renten von einer Steuer iu Oesterreich. Eine prinzipielle Einigung ist bekanntlich bereits erfolgt, die Konferenz der Finanzminister hatte endgiltige Ainalisierung znm Zwecke. Auch den gewaltigen Dimensionen der Schwei zer Berge gegenüber

nach folgendem offiziellen fest, die Abenteuer nnd Erobernngszüge der jungen Garde haben den Bergsport in der Landes hauptstadt wieder populär gemacht und die Berge der näheren Umgebung Innsbrucks deu Jnns- bruckern erst wieder erschlossen. Fast mußte man sich früher, wenn von der Bergsteigerei die Rede ging, als Tiroler schämen, daß die .Hochtouristen aller Nationen die Tiroler Berge besser kannten, als die Tiroler selbst und daß gerade diese, die Berufensten, teilnahmslos zusahen, wie Fremde

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 27.12.1945
Descrizione fisica: 8
, daß dieselben aber in Notzeiten leicht zu Feinden werden -konnten, die mit Gier und .Neid die schö nen Ackerbreiten betrachteten, die unsere Bauern den armen Flanken der Berge in zähem Fleiß und harter Ausdauer ab rangen. Als im Jahre 1809 an der Lienzer Klause der Kampf gegen die Franzosen tobte und die Schlacht schon verloren schien, kamen hundert Sextner Gemsenjäger, trieben die Franzosen vom linken Drauufer weg. be setzten es und entschieden so die Schlacht. Als iSüdtirol in der napoleonischen Zeit geteilt wurde, fiel

enge Berüh rung gekommen zu sein. Die kommenden Jahre schenkten uns die erst«» großen Männer,-die den Namen des stillen Dolomitendorfes in alle Welt hinaustrugen. - **• Berge und Menschen! Wohl nirgends sind Berge und Men schen so sehr eins geworden, so stark wie bei uns in Südtirol. Und die Sextner Buben, denen der El fer und der Zwölfer, die Rotwand und der Schuster schon in die Wiegen schauen, haben schon lang eh' die ersten Fremden den Weg ins stille. Tal fanden, die Größe und Erhabenheit

der schroffen Zinnen empfunden und gefühlt. Und wenn im Herbst die Gemsen schön wurden, stiegen sie hinein ins Gewand, aus dem sie . im hellen Sommer das bleiche Edelweiß hol ten und ihren Mädeln (oder „Gitschen“, wie die Sextner sagen) ans Fenster tru gen. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte eine Unzahl von Fremden in das Tal, die die Berge liebten, närrisch waren für die Dolomiten und die sich doch nicht allein in die schroffen Wände wagten. So kamen sie denn zu unseren Bauern und baten

, sie möchten sie ans Seil nehmen und auf die Berge führen. Aus den Bauern wurden Bergführer. Die meisten waren Bauern und Bergführer zugleich. Acker ten schon eh’ die Hähne den Morgen an schrien und stiegen den Zinnen zu, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Höhrii krochen. Namen wurden groß. Einer überragte sie alle: Innerkofleri Der Michel Inner - kofler machte mit seinem originellen Bru der Johann, vulgo „Gamazzraandl“. die meisten Erstbesteigungen. Als er auch die Kleine Zinne noch bezwungen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1943
Descrizione fisica: 4
, und es würde erst später, wenn sich die Schleier der Däm merung über den Bergen dichter inein- andernmben. küb'er werden. ?'''^r gut war es, in dis Flamme zu sehen. Sie mar Leben» das man fühlte, und das Gle'ch- matz vieler Stunden, die bleierne Schmers durchwachter Nächte und der Druck in den Schultern vom Tragen der Waffen und Funkgeräte lösten sich in Licht und Glut b efer Flamme. Sie waren vier Tage und Nächte durch die Berge Montenegros gestiegen, durch kahle Felsen und bewaldete Höhen. Jä ger

eingefallen: „Gebratene Kartof- ein! Machen wir ein Kartoffelfeuer.' Nicht lange, und sie saßen um die Flamme des Feuers. Jener, der das Wort gesprochen und nachdenklich ins Tal gesehen hatte, saß eine Weile still da und sah in das scheidende Licht, das di« Umrisse der Berge dunkler und wuch tiger zeichnete, bis er ein Lied vor sich hcrzusummen begann. Vielleicht hatte er es einmal an einem Kartoffelfeuer seiner Heimat gesungen, denn es klang wie eine Lolksliedweife. und dann fand sich ein anderer hinzu

in die Berge. Dicke Walksnban'ben umschleierten die' felsige, zerklüftete Berg- welt des Apennin und umgeisterten die kahlen Gipfel der über tausend Meter hohen Massive. Anhaltende Regenschauer schienen den Feind zum Stillstand seiner Operationen zu zwingen. Das Pfeifen feindlicher Granaren und das grollende Echo von Mschuß und Einschlag behielt nicht mehr seine Gleichmäßigkeit in der bisher immer gewohnten monotonen Feuerfolge, die unsere Grenadiere den „Nervenklau' tauften. Auf den grattgen Felsengipfeln

wa ren die Beute. Ein Oberfeldwebel und acht mutige Männer vertrieben einen überlegenen Gegner und zwangen ein ganzes Bataillon Amerikaner, sich bi» auf die halbe Höhe de» Berge» zuruckzu- ziehen. Die Schlüsselstellung für eine Durch- bruchsoperation war vorerst durch den Schneid und den Fanatismus weniger Männer zunichte gemacht worden, die gegen einen weit überlegenen und ge schickt operierenden Gegner vier Tage lang Im mörderischsten Feuer aus allen Rohren trotzten. Lokomotivführer und Heizer

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.12.1938
Descrizione fisica: 6
ein Alter von 20 Jahren zählen wird, dann sieht es wie ein 15- jähvigcr Junge aus. Ist der Knabe zu einem Manne von Zll Jahren gereift, -hat er -das Aussehen eines 20sährigen Jüng lings. Schließlich wenn er 200 Jahre alt sein wird, schreitet er noch -wie ein rüsti- ger Greis von 80 Jahren daher. „So -wird es kommen', verkündet Dr.' Berge. „Sie können sich darauf verlassend' N-nd das Geheimnis? Es -besteht in ei ner „planvollen' Ernährung. Das KinS -bekommt -keine anderen Speisen als Milch, Nüsse

, Früchte -und Brot. Aber damit allein -ließe sich -noch -kein Methu salem Züchten. Eine „planvolle' Behand lung -der Seele und des 'Geistes muß einsetzen, wenn der Altersrekor-d errun gen werden soll. „Alles liegt an dem zu- ischnellsn Lebenstempo' verkündet Dr. Berge seiner kleinen Anhängerschaft. „Wir Zehen zu -rasch, -wir sprechen zu schnell. Unser Geist -arbeitet iin einem ra senden Tempo. Die Gedanken überschla gen sich sa ifast. So kommt es, -daß -wir jschnell altern und sterben.' Der .„Apostel

. B-4 Okkasioni Chromatische Harmonika -mit Kla viertasten-Register, Kassette -und Harmonika- -schule zu vergeben. Adresse „SSS' -Unione Pubbl. Bolzano. B-l 5MK0VI4 VLll.0 Bàbiz rvwà 200 Zahre stt „Mein Kind wird 2M Jahre alt!' ver kündet der englische Natur-Apostel Dr. Berge, der sich durch einen urwüchsigen prachtvollen Bart auszeichnet, -stolz der Menschheit. Und zugleich -versuchte er Jünger seiner Lehre zu gewinnen, denen — wenn auch nicht ein ewiges Leben —^ o doch ein Lebensalter von 2VV Jahren gewiß

ist. Was berechtigt Dr. Berge zu so gewag ten Prophezeiungen? Er -hat ein àzì- IUll.4510 OäkMälI.1» .700.000.000 M?. VMS. kìISLKVà llW I51.0L7.LgL.L5 ^ SI O 0R 1S37 - XVI » « isSchluhnotlerangen Mlanol Tre eVnezie Z.ZV Proz. M.Sl), Paris London 86.70, U. S. A. Ztg.-, Zürich 429.2S. Berlin.761.70. Prcig öS.LS, Amsterdam-103Z.7L Lniss-'l KZV.3S. Mailanoer.kurv Ziom. Titre« 23. Dez. Rendila à<A, MKS ,10» Rendita S.SV^. ,70.S0 UM Presi. Redim. 3.Svez> !1V0 Redim. b<A> coni V4.gö i10v Nedim. iiine mese 94.30 SVV

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
von der Pracht der Welt heimgekehrt ist-, der Abende des Sommers, da die Berge ihre legte Glut in den stahlblauen Himmel zerströmten, und der Abende der Winters nach herzerquickender^ Skifahrt durch zischenden Pulverschnee, an Almhütten vorbei, die unter der Last ihrer Schneehaube kauerten, durch den feierlichen Hochwald, in dem jedes Tannen- bäumchen ein glitzerndes Weihnachtsmärchen erzählte, der letz ten Menschenfiedl'-ng entgegen, die verträumt in der Dämme rung lag und mit früherleuchteten Fenstern

hat sie sich von der Bcrglteigerei zu viel abge wendet und huldigt dem Dekadenten Materialismus einer faulen Zeit. Wenigstens bei uns hier. Sie bezieht aus de' Großstädten Ihre Lebensweisheit und weiß nicht mebr, mos es hinter dem Rosengarten zu sehen und zu bewundern gibt. Sie ner'rödelt die kostbare Zeit des Sommenirlaubes in den langweiligen Sommerfrischen des Mittelgebirges anstatt in die Berge hineinzugehen. Und viele von ihnen werden schuldbe wußt an die Brust haben klopfen müssen, wenn sie in irgend einer Großstadt

eingeladen waren und zur Erkenntnis gelang ten, daß so und so viele Fremde, denen es nur vergönnt war. einige .Wochen in Tirol zu verbringen, unsre Heimat und unsre Berge besser kennen als sie. Und ich möchte es auch den Bätern und Müttern zugerufen haben: Schickt eure Söhne in die Berge hinaus, laßt sie Bergsteiger werden, laßt sie nicht verzichten auf das edelste und natürlichste Selbsterziehungsmittel, laßt sie lesen lernen Im Buche des Hochgebirges eine Lebensweisheit, Me sie in keinem geknickten

Buche lesen, aus keiner Großstadt beziehen können, laßt sie erkennen lernen das schöne und hohe Ziel, dessen Symbol unsre Berge sind. Fest und sicher und unverrückbar treu Im Heimatboden zu wurzeln, und dennoch mit dem Haupte emporzuragen zum Him mel, erhaben zu sein über allem Kleinlichen und Niedrigen. Freunde — wer diese Philosophie in seinen Bergen gelernt hat, dem hoben sie das Beste geschenkt, was sie ihm schenken kön nen, dem haben sie einen Weg Im Leben gewiesen, dem haben sic ihr höchstes

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 25.06.1868
Descrizione fisica: 6
mello. der Monte Baldo, die Cima d'Asta u. s. w. sind reine Luftspiegelungen, bestimmt, fremde Reisende zu narren. Bedenken Sie nur. wie viel fruchtbarer Boden durch die Abschaffung der Berge da in wohl thätigster Weise gewonnen worden ist, während das Land früher steinicht, rauh und arm war. Daß sich nun in diesem Flachlande die früher von Gebirgen umschlossene Stadt Trieut ausgedehnt und sogar das einst so stolze Roveredo absorbirt hat, ist allerdings sehr merkwürdig, aber eben aus jeuer

großen That von 1848 von selbst erklärlich. Wundern kann es uns nur, daß das „Trentino' in Trieut nicht schon auch schreibt und druckt: „In der nahen Vorstadt Noveredo, in der Vorstadt Ala, in der Vorstadt Borgo, in der Vorstadt EleS' u. s. w. Wenn sich doch nur auch in Nordtirol ein urkräftigerTitaue fände.welcher die lästi gen Berge abschaffte und Innsbruck Gelegenheit böte, -auch so zu wachsen, wie Trient! Ein frommer wohl wollender Wunsch — möge er bald erfüllt werden. Der Brenner muß stehen

bleiben, denn wo sollte Ätalien sonst die Berge herbekommen, welche ihm nebst einigen Meeren nach der vor nicht gar langer Zeit be kanntlich vom „Trentino' abgegebenen Erklärung noch fehlen. Ganz ohne Teufelskunst kann eS aber beim Versetzen der Berge sicher doch nicht abgehen und so schließe ich denn mit der Einladung, im brüderlichen Vereinemit dem „Trentino' nachzurufen, was am letzten Sonntag die lustigen humoristischen Fenstereinwerfer uudTumultuauten in Roveredo neben ^Lwivü. I'It.-tlia,! Züvviv

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 11.10.1930
Descrizione fisica: 16
liegt, und man darob weinen möchte, braust es wie junges Blut durch die Heimatberge, daß wir schauen und staunen. Wenn im Etschland die Trau ben bluten, dann gluten die bleichen Berge, der Schiern und der Rosengarten. Wenn draußen in den Gärten von Überetsch der Erntesegen die Menschen beschenkt, dann leuchtet es im ..Gartl' droben wie selige Erfüllung. Dann stehen die Vajolettürme flammenumlodert am flammenden Himmel. Wenn in Ampozzo die Wiesen sich kahl und fahl an die Wälder schmiegen

und Wiesen von Fedaja kein Vogel mehr fliegt, dann lächelt die Marmolcda ihr schönstes Lächeln, dann brennen auf den dreihundert Gipfeln der Sella dreihundert Feuer. Wenn es einsam geworden am Karersec und die domes dunklen Wälder auf den Winter warten, dann werden am Latemar Wunder und Märchen mach, und aus dem goldenen Tore schimmern die goldenen Schätze der Tiefe. Wenn der stille, kurze Herbsttag es ver schlafen will, dann glühen die Berge, als wären sie erst erwacht. Wenn am Eisack- strande

schimmer schmeichelt, dann senden aus fernen Tälern der Schwarzenstein und der „Schnewiger Nock' der Heimat heiße Abschiedsgrüße. Wenn in die hauchzarten Herbstsonnen- fäden die Nacht greifen will, dann lodert es hoch Uber den Tälern wie der hellste Tag. Wenn die Heimatbergc glühen, im herbst lichen Abendrot, dann jauchzt ein feuriges Lied durch die Heimat. Wenn die Heimat berge glühen, dann weiß ich so recht, wie 6MMO9eM9e«0«0< Sie finden alles was Sie in Ihrem Stande brauchen. Unter- haltendes

und Belehrendes in unserer Zeit schrift die „Frau'. Sine Probenummer, die wir Ihnen auf Verlangen gratis zusende«, wird Sie bestimmt davon überzeugen. Bogelweider, Museumstraße Nr. 42. lieb ich die Heimat habe und daß ich fern von ihr nicht leben könnte. Wenn die Trau ben bluten und die Berge glühen, dann ist unsere Heimat des Segens und der Schön heit voll. Wenn die Heimatberge glühen, dann glühen unsere Herzen in Liebe zur Heimat, Wenn die Heimatbcrge glühen, dann falten wir die Hände zum Dank an Gott

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 31.07.1925
Descrizione fisica: 10
Scherben. — Wa» bleibt zurück? Und da ich in den grauen Regen sehe, Atme ich den würzigen Rauch der Erde. Und nun weiß ich und weiß nicht woher ; Regen muß sein, daß er abwasche den leichte» Bewunt unsre« Herzen», der sich Freude nennt Und nicht Freude ist — auf daß hervortrete Die Kraft und das würzige Sein. — wird leuer da» Geireid' ^ und wären alle Berge aus Wehl bereit t. lv. August. An St. Laurenti Sonnenschein — bleutet ein gutes Jahr für den WSin. — Bruueek. Die Fremdenfrequenz

und wird sein allzufrüher Von ewige? I^iebe. (Eine Novelle von Dr. Otto Guem). (1. Fortsetzung). Auch über ein Grab würden diese Töne gehen, das an der Kirchenmauer lag. Ein srisches jun ges Grad war da mit einem schlichten Gedenk stein. Aus dem Grabe aber blühten vielleicht schon Alpenrosen in roter Pracht. So rot wie die Berge da drüben glühen, wenn die Sonne Abschied nimmt und so rot. wie einmal die Felfen waren, auf denen Pepi Welder gelegen mit zer brochenen Gliedern. So rot wie — heute ihre Wangen

waren im kommenden Frühling und im verwehenden Leben. Sie würde leben. Trude Silberer wußte es. sie würde noch leben bis der Sommer kam und der Weg in die Berge frei war. Sie würde leben bis sie wieder im kleinen Bergdörflein Prettau auf dem stillen, weltenfernen Friedhofe stand beim frischen Grabe Pepi Welders und ihm Alpen rosen streuen konnte und Edelweiß. So lange mußte sie noch wenigstens leben — und weil fie mußte, würde ste es auch. Venn Sie hatte in ihrem Sinnen ganz das leise Auf gehen der Türe überhört

das gescheiteste Geficht gemacht haben, denn das junge Mädchen brach in Helles Lachen aus. .Ach lieber voktor. dieses Geficht hätte mir. wenn ich nicht selbst gewußt hätte, wie es um mich steht, alles verraten und alles gesagt. Aber da hilft ihnen nichts, Ste müssen mich in die Berge lassen, hören Sie Doktor. Sie müssen — wenigstens um zu sterben'. Die letzten Worte kamen ganz leise von dm Lippen der Kranken. Der Arzt hätte Aufschreien mögen vor Weh. Er wußte, daß dieses junge, schöne Menschenkind nicht «ehr

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 01.06.1917
Descrizione fisica: 8
: . . . Die im Maien fallen, ' Wenn der blaue Flieder blüht; ^ ^ Keiner von den Brüdern allen ? Z schließt sein rauhes Erdenwallen ° Mit so wehem Schmerzgebet. ' Ick' so oft hatte er mir da erzählt von seiner Heimat, von Höhen, von Lärchten und Föhrenwald und blauen Und dann war es wie ein Lied, wenn er auch von sei len großen Liebe sprach. ^weihtes hatten solche Stunden. Ich durfte die kleine nicht entzünden,- nur im Dämmern, das durch die kleinen Ij.^^kroch, manch roten Schein der glühenden Berge mit ein her

Ä ^^Nlählich zur Nacht ward, saßen wir. Draußen raunte sp. ^ald. Und während er mit seltsam verträumten Augen ^ nichts in der Stunde, als ein selten Oeffnen seiner )en, tiefen Seele, einst ^ Heimat sprach er, die er so liebte, deren Dichter er ^rden wolle, ihres Waldes und ihrer Berge. In ihren er steigen, nicht als eitler Bergfex, sondern als einer ein As ^ Oeden der Städte dort oben in Fels und .Firn, wo ^eelo ? Rottes weht, Jungbrunnen des Lebens findet für und Leib. Und durch den Wald wolle er gehen

in die Berge zog, die Wiesen grünten, der Wald auflebte und der Mai in kleinen Feld postpaketen Blüten der Heimat brachte, Rosen und Flieder. Und schau— sagte er mie einmal — ich möchte nicht sterben, weil es so schön ist das Leben, und wieder manchmal doÄ neil ich weiß, daß viel Leid mir das Leben bringen wird, denn Men schen wie ich sind Träumer und stille Leider. Nun sind wohl nur mehr Tage, dann stürmen wir. Ich bin nicht feig, aber Nerven habe ich, die leicht zu zittern beginnen. Ich kann nichts dafür

auch ihr von meinem Wollen und Hoffen und schreibst die Verse dazu: - Die im Maien fallen .... . Da kniete ich nun, sah in die großen gebrochenen Augen mei nes Freundes, fand Tränen, die niederfielen in Blumen und grü nem Rasen. Und Berge und Wald versanken im blauen Däm mern, nur die Farben des Abends fluteten noch lange still leuch tend über den Himmel empor in die Maiennacht der Höhen. Da trugen sie ihn zu Tale. Enziane und Primeln gab ich ihnen mit sür sein stilles Grab. — A Die Kaiserjäger stürmtet weiter durch den Mai

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1875
Descrizione fisica: 6
in seinem Reiche. Toni aber entgegnet, nicht um Gold, nein, um dem Monarchen, dem hohen Freunde der Berge kränze zu winden, habe er sich mit Lebens gefahr herauf gewagt. Versöhnt und gerührt lSSt Alpenkönig seinen Bann, er winkt, ein Borhang er- hebt sich und man sieht deS Kaisers Bild von blu- mengeschmückten Mädchengestalten hoch auf Fel sen gehalten und mit reichen Alpenblumen-Guirlan- den bekränzt, die^ Musik begann das Voltslied an> zustimmen und aus den Coulissen traten Gruppen festlich geschmückter

Landlenle, die Hüte schwenkend. ES war ein erhebender Moment, und der Vorhang mußte mehrmals unter lebhaften Applausen gehoben werden. DaS ganze Festspiel, die schönen sinnvollen Worte, die liebevolle vollendete Darstellung und die wahr haft glänzende Ausstattung fanden eine begeisterte Theilnahme. Und es mußte wohl jedem Sohn der Berge das Herz in gleichem Fühlen pochen bei den erhebenden Worten des Alpenkönigs: Du bist erlöst mein Sohn. Was du heut unter nommen Kein Frevel ist es. Nein, eö bleibt

, zum Festgruß eines treuen Volkes der Berge eine sinnvolle Mythe zu schaffen, ein frohes und zugleich festlich erhebendes Spiel, das den handelnden Personen Worte in die Seele gibt, die so recht die Gefühle des ganzen treuen Tirol für seinen hohen und gütigen Herrscher aus- sprechen, die Freude eines frohen Bergvolkes, in seinem Kaiser einen Herrn zu verehren, der die Berge so treu und begeistert liebt, wie sie selbst. BermischteS. * Se. Majestät der Kaiser bewilligte eine Sub vention von 4000

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
für das Provlnzialkomitee für den Tou rismus) und daß durch die entsprechende Entwick lung der sportlichen Tätigkeit diese Propaganda unterstützt werde. Wenn wir nicht irre», so sind von Roma aus bisher die sportlichen Veranltal Forschers Lorenz, sucht mit Hilfe eines Flugzeu ges die Verschollenen. Sie findet sie, doch ihr Flugzeug zerschellt am Eisberge. Und — ein Mensch mehr sitzt genau so gefangen wie die an dere» auf dein hoffiiuiigslos »ach Kanada trei benden Berge. Einer der Expeditionsleiter (Gib son Gowland

; Expeditionsleitiing, wissen schaftlicher Berater Dr. Ernst Sorge einstiges Mitglied der Wegener Expedition. Ein Millionen- Film auf den die ganze Welt tvartetel, das weiße Geheimnis auf das wir schon so lange gespannt Maren, ist gelüftet. Wir selbst werden mitten in die Arktis gestellt, hören die sich kalbenden Eis berge unter Donnerbrüllen ins Meer brausen, ste hen, Eiswasser umspült auf schwankender weißer Scholle, erleben das tragische Schicksal, seehunos- fellvermummter Forscher. Professor Lorenz (Gustav

mann Anderlan ftud. med. kehrt in sein Heimat dorf zurück, findet jedoch sein Dorf »nd sei» Haus zerstört. Wahnsinnig vor Schmerz tötet er zwei französische Offiziere und flüchtet in die Berge, wo er sich mit anderen aufständischen Bauern vereinigt. Aber noch eine Sorge bedrückt Her manns Herz: Er liebt Erika, ein junges Mädchen aus Bayern, die seine Liebe erwidert. Bei der Nachricht, daß eine weitere französische Division auf dem Marsch ins Salzburgische ist, beschließen die Bauern unter Hermanns

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 18.12.1944
Descrizione fisica: 4
damit um- sie erreichen sollte, dieses Land zu Niederungen üben, wir Rest des Schlafes fort. Wenig späte? gegangen. Und sie nehmen alles ge- verteidigen, dann, ja —- nun da sic -\yarrnc Verpflegung nr rauschen die Brunnen, — Morgen- nau und exakt. Sie wissen ~ wische. Anschliessend Bettenbau, der Ausbildung ist- kurz Stubenreinigen und Empfang dek Programm gross. Frühstücks. Kurz darauf treten die der und Berge, — nun kommt ihnen Kompanien feldmarschmässig ausge- n«k haut hin 1“ eindringlich zum Bewusstsein

hinter .einem Laum- jj nc j mm ze igt sich, wie wichtig diese da der Feind vor den Toren der Hei stamm auf, arbeitet sich, das Getan- 'laufende Pflege des Schiesswesens mal stehen könnte, wie damals im herVor. Viele der Standschützen sind heute schon wirkliche Scharfschützen genblick in seine Stellungen einbre eben. Drüben hinter einer kleinen . Panne am steil ansteigenden Berg- ^ er Berge. Und was das heisst, wis bang liegt der 58,jährige Standschutze sen vor allem die Offiziere und Un Bernhard

. Sie singen F/eimatlieder, urwüch sige Weisen unserer Berge. Wer ihre Liqder hört, fühlt,' was für ein Geist in diesen Männern lebt, weiss, mit welcher Liebe sie an ihrer Heimat hängen und mit welch aufrichtiger, alles Ich zurücksteilender .Bereit schaft sie ihren Dienst versehen. Es werden an diesem Abend keine gros sen Reden gehalten. Hier herrscht der natürliche, grundeinfache Ton des Standschützen, offen, ehrlich, wie es unsere Art ist und wie sie halten werden, heule, morgen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 12
u>or der sprachzcwalliIe Publizist und Vorkämpfer für bürgerliche und kirchliche Freiheit an die Universiläi München berufen und dadurch vnsc:e:n Lande örtlich nahegekommen. Ende September 1829 ging er sich das Jnnlal und seine Bewohner selbst ansel^n. Aus Innsbruck schon schriet' er an die Sei nen: „Tirol gesällt mir ungemein wohl. Ein Land, von außen Graubünden am meisten ähnlich: die Berge wohl bewaldet, der Inn rasch und doch gehalten w:e der Rhein: schöne Manen vorN'esrliches Vieh, viel Obst, überall türkische

, doch alles mehr noch in den An sängen und mit stärkerer Rückwirkung dage gen. Am Sonntag habe ich die Hiesigen n der Kirche beisammen gesehen, wo es anstän dig und' mehr ai? anständig zugegangen. Es war interessant bei den Franziskanern mit Kaiser Max und seinen zwanzig Genossen vom Berge dem Hochamt beizuwohnen. Die alten Kaiser. Könige, Herzoge und Herzogin nen. da sie alle eine Hand so recht schicklich dazu hinhalten, mußten sich gefallen lassen, jeder darauf eine Koppe, einen Hul oder der gleichen

ihn di« fretherrliche FanrA in ihr Haus auf und räumte ihm „oben d» Zimmer ein', so daß er „Audien^n gek« könnte nach Belieben'. Der Süden erst> sich .zunächst ungnädig und die Neugier d« Seinen, ob er „in Lüsten des Südens w»? dele oder mit ihnen Gefrornes eise'. b«a^> wartete er dahin, das stehe so mitten doch dem letzteren bedeutend näher. M noch heute bei frühem Schneetreiben, das d» mals die Berge weit herunter bedecke, die Bozner. in ihrem ganzen Leben sei k« solcher Oktober gewesen. Aber trotz Unbill

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
die Südtrroler gerade wegen der Vernichtung der deutschen Schule und unter der ungewissen Zeitdauer ihrer ftemden Ge waltherrschaft seelisch am meisten leiden. Bei meinen Wanderungen lernte ich wohl fast das ganze herrliche und gottbegnadete Land kennen und wären Berge von einer mir gewohnten Höhe dabei getvesen, wahrlich, ich hatte mich in meine Heimat Südtirol versetzt geglaubt. Ist ja das breite Rheintal gleich gesegnet mit Gärten und Ackerfeld und Wälder von Obstbäumen wie die Talsohle dep Etsch, die mft

zu dem Namen Hofer, zum schlichten Mann im Lodenrock, mit Heldensinn und Gottvertrauen mußte aber bei der Tatkraft der Tipoler zu großen Taten führen und die in den früheren Kämpfen gewonnenen Erfahrungen machte es den Bauern unter seiner Führung möglich, über bisher siegge krönte Generäle und Soldaten Erfolge zu erringen. ' Die 'Kämpfe am 4. und 5. August bei Oberau, vom 7. stis 10 August bei Sterzing, am 8. und 9. bei der Pont- latzev-Brücke und am 13. August am Berge Jsel sind Waffen-- taten

ihn bereits als den Führer des I Volkes, als den eigentlichen Oberkommandanten erscheinen, doch ! nahm er diesen Titel erst nach der siegreichem Augustschlacht am - Berge Jsel cm. ! So hat Andre Hofer seine Stellung niemals angestrebt, sondern die Macht der Verhältnisse und das Vertrauen des ! Volkes hat ihm dieselbe gewissermaßen aufgedrängt und nur so ' konnte er auch bei dem mißtrauischen und verschlossenen Wesen der Tiroler überhaupt zu derselben gelangen. Aufzwingen hätten sich die Tiroler

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 18.06.1925
Descrizione fisica: 12
Verdienst teilen. Meran und Umgebung, 15. Juni. (Aller lei.) Samstag früh ging über Meran ein heftiges Gewitter mit Blitz und Donn« her nieder und ein Gutzregen, d« fast einem Wolkenbruch glich, hat die Wege im Kurort gründlich ausgewaschen. In der nächsten Um gebung der Stadt hat es wenig geregnet und weit über di« Berge hinauf gar nicht; dort klagm die Leute bereits über Twckenheit, die besonders dem Korn gefährlich zu wer- dm droht. — Di« erstm Diehauftrsebe in die Almen ziehen dieser Tage

mit fröhlichem Schellengeläute durch die Stadt und erwecken auch in vielen Stadtlingern eine mächtige Sehnsucht nach jenen lufttgen Hohen, wo es kein Hasten und Jagen nach Geld und Gel- deswert gibt und wo alles den reinen Frie den d« Natur atmet. — Samstag oder Sonnlag früh wird dann jo manch« Ruck sack geschnürt und nach allen Seiten geht es in die Berge. Freilich gibt es dabei Unfälle» und keiner, der gesund hinauffteigt auf die Höhen, weiß, ob « auch wieder gesund her unterkommt. Letzten Sonntag

sich die Kinder der heuttgen Zeit «in herrliches Bei spiel nehmen. — Das Wett« fft anhaltend schön, die Felder stehen prächtig, nur Regen wäre für die Almen sehr nötig. — Am 13. Jtini war der erste Austrieb aiff die Alm. — Es beginnt mm ein alleweil reg«« Verkehr mit der Schweiz, deren Berge alle Tage glatziger werden. Dom Effchurfprung, 13. Juni. Die junge Etsch, welche knapp an kr Wasserscheide Effch-Jnn im Walde oberhalb Reschen als murmelnde Quelle entspringt, fft fast trocken

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