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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 03.06.1944
Descrizione fisica: 10
gewesen sein? War die von den Tirolern dein Kaiser zugetane Treue wirklich nicht mehr als einer bedingungslosen Räumung und Ueberlieferung des Landes an Napoleons Knechte und Verbündete würdig gewesen? Schon lange waren dunkle, verworrene Ge rüchte aus den Donauebenen in die Berge ge drungen, aber wer glaubte daran! Wieder schlug die Uhr vom Turm herauf; der Dosser schreckte aus und wollte in seine Kammer. Da blieb sein Blick gegen Norden hängen; in der Brixner Gegend züngelte ein Feuer in die dunkle Nacht. Das war kein brennendes

umwunden und Pech bestrichen und zu beiden Talseiten gewaltige Steinlawinen ausgeschichtet.' Als dann in später Nacht noch die Pusterer unter der Führung Georg Lantsch- ners aus Weitental eintrafen, wurden die Vil landerer als' äußerster. Vorposten über den „Sack' bis gegen Mauls vorgeschoben, wo sie bereits mit den ersten feindlichen Vorhuten in Fühlung traten. Leichter Regenschauer fiel über die Berge, als im Morgengrauen des 4. August sich die feindlichen Regimenter vom Sterzinger Moos gegen Süden

die Villanderer sich zu halten. HarMäckig leisteten sie tapfere Gegenwehr im Postwirtshaus von -Mittewald, bis sie, von feindlichen Kanonen beschossen, weichen mußten. Es war ein ungleicher Kampf, der Feind mit guten Feuerwaffen, die'Tirolek nur mit alten Stutzen oder gar nur mit Keulen und Sensen ausgerüstet. Nur die schluchtartige Gegend, die Berge waren zu ihrem Vorteil. Immer weiter wichen die Bauern zurück. Ueber die Mittewal- derBrücke hatte der Feind auch das rechte Eisack ufer erreicht und stürmte

bei Oberau durch ganz Tirol und rüttelte däs Land aus seiner dumpfen Ruhe. Ueberall wurde es unruhig, in allen Der Geist der Berge Von Hermann Hesse Ein starker Geist hält seine weiße Hand Weit Über seine Berge ausgespannt. GroB Ist das Leuchten seines Angesichts, Ich aber fürcht' Ihn nicht, er tut mir nichts. In schwarzen Schlüffen hab ich Ihn gespürt, Auf hohen Gipfeln sein Gewand berührt Ich hab Ihn oft aus leisem Schlaf geweckt Und zwischen Tod und Leben frech geneckt. Und stundenlang

sich sehr mit ihnen und nennt sie „Pfaffenköchm-Eisen'; es wird nämlich er zählt, der Teufel habe jene Pfarrersköchinnen, welche sich unter die Heren aufnehmen lassen wollten, mit solchen Hufeisen beschlagen. Dieser Scherz rührt natürlich erst aus der Zeit der Hexenverfolgungen her. Tatsache ist, daß vom Hegedex-Berge die bösen Wetter ausgetzen; inan wird hier also geopfert haben, um die Wettergotthei^ zu versöhnen. Im Widerspruch mit der Hexensage gilt es als ein großes Glück, solch ein Elsen zu finden

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 27.12.1945
Descrizione fisica: 8
, daß dieselben aber in Notzeiten leicht zu Feinden werden -konnten, die mit Gier und .Neid die schö nen Ackerbreiten betrachteten, die unsere Bauern den armen Flanken der Berge in zähem Fleiß und harter Ausdauer ab rangen. Als im Jahre 1809 an der Lienzer Klause der Kampf gegen die Franzosen tobte und die Schlacht schon verloren schien, kamen hundert Sextner Gemsenjäger, trieben die Franzosen vom linken Drauufer weg. be setzten es und entschieden so die Schlacht. Als iSüdtirol in der napoleonischen Zeit geteilt wurde, fiel

enge Berüh rung gekommen zu sein. Die kommenden Jahre schenkten uns die erst«» großen Männer,-die den Namen des stillen Dolomitendorfes in alle Welt hinaustrugen. - **• Berge und Menschen! Wohl nirgends sind Berge und Men schen so sehr eins geworden, so stark wie bei uns in Südtirol. Und die Sextner Buben, denen der El fer und der Zwölfer, die Rotwand und der Schuster schon in die Wiegen schauen, haben schon lang eh' die ersten Fremden den Weg ins stille. Tal fanden, die Größe und Erhabenheit

der schroffen Zinnen empfunden und gefühlt. Und wenn im Herbst die Gemsen schön wurden, stiegen sie hinein ins Gewand, aus dem sie . im hellen Sommer das bleiche Edelweiß hol ten und ihren Mädeln (oder „Gitschen“, wie die Sextner sagen) ans Fenster tru gen. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte eine Unzahl von Fremden in das Tal, die die Berge liebten, närrisch waren für die Dolomiten und die sich doch nicht allein in die schroffen Wände wagten. So kamen sie denn zu unseren Bauern und baten

, sie möchten sie ans Seil nehmen und auf die Berge führen. Aus den Bauern wurden Bergführer. Die meisten waren Bauern und Bergführer zugleich. Acker ten schon eh’ die Hähne den Morgen an schrien und stiegen den Zinnen zu, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Höhrii krochen. Namen wurden groß. Einer überragte sie alle: Innerkofleri Der Michel Inner - kofler machte mit seinem originellen Bru der Johann, vulgo „Gamazzraandl“. die meisten Erstbesteigungen. Als er auch die Kleine Zinne noch bezwungen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 28.06.1910
Descrizione fisica: 8
während des Gewitters entstanden und sind die armen Leute zu bedauern, welche durch dieses Un glück um Hab und Gut Damen. Än eine Hilfeleistung von hier aus konnte kaum gedacht werden, da das Brandobjekt hoch oben am Berge lag und jedenfalls auch Wassermangel die Löschaktion sehr erschwert hätte. Ar. 144 , .Lehrlingsvermittlung. Das städt. Arbeitsvermittlungs amt Innsbruck, Jnnrain 24, erlaubt sich zum Schttlschlusse auf seine Abteilung für Lehrlingvermittlung zu verweisen. Plätze für Gewerbe aller Art sowohl

. Aus dem Kreisgerichtsgefängnisse in Feld kirch sind am Sonntag abends, wie der Bozner Polizeibehörde telegraphisch mitgeteilt wurde, zwei gefährliche Einbrecher entsprungen. Der eine heißt Eduard Loos> ist 23 Jahre alt und nach Kleische in Böhmen zuständig, der andere aus Zie len in Preußen gebürtig, steht im 43. Lebensjahre und heißt Richard Müller. Nach den Beiden wird gefahndet. Hüttenlose Berge. Man schreibt den „M. N. N.': Trotz der großen Zahl Von alpinen Unterkunftshäusern, die m den letzten Dezennien entstanden sind, gibt

es immer noch viele Berge, die einer Hütte entbehren, obwohl sie eine solche Wohl verdienten. Sogar Aussichtsberge ersten Ran ges sind unter ihnen, wie z. B. der Große Rettenstein, der Gailenberg u. a. m. Die Pinzgauer und Unterinntaler Vortauern sind Wohl eines der hüttenärmsten Gebiete in den Ostalpen, und doch sind sie infolge ihrer günstigen Lage zwischen den nördilchen Kalkalpen und den Zentralalpen als Aussichtsberge wie geschaffen. Es wäre hier für manche rührige Sektion ein Arbeitsgebiet

' Andere hüttenlose Berge dieses Gebie tes sind der Hirzer und der Malgrübler bei Hall im Jnntal, der Rastkogel bei Zell am Ziller, der Schaffidl bei Hopfgar ten. Ein hüttenloses Gebiet sind ferner die Planfeer Berge — wie überhaupt die Berge in d^r Nähe der Zugspitze sehr vernachlässigt werden, aber ganz mit Unrecht, denn gerade durch den Blick auf die Zugspitze bieten sie eine Naturschön heit ersten Ranges —, so der Daniel bei Lermoos, die Lin- derhofer Kreuzspitze, die Hochplatte, der Taneller bei Reutte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 20.06.1874
Descrizione fisica: 10
RVS4 zelne Höfe. Wir sehen bei den See'n die Dörfer Graun, Heid, Burgeis mit dem in der Höhe lie genden Kloster Mariaberg, Schleiß, MalS, Latsch, GlurnS, Tartsch, SchludernS mit dem Schlosse Churburst, Licbtenberg, NgumS, Prad, Tschengelö mit dem darunter liegenden Schweselüade SchumS, EyerS, TanaaS, LaaS und weil draußen noch Latsch. Im Hintergründe von TschengelS richten sich die Tschengelser Berge nnd Ferner mächtig aus. Weit gegen daS Pusterthal zu blicken uns mächtige Dolo mite entgegen

, daß Glurnö gerade im Winkel des Eischth.?les liegt und man daher das ganze Massiv sowohl von der West- als Südseite auf eine große Strecke hin auf einmal sehen kann. Gerade gegenüber zieh! sich das schöne Matscher- Thal hinein; im Hinlergrunde den Hochjoch-Fcrner und die Weißkugel. Weiter nach Norden hinauf sehen wir die Langtanferer- und Naudercr-Berge, diesseits der Etsch die Schleininger-Berge. den Spitzlat bei NauderS und mehrere Schweizer-Berge. Letztere treten viel imposanter hervor

aber für das uns begleitende Fräu lein etwas ermüdend zu werden schien. Die herr liche Aussicht jedoch ließ alle Mühen vergessen, um» somehr, als jetzt auch noch eine Flasche Wein aus dem „Schnerfer' ausgepackt wurde. Die Aussicht ist hier besonders schön gegen die Schweizer-Berge hin, wo man auch im Hintergrunde mächtige Ferner erblickt; ferner sieht man den Pitz Umbrail, das Wormser-Joch, den klonte OriswUo u. s. w. Bon hier aus soll man auch ganz gut aus die Corspitze gelangen, die noch etwas höher

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
zu werden. Auf der Gene ralprobe fand Mitterwurzer, nachdem das' Stichwort gefallen war, nicht gleich den Faden. -Wutschnaubend sprang der Herr Direktor aus den Kulissen hervor, - pflanzte sich vor dem Mimen auf und - brüllte: „Ra. nun steht man natürlich da. wie der Ochs am Berge!' ) Worauf Mitterwurzer im bescheidenen Ton erwiderte: „Herr Direktor, ich bin kein Berg!' . \ R. Sch, Die Schattseite , Eine volkskundliche Plauderei von Karl Felix Wo Iff (Schluß) Während es sonst bet völkischer Ueber- schlchtuna

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.11.1943
Descrizione fisica: 4
, und es war doch noch ein weiter Weg zu den Dächern, unter denen sich Norbert Hochstadler vor dem Unwetter berge» wollte. Denn da zwischen lag ein eisengrauer See. dessen Oberfläche vom Winde geschuppt war wie ein Drachenpanzer. In weitem Bogen umging dek Weg den See. und bis zum Dorfe mochte es folcheart noch eine gute halbe Stunde fein. M't hohlem Brausen fegte der Wind, der dem Gewitter voranging, über das Wasser und trieb Schaumspritzer aus. Schütteres Schilf rasselte in der Süd bucht des Sees, der hier durch den hohen Felsriegel

seinen brausenden Sturz über die Felswand begann, führte ein Steg aus starken Baumstämmen. * Der Bursch stand noch immer, des nahenden Unwetters vergessend, am Ufer des düsteren Gewässers, das den ganzen letzten Talboden vor Beginn der großen Berge ausfullte. so daß die Hütten des Dorfes am Westufer ihren Platz auf den zur Za-Selom-Lcharte ansteigenden Hän gen suchen mußten. Der See war 5)err dieses Bodens und drängte westwärts die Menschen, ostwärts den Wald an den Berg hinauf. Sein weites Becken

, in dem der Wetterstrom brodelte, wurde von den Schneefeldern ernährt, die wie schmutzige Leinenfctzen unter der Wand des Höhlicht lagen. Aus dem Schilfe trieb ein Kahn her vor, von einer kleinen grauen Gestalt mit lässigem Schlag eines Ruders gelenkt. Es war der erste Mensch, den Norbert in dieser Landschaft sah, die durch die erschimmrrnde Breite des Sees und durch die ragende Wucht der Berge so ausge füllt war. daß das Dörflein nur wie et- >vas gnädig Geduldetes dazwischen zu stehen schien. Uralt und zeitlos

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.02.1921
Descrizione fisica: 8
, wie mit eine». Mal gleich 15 Stack Rindm.'h und brachte es glücklich über di: Grenze. (Es ilt sonnt liberal! gleich und nirgends wird man dem Schmuggel und feinen Leuten Meister!) Nachrichten aus Nordtirol. Trr Schmuggel. Paznanntal, Norbtirol, 27. Jänner. Tie Zahl der Rinder, welche ans unserem Tale über die Berge in die Schweiz geschmuggelt worden sind, schätzt man oberflächlich mit rund 600 Stück ein, es iverden aber mehr gewesen sein, wenn mau jene hiilzurcchnet, die nicht aus unserem Tale stammen

, die nach alter Methode in starker Zahl die. Berge passieren wollten. Es waren nicht weniger als 25 Mann, i-slle belastet, die meisten angeblich mit Eiern, Trotz der Ucberzähil gingen die Gendarmen die Schmuggler an, diese zerstreuten sich und flüchteten nach allen Richtungen hin, nur drei kouuten festgehalten werden. Tie Eier, ivelche Aber die Grenze gehen, stamnieu aus allen Teilen des Landes, werden zu den höchsten Preisen zilsammengekanft und wan dern mit großem Gewinn ins valutastarke Ansland

. Da durch werden natürlich auch die Preise für solche Lebensmittel im Lande selbst verdorben unh bis inS Unermeßliche ge steigert. .Ein Absonderlicher Winter. Bis Ende des Monates Jänner war von der in Nordtirol herkömmlichen Strenge des Winters nichts wahrnehmbar gewesen, die Schneefälle zu Ende Jänner brachten nur ganz geringe Mengen, die vom Regen wieder stark verniindert worden sind. Ter ganze Verlauf dieses Winters ist ungewölchlichpr Art, die Kälte blieb aus. Ende Jänner, wenn sonst Berge und Täler im tiefsten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 30.07.1912
Descrizione fisica: 10
eines solchen besitzt. Man ge- i Di ens tag, den, 3V. Juli 1912. he auch nie allein auf schneeige Berge oder üb« Gletscher. Man vernachlässige nie die zweckmäßige Ausrüstung. Ganz besonderes unternehme man nie eine Besteigung ohne gut genagelte Schuhs. Man dränge nie einen Führer zu einer Besteigung, die dicher als zn gewagt bezeichnet, sei es an sich oder um der Umstände willen. Wo der Führer zu einer Umkehr mahnt, Sei es wegen des Wetters oder aus anderen Ursachen, da bestehe man nicht auf der Fortsetzung

der Besteigung. Insbesondere sei man -sich der Verantwortung bewußt, die man bei gefährlichen Besteigungen sowohl sich selber und der eigenen Familie gegenüber, aber auch gegenüber den Führern und ihren Familien aus sich nimmt. Die Gefahren der Berge haben ihre Ursache in der Natur des Gebirges, in dem. Wech? sei der Witterung, in der Persönlichkeit de's Rei senden, sei es. daß disser an organischen Fehlern» besonders Herzfehler, leidet, ungenügende Kraft, Ausdauer oder Uebung besitzt, cm Schwindel lsi» det

, in herrlicher Lage am Fuße der fast senkrecht abfallenden Ostwänds des Reens, welcher mit Recht als einer der aus sichtsreichsten- Berge Tirols gilt. Das Unter- kunftshaus wurde unter der Leitung des Herrn Architekten E. v. Call in Eppan ausgeführt und- Präsentiert 'sich dasselbe als ei inschöner. Lis in di» kleinsten Details Praktisch durchgeführter und seiner Umgebung bestens angepaßter Steinbau. Die Einteilung des Hausetzlist eine sehr glückliche mü bietet dasselbe in zwei gemütlichen Gastzim mern

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 23.08.1887
Descrizione fisica: 10
Nachmittags stunden anhielt. Die beliebten Ausflugsorte in der Nähe der Stadt lagen so ziemlich verödet da, denn nur wenige Muthige und Abgehärtete hatten sich nicht abschrecken lassen, eines oder das andere beliebte, sonst von Hunderten mit Kind und Kegel besuchte Ziel mit ihrer Gegen wart zu beglücken. Heute zeigt der Himmel nocy ein ziemlich mürrisches Gesicht, aber die Sonnen strahlen dringen doch langsam wieder durch, und die alten Berge schauen zum ersten Male wieder mit frischen, weißen Kappen

in fröhlichster Weise zu Ende und man dachte endlich an die Heimkehr. „Mit der Alm is's von heunt an vorbei!' sagte der Leitzacher zu seiner Tochter. ,Du fahrst mit uns und devlst an dein' Kammerwagn. Uebermorgn beim Leonhardsfest sollts öffentlich zum ersten Mal als Brautleut erschein«!' „Siehgst', sagte die Fischerlisl beim Ab- schiede zu Mirdei, „iätz is der harte Scheol von dein Vodan aa windelwoach worn.' Die Berge hatten bereits ihr violettes Abend gewand angezogen, als die Leitzacher den Freu denberg

verließen. Golden säumte die unter gehende Sonne mit ihren letzten Strahlen die Gipfel der Berge und die schroffen Felswände, die sich in dem klaren See spiegelten. Heller aber leuchtete die Freude aus Lenzens und Miroei's Äugen» als sie jetzt Hand in Hand dankbaren Buckes hinabschauten auf die leuch- ihres Lebens erstand. deren Gestade ^ute^^EMck^ — ^mersetts durch eine freudige K.- überraschen uno er rief deshalb den S.' XVI- .sich m die Kammer. „Peterl, wie moanst', redete er ^ „wennst aa dran

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 14
Data: 23.07.1884
Descrizione fisica: 14
. Nach Mitternacht wurden wir durch ein furchtbares Gewitter mit Hagelschlag verbunden, vom Nor den über die Berge herziehend, aus dem Schlafe gerüttelt. Es fielen Schloffen in der Größe eines Hühnereies, welche viele Fenster, darunter die der nördlichen Front im Widdum und ein mit Glasmalerei geziertes in der hiesigen Pfarr kirche zertrümmerten. Daß dabei die Feldfrüchte und das Obst stark gelitten, ist leicht erklärlich und dürste es um das in unserer Gegend so beliebte Exportobst geschehen sein, da ganze

— und hat nur Gerste, Hafer, Weizen rc. sowie auch das Grummet empfindlich Schaden gelitten. Das Gewitter zog sich nur über die benannten Gemeinden und hat in Latsch, wie man hört, keinen Schaden mehr verursacht. Die vom Berge herabstürzenden Bäche bei Schlanders, Bezzan und Goldrain hatten Bermuhrungen der schönsten Aecker zur Folge, so daß der Gesammtschade jedenfalls ein gauz bedeutender ist, so daß man ihn vorläufig gar nicht näher bestimmen und feststellen kann. Gestern abends zog wieder ein Gewitter

, die die Nacht hell erleuchteten. Donner war nur wenig zu hören, dafür aber akkompagnirte das unheimliche dumpfe Rollen und Getöse des SoldurbacheS und der kleinen Büchlein, die von dem Berge hinter Chur- burg durch alle Wege sich herunterstürzten. Auch die Fenster mehrerer Wohnungen wurden zer trümmert. Glücklicher Weise hielt der ärgste Sturm wohl kaum 7* Stunde an, sonst wären Muhren und Verwüstungen der Felder in be deutenderem Maße sicher gewesen. In den Feldern, besonders hinter dem Schloß Churburg

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 22
Data: 12.03.1910
Descrizione fisica: 22
eine ganz natürliche Schwitzkur zu ge brauchen. Wir kamen kaum bis Mils (im Ober- inntal), als uns eine die vorhergehende Nacht vom Berge herabgebrochene Mure den Weg abschnitt. Wir mußten daher über Schönwies jenseits des Inner hinauffahren, wo es gefährliche Orte gab, so daß wir uns 4 Männer aufzunehmen genötigt sahen, die Wagen zu halten. Wir hatten auch noch eine ziemliche Strecke durch den Inn, der den Weg verschlungen hatte, zu fahren. In Mais pflegte ich wegen der Strapazen der Reise

und der allzugroßen Hitze dortselbst ein paar Tage der erquickenden Ruhe. Später herrschte jedoch wegen elnfallender Gewitter kühlere Luft. Es war mir ein besonderes Ver gnügen, die heuer auffallende reiche Hoffnung der Weingüter zu sehen. Am 24. Juli ging ich mit Herrn Pfarrer P. Ama deus auf das bei 2 Stunden auf einem Berge ge legene Schloß Fragsburg, um der Gräfin von Mam- ming, geborene Spaurin, die besten Glückwünsche auf das Annenfest abzustatten. Hier genoß Ich die trefflichste Aussicht über die ganze

, Benesiziaten daselbst, ln die sogenannte Rais. Es waren also zwei Vögel mehr in diesem anmutigen Tale, das sich nach einem sehr engen Eingänge in eine ziemliche und ange nehme Fläche ausweitet (Die zwei „Vögel' sind natürlich P. Vogelfänger und P. Vogel.) Ein Bach gleichen Ramena wälzt sich in einem tief ausge- fresfenrn Rinnsale mitten hindurch. Rechter Seite am Berge liegt eine schöne, ganz gemauerte Ein siedelei nebst einem sehr großem (?) Kirchlein. Der Klausner war nicht zu Hause und Ich bewunderte

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 01.07.1908
Descrizione fisica: 12
Mutterle zu sehen, das oben seine Kantmer hatte — und war ge gangen. Als es Abend wurde And die Sonne langsam! hinter die Berge sank, entstand Nm! die Gipset ein blutrotes Leuchten. — Zur selben Stunde machte sich der Peter auf den Heimweg. Einen vollen Tag also früher, als er seinent. treulosen Weibe versprochen. Trotzdem', dachte er nicht an das Aergste; im Gegenteil, seine Falle kam ihm so plump vor, daß er von ihr nichts erhoffte. Heller Schweiß badete seinen jungen, kräf tigen Körper

, seine Glieder wurden ihm' schwerer bei jedem Schritte, und sein Kopif, der diese gräß liche Zeit über innner gearbeitet hatte, brannte ihn furchtbar. Nur langsam schleppte er sich weiter, als wehrte sich, etwas in ihm! gegen jeden Schritt, den er seinem! Heim näher tat, als wollte ihn eine Hand mit Gewalt zurückhalten! Da sah er Sech? ? erste Sitzung der Ausstellungs-Kommisfion für die Jahrhundert-Ausstellimg in Meran? .1909 statt. ^ (Auf die Berge!) Die beiden vom pracht vollsten Wetter begünstigten

Feiertage lockten, viele Hunderte von Ausflüglern.in die umliegenden Berge und Täler. Die Stadt schien mittmter beinahe ausgestorben. Di« Alpenvereinssektio», viele Gäste und Freunde des Bergsports waren zur Lodnerhütte emporgeklettert, um die Ein weihung derselben festlich zu begehen. Unter der Führung der Ortsgruppe Meran des Touristen vereins. „Die Naturfreunde' hatten gestern früh etwa 60 Mitglieder des Vereins aus Innsbruck und Bozen eine Besteigung des Ortler unter nommen. Tie Steiger der Meraner

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