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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1934
Descrizione fisica: 8
den Thermopylenpaß preis gab (480 v. Chr.). Wir werden nun Jahrhunderte und Jahrtausende überspringen, um zum 19. Jahr hundert, zur Epoche des heroischen Alpinismus zu ^ gelangen. Die Bergführer waren in den ersten Zeiten nur Schmuggler, Jäger, Wilderer. Das Begleiten von Touristen in die Berge wurde erst später, als der Zufluß der Fremden immer größer wurde, und der Gewinn dem Bergbauern zeigte, daß man da von leben konnte, ein Gewerbe. Ich spreche mit Liebe und Ehrerbietung von diesen Bergbauern, die stark

, wie die Berge, die sie umgeben, und voll eiserner Willenskraft Md. jedoch bald verschwinden werden, um den Alleingehern Platz zu machen. Das führerlose Bergsteigen ist, wie Piaz sagt, vielleicht noch die einzige Form, die existieren darf oder ge wiß die einzige, die man ernst nehmen kann; dies beweist den großen Abstand, der zwischen Führer und Bergsteiger herrscht. Aber darüber später. Die Bergführer sind, sagt Guido Rey, der Dich ter der Berge, einfach und mit einem sechsten Sinn versehen

, der bei uns schon lange verschwunden ist. Die Ruhe des Schrittes, der außerordentliche Orien tierungssinn, das Auge, das im Nebel die Berge erkennt und aus weiter Ferne Menschen und Tiere sieht, der Instinkt, in der Nacht und im Sturm den Weg zu finden, die Liebe zur heimatlichen Scholle, so klettern sie immer höher. Alles muß der Führer ausnützen, die Adhesion det Kleidung, sogar das Atmen muß oft geregelt werden, weil man sich in so exponierten Stellen finden kann, daß das Er weitern des Brustkastens

während einer Kletterpartie verfolgt haben und wir wissen, wieviel von ihm abhängt, können wir uns näher mit diesen Söhnen der Berge befassen. Neben einer Fels- oder Eiswand sehen wir immer den Führer von Her Sonne und vom Sturme verbrannt. Weltbekannte Führer find die der Valle d'Aosta, 'NM die uns die ganze Welt beneidet, die der Alpen und Dolomiten. Die Führer der Valle d'Aosta konnten ihren Mut, ihren physischen Widerstand am Hymalaia, am Kaukasus, ani Nordpol beweisen. Die Führer in den Dolomiten sind ganz

. Jedes Jahr sucht er neue Wege und obwohl, er die SV Jahre schon überschritten hat, so sucht er noch immer die 80 Erstoesteigungen zu vermehren. Nicht nur das. aber auch sein I2jähriger Sohn muß mit, um die Gefahren und Schönheiten der Berge zu erlernen. Alle jungen Alpinisten betrachten ihn mit Ehrerbietung, weil sie wissen, daß er den Ita lienern das Klettern gezeigt hat, weil sie wissen, daß er jeden, der ihn darum ersucht, auch ohne Bezahlung, auf die Berge begleitet. Und wenn er auch während der Tour

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.03.1938
Descrizione fisica: 6
Winterhjmmel bohrte und den wir bei Sonne und Pulver schnee, aber auch bei Sturm und Nebel konnten und vielleicht gerade deshalb w innig für uns reserviert hielten. Mit dem Ziinetimen unserer Skitechnik und mit dem Verbundenerwerden der höheren Werte, die einem der hochalpine Skilauf vermitteln kann, legten sich langsam un sere drängenden Wünsche für hochklin- gende Berge, wurden dafür aber vom in nigen Wunsche beseelt, jenen Bergen sich uns zuzuwenden, die uns das zu geben versprachen

, was wir durch die Fortent wicklung des Skilaufes und den foigeoe- dingten quantitativen Zustrom anderer Skiläufer auf unseren ersten Skibergen zu verlieren begannen. Und so fanden wir richtiggehend „unseren' Kleinen An gelus, der trotz seiner 3400 Meter alles geben kann, was man sich von einem Skiberg wünscht. Wie unendlich schön waren doch diese Zeiten, wo man sich Berge-noch finden konnte, wo unsere eigene Spur das ein zige Zeichen von Lebewesen in einer jungfräulichen Schneelcmdfchaft war und wir in unserer

jugendlichen Vermessen heit uns unbedingt als die alleinigen Herrscher dieses Berges dünkten. Und dieser Kleine Angelus versteht es auch prächtig, sich die Freundschaft zu erhal ten, denn immer wieder, wenn man zu ihm kommt, gibt er einem ein neues Bild erhabener Berglandschaft auf den Heim weg und auch der Schnee, der da oven liegt, kann einen immer wieder sür den Elilauf als solchen begeistern Das erste Mal, als ich diesem Berge näher trat, war es eine strahlende Mond nacht mit all ihrem Zauber

uns. Wir konnten keinen Schlaf finden und drau ßen flimmerte alles im eigenartigen Lichte einer einzigartigen Vollmondnacht Der Schlaf wurde auf eine andere Zeit verlegt und einmütig zogen wir los zu diesem kleinen, bescheidenen Berge, der uns mit der Güte eines alten Freundes empfing. Wie eiserstarrte Wellen einer verschwundenen Welt standen die unzäh ligen Bergriesen zum Firmament. Tief im Schatten lagen einige Täler vor uns in denen nur hie und da irgend ein flim merndes Licht aufflackerte als einziges

Zeichen, daß diese phantastisch beleuchtete Welr vor uns überhaupt bewohnt war. Und hier war es nun, wo wir die>en' Berge unsere Treue versprachen und wo wir so richtig zu verstehen begannen, wie unendlich groß auch dieser Kleine Ange lus sein kann, auch wenn er nur beschei den neben seinem großen Bruder her- porlugt, wenn man ihm jene Stimmun gen abzulauschen vermag, die wohl jeder Berg für all diejenigen bereit hält, die sich den Bergen nicht aus Modelaunsn, aber aus misrichtiger Liebe

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1922
Descrizione fisica: 8
. um Edelweiß zu pfliicken. Dort äußerte We^r zum Senner, Laß er wahrscheinlich am !i-sinJuni wieder eine Tour In die Reiner Berge '^bknachen werde, jedoch vielleicht auf einer ande- en Seite. Am 39. Juni entfernte er sich von j^iise einer Wohnung gegen 4 Uhr morgens mit der 'erAngabe, in die Berge zu gehen, gegen Abend ••• o- ö*V w *f ^'beverde er wieder zurück sein. Kosata traf jedach '' ein Mel '^cachd, NFä hm elnlies, wurde gestern die Rettungsstation Milcht ein. Mel Nachdem bis gestern keine Mitteilung

von §»ur>es Alpenvereins Täufers angerufen, die sic t?|)a ’ofort in die Reiner Berge auf die Suche nach i!!ych>em Bermißten begab. La gemeldet wurde, daß siOe^sata am 29. Juni oberhalb Rein gesehen ^ ^vorden fei. Die Erhebungen der Rettungsexpe» mütion waren jedoch diesbezüglich negativ, der llt gesehene Mann war ein Italiener. Trotz einge- aiSendev Nachforschungen nach allen Richtungen ltt.n den Reiner Bergen und trotz eifriger Nach- .trriuche gegen die Geltalalpe und die yirberalpe > Id,hin wurde vom Vermißten

erhielten, di« müden Bergsteiger dagegen die Nacht auf einer Bank recht und schlecht verbrln- 8 en mußten. Filmgesellschaften weilten wochenlang ln «n Hütten und verlegten denjenigen, für die die Hütten «baut waren, den Raum. Sommerfrischler mit ihrem dienenden Trotz -füllten das Haus, Gram mophon« und mechanisch« Mcckiklnstrumente zerrissen Ruhe der Berge. Da» soll nun anders werden, lkoholoerbot und die Rückkehr zur einfache. die ren Form der Bewirtschaftung soll in Zukunft den Anreiz zu Gelagen

und -Annahme feiner Anträge gewiß. Der Erfolg wird der fein, daß die Berge wieder ohne Ein. fchränkung den Bergsteigern gehören, und daß die Verehrer ungehemmter Tafetfreuden und andere Ge- nußmenschen im Tale bleiben oder wenigstens das Mittelgebirge nicht überschretten. »Der Alpenfreund', Jllustriette Alpine Monats- hefte. (München, Ämälienftr. v.) Das Juniheft dieser ' rhaftl *'*—' Loi fahtt, Erlebnisse eines Aklelngeh«s', welcher ln einem wenig besuchten Winkel (Roßloch) und auf bis. ,..;ten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
. Ich bin hier oben geblieben, um diesen Abend werden zu sehen. Seit jeher sind mir diese Stunden am Berg die liebsten gewesen. Stunden der Einkehr und der Besinnung. Ein hartesTagewerk, ein schöner Berggang ist zu Ende. Inbrünstig habe ich mir die Krönung des Berggiücks durch das Er lebnis des Abends erhofft; die Berge sind gütig und schenken mir diese blaue Stunde am Berg rein und schön. Der Tag war groß und klar. Jetzt aber sind Blitzen und Funkeln des Mor gens aus Boden. Baum und Fels schon lange verklungen

in die Furchen und Tälchen, leuchtet in die schmalen Gräben aller Gerinsel. blaue Schatten in Haschen und springendem Gedränge immer hart hinter sich auf den Fersen. Immer weiter verfolgt, spielt sie den Abendhang hinauf über die letzien Grasporzen, die klumpig und verloren an den fließenden Strömen der Lämmern hängen. Dann malt sie ein gebrocheyes Silberweiß nackt und stechend in die Flan ken der Berge, in die leuchtenden Wände, die ewig dem Wege ihres Unterganges zugerichtet find. Das ist ihr letzter Licht

der Berge aber schimmern noch immer in feintönigem Schattenlicht. Helle Schatten, wie hauch dünne Schleier, kräuseln und weben in zartem Spiel durch die weichen Falten der Böden und Matten und um scharsbe- grenzte Flecken, die dunkel und blau- schwarz sind wie schwerer Sammt. Da zwischen geistern noch Immer kleine, lvrü- hende Kobolde des Lichts aus dem Man- tel des Geländes, wie wenn sie während des TagLs an den Gräsern und Halmen und den zarten Blumen des Bergbodens gefangen gewesen wären

, sie zerspringen und zerstäuben glitzernd und funkelnd wie irrllchternde Sterne. Sind sie drüben.dem Kamm in ^nacht- dunkle Täler, versunken oder haben- sie sich mit -einem kühnen Sprung in das Lichtmeer d-es Himmelblaus gerettet...: Das Verglicht stirb zu Nacht und neuem Morgen. Hart und kalt steht das Bild der Berge gegen den Horizont abgedun kelt, und ihre wesenlosen Felsleib'er drän gen noch starrer gegen die Kuppel, des Weltalls enkpor... Nur mehr in Grat und Spitze Umrissen, wachsen sie in dun kler Größe

, wo sie Im Nichts zerbreclten muß... Die Seele des Bergsteigers irrt dem sterben den Verglicht nach. Ist es ibr tragisches Geschick, das sie zwingt, den Weg zur w-ltsrrnen Heimat zu suchen?..,. J Die Rosen blühen im Tale, die Wasser rauschen, und schmeichelnde, lebendige Wärme^liebkost das pulsende Blut. Wer kein Ich im Leben des Tales verankert bat, dem mögen die Berge und ihre Welt starr und lebensfeindlich gegenüber stehen. Dis Seele des Bergsteigers aber hast dort oben Heimat gefunden; für im mer wird sie ihr verhaftet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 12
Data: 05.08.1922
Descrizione fisica: 12
wie selbstverständlich, sich mit den Gefahren der Berge zu messen. Und der Deutsche liebte die Berge und wagte die Berge. Die Italiener aber, welche heute statt der Deutschen Sulden besuchen, werden sich ja auch an Luft. ^ZlZald und Höhen er freuen, jedoch diese Bergwanderer wie die Deutschen sind sie im allgemeinen nicht. In zierlichen Schuhen mit hohen Absätzen hn- schen die Gäste aus dem Süden, besonders die Damen, über die Wege. Die neuesten Moden entfalten ihre Farbenpracht, so daß man sich manchesmal eher

nach Venedig als nach Sulden oersetzt glaubt. Unterhal tungen im Tale lassen die Herrlichkeiten der Fernsicht auf den Gipfeln leicht oergessen. Vieles macht den Eindruck, als ob die Italie ner mehr in die Berge gehen, weil es heute einmal so Brauch ist. Tatsächlich kommen sie in den Bergort. wo sie einmal schon gewesen sind, ein anderes Jahr kaum mehr zurück. Bon den Italienern, welche nach Sulden rei sen. stammt ein großer Teil aus Mailaich Ihr Gehaben ist fast durchweg höflich. Auf fällt. daß soviel

Reise führer schreibt, daß Sukden vielleicht das schönste Tal der Alpen sei. dann hat er woh! die Aussicht von der Schaubachhütts gemeint. Vor der Schaubachhütte lassen die höchsten und schönsten Berge der Ostalpen alle Schlei er fallen, sie lassen sich genießen in ihrer vol len Schönheit. Vor der Schaubachhütte schei nen die Tonwerke Beethovens Werk und Tat geworden zu sein. Bor der Schaubachhütte jubelt ohne Ende das Tedeum der Macht und der Kraft Gottes. Die alte Schaubachhütte ist im Kriege

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.06.1929
Descrizione fisica: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.06.1929
Descrizione fisica: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 08.08.1935
Descrizione fisica: 12
war geboren am 24. Jänner 1886 in Bladen, kam schon in iungen Jahren nach Sesto und wandte sich dort der Er lernung des Schubmacherhanowerks zu. Schon früh zog es ihn in die Berge. Mit Hilfe des Schwagers Jnnerkofler wurde er bald Füh» rer-Afpirant und dann Bergführer mit dem Standort in Carbonin. Immer dann» wenn es wieder Frühling wurde, lockten ihn feine heimatlichen Berge, !und so zog er Jahr für Jahr nach Caroonin, wo er oke' Gäste oe» Hotels Planer und HotelMe aus Doobiaco. Cortina d'Ampezzo

und Mifurina, zuweilen auch von Sesto auf die Berge führte. Unge- K e Male erstieg er den Monte Cristallo, 'adinspitze, die Croda Rofla, den Sorapis, die Tofana «sw., besonders aber, auch die Drei Zinnen, den Zwölfer, den Einser und die anderen Gipfel der Sextener Dolomiten. Trotz der vielen Tausende von Touren, die er mit Gästen aus aller Herren Ländern absol vierte, erlitt, er niemals einen ernsten Unfall, weshalb er als einer der gesuchtesten Dolo» miten-Bergführer gatt. Im Kriege diente Bergführer

um-dm Lebensunterhalt und der nackte Brot- erwerb, die ihn zum Ersteigen der Berge be- wogen, nein, er . liebte die Berge um ihrer selbst willen und war. mit ihnen verwachsen. So kam es auch, daß er jeden Herbst nach der Klettersaison mit seinen Kindern und seinen Neffen und Nichten zahlreiche Gipfel der Heimatberge erklomm und sich mtt diesen der urgewaltigen, stolzen Berghennat fteute. Seine schon jahrelang schwer leidend« Gattin Maria, geb. Jnnerkofler, die ihm zeit- lebens eine treubesorgte Gefährtin und Hel

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Volksrecht
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Pagina 3 di 8
Data: 06.01.1923
Descrizione fisica: 8
der Oekoiioiiiie einer meist mehr arroganten als ver ständigen Köchin anzuvertrauen. Nach einer Fahrt von etlvas mehr als einer Stunde kamen die Berge iminer näher heran, die lieben Berge, die er auch in den vielen Jahren nicht vergessen konnte. Und jetzt begrüßten ihn schon die Vorberge im dunkelgrünen Kleide; rechts und links standen sie da, sie hatten ihn gewiß auch Koch; nicht vergessen in 'den langen Jahren, sie inüssen ihn 'ja noch keimen, denn sonst würden sie sein Herz nicht so entzücken! Jener stolze

Höhenzng jenseits des Baches warf sogar kühlen Schatten auf die Straße herüber. Und der Gebirgsbach erst, der läuft ihm so eilig entgegen, lvie das Kind dein vom Jahrmärkte heinlkehrenden Pater. Hoch auf hüpfen die Wellen und heißen ihn in bosendenr Gesäuge will kommen in seiner und ihrer Heimat. Ja, dort, tvo der große Felsblock' im Bache liegt, war sogar eine ganze Schar von Tropfen bis zn seinem Wagen hinanfgehüpft, sie wollten mit ihm. wieder zurück in-die Berge. Und 'was sie alles zu erzählen

weg, um die zarte Unschuld dos Berg ließ. Und ans dieser Leiter stiegen sie immer höher und Hauches nicht, zn entweihen. höher und so lustig und schön war es da droben, weil Jetzt traten, die Berge wieder ein wenig zurück, um sie das ganze bittere Salz znrncklassen durften. Wie einem schmalen Wiesenstreifen Platz zu machen, ans'dem sie dann in weiter, weiter Ferne die weiße» Berge er- die ersten kleinen Häuschen standen, die schm zur Pfarre blickten, da flogen sie eilig Tag und Nacht, zuletzt Frauenstein

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 16
Data: 06.01.1906
Descrizione fisica: 16
. Thermometer: —8 Grad. Zur Belebung des Nodlsportes würde auf den hiesigen großen Eisbahnen sicher die Auf stellung von zweien sogenannten „r n s s i s ch e n Berge n' wesentlich dienen. Dieselben sind gewiß vielen Auswärtigen und auch gar nianchcm Ein heimischen bekannt; dennoch glauben wir, diese Rodl- Vorrichtung etwas näher beschreiben zu sollen. Der „russische Berg' gleicht im allgemeinen einem ge wöhnliche», etwa 6—7 Meter hohen Gerüste, wie man solche bei Erbauung von Häusern außen herum aufstcllt

, und zwar in seinen! ersten Anstiege von! Erdboden bis zu dessen erstem Absätze, wo es ja wegen der Kehre zum zweiten Anstiege gewöhnlich eine Plattform hat. Also ein derartiges, ungefähr im höchsten Falle drei Meter breites, aber ziemlich steil ansteigendes Gerüste mit einer Plattform an seinem oberen Ende ist das zu einem russischem Berge nötige Balkcngerippe. Dasselbe wird nun in seinem Anstiege gleich einem Hausbaugcrüste auf seiner ganzen Vahnlängc mit Brettern belegt und rechts und links der letzteren

Rodelpartie ausgcnützt werden kann, stellt man zwei solcher russischen Berge, je einen am äußersten Ende der langen Eisfläche der Wiese, auf, und zwar so, daß die Fortsetzung der Längsachse der Nutschfläche des einen Berges parallel neben jener des gegenüber liegenden Berges sich über die Eisfläche hinzicht, so daß die einander entgegenfahrenden Rodler sich gegen seitig nicht anfahren, sondern unbehindert neben einander vorbei gleiten können. Damit nun die Rodler hübsch schön geradeaus fahren

und nicht wild bald links, bald rechts hinausgeraten, schließen sich uninittelbar links und rechts an die Rutschflächen des russischen Berges auf dem Eise liegende lange Bauruten an, welche die ganze Bahn von dem einen Berge zum anderen ihrer Länge, beziehungsweise Breite nach begrenzen oder cinsäumen. Da also, wie erwähnt, die Bahnen parallel über die Eisfläche laufen, braucht inan drei solcher der Länge nach übcr's Eis gelegte Bahnabgrenzungen, nämlich je eine Baumlage links und rechts

, welche die von den Fahrbahnen der beiden russischen Berge einge nommene Fläche außen begrenzen, und eine Lage der Länge der Eisbahn nach mitten drinnen, welche die beiden Bahnen von einander scheidet. Auf dieser Weise hat jeder russische Berg mittelst dieser drei Baumlagen seine eigene Bahn-Fortsetzung ans dem Glatteise, die fröhliche Rodlerei über den einen rus sischen Berg herunter, die ganze Eisfläche lang hinüber zum anderen russischen Berg und dort wieder hinauf und herunter, kann nun losgehen, ohne daß die Fahrer

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.11.1937
Descrizione fisica: 6
unserer Berge erleben kann —, so recht in Ruhe und Einsamkeit, in denen man wieder ein mal zu sich selbst zurückfindet, weil weit und breit nichts ist, als die heilige Stille der Natur und die lcunderbare Schönheit der Berge. Da oben, auf der Höhe zwischen dem Val Durna und dein Val di Vallaga, liegt das Rifugio For cella Vallaga am Ufer des kleinen Sees inmitten einer Steinwüste, die nur unterbrochen wird von den kleinen Blumen, die im Winde hin und her Ottern und von dem kleinen See

man sich in die gemütliche Küche und zündet sein Pfeifchen an und nimmt das Hüttenbuch, wenn man sonst nichts zum Lesen hat und studiert ein mal die Fremden durch, die schon alle da her oben waren. Gar zu viele sind es nicht. Es ist eigentlich schade, daß nicht mehr Bergsteiger den Weg da hinauf finden, denn es ist wirklich ein Paradies. Aber vielen ist wohl der Weg zu weit, sei es von Fortezza aus, oder vom Lago di Val- ourna. Schön ist es dann abends, wenn die Sonne hin ter die Berge geht. Da leuchtet noch weit, weit

der Wehmut, daß nun diese Schönheiten zu Ende sind. Aber noch ein Abend am Lago di Valdurna, vor die Stadt uns wieder aufnimmt. Einmal auf dem See mit dem „Nautilus' am Ufer entlang unter den Lärchen fahren und noch einmal ganz still zu sitzen und die tiefe Stille der Natur. können, das ist so etwas wie eine letzte dem Abschied, wie ein leises Nachzittern heiten der Höhe, wie ein leiser Berge, die sich auch im Lago di Aals geln. Und dann im Gasthaus beim Herr ' en Tc ' und ^ ganz , Besuch auf oer

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 09.10.1941
Descrizione fisica: 4
besondere Sorgfalt und Müh« haben seit jeher die Bergbauern verdient und auch genossen, wo sich die Schwierigkeiten einer Menge von Fak toren wegen vervielfachen. Die Land wirtschaft der Berge kann wahrhaft heroisch genannt werden, wo die Be- bauunHsfahig« Erde nicht sosehr gegeben, als vielmehr in mühsamer und aus dauernder Arbeit erst geschaffen werden müsse. Sie wird für alle Zeiten Zeugnis ablegen von den einzig dastehenden Tu genden unsere« Bauernvolkes. Eine ganze Serie Erleichterungen im Sinne

. Um den vollen Umfang der unter dies« Begünstigung fallenden Landflächen zu erfassen, erinnern wir, daß die Berg- landwirtschaft mit ihren 10.73S.Z23 Hek taren im Vergleich zu den 28.S3S.640 Hektar, welche sie grämte Ackerbau- und Wald-Oberfläche des Königreiches bil den, mehr als ein Drittel ausmacht. Elf Millionen Hektar Berge, zwölf Millionen Hektar Hügellandschaft uno fünf Millionen Hektar Ebene: dys ist Italien in seiner ganzen Größe mit sei ner wachsenden Bevölkerungszahl! Von den 1Z.7S2.S77 Hektaren

besäba ren Bodens in Italien sind wenigstens 2.791.794 in Gebirgsgegenden vorhan den I von den S.667.4S7 Hektar der ver schiedenst«,, Getreidekulturen befinden sich wenigstens 1.S2S.137 auf den Bergen: von den im Mrz 1938 im ganzen König reich gezählten 4Y.807.4S7 Zentnern le benden Viehes sollen auf die Berge allein 10.187.879 Zentner. Aus alledem ersieht man, wie die neuesten Fürsorgemahvahmen darauf ab zielen, das Los dieses für das ganze Reich so unendlich wichtigen produktiven WirtschMomplexes

zu erleichtern, und zwar Ml zu verhindern, daß unter dem Druck immer wachsender Schwierigkeiten die Quellen einer so äußerst fruchtbaren Tätigkeit versiegen. Aber sie haben noch einen viel aus- iteren Zweck, nöMch den, denn dem schwierigen Verhältnisse wi« das Gebir ge. Wie sehr auch di« Stadt mit all ihrem LULUS und den oft nur scheinbaren An nehmlichkeiten, einen Reiz auf die Land bevölkerung auszuüben vermag, sie kann nur sehr schwer den Mann vom Lande oder den vom Berge dazu bewegen, das sichere Gut

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 84 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
und seinen heiligen Hauch mit sich in oie Niederungen des Lebens getragen und haben ihm dann auch dort ihre Tempel und Altäre errichtet und darinnen die Hände gefaltet im reinen Gebete. Sre wurden zu Mest- schen der Kultur/ jedoch in einem dem heutigen Zeitgeiste entfremdeten Sinne. Tenn die Berge sind ja die heiligen Tempelhallen der großen Natur, die rauschenden Tannen- und Eichenwälder ihre Hochaltäre; heilig-erhaben sind die Lieder der beschwingten Sänger und Blütendampf und Tan- nel'hauch ein andachtsvolles

dieser Menschenklasse. Kein Blick tvendet sich mebr nach oben. Tie Menschen haben den Sinn für reine Hände und mackellose Herzen vollständig verloren, haben die eherrlen Gesetzestafeln vom Berge Sinai zerschlagen und sich abg-e-, kehrt von ihrem Gotte, m dem i-hr Heil-, ihre Kraft/ ihr Ziel und ihr Ende lag. Sie trinken den Becher der Wollust bis zur Neige und haben vergessen, Menschen zü sein, im Taumel des tätlichen Giftes, das ihnen von T-ämonen kredenzt wird. O/fliehe vor ihnen, Bergfahrer du,, so oft

dich die Men schen anekeln, und reiche ihlien nie wieder deine Hand, die den Bergstock trägt. Sei stolz, Bevg-fahrer zu sein, sei stolz, du wandelst auf lichteren Wegen, die zu misichtbaren Höhen emporführen. Auf diesen Wegen aber stehe oft, oft still, bewundere, horche und.lasse die Stimme der Hö-henwelten I an dein Ohr klingen, die mit unwiderstehlicher Macht dein - Herz zum Reinen, Schönen, Erhabenen und Heiligen empor ziehen. Ter Sumpf des Gemeinen wird Weichen unter dir und die Sonne der ewigen Berge

und Erhabenheit deines Schöpfers, der dein Vater ist und die Liebe redet mit dir aus tausend Stimmen. Wahrlich, es gibt keilt menschliches Herz von den Eis bergen des Nordens bis zum südlichsten Flecken Erde, das von den erhabenen Schönheiten der Hochnatur nicht bezwun gen werden könnte und über die Höhenwege nicht die Pfade zu seinem Gotte wieder fände, wenn es sie verloren hätte. - Darum hinauf auf me Berge, hin zur Natur der Höhen und du wirst deine Wiedergeburt wieder erleben, wirst wieder fühlen uitd

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 08.08.1922
Descrizione fisica: 6
und dort die ganze Nacht • verbringen .mußten. Bei Tagesgrauen tonnten sie in halbermattetem und halberfrv- renem Zustand die Tour mieder fortsetzen, ver fehlten dabei aber die Richtung und landeten an der Stelle, von der sie am Vortage ausge gangen waren. In der Fürtherihütte nächtigten sie, .am folgenden Tage langten sie «Mich total erschöpft im Tal an. Halberfrorene Glieder, ver schiedene leichte Körperverletzungen und Miß mut über di« bösen Berge waren das Ende dieser führerlosen Wanderung. Solche Berg

touren sollten nur mit Führer unternommen meiden, da sonst ein Unglück oft unvermeidlich ist. Taufererlal, 7. August. (Große militä rische Uebungen) GegenwärÜg werden in unserem Tal große mlllitärische Gebirgsübungen abgehalten. Lange Alpinirechen in voller Kriegs- ausrüstung wandern täglich durch unser Tal und bevölkern unsere sonst leeren Berge und Höhen- kämme. Jnsbesondsrs sind es die Höhen der Zillertaler Drenzgebirge,. sowie die Tauern, an denen diese Hebungen stattstNden. die an Mensch

, der schweren Tour offenbar nicht gewachsen. Ein ähnliches schweres Unglück ereignete sich bekanntlich erst vor kurzem am 3111 Meter hohen Balhorn. Der loitrtffctwetftfn tm Puffert«!. Der Ton- rststenverkehr ist, wie uns geschrieben wird, tm ganzen Tate ungemein schwach und die Gast, wirte auf den erüffneten Unterkunstshütten sind fast «überflMig geworden. Am besten besucht ist noch das KrvTchlatzschutzhaus bet Bruneck an sich die Berge lieber von unken, besitzen auch meist Einheimische, die den Ersatz

für die deutschen Bergfahrer bilden müssen. Die Italiener «besehen sich die Berge liebe von unten, besitzen auch meist feine Ausrüstung, um Höhentouren, auch der leichtesten Art, zu unternehmen, wenn sie auch wollten. Das Sonkiarhaus am SpeWboden, dem Rigi des Tcmstrertales, war noch von keinem Dutzend «Sommergästen besucht, die Leipziger. Hütte am Schwartzenstein wurde erst von vier Partien besucht, während in der Vorkriegszeit um diese Zeit beretts «viele Hunderte von Tou. rtsten dort oben weilten

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Lienzer Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 06.07.1940
Descrizione fisica: 10
es kühlen Regen wohl.' — „Maria Heimsuchung (2. Juli) mit Regen, tut vierzig Tage sich Nicht legen.' — „Fehlt dem IM die Hitze. Fehlt dem Berge die Spitze.' — „Hunbs- tage hell und klar, verkünden ein gut Jahr.' Aus dem Vustertal Anras. (Brombeer- und Himb-eerblätter geben Tee.) Diese Mischung ergibt ein Ge tränk, das dem schwarzen Tee im Geschmack sehr nahe kommt. Und um wieviel gesünder ist dieser Tee! Man hat eine stark blut- veinigende Wirkung feststellen können. Die Brombeerblätter

Bänderhutes bis hierunter zu den dunklen, festen Schachen und Strümpfen Trägerin alter gediegenster Kultur und ehr furchtgebietender Tradition, tritt die Frau aus dem Hause, schmal und hoch, eine Kö nigin in ihrem kindergesegneten Reich. Man muß ihre Berge unb herben Hoch täler gesehen haben, um diese Tracht und die Menschen, die sie stolz und ihrer selbst bewußt tragen, erst würdigen und verstehen zu können. Nicht nur mit den Augen, auch mit dem Herzen muß man in diesem wun derernsten, oft

in den Fenstern, stehen auf blüten reichem Grund, über dem hohe Nadelbäume wachen. Es sind Trachten, die zu den Bergen ge hören und Menschen, nach ihrer Bergheimat geformt. Stark, unentwegt, von unwandel barer Treue. Was wir ihnen geben, werden sie halten und bewahren, ihre Her zen werden nicht flammen und nicht laut jubeln, dazu ist ihre Welt zu ernst: aber sie werben glühen und für Deutschland schla gen, so lange ihre Berge stehen. Bergsturz vsr 350 Iahreu * Im nahen S illia n steht inmitten

den genauen Zeitpunkt. Geschlechter find inzwischen an diesem Gedenkstein vor beigegangen und sie alle mochten wohl in ehrfürchtiger Scheu zum Berge hinaus ge sehen haben, der damals so großes Unheil über den Markt gebracht hat. Wenn auch schriftliche Unterlägen über dile Art und Größe des Unfalles nirgendwo auszutrei ben sind, so erzählen sich die alten SiWaner doch in ihren winterlichen Feierabendstun den von der Schreckensnacht des 4. Juli 159(1. Der Bolksmund wob inzwischen viel sagenhaftes Gelange

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.09.1932
Descrizione fisica: 8
, weil ihr Hilles, träumerisches Wesen die Manschen floh und sich mit Leidenschaft in die Einsamkeit flüchtete. Diese Einsamkeitssehnsucht hatte das Heranwachsende Mädchen ^ h schöllen Berge getrieben, die das Städtchm umgaben. Die einsamen, romantischen Wanderungen durch die burgsngeschmückten Täler lind über die schneebedeckten Höhen ihrer Heimatberge, die sie immer allein unternahm, erhöhten von Jahr zu Jahr Elses leidenschaftliche Liebs, und Bewunderung für die Natur und schenkten ihr die schönsten Stunden

Strahl sie traf. Und während ihr Auge noch auf diesen herrlich schimmernden Eisbergen weilte, stürzten die ge waltigen Necken mit lautem Krachen zusammen und zerschellten in tausend Trümmer. — Nicht nur die Berge lernte Elle im Laufe der Jahre immer mehr lieben und bewundern, auch jene Männer von Eisen und Stahl, die diese Welt von Schönheit im Laufs der Jahr hunderte in hartem Kampfe, der oft zur Tra gödie wurde, ihren Mitmenschen erschlossen hat ten. Alpine Literatur wurde ihre Lieblings- lektüre

und mit fiebernden Pulsen las sie nächte lange von den Taten jener Helden der Berge, deren jeder eine besondere Bergesgeliebte ge habt hake, die ihn unwiderstehlich anzog, wie das Licht die Motte, bis sie ihn mit ihren eis- /gtpMWxten Mrmen erdrückte. Sie las vom iMelaWMWldenhaften Ringen des Englän ders- Wymph'èr' und des berühmten Führers Michael Groz um das Matterhorn, sie las vom Tode Emilio Neys am Gant, vom tragischen Untergang Zigmondis an der Meie, vom Stei> ben Purtschellers am Dru, Alexander Burgeners

am Bergli, und Albert Fischers am Aletschhorn- Erschüttert durchlebte Else die letzten Stunden dieser eisenharten Männer und manchmal zog leises Grauen durch ihr Gemüt, wenn ss« an die Gefahren der so schönen und so tückischen Berge dachte, aber in dieses Grauen mischte sich immer mehr hohe Bewunderung siir die Heldentaten, für die sportlichen Leistungen dieser Pioniere. Und diese Bewunderung begann Else allmählich auf alle Gebiete des Sportes auszudehnen. Sport wurde ihr überhaupt zulp Symbol

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1893
Descrizione fisica: 8
Meter hohen Gantkosels, der eine überraschend herrliche Aus- und Rundsicht zeigt, die jene des Penegal weit über trifft. Gegen Norden schließen die Meraner Berge und die dieselben überragenden Oetzthaler und Stubaier Alpen mit ihren schneebedeckten Spitzen und Gletschern den Horizont ab und begrüßen den Meraner Wanderer als Bekannte die Lahn» bachspitze, Gsallwand, Rotheck, Lodner, kleine und Hochweiße, die gewaltige Hochwilde, sowie weiter östlich Jsinger und Plattlnger. Im Osten aber breiten

sich die Dolomiten aus: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Tschirrspitzen, die Sellagruppe mit dem prächtigen Boi-, die gewaltige eis- und schneeübergossme Marmolata, die drohend aufsteigenden Langkofel und Platt» lofel mit der Grohmann- und Fünfsingerfpitze, die vielzackigen Gipfel des Fleims- und Fafsathales, der Pallagruppe und der Berge bei Primör. Vor diesen fernern Bergriesen zeichnen sich die Sarner Scharte, Nittnerhorn, Puslatsch, Schlern, die Kette des Rosengartens, der interessante Latemar, Neiljoch, Weiß

- und Schwarzhörn, Cimadosta und die Trientiner Berge ab. Gegen Süden schweift das Auge über die bewaldete Hochfläche der Mendel, den Monte Dentro, Penegal und Ro'vnberg zu den Bergen des Sarkathales, von welchen der Monte Bordono am meisten ausfällt. Im Westen schließen sich hieran die Brenta» und Presanellagruppe, die prächtige Bergkette rechts vom Nonsthale, über welche Theile der Adamellogruppe, der Monte Carralto und die lang hingestreckte Gletfchersläche der Vedretta de Laris emporsteigen. Hieran reiht

sich endlich die Ortlergruppe und die vor derselben sich erhebenden Berge des oberen NönsthaleS und des Ulten- thales mit Jnninger, Hasenohr, Hochwart und Laugenspitze. Unmittelbar zu Füßen des Wanderers aber ziehen gleich Silberbäudern Etsch und Eisack durch die grünen Auen; gegen Norden winkt das liebliche Meran und weiterhin selbst St. Martin und St. Leonhard im Passeier; Hasling, Voran und Mölten auf dem jenseitige» Bergzuge liegen tief unter uns, im Osten breiten sich Bozen und Gries

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Dolomiten
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Pagina 1 di 10
Data: 29.08.1928
Descrizione fisica: 10
der nahen Schweiz. Zunächst aber noch die Stilfferjochstraße, das große Werk einer großen Zett. die Straße, die sich jo stelz empoofchwmgt und mit ihrem uner bittlichen Höhendvange fast den Gletscher streift. Und dann die Berge alle bis zum weiten Westen, überstrahlt und durchblutet von der sinkenden Sonne. In den Tälern ist es schon fast dunkel. Ueber den Gipfelreihen aber brennen Feuer gleich letzten Grüßen. Schmale Wolkenstreifen säumen den Son. neuweg. Mt weißen Schalen fangen die Glet scher

die goldig wogende Flut auf. Das Laud wettum, die Täler schweigen und versinken im Dämmerdunkel immer tiefer und tiefer. Nur über die höchsten Berge geht noch Sonne. Nur sie allein vagen noch hinein in das Licht, von chren Häuptern fällt sie noch nicht, die blinkende Krone. Doch hinter den Wolken im Westen lodert es auf wie Kampf eines Schlachcheeres, das über den weißen Feldern die goldenen Schwerter schwingt, als wollten sich die Berggeister die Sonne et, kämpfen, Sonne Erlöschen, ohne Ende. Aber kurz

an der Sonnenleiche ein« Nacht. Durch den Onler rauscht noch das verklungene Sonnenlied und von sener Stirne weicht das Leuchten nicht. Blasser zwar, doch immer nocy jenes Leuchten, wie bei großen Männern, denen noch im Sterben die Lichtgedanken um die Stirnq- wehen. Schnell kommt jetzt die Nacht und damit jene melancholisch-tiefeinfame Ruhe der Berge, wo man fast vor den eigenen Gedanken erschrecken möchte, erschrecken, weil sic zu laut sind. Jene Ruhe, in der die Phantasie alle jene Paläste baut

am Morgen, ehe noch der Tag erwacht,, beginnen die ersten Gruppen den Aufftieg. Sul- den schläft noch schlummerselig, die Berge stehen kalt und schweigend-abweisend. Um den Ortler taumeln noch einige bürsse Sterne. Dunkelblau, glatt geschliffen hängen die Gletschevbrüche über die Felsen, als wollten sie jeden Augenblick in die Tiefe stürzen. Die Tabaretta-Eiswand ist wohl zur Gänze vereist, aber gute Tritte erleichtern die Schwierigkeiten. Auch die Eisrinne fft leicht passier bar. Doch ich schreibe

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