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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 15.03.1944
Descrizione fisica: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 28.12.1944
Descrizione fisica: 4
Volk einzufangen. Fremde, um schweifende Knechte und Landstreicher sollen nie Waffen tragen, das gebührt nur dem Freien und Biedermann. Wenn solche Leute mit den Waffen getroffen werden, müssen sie dieselben abge ben Richter und Wirte haben Recht und Pflicht, es zu erzwingen. Auch ist es solch losem Volk unerlaubt, nach dem Abendläuten sich auf Straßen und Gassen blicken zu lassen. Kein Fremder, wie er auch immer genannt sei. soll in Stadthäuse-ii Her berge finden. • ohne daß er sich dem Richter

. Da hatten ihn seine Bergfahrten wieder ein mal auf den Gloeknergipfcl geführt, auf diesen höchsten Berg der Südostalpen. Es war früh am Tage. Ueber die „blauen Köpfe“ herein blinkten die ersten Son nenstrahlen und zeichneten lange Schat tenbilder auf Schnee und Eis. Ringsum funkelten die weißen Zinnen im Morgen licht Ihre mächtigen Leiber waren noch in das zarte Gewand des ersten Früh nebels gehüllt. Ganz langsam wich die ser zurück,’während die Berge in jung fräulicher Schönheit ihre Häupter zum Licht erhoben

un einen hohen Herrn ge schart, vor ihrem König, dem Glöckner, zu verneigen schienen. Es war wie die Auferstehung, wie das Werden am er sten Schöpfungstage, 'es war Ignaz Lin- ders schönstes Bergsteigererlebnis, seine feierlichste Stunde und in dieser Stunde faßte er den Entschluß, hier oben, auf dem Gipfel des Glöckners, eine schwarz rotgoldene Fahn^ aufzupflanzen, die deutsche Fahne zu hissen, zum Zeichen, daß man im Land der Berge genau so deutsch fühle, wie jenseits der rotweiß roten Grenzpfähle

von „Vater- Reiches auf dem höchsten Berge Groß landsverrat“ sprachen und die Sache deutschlauds, dem 3798 Meter hohen zur Anzeige brachten. Grnlhdndv'er wehe, da fanden all die- [gnaz Linder aber stieg am 18., am sc Hoffnungen eine glückliche Erfül- 19. und am 20. August, zusammen mit hing. seinem, damals 12 Jahre alten Bruder Bruno Ewald Reiser V erdunka Iungszeif en Bis 31. Dezember: Beginn 17.15 Uhr. Ende 7.20 Uhr. Das Rundfunkprogramm Am Donnerstag Reichsprogramm: 7 30—7.45: Zum Hören und Behalten

zu dem Sommersitz, in dem er seine Hcifejahre verbracht und die berühm testen seiner Werke geschrieben hat. Der schmale Pfad, der von Hop naeh Troldhaugen führt, windet sich zwischen hohen Hecken und gibt dann unerwartet den Blick auf den Fjord frei. Auf einem Felsen, ins Meer vorgeschoben, steht das graue Holzhaus mit Turm und Balkon, so recht im Geschmack von 1890. Aber welchen Ausblick eröffnet diese Fels kuppe! Das graue Wasser des Fjor des, dahinter weil geöffnet die Berge, schwarzgrau, staubgrau, perlgrau

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1934
Descrizione fisica: 8
Bühels und des weiter südlich gelegenen Laran zer Rückens vorgeschichtliche Ansiedlungen. Sie sind die Ausgangspunkte der heutigen Siedlun gen auf dem Kastelruther Berge gewesen. Struktur interessant genug ist, um einer näheren Betrachtung wert zu fern: denn wie kaum ein anderer Teil des Südtiroler Landes hat diese Hochfläche die Eigenart einer besonders interes- santten Entwicklung im Gelände, im Siedlungs- biD und Nawenschatz zu verzeichnen. Räter, Römtzr, Romanen, Deutsche und wieder Roma nen

. Zum Berge gehörte schon seit jeher die unmittelbar ober ihm sich ausdeh nende Seiser Alpe, die mit ihm ein Wirtschaftsge biet bildete. Wenn auch erst seit Beginn des 14. Jahrhundertes quellenmäßige Nachrichten über die Alpe überliefert sind, so kgnn doch kaum ein Zweifel darüber bestehen, daß sie schon in den frühesten Zeiten von den Kastelruther Bergbe wohnern begangen und genutzt worden ist. Wenn wir einen kurzen geschichtlichen Rückblick geben, so wäre dabei festzustellen, daß die Be wohner

nicht mehr, die immer mehr sich verdichtenden Siedlungen auf dem gün stig gelegenen Höhenrücken erforderten die Er richtung einer zweiten Kirche. Die alte vorgeschichtliche Siedlung auf dem Berge war eine kleine und beschränkte sich auf drei Anlagen auf dem Laranzer Rücken, dem Katzenlocher Bühel und dem Kastelruther Kofel. Auch die folgende römische Besiedlung war den spärlichen Kunden zufolge keine große, aber ihr kultureller Einfluß war ein bedeutender. Erst die folgenden Zuwanderungen romanischer

Talbe wohner führten zu einer Verdichtung der Sied lungen und zur Romanisierung. Dies war aber nicht entscheidend für die heutige Siedlung, des Berges; entscheidend hiefür war die nach dem 6. Jahrhundert einsetzende deutsche Siedlungs arbeit auf dem Berge. Diese war stark, denn sie hat zum Unterschic benachbarten Grödental zur völlic sievung der Kastelrucher Bevölte; Im benachbarten Grödentale hat dgs alte vorrömische (rätoroman , element bis zum heutigen Tage k Neben der Kirche, als ältester

, der Besiedlung erscheinen im mit der Entwicklung des Lchensw- Herren als Träger der' weiterer Es teilten sich also kirchliche und Herrschaft in Bodenbesitz. Frühzeitic Edelgeschlechter, aus dem Bauernste: gangen, es verstanden, sich empor;.;; durch Erwerb von Grund und Machtstellung zu schaffen, mit der Vorrechte damaliger Zeiten deck Weitaus das mächtigste Gstchlet Berge waren die Herren von reu ältester Stammvater ein um die Mitte des 11. Jahrhur:: 1065) in Kastelruch, Seis, Völs scheint. Aus dem Urbare

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1943
Descrizione fisica: 4
ihre Unter nehmungen, veranlaßt sie zu immer neuen Gcwaltaktionen^-sich mit dem Notwendigen zu versorgen. Einzelne Kradmelder, auch Fahrzeuge waren oftmals die Opfer feiger Hinterhalte; der Bevölkerung raubten die Banditen die ohnehin kärgliche Ernte, trie ben das Bleh In die Berge und ließen die . Gehöfte in Flammen aufgehen. Dalmatien, im November. — Seit den planvollen Maßnahmen der deutschen Führung, die in den dalmatinischen Ber gen nunmehr allein bestimmt, haben die Banden bei ihren Anschlägen wiederholt

. als der Geleitzug der schweren Lastkraftwa gen sich In Bewegung setzt. Ein Rudel Kradschützen bildet den Schluß. Verbin dung haltend und darauf achtend, daß kein Fahrzeug zurückbleibt. . In zügiger Fahrt durchguert der Ver band ein flaches, nicht sonderlich frucht bares Tal. Enger rücken die Berge an einander. Weithin, sichtbar flattert über dem dahin brausenden Geleit eine fahl gelbe Staubfahne, übe.rpudert Männer und Gefährte. In engen Serpentinen windet, sich dse Straße plötzlich, durch das Gewirr der Felsen

bergwärts, aus dem Tal heraus. Die Spitze verlangsamt das Tempo: so können die vollbeladenen Wagen den Anschluß halten. Spürbar neigt sich der Tag seinem Ende, schon fallen die Son nenstrahlen schräg über die westlichen Berge, lange kantige Schatten stehen in den Schluchten. > . \ Da bellt plötzlich ein Maschinengewehr hart und metallisch, knattern Gewehre aus dem drohenden Gehölz. Garben von Geschossen gleiten als Ouerkchkäger mit- Hellem Singen - vyn den Panzerplatten der Spähwagen, die- sofort

Föhrenlchlag: aus ihm füh.t eine schmale, ^ Geröll übersäte Schlucht au«r zur Straße in die Berge. Aus der Deckung.« hinter klobigen Fels- blöcken richten die begleitenden Pakge schütze ihre Rohre auf den Hinterhalt. Ihre wohlgezielten Schüsse verschaffen dem Sicherungskommanda die nötige Zeit zur Entfaltung. Ein Melder lagt zurück, den folgenden Fahrzeugen den Befehl zum Halten überbringend. Nicht einen Augenblick hat d.er Leutnant und Führer dos Geleits den Kopf verloren. Er ist. völlig Herr

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1893
Descrizione fisica: 8
Meter hohen Gantkosels, der eine überraschend herrliche Aus- und Rundsicht zeigt, die jene des Penegal weit über trifft. Gegen Norden schließen die Meraner Berge und die dieselben überragenden Oetzthaler und Stubaier Alpen mit ihren schneebedeckten Spitzen und Gletschern den Horizont ab und begrüßen den Meraner Wanderer als Bekannte die Lahn» bachspitze, Gsallwand, Rotheck, Lodner, kleine und Hochweiße, die gewaltige Hochwilde, sowie weiter östlich Jsinger und Plattlnger. Im Osten aber breiten

sich die Dolomiten aus: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Tschirrspitzen, die Sellagruppe mit dem prächtigen Boi-, die gewaltige eis- und schneeübergossme Marmolata, die drohend aufsteigenden Langkofel und Platt» lofel mit der Grohmann- und Fünfsingerfpitze, die vielzackigen Gipfel des Fleims- und Fafsathales, der Pallagruppe und der Berge bei Primör. Vor diesen fernern Bergriesen zeichnen sich die Sarner Scharte, Nittnerhorn, Puslatsch, Schlern, die Kette des Rosengartens, der interessante Latemar, Neiljoch, Weiß

- und Schwarzhörn, Cimadosta und die Trientiner Berge ab. Gegen Süden schweift das Auge über die bewaldete Hochfläche der Mendel, den Monte Dentro, Penegal und Ro'vnberg zu den Bergen des Sarkathales, von welchen der Monte Bordono am meisten ausfällt. Im Westen schließen sich hieran die Brenta» und Presanellagruppe, die prächtige Bergkette rechts vom Nonsthale, über welche Theile der Adamellogruppe, der Monte Carralto und die lang hingestreckte Gletfchersläche der Vedretta de Laris emporsteigen. Hieran reiht

sich endlich die Ortlergruppe und die vor derselben sich erhebenden Berge des oberen NönsthaleS und des Ulten- thales mit Jnninger, Hasenohr, Hochwart und Laugenspitze. Unmittelbar zu Füßen des Wanderers aber ziehen gleich Silberbäudern Etsch und Eisack durch die grünen Auen; gegen Norden winkt das liebliche Meran und weiterhin selbst St. Martin und St. Leonhard im Passeier; Hasling, Voran und Mölten auf dem jenseitige» Bergzuge liegen tief unter uns, im Osten breiten sich Bozen und Gries

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 08.11.1943
Descrizione fisica: 4
, und es war doch noch ein weiter Weg zu den Dächern, unter denen sich Norbert Hochstadler vor dem Unwetter berge» wollte. Denn da zwischen lag ein eisengrauer See. dessen Oberfläche vom Winde geschuppt war wie ein Drachenpanzer. In weitem Bogen umging dek Weg den See. und bis zum Dorfe mochte es folcheart noch eine gute halbe Stunde fein. M't hohlem Brausen fegte der Wind, der dem Gewitter voranging, über das Wasser und trieb Schaumspritzer aus. Schütteres Schilf rasselte in der Süd bucht des Sees, der hier durch den hohen Felsriegel

seinen brausenden Sturz über die Felswand begann, führte ein Steg aus starken Baumstämmen. * Der Bursch stand noch immer, des nahenden Unwetters vergessend, am Ufer des düsteren Gewässers, das den ganzen letzten Talboden vor Beginn der großen Berge ausfullte. so daß die Hütten des Dorfes am Westufer ihren Platz auf den zur Za-Selom-Lcharte ansteigenden Hän gen suchen mußten. Der See war 5)err dieses Bodens und drängte westwärts die Menschen, ostwärts den Wald an den Berg hinauf. Sein weites Becken

, in dem der Wetterstrom brodelte, wurde von den Schneefeldern ernährt, die wie schmutzige Leinenfctzen unter der Wand des Höhlicht lagen. Aus dem Schilfe trieb ein Kahn her vor, von einer kleinen grauen Gestalt mit lässigem Schlag eines Ruders gelenkt. Es war der erste Mensch, den Norbert in dieser Landschaft sah, die durch die erschimmrrnde Breite des Sees und durch die ragende Wucht der Berge so ausge füllt war. daß das Dörflein nur wie et- >vas gnädig Geduldetes dazwischen zu stehen schien. Uralt und zeitlos

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.07.1864
Descrizione fisica: 6
, daS Vipüenum der Römer, liegt in anmuthiger weiter Gegend vor uns, und weiterhin die aus stolzen Hügeln thronen den, fagenreichen Ruinen Sprecbenstein und Reifenstein. An dem berühmten Moose vorüber, auf dem verstorbene Jungfrauen ihre Sprödigkeit büßen, wie der VolkSwih erzählt, zieht die Bahn nach Mauls. Die Berge rücken nun so nahe zusammen, daß Fluß und Straße die schmale Thalsohle ausfüllen. Nur steile Felsen, dunkle Föhrenwälder und ein Siück blauen Him mels erblickt daS Auge, der wildschäumende

verdient. Die weichen Linien der Berge, die vielgestaltigen Hügel, die grünmren Rebengelände von Aichach, Krakosel, die riesigen Nuß- und Kastanien bäume, sowie vie zahlreichen Dörflein und Kirchlein deS Mittelgebirges — vor allen aber das unvergleichliche Bahrn mit der altersgrauen Burg Salern machen diese Gegenv zu einer der schönsten in Tirol. Und mitten in dieser Herrlichkeit, dort wo die aus dem Pusterthale kom mende Rienz in den Eisack mündet, hebt die Stadt Brixen ihre vielen Thürme und scheint

bieten, wie dieser Weg. Und seine Schönheit steht feiner großen Bedeutung für Handel und Heer nicht im Geringsten nach. Von.unberechenbaren Folgen wird aber die Brenner bahn für Tirol selbst und dessen Leben sein. Ein großer Theil deS Welthandels wird durch die ehemals so stillen Thäler gehen, viele Tausende ron Fremden werden durch dessen Berge ziehen und neue Ansichten und Ideen ver breiten, daS geistige Leben und die Industrie wird einen neuen Aufschwung nehmen, während daS morsche Alte

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 05.12.1891
Descrizione fisica: 14
erfolgt, ist noch nicht Bürg-rmtnistertums, das unsere folgenschwere», Ge- j bestimmt setze und dergleichen mehr tu Folge der damals (T' Auer * Dez theilweise geübten Abstinenzpoliltl mit dem ihm er- , , gebenen Reichsrathe durstig schaffen konnte, und cr- .. (Hoferdenkmal.) Die Steinbruchsinhaber« j^nere an das berüchtigte Religionsedikt des sa- ! slrma „Gebrüder Lent ch', welche die aus ihren mosen Mühlseld, das bekanntlich wegen eines ge- ! Steinbrüchen im Auerer und Branzoller Berge wältigen

versagte damals diesem Minister ; rothem Porphyrgesteiue im Auerer Berge zu die Anerkennnng und den Tank. Das Ministerin»! gewlnneil. Die hiesige Gemeinde rechnet es sich daher zur Ehre, auf diese Weise auch ihr Schärfl lein zum Ltandbilde des größten Patrioten und Nationalheldeu unseres Landes beizutragen und daß ihr Gestein das Standbild desjenigen zu tragen auserkoren wurde, an der Stelle, wo dieser Held „für Gott, Kaiser und Vaterland' so heldenmüthig gestritten und sich unsterbliche Verdienste

getragen, wo ihm sogleich alle heil. Sterbesakramente gespendet wurven. Unsäglich sind die Schmerzen, die er in größter Geduld leidet, und ruhig sieht er dem Tode entgegen. Es wäre wohl auch hier sehr wnnschenSwerlh, wenn Polizei stunde in den Gasthäusern eingesührt wurde. —• Vom Winter haben wir Vorarlberger Heuer »och nichts verspürt. Ein paar Tage abgerechnet, war es sehr mild. Die Straßen sind noch iminec staubig, während die Berge seit einigen Tagen mit leichter Schneehülle bedeckt

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Volksblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 20.07.1864
Descrizione fisica: 4
.. durch die engen Thäler Pfeifen, wö: srüher Peitschenknall .nn!d das -.fröhliche Horn des Postillons gehört, worden ist. ^Die.Brennerbähn. wird durch ihre Höhe, da sie den 4496' 'geinsamkeit der Charakter des Weges, bewohnte Stätten, und gerade vor dem Markte, dort, wo sich die alte Trntzveste Trautson auf keckem Felskegel erhebt und ein wilder Bach schänmend vom Berge braust, zeigt sie eines der schönsten Land schaftsbilder. Nun zieht sie, nicht ferne der bekannten Brennerstraße, an dem schönen Dorfe Steinach

'4— und das Städtchen sterzing. das VipLtenum der Römer, liegt in anmnthiger weiter Gegend vor nns. und weiterhin die ans stolzen Hügel thronenden, sagenreichen Ruinen Sprechenstein und Reifenstein. An dem berühmten Sterzinger Moose vorüber, zieht die Bahn nach Mauls. Die Berge rücken nun so nahe zusammen, daß Fluß und Straße die schmale Thalsohle ausfüllen. Nur steile Felsen, dunkle Föhrenwälder, und ein Stück blauen Himmels erblickt das Auge, der wildschäumende Eisak belebt nur mit seinem Brausen und Toben

aus erreichen. Wohl keine so kurze Liuie wird solchen reichen Wechsel, solche Contraste der Gegenden bieten, wie dieser Weg. Und seine Schönheit steht seiner großen Bedeutung für Handel und Heer nicht im Geringsten nach. Bon unberechenbaren Uolgen wird aber die Brennerbahn für Tirol selbst und dessen Leben sein. Ein großer Theil des Welthandels wird durch die ehemals so stillen Thäler gehen, viele Tausende von Fremden werden durch dessen Berge ziehen, und neue Ansichten und Ldeöu-azerbreiten, das geistige

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