.- 62.25 83.U5 52.30 3 tt Ser Sountags-Ltttls Ihn sollt ihr hören Cs war auf dem Berge Tabor mit seiner herrlichen Aussicht auf oas weite Land. Der Sohn Gottes aber stand vor feinen Jüngern im Gewände der Verklärung. „Sein Antlitz glänzte wie die Sonne, und feine Kleider wurden leuchtend wie das Licht.' Die ge- walligsten Propheten Israels, Moses und Elias, erschienen neben ihm, und er sprach mit ihnen. Erhaben, wunderbar war alles, über alle Begriffe schön. Petrus kann nicht anders, er muß die Worte
der Be kehrung erleben, wenn ganze Stämme sich zum Christentum wenden, wenn die Religion Jesu Christi Wurzel schlägt in den durch die Gnade bereiteten Herzen, dann erlebt die Kirche wohl eine Taborstunde, und froher Glockenklang ruft sie hinaus über die Ur wälder und über die brausenden Strome, durch die Einsamkeit der Wüsten, zu der Palmenhainen an den Oasen, in unwegsame Berge und Sümpfe. Dann aber beginnt wieder das Tagewerk, der schwere Weg nach Kalvaria! Auch der einzelnen Seele geht
ist mit der Herabkunft des Heiligen Geistes. Wir haben schon die Früchte jenes Kreuzes in uns, das damals noch vor dem allzuirdischen Blick der Apostel drohte. Wir haben den Glauben, die eiu- gegossene göttliche Tugend. Wo dieser Glaube in einem Menschen lebendig ist, da gleicht dieser Mensch immer dem Petrus, als er ausrief: „Herr, hier ist gut sein. . .' Ja, es ist gut fein auf dem lichten Berge, der die Stadt Gottes trägt. Es ist gut sein bei der Kirche, die unsere Mutter ist. Uns ist wohl bei dem fortlebenden