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Pagina 1 di 6
Data: 12.08.1923
Descrizione fisica: 6
." Er jieljt mich fragend an, wiegt öinen Benzinbehälter in den fymbon: „Bsrastagi, Tuan?" „Ja, allright!" Ein Nicken und ein «Heck auf die „Chartered Bank", und der Malaye läßt seine --schine anlaufen. unter den lustigen Explosionskaskaden des Motors fahren wir Mon durch Reisfelder, Gummi-, Tee- und Tabaksplantagen, durch ^wald und brennende Lichtungen, auf Balkenbrücken über siedende stets zu den Spalten und Höhlen des Gipfels hinausfährt und sich, f wie ein kreideweißer Wattebausch hoch über dem Berge

; auf fpinnwebfeinsn «nhlbrücken über schäumende, springende Gebirgsbäche, und weiter, ^ grüne Hochebenen fahren wir und lassen eine blaue Rauch- ^!ie hinter uns — 80 Kilometer in der Stunde — freier Auspuff. r,®ine Katze wird flach gefahren, drei Hühner werden in den Uchenden Radspeichen skalpiert. — Sieben Stunden jagender Whrt bringen mich ans Ziel: in die Berge der Bataker. » ' ^ort drüben liegt er, der große Vulkan. — Die eine Seite des , 8cs ist gespalten, und der "gelbe Schwefel fließt in einem schma

. wieder aust und windet sich wie eine gelbe Schlange vorbei an Vil len und Gärten ohne Einfriedigung, vorbei an Krocket- und Tennis plätzen und über gestutzte Goldrasenplätze hinunter zu den Hütten zur „Stadt" Berastagi; und von da an weiter ins Land. Weit, weit im Süden erblickt man den „Befo-Beso"-Berg und die Berge jenseits des tiefblauen Tobafees. Und eine Handbreite weiter östlich sieht man deutlich den Berg „Serebu-Dollok", der seinen Na men seiner Umgebung — den tausend Höhen — verdankt; dort liegt

das alte Vatakdorf gleichen Namens, von Resten geschleifter Wälle und zugeschütteter Grüben verborgen, hinter denen sich die tapferen Dorfbewohner gegen die eindringenden holländischen Kolonialtrup- pen verteidigten. Es find einige siebzig Kilometer dorthin, doch die Luft ist dünn, klar und rein, so daß sich die Berge drüben als vio lette Konturen gegen den blauen Himmel abzeichnen. * Eine Stunde später rollten wir hinein in die dunklen, kühlen Riesenwälder der zerklüfteten, faltigen Berge

, der sicher eines der stolzesten Werke der Jngenieurkunst auf Sumatra ist und sich von Medan über Berastagi bis nach Siantar erstreckt — sieben Stunden Automobilfahrt durch die Reihe des Hummis, des Kaffees, des Tabaks und des Tees, durch Städte und Länder der Malaien und Bataker, über steile Berge und weite Savannen. —^Wir waren wohl eine Stunde gefahren, als Si Lampas die Kutscher halten ließ, winkte und begeistert ausbrach: „Sieh, Tuan! Ist das nicht ein stolzes Land?" Wir hielten

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Pagina 1 di 4
Data: 06.01.1921
Descrizione fisica: 4
und starrten. Don Westen ubersiel sie der Sturm und rvlchlte in den Zweigen. Wer die Stämme standen; Wellen und Wind erschütterten sie nicht. Die Tannen stehen und staunen heute wie gestern, heute, da der See schläft, Wolken am Himmel hangen und Nebel über die Berge gefallen sind. Wundersame alte Gesellen. Hunderte von Vögeln wohnen und jubilieren, Leben und Geschicke ereignen snb in ihren Kronen, Eine junge Amsel fiel jüngst von einem der Aeste hin unter in den See und ertrank. Der Sturm von gestern riß

und Qual der Niederlage aus allen Gleisen geworfen, wo nicht der Mensch predigt, sondern die Natur. Jüngst kamen zwei Unwetter über den See. Von Süden und Westen grollten di« Donner, dumpf erst und fern, dann näher und näher, härter und wilder. Die Blitze fuhren m Garben und Pfeilen durch den Himmel, daß er stettg in Feuer stand. Sie fuhren in den See, und es krachte, als stürzten die Berge ein Der Regen brach los. Cr rauschte über das schwarze Wasser «nd über den Wald und über das Hochgras der Wiesen

. Doch ehe noch der Regenguß sich erschöpft, riß in, Westen das Gewölk und dis Sonne warf Gold auf Wellen und.Ufer- Da spannte sich ein Regenbogen selig weit hin übers Land, der hatte feinen einen Fuß im See am Rande von Her tenstein, daß das Wasser in sechs köstlichen Farben schimmerte, und lichte den anderen über Küß nacht, dem hellen Userort. Hoch un- kühn aber schwang er sich über dem Rissi hin. wie ein kunstvoller Rahmen zum Berge der Berge. Da fuhr der Fischer wieder aus, der, ohnmächtig

mit dem Monde, Schatten schichtend. Jeder Laut erstirbt. Die Fensteraugen der Hütten erlöschen. Nur die Lichter der Gipfelgasthäuser prahlen noch Ins Dunkel, dem Monde zum Spott. Hoch am Bauen brennt ein einsames Feuer, vielleicht lagern Hir ten daran, vielleicht Wanderer, die nach einem der Gipfel streben. Feuer loderten auch am 1. August. Im ganzen Umkreis krönten di« Flammenzeichen die Berge. Zuweilen schoß ein Licht auf und versprühte in der Nacht, eine ferne Rakete. Bon allen Seiten schol len Lieder

und Blechmusik, in drolligen Veränderungen der eine Sang: Rufst du nui« Vaterland! Er kam über den See, er, tönte vom Berge, er scholl übers Land. Und wo er lebte, wußte man Menschen beisMnmen zu Ehre,, der Heimat, sich begeisternd an Glok- kenlüuten und Feuerschein, an Liedern und prangenden Worden fest- erregter Redner. Aber als Flammen und große Worte am höchsten loderten? Glok- ken und Lieder am lautesten jauchzten stand wiederum der Mond über der Erde. Wolken rasten aus Westen. Wolken warfen

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Pagina 6 di 8
Data: 27.06.1929
Descrizione fisica: 8
unter dem Einflüsse der Theologie und Scholastik stand, die A r i st o t e l e s als höchste Instanz verehrte, huldigte vor allem dem Ntttzlichkeitsstandpunkt, ö. h. man meinte, die Berge seien von Gott zu dem Zwecke geschaf fen, Völker zu scheiden und Meere abzudämmen. Man glaubte mit Galilei zwar, daß auf dem Monde Ge birge wären, aber keine Vegetation, denn — es sind ja keine Menschen da droben. Doch dienen die Gestirne anderseits dem Menschen wieder als Zeitmesser . Das kleine Menschlein, wie wichtig nahm

es sich damals doch! Und Mer was alles spintisierte man doch in jenen Zeiten! Da fragte man, ob es möglich set, daß es einen Berg ohne Tal gäbe, ob es dem Begriff der runden Erde widerspräche, daß es hohe Berge aus ihr gibt, ob das Paradies aus einem Berge oder ans einer Ebene gelegen sei usw. Man interessierte sich ferner, warum Schnee aus den höchsten Bergen liegt, warum die Reben auf den Hügeln besser als im Tale wachsen, ob man auch im menschlichen 'Körper Gips, Gold oder Steine finde. Ob sich heute

noch Steine auf der Erde bilden, warum der gleiche Wind in einer Gegend Gesundheit, wo anders Schaden bringt. Den Gestirnen schrieb man eine segenspenöenöe und samenbildenöe Kraft zu, woraus die dem Himmel näheren Berge besonders Vorteil schöpfen. Die Heilkräuter öer Alpen rühren daher. Was aber damals auch in den gelehrten Kreisen für ein krasser Aberglaube herrschte, beweist die Annahme, daß die ungarischen Sachsen tatsächlich von den Kindern abstammen sollen, die der Rattenfänger bei Hammeln

in den Berg führte und die dann in Siebenbürgen wieder das Himmelslicht erblickten. Dte indischen Entenbäume werden nicht in Zweifel gezogen, aber an die Wünschel rute glaubte man nicht. Aber man glaubte dafür an einen Einfluß der Gestirne auf die Erzeugung von Metallen, man führte den Wasser reichtum der Berge auf das Meer zurück. Das Wasser, folgerte man, gelange durch große unterirdische Kanäle dahin und dringe dann als Quellen an dte Oberfläche. So, meinte man, seien auch die Meeresmuscheln

auf die Berge gekommen, die Voltaire durch Pilger hinaufgetragen glaubte, ja man hat sogar ein Meeresschiff gefunden, das so in eines der Meeraugen der Tatra kam. Der Bergesluft schrieb man Wunder zu. Man führte die kräftigen Schweizer Aelpler auf sie zurück. Allzu „feine" Luft betrachtete man allerdings als schädlich. Man zitierte die Leiden der Spanier in den Anden. Ebenso die der Holländer im Polargebiete. wobei natürlich die Kälte auch eine Rolle spielte. Aber man führte den Skorbut noch auf die Kälte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 15.03.1944
Descrizione fisica: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 22.08.1890
Descrizione fisica: 10
MeiL«age zu Wr. 34 der „Wriseener KHronik' Zur Geschichke der Herren von: Berge bei Brwen. Von Prof. I. A. Heyl. lFortschmig.) Das gemeinschaftliche Wappen der Herren vom Berge war mm bis in den Beginn des 14. Jahrhunderts der Kampfschild mit einem von rechts unten nach links oben schräg gestellten Balken und dem Topfhelm darüber, von dem sich Ohren und Hörner des Stieres als Helmzier abzweigen. Auf Grund dieses Wappens und der in der Familie sich wiederholenden Lieblingsnamen find

wir m die Lage versetzt, den Bestand des Geschlechtes der Herren vom Berge vom Beginn des 11. bis zum Ende des 14. Jährhunderts ziemlich sicher zu verfolgen. Vom Beginn des 13. Jahrhunderts an werden wir dabei freilich wesentlich von den immer eonstanter anstretenden Familiennamen unterstützt. Es ist früher erwähnt worden, dass es sehr schwer sei, nach zuweisen, ob die zu Maiern bestellten Ministerialen ursprünglich Freie oder Unfreie gewesen seien. In unserem Falle können wir uns eher für das letztere

entscheiden. Denn um das Jahr 1210 übergibt der Graf Albert von Tirol dem Bischof Konrad von Brixen das Schloss Sommersberg in Gnfidaun und stellt einen Sohn des Rupert von Sommersberg in den Dienst des Münsters zu Brixen. Nun gehörte dieser Ministeriale Rupert von Sommersberg einem Seitenzweige der Herren vom Berge an, wie wir später hören werden. Aus dem Umstände, dass die Herren vom Berge in der Nähe des Maierhoses zu Zinzages einen ausgedehnten Gütercomplex als Allo- dium besaßen

, wie auch aus der sich für den Maier ergebenden Noth wendigkeit, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte auch zu wohnen, dürfen wir mit Recht schließen, dass auch unser Ministerialen geschlecht der Herren vom Berge in früherer Zeit seinen bleibenden Aufenthalt im Dorfe Zinzages oder wenigstens in der nächsten Umgebung desselben genommen habeil müsse. In der Nähe von Zinzages treffen wir nun in der im äußersten Süden von Nieder- carnol gelegenen Hänsergruppe einen Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz

, welcher „luteigen', d. h. frei von allen Lasten ist. Dieser Sedelhof stand auf dem luteigenen Grund und Boden der Herren vom Berge, und da weiter keine andere Adels familie als da fesshaft nachgewiesen werden kann, so gehen wir sicher nicht fehl, wenn wir annehmen, dass die Herren vom Berge in der älteren Zeit auf diesem Hofe ihre gewöhnliche Wohnung genommen haben. Der Maierhof in Zinzages lag versteckt hinter einem vorliegenden Bergrücken; der Sedelhof hingegen lag frei da nnd gewährte unbehindert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.06.1914
Descrizione fisica: 8
der „Empreß" zu halten, be vor das Wasser eindringen konnte. Die „Empreß" aber schwenkte um den „Storstad" herum, bog ihren Bug nach Backbord und verschwand. „Storstad" ließ alle Boote herab, um die Passagiere und Mann schaften der „Empreß" zu retten, obgleich er selber in großer Gefahr war, abzusinken. Wem gehören die Berge? Die Nachricht, daß ein Architekt den Großglockner angekauft habe und nun, angeblich, weil er dort Wild ansetzen wolle, die Berg gruppe den Alpentouristen zu sperren beabsichtigt

, hat die allgemeine Betrachtung auf die Frage gelenkt, wem eigentlich „unsere" Berge gehören. Und da er gibt sich nun, daß sie durchaus nicht, wie es die An sicht vieler ist, gleich dem Meere „nullius res" (kei nes Menschen Sache) sind, sondern Eigentümer ha ben. Sie stehen im Besitze von Staaten, Gemeinden, fürstlichen Häusern und Standesherrschaften. Die österreichischen Alpen (ausgenommen die Kahlgebirge in Tirol, die zumeist dem Staate gehören) und die Karpathen gehören zum guten Teile dem österreichi schen

Kaiserhaus und der Linie Este, und Erzherzog Franz Ferdinand kaust noch fleißig Berge auf und seine Kammerverwaltung entzieht sie, wie aus der Sperrung des Hochkönig bekannt, dem allgemeinen Verkehr. Der Böhmerwald ist so gut wie ganz Eigen tum der Fürsten Schwarzenberg, in das Riesen gebirge teilen sich die Grafen Harrach, Schaffgotsch und Czernin, das Jeschken- und Jsergebirge gehört zum größten Teile dem Grafen Franz Clam-Gallas, Teile davon sind im Besitze des Fürsten Rohan und 'des Grafen Desfours

-Walderode; der Kpnast gehört dem preußisch-schlesischen Standesherrn Grafen Schaffgotsch allein. Der größte Teil des Harzes ist Stollbergischer Besitz. Die schönen Thüringischen Berge sind fast durchwegs Domänen der Thüring- schen Herrscherhäuser usw. usw. Wie lange werden sich die Menschen solche Zustände gefallen lassen? ... Ein Menschenleben für einen Hasen. Im Walde bei Reidling-Sitzenberg wurde am Palmsonntag früh der 64jährige Hilfsarbeiter Karl Werner aus Hasendorf von einem Jagdorgan beim

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 4 di 14
Data: 29.08.1930
Descrizione fisica: 14
Warner und Zukor; weiter Dutpont, Owen voung, Insult Guggenheim; dann die Verleger Hearst, Ochs und Boward und schließlich die Bankiers Baker, Troker, Hayden und Kahn. Sie NöOskevlldlid Msl als Mmsstellem Eine der interessantesten Einrichtung est, die sich aus längst vergangenen Zeiten bis auf die Gegenwart er halten haben, ist die Mönchsrepublik auf dem Berge Athos, in deren Gemeinschaft etwa 5000 Mönche in völliger Weltabgeschiedenheit vereinigt sind. Auf der östlichen Landzunge der Halbinsel

Thalkidike nächst Sa loniki, erheben sich auf dem 1840 Meter hohen Berge Athos die Ansiedlungen und Klöster, in welchen neben griechischen auch bulgarische, serbische und russische Mönche Hausen. Die Mönchsrepublik auf dem Berge Athos genießt eine Art Souveränität und weitgehende Selbstverwaltung im Rahmen der griechischen Repu blik. — Nun ist auch in die stillen Zellen der Mönche von Athos der Geist einer neuen Zeit leingezogen. Nicht nur der ftiUeit Weltabgewandtheit sind dort die Tage gewid met

, sondern auch ernster und wertvoller kunstgewerbi- licher Arbeit. Die Holzschnitzereien, Ikonen sowie die geschnitzten Haus- und Küchengeräte waren bereits seit langer Zeit ein geschätzter Ausfuhrartikel dieser geistlichen Republik. Nun trachten die Mönche auch für ihre land wirtschaftlichen Produkte, für das reiche Holz, für die Erzeugnisse ihrer wohlgepflegten Weinberge Abnehmer zu finden. Die Mönchsrepublik vom Berge Athos hat daher Gelegenheit genommen, die im Rahmen der vom 7. bis 14. September stattfindenden

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 07.07.1934
Descrizione fisica: 12
: b) Tände lei. — Stix: Fata Morgana, Fantasie. — Kratzl: Das Glück is a Vogerl, Lied. — Komzak: Walzerpotpourri. — Stolz: Kamerad, wir sind die Jugend, Marsch. 14.35 Zeitzeichen. Mittagsbericht, Verlautbarungen. 14.45 Für den Landwirt. Ing. Rudolf Holenia: 50 Jahre Wasserbau in Oesterreich. 15.05 Bücherstunde. Blick in die Berge. Luis Trenker: Berge und Heimat; A. Mörl: Die Tiroler Standschützen im Weltkrieg; Karl Springenschmid: Am Seil vom Stabeler Much; Hans Christoph Kaergel: Atem der Berge; Otto

!, Seemannswalzer. — Guttmann-Salter: Heut' geh ich einmal aufs Ganze!, Pasodoble. — Nikolaus Brodsky: Kleine entzückende Frau, Slowfox. — Benatzky: Mach mir eine Liebeserklärung!, Tango aus „Das kleine Cafe". — Carste: Roman einer Nacht, English Waltz. — Kollo: Es geht auch ohne Auto!, Foxtrott aus „Lieber reich, aber glücklich!" — Birkhofer: Die Berge, die sind meine Heimat!, Walzer. — Leopolds: In Weidling am Bach, Marschfox. — Doelle: An einem Tag im Frühling, Slowfox. — Niederberger: Was ist denn dabei

, Börsen. 15.20 Stunde der Frau. 15.40 Jugendstunde. Junge Menschen erzählen. In der Hei mat des schottischen Kilts. Karl Stavaritsch. 16.05 Nachmittagsbericht. 16.10 Wir stellen vor: Kurt Babutzky (Flöte); Minnie Kirchberg (Sopran). Am Flügel: Dr. Hans Pleß. — Hän del: Sonate Nr. 2 ; Köhler: Schwalbenflug, Konzertetude; Blumer: Walzer. — Hieß: Lied an die Natur; Stolz: Ihr heimischen Berge, Lied aus der Operette „Bauernprin zessin"; Hieß: Wien ist ein Märchen; Hans und Karl May: Wenn du jung

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1936
Descrizione fisica: 6
, sondern auch frühere Schulden getilgt werden konnten. Ersreu- b Gasthof Eisenhut jeden 2lbend Konzert. Sarrrer Berge Zur Eröffnung der Penserjochstraße. Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano). Nicht nur eine wesentliche Entlastung der Eisacktaler Straße für den Sommerverkehr wird die sich binnen kurzem eröffnende Sarntaler Strage bilden, sondern auch einen neuen Ucber- gang von Bipiteno nach Bolzano, welcher ob seiner landschaftlichen Schönheiten wahrscheinlich der Iaufenstraße große Konkurrenz bieten wird. Das etwas höhere

. Anderseits wird diese neue Alpenstraßc den Touristenverkehr in ein Gebiet erleichtern, das vordem schwer und umständlich war, das infolgedessen, obwohl im Mittelpunkt großer Verkehrsadern gelegen, wenig besucht war und sich des nicht schmeichelhaften Rufes er freute. nur auf weiten, zeitraubenden Wegen, auf beschwerlichen Tnlwanderungen und an strengenden Hochpässen erreicht werden zu kön nen. Dies war wobt auch einer der Haupt gründe, warum die Sanier Berge in Touristen- kreisen als jade „Schinder

' galten und warum sie in keiner Weise mit den nahen, bis ins Detail erschlossenen, oieldurchwandcrten Dolo miten wetteifern konnten. Es ist ja richtig: der Charakter jener Berac und ihr lvortlicher Wert können mit den weltberühmten Dolomiten nicht verglichen werden. Es sind Berge, die weder durch ibrc Höhe noch durch die eiaenartiaen Schönheiten ihrer Form imponieren. Berne ohne Sensationen in Linie, grotesker Zerrissenheit, ragender Steilheit und seltsamer Färbung. Beroe obne olvine Traditionen

und ohne den Nimbus der Sage und des sportlichen Ruhmes, der die Dolomiten so anziehend und geheimnis voll. so unerhört romantisch macht. Und dennoch gibt es nianche weltgewanderte Bergsteiger, die die Reize des rotglühenden Zauoerreichs der Dolomiten und diejenigen der hohen Gletscherthrone zur Genüge kennen, denen auch die Sarnerberge ans Herz gewachsen sind und die in ihnen jene heimlichen, ursprünglichen, bisher noch wenig gepriesenen Schönheiten fan den, welche ihnen jene Berge lieb machten. Berg steiger

, die die Erfahrung machten, daß es im Frühling und im Spätherbst keine schöneren Touren gibt als jene auf die bescheidenen, ein samen Höhen der Berge, die das Sarntal in weitem Bogen umschließen und die ob ihrer zentralen Lage nach allen Seiten hi» freien, um fassenden Rundblick auf das gesamte Hochgebirge unserer Heimat schenken. Aber auch die aus schwarzrotem Gneis und schimmernden Schiefer», aus graueni Granit und wirr anfgetürmten Phyllitblöcken gebauten Gipfel selbst, die herr lichen Almen, die sprudelnden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 03.07.1923
Descrizione fisica: 6
sich mir L die seid sich suh Nä kor ten Ee lax Ks Hai mo lich mi gei Ne Ich au mi ter Al ZU El Lursum vorSs zur Eröffnungsfeier der Schlernhäuser. Einige Hundert Menschen wohl, Bergstel ger, alte und junge Freunde der «heimat lichen Höhen hat in diesen Tagen der Schlern zu sich emporgeführt, um. gleich einem Be kenntnis zu dem Geist unserer Berge, die diesjährige Eröffnungsfeier zu begehen. Und nicht nur ein Bekenntnis zu den Bergen und zum Schlern, als dem immer nahen, lieben und großen Symbol unserer Landschaft

war es, sondern ein Bekenntnis und eine Huldi gung für jene Menschen, die von jeher den Geist der Berge in uns geweckt, gehütet und gefördert haben und durch ihr begeistertes Beispiel und ihre Tat fort und fort in uns wirken das über alles erhabene Gut der Berge in uns mächtig zu erhalten. So war diese Feier auch ein schönes und bedeutungs volles Bekenntnis zu dem Geiste und Erbe Santners, zu dem Willen und Tun ves Alpenvereines und eine Huldigung für den immer jüngsten und eifrigsten von uns Freunden der Berge, den alten

um das Kirchlein, alle die Mensä>en im Gewände der Berge standen und schwiegen. Das „Ehre sei Gott in der Höhe' des deutschen Schu bertmesse klang von den Stimmen der Hör ner in den schweigsamen Morgen der durch leuchteten Berge. Und dann sprach Pater Viktor nach dem Evangelium des Tages Predigerworte von der größeren Ehre Gottes in der Natur. Sursmn Corda, empor die Herzen! Noch ein anderes Sursum Eorda mußten in jener Stunde alle in sich hören, ein Sur sum Eorda zur Heimat, zu ihrer Landschaft

, zu ihren Gebirgen, die unser sind und mehr als Alles Zuflucht und Hort, Hoffnung und Glaube. Denn mehr als je wissen wir, daß den Geist und die Seele unserer Menschen der Geist unserer Landschaft, unserer Berge ausmacht. Und wenn in uns noch Kraft lebt, so ist es die Erde, die Erde dieser Berge. In den tausendjährigen Einöden der Hochtäler ist unser Volk als Hirten und Bauern ge wachsen und Berge und Wälder. Wiesen und Feld haben es geformt und bewacht. Berge und Wälder aber werden dieses Volt wei ter behüten

und seine Seele unwandelbar er halten wie die Berge, die sich nicht wandeln. In uns Städter aber, die wir mehr denn je unserer inneren Entrissenheit in der Stadt bewußt werden, vollzieht sich ein immer stär keres Flüchtenwollen, ein immer innigerer Anschluß an die Landschaft, an die Erde der Heimat, an den Geist unfererBerge als un serem letzten Heil. Ein Sursum Eorda soll daher jeder Gang in die Höhen, sei es als Bergsteiger sei es als Wanderer, sein, ein Aufheben der Augen in Glauben und Liebe zu den Bergen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.06.1929
Descrizione fisica: 6
aus werden dann die herrlichen Berge be sucht. Dabei wird beobachtet, daß Leute, die noch nie die Berge besucht haben, mit größter Leicht fertigkeit sich an „gewagte' Touren heranma chen und es ist kein Wunder, wenn um diese Zeit die meisten Bergopfer gemeldet werden. Diese Bergopfer, ob tot oder schwer verwundet, sind iin eigentlichen Sinne nicht Opfer der Ber ge geworden, sondern Opfer des eigenen Leicht sinns. „Die Berge sind heilig', heißt ein Spruch des Bergvolkes und es ist viel Wahrheit darin. Die Berge lassen

mit sich nicht spaßen und welch große Gefahren die Berge an sich haben, das beweisen die folgenden Beispiele und Ersahrun gen. Zu einer Bertour, auch wenn sie auf einen so genannten ungefährlichen Berg führt, gehört vor allem eine dementsprechende Kleidung. Das Hauptaugenmerk ist auf das Schuhwerk zu rich ten. Feste, genagelte Schuhe sind das beste. Di- rikt sträflich ist ein leichter Schuh. An einem ein zigen Tage ereigneten sich in den oberbaysri- schen Bergen 16 Unfälle, wobei allgemein kon statiert wurde

wird, beweisen die großen schweren Berunsälie der letzten Jahre. An einem Tage — es war herrliches Wetter — unternahmen wir eine Tour in die Berchtes gadener Berge. Eine geradezu drückende Hitze herrschte und als wir über ein weites, über 2000 Meter liegendes Plateau gingen, konnten wir noch ganz ferne im Westen eine Wolkenwand sehen. Und es dauerte keine zehn Minuten da pfiff ein eisiger Wind über die Berge. Wir risseil sofort die warmen Jacken und Mäntel aus dem Rucksack und bekleideten uns so warm

geschleudert werden.' Auch jedes Lärmen und Jodeln soll vermieden werden, um die Gemsen nicht scheu zu mach-en/ dadurch kann nämlich viel Unglück (und haupt sächlich die gefürchteten Steinschläge) vermieden, werden. Man soll auch hier an den Spruch der Bergbewohner denken: Berge sind heilig, ent weihe sie nicht durch Schreien und Lärmen. Vorsicht ist auch beim Pflücken von Blumen' geboten. Bei Bergtouren soll es sich jeder zur Pflicht machen, in den in den Unterkunstshiiitcn auflie genden Büchern genau

zu können. 300 Meter Seil waren er forderlich. Man mußte mit äußerster Vorsicht an lebensgefährlicher Stelle den Verunglückten abseilen. Eine kleine SchlußbemerkuNg sei noch erlaubt« Wer sich in die Bergwelt begibt, nehme bitt« auch Rücksicht auf die Bräuche der Bergler. Man achte sie und man wird immer ihre Unter stützung und ihren Rat bereitwilligst dann er--' halten. Denke der, der in die Berge wandert,! stets an den Volksspruch: Berge sind heilig. ^

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1944
Descrizione fisica: 8
anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

» ge- dranken auf dem luii:- blick, wie man Hieben kann. In wickelt, sal.l ich gen Altan und zitterte vor Kälte und! der Wind fuhr durchs Maar. Da trat: der Wirt zu mir und sprach markig und feierlich vom Nahen und vom Feinen. O Schönheit der Berge, wer dich malen könnte! Vor Zeilen galt die (es Sarncrhaus. Und m Aslfehl wohn- und der Platt- und Langicofe! und Poesie als eine redende Malerei. Peler Oberstolz. Sattlermelster In Bruiieek Ölgemälde von Rudolf Oberstolz wieder durch Stiftung von Bildern Bozen

. Ganz zu trauen war der Sache noch nicht, denn aus dem Tale hoben sich neue weiße Nebel und nur zwischendurch glänzte das Weiß einiger Höfe an den Hängen des Grödner Tales. Aber es war ein An- Abei sie versagt wohl in solcher Lage Was nützt es. Namen autzuzählcii und Um risse zu zeichnen: die Tarnen hat sie nicht, die das Leben geben und d : e Stimmung, die sich von Minute zu Mi nute ändernd über das- Bild gießt. Und doch. Höre, was die Berge sagen, deute ihre Stimme, erzähle ihre Größe! Zwar ragen

Hochlaiulsateui auf euch hinab. Daraus strömen die (.hiel ten. die die Alpen und die Täler spei sen. Mühlen treiben. Brot schaffen. Schiffe tragen. Lieht erstrahlen lassen. Und die Winde senden wir. die Wol ken über die Frde zu jagen, sie zu reinigen und zu gesunden. Menschlein, schaut herauf, kommt zu uns. wir sind eure Freunde, wir Berge, wir eisum- panzerten. wir rissig durchfurchten, ewigen, ulten. Messet euer kindlich Tun an uns. die wir in die Höhe und Weite die Körper reckeil. allen Stür men Trotz

. Sie verkündeten die M : '- tcrnacht. Da war mir's, als hörte i.h vom Berge her tief-geheimnisvoll die Worte des Dichterphilosophen: O Mensch, gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief — aus tiefem Traum erwacht: — Die Welt ist tief und tiefer, als der Tag gedacht. 'Tief ist das Weh — Lust tiefer noch als Herzeleid. Well spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit — — Will tiefe, tiefe Ewigkeit!' Der Dichter nennt die Verse „Das t'imk'ne Lied'. Die Mitternacht im Rosengarten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 06.10.1916
Descrizione fisica: 8
. Sie ist insofern rückwirkend, als sie auf abgeschlossene, aber vor dem Jnkrafttre- Die Rose von Disentis. 17j Von Heinrich Zschokke. Wie steht's mit den Wegen die Berge hinunter? Zum Genickbrechen oder Lebendigbegrabenwerden, antwortete der Weidmann. Links der kürzere aber steilere geht über die Alpenwiesen von Crispausa glatt hinab, bis zu den rauchigen Häusern von Ru- äras. Ihre Truppen fahren ihn am gemächlichsten, Gewehr im Arm, sitzend herab. Rechts ist der Pfad etwas weiter, int Sommer für Pferde gangbar

unruhig und schweigend auf und ab; dann warf er nachlässig die Frage hin: Sind die Bauern gut bewaffnet? Mit Mistgabeln. Sensen, Prügeln? Der Schützenhauptmann antwortete: Der Land sturm mag drei- und viermal stärker sein, als Ihre Bataillone und wird, wie ich hörte, von einen: er fahrenen General oder Obersten angeführt. Die Leute kennen Wege, Stege und Schlupfwinkel ihrer Berge und Wälder besser als wir. Darf ich mir einen Rat erlauben? Und der wäre? fiel der General ein. Heute umzukehren

und Verstärkungen an sich zu ziehen. General. Sie gehen Ihrem Verderben entge gen. Die Landleute des Gebirges sind ein kräftiger Menschenschlag und werden mit der Tapferkeit der Verzweiflung fechten. Wehe ihnen! rief Loison. Wagen sie's, so ver brenne ich ihre Vieh- und Menschenställe bis zu den Gipfeln der Berge. Ich habe es nicht mit Lumpen gesindel, sondern mit Oesterreichern zu tun. Sie treiben Scherz, General, erwiderte der Haupt mann ernst und ehrerbietig. Französische Republi kaner sind keine Mordbrenner

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.10.1892
Descrizione fisica: 8
. An der Südgrenze des bairischen Hochlandes, hinein in die Berge des schönen Tirols dehnt sich ein enges Thal. In Windungen und Krümm ungen führt durch das Thal eine Straße entlang. Die Straße ist uralt. Die römischen Legionen zogen drüberhin, und im Mittelalter rollten hier in langer Reihe hochaufbepackte, ächzende Wagen, die aus Italien oder der Levante kamen, mit Maaren und mit Kausmannsgütern und nun gen Augsburg steuerten. Das ging Jahrhunderte so. Heute fährt nur selten noch ein Lastfuhrwerk

und dann weiter verfrachtet; so erlangte dieser Ort einmal als ein Hauptstapel platz im deutschen Reich einen hochberühmten Namen. Dann kamen die Venetianer und thaten hier einen Markt auf, bemal) so groß wie der in Frankfurt und in Leipzig und hier durch diese Gassen unter den Wirthshaussckildern mit den Löwen und Adlern und Hirschen wogte ein buntes, brausendes Ge tümmel. Da hallten plötzlich die Berge vom Trommelwirbel und Kanonendonner wieder. Das war der dreißigjährige Krieg. Mit eisernem Besen fegte er das Getümmel

hinweg und zwei Jahr hunderte später scholl es abermals in die Berge hinein. Diesmal war es fern von drüben der Pfiff Wolosynowicz zu 12, Hochberg zu 4, Wodnarik zu 6 und Goldstein zu 8 Monaten Kerkers. Freigesprochen wurden: Noga, Trabert, Malkowski, Langer, Holynski, Teron und Gruder. — Wie die „N. Fr. Pr." meldet, wird voraus sichtlich zum 1. Januar 1894 die Rechnung in Kronenwährung obligatorisch eingeführt werden. — Die Telephonlinie Wien—Graz—Trieft wurde am 1. Oktober dem Verkehre übergeben

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