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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.03.1938
Descrizione fisica: 6
Winterhjmmel bohrte und den wir bei Sonne und Pulver schnee, aber auch bei Sturm und Nebel konnten und vielleicht gerade deshalb w innig für uns reserviert hielten. Mit dem Ziinetimen unserer Skitechnik und mit dem Verbundenerwerden der höheren Werte, die einem der hochalpine Skilauf vermitteln kann, legten sich langsam un sere drängenden Wünsche für hochklin- gende Berge, wurden dafür aber vom in nigen Wunsche beseelt, jenen Bergen sich uns zuzuwenden, die uns das zu geben versprachen

, was wir durch die Fortent wicklung des Skilaufes und den foigeoe- dingten quantitativen Zustrom anderer Skiläufer auf unseren ersten Skibergen zu verlieren begannen. Und so fanden wir richtiggehend „unseren' Kleinen An gelus, der trotz seiner 3400 Meter alles geben kann, was man sich von einem Skiberg wünscht. Wie unendlich schön waren doch diese Zeiten, wo man sich Berge-noch finden konnte, wo unsere eigene Spur das ein zige Zeichen von Lebewesen in einer jungfräulichen Schneelcmdfchaft war und wir in unserer

jugendlichen Vermessen heit uns unbedingt als die alleinigen Herrscher dieses Berges dünkten. Und dieser Kleine Angelus versteht es auch prächtig, sich die Freundschaft zu erhal ten, denn immer wieder, wenn man zu ihm kommt, gibt er einem ein neues Bild erhabener Berglandschaft auf den Heim weg und auch der Schnee, der da oven liegt, kann einen immer wieder sür den Elilauf als solchen begeistern Das erste Mal, als ich diesem Berge näher trat, war es eine strahlende Mond nacht mit all ihrem Zauber

uns. Wir konnten keinen Schlaf finden und drau ßen flimmerte alles im eigenartigen Lichte einer einzigartigen Vollmondnacht Der Schlaf wurde auf eine andere Zeit verlegt und einmütig zogen wir los zu diesem kleinen, bescheidenen Berge, der uns mit der Güte eines alten Freundes empfing. Wie eiserstarrte Wellen einer verschwundenen Welt standen die unzäh ligen Bergriesen zum Firmament. Tief im Schatten lagen einige Täler vor uns in denen nur hie und da irgend ein flim merndes Licht aufflackerte als einziges

Zeichen, daß diese phantastisch beleuchtete Welr vor uns überhaupt bewohnt war. Und hier war es nun, wo wir die>en' Berge unsere Treue versprachen und wo wir so richtig zu verstehen begannen, wie unendlich groß auch dieser Kleine Ange lus sein kann, auch wenn er nur beschei den neben seinem großen Bruder her- porlugt, wenn man ihm jene Stimmun gen abzulauschen vermag, die wohl jeder Berg für all diejenigen bereit hält, die sich den Bergen nicht aus Modelaunsn, aber aus misrichtiger Liebe

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 09.07.1903
Descrizione fisica: 8
Kmder heyßen. Selig sind die Parmhertzigen, denn sie werden Parmhertzigkeyt erlangen. Man zindet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern aufs einen Leuchter, so leuchtet es denen Allen, die im Hause sind. Ihr seyd das Licht der Welt. Es mag die Statt, die aufs dem Berge liegt nicht verporgen setzn. Ihr sollt nicht wehnen, daß ich gekommen Pin, das Gesetz oder die Propheten auffzulesen. Ich bin nicht gekommen auffzulesen, sondern zu ersillen.' Ihr seyd das Saltz der Erde

der Welt. Es mag die Statt, die auff dem Berge liegt, nicht verporgen sehn.' Er las dm Spruch laut vor und Jhring nickte lächelnd dazn. „Sie meinen, Graf Wettenburg, daß in der Stadt auf dem Berge das Geheimnis zu suchen sei?' .Villeicht, gnädigste Baronesse, es kann sein, es kann auch nicht sein.' »Ich wüßte nur nicht, welche Stadt auf einem Berge gemeint sein könnte. Unsere Städte liegen alle im Thal.' .Ja, aber ich mache Sie aus die eigentümliche Orthographie des Wortes aufmerk>am. Der alte Vri

herre schreibt Statt nicht Stadt. Er wollte damit vielleicht garnicht von einer Stadt in unserem Sinne sprechen, sondern von einer Stätte, die Stätte aus oem Berge.' .Ach zerbrechen Sie sich nicht den Kopf, lieber Graf, Berge haben wir hier genug und Stätten aus den Bergen, wie soll man sie finden. Kommen Sie, wir wollen lieber hinanS gehen ans die Altane, unsere Nachtigallen fangen an zu schlagen.' .So spat ist es schon?' .Ja Herr Nachbar, es geht gegen Mitternacht.' Dann muß ich eilend fort

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
treibt mit dem einfältigen Hüter der Ordnung, die für ihre heilige Aufgabe ! glühenden Passionsspieler, Knechte und Mägde, alt und jung, wohlhabend und dürftig. Der Krieg spielt hinein; Heimkehrende 1 aibts und nicht mehr Heimkehrende, bitterster Ernst und ausge- . lassenster Scherz wechseln in dem Inhalt der Erzählungen wie im Menschenleben, und überall wehen die Fähnlein der Liebe der Landeskinder zueinander und zum heiligen Boden der Heimat. Wer die Tiroler Berge und die Menschen liebt

in unser Herz hinein. Vieles klingt in diesem Buche zu sammen: Die wundervolle Welt der Dolomiten, dort wo die schönsten aller Berge sind — Drei Zinnen, Zwölfer ... — die | markigen Gestalten der Sextner Führer, das auellftische Leben > des einschichtigen Tiroler Dorfes, die zähe, verbissene Abwehr, die Treue bis zum letzten, als der Feind auf den Bergen unmittel bar vor dem Dorfe durchzubrechen droht. Gestalten wie von Albin Egger gezeichnet, schweigsam, ernst, schwer, bis über die Schultern

noch in dem kargen Boden ihrer Bergheimat vergraben. Don dem ersten kühnen Einbruch Emil Zsigmondys in die Sextner Dolomiten bis zur Erkletterung des Preußrisses auf der Kleinen Zinne gibt das Buch dem Bergfteunde ein ungemein klares Bild von dem Kampf um die Sextner Berge, deshalb vor allem, weil dieser Kampf nicht von den „Herren' aus gesehen und beschrieben ist, sondern von dem Führer aus, ebenso wie ihn Sepp Jnfner- kosier selbst miterlebte. Ohne datz eme Zeile darüber geschrieben ilt klinat das Leid

über dieses wundervolle Land durch dieses Buw. Olme es zu wollen, erschüttert uns Springenschmid immer S dah er uns dieses Tiroler Dorf, .das heute nicht einmal mehr seinen deutschen Namen tragen darf, in feiner ur sprünglichem derbechten Tiroler Art hinsteflt. AN« in allem: ein großartiges echtes Dichterwerk, das jeden begeistern muß. der Volk, Heimat und Berge lieb hat. Hermann Richter. Die Jahreszeiten der Liebe. Ein Haydn- Roman. Koehler & Amelang. Leipzig. 1931. Ganzlemenband RM. 4.80. - Eine überaus reizvolle

. Beson ders wertvoll sind die in den Heftchen enthaltenen Bilder, ins- besonders Karten, Skizzen und graphische Darstellungen, die das Erfassen des Stoffes erleichtern. Jeder Deutsche, der In teresse für das Auslandsdeutschtum hat, wird in diesen Volks heftchen eine wertvolle Bereicherung seines Wissens finden und wir können daher den Bezug derselben nur bestens emp fehlen. Blobigs Alpenkalender. Daß das Erleben der Schönheit und des Wunderbaren der Berge in ihrer Ursprünglichkeit trotz

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Südtiroler Heimat
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Pagina 1 di 6
Data: 01.09.1925
Descrizione fisica: 6
Tirolerland! Nicht immer deckt sich Staat und Volk, das wissen wir Deutsche leider am besten. Deutsche Grenzlande, Berge und Täler kommen unter fremde Herrschaft und das schlug uns allen eine Wunde, die nicht schnell vernarben kann. Aber ihre Schmerzen wären zu ertragen, wenn sich das Wesen der Dinge nicht geändert hätte. Die Umwälzung ist jedoch einge treten, schneller und härter als jeder dachte. Uns Bergsteigern sind die Berge mehr wie Schaustücke. Sie sind ein Wesen unserer Seele, ein Teil unseres

Verhältnis haben, berührt uns die Tatsache, daß so viele sonnbeglänzte Berge und klingendes Hochland — ganz abgesehen von alten deutschen Städten und Dörfern — nicht mehr unser sind, sondern unter Fremdherrschaft stehen, viel schmerzlicher, als hätten wir Land ohne Berge verloren. I Der Zug nach dem Süden, die Sehnsucht nach dem Lande der Sonne ist den Deutschen angeboren, sie ist ein geschichtliches Erbübel. Wohl ist es erklärlich und zu begreifen. Auch uns Bergsteigern zieht es gerade in jenes Land

, das keinen Namen mehr trägt. Wir beklagen aus tiefstem Herzen den Verlust unserer Südlandsberge. Aber nicht nur um unsere Südlandsberge, die Dolo miten, trauern wir. sondern auch um jene Berge, die mehr ein Ausdruck der deutschen Seele sind, um das Urgebirge. Wenn wir auf einem Gipfel der Stubaier stehen, einen Tag marsch von Innsbruck entfernt, sehen wir die Grenze und „be treten sie an manchen Hochwarten. Der eine Abfall der Ötz taler liegt im fremden Gebiet. Die Grenzlinie verläuft über den Kamm

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 30.12.1943
Descrizione fisica: 4
Frucht in den Vortagen gestohlen wurde. Ein vorüber ziehender Nachbar-besrug Ihn. wie es nun heuer mit seiner Mohnernte stehe. -Das Jörgele antwortete trefflich: „Feartn fein sie ins nit augochgltn und hoicr fein sie ins ogongen.' Aus dem Reich Frauen bauen eine Wasserleitung Seit Generationen geplant - im 5. Kriegsjahr in Abfaltersbach gebaut Lienz, 29. Dez. -- Droben im oberen Pustertal liegt die Gemeinde Abfalters- bach. Links und rechts türmen sich die Berge himmelan und der Talboden ist schmal

und sonnenarm. In dSn .langen Wintermonaten vermag die Sonne nur ein paar Stunden im Tage über die Gip fel der Berge herein ins , Tal zu blicken. Die Felder der Bauern ziehen sich an den Steilhängen hinauf und die Arbeit der Menschen ist hart und schwer. Ein sleißi- ges Geschlecht ist hier beheimater Bauern, die In unermüdlichem Einsatz dem kargen .Boden einen spärlichen Ertrag abringen. Und alle, die hier zwischen den Bergen groß 'geworden sind, lieben diese ihre Heimat mit Zöllen Fasern ihres Herzens

: „Und wir?' Sie sahen hinaus. Der Schnee wir belt« nieder, sperrt« Wetz« und Steges. Und die neue Klause war noch nicht fer tig,. noch lange nicht. Auch das mußte sein. Man wußte nicht, 'wie alles kommen würde. Die Hei mat durfte nicht wehrlos sein. Dann aber kam ein seltsamer, wunder barer Frühling, und -man schrieb das Jahr 1813. Die Panzer der Berge rissen und die blauen. Ketten, mit denen die Wände ge fesselt waren. Der Eiskerker des Sees tat sich auf, und mächtig füllten die nicderstromenden Schmelzivässer

« entschieden werden sollte. Steine waren sie. die einem Niesen bau entgegenrollten, dessen Dach nich heute oder morgen aufgerichtet würde sondern an einem Tag, den sie nich kannten und doch wußten. Sie zogen durch die Täler und Hinte ihnen wurde das Gebirge blau und duf tig, als hingen nur Wolken am Sicht kreis. Es waren aber doch die Berge und deutlich erkannten sie noch den Zak kengrat des Hohlicht. Dort war die Heimat, die sie sich ner gegründet, erobert hatten aus harten Bergboden und verteidigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 07.10.1875
Descrizione fisica: 10
. 55 Innsbruck» L. Okt. „Hat sich Tirol ein mal dem Liberalismus in die Arme geworfen, dann ist es nicht mehr da? Tirol unserer Väter; es hört auf, eö kann noch eine Reihe von Bezirken Ciölei- thaniens sein, präparirt für das Aufgehen in Preu ßen .... Soll auch auf den Spitzen unserer Berge die preußische Fahne flattern? .... Unsere Berge sind dem Liberalismus äußerst unbequem, er würde sie abtragen, wäre er ihnen gegenüber nicht gänzlich ohnmächtig. Aber unsere Berge sind uns lieber als der Liberalismus

.' — So ist unter Andern, in den heutigen „N. Tir. Stimmen' zu lesen — in einer Ermahnung an die Wahlmänner, daß sie für die Partei der „N. Tir. Stimmen' wählen sollen. Wirk lich eine prächtige Slhlübung! Wenn das nicht hilft. — Ob aber die vielen Berge Tirols unsern B.auern gar so lieb sind? Wir glauben, sie hat- len zur Abwechslung da und dort einige hübsche Flächen zu Feldern und Wiesen etwas lieber. Innsbruck, 7. Okt. Um 11 Uhr Vormittags fand gestern die Eröffnung der landwirthschastlichen Ausstellung im großen Hofe

Berge über bieten sich, um als unangenehme Vorboten eines ge wiß noch unangenehmeren Winters aufzutreten nnd jedermann daran zu erinnern, baß eine warme Stube schon bald ganz unentbehrlich sein wild. Die sonst von Reisenden zu Fnß und zu Wagen so stark be- nützte Straße aus Baiern über Seefeld nach Zirl ist öde und verlassen, denn nur selten fällt es im Monate Oktober einem Wanderer mehr ein, den sonst so schönen Gebirgöübergang zu betreten- In den Bergen findet sich in Folge der Jagden noch Leben

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.11.1937
Descrizione fisica: 6
unserer Berge erleben kann —, so recht in Ruhe und Einsamkeit, in denen man wieder ein mal zu sich selbst zurückfindet, weil weit und breit nichts ist, als die heilige Stille der Natur und die lcunderbare Schönheit der Berge. Da oben, auf der Höhe zwischen dem Val Durna und dein Val di Vallaga, liegt das Rifugio For cella Vallaga am Ufer des kleinen Sees inmitten einer Steinwüste, die nur unterbrochen wird von den kleinen Blumen, die im Winde hin und her Ottern und von dem kleinen See

man sich in die gemütliche Küche und zündet sein Pfeifchen an und nimmt das Hüttenbuch, wenn man sonst nichts zum Lesen hat und studiert ein mal die Fremden durch, die schon alle da her oben waren. Gar zu viele sind es nicht. Es ist eigentlich schade, daß nicht mehr Bergsteiger den Weg da hinauf finden, denn es ist wirklich ein Paradies. Aber vielen ist wohl der Weg zu weit, sei es von Fortezza aus, oder vom Lago di Val- ourna. Schön ist es dann abends, wenn die Sonne hin ter die Berge geht. Da leuchtet noch weit, weit

der Wehmut, daß nun diese Schönheiten zu Ende sind. Aber noch ein Abend am Lago di Valdurna, vor die Stadt uns wieder aufnimmt. Einmal auf dem See mit dem „Nautilus' am Ufer entlang unter den Lärchen fahren und noch einmal ganz still zu sitzen und die tiefe Stille der Natur. können, das ist so etwas wie eine letzte dem Abschied, wie ein leises Nachzittern heiten der Höhe, wie ein leiser Berge, die sich auch im Lago di Aals geln. Und dann im Gasthaus beim Herr ' en Tc ' und ^ ganz , Besuch auf oer

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Bozner Tagblatt
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Pagina 1 di 6
Data: 31.05.1944
Descrizione fisica: 6
. Zwischen deckt Lepini-Gebirge und Nom liegt das kreisrunde 20 bis 22 Kilometer breite Mas siv der Albaner-Berge. Es ist eine natürliche Bastion, die den Zutritt in die Rom südlich vor gelagerte Campagna verwehrt. Am Südwest- und Südrand des vulkanischen Gebirgsstockes liegen wie ein Kranz die Orte Albano, Gon- zano, Lanuvio und Belletri. Bei Belletri er reicht die von Cisterna kommende Bia Appia die Gebirgsfchwelle. Nördlich der Albaner- Ber ' ^ gegen drückte fünf Angriffe der Feind im Raum zwischen ina

nach Westen und Nor- Gegn sauten Küste und Via Casi den. Seine Absicht ist somit, die Älbaner-Berge beiderseits zu umfassen und sich damit den Weg auf Rom zu öffnen. Der Wichtigkeit dieses Pla nes entspricht die Stärke der vom Gegner ein gesetzten Kräfte. Daß diese abgewiesen wurden, unterstreicht dagegen die Bedeutung der von unseren Truppen erzielten Abwehrerfolge. Die verhältnismäßig schwächsten Angriffe führten britische Truppen im Küstenabschnitt oeioerseits Ärdea. Sie brachen sämtlich

noch vor unseren Linien zusammen. Der schwerste Stoß am Südrand der Albaner- Berge erfolgte aus dem Raum Aprilia in Rich tung auf Colse Eampoleone und Lanuvio. Ob wohl der Feind sehr starke Infanterie, und Panzerkräfte sowie Hunderte von Schützen- lanzerwagen zur Ausnutzung etwaiger An- angserfolge zusammengezogen hatte und den lngriff durch zahlreiche Batterien und Flieger geschwader unterstützte, konnte er nur an seinem den zer Nahkampf zur Strecke brachten. Südlich La- nuvio stieß eine dritte Kampfgruppe

vor. Die beiderseits der Straße Cisterna—Belletri an- tzesetzte vierte Angriffssäule brach im Abwehr feuer oder in blutigen Nahkämpfen zusammen. Noch hartnäckiger und verbissener als am Süd rand der Albaner-Berge griff der Feind süd lich Valmontone an. Die sehr starken im Raum von Artona zusammengezogenen nordameri- kanischen Panzerkräftö' versuchten sich fächer förmig nach Norden und Nordwesten vorwärts zukämpfen. Unsere Truppen stießen jedoch in den sich noch entwickelnden feindlichen Angriff hinein. Sie zwangen

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Volksbote
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Pagina 8 di 14
Data: 03.09.1919
Descrizione fisica: 14
. Bach lernte ich auch den Geiger kennen. Er kam' jeden Sonn- und Festtag in aller Herr gottsfrüh vom Berge henrnter —7 an Festtagen trug er die Geigenkiste unter dem Arm — und war- in seinem ganzen Aufzug wie aus Mein . Schöchtelchen heraus. . Obwohl er schon fast an bk Siebenzig ging, verwandte er doch eine of fenkundige peinliche Sorgfaü auf seine Klei-, düng. Rock, Weste und Hose waren von dem- \ selben dunkelvioletten Stoff und schienen im- mer neu, auf. seinen blitzblanken Kniestiefeln

. die alle ach gegenüberliegende Berge oder Sättel- hmzeig- ten, und neben den Pfeilen stand in - grober Schrift das Dattrm zu lesen, wann die Sonne an diesem Berg^ auf« rmd an jenem üntergehe. So hieß es zum Beispiel: „Um PAer und Maul steht die Sonn am Rothorn auf', - 7 - „Um Mtt- thuks und St. Benedikten schaut die Sonne durchs Gabeljoch,' — „Am HMgen Abend liegt die Sonne ach dem Gamsanger', — „Am Bü schel-Frauentag geht die. Swine hinter dem Steindachl schlafen' chm. „Wenn man soviel allein ist wie sch

, kommt man auf allerhand. Gedanken. Ich Hab die Son ne und die Berge gern, und ichwäß mir keine bessere Unterhaltung, als- zuzuschauen, wie die Sonne bei den Bergen zu>Gasts geht' sprach der Marten. Jetzt blicktt ich den Mann noch größer an. Später fragte ich chnin der Stube drinnen, was denn ach dm Landkarten die roten Ringe um. manche Städte, zum Beispiel um Berona, Mai land, Zürich, Lyon, Marseille,' Bordeaux chw. zu bedeuten hätten. ^ „In diesen Städten bin ich gewesen', ent-. gegnete er ruhig

wie einen Lauspelz'. Verstehen ' Sie mich wohl, Herr; ich erzähle Las. alles nichts - deshalb, well ich gegen den Kratzer»ooer. andere Leut noch eine Bitterkeit Hab öder. mich, her- v ausstrsichen will; sondern nur, damit Sie sich das, was ich später zu erzählen Hab; leichter er ;. klären können.— — Das Geißhüten war mir im Ganzen und Großen kein.unliebes Geschäft; denn ich kam viel in den-Bergen herum rmd ;' die Berge hatte ich schon dazumal gern. Auch ': farck ich dost zum erstenmal einen Frermd; lei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 13.01.1876
Descrizione fisica: 6
sind, welche ganz allein, ohne genaue Ortskenntnis;, die Berge durchwandern. Den von guten Führern begleiteten GebirzSwanderern ge schieht da? wohl nnr selten. Sehr treffend ist die Schilderung über die wohl thuende Wirkung der Berglnft anf daö Physische der Damen und der Herren, welcbe sich den Vergnügun gen uud Strapazen der Großstadt anf einige Wochen entwnnden haben. Die Verfasserin gibt den Damen den beachten?- weichen Nath, sich nie in die Berge hineinzuwagen, ohne einen verläßlichen Führer

, ohne besondere Schwierigkeit über den Gletscher gehe» zu können, nachdem sie ein Führer ans Pontre- sina anf die zn bestehenden Gefahren anfmerksam gemacht hatte. Das Bnch empfiehlt den Touristen die pittoreske Lage der Badeanstalt von Santa Eatterina bei Bor- niio zn einem mehrtägigen Aufenthalte. Schade ist eS nur. das? Fr. Plunket von dort ans deu Tresero (3618 Meter) und den Monte Eevedale (3798 Meter) zn besteigen nicht Acit hatte. Es sind dies zwei Berge, welche ihrer leichten Zugänglichkeit halber

macht, nicht mit Stillschweigen übergehen können. Es ist unleugbar, daß die Besteigung der Berge und Ausflüge iu die Alpenregionen das Herz für edle nnd große Ideen empfänglich machen, und es ist kein Grnnd Vorhände», daß das Frauenherz solche nicht haben solle, vorausgesetzt, daß eS sie mit Maß er fasse. Einige sehr vernünftige Bemerknngen macht die ^) lloro nnä Irrere Linons; tlro I!? ti>v Hon. li'rolZvrio.'r I^Iunkot. I^ancion, l.onLMnr>8, lZreen ancl La. 1375. Verfasserin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1851
Descrizione fisica: 8
und die blauen Berge. lNach dem Franz.) ' Wollte man die Dinge nach europäischen Ansichten beurtbeilen, man müßte glauben, daß sin Littttenant km Dienste der englisch -vstindische» Kümpaguie erst nach langen und beschwerlichen Feldzügen einen zwei jährige» Urlaub erlangen könne; traurige, uuter den englksch.ostindischrn Truppe,, gemachte Erfahrungen bezeugen jedoch die Verwüstungen, welche ein ver derbliches Klima nnd übermäßige Ansirengtinge» selbst anf die robnstesteu Konstitutionen zu üben vermögen

iu der Welt gäbe. Ein in Indien ernstlich erkrankter, erschöpfter, da tun siechender Offizier kann eigentlich nichts Bes seres thun, als nach England, in^eiii Geburtssäud, zurückzukehren; har jedoch sein Leiden noch keinen organischen Charakter angenommeii, ,'st seine Konsti tntion nnr theilweise untergrab?»; bedarf er blos einer Veränderung der Luft, d.'r' Lebensweise, um dem Geiste die verlorene Spannkraft wieder zu ge winnen , so genügt eine Reift die blauen Berge, mit welchem Namen man gewöhnlich

die Kette von Neitdiierri bezeichnet. Um die geschwundene Kraft wieder zurück zu erlangen. Die blauen Berge und die zu ihnen gehörenden Hochebenen liegen zwischen, dem 11. und I2.o nördlicher Breite und dem 76. u. 77° östlicher Länge. .Das Land hat. die Form eines Trapez, ist im Norden von den Hochebenen von Mysore, im Süden und Osten von den Provinzen begrenzt, die sich gegen den arabischen Golf bin« ziehe»; im Westen tkürmt sich ebenfalls eine hohe Bergkette auf, so wie überhaupt daS ganze Land

von parallelen Bergreiben durchzogen ist, welche durch tiefe Thäler und furchtbare Schluchten von einand.r geschieden sind. Das Klima ist milde und fast durchgängig so, wie es in England im Mai zu sein pflegt. Hr. Burton, Lieutenant in der englisch-ostindischen Armee, der sich eben seiner zerstörten Gesundheit n. deS rcstanrirenden Luftwechsels halber über Goa im Jahre 1347 in die blauen Berge begab, hat, dem Drängen seiner Freunde nachgebend, seine Reise in einem Werke beschrieben

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 12.07.1873
Descrizione fisica: 10
der HStlinger Kirche aus gehen wir gerade nördlich, dem Berge zu, und kommen so nach einem kurzen steilen Anstiege, aus die große Fläche, welche über den Höitinger Büheln das Mittel- gebirge bildet. Von hier aus genießen wir einen wunderschönen Rückblick auf die zu unsern Füßen liegende Stadt Innsbruck und die umgebenden Dörfer; schreiten wir aber, der Thalaueficht den Rücken kehrend, dem Berge zu. so erhebt sich links in bläulicher Ferne das vielkuppige Haupt des Höhenberges, näher gegen uns fällt

, den« in einer Höhe von circa 35vl/ befindlich überblicken wir recht schön da« Mittelgebirge bei Innsbruck, v. Rinn bis gegen Götzens mitten durchbrochen durch die wilde Sillschlucht; darüber erheben sich die un» wohlbe- bekannten Berge: westlich von dem auch im Som mer theil« mit Schnee bedeckten Glungesser (8467^) die sanfte, artig gewölbte Kuppe de« Patscherkofels t7l)9l/), in der Mitte die augenerfreuende, stolze Pyramide des Serles (oder Waldrasterspitze: 8592'), recht» endlich die eckige Nockspitze

, von welchem aus wir früher die Alpe er stiegen hatten. Nachdem wir bald an den Rand der großen Ebene gekommen sind, thut sich die Tiefe, das Jnnthal vor uns auf, und so nahe und greisbar deut- lich, wie von keinem andern Punkte ans, liegt die schöne Landeshauptstadt da, von den Strahlen der untergehenden Sonne ledhaft beleuchtet, während andere Theile gegen Mühlau zu schon in den Duft des abendlichen Schattens getaucht sind, die Berge aber ringsum in immer röthlicherem Lichte erglühen. Unwillkürlich und gerne bleiben

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Volksbote
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Pagina 8 di 14
Data: 26.08.1920
Descrizione fisica: 14
sich daraufhin eine Kugel in den Kopf und ver schied auf dein Transporte ins Spital. Unsere Erdkugel. Wenn wir uns auf freier Weite befinden und unsere Aussichr durch hohe Berge nicht allzusehr ge stört ist, so er>cheini unebdas Land, das wir über blicken, als ein großer, ziemlich runder Teller, der von einem hohlen, halbrunden Deckel überwölbt ist; an dem Rande des Tellers scheint die Sonne, der Mond und vre übrigen Gestirire auf- und unierzu- gehen. Die Alten glaubten tarsächlich, die Erde habe he Gestalt

^,. jj ne, aus welcher sich 1 Million und 300.000 Erdku- i ' geln formen ließen, klein ist, so ist sie doch Hne , : sehr große Kugel, die man zum Kegelscheiben auf ! die Sterne ganz gut brauchen könnte. Mancher dürfte vielleicht meinen, mit der runden Gestalt die- 4 [ ser Kugel sei es nicht weit her. weil sich nuf dersel- j ben hohe Berge und tiefe Meerestiefeii vorfinden, , aber diese verschwinden in Anbetracht, daß der Um- \ fang der Erde 40.070 (am Aequaror) Kilometer be- c trägt, die höchsten Berge und tiefsten Meerestie

zurücklegen, so würden wir die höchsten Berge Tirols weit übersteigen. Wollten wir mitten um die Erdkugel (um den Aequator) eine Rundreise um die Welt machen, so müßten wir einen Weg von 40.070 Kilometer zurücklegen und würden bei einem täglichen Marsche von 40 Kilometer 2 Jahre und 9 Monate, d. i. 2 und dreivieriel Jahre, auf dem Wege sein. Ein Ei senbahnzug. der in der Stunde 50 Kilometer zu rücklegt. würde denselben Weg bei ununterbroche ner Fahrt (bei Tag und Nacht) in 33 Tagen zurück legen. Denken

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 13.06.1940
Descrizione fisica: 8
dichter Fichtenwald, und die nahen Berge schließen von drei Sei ten die Aussicht, nur durch die schmale Tal schlucht gegen Osten erblickt man, wie durch eine Ritze, die Herrlichkeiten des mit Feldern und Wäldern reichgeschmückten. Berges vost Seena. Fürwahr, dieses Gehöft, hat eine, melancholische Lage und mahnt in manchen Stücken an die vermeintliche Ziaeunerhütte in TIecks Elfenwundern.. Durch die monate-, lange Abgeschiedenheit im Jahre, durch die einsame, düstere Zage ihres Aufenthaltes bekommen

-'Töne, .,Und gar in unser TÄ hekauf!'-- *■' „Ja weit über die Berge,' erwiderte dos Mädchen. Lina reichte ihr einige »Scheiben Zwieback und fügte bei: „Wenn ihr noch eine Weile wartet, ^sind die Erdäpfel auch gesotten — etwas Warmes ist doch: für den Magen besser. Falls ihr aber heute hierbleiben und auf dem Stadel übernachten wollt, müßte mit dem Bauern reden. Cr ist in der Stube, drinnen.' Sie wies bei diesen Worten ihr die, Türe derselben. Maritscha trat ein in das dunkle, getäfelte Gemach

!' beteuerte das Mädchen. ^Der Bauer konnte an der Wahrhett dieser Worte nicht zweifeln, 'so überzeügungsvoü und treuherzig waren sie gesprochen. „Und woher seid's denn?' fragte er. „Weit, weit her über die Berge. Unsere Heimat ist, wo die Sonne morgens auffteht,' ' sprach Maritscha. — . „Seid's aber auch ordentliche Leut'?' fragte Toni. „Gott weiß es,' beteuerte das Mädchen. „Kommt nur und seht.' Das hätt'st nicht zu fragen gebraucht. Das Mädel ist gewiß brav, dachte der Bauer und folgte

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.06.1939
Descrizione fisica: 8
mit den freundlichen und fröhlichen Schwester» Provana «und mit Lilli Dambra, dem kleine» Teufel, Freundschaft geschlossen. Mit ihnen und anderen ging sie vormit tags auf die Tennisplätze, nachmittags zum Golfspiel und schien unermüdlich wie diese zu sein. Während sich aber die andern ungebunden ihrer Jugend erfreu ten, litt sie umsomehr unter ihrer inner lichen Einsamkeit. Sie sühl'.e. daß sie für dieses luxuriöse u. unbekümmerte Leben nicht geschossen war, daß sie die Berge in einem kleinen und einsamen Gasthos

im Mondenschein. Sergi. Ich möchte ihr übrigens gleich Berge im himbeerfarbenen Abendrot. Gruß schicken . . ' Dörfer mit wenigen .Häusern, und darauf ^ nini -.ms- à.', x. ->!. d->, A? S à ° verfolgten, dem Empfänger unter diel-v'- ^ r>. Nase zu reiben, daß er sich auf seine Sommerfrische nichts einuibilden che, da man selber ja auch. . . Nina sah flüchtig die Post durch brau- un- Ml) gebetigt. Paola setzte sich an einen andern Platz, der einen kleinen Aufbau vor sich hatte, hinter dem die schreibende Person

hat . . Zwei-, dreimal las sie diese Stelle. Weit weg waren die eleganten Frauen, >ie sröblichen Oliere, die hell erleuchte te Halle, die Musik, die gerade mit den ersten Takten einsetzte, die Berge, die draußen hoch und steil aufragten. Nahe war ihr nur Arrigo Manda und ihre ungebrochene Liebe zu ihm . . . Sie machte sich ganz leüe Gewissensbisse. Hätte sie nicht noch warten sollen, be vor sie ihr Wort zurückzog . . . warten, bis er von seinem Schmerz etwas mehr zu sich selber zurückgefunden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 06.08.1921
Descrizione fisica: 10
Samstag-Sonntag, den 6-. und 7. August 1921. Nachrichten aus Nordtirol. Tlr Mur- und Eisbrüche tu Tirol. Aus Innsbruck wird uns geschrieben: Tie Katastrovhe iin kleinen Bergöarfe SÄdcu im Oetzmic wird erklärlich durch bas Unwetter, weiches dem Murbruche int Nettenbachtale vornnging. Das Unwetter entlud sich innerhalb einer Stunde über den ganzen Gebirgs- stock der Stubaier-- und Octztaleralveu. Im Stnbaitale setzte cs um 5 Uhr ein, eine Stulive sväte-r standen die Octzialcr Berge jinter

dem Einflüsse der stuchlbareu Elemente, seine Ausläufer verwüsteten noch im Lberinntale in einigen che- meinden die Felder- Bemerkenswert sind aber vor allein die durch die außerordentliche Hitze geschaffenen Verhältnisse auf den Gletschern der Berge.- Ter Firnschnee ist von der Sonnenglut glattgcschcuert oder in EiS verwandelt, der Firn wurde l-art wie Eisen, überall zeigt sich, !>rs blanke Eis, daher erklärt sich auch die Wucht der Wassermengcn, die wach rend des Umvetters auf die Gletscher geschleudert

an den Schönheiten und Gefahren der Berge mit dem Leben. Im Kartvendclgcbirge sind drei bekailnte Innsbrucker Hochtm- „Sfiötirolcr condeszen na.' tiften und Klet cr-c vermißt, der Sch ofier Luis Netzer m.d die beiden Prir-.<... samten Karl Aichiier und Konrad Sä,über. Ajchuer ist ei» Bruder des vor einigen Woclien am Solstein bei Innsbruck aügestürzten Arztes T r. Aichuer. Sie unter- nahmen am 31. Juli eine Tour ins Karwendet, mit der Ab sicht, dort sie schwierige Rvidwand der Aägerkarsvitze zu zu ersteigen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 15.04.1944
Descrizione fisica: 6
.- Die Berge prägten zeihos bar. der wie ein adeliges Schloß in- Erbhosfystems (lirol schuf 1900 das folgte dem verräterischen Rat. Wir ver seilt Antlitz. sie bestimmten sein Wesen in mitten seiner Felder. Wiesen und Wälder erste Crbhosgesetz aus deutschem Boden) sin- sperrten das Gittertor vor dem Kasern« jahrtausendealter Und immer wieder wlrksa- liegt. Wie ei» König herrscht der Bergbaüer den wir hier auch-die Erbteilung. , Auch die Hof mit einer Kette. Dem klaren Herbst- mek Auslese. Rur knapp

Angehörige verschiedener Rassen. Das Gesetz des Berges, das Gesetz der Aus haus und das oft noch strohgedeckte Futter- hpus, de» „Städel'. in dessen unterem Ge schoß der Biehslall untergebracht ist. Wen» t - „ . auch meist der Stadel der Stolz des Bauern lese ließ Menschen verschiedener Rassen, oe- f 0 wirb darob das Wohnhaus nicht ver- neu bestimmte seelische Aoraussetzungen e!g- - - - nete». dem Berge Versalien, zu Brrgbauern -werden, In denen die großartige Einheit von Mensch und Natur ihre einmalige

war es nicht zu erreichen, herab- Sarnial die' Nachfahre» versprengter Goten- gestürzt werden durfte es nicht. Ein Ein- jähriger ließ sich an einem Seil <tus dem riefte gefunden habe» — als Herrenmensch in die Berge zog, um als Einsamer fernab der großen Masse sich und seiner Sippe eine Heimstatt zu gründen, oder der freiheitslie bende Dinarier oder der'zähe östliche Mensch, der, vor .fremden ' Eroberern zurückweichend. sich in die Flanken des Berges verbiß — sie alle stehen. unter einem höhere» Gesetz, das. eben

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