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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 19.03.1949
Descrizione fisica: 4
sollte sogar nur diesem Zweck dienen. Dev OLungezev Die Geschichte eines Berges von J. Windhager Ewig Stehen die Berge, groß und mäch tig. Seit der Mensch auf Erden wandelt, zeigt Mutter Erde das gleiche Antlitz: endlose Ebenen, von Flüssen durchzo gen, Hügel und schroffe Berge, von de nen die Wasser stürzen und ins unendliche Meer eilen; weite Teile aber deckt das ewige Eis. Mag der Menschengeist noch so sehr fragen und forschen nach dem Woher aller Dinge, zuletzt muß er sich vor dem allmächtigen Wesen

beugen, von dem Alles den Anfang und Ursprung hat. Die Unendlichkeit des Meeres läßt den Menschen staunen und die Größe des Schöpfergeistes ahnen. Wem aber der rechte freudige Sinn gegeben, der wird bewundernd und ergriffen vor der Schön heit und Erhabenheit der Berge stehen. Wie von Titanen in spielerischer Lust hingeschleudert und mutwillig aufgetürmt, starren Blöcke und Zacken, Spitzen und Wände in Wildnis. Täler und Schluchten klaffen voll Grauen. Seit unvorstellbaren Zeiten ragen die Berge

, vielgestaltig und mächtig, breite Kuppen wie Dome, s eil nach den Wolken greifend wie gotische Türme, eisgepanzert wie schlafende Riesen* In unserem Tiroler Lande das wir alle so lieben, ragen zahlreiche Berge in tau senderlei Gestalten gegen den HimmeL In kindlicher Freude blicken wir auf zu den Gipfeln und wählen jene, die uns am schönsten dünken, zu unserem Wan«* ^erziele. O wie ist doch die Wahl so schwer! Steil oder breit, himmelstürmend oder erdenschwer, finster trotzend oder hold verlockend

, in allen Formen und Farben ist sich jeder der Berge seines Wesens und Adels bewußt. Dort steht einer im grellen Sonnen lichte, ein bleicher Berg, der sich in grauen Schichten reckt und mit Steilheit p ahlt. Kein grünes Kleid umhüllt ihn; Wind und Wettern aus besetzt und von der hei ßen Sonne zerglüht, steht er spröde und brüchig. Niederes Bettelvolk von Leg föhren kriecht an ihm empor und duckt sich, wenn der Berg sich schüttelt. Arm ist der Bettelwurf und der Goldglanz den er sich zuweilen abends umwirft

Segen und Nutzen. Auf diesem Berge wohnten in uralten Tagen die Götter, von den Men schen gefürchtet. Wenn die Götter zürn ten, bebten in Angst die Menschlein vor der unbekannten Macht, die am Berge daheim war. Denn die Götter besaßen den Blitz und den Donnefr. Nur gute Menschen durften nahen und zaghaft den Fuß auf die Flanken des waldumsäumten Berges setzen. Solche Vorstellungen leb ten in Sagen und Mären noch fort, als längst die Menschen den einen Gott über die Götter gesetzt. Auch vom Glungezer

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 3 di 4
Data: 29.03.1924
Descrizione fisica: 4
des D. u. 2e. Alvenvereines über das Thema „Die Ent wickln der alpinen Dichtung bis zum Beginne des 19. Jahrhunderts". Da dieser Vortrag von all len mem Interesse ist, bringen wir den ^nha desselben auch unseren Lesern zur kenntnü: ältesten Kulturvölker empfanden Ehr furcht HD Scheu beim Anblicke der Bergm? Dre Veden besingen den Berg Meru, auf i r pW die Götter wohnen und sich der Bar ^ Erkenntnis befindet. Ebenso werden in d ^babylonischen, chinesiicyen und perfid eu Uteratur die Berge als Göttersitz t'pr

. . In dem monotheü ben Bekennunsie r Israeliten und fpn' t i Christen erst. >en KJftg* als Heiligtum, - es - uchen Bewusstsein den Zrsamm >m g n uem Ewigen näher \ (. ( ne S mm . im 104. P'jalm wundervoll i un Aus druck kommt. Die Griechen betrack Eten die Berge als ein Bindeglied zwischen dem Ober irdischen und dem Menschen, als Vorhallen der Götterwohnungen. Die Römer liebten einen leichteren Verkehr mit den Göttern und hatten eins ausgesprochene Scheu vor den Alpen. Die Wanderungen der Völker zwangen

einen Teil derselbeu, sich in die Gebirge zu flüchten, deren Nachkommen zäh an der Scholle hängen. Ihre Phantasie bevölkerte die Berge mit Kobolden, Drachen und Tatzlwürmern. Frau Berchtolde und der wilde Jäger zeigen sich im Sturm und Nebel. Die Zerstörung blühen der Alpen gilt als Strafe für Frevel und Übermut, so entstehen die physikalischen Mythen und die in den Westalpen verbreiteten Twing- herrnsagen. Die altgermanische Heldensage Dietrichs von Bern gilt dem Rosengarten, ebenso König Laurin

. Als Niederschlag dieser Vor stellung in realistischer Zeit mag A. v. Her manns „salige Fräulein" gelten. Ilias und Odyssee enthalten prächtige Naturschilderungen, aber von den Bergen sang nur der Spartaner Alkan um 620 vor Christus. Im Altertume wurden auch Berge bestiegen, Empedokles bestieg den Ätna und stürzte (der erste alpine Unfall) in dessen Krater hinab. Hadrian besuchte auch seinen hohen Kegel, Philipp III. bestieg den Rilodagh, um Italien, das Land seiner Feinde, zu erblicken. Der Römer aber richtete

alpine Rettungs station errichtet. Nur einzelne hervorragende Geister, wie Dante, Petrarca, Aneas-Silvius, Piccolomini konnten sich an der Schönheit der Berge begeistern. Der feurige Giordano Bruno war auf seiner Reise nach Konstanz von dem Schrecken der Berge in gedrückter Stimmung. In den großen Minnesängern unserer Heimat, Walter von der Vogelweide und Oswald von Wolkenstein, finden wir nicht eine Erwähnung von der Erhabenheit der Alpen. Erst im Zeitalter der Entdeckungen langsam ein Umschwung

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 21.10.1933
Descrizione fisica: 12
ihre ersten Strahlen auf die Kämme der Berge. Das Rauschen der ein samen Wälder gleicht brausenden Orgeltönen zur Morgen andacht auf dem gewaltigen Altar der Schöpfung. Still und verträumt liegen noch Innsbruck, Hall und die grünen Dör fer am Inn. Bald steht der ganze herrliche Bergkranz in Flammen. Von hellem Gold umsponnen liegen sie da die Bergriesen, Sinnbilder der Beständigkeit im ewigen Wandel der Zeiten. Mehr und mehr flutet Wärme von den reinen Höhen in die kühlen Täler. In Sonne getaucht liegt

das Land vor uns. Berge und Schluchten, Wälder und Wiesen, Fluß und Seen, alles heilige, frische Natur. Ergreifendes Geläute, die großen, ernsten Glocken der Stadtkirchen, die hellen der Dör fer, die zittrigen der Bergkirchlein: sie alle rufen zum immer erneuten, hohen Opferdienste. In seiner Erdscholle verwur zelt, in gewaltiger Natur und Einsamkeit kniet das Volk vor seinem Herrgott. Glückliche Menschen, die dann — Sonne und Feierstimmung im Herzen — zur Höhe steigen! Sonntag in Tirol. In festtägiger

Ruhe, fast leer, liegt sie da die schöne Stadt am Inn. Die herb duftenden Wälder, die Berge, die Seen sind erfüllt von Jubel. Alles schöpft neue Kraft aus dem erfrischenden Born der Alpennatur. Herrliches Land, alte Kultur, ruhmerfiillte Geschichte; bie deres, friedliebendes Volk voll Frohsinn und vornehmer Ei genart: das ist Tirol, das ehrwürdige Tirol im schönen Oesterreich! Zufriedenheit Von Maria Fuchs, Innsbruck Mittagsonne liegt über den paar Menschen, die auf dem Bauplatz Rast halten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.06.1938
Descrizione fisica: 8
Tagblatt des schaffenden Volkes Rr. 140 Fansbrack, Montag, den SO. Funk 1938 46. Jahrgang Giegesfenec auf den Bergen Sie „Etadt der deutschen Bergsteiger" feiert Zonnlvend — Tiroler Berge in Flammen — Kn gewaltiges Belenutair zur deutschen Freiheit Innsbruck, 20, Juni. Mit einer machtvollen Kundgebung beging der natio nalsozialistische Gau Tirol und Vorarlberg am Sonntag die Feier der Sonnenwende, die zur Erinnerung an den fünften Jahrestag des Parteiverbotes zu einem Freiheits- bekenntnis

von eindrucksvoller Größe wurde. Es war ein Bekenntnis zur Freiheit und zum großen deutschen Vater land, wie es unser Gau in dieser Größe noch n!e erlebt hat. Die stolzen Berge unserer Heimat glühten in einem ein zigen Kranz lodernder Flammen. Es war eine Sonnen wende, ein deutsches Fest der Treue und der Freude über den Sieg nach fünf Jahren blutigen Terrors und grenzen loser Unterdrückung. Seit den frühen Morgenstunden des Sonntags hatten sich Tausende von Kameraden auf den Weg in die Berge gemacht. Nicht mehr

um Gipfel erstrahlte im Feuerschein, prächtig i hoben sich die Lichter vom dunklen Hintergrund der Berge und vom Himmel ab. Da erstrahlte plötzlich in helleuchten der Flammenschrift auf der Nordkette: „1933—1938!! Durch Kampf zum Sieg!" Jubelnder Beifall klang überall aus. Dann sah man auch von den höchsten Spitzen die Feuer aufleuchten. Hervorragende atpinistische Leistungen hatten die Kameraden zum Teil vollbracht, um keine Spitze auszu lassen. Auch von der „Frau Hitt" leuchtete ein Feuer

waren allein auf der Nordkette als Feaer- mannschasten, eingesetzt. Tausende in den übrigen Berg- gebieten. Wie um Innsbruck, zeigte der ganze Gau ein ein ziges Flammenmeer. Hoch über Hall brannte ebenfalls ein mächtiges Hakenkreuz. Die Berge standen in Flammen zum Zeichen der Sonnenwende, nach altem deutschen Brauch, aber noch nie hatte Tirol ein so eindrucksvolles und gewal tiges Schauspiel erlebt. Vom Bodensee bis nach Salzburg und vom Brenner bis an die ehemalige Grenze gegen Bayern loderten die Feuer

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 12.01.1906
Descrizione fisica: 12
die „Anbetung der Hirten" und die „Flucht nach Ägypten". Wir gratulieren dem Gesellenverein zu dieser Aufführung, Was man werden kann! Da lebte nämlich zu jener Zeit in einer nahen Stadt ein Franziskaner, der Pater Juli, der ein besonderer Freund der Naturgeschichte, ihr wißt schon, der Wissenschaft von den Tieren, Pflanzen und Steinen war. Ein Riese von Gestalt und Kraft lief er, wenn er einmal im Zuge war, auch über sieben Jöcher und Berge. Da und dort schlug er von den Felsen mit seinem Stahlhammer

Stücke los, bearbeitete sie, bis sie länglich viereckig waren, und legte sie dann in seine große grüne Büchse. Mehr als einmal habe ich auch fast tellergroße runde, versteinerte Schnecken, wie sie bei uns gar nicht mehr Vorkommen, bei ihm gesehen. Auf sei nen vielen Streifzügen über die Berge kehrte er mittags immer im großen Gasthof zur Sonne ein, das heißt, er setzte sich an einer frischen Bergquelle im warmen Sonnenschein nieder und verzehrte sein Stück Brot, das er, wenn es hart geworden

war, geduldig im Wasser aufweichte. Fand er dazu auch Brunnenkresse, ich wette, er hätte mit keinem Fürsten getauscht. Besagter Pater Juli war nun, daß ich sage, am Tage vor der nächtlichen Festversammlung wieder weit über die Berge gegangen und wollte auch den Blaser noch besteigen, aber der Tag wurde ihm zu kurz und die Nacht überraschte ihn, bevor er ein schützendes Obdach er reicht hatte. Doch war ihm dies schon oft begegnet; leicht fand er ein trockenes Plätzchen unter einem Felsen, raffte eine Lage

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 5 di 24
Data: 16.12.1905
Descrizione fisica: 24
von Fehlbeträgen in der Amtskasse Gelder verwendet hatte, welche von anderen Postämtern als sogenannte Konto-Abfuhr an die Innsbrucker Direktion eingesendet, beim Passieren des Postamtes Lermoos von Monsorno aber zurückgehalten wurden. Auf dieses hin wurde Monsorno zum gewöhnlichen Posthilfsbeamten degradiert, als aber neulich ein Postkommissär in Lermoos erschien, um dort das Amt zu übernehmen, war Monsorno schon über alle Berge und eine genaue Kassenrevision ergab den obigen Abgang von 7700 K. Allgemein

wird die Familie Monsornos — seine Frau ist eine Pustertaler Postmeisterstochter — bedauert. Ehrwald. (Witternngsbericht von der Zugspitze; 2986 in.) Die Temperatur ist morgens 7 Uhr in Zelsiusgraden abgelesen. 9. Dezember: 4.3 Kalte; Gestern und Nachts zeitweise Nebel, Früh Berge und Täler rein, Flachland Nebelmeer, Schneehöhe 124 Zentimeter. 12. Dezember: 8.3 Kälte; Früh Berge rein; Täler teilweise nebelfrei; Flachland größtenteils Nebel; Schneehöhe 147 Zentimeter. 13. Dezember: 8.1 Kälte; Nachts und Früh

stürmisch. Berge und Täler rein, Flach land stellenweise Nebel, Schneehöhe 143 Zentimeter. 14. Dezember: 9.3 Kälte; Nachts und Früh stürmisch bis Sturm; Früh Berge rein; südliche und südöstliche Gebirgstäle stellenweise Dunst; Flachland und nördliche Täler Nebelmeer; Schnee höhe 140 Zentimeter. (Es ist eine schon alle Jahre bemerkte Eigentümlichkeit, daß die Temperatur auf der Zugspitze während des Vorwinters eine \ höhere ist als unten im Tale.) Neutte. Bei der am 8. d. M. stattgefundenen seiner besten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 22.12.1938
Descrizione fisica: 10
und Berge zu einem Lebensinhalt zu machen. Zauber der Hochgcbirgslandschaft Je höher man von den letzten Talsiedlungen empor- steigt in die Welt der Hochwälder, der Felsen und Firne, um so mehr ändert sich das Landschaftsbild und ergreift das Gemüt des Bergwanderers durch seinen gewaltigen Ernst und durch seine heilige Stille. Völker, die, von der Ebene konnnend. einst in die Berge zogen, um sich dort niederzu lassen oder sie zu durchziehen, empfanden das Gebirge als unwirsch, unschön und grauenerregend

höhere Bergregionen führte, begann die Schönheit der Berge m bk'ehrewen. Er rühmt sich sogar, daß er „auf dem höch sten Gcbirg in Europia, und zwar auf einem solchen Berg ! wimen, daß er das Erdreich nicht mehr berührt habe — cu'so aus einem Eisberge — und kein Mensch sei seither anher dem Himmel gewesen als er." Er hatte bereits er- kannt. daß das Bergsteigen ein ausgezeichnetes Mittel zur Stählung des Körpers fei. Seiner Anregung folgend, fan den sich alsbald Männer, die die landschaftliche

Schönheit des „Birgs" und den gesundheitlichen Wert des „Birgstei- gens" beschrieben. Sie lebten im 16. und 17. Jahrhundert. Goethe gab dann im 18. Jahrhundert durch seine Schil derung der Reise über den Brenner den Ansporn für eine immer zahlreicher werdende Anzahl von Veröffentlichungen, die sich mit der Schönheit und Romantik der Bergwelt be faßten. Tiroler als Erstbesteiger Peter An ich. der erste Kartograph der Tiroler Berge, geboren 1723 in Loerperfuß ber Innsbruck, hatte in seiner ßarte

werden dann zahlreiche Alpenvereinszweige in Innsbruck, Lienz und an anderen Orten gegründet, bis schließlich ein dichtes Netz von Zweigen das ganze deutsche Sprachgebiet umspannt und in immer größerer Anzahl die herrlichen Alpenvereinshüt- ten und -Häuser auf den Hängen und Kanten erstehen. Die Berge werden nunmehr nicht nur in der Som merszeit, sondern auch in der Winterszeit bestiegen. An fangs mit den alten, seit jeher in Tirol in Gebrauch ge standenen Schneereifen, bald aber auch mit Ski. dessen Handhabung

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 22.08.1890
Descrizione fisica: 10
MeiL«age zu Wr. 34 der „Wriseener KHronik' Zur Geschichke der Herren von: Berge bei Brwen. Von Prof. I. A. Heyl. lFortschmig.) Das gemeinschaftliche Wappen der Herren vom Berge war mm bis in den Beginn des 14. Jahrhunderts der Kampfschild mit einem von rechts unten nach links oben schräg gestellten Balken und dem Topfhelm darüber, von dem sich Ohren und Hörner des Stieres als Helmzier abzweigen. Auf Grund dieses Wappens und der in der Familie sich wiederholenden Lieblingsnamen find

wir m die Lage versetzt, den Bestand des Geschlechtes der Herren vom Berge vom Beginn des 11. bis zum Ende des 14. Jährhunderts ziemlich sicher zu verfolgen. Vom Beginn des 13. Jahrhunderts an werden wir dabei freilich wesentlich von den immer eonstanter anstretenden Familiennamen unterstützt. Es ist früher erwähnt worden, dass es sehr schwer sei, nach zuweisen, ob die zu Maiern bestellten Ministerialen ursprünglich Freie oder Unfreie gewesen seien. In unserem Falle können wir uns eher für das letztere

entscheiden. Denn um das Jahr 1210 übergibt der Graf Albert von Tirol dem Bischof Konrad von Brixen das Schloss Sommersberg in Gnfidaun und stellt einen Sohn des Rupert von Sommersberg in den Dienst des Münsters zu Brixen. Nun gehörte dieser Ministeriale Rupert von Sommersberg einem Seitenzweige der Herren vom Berge an, wie wir später hören werden. Aus dem Umstände, dass die Herren vom Berge in der Nähe des Maierhoses zu Zinzages einen ausgedehnten Gütercomplex als Allo- dium besaßen

, wie auch aus der sich für den Maier ergebenden Noth wendigkeit, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte auch zu wohnen, dürfen wir mit Recht schließen, dass auch unser Ministerialen geschlecht der Herren vom Berge in früherer Zeit seinen bleibenden Aufenthalt im Dorfe Zinzages oder wenigstens in der nächsten Umgebung desselben genommen habeil müsse. In der Nähe von Zinzages treffen wir nun in der im äußersten Süden von Nieder- carnol gelegenen Hänsergruppe einen Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz

, welcher „luteigen', d. h. frei von allen Lasten ist. Dieser Sedelhof stand auf dem luteigenen Grund und Boden der Herren vom Berge, und da weiter keine andere Adels familie als da fesshaft nachgewiesen werden kann, so gehen wir sicher nicht fehl, wenn wir annehmen, dass die Herren vom Berge in der älteren Zeit auf diesem Hofe ihre gewöhnliche Wohnung genommen haben. Der Maierhof in Zinzages lag versteckt hinter einem vorliegenden Bergrücken; der Sedelhof hingegen lag frei da nnd gewährte unbehindert

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 19.06.1909
Descrizione fisica: 12
Chastelers Befehl vom 14. Mai erließ Pfurtscheller an diesem Tage folgenden Aufruf: *) Diese Aufsätze sind unter Benützung einer Biographie aus der Feder des k. k. Professors Dr. Adolf Hu eher, die im Jahre 1891 im Programm der k. k. Oberrealschule in Innsbruck erschienen ist, verfasst worden. es durch seine Tugenden gehoben und vor anderen Völkern dastand, rein und unbefleckt, gleich dem Leuchten der Firne und eisigen Höhen unserer Berge. Der so groß und glänzend verlaufene Landes- Katholikentag

hat bewiesen, daß noch in den Her zen der Tiroler der alte Glaube glüht, unwandel bar durch alle. Stürme der Zeit getragen. Was liegt uns da näher, diesem festen Glauben, diefer feurigen Zuversicht und Hoffnung für die Zukunft, diefer Anhänglichkeit und Liebe aber auch Dank barkeit gegen das göttliche Herz des gewaltigen Bundesherrn nicht anders Ausdruck zu verleihen, als durch die flammenden Gluten von den Gipfeln - unserer Berge, von den Almen und Matten, die f das Blut unserer Väter im Kampfe um heilige

Flammen der Welt zu beweisen, daß Tiroler Art und Ti roler Glaube nicht ausgestorben in unseren Ber gen, daß der Tiroler seinem Gotte die Treue hält. So ergeht denn an alle Gutgesinnten im Lande die Bitte, nach Kräften mit zuwirken an der Feier zu Ehren des göttlichen Bundesherrn, durch tatkräf tige Mithilfe oder mit freigebiger Hand sich an den Vorbereitungen und der Durchführung der Bergbeleuchtung zu beteiligen. Möge der kommende Sonntag in unzähligen Feuern talauf, talab, über alle Höhen und Berge

wie ein leuchtendes Flammenmeer dem eigenen Volke und Lande, der ganzen Welt künden, daß kernige deutsche Tiroler Treue immerdar, wie einst in den Kriegsstürmen des Neuner-Jahres, wider allen Feind sesthält am Bündnis mit dem Er löserkerzen, daß unser Volk geeint und in sich ge schlossen dasteht, daß Tiroler Glaube und der Väter Treue fest und ewig stehen wie unsere Berge. , „Zufolge hohen Currendal-Befehl sollen sich die Waffenfähige Manfchaft von 16—56 Jahre dergestallt in Bereitschaft halten — um aus das Erste

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 06.07.1936
Descrizione fisica: 8
Ernräßigung. Wöchentlicher 'programmwechsel. Plotzvormerkungen Tel. 165. Jüm „Gefangene der schwarzen Berge" Die Handlung ist in diesem ITonifilM wohl in erster Linie als Mittel gedacht, großartige Naturaufnahmen aus den wil»den Bergesklüften Bosniens und abenteuerliche^ Sensationen! in einigen Zusammenhang zu bringen. Sehr einleuchtend ist sie dämm nicht, braucht es Uber auch nicht zu »sein. Interessante -serbische Typen, Städteaufnalhmen von Belgrad und Sarajewo, Bilder von Mostar und der adriatischen

-der »Sache -gestellt. Blandine Ebinger, Ernjst Dumcke, Earl de Bogt rrnd aridere sorgen »für'gute Darstellung. Jugoslawische Muisik u-nd melodiöse »Schlager »sind geschickt miteinander Verflochten'. s. o. Fnnrbrucker Kinos von heule Ton-Kammerlichtspiele: 217 Tage Abessinien. Bon Rom bis Addis Meba. Triumph-Tonkinv: „Gefangene der schwarzen Berge". Zentral-Tonkino: „Die Du»barry." Weltpanorama. Bor Zwanzig Jahren Waffenstillstand und Friedensverhan»dlungen 1917 in Brest-Litowsk. Hochinteressant

der schwarzen Berge Ein Film voll Spannung und Abenteuer m i t Carl de Vogt, Ernst Dumcke und Blandine Ebinger Ständig 2 Wochenschauen! Kartenvorverkauf: Sonntag 10-12 und ab 2 Uhr Eigentümer, Herausgeber, Druck und Vertag: Innsbrucker Buch druckerei und Vertagsanstatt Josef Winkler & Co. — Für den In halt verantwortlich: Josef Winkler: alle Innsbruck, Mentlgasse 12 HOSEN Knickerbocker ab S 7.80 HOSEN Tennishosen ab S 11.80 HOSEN Modestreif ab S 9.80 HOSEN Arbeitshosen ab S 3.90 HOSEH Leder hosen ab S 15.90

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 18
Data: 01.09.1928
Descrizione fisica: 18
wird nur durch den rauschenden Bach durchbrochen, der in flinkem Laus dem Tal enteilt. Knapp vor Mitternacht ist die Skihütte erreicht und bald liege ich mitten in den Bergen in süßem Schlummer. Sonntag ist's. In strahlender Reinheit zieht der Sonntag.' morgen in die Berge ein. Scharfe Linien zeichnen die Berge in den werdenden Morgerchimmel. Und während durch die Tolenge die Nacht entflieht, leuchten die westlichen Kämme bereits in den ersten Strahlen der Sonne. Und als dunkle Schatten klettern die Wälder zum Lichte empor

. Und als ck fich die Berge selbst des herrlichen Morgens freuen würde, leuchten die Hänge und Grate wie im Sonntagskleide. Wir verlassen die Skihütte und streben taleimvärts. Durch prächtigen Hochwald führt der Weg, und heraustretend aus dem Wald liegt vor uns in idyllischer Verflachung die Kaseralm, flan kiert von steilen Hängen. Dem Bach entlang fliegt ein Geierl, als Morgenschmaus einen armen Vogel in den Klauen haltend. Im flachen Anstieg geht es durch Alpenrosensluren zur obersten Tal- stuse

einen würdigen Abschluß verleiht. Bei der Seealm in allernächster Nähe ist ja der Bau einer Schutzhütte geplant, wo durch erst diese Berge richtig erschlossen werden. Bis jetzt ist das Gebiet noch den meisten Ziemlich unbekannt. Wir überschreiten den Bach und halten uns stets aus der rechten Bergseitc. Unter uns geht der Bach in großen Windungen zum Tal hinaus. Ermüdend ist der Anstieg in fortwährend gleicher, stellemveifer steiler Rich tung. Hoch, nahe dem Grate grasen Kühe und Schafe klettern keck

-^ist's. Während ihn viele Menschen in den Tälern Städten feiern, sitzen wir emporgehoben über Täler, Wände unv Grate auf schwindliger, lustiger Warte. Unter uns, getrennt durch steile Wände, stehen Menschlein am Horntalerjoch und jauch zen zur Gipfelhöhe heraus. Ein Gipfelmeer erschließt sich im Osten, während die Berge im Westen, allen voran die Alpeiner, wie von einem Aussichtspavillon aus betrachtet werden können. Wunderbare Tiesblicke sind zur Stöcklen- sowie zur Seealm, zur Längentaleralm

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 28.06.1935
Descrizione fisica: 8
MNiiiec wn r>. m »w iiW. Waldgekrönt und höh'numschlossen Liegt der Se« wie hingegossen, Spiegelnd grüner Berge Welt, Ihren Frieden tiefer, linder. Der uns müde Eroßstadtkinder Ear so süß gefangen hält. Bis am Urquell sonder Hehle Sich getrunken rein die Seele Und das Auge schönheitssatt, Bis uns winkt im Waldesgrunde Jene herzbeglückte Stunde, Die noch keinen Namen hat. Die Sonnabendsonne neigt sich dem Untergang zu und taucht in goldige Feierabendstimmung das Dörfchen, den See, Wiesen

und Wälder und den Ring der Berge. Die weißgetünchten, stattlichen Häuser mit den grünen Fensterläden und vor allem das Kirchlein auf dem Hügel blinken im Sonnenscheine gastfreundlich und winken von ferne dem Wanderer den ersten Willkomm entgegen. Auf den Wiesen um den See blitzt da und dort noch eine Sense oder eine Heugabel und schwerfällig fährt das letzte Heufuder dem Hofe zu. Die fchweren goldigen Aehren neigen sich im Abendwinde und flüstern von tzem vielen guten Brote des kommenden Jahres

. Auch auf dem See wird Feierabend. Der Fischer rudert mit reichem Fang zum Seewirt hinüber. . . Auf die wandermüde Welle Senkt sich Friede sanft und hold Und des Tages letzte Helle Streut darauf ihr bestes Gold. Aus dem liefen, klaren Grunde, Eine zweite Wunderwelt, Winkt der Berge goldene Runde Und das blaue Himmelszelt. Traumverloren blickst du nieder Zu dem stillen Märchenglück Und dem Auge strahlt es wieder, Strahlt es tausendfach zurück. Nun ist die denkwürdige Stunde gekommen, um von der Altane

reine, tiefe, dunkle Him melsblau. Ich jauchze dem Berge zu und schwenke grü ßend meinen Hut. Dann schreite ich beglückt, voll schwei gender Andacht, in die einsam blühenden Wiesen hinein. Die Sonne glüht, aber ein leises Windfächeln, erfrischend und kühl, wie im März, benimmt alle Müdigkeit. Weit und breit ist kein Mensch zu erblicken, der ganze große, weite Himmelsgarten gehört mir ganz allein! Ein Jubel durchzittert mein Herz: So bin ich denn wieder, wie durch einen guten Zauber, eingedrungen

Blau versöhnend auf die nackten Steinwände und Felsen. In meinem Herzen hebt eine seltsame Freude tief zu klingen an. Wundersam tönt es, wie Has Glücksgeläute der Jugend. In diesem Augenblick bin ich nichts als bewußt gewordene Natur. Die Gottheit empfindet sich in ihrem Geschöpf, sie betrachtet die Berge durch ein menschliches Auge und sieht sich, wie in einem Spiegel. Leider ist die Ausschau von keiner allzulangen Dauer. Eisiger Sturmwind bricht vom Süden her und nötigt mich zum Abstieg

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 29.05.1937
Descrizione fisica: 4
. Als die Schweden kamen, er schraken sie über diese Überzahl, ließen sich ins Bockshorn jagen und liefen davon. Seither ist den Weibern des Lechtales die Ehre verblieben, vor den Männern in der Kirche zum Opfer zu gehen. Bergsonntag. „Franz, in die Berge!" Mit diesem Ruf weckt Anna ihren Gatten. Franz dreht sich um: „Ach! Jetzt schon?" „Um 6 Uhr geht der Zug! Na, steh doch auf! Wie leicht versäumt man ihn!" Und nochmals dreht sich Franz hemm: „Versäumen? — Wer weiß, wozu es gut ist." „Hu, du siehst ja schwarz

, was sie gelesen oder nicht gelesen, besinnt sich aber bald und kommt zur Erde. Zum Beispiel mit dem Ausruf: „Schon wieder so viel Hemden bei der Wäsche!" Doch heute „schwebt" sie länger. Schon sieht sie in der Ferne Bergesspitzen — immer rascher fliegt der Zug — die Berge kommen! „Siehst du dort die Zinke?" „Ja", meint Franz. „Siehst du auch die zweite?" „Noch nicht." Die kurze Antwort macht sie gar nicht irre; im Gegenteil, sie wird noch wärmer: Zwei Zinken ragen ins Blaue der Luft, Hoch über der Menschen

, sieht bloß die Berge — und rechnet laut, wie weit es sei zu ihren Spitzen. „Mancher Weg ist furchtbar schlecht markiert", spricht angstvoll hinter beiden eine Mädchen stimme. „Die stürzt sich heute noch zu tot in ihrer Ängstlichkeit. Wer Angst hat, soll nicht in die Berge steigen", erklärt Frau Anna ihrem Mann. Ein Wäglein kommt. Eng ist der Weg. Die beiden treten in das Gras und setzen sich. „Ich bin schon müde, Anna." „So!" „Wie wäre es, wenn wir herunten blieben?" „Nein, so was, Franz! Das wär

lehnt er sich in eine Ecke. Rings um ihn Tourfftenvolk. „Ein göttlicher Tag heute!" meint laut ein Fex. „Herrlich! Schade, daß ich meinen Stock verlor!" spricht darauf ein anderer, „und ich den neuen Hut!" ein dritter. Da lachen alle: „Ja, die Berge kosten Opfer!" Franz setzt sich in ein anderes Abteil. Er hält 's nicht aus. Was hatte er ver loren! Und wieder hinter ihm Stimmen: „Ein herrlicher Abend!" „Grandios!" kommts übertrieben zurück. Franz bleibt sitzen, er wehrt sich nicht mehr

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 28.05.1938
Descrizione fisica: 12
weiter Schneeflächen und weithin vor uns ausgebreitet die ganze herrliche, so wohl vertraute Welt der Berge im Schein der Abendsonne. „Entzündet alle Höhn, beruhigt jedes Tal..." Wahrhaftig, kühnere Erfüllung hätte Goethe seiner faustischen Sehnsucht nicht wünschen können, als sie den Kindern unserer Zeit ge worden ist. Und wenn eines das Gipfelgefühl des Bergsteigers, das stolze „Nichts mehr über mir" überbieten kann, dann ist es dies, über die Berge hinwegzufliegen mit dem lautlosen Flug des Vogels. §och

über den Gipfeln der Berge... 500 bis 600 Meter über den Gipfeln der N o r d k e t t e ziehn wir im Sonnenschein dahin. Ruhig wie eine große „Drei motorige" fliegt das Flugzeug in der sicheren Hand Wiedn'ers durch den gleichmäßigen Strom des Windes. Die Riesenschrift vom Führertag lesen wir nun von oben. In jedes Kar möchte man hineinschauen, hinstreichen mit den Blicken über jeden Grat, über den man einst erdgebunden gewandert ist. Hin gegeben dem unerhörten Erlebnis dieses Fluges, hätte ich fast vergessen

zieht der Südwind über die Berge. Wir flie gen westwärts, über das tiefbeschattete Halltal hinweg. Gerade über den Haller ZunderköMn hatte Wiedner schon Rmturnsahrt der ZnMrmker Zurim Innsbruck, 28. Mai. Am frühen Morgen des Donnerstag, als sich die Innsbrucker Turner vor der Turnhalle des I. T. V. versammelten, stand ein blauer Himmel über unseren Bergen und brannte aus allen Gesichtern die Freude der Erwartung. Mit Eichenlaub geschmückt, unter Vorantritt der Mühlauer Musikkapelle, zog

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Tiroler Post
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Pagina 5 di 8
Data: 09.10.1901
Descrizione fisica: 8
, auf welcher Tirols Helden volk einen so glänzenden Sieg über heldenmüthige deutsche Krieger, die einer fremden Sache dienen mussten, gewann. Man weiß, wie Rnuyer, wie Lefebre, der Herzog von Danzig, trotz alledem die Tiroler bezwingen nnd erdrücken wollten, wie sie aber den Schaaren Peter Mayrs, Speckbachers, Joachim Haspingers unb Andreas Hofers und all' der unsterblichen Männer der Tiroler Berge in der 3. Bergiselschlacht am 13. August knirschend unterlagen, bis der Widerstand des Landes schließlich dennoch

tapferen Stammesgenosfen deutschen Namens gestanden sind, das Monument zur Ehre Aller, zur Ehre Oesterreichs, Tirols und der deutschen Stammes brüder, errichten. Tausende von Touristen durchwallen alljährlich diö herrlichen Gaue Tirols; sie bewundern und erklimmen unsere Berge und haben unser Land lieben gelernt. Auch sie werden das Denkmal, das wir planen, pietätvoll grüßen; sie werden in seiner Errichtung einen Act deutscher Treue nicht bloß gegen die eigenen heldenmüthigeu Ahnen

beitragen zur Errichtung dieses in Treue und Pietät den Kämpfern von 1809 gewidmeten Denklnals. Beiden soll es zur Ehre gereichen, die 1809 ans Tiroler Boden ge- fochten, jenen, die im Banne der schweren, harten Pflicht gestanden, jenen, die ihre Waffe geschwungen haben für die Freiheit ihres Vaterlandes, ihrer ewigen Tiroler Berge ! Gütige Spenden wolle man gefälligst an den Obmann des Comites Herrn Gemeinderath Carl Costenoble, Wien, IV. Heugasse 42, ein senden. Die Namen der Spender

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 30.01.1932
Descrizione fisica: 4
Dießl. In halt: Vier Deutsche im Schützengraben. Ein Bayer, der sich mit Humor in alles findet, ein Berliner, ein Leutnant, der nur seine Pflicht kennt, und das Weitere sieht man im Film. Dieser Tonfilm wurde überall mit größtem Erfolge aufgeführt. — Dienstag den 2. Feber gelangt der Ton- und Sprech film „Sehnsucht einer Frau" und Don nerstag den 4. Feber der Tonfilm „Bis zum letzten Mann" (Vogelfrei) zur Auf führung, an beiden Tagen ermäßigte Prei se. — Der Großtonfilm „Berge in Flam men" gelangt

über den Rücken fuhr. Viele sollen schon Jagd gemacht haben auf dieses Tier, aber keine Kugel konnte es treffen. Viele sagen, das sei der Teufel, der in den Satansber gen sein Unwesen treibe, weshalb diese wil den Berge auch des Teufels Namen tragen — Sierra del Diablo — andere aber ver sichern, der gespenstige Wolf sei nichts an deres, als die Seele jenes Pedro, der in diesen Bergen verschwunden und der ruhe los in den Schluchten und zwischen den Klippen umherirren muß, bis ein Jäger kommt, dessen Seele rein

ist von jeder Schuld und Fehle, und dessen Kugel ihn dann zu Tode trifft. Dann finde diese See le Erlösung. Noch immer aher ist solch ein Jäger nicht gekommen. Denn noch immer hört man in den Schluchten dieser verrufe nen Berge das Heulen des gespenstigen Wolfes. Gehört habe auch ich diese schauri gen Laute. Dieses Winseln und Schluchzen, das geklungen hat wie das Wehklagen einer verworfenen Seele. Zu Gesicht bekommen habe ich dieses gespenstige Tier aber nie. Doch im Glauben der Abenteurer, die ihr Geschick

in jene verrufenen Berge führt, treibt dieses gespenstige Tier doch immer sein Unwesen. Denn noch heute kann man die Sage hören vom feurigen Wolf, der umherschleicht als der böse Geist der Berge. Und fragt man dann draußen in der Prä rie in einer Hazienda, wer dieses Gespenst wohl sein mag und woher es komme, dann kann man in allen möglichen Variationen die Geschichte hören von einem Schurken, den sündhaftes Verlangen zum Mörder einer ganzen Familie gemacht. Und dieser Teufel war kein anderer als Pedro d^ Oviedo

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