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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1932
Descrizione fisica: 8
. Bei der Verladung einer Heufuhrs erlitt der bei der Firma Massella beschäftigte Fuhrmann Bachmann Matteo eine erhebliche Rückenverlst- zung, so daß er die ambulatorische Hilfe der Krankenkasse in Anspruch nehmen mußte. Wieder ein Mer der Berge Ein vom Seile strangulierter Hochtourist Aus Val Venosta wird gemeldet: Der Tech niker Oskar Nück, der Sicherheitswachmann Ernst Kretz und ein Fräulein Nosa Fei gl, sämtliche avs Wien, unternahmen dieser Tage vom Vrandenburgerhaus aus cine Tour auf die Weißkugel

. Die Sonne schaute gerade über die Berge, streichelte leise die obersten Kuppen, setzte den Laubbäumen gelb- und goldglutende Farbflecke auf, gab der herben Kühle der schlanken Dunkeltannen warmen Glanz und stieg langsam in wundervoller Majestät immer tiefer die Hänge herab, bis alles in ihrem strah lenden Glanz weit die morgenfrischen Augen geöffnet hatte. Auf dem Balkon sitzend, sah -ich das ganze Meraner Tal vor mir. In leuch tender Klarheit die Berge ringsum, welche ihm sicheren Schutz geben

. Es hat wahrlich eine !denkbar> günstige Lage in weiter, der Südsonne voll geöffneter Bucht, die'Wehr der hohen Berge gegen alle Nordwinde. Die Freiheit der Luft von Wasserkünsten bedingt eine außer ordentlich» Sonnendurchlässigkeit. Es gibt nur selten Molkenbildungen und so gehört Merano zu den hellsten Lichtinseln Europas. Ich spürte die Sonne gleich am ersten Morgen gewaltig und es war, so früh schon, kaum möglich, das Kaffeetrinken ohne Schutzbrille zu beenden. Fast immer steht die Luft unbewegt

. Da ruht auf den Waldbsrgen das Leuch ten der Laubbäume zwischen dem «geruhigen Gleichmaß der Tannen, überhöht von steiyiger Kahlheit der Berge über 2000 Meter. Glutende Kaskaden wildert Weinranken schießen über graues Mauerwert der vielen Schlösser (Tirolo, Scena, Tautmannsdorff, Katzenstein, Verucca, Goyen usw.), die den romantischen Stimmungs zauber des Tales noch erhöhen. Die Obstwiesen mit den schwer belogenen Bäumen, deren un geheure Fülle leuchtender Früchte jeden Ast bis zur Erde niederziehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 13.06.1874
Descrizione fisica: 10
. Wir fuhren weiter. Bei der Hinfahrt war es Nacht gewesen und ich hatte nichts sehen können. Jetzt, wo ich die Gegend sah, bemerkte ich, wie wunderbar sie ist. Es ist dort ein sehr ausgedehntes Thal, in dessen Mitte der Fluß strömt, zu allen Seiten hohe Berge mit Wäldern von Eypressen und Tannen. Auf der Höhe der Berge, an den Abhängen und an den Seiten, überall ist Getreide. An den Seiten der Berge sind überall freundliche Dörfer. So fuhren wir weiter bis nach Innsbruck. Als wir in der Nähe der Stadt

waren, begann der Sturm mit starkem Negen. Die Luft war recht an genehm. Drei Stunden vor Sonnenuntergang kamen wir in der Stadt an. Sie ist klein, hat etwcr 10.000 Einwohner und liegt mitten im Thale, rund hernm sind hohe, schneebedeckte Berge. Trotz deS NegenS war ein großes Publikum, sowie Musik, viel In fanterie und Eavallerie (?) da und man feuerte Kanonen ab. Wir kamen im NegiernngSpalaiö an. Wenn eS 48 SS 7 32 ISkk. ,2» 2 I3S 27' .S8^ 48 .10 .23 42 erwarten, da der Traubensegen ein reicher

geht, so fuhr der Train sehr langsam und getrocknet haben und das Wachsthum des Getreides legte nur 2>/z Meilen in der Stunde zurück. Zu und deS Grases auf den Höhen unter der Trockene I beiden Selten des Weges sah ich hohe Berge, schöne leidet. I Thäler, Quellen, Bäche und Wasserfälle, Dörfer uud zerstrSute Hauser, bunte Blumen und grüne Wiesen in Menge. Auch die Luft war in Folge des Regens

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 25.08.1934
Descrizione fisica: 16
lernten, offenbarte sich auch in der gesteigerten, großen Liebe zur Heimat. Und diese Bahn brecher. deren Leistungen vielleicht kaum geringer waren, ja bei dem Mangel aller Literatur und Hilfsmittel größer als die heutigen Sensationstouren in Fels und Eis, haben ihr Erleben in schlichter Art den Landsleuten mitgeteilt, sie haben in der auf- keimenden alpinen Literatur die Berge zum Gemeingut ideal denkender Menschen ge macht. In die Anfangszeit des Brunecker Alpinis mus fallen die Namen von Männern

Willram auch geworden, aber wohl nicht dem Fensterle-Kofel zuliebe, der ihn damals die Schrecken einer Bergfahrt er- leben ließ, wenn auch heute noch manch schön gewähltes Poetenwörtchen an jene Berge der Heimat erinnert. Als das heimische Hochgebirge so gut wie erschlossen galt, da erst schauten die Brunecker Bergsteiger auch anderswo hinein. Die Kleine Zinne mit ihrem gefürchteten Ruf lockte auch sie. Der Alpinismus erlebte im ersten Jahr zehnt des 20. Jahrhunderts einen gewaltigen Aufschwung

. Die Berge der Dolomiten traten in den Vordergrund. Ihre mauersteilen Wände wurden erfolgreich angegangen. Die Namen verwegener Felstürme ragten über den alpinen Horizont und stellten alles Bis herige in den Schatten. Für diese Bergwelt hatten die damaligen Brunecker Alpinisten nicht gar viel übrig. Sie zogen sich zurück in ihre heimische Hochwelt. Doch einen großen Dolomitenmann hatten auch sie in ihrem Kreise. Dies war Eduard Franzelin, der sich der stürmischen Bewegung der Felskletterer anschloß

und seinen Namen mit manch kühnem Dolomitberge verewigte. Schon trat der Alpinismus in eine neue Phase und von den Zinnen kam der Ruf eines Paul Preuß und Hans Dülfer. Ihr« verwegenen Taten erregten ein nie da- gswefenes Aufsehen. Der Preußriß, jener unglaublich kühne Spalt in der Nordostwand der kleinsten Zinne, wurde zum Symbol des neuen alpinen Geistes. Doch ehe sich die Sturm- und Drangperiode des Alpinismus bei uns auswirken konnte, kam der große Krieg und umfkutete auch die Berge ^ Heimat

ebenbürttg in die große Gemeinschaft aller jener, die die Berge und die Heimat lieben unter dem schönsten Ideal der Kameradschaft. Mögen unsere Bergfreunde jene Ideale Hochhalten, die mit dem Gipfelpunkt dez Akrobaten- und Schlossertums im Alpinismus leider zu verfallen drohen. Solange aber Sinn für die Schönheiten der Natur, für Kameradschaft und Zusammenhalt unser Bergstelgertum adeln, wird es nicht in Der. fall geraten. Ueber die Rekordsucht möge bei unseren Brunecker Bergsteigern Vorsicht, Vernunft

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 28.12.1939
Descrizione fisica: 6
die Berge auf. Unten die Dovre- Bahn. Einige Bauern, hochgewachsen und ernst, stolz und zugeknöpft, aber mit gut- gesormtem Gesicht und gescheitem Blick, sehen dem Schnellzug nach, der um die Biegung verschwindet. Aus dem Speise wagen winken noch die beiden blonden, nett in Weiß gekleideten Küchenmädchen zwei jungen Männern nach, die etwas wurstig, die Hände in den Taschen, auf dem Bahnsteig stehen. Sorglos, mit einer Haltung, die man sast „schlapp' nennen könnte, stehen sie da, als blinzelten

sie in die warme Herbstsonne. Träumerei... Man kann sich ihr gar zu leicht hingeben, hier mitten im Schoß der Berge. Der Mensch mit seiner vielgerühmten Psychologie, nlit der er sich in unserem Zeitalter so wichtig macht, ist hier im Norden nicht so interessant. Die Natur ist es, die immer noch lebt! Auch hier an der Bahn, am Zivilisationsstrich. Man sehe nur zu den mächtigen Bergen auf. Es i.st, als wollten die Berge sprechen, Sie lachen und blinzeln, wie es Peer Gynt, der Zwinkerer, eins/ tat. „Gynt

einem Renntier- schützen namens Peer Olsen... ja, wie lange ist es eigentlich her? Ueber hundertdreißig Jahre. Um 1750 soll Peer Olsen hier gelebt haben, und' noch heule ist die Gegend voll von seines Taten und — seinen Prahlereien. Drü ben, da sehen Sie, junger Mann, dort wo jetzt die Berge der Rondane im Son nenuntergang brennen, als sei Feuer und Blut am Himmel... dort kannte Peer Olsen jede Bergwand, jeden steilen Grat. Dort wilderte und schaß er das Renntier. Und drüben in Iotunheimen, da, Sie > müssen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.04.1938
Descrizione fisica: 6
Seite S -Seuerunaeu am Verge Mos Die fteebenäs Aspüdlik äse Manche Eine unscheinbare VerKdnuNg ber griechischen Reglttukg hat von Grund ? die ««HÄtniste auf dem Berge Mos. der Republik der Mönche, geiin- ».rt. Die Regierung hat bestimmt, daß >5 Zukunft dee Zuzuä alle? anderen «Snche als der griechischer Rationalität «rboten ist. Damit lind die rumänischen, ^bischen und russisch«» Klöster auf dem Mos zum Aussterben verurteil!. wenn M, was kaum erwartet werden kann, ^ erwähnte Verordnung

wieder rück- Gleichzeitig mit dem Gesetze hat auch kr Dem. der Zwietracht in vie heilige Hätte Eingang gefunden. Die griechi« chen Mönchs «erden von den anderen „Ii scheelen Augen angesehen und als Nutznießer fremder Atbeit betrachtet. Der Obstgarten der Rumänen wird den Grie« che» ebenso zufallen wie der Weinberg des serbischen Klosters Hilendar. Es tssiimt fast täglich zu erregten Debatten zwischen den Brüdern, die nur deswegen kaum in die Außenwelt dringen, weil zwischen ihr und dem Berge Athos

von dieser Seite ^r bedroh» genug ist, wird der Konflikt isch durch andere M«snunasversch!tv«n- eiten verschärft, die ebenfall» auf «eit lem Äebitt liegen. Es handelt sich da» ràm. wie «tit die strengen Gesetze, die »In für allemal M die Republik der Mönche gelten sollten, dm ' King mi die neuzeitliche Tèckmik abgeän dert und durch eine solche im rationalere - Viehzucht überhaupt umgestürzt wer» dm dürfen, mit anderen Worten: sollen Elektrizität und weibliche Wesen ihren Einzug auf dem Berge Athos halten

— es war eine Journalistin — sich einzuschmuggeln »ersuchte, schon mchrere à Ztchtt zurück. Aber weidlich sind auch Katzen, Schafe, Zlegtn — Tiere, denen man den Aufenthalt seit Urz«it«n auf dem Berge Athos nur deshalb versagt hatte, damit da» verhindert würde, was man in der Logik den Schluß vom Mei» nett»! auf das Größere nennt. Nun herrschte infolge von Stürmen und von Eisbildung im letzten Winter in dtr Re» publik der Mönche geradezu eine Hun gersnot, verschärft durch eine Rattenpla ge von bisher noch nicht erlebtem

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 16.09.1938
Descrizione fisica: 6
u. Wälder bis zur Höhe ver Ortschaft hinan, die mit einem letzten, fast völlig ebenen Stück Wege» nach einer «eiteren halb« Kunde erreicht wird. Mettina liegt in- mitten einer Mulde, die mit ihrer Höhe von 1153 m einen idealen Aufenthalt w der weniger heHen Somwettzüt dar» pà Bov drei weites von smàiWNàR Hè- hca Akg t tdè Mck» Los geHeL Da vAàt, eiBen mà» dermalen Ausblick cwf das Adige-Tal und auf èie Berge des Sudeos offen lassend. Me durch à riesiges Dreieck gesehen, liegt die ganze gegttruberliegeà

und der der bedeutendste in der Gegend war. Man erreicht Lavena von Meltina aus in einer.knappen Stunde auf^ einem Wege, der.fast durchwegs durch- Tannenwälder.führt. Die.herrliche Aus-! ficht, die der Hügel, auf -dem Lavena ge-! legen ist, bistet, macht die kleine Mühe! doppelt belohnt. Me ganze Kette der Berge erhebt sich.in einem ununterbro chenen Umkreis. Der Penegal und -die schneebedeckten Spitzen -der .Ultimo-Berge der Ortles und «die .vergletscherten Spitzen der oberen Val Venosta heben sich.hinter den weichen

Hügelketten Hervor. In öst licher Richtung isind es idas Corno Renan und -die Berge von Sarentino, die .den Blick Usseln und an àie .sich wiederum die kühnen Zacken der Dolymiten anschlie ßen. Sciliar und Eatinaceio stehen im Vordergrunde und ziehen -den Blick im mer wieder von neuem an- Von der tiefgehenden Schönheit dieses Fleckens wurde vor Jahren eine englische Schrisstellerin so gesangen genommen, daß sie sich unweit von Lavena ein Häuschen zauen ließ und.Man seit vielen Jahren völlig allein

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, nach innen aber steil nach' dem mulden förmigen oder ebenen^ Boden abstürzen. Etliche oieser Ringberge haben einen Durchschnitt von M0 Kilome^r. a^ere. nux^von hinein Kilometer W^wmìgeAWH^MmèhebiUSkKy'd. mel>r, »ls SM Meter'hoch, im Verhältnis also -viel möher als die Berge auf der Erde, denn der Mond M ja fünfzigmal kleiner als sie. Die Ringberge Md nach berühmten Astronomen und Natur forschern benannt: ein - Berg z. B. trägt den» iNamen Linnes, ein anderer heißt Newton; so ist ^der Mond

. I Aber uns kümmert das nicht. Wir eilen vor- Iwärts, leicht ^und beschwingt, werden gar nicht I.nüde und können ohne sonderliche Anstrengung Idie steilsten Berge hinauflaufen. Auf dem Monde lAegen wir nur den sechsten Teil unseres irdischen lEewichts, weil der Mond so klein ist. Sein Durch messer mißt »480 Kilometer; und seine Oberfläche Ibeträgt nur den dreizehnten Teil der Erdober- Wche. Nord- und Südamerika würden ihn voll- lsàdig bedecken. Daher erscheint auch der Hori» Wnt so nahe

» kà Wasser und keinè Wolkà. Niemals mildert «ine Wolke die Sonnenglut und der Himmel ist stets von gleicher Klarheit. Vergeblich' suchen wir den kleinsten BaA vergeblich ein Tal oder eine Rinnt, die einstmals fließendes Wasser ausgewaschen hat. Die Berge hier haben ganz andere Formen,^ als wir Erdenkinder gewöhnt sind: sie sind plumper, steiler und höher. Keine Teröllyaüfen sammeln sich an ihrem Fuß; Sand, Erde und Staub fehlen vollständig. Wohin wir auch im Äandern blicken, nichts als hartes, festes

fast unter unseren Füßen. Nur der Himmel ist schwärst. Auf der Erde sieht man Anhöhen und Berge, je weiter sie entfernt liegen, in immer leichteren und lustigeren Farbtönen verschwimmen. Hiel auf dem Mond stehen alle Berae bis an den Rand des Horizonts gleich klar und scharf abgezeichnet. Ein Tag auf dem Mond ist fast fünfzehnmal 24 Stunden lang: die Sonne schreitet daher ver- zweifelt langsam über den schwarzen Himmel. Nun geht sie unter und plötzlich wird es eisig kalt. Die Kälte

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Pagina 3 di 6
Data: 05.02.1936
Descrizione fisica: 6
s. Hedtuar ISZS-XlV AlpenzeNang' Seite Z anà àes Golàes unà àer Geheimmjje Aeue Entdeckungen in, unerforschten Mzito. Mit dà Siefen der Gold- und Gilberpteis« »in Merito, dem „Schatzhaus der Welt', «in« gerne Echürftätigkeit eingesetzt, besonders in n Lüsten de» nur. teilweise erforschten Gebietes r Sierra Madre. Diese Berge sind, obwohl die erikantsch« Grenze nicht weit ist, voller Geheim« «g Kürzlich veröffentlichte ein amerikanischer elehrter, der Zoologe Robert Moore

- ch zwei amerikanische Bergwerksingenieure, die nter größten Schwierigkeiten ihre schwere Ma rinerie àr die Berge gebracht und zwei Saug- agger aufgestellt hatten, die aber nicht imstande »arm, des Gerölls Herr ^ zu werden und an das old heronztitommen. , Dabei hatten die Unter- Hungen das Bdrhandensein reicher Go.ldvortom- im im Flüßsand erwiesen. Die Tarahumara-Jndianer, die in den Bergen er Sierra Madre wohnen, jagen noch mit Pfeil nd Bogen und halten auch sonst an Bräuchen fest, e schon

Freude gemacht ' ^ Der schwarze Strich im Eulenauge tièren. Jedenfalls sind diese^Berge chiedenste Jndianerstämme leben, von man nur wenig weiß, ein Feld für weitere Forschungsarbeiten. Zie die Baranka del Cobre, deren Vorhandensein >on früher behauptet, aber immer angezweifelt urde, tatsächlich existiert, so mögen sich im Ver- ^ >ufe eingehender Forschungen noch manche heute ^in Geheimnis Mehr, genhafte anmutenden Jndianerberichte als wahr weisen. Seit den Tagen, dà Cortez das Land der Azteken

aderte, haben diese Berge immer wieder un- hörte mineralische Reichtümer an die Welt ab geben. Noch heute spenden manche Minen aus >r vorspaMschen Zeit ihren Ausbeutern Reich» >m. Geschichten von vergessenen, sehr ergiebigen »inen, die seit den Tagen der spanischen Erobe» mg ungenutzt daliegen sollen, werden auch von «igen abgelegenen Teilen des. Staktes'Dayarit -richtet. Dort wurden vor der Eroberung die »kommen abgebaut; dann kamen die Spanier nd brachten die indianischen Arbeiter

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1932
Descrizione fisica: 8
wenig wie in der Vergangenheit ver^asn wird. N. v. U. Alle Artikel für XÖNPSk'pfiSgS f!à'>i Sie „zur Hygiea', Bolzano, Portici 38. Alle Völker haben ihre heiligen Berge, der Grieche seinen Olymp, Parnassos und Athos, der Jude den Tempelberg Zion, und auf ger manischem Boden sind sie reich an Zahl. Wo man einst die alten Götter wohnen ließ und zu ihnen betete, erheben sich heute vielfach christ liche Kirchen. Die alten Kultsitze hielten sich durch Jahrtausende, durch den Wechsel von Völkern

als St. Mi chaelistag. Und weiter ivcillfahrtetcn zu der uralten, nun zur Kirche umgewandelten Grotte — Berge und Grotten sind sa bevorzugte Wohnsitze des Hl. Michael — Pilgsrscharen aus allen Geacnden des Landes. Heute beschränken sich die Besucher wieder mehr auf die um liegende Bevölkerung. Da drängen sich die Pilgerzüge aus allen Bergwinkeln, eine bunte Menge in bunter Gewandung. Neben der braunen Kutte das weiße Beinkleid der Män ner. von breiter, roter Schärpe gehalten, und der Purpurrock der Frauen. Zu Fuß

. heute vormittags das Standrecht ver- jedes Haus von Festesfreude erfüllt, im Fest- gewande zeigt sick alles, und wo ein freier Platz ist. tobt der Wirbelsturm der Tarantella. Auch unter St. Michaels Herrschaft lebte der Gedanke welter. Die Legende berichtet: Dem reichsten Grundbesitzer Apuliens. Gar- ganus. ist der Leitstier entlaufen. Cr sucht und findet das Tier oben auf dem Berge vor der Grotte liegend. In seinem Zorn schießt er auf den Entflohenen einen Pfeil, der aber wieder auf den Schützen

auf den Hängen der Berge und drunten in der Ebene Hier hat auch der Longobarde den Dienst an St. Michael kennen gelernt, der dann weiter in germanische Lande drang. An Dorf und Berg heftete sich da sein Name, überall, wo einst Kulturstätten Wotans waren. Da fanden sich Berührungspunkte. Ist doch St. Michael nur der christliche Stellvertreter Mithràs. Und der reitende Mithra, wie er auf einer Dar stellung des Mithräums in Dieburg in Hessen erscheint, mit seinem Jagdgefolge und Hunden, ist der gleiche

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 17.11.1877
Descrizione fisica: 10
die Locomotive pfeifend und pustend- zum Bahnhöfe hinausfuhr. „Wir fliege» ja dem Süden zu, und für .nuS geht die «oune heule noch einmal auf.' Und da war sie; fröhlich, leuchtend, glanzvoll kam sie hinter dem Berge hervor, und lochte über die alten finsteren Nadelbäume herüber, und gnckte rechts und, links in, die Gebüsche, in das WalccSvickicht und zwischen die. ragenden Felsen hinein, und machte da All^S. hell, und licht, als wollte sie nnS rcchl denllich weisen, was eS da zu sehen gab

. Wie wir so vor- überflogen, blieben nach und nach die dunklen Tanken und Fichten, die ernsten Gefährten der Berge, hinter uns zurück, pnd hellgrüne Buchen, lind Birken mit dem schwanken, beweglichen Laube kletterten von dem Hügel bis.zur Straß?, berab. Hie und da zeigte sich ein echtes, Kind deS Südens ; ein Feigenbaum stand am Wege, Maulbeeren hingen an den glänzend grünen Zweigen.von irgend einer Strinwand herab, und stolz und hehr,. wie ein Fürst der Bäume, rcrgte über all' das üppige Blatt- und Astgewirre hinüber

sich in den abendlichen Lüsten mit einer üppigen Anmuth, die uns wohl bedeuten sollte, daß daS warmbläthige Kiud des Südens hier seine Jenseits Brixen, der reizenden, von Hügeln um gebenen, von allen Burgen umstandenen, thnrmge- schmückten Stadt, die wie in Helles Sonnenlicht ge taucht ,vyr .uns lag, jenseits dieses Gebiete« gab cS, trotz Kastanien, Feigen und Neben, ncch manche nor dische Reminiscenz. Der Eisak hat sich mit Mühe und Noth, unter Rauschen und Gebrause, mit Donner und Getöse, durch die Berge

, launenhasten Strom an einzelne.! Stellen überbrückt, und so die beiden User dürstig verbunden, und einen Verkehr ermöglicht, wie er sne die Existenzen, die hier in der wilden, dräuenden Ein samlei! der Schluchten ihre Heimat halten, ganz ge^ nügend war. In der Neuzeit ist das nun anders geworden. Jetzt saust die Locomotive mit ihrem Ge- solge um die Wette mit dem Strome da unten, dnrch die Berge und Klüfie, und tönt ihr schriller Psiss von der Stirne der mächtigen Poiphirselsen wierer

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 30.03.1872
Descrizione fisica: 10
repräsentirt. - : 'Lienz nimmt den Mittelpunkt des Gerichtsbezirkes ein. Im »nahen Jselthale, am linken Jselufer liegt PatriaSdorf- und höher am Berge Thurn, thaleinwärts in der Ebene Oberlienz (Lökalie mit 1016 Seelen) Ainet sKuratie mit 533 Seelen), über diesen auf den Anhöhen Ober- d'rum, Älkus, Gwabl; -die ihinterste Gemeinde im Jselthale Lienzer- lbezirkes ist St. Johann im Walde (Kuratie -mit 301 Seelen). All der rechten Seite dieses Thales trifft man thalaüswärts Schlaiten (Expositur mit 353 Seelen

) und Glanz. Südlich an «der Oesfnung des obern Drauthales in der Ebene liegt Leisach (Kuratie mit-485 Seelen) und darüber am Berge Burgfrieden. Daran reihen sich thal aüswärts Mf den sonnenfeitigeu Bergen neun weitere Gemeinden, von 'denen Aßlittg und Anraß Pfarreien? mit-jeüberl000 lSeelen bilden. «Im untern Drauthal am rechten Drauufer befinden sich-die Gemeinden Amlach, Tristach (Pfarre mit 534 Seelen) und Lavant (Pfarre-mit 229 Seelen); am linken Ufer der Drau liegen noch 13 weitere Gemeinden

Centner bezifferte. Die Länge des Drauthales vom Erlbache nächst unter Abfalters- bach bis an die Landesgrenze beträgt 10'/» Stunden, von denen 6 Stunden auf das obere Drauthal (oberhalb Lienz) und 4^ Stunden auf das untere Drauthal (von Lienz abwärts) treffen. Die Aussicht von der schon oben genannten Schleinitzspitze ist eine der reizvollsten in der ganzen Gegend. Um ihren Fuß schlingen sich Thäler und Berge in den mannigfaltigsten Windungen; darunter das Helenenthal; gegenüber die schroff

aufsteigenden südlichen Berge, die nur theilweise das schöne Gailthal verdecken; nordöstlich unten das 6 Stunden lange DebaNtthal, dessen östliche Gebirgslinie die Grenze Tirols gegen Kärnthen bildet; endlich in der Tiefe gerade vor Einem der große buntgestickte Teppich von Lienz. Wer einen anziehenden Aussichtspunkt in der Nähe haben 'will, der besteige das mittelalterliche Schloß Brück, das die Gaugrafen von Lnrn an dem Eingange des Jfelthales auf den Grundlagen eines Römer-Castells erbaut haben. Später

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1875
Descrizione fisica: 6
in seinem Reiche. Toni aber entgegnet, nicht um Gold, nein, um dem Monarchen, dem hohen Freunde der Berge kränze zu winden, habe er sich mit Lebens gefahr herauf gewagt. Versöhnt und gerührt lSSt Alpenkönig seinen Bann, er winkt, ein Borhang er- hebt sich und man sieht deS Kaisers Bild von blu- mengeschmückten Mädchengestalten hoch auf Fel sen gehalten und mit reichen Alpenblumen-Guirlan- den bekränzt, die^ Musik begann das Voltslied an> zustimmen und aus den Coulissen traten Gruppen festlich geschmückter

Landlenle, die Hüte schwenkend. ES war ein erhebender Moment, und der Vorhang mußte mehrmals unter lebhaften Applausen gehoben werden. DaS ganze Festspiel, die schönen sinnvollen Worte, die liebevolle vollendete Darstellung und die wahr haft glänzende Ausstattung fanden eine begeisterte Theilnahme. Und es mußte wohl jedem Sohn der Berge das Herz in gleichem Fühlen pochen bei den erhebenden Worten des Alpenkönigs: Du bist erlöst mein Sohn. Was du heut unter nommen Kein Frevel ist es. Nein, eö bleibt

, zum Festgruß eines treuen Volkes der Berge eine sinnvolle Mythe zu schaffen, ein frohes und zugleich festlich erhebendes Spiel, das den handelnden Personen Worte in die Seele gibt, die so recht die Gefühle des ganzen treuen Tirol für seinen hohen und gütigen Herrscher aus- sprechen, die Freude eines frohen Bergvolkes, in seinem Kaiser einen Herrn zu verehren, der die Berge so treu und begeistert liebt, wie sie selbst. BermischteS. * Se. Majestät der Kaiser bewilligte eine Sub vention von 4000

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 12
Data: 22.02.1893
Descrizione fisica: 12
Der Burggräfler Berge von Schenna, BerdinS und Toll in feen hafter Pracht gehüllt. Die vielen Ritterburgen wurden von ihren edlen Insassen beleuchtet. In Meran sind besonders rühmend hervor^ zuhebe» die Beleuchtung des Pulverthurmes und Tappeinerweges durch die löbl. Kurvorstehung trotz deS WiderstrebenS einiger rothliberaleil Ele mente, die den Meraner Bürgern sattsam bekannt sind. Auch gab dort die tüchtig geschulte Bürger- kapelle viele herrliche Stücke zum Besten. Großartiges leistete

des ganzen' Boznerkeffels bis zum Schloss: Kühbach erglänzten ' Tausende von Lichtern Ringsum flammten ; Freudenfener aus: am Alten, auf Jenesien,! St. G orgeu, Wangen, Obirinn, am Oberbozner- i berge, über St. Magdalena, St. Justina. in j Karneid Steinegg. am Gummerer, und Kollerer- berge, mit dem Schlußpunkte im Süden, die hell- j erleuchtete Haselbnrg; dieser gegenüber Norden ; zu Schloß Nafeustein (Sarnerschloß) in großartig i origineller Beleuchtung Ober St. Heinrichshof

, ihre Feuer vom Samstag zu wiederholen und noch stärker zu pöllern. daß die Berge ringsum durch das prächtige Echo mit seiner Donnerstimme nimmer zur Ruhe kamen. Das war ein Schauspiel von säst unzähligen Flammen, wie wenn die Sternevpracht des morgenländischen Himmels auf der Erde sich ausgebreitet hätte. Von den tiefsten Stellen der Thalsohle bis zur höchsten Spitzes des L iugm — an 3000 Meier über der Mcerrfläche flackerte Feuer an Feuer hoch auf m allen möglichen Formen. Ober Terlan sahen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.05.1857
Descrizione fisica: 6
angelangt, würde man auch daS Meer auf «ne Strecke von 5 Meilen übersehen. Wer gerne wissen möchte, ob er auf einem hohen Berge einen an» 4V 50 ,00 200 300 -100 500 1000 1500 2000 3000 4000 5000 6000 7000 8000 9000 100^0 12000 14010 13000 20000 2-1000 dern weit entfernten Berg noch sehen könnte, oder nicht, der zähle die beiden Bergen zukommende AnSsichtS- weite zusammen. Beträgt dann dieselbe mehr als die Entfernung beider Berge, so kann man den einen Punkt vom andern ans sehen; beträgt

sie aber w e- Niger, so kann man ihn nickt sehen. So würde man vom Groß-Venediger auS den Montblanc entdecken, je doch daö Riesengebirg nickt mehr sehen Die Aussichts weite deS Montblanc beträgt bei einer Höhe von 14,764 Fuß über 33 deutsche Meilen, die AuSsichtSweite deö Groß-Venedigers aber bei einer Höhe von 11,622 Fuß gegen 29 Meilen, waS zusammen eine Aussichtsweite von 62 Meilen beträgt, während dem beide Berge nur gegen 60 Meilen von einander entfernt sind. Der höchste Punkt deS RiesengebirgeS

sich nur mit einer gute» Karte von Tirol, vergesse aber nicht — auch den Eingangs erwähnten Theil deS unschätzbaren Werkes: Tirol und Vorarlberg topographisch u. s. w. mitzunehmen, und er wird die ausgezeichneten, in der Nähe liegenden Ge birge ohne besondere Mühe finden, da ihre Lage im er wähnten Theile ganz genau angegeben ist. Man schlage nur von den einzelnen Landgerichtsbezirken immer die Abhandlung nach: Berge nnd Thäler. (Schluß folgt.) Die Bibelgesellschaft von Norwich ersuchte den Earl os Orford

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
in ^en' Schatten stellen.' Der Eschau hielt. Und der höchste Glücks zustnno! Dieses letzte Wort dröhnte aus dem pfeilbewehrte Amor schlv-ngt sich über, wurde erre'cht. wenn man in diesem Der- zierl chen Brustkasten des Redners in Seen und Schlaffer, Täler und Berge^ein etivas zu sagen hatte, etwa gar als einer Weist, die mit ihm nie zugetraut und nach dem Gesichtsausdruck der Per fairen zu schließen, die sich in den Land schaften bewegen, leistete er tüchtige Ar beit. Tritt man vom Saal mit dieser phan

, viel Zeit tzehabt nachzudenken.. Und dabei hatte sie immer etwas ergrif fen,- was nun gleichsam mit der geruhsa meren Schap in dies heimatliche Land. Uber die Stckdt Meran hin. über die Dör fer. über die liebereiche Schönheit des Etschtales und der Berge zusommenhing. Es war, schon abschiednehmenden Gefüh les voll, eine liebevollere Sorge um die Zukunft dieses gnqhcnvollen Landes ge wesen. zugleich die Einsicht, daß Tirol nicht nur ihr und nicht den Herren auf all den herrischen Burgen allein gehörte

wenn ja. wenn nicht der andere Feind noch da nmre. der an dere Feind, der dg heißt: Sllkohol!' W'eder. zog sich dieses unheimliche Wort wie ein drohendes Gewitter über den Köpfen zusammen, daß sie sich bei- nobe zwischen den Sckultern verkrochen. Und weiter ging's: „Dieser Feind hört nie auf, und je mehr man davon ver- tilat, desto mehr von ihm tritt auf den in Strömen erg-eßt er sich über Jlachsgnd und Berge, ärger als die Sint flut. Er rinnt die Täler hinein bis in die höchsten Höhen und von dort rinnt er durch die Gurgeln

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
. ..Wie nennt sich jenes Kastell, das dort, uns gegenüber, wie ein steingewordener Dichtergedanke vom Berge herab- fchaut?' ..Das ist Schloh Fragsburg.' gab mir meine Begleiterin Bescheid: „rechts, etwas tiefer, liegt Kahenstein. ein sehr be liebter Ausflugsort, da man dort eine wundervolle Fernsicht genieht.' Plöhllch bog sich unser Weg zum Knie. Eine primitive Holzbrücke führte uns Über ein bescheiden hinfliehendes Flüßchen. Ich staunte, bah man demselben solch ein hohes Fluhbett aufgebaut. Daraus

aneinander gereihter Berge erhoben: die Hahnenkäinme neben der Mulspttze; die Rötelspltze. Tschrgal. Zlelspls^ und so fori — alle so abwechs,ungsre,ch m ihcem Formeu- unb Farbenspiel. > Und weiche Aussicht nach dem Tale zul Ein wirkliches Paradies auf Erden. Allmählich fiel nun der Weg ab bis nach Meran: eine Bank am Wege, welche eine Riesenakazie beschattete, lud uns zum Rasten ein. , 00 hl auch zum Nachsinnen darüber, wie unsagbar schön doch die Welt wäre ohne Haß und Zwietracht, Neid und Habsucht. Ehe

nicht recht gefallen.' sagte Herr Förtsch. „er stand bisher in des welfischen Kaisers Diensten und will nicht bekennen, weshalb er ihn plötzlich verlieh. Und nun. da der junge Staufer durch unsere Berge kommen soll, erscheint aus einmal auch Herr Walther von der Vogel- weide! Ihr wißt, es gibt der Welfen rnanche im Lande, und nicht nur solche, die notgedrungen zu Kaiser Otto halle», wie etwa mein gnädigster Gebieter.' — Herr Förtsch hüstelte vornehm — „Bedenkt nun wohl: Kaiser Otto erfuhr es nicht minder

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.08.1932
Descrizione fisica: 8
, an Schluchten mit Pinien lind Zypressen. Die herrlichste Fern sicht genießt man aber von der Villa, in der Maxim Gorki mit seiner Familie lebt. Der weit ausgedehnte Orangengarten, in dem die schloßartige Villa liegt, erstreckt sich fast bis ans Meer, aus dem Sorrent mit seinem steilen Felsenunterbau auftaucht, mit seinen bis hoch in die bewaldeten Berge verstreuten Häusern. Ein Gemisch von ineinander verklingenden Farben ist die ganze Landschaft, lapisblau das Meer, kupferrot-golden die Felsen, weiß

und rosa die Häuser, und dazwischen, gleichsam als Schatten für das viele Licht, das weiche Grau grün der Oliven und das stumpfe Schwarzgrün der Pinien. Weiter schweift der Blick in die Ferne, sanfter vertönt sich das Meer in lichte, schillernde Silbertöne. Wie weiße Korallen- schnüre umrahmen es die hellen Häuser von Napoli und Portici. Dunkelblau steigen die Berge dahinter auf, und die schwere Rauch wolke des Vesuvs verhüllt das strahlende Blau des Himmels. - - - Biegt man von der Straße

reizte dies paradiesische Land die Habsucht der Menschen. Klettert man auf den Telearaso oder zum Kloster Deserto, so weitet sich' der Blick in un endliche Fernen. Die charakteristische Silhouette von Capri ragt aus dem Meere, man schaut die Küste von Castellamarg bis beinahe Positano entlang. Ischia und Procida verschwimmen in eins mit der Bucht von Bajae. Man denkt an Wildenbruchs Worte über das Land: „Die Berge zu Häupten. zu Füßen das Meer, In feierndem Kreise die Lande umher. So ewig

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