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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 03.06.1944
Descrizione fisica: 10
gewesen sein? War die von den Tirolern dein Kaiser zugetane Treue wirklich nicht mehr als einer bedingungslosen Räumung und Ueberlieferung des Landes an Napoleons Knechte und Verbündete würdig gewesen? Schon lange waren dunkle, verworrene Ge rüchte aus den Donauebenen in die Berge ge drungen, aber wer glaubte daran! Wieder schlug die Uhr vom Turm herauf; der Dosser schreckte aus und wollte in seine Kammer. Da blieb sein Blick gegen Norden hängen; in der Brixner Gegend züngelte ein Feuer in die dunkle Nacht. Das war kein brennendes

umwunden und Pech bestrichen und zu beiden Talseiten gewaltige Steinlawinen ausgeschichtet.' Als dann in später Nacht noch die Pusterer unter der Führung Georg Lantsch- ners aus Weitental eintrafen, wurden die Vil landerer als' äußerster. Vorposten über den „Sack' bis gegen Mauls vorgeschoben, wo sie bereits mit den ersten feindlichen Vorhuten in Fühlung traten. Leichter Regenschauer fiel über die Berge, als im Morgengrauen des 4. August sich die feindlichen Regimenter vom Sterzinger Moos gegen Süden

die Villanderer sich zu halten. HarMäckig leisteten sie tapfere Gegenwehr im Postwirtshaus von -Mittewald, bis sie, von feindlichen Kanonen beschossen, weichen mußten. Es war ein ungleicher Kampf, der Feind mit guten Feuerwaffen, die'Tirolek nur mit alten Stutzen oder gar nur mit Keulen und Sensen ausgerüstet. Nur die schluchtartige Gegend, die Berge waren zu ihrem Vorteil. Immer weiter wichen die Bauern zurück. Ueber die Mittewal- derBrücke hatte der Feind auch das rechte Eisack ufer erreicht und stürmte

bei Oberau durch ganz Tirol und rüttelte däs Land aus seiner dumpfen Ruhe. Ueberall wurde es unruhig, in allen Der Geist der Berge Von Hermann Hesse Ein starker Geist hält seine weiße Hand Weit Über seine Berge ausgespannt. GroB Ist das Leuchten seines Angesichts, Ich aber fürcht' Ihn nicht, er tut mir nichts. In schwarzen Schlüffen hab ich Ihn gespürt, Auf hohen Gipfeln sein Gewand berührt Ich hab Ihn oft aus leisem Schlaf geweckt Und zwischen Tod und Leben frech geneckt. Und stundenlang

sich sehr mit ihnen und nennt sie „Pfaffenköchm-Eisen'; es wird nämlich er zählt, der Teufel habe jene Pfarrersköchinnen, welche sich unter die Heren aufnehmen lassen wollten, mit solchen Hufeisen beschlagen. Dieser Scherz rührt natürlich erst aus der Zeit der Hexenverfolgungen her. Tatsache ist, daß vom Hegedex-Berge die bösen Wetter ausgetzen; inan wird hier also geopfert haben, um die Wettergotthei^ zu versöhnen. Im Widerspruch mit der Hexensage gilt es als ein großes Glück, solch ein Elsen zu finden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1922
Descrizione fisica: 8
. um Edelweiß zu pfliicken. Dort äußerte We^r zum Senner, Laß er wahrscheinlich am !i-sinJuni wieder eine Tour In die Reiner Berge '^bknachen werde, jedoch vielleicht auf einer ande- en Seite. Am 39. Juni entfernte er sich von j^iise einer Wohnung gegen 4 Uhr morgens mit der 'erAngabe, in die Berge zu gehen, gegen Abend ••• o- ö*V w *f ^'beverde er wieder zurück sein. Kosata traf jedach '' ein Mel '^cachd, NFä hm elnlies, wurde gestern die Rettungsstation Milcht ein. Mel Nachdem bis gestern keine Mitteilung

von §»ur>es Alpenvereins Täufers angerufen, die sic t?|)a ’ofort in die Reiner Berge auf die Suche nach i!!ych>em Bermißten begab. La gemeldet wurde, daß siOe^sata am 29. Juni oberhalb Rein gesehen ^ ^vorden fei. Die Erhebungen der Rettungsexpe» mütion waren jedoch diesbezüglich negativ, der llt gesehene Mann war ein Italiener. Trotz einge- aiSendev Nachforschungen nach allen Richtungen ltt.n den Reiner Bergen und trotz eifriger Nach- .trriuche gegen die Geltalalpe und die yirberalpe > Id,hin wurde vom Vermißten

erhielten, di« müden Bergsteiger dagegen die Nacht auf einer Bank recht und schlecht verbrln- 8 en mußten. Filmgesellschaften weilten wochenlang ln «n Hütten und verlegten denjenigen, für die die Hütten «baut waren, den Raum. Sommerfrischler mit ihrem dienenden Trotz -füllten das Haus, Gram mophon« und mechanisch« Mcckiklnstrumente zerrissen Ruhe der Berge. Da» soll nun anders werden, lkoholoerbot und die Rückkehr zur einfache. die ren Form der Bewirtschaftung soll in Zukunft den Anreiz zu Gelagen

und -Annahme feiner Anträge gewiß. Der Erfolg wird der fein, daß die Berge wieder ohne Ein. fchränkung den Bergsteigern gehören, und daß die Verehrer ungehemmter Tafetfreuden und andere Ge- nußmenschen im Tale bleiben oder wenigstens das Mittelgebirge nicht überschretten. »Der Alpenfreund', Jllustriette Alpine Monats- hefte. (München, Ämälienftr. v.) Das Juniheft dieser ' rhaftl *'*—' Loi fahtt, Erlebnisse eines Aklelngeh«s', welcher ln einem wenig besuchten Winkel (Roßloch) und auf bis. ,..;ten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 14.10.1944
Descrizione fisica: 8
von vornehmen Leuten, die es sich mern vorhanden sind Das Wasser des ~ iesenbur S m Fschanlschmon führte, nen Namen trägt. Denn schließlich ge- leisten konnten, sehr schöne und teure ^ , - , , i ? as . war aber allcs vor Jahrtausenden, hören doch nicht nur Berge und Waffen zu kaufen. Wie konnte aber ,, a , ,. s e damals bis da hinauf Es kamen die tausend kalten Jahre und Schluchten und Wälder zur Landschaft, ein so wertvolles Schwert, das sich a . . Herren des Tales hatten große den Riesen gefror

, mit mir und mit der geliebten Heimat Zwiesprache hallend unter dem ersten atifglühen- den Sterne. In vielem ist dieses Land unserem Hochgebirge ähnlich, nur füllen ihm die zerklüfteten Grate und Gipfel, die anfrausehenden dunk len Wälder und die Tiefe der Täler, in denen das Lehen atmet. Hier ist die Einsamkeit tiefer, eine lote Stil le schweigt im stc'ulernen Meere lind die Berge sind sanfter, bescheidener, aber auch ernster und schwermüti ger. Und trotzdem ist es eine gewal- Hnbreas Ifoofer Arthur von Wallpach

die Heidenhäuser. fliigell gleich massig singend über die Hügel, verfängt sich in den Zwerg eichen, die sich wie schüchterne Kin der an den Hang ducken, und kräu selt das Wasser in den Seen. Braun- goldene Stille des Herbstes schweig! über den sanften Boden der Berge, auf denen riesige Fimlüngssleine wie verstreute Almhiiltcn stehen. Moos flächen kriechen uni die Steine, der blanke Fels glänzt nass und über all dem Grau upd Braun und der' Düsterheit schwingt wie eine riesi ge Glocke, unsichtbar lind fast

und auch von den freundlichen Göttern. Das pochende Herz ist das einzig Hörbare ausser dem auf- und abschwcllönden Singen des Windes, der eine fremde eintö nige Melodie an mein Ohr weht. Und dieses pochende Herz ist wie ein sil bernes Glöcklein, das gleichimissig himmelt im schweren Schlagen der Glocke Einsamkeit, die gross wie der Himmel ist. tige Schau von Bergen, denen wir heimatliche Namen gegeben haben, Berge, die sich hintereinanderschie- ben in einem gewaltigen Kreise, vom lichten Braun ins Graue und Braune spielend

hier. Madl... Bleib hier!' Da setzte sich die Marie schweigend an den'Tisch und nahm eine Hand arbeit vor. Am nächsten Morgen meinte es die Sonne besonders gut. Sie b ran nie aus einem tiefblauen Himmel herab. Die Luft flimmerte bald und die Berge standen weich, mit violettem Schatten gegen den Horizont. 'Als die Marie die Straße entlang ging, die das Tal durchlief, war es zehn Uhr. Heute würde die Magd kochen, die immer aushalf, wenn es der Vater so wollte. Sowie der alte Pfannradl keuchend

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 03.05.1944
Descrizione fisica: 6
«p.°. « »>. ln «u.» NJÄÄSä ^JnÄ??ÄiÄl*L Menschen. Bon, Ligurischen Meer bis hln zum gen unserer Heimat fanden sich auch auf dem a'«was iiezer^ gelegenenl ^euer „ou » ' ' <n ero ,„j«tels 4 elender tm der sväteren'Bearbeiter und Ausd'eu- genforschung. Nun erzählt uns einü lavi- Wlener-Wakd reiht sich Berg an B»g. Spitze Berg« bald mehrere Sldelsgeschlechter vor. Wir & Pflaster?vege° (Süsncrtwg! ^die Platten über dem Kampfe der Recken gegen Laurin einem Alpenkonig, der auf emem Berge ja so. daß wir unter einem Berge immer

Berge'. Auf dem Burger-Bühl bei Burgstall WMaa'rbübl''M'r'kim Guaaengasse. Trunt—Niederkarnol-^St.An und lein Zwergenvolk „das Anringen voll Rosen gewohnt habe. Diese Rosen eine Spitze verstehen. Eine eigentümliche Ai>s- stand die „Burg auf Karnol'. Der Burger-, brüsker st 1M8 wmde der Weg Wir Monstrol des nach Hohem strebenden Men chen ge- stammten noch aus der guten alten Zeit, „ahme bildet aber das breite, wuchtige Mit- Burgstall- und Baumckiinhos gehörten an- Ä - 10 «.I',™ onr rim

einem „vttachxr ab dem Berge' der. Neuen- '«-'„h” dlC9 'alle Weiler miteinander verbindet und böse Wesen finden wir schon im Namen d.e Rosen zu entfernen; aber er konnte and rs als der „Berg' benannt wird. Schon burger-Turm erbaut und dieser stand beim L ^ ö e ^ ^r n b ^ 0 cU^ 5cS ^^ fädtt des Laurin „Lauerer. Laurer' ausge- sich, nicht dazu entschließen. Da kamen fn dm ältesten Urkunden „m 1110 wird dl- nachmaligen S-delhof, an d-ffen Stelle sich sm Dorf, Z.nzagen ^ß. *n drück,,-0,- °b-,h.w i.0 t-«M»ÄÜf’ÄTS

auf «“i 1000 m hoch gelegenen zwt,kyeneiszeinicym äleicke ^tu^a^elteltt werden'dürfen^ bä? I°hrten w!eder zuruck ,n seine Berge. Talboden dehnen sich in wuchtiger Breite die äSoff nefefien ^ Seine 3 (fs er «der den Rosenanger erreicht hat- g Weiler der großen Gemeinde In einer Län- sollen. Vergehens trachtete Hartz in seiner ^tiefgründigen reicht das Dorf» .ss er dann gleich nach der . sehen. Die sonstige Weingreiize von St. 'Andrä Gafferbrücke durch das „Kitzloch' hinunter- liegt auf 850—900

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
treibt mit dem einfältigen Hüter der Ordnung, die für ihre heilige Aufgabe ! glühenden Passionsspieler, Knechte und Mägde, alt und jung, wohlhabend und dürftig. Der Krieg spielt hinein; Heimkehrende 1 aibts und nicht mehr Heimkehrende, bitterster Ernst und ausge- . lassenster Scherz wechseln in dem Inhalt der Erzählungen wie im Menschenleben, und überall wehen die Fähnlein der Liebe der Landeskinder zueinander und zum heiligen Boden der Heimat. Wer die Tiroler Berge und die Menschen liebt

in unser Herz hinein. Vieles klingt in diesem Buche zu sammen: Die wundervolle Welt der Dolomiten, dort wo die schönsten aller Berge sind — Drei Zinnen, Zwölfer ... — die | markigen Gestalten der Sextner Führer, das auellftische Leben > des einschichtigen Tiroler Dorfes, die zähe, verbissene Abwehr, die Treue bis zum letzten, als der Feind auf den Bergen unmittel bar vor dem Dorfe durchzubrechen droht. Gestalten wie von Albin Egger gezeichnet, schweigsam, ernst, schwer, bis über die Schultern

noch in dem kargen Boden ihrer Bergheimat vergraben. Don dem ersten kühnen Einbruch Emil Zsigmondys in die Sextner Dolomiten bis zur Erkletterung des Preußrisses auf der Kleinen Zinne gibt das Buch dem Bergfteunde ein ungemein klares Bild von dem Kampf um die Sextner Berge, deshalb vor allem, weil dieser Kampf nicht von den „Herren' aus gesehen und beschrieben ist, sondern von dem Führer aus, ebenso wie ihn Sepp Jnfner- kosier selbst miterlebte. Ohne datz eme Zeile darüber geschrieben ilt klinat das Leid

über dieses wundervolle Land durch dieses Buw. Olme es zu wollen, erschüttert uns Springenschmid immer S dah er uns dieses Tiroler Dorf, .das heute nicht einmal mehr seinen deutschen Namen tragen darf, in feiner ur sprünglichem derbechten Tiroler Art hinsteflt. AN« in allem: ein großartiges echtes Dichterwerk, das jeden begeistern muß. der Volk, Heimat und Berge lieb hat. Hermann Richter. Die Jahreszeiten der Liebe. Ein Haydn- Roman. Koehler & Amelang. Leipzig. 1931. Ganzlemenband RM. 4.80. - Eine überaus reizvolle

. Beson ders wertvoll sind die in den Heftchen enthaltenen Bilder, ins- besonders Karten, Skizzen und graphische Darstellungen, die das Erfassen des Stoffes erleichtern. Jeder Deutsche, der In teresse für das Auslandsdeutschtum hat, wird in diesen Volks heftchen eine wertvolle Bereicherung seines Wissens finden und wir können daher den Bezug derselben nur bestens emp fehlen. Blobigs Alpenkalender. Daß das Erleben der Schönheit und des Wunderbaren der Berge in ihrer Ursprünglichkeit trotz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1928
Descrizione fisica: 6
ist. hat an S. E. den Präfekten folgenden Brief geschrieben: erde. Sie wirkt bei Gliederkrankheiten, Haut ausschlägen, Schwäche des Magens, Unter leibsbeschwerden und weiblichen Zuständen sehr heilsam. Das Badehaus ist aus Holz, sehr re gelmäßig und reinlich erbaut. Die Bewirtung befriedigt alle Anforderungen der Billigkeit. Die Nachbarschaft mehrerer Sommerfrisch häuser links gegenüber auf dem wohlangebau ten Berge mit den schönsten Spaziergängen, mit der gastfreundlichsten Gefälligkeit ihrer Ein Schreiben S. E. Vaselli

, erhalten: ders für Menschen gemeineren Standes, die die besten Grüße und Glückwünsche. „Keine Kundgebung konnte mir lieber sein, kein eigene Unterkunft auf dem Berge haben. Ich war Sergente im 6. Alpiniregiment und als die Hebung des Vereines durch neue Mit- An Sonntagen ist es bei gutem Wetter von dann im achten; jetzt befinde ich mich seit 1 Mai glieder und neue Mittel zu dem idealen zahlreichen Städtern besucht, welche die Arbeit in diesem Sanatorium, weil sich meine Wunde Kampfe, «den die Dante

D!e Bezirkskrankenkasse von Bressanone hat On. Giarratana den Betrag von 1000 Lire zu Gunsten der Strand- und Ferienkolonien für Gehölze, wo die bequemsten Spaziergänge sich nach allen Seiten hinausbreiten mit der weite sten Fernsicht auf die Berge von Meltina, San Tenesio und Soprabolzano. Eine gut eingerichtete Kirche dient zum Got- die erholungsbedürftigen Kinder der Provinz tesdienste. Durch Beiträge der Sommergäste übermittelt. ^ird wahrend der Sommermonate ein eigener r.--» Seelsorger erhalten. Das Spital

in einer Wiese entspringt innerhalb des Korpsbereiches) und ob sie inner- führt das beste Trinkwasser der Gegend. Es Abruzzen in Begleitung S. E. des der Provinz auf den Colle. Sie waren von der Aussicht, die man von diesem Berge aus auf die Umgebung von Bol zano, die Hochfläche des Nenon, die Dolomiten Präfekten im allgemeinen eingeladen und die Herren Se kretäre sind ersucht, diesen von der Versamm lung Mitteilung zu machen. Die Herren Eemeindesekretäre sind auch ge beten, die Gruppen, welche dem Verbände

« Furcht lachen. Er sah Gespenster am hellichten Tage. Er, der kühle Geschäftsmann, war nervös und aber gläubisch geworden. Es war höchste Zeit, daß er zu Bett ging. Er schlug hastig den Deckel auf. Falkenberg erstarrte vor Schreck und Er staunen. Das Geld war fort! Von den 23.900 Kronen war nichts übrig. wirkt, regelmäßig getrunken, als Heilmittel gegen Magen- und Nervenschwäche. Am Berge darüber hat eine kundige Hand einen schönen Waldweg, Vogeltennen, Einsiede lei und andere Ländlichkeiten angelegt

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 04.10.1924
Descrizione fisica: 12
, wie von wenigen Punkten der Welt. Er wollte noch einmal die Berge' sehen „-feine Berge', wie er der geliebten Fvau sagte. Diese Berge ver einigten sich in zwei Gletschermassi-oen, von welchen das eine durch die einzig schönen Svit- U' des PM, durch den gewaltigen Hrat des Piz Bernina und durch das Gletschevfeld des MorteratPch bekannt sind, Während die anderen > Auif dieser Aussichtsspitze des Schafberges stand Giovanni Segantini in >der vollen Kraft ! seines Schaffens. Ein treues Bild dieser Vereint- ' gung

bis zum Piz Corvatjsch reicht. Nicht «ruf den Namen und nicht auf den eingelnen Gletscher kommt es an, sondern auf me Herrlichkeit, welch über diese mit ewigem Schnee bedeckten« Berge ausgebreitet ist, auf den Mmu der fix beleuchtenden Sonne und die Rück strahlung der eisigen Gletscher, aus die Lust mit Hwn! abnosphärWen Schwingungen. Diese Ge- birgsriesen liegen zur linken der Schafbergspitze, wahres» zur Rechten am Fulße einer Kette ge- Tizians Alter zu erreichen, und steuerte auf den Gipfel

, hatte er die Fähigkeit wie kein Zweiter, >ie der Gewalt gleichwertige Pracht und Lieb waltiger Berge ein See neben dem andern ge lagert M, jeder umkränzt von herrlichen VM- dern, jeder ander» stmkemd in der Farbe seines Wassers, ball» smaragdgrün, bald vzurbLau, bis gu den sübernen Streifen des Malojasees, der »ich mit den weißen Spitzen des Abschlusses dieses Tales zu vermählen scheint. lichkeit eines der schönsten Erdenwinkel zu er kennen und mitzuteilen». In diesem Moment erreichte ihn der Tod

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 25.11.1944
Descrizione fisica: 8
-Kultur gefunden worden und auch am Genters-Berge hat In nerebner Funde gemacht. Der Siben- farr-Hof liegt abseits von allen durch gehenden Wegen auf einer verein zelten Kuppe, wodurch das Beil noch bemerkenswerter wird; es gehörte einem einheimischen Bauern und zwar einem wohlhabenden Bauern, denn ein solches Beil musste damals einen ansehnlichen Werl darsteilen. Das spricht wohl nicht für Siedlungs teere. Audi begreift inan nicht, wie der Name Sarnthein (rütiseh Suren- tena) den Romanen

und Deutschen hätte überliefert werden können, wenn keine Räter iin Tale gewesen wären; denn aus einem Nachbartal über die Berge herüber geht das nicht gut, da wäre ein neuer Name ent standen. Im Passeiertal ist das Slrizoncr Joch schon längst als vorgeschicht licher Fundplatz bekannt (Z. d. Fer dinandeums 188(5, 3. Folge, 30. Heft, Nachtrag S. XXXV). Neuerdings hat nun aber Luis Wullnöfer auf dem Tratl-Egg bei Matatz oberhalb St. Mar tin eine vorgeschichtliche Höhen siedlung festgestellt und einen Feuer

stein-Schaber gefunden (»Schiern« 1935, S. 17(5). in dem ganzen dor tigen Winkel, nämlich zwischen St. Marlin, Pfelders und Babenstein, wimmelt es aber auch von rälischen Namen: Strizon, Muts, Saldieren, Drauns, Stuls, Lazins usw. fite Ge gend zwischen Moos und Halienstein heisst Pilta und Prisch (schon 1288). Ein Hof im Kalmtal unter dem Ma- latz-Berge heisst Luinies (schon 1285 Liurns). Besonders merkwürdig sind Safnär und Imest. Schon aus diesem Blütenstrauss von rälischen Namen hätte

den... Wenn auf einem Almboden hoch über Oberstdorf zur römischen Kaiserzeit Almwirtschaft betrieben wurde, so setzt das natürlich für das oberste Illertal innerhalb der Berge wie hart davor auch Siedelungen ... in einiger Dichte voraus, obwohl von solchen namentlich im Gebirge bis her noch keine Spuren nachgewiesen werden konnten ... Aber dieser ar chäologische Fund von der Vorderen Seealpe gestaltet zudem noch eine Verallgemeinerung im weitesten Um fange. So wie im Allgäu werden die Verhältnisse-durchweg auch am gan zen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 07.08.1922
Descrizione fisica: 6
, n diesem Sommer Hai es noch nichl vier ein wandfrei schöne und wirklich marine Tage gegeben, die Berge sind icilweise wieder bis lies hinunier verschneit und das Unwetter am letzten Dienstag Hai in verschiedenen Teilen des Landes schwere Schäden ang?- richtet. Gut 10 Prozent der Gcsamternte m Tirol sind vernichtet worden, ganz abgesehen von sonstigen Materialschaden. Am schwer sten ist die Gegend am Brenner von dem Unwetter betroffen worden, aber auch im Umerimuale sind große Welterschäden ä' verzeichnen

wie Eupe süßen Strom- läuse von der salzigen Flut der endlosen See' ju»!> !->vile rm>-trAM-i an ibüt xsltc «vier Iber Znä^w^e 5e>. Und nun noch eine seltsame Uebereinstim- »rung, welche gleichfalls erkennen läßt, daß die Handschrift nicht der Phantasie eines Fälschers entsprungen sein kann. In dem Abschnitt „Als dic schwere Zeit kam' heißt es nämlich: I'crCÄ >.pljlvn ton «.'kkorum in -.pej-inä^ tjur Snil loxbu (die Berge brachen auseinander, um .zu speien Feuer und Lohe). Nun finden sich in der Edda

ähnliche Stellen: so Z- B- in dem Liede „Thryms- kvndha„: biorx broimickhu. drsnn iorcili loxs (dic Berge barsten, es brannte die Erde » der Lohej. Fcrncr hcißl es i» „Muspilli' (einem aus dem 9. Jahrhundert stammenden althoch deutschen Gedichte, welches nach damaliger Arl dir neue christliche Lehre in der Sprache der heidnisch mythologischen Gesänge wie dergibt): cl^/. pluul in ertj., l>!lri»ni. >» i»r>riiut.»,i 6>e puum ni k>!>lcnlil cnüic jn cr6u. uli.i urtruknent. m»,>r vur^uliilini 5,'l>. luuiiiu

cler Iijmi!, mim' v .iUii. »rinnil ttultilNLsrl, xien ni kid>ieittit: veril clcnnc ülusiuxo in Isnt (wenn des Eiiases Blut auf dic Erde träuselt, so entbrennen die Berge, kein Baum bleibt mehr stehen aus der Erde, dic Wasser vertrocknen, das Meer verzehrt sich, es verbrennt langsam in Lohr der Himmel, der Mond fällt, es brennt die Erde, kein Stein bleibt stehen: dann fährt das jüngste Gericht ins Lond>. Vergleicht man diese verschiedenen Stel len, so wird man erkennen, daß sie aus ein gemeinsames

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 12.09.1920
Descrizione fisica: 16
und erstklassiger alpiner Wintersportler und es ist durch die Gewaltgrenze quer durch's Herz unserer Alpenheimat vom deutschen Norden gerissen. Darum tut es not, ein Sprach rohr in Südtirol zu schaffen, das die Kunde von altem deut schem Wagemut, von der nie erschlaffenden reinen Bergsteude über die Grenzpfähle nach Norden ttägt. Die '„Südtiroler Landeszeitung' soll im großen Kreise ihrer Freunde im Reiche Kunde davon geben, in welch guter Hut unsere deutschen Berge sich befinden, daß deutscher Geist wacht

Flohhütte über das Blatt durch den Schneeferner, hinter dem Zugspitz an die Gränze, von wo aus man nach Ehrwald, Leermos etc. und alle in dieser Gegend befindlichen Berge übersehen konnte. Ver geblicher Versuch, den Zugspitz zu besteigen. Abermaliger Ver such, welcher endlich nach einigen Lebensgefahren und außer ordentlichen Mühen gelang. Nach eindreiviertel Stunden er reichten wir, mein Bedienter (namens Josef Maier) und unser Führer Ioh. Georg Tauscht aus Partenkirchen um dreiviertel 12 Uhr

zu können, daß wir die höchste Spitze erreichten. Kaum 10 bis 12 Schritt von der Spitze ent fernt, betäubte uns ein Blitz und ein zu gleicher Zeit erfolgter Donnerschlag dergestalt, daß wir glaubten, alle Berge müßten zusammenstürtzen. Ich wollte mich hinter eine kleine Felswand vor den hinter uns nachkommenden, von der Erschütterung los gewordenen Steinen retten, gab aber bald den vernünftigen Vorstellungen meines Führers, welcher mir die immer mehr wachsende Gefahr des Abwärtssteigens durch den häufig fallen den Schnee

es wie ein Märchen, daß einst im Baedeker zu lesen war, die Besteigung der Zugspitze sei nicht lohnend. Heute ist sie eine der besuchtesten Gipfel in den Alpen, zu mal viele treue Freunds unserer Südtiroler Berge dieselben infolge Valuta und Paßschwierigkeiten meiden müssen. Wer an schönen, klaren Herbsttagen Touren im Gebiete des Zuckerhütels, Wilden Pfaff oder Freiger macht, kann im Norden, im Zuge des Wettersteinstockes, die wuchtige Felfen- gestall der Zugspitze mit freiem Auge erblicken. F. H. Spork

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
von der Pracht der Welt heimgekehrt ist-, der Abende des Sommers, da die Berge ihre legte Glut in den stahlblauen Himmel zerströmten, und der Abende der Winters nach herzerquickender^ Skifahrt durch zischenden Pulverschnee, an Almhütten vorbei, die unter der Last ihrer Schneehaube kauerten, durch den feierlichen Hochwald, in dem jedes Tannen- bäumchen ein glitzerndes Weihnachtsmärchen erzählte, der letz ten Menschenfiedl'-ng entgegen, die verträumt in der Dämme rung lag und mit früherleuchteten Fenstern

hat sie sich von der Bcrglteigerei zu viel abge wendet und huldigt dem Dekadenten Materialismus einer faulen Zeit. Wenigstens bei uns hier. Sie bezieht aus de' Großstädten Ihre Lebensweisheit und weiß nicht mebr, mos es hinter dem Rosengarten zu sehen und zu bewundern gibt. Sie ner'rödelt die kostbare Zeit des Sommenirlaubes in den langweiligen Sommerfrischen des Mittelgebirges anstatt in die Berge hineinzugehen. Und viele von ihnen werden schuldbe wußt an die Brust haben klopfen müssen, wenn sie in irgend einer Großstadt

eingeladen waren und zur Erkenntnis gelang ten, daß so und so viele Fremde, denen es nur vergönnt war. einige .Wochen in Tirol zu verbringen, unsre Heimat und unsre Berge besser kennen als sie. Und ich möchte es auch den Bätern und Müttern zugerufen haben: Schickt eure Söhne in die Berge hinaus, laßt sie Bergsteiger werden, laßt sie nicht verzichten auf das edelste und natürlichste Selbsterziehungsmittel, laßt sie lesen lernen Im Buche des Hochgebirges eine Lebensweisheit, Me sie in keinem geknickten

Buche lesen, aus keiner Großstadt beziehen können, laßt sie erkennen lernen das schöne und hohe Ziel, dessen Symbol unsre Berge sind. Fest und sicher und unverrückbar treu Im Heimatboden zu wurzeln, und dennoch mit dem Haupte emporzuragen zum Him mel, erhaben zu sein über allem Kleinlichen und Niedrigen. Freunde — wer diese Philosophie in seinen Bergen gelernt hat, dem hoben sie das Beste geschenkt, was sie ihm schenken kön nen, dem haben sie einen Weg Im Leben gewiesen, dem haben sic ihr höchstes

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1893
Descrizione fisica: 8
Meter hohen Gantkosels, der eine überraschend herrliche Aus- und Rundsicht zeigt, die jene des Penegal weit über trifft. Gegen Norden schließen die Meraner Berge und die dieselben überragenden Oetzthaler und Stubaier Alpen mit ihren schneebedeckten Spitzen und Gletschern den Horizont ab und begrüßen den Meraner Wanderer als Bekannte die Lahn» bachspitze, Gsallwand, Rotheck, Lodner, kleine und Hochweiße, die gewaltige Hochwilde, sowie weiter östlich Jsinger und Plattlnger. Im Osten aber breiten

sich die Dolomiten aus: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Tschirrspitzen, die Sellagruppe mit dem prächtigen Boi-, die gewaltige eis- und schneeübergossme Marmolata, die drohend aufsteigenden Langkofel und Platt» lofel mit der Grohmann- und Fünfsingerfpitze, die vielzackigen Gipfel des Fleims- und Fafsathales, der Pallagruppe und der Berge bei Primör. Vor diesen fernern Bergriesen zeichnen sich die Sarner Scharte, Nittnerhorn, Puslatsch, Schlern, die Kette des Rosengartens, der interessante Latemar, Neiljoch, Weiß

- und Schwarzhörn, Cimadosta und die Trientiner Berge ab. Gegen Süden schweift das Auge über die bewaldete Hochfläche der Mendel, den Monte Dentro, Penegal und Ro'vnberg zu den Bergen des Sarkathales, von welchen der Monte Bordono am meisten ausfällt. Im Westen schließen sich hieran die Brenta» und Presanellagruppe, die prächtige Bergkette rechts vom Nonsthale, über welche Theile der Adamellogruppe, der Monte Carralto und die lang hingestreckte Gletfchersläche der Vedretta de Laris emporsteigen. Hieran reiht

sich endlich die Ortlergruppe und die vor derselben sich erhebenden Berge des oberen NönsthaleS und des Ulten- thales mit Jnninger, Hasenohr, Hochwart und Laugenspitze. Unmittelbar zu Füßen des Wanderers aber ziehen gleich Silberbäudern Etsch und Eisack durch die grünen Auen; gegen Norden winkt das liebliche Meran und weiterhin selbst St. Martin und St. Leonhard im Passeier; Hasling, Voran und Mölten auf dem jenseitige» Bergzuge liegen tief unter uns, im Osten breiten sich Bozen und Gries

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Lienzer Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 05.08.1942
Descrizione fisica: 6
ersoffen. Die „Berge' hier an der Küste des Eismeeres tragen zwar alle, weil sie keine Namen hatten — wer hätte sie auch benannt —, die schönsten Namen der heimatlichen Berge. Vom Gra zer Schloßberg bis zum Großvenediger ist alles vorhanden, obwohl schon eine ganz unerhörte kühne Fantasie dazu gehört, die sen öden, einsörmigen Tundramugeln so ge haltvolle Namen zu geben, denn im Grunde genominen schaut der Grazer Schloßberg genau so aus wie der Großvenediger, und selbst das Matterhorn bringt

des Dachstein gebirges vorstellen, wohlgemerkt nicht dort, wo der Dachstein felbst steht, fchön und ro mantisch, sondern aus jener einsamen, öden Hochfläche, wo nur selten ein Bergsteiger hinkommt, die bezeichnenderweise den Na men „Am Stein' sührt. Leder, der diese Berge kennt, weiß, was es heißt, etwa mit einem Wagen voll Munition über den Un tersberg oder das Höllengebirge zu fahren; oder eine schwere Batterie über das Stei nerne Meer zu bringen; oder einen grim migen Winter lang auf dem Hochkönig

zu bleiben. Also, der sogenannte „hohe Norden' ist wirklich hoch; denn seine Berge fangen erst bei 2000 Metern an. Die Gebirgs jäger, die hier stehen, stehen in einem rich tigen Hochgebirge wie daheim. Bloß eines ist anders. Das Tal, in das sie gelegent lich hinuntersteigen (wenn endlich der er sehnte Urlaubsschein in der Tasche ist), dieses schöne, grüne, sommerliche Tal, das tausend mal schöner geworden ist, als es jemals zu vor war, liegt 2000 Kilometer weit „unten', heißt Deutschland! Kriegsberichter

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Pustertaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 31.07.1925
Descrizione fisica: 10
Scherben. — Wa» bleibt zurück? Und da ich in den grauen Regen sehe, Atme ich den würzigen Rauch der Erde. Und nun weiß ich und weiß nicht woher ; Regen muß sein, daß er abwasche den leichte» Bewunt unsre« Herzen», der sich Freude nennt Und nicht Freude ist — auf daß hervortrete Die Kraft und das würzige Sein. — wird leuer da» Geireid' ^ und wären alle Berge aus Wehl bereit t. lv. August. An St. Laurenti Sonnenschein — bleutet ein gutes Jahr für den WSin. — Bruueek. Die Fremdenfrequenz

und wird sein allzufrüher Von ewige? I^iebe. (Eine Novelle von Dr. Otto Guem). (1. Fortsetzung). Auch über ein Grab würden diese Töne gehen, das an der Kirchenmauer lag. Ein srisches jun ges Grad war da mit einem schlichten Gedenk stein. Aus dem Grabe aber blühten vielleicht schon Alpenrosen in roter Pracht. So rot wie die Berge da drüben glühen, wenn die Sonne Abschied nimmt und so rot. wie einmal die Felfen waren, auf denen Pepi Welder gelegen mit zer brochenen Gliedern. So rot wie — heute ihre Wangen

waren im kommenden Frühling und im verwehenden Leben. Sie würde leben. Trude Silberer wußte es. sie würde noch leben bis der Sommer kam und der Weg in die Berge frei war. Sie würde leben bis sie wieder im kleinen Bergdörflein Prettau auf dem stillen, weltenfernen Friedhofe stand beim frischen Grabe Pepi Welders und ihm Alpen rosen streuen konnte und Edelweiß. So lange mußte sie noch wenigstens leben — und weil fie mußte, würde ste es auch. Venn Sie hatte in ihrem Sinnen ganz das leise Auf gehen der Türe überhört

das gescheiteste Geficht gemacht haben, denn das junge Mädchen brach in Helles Lachen aus. .Ach lieber voktor. dieses Geficht hätte mir. wenn ich nicht selbst gewußt hätte, wie es um mich steht, alles verraten und alles gesagt. Aber da hilft ihnen nichts, Ste müssen mich in die Berge lassen, hören Sie Doktor. Sie müssen — wenigstens um zu sterben'. Die letzten Worte kamen ganz leise von dm Lippen der Kranken. Der Arzt hätte Aufschreien mögen vor Weh. Er wußte, daß dieses junge, schöne Menschenkind nicht «ehr

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1932
Descrizione fisica: 8
8 7.— (RM. 4.20). Mols Luser Verlag, Wie» V., Spengergasse 43. — Man atmet auf, wenn man nach all der Asphaltliteratur, die der Brodein der Großstädte erzeugt, wieder einmal ein Buch in die Hand bekommt, das in gesundem Erdboden verwurzelt und gewachsen ist. Wie ein Labsal umfängt einen herber Ruch der umgeivorfenen Scholle. Dust von sonndurchtränkten Füh ren und heilkräftigen Minzen. Der Bach rauscht und wälzt zornige Hochwasser, und im Halbkreis stehen um den grünen Talgrund die steilabstürzcnde» Berge

um Konjunkturschwindel einem echt deutschen, ehrlichen Buch den Weg bahnt. Clara Hepner. O, ihr Berge! Fünf Novellen von Erich August Mayer. 375 Seiten. In Ganzleinen RM. 4.20 (8 7.—). Adolf Lusor Verlag, Wien V., Spengergasse 43. — Wer die hin reißende, atemberaubende Schilderung des Bergsturzes in „Gott fried s ucht ,s einen Weg' gelesen hat, kennt Erich August Mayers erlesene Kunst, die erhabene Wucht der Berge in meisterhafter Form darzustellcn, daß sie jeden Leser bis ins Innerste packt. Das Geheimnis

s einer Kunst liegt nicht allein in seiner Sprach- gewalt — sonst würde sie unser Herz leer lassen —, sondern, in dem inneren Erleben, das wie «in „Quell aus verborgenen Tiefen' nach außen drängt und nun das künstlerische Ge stalten wie Naturnotwendigkeit aufscheinen läßt. Die Gestalten, die er zeichnet, sind nicht zufällig in die Berge gestellt, son dern sie wachsen aus ihrer Umgebung heraus, daß sie eins werden mit ihr; wo dieses innere Verwachsensein fehlt, wie bei dem jungen polnischen Offizier Julian

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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 30.03.1872
Descrizione fisica: 10
repräsentirt. - : 'Lienz nimmt den Mittelpunkt des Gerichtsbezirkes ein. Im »nahen Jselthale, am linken Jselufer liegt PatriaSdorf- und höher am Berge Thurn, thaleinwärts in der Ebene Oberlienz (Lökalie mit 1016 Seelen) Ainet sKuratie mit 533 Seelen), über diesen auf den Anhöhen Ober- d'rum, Älkus, Gwabl; -die ihinterste Gemeinde im Jselthale Lienzer- lbezirkes ist St. Johann im Walde (Kuratie -mit 301 Seelen). All der rechten Seite dieses Thales trifft man thalaüswärts Schlaiten (Expositur mit 353 Seelen

) und Glanz. Südlich an «der Oesfnung des obern Drauthales in der Ebene liegt Leisach (Kuratie mit-485 Seelen) und darüber am Berge Burgfrieden. Daran reihen sich thal aüswärts Mf den sonnenfeitigeu Bergen neun weitere Gemeinden, von 'denen Aßlittg und Anraß Pfarreien? mit-jeüberl000 lSeelen bilden. «Im untern Drauthal am rechten Drauufer befinden sich-die Gemeinden Amlach, Tristach (Pfarre mit 534 Seelen) und Lavant (Pfarre-mit 229 Seelen); am linken Ufer der Drau liegen noch 13 weitere Gemeinden

Centner bezifferte. Die Länge des Drauthales vom Erlbache nächst unter Abfalters- bach bis an die Landesgrenze beträgt 10'/» Stunden, von denen 6 Stunden auf das obere Drauthal (oberhalb Lienz) und 4^ Stunden auf das untere Drauthal (von Lienz abwärts) treffen. Die Aussicht von der schon oben genannten Schleinitzspitze ist eine der reizvollsten in der ganzen Gegend. Um ihren Fuß schlingen sich Thäler und Berge in den mannigfaltigsten Windungen; darunter das Helenenthal; gegenüber die schroff

aufsteigenden südlichen Berge, die nur theilweise das schöne Gailthal verdecken; nordöstlich unten das 6 Stunden lange DebaNtthal, dessen östliche Gebirgslinie die Grenze Tirols gegen Kärnthen bildet; endlich in der Tiefe gerade vor Einem der große buntgestickte Teppich von Lienz. Wer einen anziehenden Aussichtspunkt in der Nähe haben 'will, der besteige das mittelalterliche Schloß Brück, das die Gaugrafen von Lnrn an dem Eingange des Jfelthales auf den Grundlagen eines Römer-Castells erbaut haben. Später

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1875
Descrizione fisica: 6
in seinem Reiche. Toni aber entgegnet, nicht um Gold, nein, um dem Monarchen, dem hohen Freunde der Berge kränze zu winden, habe er sich mit Lebens gefahr herauf gewagt. Versöhnt und gerührt lSSt Alpenkönig seinen Bann, er winkt, ein Borhang er- hebt sich und man sieht deS Kaisers Bild von blu- mengeschmückten Mädchengestalten hoch auf Fel sen gehalten und mit reichen Alpenblumen-Guirlan- den bekränzt, die^ Musik begann das Voltslied an> zustimmen und aus den Coulissen traten Gruppen festlich geschmückter

Landlenle, die Hüte schwenkend. ES war ein erhebender Moment, und der Vorhang mußte mehrmals unter lebhaften Applausen gehoben werden. DaS ganze Festspiel, die schönen sinnvollen Worte, die liebevolle vollendete Darstellung und die wahr haft glänzende Ausstattung fanden eine begeisterte Theilnahme. Und es mußte wohl jedem Sohn der Berge das Herz in gleichem Fühlen pochen bei den erhebenden Worten des Alpenkönigs: Du bist erlöst mein Sohn. Was du heut unter nommen Kein Frevel ist es. Nein, eö bleibt

, zum Festgruß eines treuen Volkes der Berge eine sinnvolle Mythe zu schaffen, ein frohes und zugleich festlich erhebendes Spiel, das den handelnden Personen Worte in die Seele gibt, die so recht die Gefühle des ganzen treuen Tirol für seinen hohen und gütigen Herrscher aus- sprechen, die Freude eines frohen Bergvolkes, in seinem Kaiser einen Herrn zu verehren, der die Berge so treu und begeistert liebt, wie sie selbst. BermischteS. * Se. Majestät der Kaiser bewilligte eine Sub vention von 4000

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