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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 14
Data: 03.11.1934
Descrizione fisica: 14
und naturwahr" zu machen. Der „Fürst der Berge" Im Jahre 192-9 weilte ich längere Zeit in Skoplje. Eines Abends lernte ich durch einen bekannten Arzt die Mitglieder einer französischen Filmgesellschaft kennen, die im Hotel Jadran äbgestiegen waren und in den nächsten Tagen an die mazedonisch-albanische Grenze reisen wollten, um in den Bergen Aufnahmen für den Film „Der Fürst der Berge" zu machen. Wie ich vom Regisseur, einem Pa riser, erfuhr, war alles bereit — man hatte um billiges Geld wundervolle

gelang es, gut und aus dauernde Maultiere aufzutreiben, ferner zwei Lastwagen, etliche wegkundige Führer und was sonst noch vonnöten war und — der etwas abenteuerliche Marsch in die un sicheren skhpetarischen Berge begann. Die Arbeit ging auch gut vorwärts. Man kam bald ins Gebirge und konnte einige sehr wirkungsvolle Szenen drehen — mit echter Bevölkerung, der das Filmen unge- heuen Spaß machte ; . . echten Häusern . . . echten Grenz leuten ... in einem kleinen Ort wurde gerade eine Hoch zeit

des Regisseurs zufolge be fand man sich 69 Kilometer jenseits der jugoslawischen Grenze — war die Gegend, wildromantisch und zerklüftet, einer Szene des Manuskriptes sehr günstig. Der „Fürst der Berge" sollte wie ein Deux ex machina erscheinen und den weiblichen Star (im Film die Tochter eines englischen Schiffskapitäns) entführen. Gegen zweihundert Albaner und Mazedonier lungerten umher. Die junge Dame setzte sich am Waldrand auf einen Stein und starrte träumerisch in die blaue Ferne . . . aus dem Wald

aber brach plötzlich der „Fürst der Berge" zu Pferd, sprang ab, faßte die sich Sträubende, hob sie aufs Pferd und — sauste wieder in den Wald zurück. An der Szene war nichts auszusetzen; sie gelang, wie man zu sagen pflegt, auf den ersten Wurf. Leider hatte man etwas übersehen . . . die „Tochter des Kapitäns" hatte aus irgendwelchem, im Manuskript vermerkten Grunde die albanische Tracht angelegt, und zwar gerade die Tracht jenes Stammes, der die ganze Gegend bewohnte. Man kann an den Frauentrachten

mühelos die Stammeszuge hörigkeit erkennen. Kaum aber sahen die anwesenden Al baner, daß ein Grieche (der „Fürst der Berge" trug vor schriftsmäßig griechische Tracht) eine Dame ihres Stammes entführte, sprangen sie erregt auf, griffen nach ihren Flin ten und wollten dem „Räuber" nachrennen. Man konnte den Leuten keinen Vorwurf machen. Sie hatten keine Ahnung, daß das Spiel' war; sie sähen die Ent führung und — sie ging ihnen gegen den Strich. Zum Glück war einer der Expeditionsführer den Albanern

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.01.1938
Descrizione fisica: 6
ist mit einem halben Hundert nicht zu hoch gegriffen. Me diese verlockenden Ziele sind dem Bergsteiger verschlossen und die nepalische Regierung wacht so streng über das Einreise verbot, daß nicht einmal englische Expeditionen dorthin gelan gen können. Aehnlich wie Nepal, verhalten sich andere Staaten des Hima- lajagiebietes. Was noch übrig bleibt, die gewaltigen Berge des westlichen Himalaja und des Karakorum, ist aber noch weit und hoch genug, daß es sich lohnte, Expeditionen dorthin zu senden — vorausgesetzt

, daß die Engländer nichts gegen die Einreise einzuwenden haben. Aber die Natur selbst hat so viele Hindernisse vor diese Gletscher und Berge gelegt, daß nur Expeditionen, die fast unbeschränkte Mittel zur Verfügung haben, dorthin gelangen können. Obwohl von Mitteleuropa aus zum Beispiel das Karakorum etwa 1500 Kilometer näher ist als der Kantschendzönga, ist doch der Weg vom Hasen an den Fuß der Berge des Karakorum doppelt so lange wie zum Fuß des „Kantfch". Mit der großen Entfernung steigen

) erreichten, der erst 1933 erstiegen wurde. . Dieses Bergland von Garhwal und Kumaun ist den Indern seit langem bekannt. Alte Karawanenstraßen führen den Flüssen entlang nach Tibet und heute kann man im östlichen Garhwal auf Autostraßen durch die Hügelzone fahren, die dem Gebirge vorgelagert ist. Aber mehr noch als der Handel nach Tibet haben andere Umstände die Berge von Tehri und Garhwal leichter zugänglich gemacht als die übrigen Ketten des Himalaja. Die Quellen des heiligen Flusses, des Ganges

": Smythe, der Leiter der Kametexpedition, erstieg den 7275 Meter hohen ManaPeak. 1936 trat übrigens ein neues Volk als Bergsteiger im Garhwal-Himalaja auf: es waren die Japaner, die den 6800 Meter hohen Nanda-Kot eroberten. Unbekannte Bergwett über den westttchen Gangesquellen. Alle diese Expeditionen hatten Ziele gewähü, die sich bei den östlichen Gangesquellen befinden. Die Berge über den w e st- l i ch e n Gangesquellen lagen bis zum Jahre 1933 vollkommen unberührt und trotzdem bietet

auch das Gangotri schöne Ziele: der Badrinat (7140 Meter), der Kedernat (6940 Meter) der Mlgiri-Parbat (6900 Meter) und der Sonero Parbat (6800 Meter) sind Berge von prachtvollem Aussehen. Der letzt genannte sieht unserem Matterhorn so ähnlich, daß er von den Engländern „Matterhorn Pik" genannt wird. Das Gebiet wurde erst einmal von einer Bergsteigerexpedition besucht. Es war 1933, als eine sechsköpsige Gruppe aus Schottland einige Berge über 6000 Meter und auch einen Hauptgipfel der Gruppe, den 6720 Meter

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.04.1890
Descrizione fisica: 8
in der zweiten Hälfte des April znsammentreteu, mit sowohl diese Vorlage als Hanns war Tourist und zwar mit Leib und Seele. Winkten wieder einmal nach langer Zeit die fernen Bergesspitzen in hellem Sonnenscheine zu Thal, dann trieb es ihn mit Allgewalt fort zur Höhe. Er verließ Frau und Töchterlein, auswärts, aufwärts war sein einziger Gedanke. Und er konnte nicht anders, denn das Leben war ihm ohne die Luft der Berge werthlos. Nur dort oben konnte er sich glücklich fühlen nach mühe voller Arbeit

, ich möchte Dich so gerne zufrieden sehen." „O, mein Hanns, Du könntest meinen Kummer so leicht bannen, es steht in Deiner Macht, doch Du tzUst es nicht. Du liebst die Berge mehr als mich auch die Wiener Verzehrungssteuer-Reform der Erledigung zuzuführen. Zum Obmanne der Fi- nauzkommission wurde der Landeshauptmann von Tirol, Graf Brandis, gewählt. Dentschlaud. Unter dem Titel „Er geht — was nun?" ist eine sensationelle Brochüre in Berlin er schienen, welche das innerpolitische Programm Kaiser Wilhelms

und englisches Geld gerettet worden sei, wird Deutschland beschuldigt, große Annexionen im Innern Afrikas zu beab sichtigen. Hoffentlich werden sich diese Anschau ungen nach der Kundgebung Stanley's, welcher erklärte, daß er es nur begreiflich finde, wenn sich Deutschland in Ostafrika konsolidire, sicher lich eines kompetenten Kenners und Dolmetschers und unser Kind," antwortete die junge Frau auf schluchzend. „Louise, verzeihe mir. Dich, mein süßes Kind und die Berge liebe ich über Alles. Diese Liebe umfaßt

mein Leben und bildet die einzige Freude desselben." Wie beseligend ist es doch, wenn nach einer Wanderung im Thale auf einmal die Berge so nahe ausragen, die kühnen, stolzen Grate sich vom Himmels azur scharf und deutlich abgrenzen. Hie und da in mittlerer Höhe erhebt sich eine einsame Fichte und bietet stummen Gruß. Dort, wo tief in die Berges brust die Schlucht sich höhlt, eilen lustige Quellen in kecken Sprüngen zu Thal. Wenn dann plötzlich aus den Thalern und Klüften die Nebel aufwärts dampfen

, die schwindelnde Spitze umhüllen und Aeolus Kinder daherstürmen, dichte Wolken ballen und weiter- wälzcn, und wenn dann wieder majestätischer denn je das erhabene Ziel jungfräulich, in gottgeweihter Stille, int weiten Aethermeere leuchtend emporragt, dann ruft es in der Brust: „Frischauf! die schwin delnde Zinne erstiegen!" Und wie sie daun ringsum gereiht stehen all die Berge und Kuppen auf weitem Plane. Nordwärts gar grimme Gesellen, schneebedeckt, vom Firne glitzernd, südwärts das grüne Hügelland

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Neueste Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 30.07.1933
Descrizione fisica: 12
, wenn es nur ungefährlich und mühelos geschehen kann. Dem Fremdenver kehrsförderer, der wieder dazu da ist, so viel als möglich Fremde ins Land zu bringen und der sich bei der immer schärfer werdenden Konkurrenz der Reiseländer untereinander sein Hirn zermartert, wie er neue „Anziehungspunkte" schaffen könnte, kommt dieser Wunsch natürlich dort höchst gelegen, wo es solche Berge gibt, aus denen man Sensationen machen kann. Dagegen tobt natürlich der echte Bergsteiger, der seine Berge für sich allein, nur um den Preis

harter Mühen und Ueber- Windung von Gefahren genießen will. Der eine wie der an dere Standpunkt ist verständlich, und so war es recht und billig, den Hütern der „unverdorbenen" Berge das eine oder andere Zugeständnis abzuringen, der Industrialisierung der Berge, der Preisgabe jedes Gipfels, der ein wenig Aussicht hat und Zulauf versprach, aber ebenso energisch entgegenzutreten. So war wohl auch der Standpunkt der alpinen Vereine und der Heimat- und Naturschutzkreise. Dann schien es, als sei

nach einem ersten Taumel die „Konjunktur" vorüber und die Berge bekämen Ruhe vor den schnurrenden Seilen und Rädern, die den ganzen lieben Tag die Menschlein über Felswände und Grate schleppen. Aber gerade in letzter Zeit schießen die Pro jekte ins Kraut, und es scheint, daß man es nun in den Ost- alpen gerade auf die höchsten und schönsten Berge abgesehen hat. So erregte schon das M a r m o l a t a-Seilbahnprojekt Aufsehen, nun kommt ein neues: die Großglockner-Seil bahn! Damit hofft man im Zusammenhang

auf der Kärntner Seite der Glockner- straße zu liegen kommen. Für die Ausführung dieses Projektes wurden 2V 2 Millionen Schilling veranschlagt. Der Großglockner gilt in der alpinen Welt als einer der schönsten Berge, und gerade, weil er der Besteigung mäßige Schwierigkeiten entgegensetzt, ist er das Ziel so vieler Tausende von begeisterten Touristen geworden. Nun aber die Möglich keit zu geben, ihn sozusagen „im Vorüberfahren" mitzuneh men, gibt doch zu ernsteren Bedenken Anlaß, selbst wenn die projektierte

Seilbahn den Gipfel selbst unberührt lassen sollte. Berge, wie der Großglockner, wollen erkämpft und erlebt sein! Der D. u. Oe. Alpenverein, in dessen Besitz das 4092 Hektar umfassende Glocknergebiet (Pasterzenumrahmung) im Jahre 1918 aus den Mitteln einer Spende durch Kaufvertrag über gegangen ist, wird in diesem Falle kaum ohneweiteres zustim men, da es der Sinn der Erwerbung gewesen ist, dieses zu dem schönsten Teile der Ostalpen gehörende Gebiet dem Alpi nismus zwar zu erschließen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 08.09.1934
Descrizione fisica: 12
in die sonnendurchglühte Landschaft hin ein, als erzähle er eine Selbstverständlichkeit. Doch dann umflort sich sein Blick und er sieht in die Ferne, dorthin, wo sich im Dunst die Umrisse des nördlichen Sardinien zeigen, wo die Berge iml Meeresdunst emporsteigen. Denn dort, noch weiter südlich, dort liegt seine Heimat: das lachende und herrliche Sizilien, wo die Kornähren manns hoch im Winde schaukeln, wo die schönsten italienischen Lie der geboren werden und wo das Blut am heißesten ist, den Siedepunkt erreicht

. U ebersetzt: Eselsinsel. Täler zerklüften sie und steil ragen die Berge auf. Disteln wachsen zwischen den Felsblücken und Kakteen dehn ten sich aus der Sonnseite. In windstillen Mulden ragen knorrige Olivenbäume auf und in deren Schatten schillern fleischfressende Pflanzen in allen Farben. Wo die Berge am! zerklüftetsten sind, dort leben kleine Wildesel, nicht größer als Bernhardinerhunde. Sie sind grau und den Rücken entlang läuft ein ebenholzschwarzer Strich. Sie sind wild wie die Teufel und scheu

genommen, sind in die Berge geflüchtet und niemals mehr zurückgekommen. „Un bambino . . . un bambino . So brüllte eines Morgens ein Sträfling im Lager. Er trug einen jungen Esel am Arm, den er in einem Tal ge funden hatte. Die Herde war geflüchtet, der Junge konnte nicht nach. Mit Milch wurde er aufgezogen und die Ver waltung zahlte dem Sträfling achthundert Lire in Sträf- lingsgeld aus. Zweimal jährlich werden die Schafe eingeschisft nach nach Sassari auf Sardinien hinübergebracht: die Wolle

eigenart. Wein lesemethoden eriordeilich Am Abend lag der glückliche Held am Sttaßenrand; er hatte in der Kantine fein Gück gefeiert und dem Chianti allzu reichlich zugesprochen. Lebende Wolle Allmorgentlich werden die kleinen Hütten, die über die ganze Insel verteilt sind, geöffnet. Heraus trippeln mit lautem Geblöke weiße Schafe. Hunderte, tausende . . . Sie werden in Herden geteilt. Hunde umkreisen sie und nun ziehen sie, jede Herde von einigen Sträflingen begleitet, in Täler und Berge

sich die Batterien, die Kriegsgefangenen und die Sträflinge. Tags darauf kam eine Alarmmeldung: Kisten wbrden an der Westseite der Insel angeschwemmt! Und nun pilgerten .alle zu den west lichen Steilküsten, über die Berge hinüber. Hoch ging die !See. Diee Wellen zerstoben in Staub schaum. Da, ein Krachen: eine mächtige Kiste zersplitterte. Man hatte sie vergeblich zu bergen gesucht. Doch bei der nächsten gelang es. Sie zeigte englischen Aufdruck; als man sie öffnete, barg sie japanische Reiskonserven

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1926
Descrizione fisica: 8
und wirtschaftlich, und politisch zu der von ihr verachteten Piede in rasa = Bleibe-zu-Hause-Politik zurückkehren mußte. Und doch verträgt sich nichts schlechter als die un berührte Majestät der Bergwelt, in der man lachen und weinen kann zugleich, wo auch der Südtiroler heute noch das Recht auf Meinungsäußerung hat, wo tief inneres Glück und bitterste Seelenqual miteinander ver schmelzen, durch nüchterne Politik und strategische Zwecke zu entweihen. Die Berge sind keine Schau stücke, wenigstens

nicht .für uns Deutsche, sie sind das Wesen unserer herben, starken deutschen Volksseele, ein gut Stück unseres Lebensweges. Und die Höhensehn sucht, der Zug nach dem Süden, nach! dem Lande der Dolomiten, nach dem SonneNlande, die geben wir nicht preis. Es zieht uns mit unwiderstehlicher Gewalt in lenes nawenlose Land. Uns Deutschen sind die Berge des namenlossen Landes besonders heilig. Auch sie bergen Taufende toter Heldenföhne, die für die Frei heit dieses Landes fielen. Uns gelüstet nicht nach den Bergen Italiens

, wir haben kein Interesse daran, seine Bergwelt von strategischen Gesichtspunkten aus zu dnrchf- wandern. Aber unsere Berge, die lassen wir nicht, sie sind der Atem unserer Seele. Wir möchten dem Club Alpino Jtaliano und Herrn Marinetti zurufen: Und streicht ihr so grell und Prahlend Färben in rot-weiß und grün, Grenzpfähle und Berge bemalend Im feurigen Abendglühn Verlöschen die Farben, die welschen Die Berge im Feuerschein — Sie rufen: -,Wir sind deutsche Berge Und wollen es ewig sein." Der Kampf gegen den deutschen

Rückschlag. Etwa ein Dut- zend Schutzhütten blieben nach dein Kriege unbewirt- schafter und gegen zehn blieben im Besitze des Staa tes, der sie als Unterkunft für Finanzwachbeamte verwendet hat. Hart an der Grenze unserer Berge erheben sich jedoch immer neue Schutzhütten, deren Kosten der deutsch-österr. Alpenverein trägt. Stra ßen werden erbaut und nicht zuletzt beeinflußt man die Stimmung der Bevölkerung in den Grenzgebieten gegen uns. Es ist daher unsere Ehrenpflicht- den Aufruf der italienisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 12.09.1951
Descrizione fisica: 6
Unsere Berge, ein nie versiegender Krafiquell Die alten und die jungen Bergsteiger Es gibt nicht mehr so viele Bergsteiger, wie es einmal waren. Gewiß, viele sind nicht mehr heimgekehrt aus Krieg und Gefangen schaft oder ihr einstmals so gesunder Körper ist siech geworden und den Strapazen des Bergsteigens nicht mehr gewachsen. Die Sorge um die Familie nimmt dem einen die Mittel, die er braucht, wenn er nicht dauernd im allerengsten Umkreis seines Wohnortes bergsteigen will, dem andern nimmt

soll. Und die Jugend? Warum strömt sie nicht mehr so zahlreich in die Berge wie einst? Es sind schon ver schiedene Antworten auf diese Frage ge geben worden, die alle mehr oder weniger zu treffen. Der wesentlichste Grund liegt aber wohl darin, daß diese Jugend in die unauf haltsame weiterschreitende Technisierung hineingeboren wurde und auch schon mit dem Schrecken des technisierten Krieges Bekannt schaft machen mußte. Der Motor beherrscht auch schon die Freizeit der Menschen im weiten Maße, läßt Entfernungen

beim Gang hoch über der Tiefe, in welcher die Gefahr lauert. Der Weg aus dem Schatten zum Licht hat von seinem Reiz nichts verloren und jedesmal, wenn auch noch so oft wiederholt, immer wieder Neues und Schönes zu sagen. Die Alten wissen es und kommen immer wieder, müssen wiederkom men, weil ihr innerer Mensch danach ver langt. Die Jungen aber finden aus sich selbst heraüs den Weg in die große Weite der Berge oft nicht mehr, weil so viel anderes viel lauter und aufdringlicher um die Gunst

zum Ausdruck bringen kann? Eine schöne Aufgabe für die Alten Es wächst aber trotzdem Jugend, die in die Weite der Berge will, immer noch auf; es müssen ihr nur die Alten helfen, den Weg dorthin zu finden. Die verschiedenen Besucher der Verpeil- hütte im Kaunergrat hatten sich jedenfalls herzlich über die Jungbergsteiger gefreut, die mit Unterstützung der Alpinistengilde des * «Die Naturfreunde“ am Verpeilbach ihr Zeltlager aufgeschlagen haben. Dort oben in den Bergen hatten sich die Wiener viel schnel ler

mit den Tirolern verstanden, als unten im Tale der Fall ist und die Gäste aus Colmar, Reutlingen und Schweinfurt sind auch schnell in die bergfrohe Gemeinschaft hinein gewachsen, als ob sie immer schon dazu ge hört hätten. Bergparadies Verpeil Stolze Berge mit steilen Graten und trut- zigen Türmen ragen ja genug rund ums Ver peil, an denen sich die junge Kraft erproben konnte. Der Südgrat auf das Hochrinneck (3116 Meter), der Südwest- und Südostgrat auf den Gsahlkopf (3279 Meter), die Rofele- wand (3354 Meter

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 15.06.1934
Descrizione fisica: 12
Oer Bregenzerwald, das Schmuckkästchen Vorarlbergs. Schoppernau mit dem hochaufcagenden Kirchlein. Hinterwälderhaus in Au. Er verdient ihn schon zurecht, den Beinamen eines Schmuckkästchens Vorarlbergs, der Bregenzerwald, der gar kein Wald ist, sondern den Wald' nur als Zier seiner Berge tragt, die eine offene Kultur- londschast umschließen. Auch der andere Teil des Namens kommt nicht daher, daß der Bregenzerwald östlich der Stadt Bregenz am Lodensee beginnt, sondern weil er von der Bregenz

-)Ärbeit erinnert ber Name des lieblichen Alberschwende und die germanischen Per sonennamen Andolt, Lindiko, Hitko und Bezo haben sich in den Orts namen Andelsbuch, Lmgenau,.Hittisau, Bezau erhalten. Man muß von einem der weit über 2000 Meter hohen Aussichts berge des Talhintergrundes aus die Landschaft auf sich wirken lassen, ober, wenn man bequemer ist, mit der Schwebebahn auf den Pfänder sahren, der auch einen, freilich ungenügenden Blick in den „Wald" tun läßt: Ein Bild von verwirrender Abwechslung

und die königliche Braunarlspitze. An den Hängen des Hinterwaldes liegen die M a i e n s ä ß c n ver streut, auf den Iochübergüngen und Hochflächen der Berge die Hoch alpen. Denn der Wälderbauer treibt vorwiegend Viehzucht und ist auf Käserei eingerichtet. Frühsommers geht es oft mit der ganzen Familie auf die Vor- oder Maiensäßc, am St.-Kilians-Tag ziehen die Männer auf die Hochalpe, während die Frauen im Tal die Heu ernte cinbringen. Die Alpen sind meist Gemeindebesitz, der Käserei betrieb genossenschaftlich

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 16.07.1911
Descrizione fisica: 16
. Die Farben im hohen Norden haben etwas unbeschreiblich Zartes, Durchsichtiges, Weiches, Gedämpftes, ich möchte sagen Sehn süchtiges, Traumhaftes. Was sind die grellen Sonnenesfckte des Südens im Vergleich mit den diskreten Lichtwundern des Nordens. Bisweilen schwinden die Berge ganz und vor den entzückten Blicken liegt plötzlich der Atlantische Ozean. Die Zahl der menschlichen Ansiedelungen auf den Felseninseln ist nicht groß. Meist sind es Fischerdörfer, bestehend aus säubern, bunt bemalten Holzhäuschen

nur kurze Zeit auf, da wir rechtzeitig in Narvik sein mußten, um die mit dem Lappland expreß angekommcnen Passagiere an Bord zu nehmen. Vor Narvik lagen tvir einige Stunden und hatten Gelegenheit, die mit amerikanischer Schnelligkeit emporgewachsene Stadt, bekannt als bedeutender Eiscn- stapelplatz, zu besichtigen. Um zwei Uhr nachmittags lichteten wir die Anker und steuerten in den blauschimmernden Ofotsjord hinaus. Hinter uns versanken die ragenden Berge von Narvik und vor uns tat sich von neuem

wurde die Vegetation. Nackt und kahl ragten die Felsen empor; die Gletscher verschwanden gänzlich, aber ihre Spuren waren im Gestein deutlich zu verfolgen. Ein Abglanz stiller Größe und Erhabenheit ruht auf diesen weltabgeschiedenen Gegenden. Nachdem wir die enge Durchfahrt zwischen den Inseln Kaagö und Arnö passiert hatten, schwanden die Berge zur Linken und das offene Meer lag vor uns. Aber bald schwammen wir wieder im Schutz der Berge, die in endloser Reihe, zart und duftig, am Himmelsrande

- und Hadielsjord und gelangten abends in den wtmdervollen Raftsund, der mit seiner Umgebung die Eigenart Lofotens am besten erkennen läßt. Dem kleinen, wildromantischen Troldsjord wurde ebenfalls ein kurzer Besuch abgestattet. Eine Stunde vor Mitternacht begann ein unbeschreiblich schöne- seltenes Naturschauspiel. Die ganze Gebirgskette von Lofoten erstrahlte plötzlich in roter Beleuchtung, so daß wir unwillkürlich an ein Alpen glühen erinnert wurden. Wundervoll war die Spiegelung der Berge in den gelbrot

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 17.08.1912
Descrizione fisica: 8
und Oberlienz. Klnmentng in Tvblach. Zu Kaisers Geburtstag findet am 18. August 1912 ein Blumentag „im Zeichen der schwarz-gelben Marguerite" zugunsten des Hauses der fchwerkrauken Unheilbaren (Jesuheim) in Girlan und der Kleinkinderbewahranstalt in Toblach statt. Zu diesem Zwecke erläßt das Blumentags- Komitee folgenden Aufruf: Zum Klumentag ein fflort des Grusses. Schön ist unser Land, schön sind seine grünen Täler und seine hohen Berge, schön seine klaren Flüsse und seine schäumenden Bäche, schön

genießt und auf reinen, lichten Höhen euch erfrischt und in den Wäldern Ruhe und Frieden euch umfängt und ihr des Himmels reiche Gaben empfangt. — Das ist euch gegönnt. Unser Land nimmt euch auf und be reitet euch gastliche Stätte. Nicht des Geschäfts sinns kalte Höflichkeit, nein, warme Herzlichkeit umgibt euch und verschönert euren Aufenthalt und bietet euch des Landes Wundergaben und gewährt neue Freuden. Ihr kennt das Volk der Berge. Schöner als des Landes liebreizende Gefilde und der Berge

. Und darum ist euch so wohl im Land Tirol. Laßt das widerklingen in euren Herzen. Ein Echo töne zurück und dann bietet uns eure Blumen, schenkt uns die Gaben eurer Herzen. Gebt uns die perle aus den Tugenden eurer Herzen. Die Stentenblume laßt das Sinnbild sein und eure Gabe. Ihr, die ihr bei uns als Gäste weilt, rhr lerntet verstehen unser Volk und seine Art und gewannt Verständnis für seine Geschichte und sein Heldentum, aber auch für sein Arbeiten und sein hartes Schaffen. Zeigt dem Volk der Berge

euer warmes Fühlen und eure Teilnahme an seinen Leiden und seinen Sorgen. Schön ist unser Land! Ja. Aber je höher die Berge zum Himmel ragen, umso schrecklicher ist der Stürme Toben und der Muren grauses Wüten und der Wetter zerstörendes Verderben und der Blitze umheimliche Gewalt; umso schwerer das Los der Arbeit, Haus und Hof, Hab' und Gut, Heimat und Glück zu schützen. Und wo immer Menschen weilen, zieht der Tod auch durch das Land und mit ihm das Leid. — Gedenket darum der Aermften der Armen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 12.08.1933
Descrizione fisica: 12
Aus Stadt und £and Wie fallen die Aide« und nnfer Snntal vor Snfirtaufentien ans? Im vergangenen Monat fand am Blumesköpfl ein von Innsbrucker Proletariern (Arbeiter-Esperan tisten) veranstalteter, sehr hörenswerter Vortrag in freier Bergeshöhe statt. Eine Bergpredigt! Was die Alpen, was die Tiroler Berge den Menschen in gewal tiger Weise predigen, was sie dem Wissensdurstigen er zählen, berichtete Gen. Josef Je st er, Innsbruck, in einer ungemein anschaulichen, leicht verständlichen Weise

Berge geformt Der, Eiszeit verdanken wir unsere Hochgebirgsformen. .Indem die Gletscher die Täler vertieften und aus den Rund bergen zackige Grate und scharfe Spitzen herausmeißelten, schicken sie unsere heutige herrlich schöne Alpenland'chaft. DÄ frühere Zustand der Gebirge hat sich nur dort erhalten, wo es keine Vergletscherung gab, so z. B. in Steiermark. Dort sind die Berge noch breit gewölbt und die Täler noch flach und breit. Die alpine Vereisung war ganz anderer Art als die nordeuropäische

. Sie be zeichnet den höchsten Stand der Gletscher! Der oberste Teil der Berge war gletscherfrei. Am Ausgang des Jnntales, zwischen K u f st e i n und Rosenheim war das Eis mindestens 1000 bis 1200 Meter dick. Selbst die Hohe Salve lag damals unter dem Eise! Das Eis wunderte über die Pässe und Joche hinweg und bildete so ein Netz. Es wälzte sich in ungeheuren Strö men den Ausgängen zu, überschwemmte die bayrische Hochebene und reichte bis Augsburg und München. Unterhalb I e n b a ch lag ein mächtiger Eisriegel

haben von diesem.Bergriesen den Gipfelanteil — und wollen ihn, höher geht's nimmer, in Adols-Hitler-Spitze umbenennen. Wie werden dann die Ti roler den österreichischen Zugspitzteil benennen? Daß die Nazi große Pläne haben und sie unbedingt ausführen wol len, hört man in Reutte, Ehrwald usw. alltäglich. Wre weit soll die Schändung der deutschen Berge noch gehen? Ist es nicht mehr als Schändung, daß auf dem leider zu Deutsch land gehörenden Zugspitzgipsel ständig die Hakenkreuzfahne weht und daß neben der Nazifahne

hakenkreuzlerische „Ehrenposten" stehen? Wer in Deutschland von den braunen Banditen bis zum Hals hinauf genug hat und in den freien Bergen Erholung und Ruhe sucht, findet zu seinem Ent setzen, daß die Berge unfrei sind und daß hier noch mehr politischer Kampf tobt als in den Tälern unten. Bayrische SA.-Musik konzertiert am Zugspitzgipsel! Das Horst-Wessel- Lied ertönt ohne Unterlaß! Als die Deutschmeistevkäpelle von Wien nach Tirol kam und auch in Reutte spielte, er reichte die „Hetz'" den Höhepunkt: das heißt

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Pagina 3 di 4
Data: 09.12.1942
Descrizione fisica: 4
— aber auch da war es dir nicht vergönnt, ins Land der Berge zu fahren. Nun aber ist es so west. Dem, der von den Bergen kam wie ich. brauche ich das alles nicht zu sagen, die Worte reichen ohnedies nicht aus. Noch rollt der Zug durch flaches, ebenes Land. Aber Kilometer um Kilometer nähert man sich seiner Sehnsucht, dann tauchen die ersten Bühel auf und sie wachsen höher und höher empor, wie deine Sehnsucht und dann sind sie da, die Berge Schließe die Augen! Reiße sie nicht mit einem Male weit auf! Vorsichtig nur, blinzelnd, gewöhne

dich wieder an den Anblick. Es sind die alten Berge noch. Sie haben ihr Ge sicht nicht verändert.. Sie sind nicht wie die Mensch lein, die immer wieder ein anderes Gesicht zur Schau tragen. Die Berge waren, bleiben und sind, heute wie morgen, gestern wie vor tausend Jahren. Stehen, schauen und staunen! Hast du nicht früher immer gelacht, wenn die Menschen vom Flachlande kamen und sich nicht satt sehen konnten an dem Gebirg, wenn sie dich halbtot srugen nach den Namen der Gipfel. Nun stehst du selber so. Weißt

du überhaupt die Namen noch. Sage sie einmal her der Reihe nach! Freust du dich nicht wie ein Kind, weil dir die Namen noch so geläufig sind! „ Ja, es ist schon so, Kameraden, man muß in die Weite gegangen sein, um die Heimat zu sehen. Waren wir nicht früher blind dieser Herrlichkeit gegenüber. Sind wir nicht wie unvernünftige Tiere durch diese Landschaft gewandert? Die Berge, die Täler, die Wälder, Wiesen. Bäche, wir sahen sie kaum, alles war so selbstverständlich da und wir verschwendeten keinen Gedanken

oder der Marei, die sich dort begegnen und sich gewichtig einen Feldpost brief zeigen vom Sepp oder vom Much, einen Feldpostbrief aus dem russischen „Paradies" .... Hart und schroff, wie die Berge, ist das Leben. Es ist Krieg und er hat auch vor dieser kleinen Welt nicht Halt gemacht. Ueberall, wo deutsche Sol daten stehen, sind auch sie dabei, die braunen Ge sellen mit dem Edelweiß auf der Mütze. Ab>.r dieses Land und diese Menschen waren den Kampf schon immer gewohnt und sie machen nicht viel Gerede davon

. . . Nichts vergeht so schnell, wie ein Urlaubstag. Bald werde ich wieder Abschied nehmen müssen, ihr Berge, aber ich werde euch mit mir nehmen, euer Bild und die Erinnerung an diese Tage und in den oft langen und bangen Tagen und Nächten des sol datischen Wartens, wenn sich die dunklen Wolken tief zur flachen Erde neigen, steig ich in meinen Träumen wieder zu dir empor, mein Bergland! Die deutsche Schwester Wir trafen sie, als unser Zug abends auf irgendeinem dieser östlichen Bahnhöfe hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 25.08.1911
Descrizione fisica: 8
in der Schleiferhütte am Höttinger Berge zur Erholung weilte, begab sich gestern früh in gewohnter Weise von der Hütte zur Arzler Alm, um dort Milch zu holen. Am Titschen- brunnen-Trögl wurde Jakob Mayer plötzlich un wohl, sank zu Boden und konnte nicht mehr weiter. Sein ihn begleitender Enkel eilte nach Hötting um Hilfe. Als man an Ort und Stelle kam, war Jakob Mayer bereits verschieden. Im Inn ertrunken. Heute, halb 1 Uhr nachts, fiel der 64 Jahre alte Schuhmacher I. A. am Prü gelbau, wohin er sich auf die Suche

hat die Na tionalversammlung auch die Diäten der Deputier ten und Senatoren festgesetzt. Der Gehalt des Präsidenten wurde mit 24.000 Corunas, das sind ungefähr 120.000 K, bestimmt. Ermordung eines Multimillionärs. Petersburg, 25. August. Gestern wurde der Khan Talischanow, der im Kaukasus ein aus gedehntes Fürstentum mit riesigen Eichenwäldern, mächtigen Graphit- und Kupferlagern, die einen Wert von mehreren hundert Millionen besitzen, sein Eigen nannte, von Räubern überfallen und er mordet. Aus aller Welt. Berge

, die noch der Eroberung harren. In Europa sind nicht mehr zu viel unerstiegene Berge. Hier und da in den Dolomiten noch eine bedeutungslose Zin ne, allenfalls noch in den italienischen und franzö sischen Alpen eine steile Spitze und an der Grenze Asiens im Kaukasus noch einige stolze Gipfel von mehr als 3000 bis 4000 Meter Höhe, an denen sich b.sher nur von fern her der Geometer mit seinen Triangulierungsapparaten versucht hat. Ein Mitar beiter des „Bulletin, of the Canadian Geograph" weist darauf

Länge ein Hochgipfel von 4000 bis 6000 Metern Höhe an den andern; auch in den Felsengebirgen von Kanada und den Vereinigten Staaten sind noch manche tou ristische Lorbeeren zu holen; von den südamerikani schen Anden, in denen die Berge mit einer Höhe zwischen 6000 bis 7000 Metern gleich zu vielen Dutzenden aufmarschieren, steht bis zur Stunde überhaupt noch nicht fest, ob der 7035 Meter hohe Aconcagua oder der bisher unerstiegene Ampato in Peru oder irgendein anderer noch nicht genau ver messener

Riese der höchste ist. Das Dorado für Gipfelstürmer bleibt aber auf alle Fälle Asien, wo die schon recht lange Liste der 7000-Meter-Berge nur einen kleinen Teil des wirklich vorhandenen darstellt. Von Kamtschatkas hohen Vulkanen bis zum „Dach der Welt", dem Pamir, von dem über 7000 Meter hohen an der Grenze von Sibirien und China gelegenen. Tienschangebirge und der Kava- konumkette bis zum Hindukusch, nach Kaschmir, zum Himalaya und nach Bhutan gibt es für die Hoch touristik noch auf 100 Jahre

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.05.1913
Descrizione fisica: 12
können: „Wohl habe ich vor Monden zu euch, ihr tapferen Adler der Berge, gesagt, wir würden Oester reich, das uns verriet, mit Krieg überziehen und vernichten. Und es war mein Wifle, meine grauen Falken selber zu führen, in diesem Kampfe, der sie überschütten mußte mit Ruhm und Ehre. Aber höret wohl, meine Brüder, was ich euch sage: Da ich also zu euch sprach, war der Sieg unser, denn Oesterreich ist schwach und seine Krieger widerstehen nicht der Tapferkeit meiner Brüder. In der Welt

aber hörte man, daß die Falken der Berge aus- ziehen wollen, um Oesterreich zu Boden zu schmettern. Und die mächtigsten Herrscher aller Länder jenseits der Berge bangten um den Kaiser in Wien, der hilflos in unsere Hand gegeben war — sie verbün deten sich mit ihm. Nun aber hätte unser Kampf gegolten sechsunddreißig Königen und zwei Kaisern! Merket auf, meine Brüder : Als ich euch zum Kampfe rief, galt es nur den Oesterreichern, unseren Feinden. Wir hätten sie besiegt und zerstreut. Gegen sie zu kämpfen

Vertreter des ganzen Slawentums gegen Ger manen und Romanen fühlt, als erster mit seinen „tapferen Adlern der Berge" im Oktober vorigen Jahres den Türken den Krieg erklärte, die türkisch albanische Stadt Skutari trotz des Protestes der europäischen Großmächte belagerte, um sie für sich zu behalten und stolzer als ein Spanier sich über die Blockade derselben Großmächte in den montene grinischen Gewässern hinwegsetzte, auf Englands Aufforderung nachzugeben, mit Spott antwortete und erst

auf einen freundlichen Brief des Zars von Rußland langsam einlenkte. Es waren eben nicht sechsund dreißig Könige, die ihm wie 1908 gegenüberstanden, sondern nur drei Kaiser (Deutschland, Rußland und Oesterreich), zwei Könige (England und Italien) und ein Präsident (Frankreich). Was ist das gegen die Macht des Königs der „Schwarzen Berge!" Und wenn er wie 1908 auch 1913 abermals den kürzeren Teil ziehen muß, Kö nig Nikita von Montenegro wird aufs neue stolz sein über die Menge der Verbündeten, die neuerdings

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 17.09.1916
Descrizione fisica: 8
. Die Flugplätze Deutschlands liegen alle in geringer Höhe über dem Meeresspiegel. Aus dagegen, mein Flug platz, an der Bahnlinie Lüderitzbucht-Keetmanshoop, liegt in 1500 Meter Seehöhe, Unmittelbar nach dem Aufstieg muß außerdem eine weitere Höhe von mtu= destens 300 Metern über dem Erdboden gewonnen werden, da die Berge, die den Talkessel von Aus bil den, zu überfliegen sind. Reben der durch die Höhenlage über See bedingten Verdünnung der Luft wirkt ganz besonders ungünstig auf die Tragfähigkeit der Luft'und

in glänzender Weise gelöst, so daß wir nach Kriegsende und nach Wiedererwerb un serer geraubten Kolonie „tropenfähige" Flugzeuge dort hin zu schicken vermögen, die bei den riesigen Gebiets- verhältnissen einmal eine wichtige Rolle spielen wer den. Red. der „Köln. Volksztg.") Unmittelbar nach dem Aufstieg übergoß die aufgehen de Sonne die Berge mit goldenen Strahlen, während in den Tälern noch die tiefen Schatten der Rächt lagerten. Ein herrlicher Anblick — aber unangenehm für den steigenden Flieger

, denn infolge der ungleich mäßigen Erwärmung der Luft bekommt der Flieger die auch in Deutschland gefürchteten „Hauer" zu spüren. Ohne vorher warnende Anzeichen nimmt der Apparat seitliche Schräglagen ein. „duckt" sich, wird nach oben geworfen, oder fällt in ein „Luftloch" — Augenblicke, die die volle Aufmerksamkeit des Fliegers in Anspruch nehmen. Kaum waren in westlicher Richtung die Berge über flogen, als sich der Blick auf die unendliche Ramib- Ebene öffnete, aus der sich die Tschankeiberge. der „dicke

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 02.06.1932
Descrizione fisica: 10
Fünfzig Fahre Sotthardtunne'. Die Eisenbahn hat schon ihr hundertjähriges Jubiläum hinter sich. Fast gleichzeitig aber mit der Eisenbahn wurde der Tunnel geboren. Den Bergbau kannte man längst, es hatte bisher nur die Notwendigkeit gefehlt. Berge zu durch stechen. Die erste Eisenbahn wurde im Jahre 1825 in Eng land gebaut, im Jahre 1826 schon begann Stephenson mir dem Bau zweier kleiner Tunnels für die Linie Liverpool- Manchester. Erst gegen die Mitte des vorigen Jahrhunderts

für Schmuggler und Sportler, und Bahnen aut die Berge hinauf baut man nur für Menschen, die die Berge aus bequeme Art einmal von oben sehen wollen. Wer nicht freiwillig auf die Berge will, reist durch Die Tunnels. 50 Jahre Gotthardbahn. Der nördliche Eingang des 14,9 Kilometer langen St.-Gotthard-Tunnels bei Göschenen. Am 1. Juni 1882 wurde die berühmte Gotthard-Bahn, die erste große Alpenbahn der Schweiz, durch den zwei Jahre früher durchgeschlagenen St. Gotthard-Tunnel eröffnet. Zu den Baukosten trug

durch die Kordilleren wurden Mitte Mai dieses Jahres 42 Arbeiter verschüttet — auch heute ist man noch nicht gefeit gegen die Tücken der Berge. Der neueste Tunnelbau. Aber man hat doch bedeutende Fortschritte gemacht in den letzten fünfzig Jahren. Die Italiener werden rm Herbst dieses Jahres einen neuen Riesentunnel eröffnen. Er ver bindet Florenz mit Bologna, eine Strecke, für die man bisher dreieinhalb Stunden brauchte, in einundeinviertel Stunden. Der Tunnel wird sogar einen unterirdischen Bahrchos in der Mitte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 24.09.1949
Descrizione fisica: 10
von Grün unterbro chenen Wüsten färbe. Und das Zackengewirr der unbenannten Berge der Marquesa-Jnseln. steil und scharf zu Zinnen ausgezogen... und... und... Und ich weiß es, daß sie alle zusammen und jeder anders bezaubernd schön sind. Bezaubernd großartig, sicher, außer dem Ozean, das Groß artigste. das der Anblick der Natur uns bietet. Und dann denke ich darüber nach, wie es denn eigentlich zusammengehängt, daß der Mensch sie als so schön empfindet, während doch in Wirk lichkeit

auch sie zu den vergänglichen Dingen ge hören. Denn nichts trifft weniger zu. als das Gerede von den „ewigen Bergen". Man müßte eigentlich sagen: «Die ewig ver änderlichen Berge." Ihre Veränderlichkeit macht auch jede Landschaft veränderlich. Alles, was wir von den irdischen Ländern kennen, vom Aequator bis zu den Polen, ist nichts als die in voller Auflösung begriffene Erdrinde. Zum letztenmal richtete sich in unserem Kontinent eine Am 18. August 1949 starb in Atlanta der Arzt Dr. Samuel Green. „Großer Drache

an anderen Crd- epochen, ist das recht geringfügig. Damals also begann die Abtragung dieses großen Gebirgsmassives unseres Kontinentes. Man nimmt an, sie setzte gleich nach der Ent faltung ein. Und sie hat inzwischen solche Fort schritte gemacht, daß zum Beispiel die Schweiz 50 Prozent ihres Bodens, ihrer Berge und Hoch ebenen inzwischen an den Atlantischen Ozean, die. Nordsee und das Mittelmeer verloren hat. Denn dort liegen sie. größtenteils unsichtbar. *n der Meerestiefe. Wie sind sie dort hingekommen

? Unser wasser- und strömereicher Erdteil hat das abgetragene Gebirgsmaterial. den Schutt der Berge, dorthin verschwemmt. Das geht tagaus, tagein. ohne daß Klans. Er erklärte, die — schnell sich häufen den — Gewalttaten gegen Farbige seien das Werk unverantworlicher Elemente und keines wegs vom Klan inspiriert. In verschiedenen von der Regierung durchgeführten Untersuchungen, zu denen Green als Zeuge vorgeladen wurde, gelang es indes, die Schuld der Klanmitglieder eindeutig zu beweisen. Green fing 1945

— mit dem berühmten schwarzen Baseballspieler Jackie Robinson zu einem Gastspiele nach Geor gia kam, und zu beweisen, die Gesetze des Staa tes Georgia verböten einem Schwarzen das Zu sammenspielen mit Angehörigen der Herrenrasse. Die «Dodgers" aus Brooklyn antworteten darauf, daß sie überhaupt nicht nach Georgia Ewige Berge? Von Annio Fr«nc*>H«w Der „Große Drache' ist tot.. man darauf achtet. Manchmal gibt es Katastro phen, wie etwa die vom 16. August 1798 in Mit- tersill im Pinzgau, als ein Bergrutsch 24 Mil

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 20.06.1953
Descrizione fisica: 12
wir auf einem Umweg zum See hinunter. Gladys war unangenehm überrascht davon, kein Vieh auf der Straße zu sehen; man hatte ihr doch drüben gesagt, daß es in der Schweiz überall Viehherden gebe, deren umgehängte Glocken so schön zu dem Jodeln der Hirten läuteten. Es war ein heißer Abend, und wir setzten uns auf eine Bank am Lan dungsplatz, von wo man eine sehr schöne Aussicht auf den See und auf die Berge hat. Gladys wollte gleich die Namen der Berge und Gletscher wissen. Ich kannte sie nicht genau, murmelte

verlegen et was und zeigte auf einen weißen Punkt in der Ferne, der ebensogut ein weißes Wölkchen im Sonnen dimst hätte sein können. Sie wollte auch die Höhe der einzelnen Berge wissen und war mit meinen nicht allzugenauen Angaben nicht zu frieden: „Zu was sind die Berge gut, wenn du nicht weißt, wie hoch sie sind?“, bemerkte sie logisch. Dann bewunderte sie die grünliche Farbe des Sees und sagte: „Weiß man in Europa, was für eine schöne Farbe der Zürichsee hat? Man sollte Propaganda dafür

. Ich mußte für Gladys“ Unterhal tung sorgen, und so machte ich mit ihr einen Ausflug nach Rapperswil. Wir bestiegen den Schloßberg, und es gefiel ihr sehr, daß dort an einem Aussichtspunkt ein Pfosten war, auf dem sich eine Tafel mit dem gedruckten Panorama befand: Na men und Höhe der einzelnen Berge, genau was Gladys immer von mir zu wissen wünschte. Sie sah kaum auf die Berge, aber sie notierte deren Namen und Höhe in ihr Notizbuch. Ein nächstes Mal besuchte ich mit ihr in Zürich eine Caf^bar

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