. In blassen feinem Glü hen versinken die Abende, leuchten noch' lange fahl und weiß hi nein in den tiefdunklen Sternenhimmel, Keine Träume haben diese Tage, nur ein starkes frohes Wollen vom freien Leben. Kein Heimlichsehnen und kein zutalewollen. Erhabene Worte reden sie. Trotzigen Mutes voll. . . Und wieder reden die Berge. In den Föhnstürmen der Frühlingstages Die brausen mit gewaltigen Stimmen über Schnee und Eis und Fels, mit schwarzen Wolken und talrol lenden Lawinen. Sind Stimmen des Kampfes
um Frühling und Leben mit starkem Hoffen des Sieges. Groß und wild sind die Berge in diesen Tagen, indeß in den Talen und in der Heimat die Rvsen blühen. Rote Rosen waren es — von dir Maria — Einem Freunde >legt W sie auf sein stilles Grab in den Felsen. In diesen Tagen war er gefallen. Ein einsames Blatt in mei nem Tagebuch ist von ihm .... Auch wir stehen im Zeichen des Föhn, im Kampf um Frühling und um die Zukunft der Heimat. Noch tobt der Sturm und fordert seine Opfer, aber ^er bringt
geschaut. Und der Föhn stob ihre zarten feinen Blätter in die.M^e.^ ^ , Die Berge reden. Mit leisen innigen Worten, starken, gros sen und herrschenden. Reden vom Leben. Denn sie schauen über die Welt und ^den Talen und den Menschen, die darin wohnen. zum Kampfe, stehen klein und armselig in ihrem Walten. Denn Gottheit ist in ihnen. , Schwarze sturmvolle Nacht ist draußen. Fort un dfort fal len die Flocken, peitschen über die Gräte, türmen die Wächten, wirbeln um die Niedern Hütten und häufen den Schnee
. Und eine Laute. Viel Mollakkorde klingen darin wie in meiner Seele, die sinnt und träumt. Viel Worte sind darin, leise und innige, weicher als jene, die die Berge um mich reden. Der Palatm und die Krönung Aus Budapest wird der „Zeit' von Arpad geschrieben: - Ein. Streit um des Kaisers Bart ist in Ungarn entstanden. Seit Wochen wird in der Presse und in manchen politischen Krei sen über die Frage debattiert, wer als „Stellvertreter des Pala tins' bei der bevorstehenden. Krönung des Kaisers Karl zum Kö nig