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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 25.09.1944
Descrizione fisica: 4
Gibt es 9000 Meier hohe Berge? * woge erhöhte sich um etwas mehr als Wirtschaft schwere Folgen nach sich 84 Milliarden Reichsmark auf insge- ziehen werden. Finnland kam sich nicht Kurioses um eine verschollene Innunv samt 227 Milliarden. Somit sind auch selbst ernähren. Daß es ln den vergan- »vunoses um eine versenouene Innung . - , Kriecsiahre mehr als die treuen Kriegsjahren keine Möglichkeit Im Laufe der Jahrhunderte sind Hälfte aller ^Lushaltmittel durch zur Bildung von Vorräten gehabt

haben wollte, das höher als der bisher unerstiegene #lont Everest ist. Im Zusammenhang mit dieser Meldung wurden Stimmen pro und kontra laut. Nachstehend sind wir in der Lage, eine Meinungsäußerung des Notars Paul Bauer zu veröffent lichen, der bekanntlich mehrere deut sche Himalaja-Expeditionen geführt hat. ‘Es ist mir erinnerlich, daß eine amerikanische Jagdexpedition schon lange vor dem Krieg aufs bestimmteste behauptete, im Gebiet des Amne Mat schin, tm großen Hoangho-Knfe, be fänden sich Berge

, die möglicherweise höher als der Everest seien. Diese Ge rüchte können aber, darüber muß man sich klar sein, ebenso wie die Meldung der amerikanischen Flieger keinerlei Gewißheit hinsichtlich der Höhe der Berge geben. Sie alle zusammen be rechtigen aber zu der sicheren Annah me, daß dort sehr hohe Bege, viel leicht sogar 8000er sich befinden. Daß diese Berge höher sind als der Everest, glaube ich bis zum Beweis des Gegen teils nicht, da der Bau des zentralasia tischen Gebietes dies unwahrscheinlich erscheineif

läßt. Fiir ganz unmöglich halte ich es nicht, denn es gibt auch andere Berge, z. B. den Chan Tengri. die plötzlich und ohne daß die angren zenden Befgmassen diesem Kulmi nationspunkt zustreben, zu großer Höhe ansteigen. Die Höllenmessungen des Flugzeuges können nur relativ und annähernde (selbst Fehler um 1000 m halte ich bei einem Flugzeug in dieser Höhe fiir möglich) Richtigkeit für sich in Anspruch nehmen, niemals absolute. Selbst wenn das Flugzeug vom Fuß des Berges mit richtig eingestelltem

Höhenmesser aufsteigt, Ist nicht die Gewähr gegeben, daß es den Höhen unterschied ganz zuverlässig anzeigt. Es gibt hier Erscheinungen, die noch nicht 'genügend geklärt sind. Eh“. Wien hat diese Arbeiten systematisch be gonnen; sein Tod hn Himalaja hat ihn aber herausgerissen, bevor er zu einem Ergebnis kam., Interessaht ist die Nach richt auf jden'FaH, denn sie bestärkt uns in der Annahme, daß sich dort »ehr hohe Berge befinden.“ Humor Sie kommt später wieder Eine Frau betritt das Atelier des Licht

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 16.08.1944
Descrizione fisica: 4
“. Als sie in ihrem Wagen saßen und hinaussahen in die Nacht, die mit blauen Schatten über der langsam versinkenden Welt der Berge lag, wandte sich Kant an den Doktor: Eigentlich ist* Pech. Jetzt können wir nicht mehr guS den Turm“. -„Wieso? - Hast du Angst?“ — „Blech. — Aber, verstehst du, wenn wirs ver suchen, dann wird jedermann sagen, daß wir das Geld haben möchten“. „Ein Grund für uns, vor dem Aufstieg zu er klären daß wir — mag das Unternehmen aus gehen ' wie «s will — auf die Fünftausend des Amerikaners

schobenen Berge; nur die Kuppe des Wendel steins hing noch, ein unwirklich dunkler Bogen, gleich einer gewölbten Braue über dem Auge des Himmels. Nach 10 Uhr kamen sie in München an. Schwei gend stapften sie durch die Straßen, die heute, am Ausklang eines Sonntags, noch erfüllt waren von fließendem Leben. Aus offenen Fenstern klang Musik. Der Buchdrucker verabschiedete sich am Karlstor; er halte mit der Straßenbahn nach Bo genhausen zu fahren; die beiden anderen wander- ten gegen den Marienplatz

er nicht neun unddreißig Jahre alt. Außerdem — wenn Lena nun ein Kind bekam: War es dann nicht besser, sie zogen hinunter? Und konnte er sein Bergführer amt nicht auch von Grünten aus mitnehmen? Rund um das Dorf standen auch Berge, bekannte Berge, wenn auch nicht so schwere Türme wie hier oben am Joch. — Franz Greiderer, Berg-, führer und Besitzer des altrenommierten Gast hauses „Zum Silbernen Horn“, das wäre so etwas! Da könnte man sich sehen lassen. Man brauchte nur etwas Geld. Aber wie bekommt

, daß es mondhell war, da brauchte man kein Licht! Er nahin eine Zei tung aus der Schublade und trat aus dem Haus. Schwarz und drohend standen die Berge im Zwielicht dieser mondhellen Nacht. Ein anderer wäre vielleicht erschrocken über die seltsamen Formen, die sich jetzt, in der Ungewißheit der Nacht, ihm darboten;' Greiderer aber kannte das; schon oft war er zur dunklen Stunde aufgebro chen, wenn er Bergsteiger zu fernen Gipfeln be gleitet hatte. So auch fand er rasch den Weg. Er schritt das Joch hinan

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 03.06.1916
Descrizione fisica: 8
die größten Geländeschwierigkeiten zu über winden waren. Der „Lokalavzeiger* schreibt: Daß Afiago am gleichen Tage wie Arfiero genommen wurde, ist des Uorpfingste« auf dem Kalte«. In den heißen Sommertagen entfliehen wir gern dem einengenden Gemäuer. Mit aller Macht zieht es uns auswärts in die Berge. Drunten in der Ebene» wo die Menschen find, ist es so enge; die Lust drückt; eS quält der Staub. Dort droben auf dem Berge scheint die Sonne ganz anders; so rein ist dort die Lust und der Blick frei

w die Weite. ,I>evsri ovulos meos sä mvutes, unüs vNuvt buMmn wW!* ES ist, als ob der königliche Sänger diesen PfalmverS sür die geplagten Menschen deS Zwanzigste« Jahrhundert? geschrieben. Ja von den Bergen hoffte schon manches müde Menschenkind Hilse und bekam mehr, als eS er wartete. Wie viele find schon mit abgearbeiteten Werden in die Berge gegangen. Sie hielten eS in der Niederung nicht mehr auS, bei den Menschen, so klein im Denken find und so selbstherrlich uv Handeln. Sie flohen in die Berge

auf dem Berge Sion herabkam, erleuchtend, reinigend, alles Sündige und Fehlerhafte verschmelzend, der aus dem schwachen Simon einen Petrus, auS dem ungläubigen Thomas einen Apostel machte. ES ist derselbe Geist, der im Wehen deS Abend- Windes leise zu uns spricht, so daß unser Herz aus- jubelt, wenn die scheidende Sonne Ströme goldene« LichtcS über die Erde ausgießt, der aus dem reinen Auge des KindeS leuchtet. Es ist derselbe Geist, der die Blume am Hage anhaucht, so daß sie in allen Farben erglüht

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1943
Descrizione fisica: 4
wieder rin Abbruch' und noch einer — ja. Stie gental hieß es zu Recht. Und weit draußen, wie eine Flotte von Schiffen agf grünem Wasser, waren die Häuser des Marktes Langenbrück, die statt ich« Kirche und der graue Würfel )es gräflichen Schlosses. Weiße Gebllde schwebten darüber am Himmelsrand, gber es waren keine Wolken, sondern ferne Berge, das Reißeck und die Eis- zipfel des Hohen Tauern. Dort irgendwo war die verlorene Heimat. ^ .. Norbert riß sich aus der Weichheit, die ihn zu überfallen drohte

- führtr, in die Felswand eingedrungen. Vorher war er lange Zeit in der Sckrarte gestanden und hatte die gewaltige Berge angestaunt, die sich drüben erhoben. Er kannte sie von ferner Sicht her. von den Graten seiner 5)eimatberge aus hatte er sie oft gesehen. Man nannte sie dort die Krainecwänd und sagte, dahinter liege das blaue Meer. Norbert hatte gehofft, durch irgendeine Lücke in der riesigen Mauer ein Zipflein des Ozeans zu sehen, doch damit war es nichts. Ueberhoch wa ren die Berge, und d(e Scl

>arten zwischen ihnen schnitten-nur in den Himmel und in die leere Luft. Norbert wußte,'daß der größte dieser Berge Triglav heiße, und daß die Sla wen ^erzählten, er sei ein wilder Heiden- priester gewesen, der zur Strafe für sei nen Widerstand gegen den Glauben zu Stein erstarrt sei. Gern hätte Norbert den sagenhaften Berg gesehen, aber es waren so viele. der wilden Zacken und Spitzen, daß er nicht erkennen konnte, welcher von ihnen der Triglav war. Er ging dann auf breiten Bändern in die einstmals

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 10.07.1909
Descrizione fisica: 8
lampen feenhaft beleuchtet. — Das Elektrizitätswerk Rieden bestellte eine Dampfturbine mit 6000 8k. Das erste angekommene Stück davon wiegt 17.000 Kg. — Ein Sohn des Herrn Gemetndearztes Dr. Hefe! in Schruns, Rich. Hefel, wird am 28. d. am U. L. Frauen berge in Plankweil das erste hl. Meßopfer dar bringen. — In Feldkirch starb der k. k. Konservator, akademischer Maker und Zeichenlehrer Gustav Här tenberger im 81. Lebensjahre. — In die ästen. Delegationen wurde für Vorarlberg Reichsratsab- geordneter

und zerklüftete Halden an den Steillehnen der Berge und durch die Berge den fruchtbaren Niederungen des Drautales zu. Kaum eine Eisenbahnstrecke Europas vereinigt auf so kurzer Bahn so unendliche technische Swierigkeiten, wie sie hier zu überwinden waren. Der ganze Süd- abstieg der Tauernbahn ist ein einziges Meisterwerk der österreichischen Eisenbahnbautechnik. München, 8. Juli. (Der Turnerbund des kath. Gesellenvereine» St. Anna in München) beging am Sonntag 4. Juli die Feier seines 25jährigen Bestandes

Fest unvergeßlich bleiben. Es hat gezeigt, daß die Kolpingsturnerschaft in den kath. Gesellen- vereinen in stetem Wachsen begriffen ist und einer schönen Zukunft entgegengeht! Gut Heil! -tq- Harstad im nördlichen Norwegen, 29. Juni. Schön muß es gewesen sein, als am Herz Jesufest- Sonntage nacht» in Tirol die Berge beleuchtet wur den. Gleichzeitig fand auch hier heroben im hohen Norden Bergbeleuchtung statt. Dieselbe wurde aber nicht von Menschen, sondern von der Sonne ver- anstallet

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.11.1893
Descrizione fisica: 4
des Moments der Athem zu stocken drohte. „Die Watzmanns glühen!' rief die Kleine und deutete auf eine rothstrahlende Gebirgsgrnppe im Osten. „Die große Spitze ist der Vater Watzmann. die daneben ist die Mutter Watzmann und die klei nen Spitzen sind die Kinder. Sie glühen alle. Nun küßt der Herrgott unsere Berge, denn der Herrgott hat die Berge lieb. Ich liebe sie auch! Sie sind so schön, so schön!' „Ja. sie sind schön!' wiederholte der junge Mann. ,Aber nun sage mir vor allem, du kleine blaue Enzianelfe

. „Die Berge zünden dem lieben Herrgott ein Freudenfeuer an,' fagte das kleine Mädchen mit leuchtenden Augen, „und die Sonne schreibt seinen Namen mit güldenem Griffel über die Felsen hin. Nun steigt die Sonne von den Bergen hinab in die Thäler. Nun kommen die Wolken. O. mein! Sie sind unter uns. Wir stehen über den Wolken!' „Nun kommt die Dämmerung,' sagte. Willm Tardorff, der mit steigendem Interesse den begeister ten Auslassungen des Kindes gefolgt war. „und schlingt ihren weiten Mantel

um die Schönheiten deiner Bergwelt. Dann ist alles vorbei, dann ist der Glanz verblaßt und die Herrlichkeit erloschen.' „Du bist ein Fremder!' rief das Kind. „Du kennst die Berge nicht! Dann wird's erst schön! Dann kommt der Mond und gießt sein silbernes Licht in Schluchten und Gründe. Dann ziehen die Sterne auf und stecken den Bergen ihre flimmern den Blumen ins Haar. Dann streut der Nachtthau seine funkelnden Perlen über die Flur. Dann wird'S erst schön!' (Fortsetzung folgt.) -hr Per St Per Per Per

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 08.01.1944
Descrizione fisica: 6
zu werden. Auf der Gene ralprobe fand Mitterwurzer, nachdem das' Stichwort gefallen war, nicht gleich den Faden. -Wutschnaubend sprang der Herr Direktor aus den Kulissen hervor, - pflanzte sich vor dem Mimen auf und - brüllte: „Ra. nun steht man natürlich da. wie der Ochs am Berge!' ) Worauf Mitterwurzer im bescheidenen Ton erwiderte: „Herr Direktor, ich bin kein Berg!' . \ R. Sch, Die Schattseite , Eine volkskundliche Plauderei von Karl Felix Wo Iff (Schluß) Während es sonst bet völkischer Ueber- schlchtuna

von jeher selboerständlich war. daß die neuen Herren die besten 'Landstriche für sich beanspruchten und bas Dorvolk versklavten oder es in die Seitentäler oder auf die schlechteren Bä ben abdrängten, ist im rätischen Gebiete gerade umgekehrt verfahren worden. Die SiedelungSjorschuna läßt hier deutlich erkennen, daß gerade die minderen Land striche. asso die sumpfigen TakbÄen und Insbesondere die Schattseiten der Wald berge von deutschen Bauern erschlossen und nutzbar gemacht worden stnd. Die Flur

urspriingllch „Blchherde'. Wo der Boden jo schlecht war, daß man keinen oder fast keinen Ackerbau treiben konnte, dort gaben sich die Deutschen mit der Schwaigen-Sledlung zufrieden. d.h. sie verlegten sich hauptsächlich auf die Viehzucht und begnügrtn sich daneben, wenn es nicht anders ging, auch mit einem Krautacker. So konnte die Siede- lung nun selbst an der Schattseite weit in die Hohe binaufgehen. Gerade durch die Schwaigen-Siedölung an den Schattseiten der Berge muß die Ausbreitung des Deutschtums

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 28.04.1945
Descrizione fisica: 4
dem Hirtenknaben einprägten und ihm zum unverlierba ren geistigen Besitz wurden. Auf dem Baumgartnerhof zu Pairs- dorf auf der Tschötscherheide, dem südwestlich von Brixen gelegenen Mit telgebirge am 10. Dezember 1790 als Sohn eines kinderreichen Kleinbauers geboren, hütete der kleine Jaggelc/ auf der Heide die Schafe seines Vaters mul nahm die Schönheit lind Anmut der heimatlichen Berge tief in seine. Sinne auf. In der Volksschule zu Brixen. die der Knabe' um die Jahrhundertwende bis 1803 besuchte, fiel

„en’und sie hat ihn begleitet, bis sein Le- Schall der Feierabendglocken — un- gleitete ■ ihn der Wirt zum „Elefanten hoch der Fragmentist an Wissenschaft- bieten und die Ferner zu einsamen Höhen- b en iggg erlosch, vertilgbare Bilder jener seligen, auf Mayr, wo Fallmerayer Wohnung gc- liebem Ruhm und als Klassiker des Wanderungen laden. Majestätisch starren ib sen besuchte* Gossensaß in den Acht- immer entflohenen Zeit! Ohrte Berge, nommen hatte. Am 9. Juni 1842 reiste deutschen Stils auch stieg

und Kastanien- sen ; «'''feh wir von vornherein nicht gruppen seiner entzückenden Mittel- , ... eme grosse sein kann; diese Waffe ist ja berge. All euch dachte ich Schal- aus vergänglichen Stoffen hergestellt ge- derstal, rauschender rorelleiibacii, wesen und daher nicht geeignet, langes tiefe Waldhöhe, sommerliche Lüfte Tiegen Im Erdboden zu überdauern. Die und ziehendes Gewölke.' meisten Bogen sind ln Pfahlbauten ge- ... . , „ .. . . .. funden worden, wo die Erhaltüngsmög- Die literarischen Fruchte

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Volksrecht
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Pagina 4 di 8
Data: 18.07.1920
Descrizione fisica: 8
doch die Kerzen ge wonnen hatte, seinen silbernen Ton. Die Trennung von der Keimat und den Ihrigen, der Tod der Eltern, die sie nicht mehr gesehen hatte, gingen ihr nahe, die himmel hohen Bergwände, das wilde Rauschen der Wasser, die schwerblütige, knorrige Art des Selmallor Volkes be drängten dis an hellere Lebenstöne gewöhnte Seele, das junge Weid, das dein Vater mit viel guten Vorsätzen, mit Vertrauen und fröhlichem Mut in die harten, starren Berge gefolgt war, fand sich aus die Dauer in Selmait

nicht zurecht; sie war unter den Dörflern, die ihr nicht feindselig, aber versiändnislos begegneten, die „Fremd', ein verirrtes Kind, ein aus dem. Nest gefallener Vogel. „Ich kann anfangen, was ich will, so isl's »ach der Meinung der Selmalter nicht recht,' lächelte die Mutter, dabei aber traten ihr Tränen in die warmen Augen. Am meisten litt sie unter dem sonnenlosen Winter des Gebirgstales. Von Martini bis zur Lichtineß verlor das wärmende Gestirn die Kraft, sich über die Gräte der Berge emporzuschwtngen

. Gelang es ihm zum erstenmal wieder, dann blickte die Sonne um elf Uhr vormittags durch das „Lichtineßloch', ein großes, von der Natur selbst hoch über dem Alpwald tu die Mauern der Berge gesprengtes Felsenior, gerade auf Kelm und Turm der Selmatter Kirche. Sobald der kupferne Knopf der Turm spitze zu ersunkely begann, rannten wir Jugend das Dorf entlang und riefen aus vollen Kälsen: „Lichtmeß, Licht meß — die Sonne ist da!' Und die Dörfler öffneten die Truhen und Banktröge und schenkten

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 16
Data: 25.01.1911
Descrizione fisica: 16
s Jahres vernahmen mehrere Lauern, die am Fuße de» Berges Kiso auf der Insel Kiaschu wohnten, Er p I o s i o n e n von der Höhe herab. Sie glaubten, es handle sich um vultanische Erscheinungen und benachrichtigten daher die Behörden. Zuerst glaubten diese nicht an die Erzählungen der Bauern zu- säilig hörte aber auch einmal ein Polizetbeamter eine der Detonationen. Jetzt wurde die Erstei gung des Berge», die große Schwierigkeiten bot, beschlossen. Der Berg ist 3200 Meter hoch und voller

Abgründe und gefährlicher Stellen. Die Polizisten gelangten bi» zum Gipfel und trafen dort zu ihrer Ueberrafchung auf eine Niederlassung mehrerer Personen, die sie frstnehmen konnten, ehe er ihnen gelungen war, in ein Depot von Bomben zu entkommen. Dort oben auf dem Berge befand sich eine wirkliche Fabrik zur Herstellung von Sprengstoffen, ein Lager von Bomben aller Grützen, Waffen und Chemikalien aller Art. Die Verschwörung war bald aufgedeckt, da auch Korre spondenzen beschlagnahmt werden konnten

Augenblicke sollte auch der Kaiserpalast, in dem die Kaiserin sich mit dem Prinzen befand, in die Lust gesprengt werden. Andere Bomben sollten gegen die Häuser der Familien Miziu und Judzi und die Häuser an- gesehener Mitglieder de» Oberhauses geschleudert werden. Bei der Pwzetzverhandlung wurde bekannt, datz die Anarchisten auf dem Berge »übten', um die Wirkungen der Bomben zu studieren. Sie ließen von der Höhe eine Bombe fallen und beobachteten dann den Eifolg, ohne dabei gefährdet zu sein. Hätten

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 03.06.1911
Descrizione fisica: 8
Erleichterungen in der Zoll behandlung des Reisegepäckes eintreten zu lassen. Eine Be stimmung sieht auch die Schaffung einheitlicher Fahrtaus weise und Gepäckscheine vor. . Psingstgäste. Was ein echter Freuno Oer Berge ist, der läßt sich seinen Psingstausflug unter keiner Bedingung neh men,mag auch derHimmel ein nicht gerade freundlichesGesicht zeigen und die Wetterprognose auf schwül und dunstig und auf Neigung zu Gewitterbildung lauten. Namentlich sind es die Söhne der Alma Mater von München, die frohen

Mutes in die Berge wandern und, wie auf Ostern die ältere Generation, auf Pfingsten am liebsten unser schönes Bozen aussuchen, um einige Tage in Natur und Wein zu kneipen. Die ersten unter den fahrenden Musensöhnen waren bereits gestern hier zu sehen und als man des Abends späj. fröhliche Studentenlieder ^aus den Räumen des Batzenhäusls herab klingen hörte, wußte man, welch muntere Schar dort oben sich am Tiroler Weine gütlich tat. In früheren Jahren war man gewohnt, Herrn Professor Gießenhagen

, die sich wieder einmal einige Tage in der herrlichen Bergesluft erquicken und aus dem Dunste der Großstadt heraus kom men wollen. Die warmen lauen Lüfte, besonders aber der seit einer Woche eingetretene Föhn haben den Schnee ziemlich hoch hinaufgetrieben. Mögen alle, die, sei es zu einem Stadtbummel oder zu einer Besteigung der ewigen Höhen auf Pfingsten hierher kommen wollen, den Zweck ihres Wanderns in die Berge je nach Laune und Geschmack er reichen und sich hier im wonnigen Süden bei blauem Himmel und milder Sonne wohlig

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Bozner Nachrichten
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Pagina 16 di 40
Data: 09.11.1913
Descrizione fisica: 40
Buch. Man vermute aber darin nicht aufregende Gipfelklettereien und waghalsige Gletschertouren,l wie sie nur den wenigsten Alpinisten beschieden sind, aber auch keine langweiligen Fahrten und Beschreibungen eines „Talsumsers' und „Iochbumlers', der Berge und Gipfel nur vom Hörensagen kennt. Was uns Hartmann da auftischt, ist Selbsterlebtes, Selbstempfun denes, mit Herz und Sinn Genossenes. - Weit führt uns Hartmann in den Alpen herum, nicht als „Führer' im Sinne des Wortes, sondern als begeisterter

und Bewundern der dortigen gigantischen Felsenriesen. Dann wandern wir mit ihm nach Salzburg und ins Berchtesgadener Landl, lesen von den vielen Bergtouren und Aussichtspunkten und erfahren von Geschichte und Sage, Eigenart und Kultur der Gebirg ler. Auch das lachende Salzkammergut führt er uns vor, ebenso die ungeahnten Schönheiten der Tauernbahn, die er mit bewundernswer tem technischen Verständnis beschreibt. In dem Kapitel „Hochge- birgswinter' erzählt er von der schweigsamen Winterpracht der Berge

genieße selbst' diese einzig dastehende alpine literarische Schöpsung eines Mannes, dem die Alpen, sein Alles sind und der-seine Mitmenschen mitgenie- ' ßen lassen will, ,was ihm der Berge. Schönheiti in den.Schoß warf. ^ ^ Kufstein. . August Sieghardt. Schietzstandsnachricht. K. k. Hauptschietzstand Bozen. Sonntag, den 9. ds., Kranzlschie- ßenmit Armeesigurenscheibe. Bestgeber sind die Herren: Peter Ste ger, Leo Stassler, Bernhard und Fritz Streiter. Dienst haben die Herren Joses Chiochetti, Rudolf

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