zu erreichen, und wie sie nun aufmerksam macht auf die Schönheiten der Fahrt, da steht der Mann voll Bewunderung in die großen leuchtenden Augen, die in reinem Entzücken die erhabene Schön heit der Berge zurückstrahlen. Sterzing! Alles eilt ftöstelnd, lachend auf den Bahnsteig, den kurzen Aufenthalt zu einer Erfri schung benutzend. Auch Hilde und der Lehrer sind ausgestiegen. Ter kühle Atem der hohen Berg regionen streicht um ihre Siirn, gleichsam befreiend von aller Gebundenheit des Erdenlebens
frei den schönen Weg zu dem eleganten Cafä auf der Spitze hinauf — bis auf den Pastor, der es vorgezogen hatte, die Drahtseilbahn zu benutzen. Die Lehrerin immer voran, erklärend und belehrend über die Art, Berge zu besteigen. Hatte Hilde mit ihrem Begleiter viel davon gehört? — Die Liebe zur Natur, bei den meisten Menschen verkümmert, war bei ihr schon in frühester Jugend von einer einsichtsvollen Mutter geweckt, und bei dem Aufstieg bemerkte sie bald, daß sie hier einen gleichgesinnten Menschen
man die ersten Kriegsnachrichten. Dir eilige Rückfahrt nach Bozen, und dann — der Ab-? schied auf dem Walterplatz. Man hatte sich zu schleuß Niger Rückkehr über den Brenner entschlossen, bis; auf den Lehrer, der mit der Tauernbahn nach Ga-- stein fahren wollte, eine Verwandte abzuholen. Jrm Morgensonnenschein lagen die Berge, der Rosen« garten winkle in überirdischer Schönheit in,Silber schleier gehüllt hinab zu der Stadt, die den beides Menschen so viel gegeben, und die sie so schnell ver< lassen mußten