2.594 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/28_10_1944/BZT_1944_10_28_3_object_2107914.png
Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1944
Descrizione fisica: 8
anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

» ge- dranken auf dem luii:- blick, wie man Hieben kann. In wickelt, sal.l ich gen Altan und zitterte vor Kälte und! der Wind fuhr durchs Maar. Da trat: der Wirt zu mir und sprach markig und feierlich vom Nahen und vom Feinen. O Schönheit der Berge, wer dich malen könnte! Vor Zeilen galt die (es Sarncrhaus. Und m Aslfehl wohn- und der Platt- und Langicofe! und Poesie als eine redende Malerei. Peler Oberstolz. Sattlermelster In Bruiieek Ölgemälde von Rudolf Oberstolz wieder durch Stiftung von Bildern Bozen

. Ganz zu trauen war der Sache noch nicht, denn aus dem Tale hoben sich neue weiße Nebel und nur zwischendurch glänzte das Weiß einiger Höfe an den Hängen des Grödner Tales. Aber es war ein An- Abei sie versagt wohl in solcher Lage Was nützt es. Namen autzuzählcii und Um risse zu zeichnen: die Tarnen hat sie nicht, die das Leben geben und d : e Stimmung, die sich von Minute zu Mi nute ändernd über das- Bild gießt. Und doch. Höre, was die Berge sagen, deute ihre Stimme, erzähle ihre Größe! Zwar ragen

Hochlaiulsateui auf euch hinab. Daraus strömen die (.hiel ten. die die Alpen und die Täler spei sen. Mühlen treiben. Brot schaffen. Schiffe tragen. Lieht erstrahlen lassen. Und die Winde senden wir. die Wol ken über die Frde zu jagen, sie zu reinigen und zu gesunden. Menschlein, schaut herauf, kommt zu uns. wir sind eure Freunde, wir Berge, wir eisum- panzerten. wir rissig durchfurchten, ewigen, ulten. Messet euer kindlich Tun an uns. die wir in die Höhe und Weite die Körper reckeil. allen Stür men Trotz

. Sie verkündeten die M : '- tcrnacht. Da war mir's, als hörte i.h vom Berge her tief-geheimnisvoll die Worte des Dichterphilosophen: O Mensch, gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief — aus tiefem Traum erwacht: — Die Welt ist tief und tiefer, als der Tag gedacht. 'Tief ist das Weh — Lust tiefer noch als Herzeleid. Well spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit — — Will tiefe, tiefe Ewigkeit!' Der Dichter nennt die Verse „Das t'imk'ne Lied'. Die Mitternacht im Rosengarten

1
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1945/20_01_1945/BZT_1945_01_20_4_object_2108597.png
Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1881/05_11_1881/BZZ_1881_11_05_2_object_389049.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.11.1881
Descrizione fisica: 8
. Da jetzt durch die Südbahn im Sommer die Secundärzüge eingeführt sind, ist dem Touristen die Gelegenheit geboten, direct bis Steg mit der Bahn zu fahren, da dieser Ort mit einer Haltestelle bedacht worden ist. Wir überschreiten die gedeckte Brücke und betreten den gepflasterten Weg, der sich durch spärlichen Lärchenwald zur Höhe des Völser Ried emporwindet, wo wir schon die weiteste Aussicht gegen Buxen und bis hinauf auf die Berge von Meran haben, während von der Tiefe das Rauschen des Eisacks an unser Ohr klingt

in das Innere seines Palastes gesührt zu werden, benutzten wir noch den Abend, um an den Gehängen die seltensten Alpenpflanzen zu sammeln und einzulegen. Wir hatten uns vor der Hütte gelagert, die letzten Sonnenstrahlen vergol deten die Spitzen der den Thalkessel umgebenden Berge; allmählig verblichen sie und die früher mit warmen Tönen gefärbten Felsen schimmerten bald in einem unfreundlichen kalten oirau. Es war Zeit, unser Lager auszusuchen. Vc. Beginn des Morgengrauen- am folgenden Tag wollten

. Noch ragen die Gletscher empor wie die Thurmspitzen einer Kirche; unter der großen Ketle der durch den Gipfel des Langkoseis beherrschten Alpen heben sich kräftig von der Durchsichtigkeit des Horizonts die Rücken der sekundären Ketten der Fassaner Berge mit der riesigen Marmelata ab; im Süden die Berge des Rosengartengebietes, gegen Norden das Rittner Horn und die angrenzende Cassian» spitze; im Westen in weiter Ferne die Adamello- und Pressanella - Gruppe mit den anstoßenden Vintschgauer Gletschern

Berge und Ferner bleiben noch im Dunkel; allmähl'-z färben sich deren Gipfel und auch die Plattform des Sch.ern trifft der erste Sonnenstrahl; wir sind bei nahe geblendet und müssen uns erst an den vollen Licht glanz gewöhnen. Wie die Sonne immer mehr aufsteigt, geht die Nöthe, welche sich schon der Höhen bemächtigt yar, bis zur Halste der Berge hinab und drängt die Morgendämmerung in die bis jetzt in ein Halbdunkel ge tauchten Thäler und Ebenen zurück; einige Augenblicke nachher sind sogar

3
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/31_12_1923/MEZ_1923_12_31_84_object_615564.png
Pagina 84 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
.Meraner Zeitung'. Samswg, den 24. März 1S23. noch aufzufinden. Ein kleines Eden liegt die Landschaft von Mercm zu unseren Füßen, in Duft und Glanz gehüllt dehnt sich das Tal immer weiter hinaus und in strotzen Linien ziehen die Berge flogen Süden, bis sie sich am fernen Horizont mit «den schnee igen Trientinor Alpen zu berühren scheinen, dem farbenfeinen Gemälde einen zart aus laufenden Abschluß gebend, Aehnlich schauen wir das Bild, doch nim mer so überwältigend

, von „N i m in e l e s' Texelgruppe noch lange Schnee und Eis glänzen und glitzern und «deren Kanten und Grate scharf vom tiefblauen Himmel sich ab heben. Süßes Aroma durciizieht die Gils- schlucht, auf deren steilem Fels die alte, halbverfallene Zenoburg treue Wacht hält, ein Bildchen, wies jedem ebenso unvergeß lich, der auch nur einmal Meran besucht hat. Ueber St. Katharina in -der Scharte auf den? Haslinger Berge steigt der volle Mond empor und breitet seinen Zaubermantel r. .-S' Schloß Auer. Terrasse im Dorfe Tirol

des Küchelberges in die Stadt hinabgeschlagen. Rasch senkt die Dämmerung sich tiefer. Ge rade vermögen wir noch die Talsicht bis zum Jau-fen zu erfassen, -der, hat der Schnee seine Höhen erst freigegeben, in wenigen Wochen auf der unvergleichlich schönen Hochstraße wieder regen Autoverkehr erfahren wird. Uns gegenüber, auf dein Schennaer Berge, l-ei den Schlössern Gayen, Labers. Rametz, dann näher Rubeln, Krüllenberg. Winkel usw., verschwinden langsam grau in grau der Weinberne frühgrünsnde Roben, wäh rend

Zernetz an ISbS Frühlingszauber in und um Bozen- Gries. Wer den Frühling, in seiner rosigsten Laune sehen will, der muß um die Öfter« zeit nach Bozen fahren, wenn das ganze Tal erfüllt ist von blühenden Obstbäumen, deren weiße und rosa Blütenpracht sich über Gras matten ausstreckt, die so intensiv grün sind, wie nur unsere ganz Modernen sie zu machen wagen. In dieses bunte Farbenspiel reicht der Fuß der Berge, in zart bläu lichen Duft gehüllt, helle Häuser blicket! sonnenbeschienen

ins breite Tal, in dem der dünenartige Höhenzug mit Schloß Siamundskron eingelagert ist, so sieht man wieder auf ein^ Meer von Obstblüten, das sich über das ganze Tal ausbreitet. Dazwischen liegen viele bunte Häuser, alte Bauernhöfe und stattliche Edeisitze, die den: Tal ein eigenartiges Gepräge geben. Und wagt man sich weiter hinauf in die Berge,, so kann man den Frühling in allen Stadien erleben. In den Weingärten sprießen die ersten, zarten Blättchen an den Reben, die meist über Laubengänae gezogen

4
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/19_09_1920/MEZ_1920_09_19_6_object_745055.png
Pagina 6 di 16
Data: 19.09.1920
Descrizione fisica: 16
ecffe io. Laders, Freiberg und Mal«, die weißen HotelpalSste de» Kur- orte» bei der Sonne letztem glühenden Kuß verklärt aufleuchten. Die Heimat bleibt doch immer der schönste Fleck der Welt. Aber auch jeder Fremde muß, von der entzückenden Einfahrt ln unsere Stadt beim Abendsonnenscheine bezaubert, der Iaufen- fahrt und ihrem Abschlüsse nimmeroergessend« dankbarst» Albert «II Erinnerung weihen. Imeoretch. Alpinistik. Alpines und Analpinea. Wer vor wie nach dem Kriege eifrig in die Berge

hat. Im vergangenen Sommer wurden trotz der so manqel« haften Verkehr», und Unterkunftsverhältnisse ausnehmend viele Bergfahrten in die uns nahegelegenen Berge der Texel», Ortler«, Oetztaler« und Stubaiergrupve sowie auch mehrere vennenowerta Ersteigungen in den Dolomiten ausgeführt. Der gezogenen Wtllkürlinie wegen, konnten die sonst üblichen und schönen Firntouren in den südlichen Ausläufern der Oetztaler. und Stubaiergrupve nur sehr spärlich und mit Mancherlei Unannehmlichkeiten verbunden, gemacht werben

haben, daß sich unsere Bergsteiger so vermehrt haben. Gar mancher der heutigen jungen Alpinisten wurde durch den Krieg in die Berge geworfen, die sie trotz ausgestandener Ge- fahren bei Not und Tod in eiserner Pflichterfüllung kennen gelernt und liebgewonnen haben. Sie sind ihrer nicht überdrüssig geworben, im Gegenteil, nun an freien Friedenstagen zieht es auch sie wieder hinauf in die schöne ernste Beramelt. die so manchen erst zum Manne gestempelt. Schöne, unvergeßliche, aber auch bitter ernste und traurige

Erinnerungen werden aufgefrischt, alte, echte Bergkameradschaft erneuert und gefestigt. Auch der im Kampfe für ihre Dergheimat gefallenen Kameraden wird da» bei gedacht, und ihnen ein ehrend Angedenken bewahrt. Unter all den vielen gibt e« leider auch Menschen, die nicht der Berge willen in die Berge gehen, sondern denen Alpinismus nur eine Eitelkeit ist, ein tönender Diener des eigenen Namen», dem Zwange sportlicher Mode folgeleistend. Mögen sich aber alle, die mit Lieb und Treu an unserer schonen

. biederen, alpinen Geist, deutsche Art und Sitten zu wahren und zu schützen. Ebenso schonet und schützet nach besten Kräften unsere Alpenflora! Der lang« Krieg hat ans«« Jugend vielseitig unbeauf. sichtigt, zügellos und teilweise verroht heranwachsen lassen, solche treibt leider nur zu oft ihr Unwesen in die Berge. Eltern. Lehrer und alpine Vereine wüsten sich dieser Zache annehmen, erzieherisch: aber auch energisch darauf ein« wirken, daß man setzt wieder wie vor dem Kriege, allerorts bergsteigerischem

5
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/09_11_1920/MEZ_1920_11_09_6_object_605979.png
Pagina 6 di 6
Data: 09.11.1920
Descrizione fisica: 6
und es kann kaum dieStimmung aufkommsn wie ein', da wir mit frohem Herzen und lachenden Augen unsere Freunde und Brüder aus allen Gauen des deutschen Reiches hier empfangen konnten und ihnen die burgengeschmückte, rebenumkränzte Pracht unseres Landes zeigten, sie in die Schönheit unserer Berge einführten. Wir wollen heute Rück- schau halten auf fünf Jahrzehnte reichen Schaffens und Ausschau, welche Möglichkeiten eine ungewisse Zukunft für uns birgt. Als vor 50 Jahren der Alpenverein gegründet wurde, da gab

zu solcher Höhe und zu solchem Ansehen emporge stiegen und der Aufgabe, die er >id) gestellt, d e Erschlie ßung der Alpen, in ungeahnter Weise gerecht geworden ist. Wir hier in Tirol, das dank der Schönheit seiner Natur der Liebling des Alpenvereins feit jeher war. können die Lei stungen am besten beurteilen. Die Hütten, die der Verein erbaute, anfangs spärlich, später stattlich an Zahl. Größe und sehenswert an Ausstattung, bildeten im Laufe der Jahre ein ganzes Neß, das über die Berge gelegt

wir nicht sicher, ob die traurigen Reste, die uns geblieben sind, uns nicht von gierigen, unberechtigten Händen genommen werden. Es dünkt mich oft. daß es uns ergeht, wie manchem Bergsteiger auf einsamen Höhen. Wundervoll und Bilder seliger Erinnerung sind für ihn Sonnenglanz und Fahrten über die Gletscher und Grate unserer Berge, aber manchen überraschte dabei die frühe Nacht und in Sturm und Regen, in bitterer Kälte hat er bange Stunden frierend zugebracht, um das fahle Licht des Morgens zu er warten

. Heute ist bei uns bereits ein kleiner Ansaß zum Aufschwung des Fremdenverkehrs und wirtschaftlichen Lebens wieder zu verspüren. Dr. Bär schloß mit einer kurzen Betrachtung über die Berge als Quelle reinen Naturgenusses, als Hort der Freiheit, hoch über allen Menschen, mit Worten der Hoff- nung und nimmer erlahmender Zuversicht. Dr. Mummelter überbrachte herzliche und aufrichtige Grüße der Schwestersektionen in Bozen und Drixen, zwischen welchen mit Meran stets ein reger Fremdenverkehr bestand

zu haben. Froher Freiheitsdrang und edle Naturbegeisterung führten damals, führen heute in die Berge. Er bringt der Jugend ein glückliches Bergheill Dr. Merlett, der Obmann der Bergsteigerriege des Turnvereines Meran, spricht für die Jugend» und bricht für den heutigen Alpinismus, der in vielen von der einstigen Berg wanderung sich unterscheide, eine Lanze; sein Wunsch geht nach kräftigem Nachwuchs tüchtiger Bergsteiger aus Südtirols deutscher Jugend. Zahlreiche Glückwunsch-Depeschen und -Briese

6
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1924/12_08_1924/TIR_1924_08_12_3_object_1993991.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1924
Descrizione fisica: 8
für Staatsveröffentlichungen und Inserate in der Gazzetta Ufficiale bei den Postämtern zugunsten des Kontokorrents Nr. 1-264» des Prooveditorates, welches beim Zentralamt Bemerkungen des Verfassers zu obiger Chronik vom Rahmwald. Die älteste Nmnensfvrm von Rahmwold lautet Rumoldingen, die nächstfolgende Rau- maAngen. Sie rührt her vom alten deutschen Personennamen Rirmott. der sich bekanntlich mich mi Nibelungenliede findet. Es hat »cch der Einwanderung der Bajuwaren in unsere Berge ohne Zweifel ein Rumolt idas RahmlrÄder Berggelände

in Besitz genom men, und, wenn dies nicht schon vorher »e- Hehen, ausgereutet und kultiviert. Ich sage, wem es nicht schon vorher geschehen, denn ous dem Berge finden sich viele Reste romani scher Namen von Grundstücken. Ich nenne bloß: „plan d'Ellin', eine später zum Unter- RahnnoalÄerhof gehörig? Wiese. Der ganze ! .mons Ellinas' (Älener-Berg) hatte wahr- ' schemlich schon seme Kolonisten in römischer Zeit. Nach Rumolts Besitznahme hießen ne Leute aus dem Berge die RamolVnzer, und der Weiler RumM

>'mgen. Raumoldingen. Am späteren Mittelalter ging Raumold'm- ^ in den Besitz der bei Brixen und in vustertal stark begüterten Herren „vom berge' oder von „Neuenbürg' über. lUeber ^>e Herren „vom Berge' siehe meinen Auf- M n der Vrixner Chronik, Iahrganz 1390.) ach einer Urkunde im Seminar-Archiv zu ^ ?en übergibt Diemele, Witwe des verstor bnen Herren Gottschalk von Neuenburg, eine geborene von Oberthor aus Bozen, zum «eelenhsik ihres Gemahls und dessen Bru- rs Heinrich von Neuenburg, dem Domstift

7
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1931/01_12_1931/Suedt_1931_12_01_4_object_518970.png
Pagina 4 di 4
Data: 01.12.1931
Descrizione fisica: 4
treibt mit dem einfältigen Hüter der Ordnung, die für ihre heilige Aufgabe ! glühenden Passionsspieler, Knechte und Mägde, alt und jung, wohlhabend und dürftig. Der Krieg spielt hinein; Heimkehrende 1 aibts und nicht mehr Heimkehrende, bitterster Ernst und ausge- . lassenster Scherz wechseln in dem Inhalt der Erzählungen wie im Menschenleben, und überall wehen die Fähnlein der Liebe der Landeskinder zueinander und zum heiligen Boden der Heimat. Wer die Tiroler Berge und die Menschen liebt

in unser Herz hinein. Vieles klingt in diesem Buche zu sammen: Die wundervolle Welt der Dolomiten, dort wo die schönsten aller Berge sind — Drei Zinnen, Zwölfer ... — die | markigen Gestalten der Sextner Führer, das auellftische Leben > des einschichtigen Tiroler Dorfes, die zähe, verbissene Abwehr, die Treue bis zum letzten, als der Feind auf den Bergen unmittel bar vor dem Dorfe durchzubrechen droht. Gestalten wie von Albin Egger gezeichnet, schweigsam, ernst, schwer, bis über die Schultern

noch in dem kargen Boden ihrer Bergheimat vergraben. Don dem ersten kühnen Einbruch Emil Zsigmondys in die Sextner Dolomiten bis zur Erkletterung des Preußrisses auf der Kleinen Zinne gibt das Buch dem Bergfteunde ein ungemein klares Bild von dem Kampf um die Sextner Berge, deshalb vor allem, weil dieser Kampf nicht von den „Herren' aus gesehen und beschrieben ist, sondern von dem Führer aus, ebenso wie ihn Sepp Jnfner- kosier selbst miterlebte. Ohne datz eme Zeile darüber geschrieben ilt klinat das Leid

über dieses wundervolle Land durch dieses Buw. Olme es zu wollen, erschüttert uns Springenschmid immer S dah er uns dieses Tiroler Dorf, .das heute nicht einmal mehr seinen deutschen Namen tragen darf, in feiner ur sprünglichem derbechten Tiroler Art hinsteflt. AN« in allem: ein großartiges echtes Dichterwerk, das jeden begeistern muß. der Volk, Heimat und Berge lieb hat. Hermann Richter. Die Jahreszeiten der Liebe. Ein Haydn- Roman. Koehler & Amelang. Leipzig. 1931. Ganzlemenband RM. 4.80. - Eine überaus reizvolle

. Beson ders wertvoll sind die in den Heftchen enthaltenen Bilder, ins- besonders Karten, Skizzen und graphische Darstellungen, die das Erfassen des Stoffes erleichtern. Jeder Deutsche, der In teresse für das Auslandsdeutschtum hat, wird in diesen Volks heftchen eine wertvolle Bereicherung seines Wissens finden und wir können daher den Bezug derselben nur bestens emp fehlen. Blobigs Alpenkalender. Daß das Erleben der Schönheit und des Wunderbaren der Berge in ihrer Ursprünglichkeit trotz

8
Giornali e riviste
Volksrecht
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VR/1921/09_01_1921/VR_1921_01_09_3_object_2119096.png
Pagina 3 di 8
Data: 09.01.1921
Descrizione fisica: 8
Selmalter alle knirschten in ihren Gru ben: „Jost Wildi, wir sollen so elend unter den Felsen liegen, und du willst den Kimme! stürmen!' . Wunderlich wogten die Gedanken in meinem Gemüt. Unser Gespann aber glitt durch Glanz und Gloria des schönen Kerbsltages. Dörfer, Städte wuchsen heran, lagen im Vogelblick unter uns. schrumpflen und blieben zurück; Berge .mit sonnenhellen Kuppen hoben sich und vergingen. Von der Feuchtigkeit weiter, dichter Wälder in die Tiefe gezogen, wiegte sich der „Saturn

' über den Wipfeln, einem grüngoldigen Meer, ja slreisle die Gipfel der wachslumfreudtgen Tannen, die uns zu Füßen wie im Sturm errauschten. Aufgeschreckles Wild, das fried lich in den Lichtungen geäst halte, brach durch die Stämme. Am Korizont vor uns aber reckten grüne Berge ihre höheren Gipfel; der „Saturn' entfaltete noch einmal die Schwingen und strebte mächtig in dte warme Kelle des Abends empor. Da, o Wunder! Licht und schemenhaft lauchte es hinter den letzten Kühen auf. Traumbild oder Fala Morgan

«? Kineingewoben in Gold und Dust der ent legensten Feme, erstrahlten dte Alpen! Die ewigen Käupter ins Sonnenrot erhoben, wandelten sie uns über die Erden- landschaften wie greise Väter und Mütter entgegen, die einen verlorenen Sohn der Bergheimat mit offenen Armen einpfangen wollen. Es waren wohl nicht die Berge von Selmalt, aber doch schneeffchte Zinnen und Gipfel. Gebannt und schmerz haft starrten meine Augen nach den verklärten Gestalten in ferner Kimmelsttefe. „Keimat, Bergheimat!' jubelte das Kerz

du Vergessen!' Die Wange Bigs streifte in einer feinen Bewegung die meine; ihr sorgender Blick suchte meine Augen. „Lieber,' versetzte sie erschreckt, „wir haben die Fahrt zu früh nach deiner Krankheit gewagt. Du bist ja totenblaß!' „Ich habe eine Schlacht geschlagen,' erwiderte ich schwer. „Big — Sturmvögel wollen wir werden!' Die fernen, in Sonnengluten verklärten Berge ver sanken hinter den grünen Köhen. Keine der seligen Flantmen erfunkelte mehr..Was sollten sie einem Sohne leuchten

aber glänzten auf. Keslig drückte er mir die Land: „Wiikommen, Lerr Wildi! Ich grüße woh! einen künftigen Meister der Kunst!' In blauer Abenddämmerung landeten wir in der Nähe eines freundlichen Doifes der bayrisch-österreichi schen Grenzlandschast. Einen Tag blieb Sommerfeld, mil uns rastend, in dem lieblichen Winkel, den schon die Berge säumten. Freundschaftliche Beziehungen knüpften sich. Ohne slrenge Derbindlichkeil verabredele ich mit ihm, daß ich im Frühling nach unserer Wiederkehr sein Schüler

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/14_07_1879/BTV_1879_07_14_5_object_2881352.png
Pagina 5 di 8
Data: 14.07.1879
Descrizione fisica: 8
Mariahilf wird.wahrscheinlich dieser Tage zusammenstürzen, sie ist vom Wasser beinahe gänzlich unterwaschen und zeigt Klüfte. Einem Bauern ist heute Vormittags infolge des starken Regens ein Stück ^Acker abgerutscht. Heute den 10. ds. sind die Berge mit einer Schneehaube zur Hälfte bedeckt. Wir hoffen jedoch auf gute Witterung.' Die Feldfrüchte, wo nicht Hagelschlag und Gießen diese vernichteten, stehen schön und wird überall Heu gemäht. -s- Selllan» 10. Juli. Wie überall im Puster- thale

infolge der sehr niedrigen Tem peratur — heute Früh waren die Berge bis tief in den Wald herunter frisch beschneit — ziemlich ge fallen, es gibt aber in den Thalschluchten noch eine Menge Schnee, und heiße Tage werden jedenfalls die Bäche wieder zu einer gefährlichen Höhe an schwellen. Bei Bierschach ist die Drau ausgetreten hat die ganze Ebene in einen See verwandelt und eine bedeutende Strecke Poststraße unter Wasser ge setzt. Es besteht rieser Uebelstand schon bereits einen Monat; die Fußgänger

alljährlich mehr zunehmeu; ebenso im Duxer- und uoch gar manchen anderen Thälern von Nord- und Süd-Tirol. Will man sich denn im deutschen Tirol gar kein warnendes Beispiel an dem traurige» Zustand der kahlen Berge in Wälsch-Tirol um Riva und Trient nehmen, wo trotz des günstigen Klima 'S und früher fruchtbaren Bodens die Bevölkerung immer mehr in Armuth und Verkommenheit versinkt, und nur zu häufig ein elendes Dasein führen muß, da die kühlen Berge immer weniger Bäche herabrieseln lassen

von Tausenden als cr/tcS Dabei treten die bösen Folgen dieser Waldver- 1 Wahrzeichen des hier beginnenden Südens bewundert Wüstung alljährlich immer bemerklicher hervor, und I wurde, trotz aller Bitten um Schonung des schonen Bergabrutschungen, Stein- und Schlamm-Muränen, ! Baumes, abhaue» ließ- „ Plötzliche Anschwellungen der wilden Gebirgöwässer 1 Das auch das Klima durch diese nr- kommen in Tirol stets mehr und mehr vor, und brin- I Waldungen aller Berge leidet ist selbstverständlich, -ve- gen Hunderts

10
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/07_09_1922/MEZ_1922_09_07_2_object_661943.png
Pagina 2 di 4
Data: 07.09.1922
Descrizione fisica: 4
, daß sie doch fahren können und nur durch Pech usw. zurückgefallen sind. Mutmaßlich« Sieger: Juniorenrennen: Hittaler, Menghin. Flieger-Endlauf: Steiner, Hager, Fi Ausscheidungsrennen: Steiner Tamanini, Sännicolo. Motorradrennen: De Tisi, Pfaffstaller. Garbari. Steherrennen: Steiner, Götsch. Wieland. Touristik. Berge und Bergsteiger einst und fehl. Hans Wödl veröffentlicht in der „D. A.^Z.' beherzigenswerte Ausführungen über das We sen der Touristik. Er betont das alpine Gr ieben, die Touristik als Kunst gegenüber

dem Ueberhandnehmen der rein sportlich gewerteten Leistung. Er schreibt: Waren die Berge von einst nicht dieselben wie heute, und worin unterscheiden sich die Bergsteiger der alten und der neuen Zeit? Ha. den sich die Berge derart verändert, daß die Be. ziehungen der Bergsteiger zu ihnen ganz andere geworden sind, oder find die Menschen anders als früher? Mit dem -Fortschreiten der Kultur und der Ausnützung der Wälder hat sich wohl manchen- orts das äußere Bild der Worberge verändert. Aber die Berge

, ein- erig, eine ten Male. Zwischen dem Berge und uns stellen ich die Berichte und -Urteile unserer Bahn» irecher und Vorgänger, die Anweisungen des gedruckten „Führers', wir sehen den Berg nicht mit den eigenen Augen, haben ihn schon im Geiste (anderer) erstiegen und erwarten keine Ueberraschungen; höchstens dann, wenn wir im krampfhaften Suchen nach neuen Anstiegsmög lichkelten einen Weg ins Auge fassen, der we gen seiner Anssic worden war. unsere kelt bisher vermieden erfahren erscheinen uns daher

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/20_06_1874/BTV_1874_06_20_4_object_2859144.png
Pagina 4 di 10
Data: 20.06.1874
Descrizione fisica: 10
RVS4 zelne Höfe. Wir sehen bei den See'n die Dörfer Graun, Heid, Burgeis mit dem in der Höhe lie genden Kloster Mariaberg, Schleiß, MalS, Latsch, GlurnS, Tartsch, SchludernS mit dem Schlosse Churburst, Licbtenberg, NgumS, Prad, Tschengelö mit dem darunter liegenden Schweselüade SchumS, EyerS, TanaaS, LaaS und weil draußen noch Latsch. Im Hintergründe von TschengelS richten sich die Tschengelser Berge nnd Ferner mächtig aus. Weit gegen daS Pusterthal zu blicken uns mächtige Dolo mite entgegen

, daß Glurnö gerade im Winkel des Eischth.?les liegt und man daher das ganze Massiv sowohl von der West- als Südseite auf eine große Strecke hin auf einmal sehen kann. Gerade gegenüber zieh! sich das schöne Matscher- Thal hinein; im Hinlergrunde den Hochjoch-Fcrner und die Weißkugel. Weiter nach Norden hinauf sehen wir die Langtanferer- und Naudercr-Berge, diesseits der Etsch die Schleininger-Berge. den Spitzlat bei NauderS und mehrere Schweizer-Berge. Letztere treten viel imposanter hervor

aber für das uns begleitende Fräu lein etwas ermüdend zu werden schien. Die herr liche Aussicht jedoch ließ alle Mühen vergessen, um» somehr, als jetzt auch noch eine Flasche Wein aus dem „Schnerfer' ausgepackt wurde. Die Aussicht ist hier besonders schön gegen die Schweizer-Berge hin, wo man auch im Hintergrunde mächtige Ferner erblickt; ferner sieht man den Pitz Umbrail, das Wormser-Joch, den klonte OriswUo u. s. w. Bon hier aus soll man auch ganz gut aus die Corspitze gelangen, die noch etwas höher

12
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/15_11_1943/BZLZ_1943_11_15_3_object_2101487.png
Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1943
Descrizione fisica: 4
wieder rin Abbruch' und noch einer — ja. Stie gental hieß es zu Recht. Und weit draußen, wie eine Flotte von Schiffen agf grünem Wasser, waren die Häuser des Marktes Langenbrück, die statt ich« Kirche und der graue Würfel )es gräflichen Schlosses. Weiße Gebllde schwebten darüber am Himmelsrand, gber es waren keine Wolken, sondern ferne Berge, das Reißeck und die Eis- zipfel des Hohen Tauern. Dort irgendwo war die verlorene Heimat. ^ .. Norbert riß sich aus der Weichheit, die ihn zu überfallen drohte

- führtr, in die Felswand eingedrungen. Vorher war er lange Zeit in der Sckrarte gestanden und hatte die gewaltige Berge angestaunt, die sich drüben erhoben. Er kannte sie von ferner Sicht her. von den Graten seiner 5)eimatberge aus hatte er sie oft gesehen. Man nannte sie dort die Krainecwänd und sagte, dahinter liege das blaue Meer. Norbert hatte gehofft, durch irgendeine Lücke in der riesigen Mauer ein Zipflein des Ozeans zu sehen, doch damit war es nichts. Ueberhoch wa ren die Berge, und d(e Scl

>arten zwischen ihnen schnitten-nur in den Himmel und in die leere Luft. Norbert wußte,'daß der größte dieser Berge Triglav heiße, und daß die Sla wen ^erzählten, er sei ein wilder Heiden- priester gewesen, der zur Strafe für sei nen Widerstand gegen den Glauben zu Stein erstarrt sei. Gern hätte Norbert den sagenhaften Berg gesehen, aber es waren so viele. der wilden Zacken und Spitzen, daß er nicht erkennen konnte, welcher von ihnen der Triglav war. Er ging dann auf breiten Bändern in die einstmals

14
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_11_1922/MEZ_1922_11_09_3_object_666156.png
Pagina 3 di 6
Data: 09.11.1922
Descrizione fisica: 6
. Paula Weiser, Geschäftstnhabertn, im Alter von 36 Jahren. Beerdigung Freitag. -llpenvereinsvortrag. Bor gut besetztem Hause sprach Heck: Dr. Dreher am letz ten Montag über „Berge und Bergsteiger im Lichte des Humors'. Was er erzählte, war mit viel Fleitz zusammengetragen, stammt aber zum Großteil aus längst ver gangenen Zetten, da das Bergstetgertum in seinen Anfängen steckte und noch wie etwas Halbvcrrücktes betrachtet und bespöttelt wurde. Jedenfalls mutet vieles heute, da die Berge nicht mehr

das Privilegium einzelner, sondern der breiten Masse des Volkes er schlossen sind, merkwürdig an. Dies gilt im besonderen auch von den gezeigten zahlreichen Lichtbildern, die an längst vergangene Zet ten der „Fliegenden Blätter' erinnerten. Der Vortragende nahm selbst Gelegenheit, darauf hinzuwetsen, daß manches von der Zeit längst überholt sei. Dr. Dreher selbst ist sicherlich ein großer Freund unserer Berge und hat sich deshalb auch der Mühe unterzogen, in jedenfalls langer Ssrbest alle diese Einzel heiten

direkt vor den Stetlabstürzen des gewaltigen Jfingers (2661 Meter) gelegenen guten Alpengast hause ist durchwegs sicher markiert und bietet mannigfache Reize. Von besonderer Schön heit ist die Rundschau auf die mächtigen Eis berge der nahen Texcl-, Oetztaler- und Stu- baier-GrupPe, sowie auf die Firndome im Bereiche König OrtlerS bis wett hinein in die Schweizer Alpcnwelt. Die Hütte ist gut bewirtschaftet und bildet ihrer mäßigen Preise wegen einen von Einheimischen wie Fremden gleich beliebten

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/17_11_1924/MEZ_1924_11_17_3_object_641222.png
Pagina 3 di 6
Data: 17.11.1924
Descrizione fisica: 6
niemand im Zweifel sein. Und doch gibt es Bergsteiger, vielleicht so gar ernst zu nehmende, denen der Film eine Profanierung unserer Bergwelt zu sein scheint. Dagegen wäre nun, von einem vollkommen neu tralen Standpunkt aus betrachtet, mancherlei zu sagen. Es gibt in unseoer Bergsteigergilde Menschen, die in einem bergsteigenden Uebermenschentum, einer gewissen Einbildung über dieses soge nannte Uebermenschentum, um anmaßen, die Berge als ihr- Pachtgut zu nennen. Und doch tonnte man fragen: Wer

ist der Bergwelt mehr: ein emanzip erter Alpinist, der anderen eine weise «n dt« Herven Eöaele und Konsorten ver- Freude und eine seelische Erholung mißgönnt in taust. Nach erfolgter Anzeige hat sich die B« Hörde dtsser Sache ang>««nmsn. vi» otsherigen seinem »edlen Bergsklgertum« — oder «in berg steigend», FMnaxercK».'?. '<r unter oft 'wsag« > baren Mühsal«? die Berge abfilmt. — um da- > durch sein Brot zu verdienen — und um Hun- > derttaus«nd«n Freude zu machen. Di« Berge sind Gemeingut aller Menschen

Filmtheater in Berlin, in dem einer der Berg- ! filme lief. Der Eindruck, den ich aus den Ge- .sichtern dieser armen Großstadtmenschen mit / hinaus in die D«zemb«rnacht nahm, war «in so glücklicher, daß ich Gott doppelt dankte für Berge und Kurbelkasten. Das Licht der ewigen Bergwelt floß von der Leinwand buchstäblich herab und hinein in die vertrockneten Groß städterherzen, diese mit ungeahnten Strömungen des Daseins erfüllend.' Das wäre nur einer der Punkt«, die für den Bergsteigerfilm sprechen

16
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/09_09_1922/MEZ_1922_09_09_1_object_661981.png
Pagina 1 di 12
Data: 09.09.1922
Descrizione fisica: 12
, weil sie unser gesamtes wirtschaftliches Leben einer ungeheu ren Katastrophe überantworten würden, die über Blut und Leichen zu einem verheerenden Chaos führen müßte.... Auch der Diktator, den man scheinbar erstrebt, wird nicht daran Vorbei gehen können, daß der Zusammenhalt des Reiches in diesen iSchicksalstagen mehr denn je zum Lebensinteresse Deutschlands geworden ist. Alpines Erleben. Der Freund der Lyrik und der Freund der Berge — und warum sollten sich die e beiden Freundschaften

nicht auch einmal in einer Seele begegnen? — wird unwillkürlich immer wieder auf die Frage aufmerksam, warum die so un endlich reiche und unerschöpflich tiefe Welt der an den Bergen möglichen Erlebnisse in unserer Dichtkunst svon den drei hier zu besprechenden Ausnahmen abgesehen) so gut wie keinen Nie derschlag gefunden hat. Und doch bieten unzwei felhaft die Berge die gewaltigsten Natureindrücke unserer Erde, di« selbst die Erlebntswelt des Ozeans zwar nicht an Tiefe, wohl aber an Man- nigfaltigkeit des aktiven Erlebens

Übertreffen. Ebenso unzweifelhaft ist, daß unten den vielen Tausenden, die sich alljährlich in den Bergen die höchste Levenserquickung holen» sehr, sehr viele sind, denen die Berge wirklich zum Erlebnis werden — jenseits der zwei Hauptkategorien der passiven und aktiven alpinen Auswirkung: der Erholung, Natur» und> Wanderfreude einerseits» der Abenteuerlust der sportlichen Betätigung und Kampfesfreude andererseits. Wir möchten hier ben> Wert der letzteren keineswegs verkleinern, sondern scheiden

ihn nur scharf von jenem inne ren, seelischen Teilhaben höchster Art, das wir betrachten wollen, und das sich im übrigen mit lenen anderen Kategorien in vielfacher Mischung ken, der vom Tal aus das Gebirge nur von ferne ragen sieht. Lenes Empfinden ist von Art und Grad der alpinen Betätigung. im Prinzi piellen wenigstens ganz unabhängig, mag auch dem Reichtum der Erfüllung nach ein äußerer Zusammenhang bestehen bleiben. Die wir im Sinne haben, find die eigentlichen Liebhaber der Berge deren Leidenschaft

17
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1893/05_07_1893/MEZ_1893_07_05_2_object_629737.png
Pagina 2 di 8
Data: 05.07.1893
Descrizione fisica: 8
Meter hohen Gantkosels, der eine überraschend herrliche Aus- und Rundsicht zeigt, die jene des Penegal weit über trifft. Gegen Norden schließen die Meraner Berge und die dieselben überragenden Oetzthaler und Stubaier Alpen mit ihren schneebedeckten Spitzen und Gletschern den Horizont ab und begrüßen den Meraner Wanderer als Bekannte die Lahn» bachspitze, Gsallwand, Rotheck, Lodner, kleine und Hochweiße, die gewaltige Hochwilde, sowie weiter östlich Jsinger und Plattlnger. Im Osten aber breiten

sich die Dolomiten aus: Peitlerkofel, Geislerspitzen, Tschirrspitzen, die Sellagruppe mit dem prächtigen Boi-, die gewaltige eis- und schneeübergossme Marmolata, die drohend aufsteigenden Langkofel und Platt» lofel mit der Grohmann- und Fünfsingerfpitze, die vielzackigen Gipfel des Fleims- und Fafsathales, der Pallagruppe und der Berge bei Primör. Vor diesen fernern Bergriesen zeichnen sich die Sarner Scharte, Nittnerhorn, Puslatsch, Schlern, die Kette des Rosengartens, der interessante Latemar, Neiljoch, Weiß

- und Schwarzhörn, Cimadosta und die Trientiner Berge ab. Gegen Süden schweift das Auge über die bewaldete Hochfläche der Mendel, den Monte Dentro, Penegal und Ro'vnberg zu den Bergen des Sarkathales, von welchen der Monte Bordono am meisten ausfällt. Im Westen schließen sich hieran die Brenta» und Presanellagruppe, die prächtige Bergkette rechts vom Nonsthale, über welche Theile der Adamellogruppe, der Monte Carralto und die lang hingestreckte Gletfchersläche der Vedretta de Laris emporsteigen. Hieran reiht

sich endlich die Ortlergruppe und die vor derselben sich erhebenden Berge des oberen NönsthaleS und des Ulten- thales mit Jnninger, Hasenohr, Hochwart und Laugenspitze. Unmittelbar zu Füßen des Wanderers aber ziehen gleich Silberbäudern Etsch und Eisack durch die grünen Auen; gegen Norden winkt das liebliche Meran und weiterhin selbst St. Martin und St. Leonhard im Passeier; Hasling, Voran und Mölten auf dem jenseitige» Bergzuge liegen tief unter uns, im Osten breiten sich Bozen und Gries

18
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/01_10_1932/Suedt_1932_10_01_8_object_580587.png
Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1932
Descrizione fisica: 8
dem Obersten Grafen Arco den Befehl, nach Schwaz zu marschieren. In der Tat hatte der äußerst rührige Speck-i bacher bereits am 12. August das ganze Unterinntal alarmiert und den 13. August für den Angriffstag bestimmt. Der Angriffsplan der Tiroler war derselbe wie der am 29. Mai: rechter Flügel vom Paschberg bis Bolders, das Zen trum am Berge Jsel, der linke Flügel vom Jselsberg bis zur Gallwiese. Am rechten Flügel standen 14 Kompagnien aus dem Burggrafenamt unter Valentin Tschöll und die Sarntaler

, nicht wegen des starken Regens an diesem Tage, sondern auf Hofers Befehl. Teils mußte er auf die Erschöpfung seine Landsleute Rücksicht nehmen, teils fürchtete er Exzesse in der Landeshauptstadt. So gab er den ursprünglichen Plan, der Verfolgung des Feindeck auf und sammelte alle Kommandanten am 15. früh am Berge Jsel zu einem Dankgottesdienst unter freiem Himmel und beorderte nur Speckbacher zur Verfolgung des Feindes. Hofer fuhr um 10 Uhr vormittags in einer Kalesche in die Stadt und stieg

des Jahres 1809> vom Feinde frei, denn auch die Brigade Peyri hatte am 18. August Welsch-Tirol verlassen, nachdem Torggler Bozen und das obere Etschland alarmiert hatte. Die Augustkämpfe im Wipptale und am <Berge Jsel bezeichnen in jeder Beziehung den Höhepunkt des ganzen Aufstandes. Die ganze Erhebung Tirols im Jahre 1809 baut sich von selbst auf nach den Regeln der Lessingschen Dramaturgie und die Schlacht am Berge Jsel vom 13. August sowie die Uebernahme der Regierung durch Andreas Hofer bilden

19
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/10_07_1909/BRG_1909_07_10_5_object_768436.png
Pagina 5 di 8
Data: 10.07.1909
Descrizione fisica: 8
lampen feenhaft beleuchtet. — Das Elektrizitätswerk Rieden bestellte eine Dampfturbine mit 6000 8k. Das erste angekommene Stück davon wiegt 17.000 Kg. — Ein Sohn des Herrn Gemetndearztes Dr. Hefe! in Schruns, Rich. Hefel, wird am 28. d. am U. L. Frauen berge in Plankweil das erste hl. Meßopfer dar bringen. — In Feldkirch starb der k. k. Konservator, akademischer Maker und Zeichenlehrer Gustav Här tenberger im 81. Lebensjahre. — In die ästen. Delegationen wurde für Vorarlberg Reichsratsab- geordneter

und zerklüftete Halden an den Steillehnen der Berge und durch die Berge den fruchtbaren Niederungen des Drautales zu. Kaum eine Eisenbahnstrecke Europas vereinigt auf so kurzer Bahn so unendliche technische Swierigkeiten, wie sie hier zu überwinden waren. Der ganze Süd- abstieg der Tauernbahn ist ein einziges Meisterwerk der österreichischen Eisenbahnbautechnik. München, 8. Juli. (Der Turnerbund des kath. Gesellenvereine» St. Anna in München) beging am Sonntag 4. Juli die Feier seines 25jährigen Bestandes

Fest unvergeßlich bleiben. Es hat gezeigt, daß die Kolpingsturnerschaft in den kath. Gesellen- vereinen in stetem Wachsen begriffen ist und einer schönen Zukunft entgegengeht! Gut Heil! -tq- Harstad im nördlichen Norwegen, 29. Juni. Schön muß es gewesen sein, als am Herz Jesufest- Sonntage nacht» in Tirol die Berge beleuchtet wur den. Gleichzeitig fand auch hier heroben im hohen Norden Bergbeleuchtung statt. Dieselbe wurde aber nicht von Menschen, sondern von der Sonne ver- anstallet

20
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1893/02_11_1893/BZZ_1893_11_02_2_object_407882.png
Pagina 2 di 4
Data: 02.11.1893
Descrizione fisica: 4
des Moments der Athem zu stocken drohte. „Die Watzmanns glühen!' rief die Kleine und deutete auf eine rothstrahlende Gebirgsgrnppe im Osten. „Die große Spitze ist der Vater Watzmann. die daneben ist die Mutter Watzmann und die klei nen Spitzen sind die Kinder. Sie glühen alle. Nun küßt der Herrgott unsere Berge, denn der Herrgott hat die Berge lieb. Ich liebe sie auch! Sie sind so schön, so schön!' „Ja. sie sind schön!' wiederholte der junge Mann. ,Aber nun sage mir vor allem, du kleine blaue Enzianelfe

. „Die Berge zünden dem lieben Herrgott ein Freudenfeuer an,' fagte das kleine Mädchen mit leuchtenden Augen, „und die Sonne schreibt seinen Namen mit güldenem Griffel über die Felsen hin. Nun steigt die Sonne von den Bergen hinab in die Thäler. Nun kommen die Wolken. O. mein! Sie sind unter uns. Wir stehen über den Wolken!' „Nun kommt die Dämmerung,' sagte. Willm Tardorff, der mit steigendem Interesse den begeister ten Auslassungen des Kindes gefolgt war. „und schlingt ihren weiten Mantel

um die Schönheiten deiner Bergwelt. Dann ist alles vorbei, dann ist der Glanz verblaßt und die Herrlichkeit erloschen.' „Du bist ein Fremder!' rief das Kind. „Du kennst die Berge nicht! Dann wird's erst schön! Dann kommt der Mond und gießt sein silbernes Licht in Schluchten und Gründe. Dann ziehen die Sterne auf und stecken den Bergen ihre flimmern den Blumen ins Haar. Dann streut der Nachtthau seine funkelnden Perlen über die Flur. Dann wird'S erst schön!' (Fortsetzung folgt.) -hr Per St Per Per Per

21