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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
. Ich bin hier oben geblieben, um diesen Abend werden zu sehen. Seit jeher sind mir diese Stunden am Berg die liebsten gewesen. Stunden der Einkehr und der Besinnung. Ein hartesTagewerk, ein schöner Berggang ist zu Ende. Inbrünstig habe ich mir die Krönung des Berggiücks durch das Er lebnis des Abends erhofft; die Berge sind gütig und schenken mir diese blaue Stunde am Berg rein und schön. Der Tag war groß und klar. Jetzt aber sind Blitzen und Funkeln des Mor gens aus Boden. Baum und Fels schon lange verklungen

in die Furchen und Tälchen, leuchtet in die schmalen Gräben aller Gerinsel. blaue Schatten in Haschen und springendem Gedränge immer hart hinter sich auf den Fersen. Immer weiter verfolgt, spielt sie den Abendhang hinauf über die letzien Grasporzen, die klumpig und verloren an den fließenden Strömen der Lämmern hängen. Dann malt sie ein gebrocheyes Silberweiß nackt und stechend in die Flan ken der Berge, in die leuchtenden Wände, die ewig dem Wege ihres Unterganges zugerichtet find. Das ist ihr letzter Licht

der Berge aber schimmern noch immer in feintönigem Schattenlicht. Helle Schatten, wie hauch dünne Schleier, kräuseln und weben in zartem Spiel durch die weichen Falten der Böden und Matten und um scharsbe- grenzte Flecken, die dunkel und blau- schwarz sind wie schwerer Sammt. Da zwischen geistern noch Immer kleine, lvrü- hende Kobolde des Lichts aus dem Man- tel des Geländes, wie wenn sie während des TagLs an den Gräsern und Halmen und den zarten Blumen des Bergbodens gefangen gewesen wären

, sie zerspringen und zerstäuben glitzernd und funkelnd wie irrllchternde Sterne. Sind sie drüben.dem Kamm in ^nacht- dunkle Täler, versunken oder haben- sie sich mit -einem kühnen Sprung in das Lichtmeer d-es Himmelblaus gerettet...: Das Verglicht stirb zu Nacht und neuem Morgen. Hart und kalt steht das Bild der Berge gegen den Horizont abgedun kelt, und ihre wesenlosen Felsleib'er drän gen noch starrer gegen die Kuppel, des Weltalls enkpor... Nur mehr in Grat und Spitze Umrissen, wachsen sie in dun kler Größe

, wo sie Im Nichts zerbreclten muß... Die Seele des Bergsteigers irrt dem sterben den Verglicht nach. Ist es ibr tragisches Geschick, das sie zwingt, den Weg zur w-ltsrrnen Heimat zu suchen?..,. J Die Rosen blühen im Tale, die Wasser rauschen, und schmeichelnde, lebendige Wärme^liebkost das pulsende Blut. Wer kein Ich im Leben des Tales verankert bat, dem mögen die Berge und ihre Welt starr und lebensfeindlich gegenüber stehen. Dis Seele des Bergsteigers aber hast dort oben Heimat gefunden; für im mer wird sie ihr verhaftet

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Volksbote
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Pagina 3 di 8
Data: 27.12.1945
Descrizione fisica: 8
, daß dieselben aber in Notzeiten leicht zu Feinden werden -konnten, die mit Gier und .Neid die schö nen Ackerbreiten betrachteten, die unsere Bauern den armen Flanken der Berge in zähem Fleiß und harter Ausdauer ab rangen. Als im Jahre 1809 an der Lienzer Klause der Kampf gegen die Franzosen tobte und die Schlacht schon verloren schien, kamen hundert Sextner Gemsenjäger, trieben die Franzosen vom linken Drauufer weg. be setzten es und entschieden so die Schlacht. Als iSüdtirol in der napoleonischen Zeit geteilt wurde, fiel

enge Berüh rung gekommen zu sein. Die kommenden Jahre schenkten uns die erst«» großen Männer,-die den Namen des stillen Dolomitendorfes in alle Welt hinaustrugen. - **• Berge und Menschen! Wohl nirgends sind Berge und Men schen so sehr eins geworden, so stark wie bei uns in Südtirol. Und die Sextner Buben, denen der El fer und der Zwölfer, die Rotwand und der Schuster schon in die Wiegen schauen, haben schon lang eh' die ersten Fremden den Weg ins stille. Tal fanden, die Größe und Erhabenheit

der schroffen Zinnen empfunden und gefühlt. Und wenn im Herbst die Gemsen schön wurden, stiegen sie hinein ins Gewand, aus dem sie . im hellen Sommer das bleiche Edelweiß hol ten und ihren Mädeln (oder „Gitschen“, wie die Sextner sagen) ans Fenster tru gen. Die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts brachte eine Unzahl von Fremden in das Tal, die die Berge liebten, närrisch waren für die Dolomiten und die sich doch nicht allein in die schroffen Wände wagten. So kamen sie denn zu unseren Bauern und baten

, sie möchten sie ans Seil nehmen und auf die Berge führen. Aus den Bauern wurden Bergführer. Die meisten waren Bauern und Bergführer zugleich. Acker ten schon eh’ die Hähne den Morgen an schrien und stiegen den Zinnen zu, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Höhrii krochen. Namen wurden groß. Einer überragte sie alle: Innerkofleri Der Michel Inner - kofler machte mit seinem originellen Bru der Johann, vulgo „Gamazzraandl“. die meisten Erstbesteigungen. Als er auch die Kleine Zinne noch bezwungen

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Volksbote
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Pagina 8 di 16
Data: 06.10.1921
Descrizione fisica: 16
von hier abberufen. Seit etlichen Tagen sind die Morgen- und Abend stunden bei wolkenlosem Himmel ungewöhnlich kalt. Reif har es in Menge und sogar Eisbildun gen haben wir schon wahrgenommen. Diese Kühle hat unsere Sommergäste vollends vertrieben; Tränen haben wir ihnen keine nachgeweint, sie paßten samt und sonders nicht in unsere schönen Berge hinein; besonders die „Damen' haben mit ihren nackten Kropfhälsen von der Schönheit un serer Natur gewaltig „abgestochen'. Da paßt so a Lodenjanggerl und a Kniehos'n

Lohn. Er diente zur Freude sei- nes Herrn, verschwand aber allzu früh und zum Leidwesen des David Mairegger, llnterriefer in Ahornach, dessen Schafe er mitweidete. Aus der Zahl derselben verkaufte er nämlich 10 Stück und — verschwand sodann über alle Berge, so daß heu te Nlairegger einen Verlust von 1000 l. erleidet. Solche Schashirlen könnten uns „gestohlen' wer- den Prags, 9. Oktober. In den letzten Tagen machte sich in der Nacht bereits eine winterliche Kälte bemerkbar, während bei Tage

brauchten sie sich im Ersteigen der Erenzberge nicht sonderlich anzustrengen. Dafür strengten sie aber ihr Mund stück umso mehr an. Wir hatten gerade das Glück (!!) bei einer Vrennerreise uns in der Station Brenner länger aufhalten zu miisien. Da waren nun die Herren in Brenner mit Fahndlen, Tri kolore und auch Fahndlen im Kopfe! Da sie näm lich nicht auf die Berge steigen konnten, stieg ihnen der Wein in den Kopf und der machte sie rebellisch und begeistert, sie sangen und schrien, daß fast

die „Brennergrenze' gegen den berüchtigtenLondoner- vertrag gefallen wäre. Sie hielten unter dem Re gen Reden — not stnamo patrioti (wir sindPatrio- ten) — und erklärten unter frenetischem Wider hall der Berge: „Wir weichen 1000 Jahre lang nicht vom Brenner!' Die Fäuste ballten sich gegen den Norden und der — Mbe Herrgott konnte ein verschmitztes Lächeln nicht unterdrücken; denn er dachte sich: „Herrgott bin ichl' — In Nordtirol tauchen jetzt Beamte und Lehrer auf, welche von den Italienern ausgewiesen wurden

und dem Valutaschmuggel ener gisch Einhalt getan wird, dann gehen die Leute russischen Zuständen entgegen. Möchten die beru fenen Faktoren doch das bald einsehen und mit al len, auch den strengsten Mitteln Abhilfe schassen! — Letzthin sollen Innsbrucker Studenten durch das Zillertal über die Berge ins Pustertal gewan dert sein. Dabei hatten ste auch elektrische Taschen lampen als Ausrüstung bei sich. Die Finanziers ha ben nun eine Staatsaktion daraus gemacht und be hauptet, das seien Scheinwerfer. Am Ende ist gar

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.05.1945
Descrizione fisica: 2
) in bezug liehe Schatz-Sage mit den weißen Alpen- auf die un j er den Domherren eintreten rosen verknüpft worden, mit denen sie den Todesfälle ereignete, wo auf dem aber gar nichts zu tun hat. Erkennbar* Sjtz oder unter dei j, Stuhlkissen dessen, wird die Tatsache, daß ehedem das Volk der sollte, eine weiße Rose ste iler Berge in der Weißen Alpenrose eine f unden wurde, so daß es Sitte wurde, nicht nur mit wunderbaren Eigenschaf- da g wie j a Eiibeck. jeder Domherr so- ten ausgestattete

zu sein, die zwei einzigen Men schen ringsum in einer unbewohnten, noch von keines' Sterblichen Fuß be rührten Landschaft. Es geschieht zuwei len, daß die Natur allein gelassen sein 1 will, ungesehen und menschenleer. ’ Wir standen entrückt' im Weißen. Aber was uns, übermannte. war nicht die erstarrte, furchterregende Pracht und wilde Größe der Berge: es war die Luft, die wir atmeten. Sie war klar und durchsichtig, und-sichtbar zugleich, totenstill und doch erfüllt von miend- licliem Wohllaut, wie von Ariels

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

zu haben schienen, zu zergehen lind den Geistern der Lüfte uns zu vermüh’eri. Luft ist Geist. Der Geist, des Schöp fers, der ewige. alLesbewegende. auch sein'Name ist nicht ehern und lau v t, son dern ein sanfter Atemzug. In dem glücklichen Augenblick, da wir auf dem weißen Hang Standern — .die Berge ringsum hatten . inz wischen- eine fast lächerliche AehniichkeTT Nnit Kopfkissen angenommen ' und - sahen, aller Schrecken und aller Würde ent kleidet, behaglich verschlafen aus —. in jenem begnadeten Augenblick

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 15.11.1943
Descrizione fisica: 4
wieder rin Abbruch' und noch einer — ja. Stie gental hieß es zu Recht. Und weit draußen, wie eine Flotte von Schiffen agf grünem Wasser, waren die Häuser des Marktes Langenbrück, die statt ich« Kirche und der graue Würfel )es gräflichen Schlosses. Weiße Gebllde schwebten darüber am Himmelsrand, gber es waren keine Wolken, sondern ferne Berge, das Reißeck und die Eis- zipfel des Hohen Tauern. Dort irgendwo war die verlorene Heimat. ^ .. Norbert riß sich aus der Weichheit, die ihn zu überfallen drohte

- führtr, in die Felswand eingedrungen. Vorher war er lange Zeit in der Sckrarte gestanden und hatte die gewaltige Berge angestaunt, die sich drüben erhoben. Er kannte sie von ferner Sicht her. von den Graten seiner 5)eimatberge aus hatte er sie oft gesehen. Man nannte sie dort die Krainecwänd und sagte, dahinter liege das blaue Meer. Norbert hatte gehofft, durch irgendeine Lücke in der riesigen Mauer ein Zipflein des Ozeans zu sehen, doch damit war es nichts. Ueberhoch wa ren die Berge, und d(e Scl

>arten zwischen ihnen schnitten-nur in den Himmel und in die leere Luft. Norbert wußte,'daß der größte dieser Berge Triglav heiße, und daß die Sla wen ^erzählten, er sei ein wilder Heiden- priester gewesen, der zur Strafe für sei nen Widerstand gegen den Glauben zu Stein erstarrt sei. Gern hätte Norbert den sagenhaften Berg gesehen, aber es waren so viele. der wilden Zacken und Spitzen, daß er nicht erkennen konnte, welcher von ihnen der Triglav war. Er ging dann auf breiten Bändern in die einstmals

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1923
Descrizione fisica: 8
hundert Meter fast senkrecht darüber blicken von der 3200 Meter hohen Tofana die in Aels eingesprengten Schießscharten der österreichi schen Verteidiger herab. Wenige Minuten davon entfernt ist das von einem Gewirr von teils halb verfallenen, teils erhaltenen Schützengräben umge bene, prachtvoll gelegene Albergo Falzarego. Von feiner Terasse aus sieht man die Berge vom Sett- »aß bis zum Nuvolau und Sorapis. Autos jaaten aus beiden Straßenrichtungen herauf zum Albergo, das neben herrlicher Sonne

Caurioltruppen unter batt-.. k?^^chen Geschützfeuer sehr zu leiden Zersen 'Ä zerstörte Brücken und einzelne Waldparzellen hat jedoch auch diese Ge men m ^ebensmäßiges Aussehen angenom- A.occonepaß feiert man auf dieser Route rste Wiedersehen mit dem Hochplateau von Asiago; wie im Traum tauchen plötzlich am Hori zont die Berge auf, von denen jeder einzelne von Ruhm bedeckt ist: Cima di Vezzena, Cima Dodici, Meletta usw. Der Anblick der durch die Kriegsver wüstungen noch sehr unfreundlich aussehenden Orte

befindet sich heute ein Museo della guerra — eine Sehenswürdigkeit ersten Ran ges —, das die Geschichte des Weltkrieges, soweit sie speziell die ehemalige Front Riva—Asiago berührt, in allen möglichen Darstellungen festhält. Die male rische Straße in das Terragnolotal führt an denk würdigen Stätten vorüber: Castel Dante, Zugna Torta, Cartiera Jacob u. s. f. Große Mengen öster reichischer Munition, Berge von Blindgängern und Sprengstücken, die der Alteisenverwertung zugeführt werden sollen

, sind allenthalben in der tiefen Tal sohle sichtbar. Von den Serpentinen der Serrada- straße oberhalb Piazza übersieht man das Massiv Col Santo—Pasubio. Die Nächte vom Mai 1910, kamen mir in Erinnerung, in denen dieses Massiv einem feuerspeienden Berge glich. Wie ruhig und freundlich lag es jetzt in der Abendsonne. Bei Ser-- räda erzählte mir ein alter italienischer Arbeiter wehmütig und stolz, er habe bei bester Bezahlung durch viele Jahre an den österreichischen Festungen Serrada und Sommo alto gearbeitet

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.03.1905
Descrizione fisica: 8
, während in de» Neben- ändern. Mn Beispiel in der Mandschurei und in Tibet, je 9 nnd 3. in Turkeftcu» und in der Mon golei sogar noch nicht einmal 1 Einwohner auf Äen Oimdratkilonleter geredet werden kam,. die französisckie Grenze ans einem bewaldeten Bergrücken dahin. Nach der französische» Seile türmen sich die Berge höher empor, allmählich in das Hochland von Fraiizösisch-Lothringcn über gehend, nach Osten zn fallen die Berge in flachen Abhängen, welche saftige Wiesen bedecken, znin Moseltal hinab. Ein FeMveg

zieht sich von Noveant hinauf nach 'der Kuppe der Berge, in dein dichten Walde ver .schwindend, der die Anhöhen bedeckt. Dort, wo der Weg den Wald trifft, erhebt sich ein Pyramiden förmiger Stein, welcher die Grenze ztvischen Deutschland und Frankreich bezeichnet. Auf der Seite, tvelche nach Westen zeigt, stehen die Buch staben R. F. (Repnblique Fraucaise), ans der an deren seite nach. Osten zn die Buchskaven E. 55 (Elsaß-Lothringeil) eiugegrabvu. Ein ebener Platz umgibt den Grenzstein

, den die ersten Strahle» der Morgensonne treffen, die sich eben über die Berge von Metz erhebt. Ein-Reiter auf schneeweißem Werde, ein deut scher Offizier, reitet langsam den Feldweg hinauf zu. L^n Grenzstein. Bei demselben angekommen, springt er vom Pferde und setzt sich anf die Stufen der Pyramide nieder, die Zügel seines Pferdes in der Hand haltend, während sein träumendes? Auge über die im Morgenglanz daliegende Landschaft streift. Des Reiters kleiner, struppiger Hund drängt sich zärtlich an seinen Herrn

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.10.1933
Descrizione fisica: 8
Seit 8. Folge 19. »Der Südtiroler' Innsbrucks 1. Oktober 1933. Die Sprachgrenze im Wandel -er Zette« Schluß Die Bevölkerung de» Mittelalter» und der Neuzeit. Früher als die Langobarden von Süden her, be gannen die Bajuwaren von Norden her in Tirol ein- zudringen. Nicht nur das Verlangen nach den schönen Alm weiden, nach den Bergschätzen, auch das natürliche Aus dehnungsbedürfnis eines jungen Volkes trieb sie in die Berge. Auch wehrten ihnen auf allen übrigen Seiten kräf tige Völker

Schritt für Schritt ihre Siedlungen vorschoben, zeigt die Tatsache, daß sie trotz der verantwortlichen Wehr losigkeit der Bevölkerung nur langsam vordrangen. Dom Lande zwischen Inn und Enns aus drangen die Baimvaren den Inn aufwärts bis gegen den Ziller vor. Dann gewannen sie, über Seefeld einbrechend, das Jnntal von der Mellach aufwärts. Dann besetzten sie das mittlere Jnntal und die Brennerfurche bis Bozen. Erst einige Jahre später nach ihrem Eindringen in die Berge erreichten die Deutschen

und vermitteln uns des halb Erkenntnisse, ohne die das Wesen des Tiroler Volkes und- sein Kampf um die Erhaltung seines deuffchen Volkstums nicht verstanden werden kami. Und hinter allem wandelbaren geschkcht. lichen Leben erglänzt die Tttol« Landschaft, die lenckstenden Firne die grauen Felsmassen der Berge, die würzeduftentan Matten, die sonnigen Täler, die schäumenden Wasser und dunk len Tannenwald«, die Landschaft in der Fülle ihrer gewaltigem und zugleich lieblichen Schönheit. Das Buch, aus tief« Heimat

in sich selber, dessen jeder Wissen schaftszweig bedarf. Eine anregende und fruchtbare Arbeit . ~~ Tage auf die -man sich freut - 1 Der Sonntag nit s*in*r Freiheit Der Mittwoch ■ i t d • r m • u • ■ .WOCHE* Aehnliches läßt sich in jeder Gebirgslandschaft seststellen. Täler, die besser und rascher über die Pässe ihrer Bergum- wallung als vom Talausgange her zugänglich 'sind, werden immer von den Nachbartälern jenseits der Berge besiedelt;. Sind diese Einwanderer anderen Stammes als die Bewohner der unteren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 16
Data: 09.01.1909
Descrizione fisica: 16
: Die Liroler Ialirkundertieier D e j Lorarb.'lr:.--. iü? das große Landessest un j nächsten Sonuner ba^e.: be- -its begonusn. Die j HauLlsesm.,!e lucr^eu de^ I und I«!. Augnn ! sein, den:: a^: d >.se>: Tagen wir!) der K üfer > nach T'.r^l konntts». Ter Inhal: des Pro- j kramu-.es wird in großen Umrifscn ungefähr folgender seilt. Am Simsrag Sen !4 Auaust i ecfr>!>-t tir Aa'.^nir -?e« Ka ^ - er>Z. weicher j wahr-cheutlich oon Erzherzog Fran; Ferdi ! nai: 0 degleue: stni w:'d. Am 15 August z finde: am Berge

Jse. e:ns Feldiiiesse sl.tt: ii'.iv ! naS der-elb-'p >v:rd in Anwesenheit des Kai - j sere am P.'sa Lerge der Grundstein zum Speck ! b a ch r. Te n 5 m a ! e )elegr. Vvm Berge Jiel ^ ans w'.rd dann eii: yisior'. cher rchüYens est !zug seinen Ausgang nehm?::. Es wurden so- ^ wohl der Deutsche, als auch der Schweizerische j -Schü«?nbun?> hiezu e,.:gclzdsn und dieie haben l auai -chon ihre Teilnahme zu.!eiagl. Man ! rechne: aus eine Ze:ei!-.,zung von > Schützen. Der iininiianie Fcsüng w:rd

vom ^ Berge Jsel >mS durch die Stadt zur Hosburg ! führen, wo d:e Schützen vor Kaiser Franz ! Joses defilieren und dieseni eine Huldigung > dardringin werden. Die Oberleitung des Fest- I zugeS liegt in den Händen des OberkommissärS Bauer- als künstlerische Beiräte fungieren die Tiroler Künstler Professor Desregger in Mün chen. Maler Egger (L-enzi und Schriftsteller Wolf ^Meran.!. Im Festzuge wird sich auch ein Banderimn :nit den historischen Fahnen Tirols brfinden. Am Nachmittag des lü August

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 18
Data: 03.06.1922
Descrizione fisica: 18
von > Leihnachten, Ostern und Pfingsten mit sinnreichen Zeremonien und Gebräuchen 5 »mooben. Und dieser Glaube war dem , M der Berge ein kräftiger Halt in stür- j Äschen Zeiten, eine Leuchte in den Stun» i dm der Trübsal und Not und eine Quelle - in Kraft, wenn es galt, für die heiligen Wer zu kämpfen und zu ringen. In die sem Glauben ist das Volk groß geworden lind hat sich einen Namen in der Welt ge macht. Das religiöse Bekenntnis muß ihm euch Kraft geben in dieser Zeit der Heimsu chung, wo ein schwerer

und zu ! Tode gemartert hatte. Die tausendköpfige ' Menge sollte es wissen, daß er mit den Seinen fest entschlossen ist. für Christus zu streiten und zu sterben. So mutig, wie einst die ersten Herolde desChristentums sich zeig ten. muß auch das Volk unserer Berge sein, wenn es gilt für Glaube und Vätersitten einzutreten. Werden die Rechte der Eltern und Erzieher in der religiösen Heranbildung der Jugend angegriffen, wird der Einfluß und das Recht der Kirche für Schule und Ehe beschränkt, werden religiöse

stellt und vor der sich alle beu gen und wie eine gemeinsame Heerschar knieen. Diese große Idee, die alle einen soll, ist keine andere als das offene und praktische Bekenntnis zu Christus, zum Glauben der Väter. Der Kampf dafür ist die Einheits front für das Volk der Berge, das seine Heimat liebt. Das unerschrockene Auftreten der für ein Ideal begeisterten Pfingstgemeinde von Je rusalem hat zahllose Feinde erstehen lassen. Die jüdischen Gebildeten und Halbgebildeten hetzten das Volk

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.09.1923
Descrizione fisica: 6
Scherl) G. m. b. H., Berlin-Leipzig tv2g. Wie ein silbernes -Band zog der Kanal sich an dem Städtchen vorbei, die Häuser spiegelten sich in seiner Fläche, un-d 'die Berge standen Kopf in ikm. Atajeftäkisch ruhig zogen Schiffe auf seinem Rücken heran, Lasten aus allen Weltteilen. Witt hatte so berechnet, daß sie heute gerade hier eintreffen mußten. Morgen war der Weg freil Und Ulrich lieh alle die Jahre in seinem Geiste vorbeiziehen. Sie waren angefüllt gewesen mit schwerer Arbeit und Gefahr

: aber sie hatten ihm Freunde gebracht und sein -Wei-bl Das Mondlicht spielte auf dem weisen Marmor der Steine des Friedhofes von Ehiavenna. Weißer Marmor bildete Kreuze und Figuren. Der Tod hatte reiche Ernte gehalten^ Brave Männer schliefen dort den ewigen Schlaf, -und die Wellen des Kanals, ihres Werkes, sangen ihnen das Schlummerlied. Eiiuipo santol Ein mächtiges DenLmal hatte Witt errichten lassen: Für den unbekannten Kämpferl Das gedachte aller derer, die man nie aufge funden hatie, die im Berge schliefen

gezogen werden, aufjauchzend schössen die Wasser zu Tal. „Jetzt wollen wir ihn fressenl' Aber sie fanden- keinen Widerstand. Ruhig floß -der Kanal dahin und sie tanzten unter ihm in ihrem alten Bette. „Wir fassen ihn nicht, er ist zu stark/ jam merten sie. Da pfiff ider Föhn um «die Türme des Schlos ses, rüttelte an den Fenstern, hinter denen Klein-Uli seinen Kinderschlaf schlief. Hu'üi! Und ich erreiche ihn doch! Und die Sonne stieg über die Berge, küßte lie Spitzen -und verjagte die Wölken

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 28.01.1925
Descrizione fisica: 8
: Unsere alten Leute werden sich Heuer gedacht haben, wie war es einst an diesem Tage. Strengste Kälte, manchmal 20 und mehr Grad Reaumur; Schnee bis zu einem Meter, heute beinahe ein Frühlingstag, auf den Straßen Staub wie im Gommer und die Berge — Rieserfernergruppe, — die Geige, der Sambock, beinahe schneefrei. — Be kanntlich müssen die Bauern auf den Bergen, deren Ackergründe auf steilen Lehnen liegen, die Erde, welche im Sommer herabgeschwemmt oder geschoben wick, im Frühjahr mit kleinen Wagen

und auf den Bergen ringsum begann es zu schneien. Im Ziel gebiet, in Sprons, am Ifinger und so weiter trieb in den Nachmittagsstunden der Schnee ziemlich ins Tal herunter: Jetzt endlich und ganz sicher kommt der langersehnt«, bereits wurden Skier und Schneereifen hervorgeholt und ge brauchsfertig gestellt, so manche rückten damit am Nachmittag schon in die Berge. Wir in der Stadt glaubten auch in wmigen Stunden der Staubplage, die das „berühmte', schon fast sprichwörtlich gewordene Spritzauto uns zurück gelassen

man sofort erkennen, daß auch die Berge nur einen leichten Anflug, so einen Stieiber erhalten hatten. Wegen der Sonnenfin sternis tröste-te man sich, denn die Radiomeldun- gen erzählten uns, daß in London und ander wärts die Finsternis man auch nur mehr denken als sehen konnte. Der Ämntag hatte abwechselnd - Sonnenschein und bewölkten Him mel, auch am Montag ließ sich die Sonne nur ab und zu sehen. Mit dem Schnee war es^ nichts. - Es wär so schön gewesen und hat nicht sollen ! fein. Hoffen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 03.07.1913
Descrizione fisica: 8
volle Freiheit gewährte, sind noch nachfolgende Berichte eingelaufen: Bozen, 30. Juni. Am gestrigen Feste der Apostel Petrus und Paulus wurde vielerorts das Konstan tinische Kirchenjubiläum feierlich begangen. Aus diesem Anlasse wurden abends auch Bergfeuer ange zündet. Auch in der Bozner Gegend lohten bei Einbruch der Dunkelheit zahlreiche Bergfeuer gegen den sternenklaren Himmel empor. Besonders zahl reich zeigten sich solche am Rittner Berge bei Signat. Wie immer bei solchen Gelegenheiten, tat

sich auch diesmal wieder St. Georgen rühmlich hervor. Gegen den Schlern hin sah man Bergfeuer auf dem Tfchafen, eines selbst auf dem Schlern. Ebenfalls zeigten sich in Eppan solche. Zand i. T., 30. Juni. Die gestern im ganzen Tauferertal anläßlich des Konstantinischen Jubiläums veranstaltete Bergbeleuchtung war eine außer gewöhnlich glanzvolle. Sämtliche Berge waren mit lohenden Flammenzeichen übersät und selbst von den höchsten Kanten leuchteten die Freudenfeuer in die Welt hinaus. Die Schlösser und Burgruinen

in die Nacht hinausflammte. Die Berge waren mit Freudenfeuern ringsum übersät. Dölsach, 30. Juni. Gestern abends war an läßlich des Jubiläums eine großartige Berg- und Häuserbeleuchtung. So etwas Herrliches wie diesen Abend hat man selten gesehen. Mimiziantemmpfänge. Volsach, 29. Juni. Heute abends wurde in feierlicher Weise unser hochw. Herr Primiziant Franz Mair im Auto, das Herr Lichius in liebenswürdiger Weise zur Verfügung stellte, von der Geistlichkeit und Gemeindevertretung vom Bahnhof

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 27.05.1925
Descrizione fisica: 8
gewesen ist. In Auslandsblättern liest man bereits die Frage, ob Frankreich sich an die Ve rp f l i ch tun- g e n halten werde, die es in >den Verträgen über Marokko eingegangen ist? Werden: die Trup pen Liauteys, nachdem sie die Käbylen in die Berge zurückgeworfen Haben, an der neutralen. Grenze haltmachen? Oder wird, diesmal dkrch das Schwert die gesamte. Marokkofrage unter den schwierigsten politischen Bedingungen nochmals aufgerollt wer den? Die gesamte nationalistische Presse Frank? reichs bestürmt die Regierung Painleve

schwere Geschütze umfassen und sechs moderne Flugzeuge seine Operationen unterstützen. Diesen Angaben entspricht das französische Aufgebot. Aus ganz Frankreich werden Truppen aller Waffen gattungen abkommandiert, die sich in Marseille und Oran konzentrieren. Es ist ganz ausgeschlossen, daß diese ungeheure Kraftentfaltung lediglich dazu dienen soll, ein paar Rifstämme in ihre Berge zu werfen^ Die militärische Oberleitung will nach der offiziellen Formel „allen Eventualitäten gewachsen

^ aufzuzeichnen bemüht war.'*) *) Eine Auslese davon findet sich bei Stampfer/Pro- ! gramm 1886, bei Rabensteiner, Priester der Pfarre Ti« - fens und Schatz. Progr. 1SU (StiftMtze). nnt guten Schulzeugnissen» wird aufge nommen in der -'v < BnchdruSerel EM. Ferrari S.«. b. S. . Bozen. Wolkensteinstraße 2. - Von Bord d e r „F r a m', 24. Mai. Die „Fram' liegt um 3 Uhr nachmittags noch immer in der Wellmanns-Bai. Heute früh wmj der Himmel bewölkt und ein munteres Schnee treiben umkreiste die Berge

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Bozner Nachrichten
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Data: 12.01.1923
Descrizione fisica: 8
eine Das Haus im wilöea Walde. (Altladinisches Märchen.) Erfragt und nacherzählt v. Karl Felix Wolff, Bozen. (Nachdruck verboten.) Es lebte ein Graf im Pustertal, der hatte ein schönes, junges Weib. Weil er aber sehr eifersüchtig war, so zog er mit ihr weit hinter die Fanes-Berge bis in ein einsam-stilles Hochtal, wo er sich auf einein Felsklotz einen Turm bauen ließ. Venn der Graf auf Reisen, ging, was oft geschah, übergab er alle Macht seiner Amme und befahl ihr, keinen Mann den Turm betreten zu lassen

. Es war aber diese Amme eine heimtückische böse Person, die gegen die nmge Gräfin nur Haß und Bosheit näbrte und keine Gelegenheit versäumte, um sie zu erschrecken oder ihr eine Kränkung zuzufügen. Eines Tages erklärte der Graf seiner Gemah lin, dag er über die „gläsernen Berge' gehen werde, um den Adlerbogen zu erwerben, die beste aller Waffen, die er schon lange zu besitzen wünschte. Als der Graf diese große Reise angetreten hatte, wurde die alte Amme Herrin des Turmschlosses aus mehrere Monate und es begann

eine traurige Zeit für die arme Gräfin. ' Eines Abends war die Amme mit den Dienst boten nach Andraz gegangen und hatte die Gräfin m ein Zimmer gesperrt. Tie Gräfin setzte sich ans Fenster und als es dämmerte, sah sie einen vene zianischen Händler kommen, der stehen blieb, um ihr seine Juwelen und anderen Kostbarkeiten zum Kaufe anzubieten. Die Gräfin frug ihn, ob er den Adlerbogen kenne, was er bejahte; er fügte dann hinzu, daß diese Waffe im Besitze eines Mannes sei, der auf dem Berge Latemar wohne

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