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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 27.11.1875
Descrizione fisica: 12
>e in seiner jiZngsterschienenen Kutturgeschichte den Ackerbau .ein Kind der Berge', und spreche damit nur in einer speciellen Anwendung den allgemeinen Erfahrungssatz aus: daß alle Kultur ^ Höhen befruchtet, bevor sie sich über die Thäler ergießt, weil die Colonisation der Thal. Niederungen ungleich schwerere, kombinirtere, Weiler aussehende Arbeit verlangt, al» die der Gelände. eol und Boearlvera' S5S. „Daß die alten Landstraßen — jagt Herr Prof. Jnama, durchweg die Thalsole vermieden, daß die überwiegende Mehrzahl

sein, seit hier das letzte cimbrische Wort ver hallt war? Da trat der Knabe zu einem Weibe, welches sich neben mir mit einem Wassereimer zu schaffen machte, und fragte: „Wear faint dife man, muattei?' „Ich woaß net, fchwaig!' lautete die Antwort. Da lag also zu meiner nicht geringen Ueberraschung der letzte Cimber noch keineswegs im Sterben! Mit Ungeduld wartete ich bis nach 10 Uhr die biedern Landlrute und die zwei Jäger ihre gol denen Berge von Polenta verspeist hatten und zur Ruhe gegangen

waren; dann knüpfte ich mit dem Wirth unv den Weibern am Feuer des HerdeS frisch weg ein deutsches Gespräch an. Da wurden alle Geräthe, die um den Herd waren, von mir deutsch und vom Wirthe cimbrisch benannt, bis letzterer mit Freude erklärte: sein Cimbro sei ja deutsch. Ich vernahm, daß das Cimbro in Giazza noch heute von Jung und Alt als HauSsprache geredet werde; auch in Juntä, (<üawpo Montana,), einem nahe aus dem Berge gelegenen Dorfe, sei eS noch einigermaßen im Gebrauch, nur habe der Tod in den letzten Jah

waren, und krähten im Hühnerstalle die Hähne, die an der Zeit irre geworden waren. Von Müdigkeit über- wältigt, schliefen wir trotz allem spät nach Mitter nacht ein, und als wir wieder erwachten, war es schon lichter Tag. und waren die nächtlichen Ruhe störer mit ihrem Vieh und ihren Hunden längst über alle Berge. . Nur die Wirthsleute waren da — Eugen Gaulle der Wirth. Regina die Wirthin, dann deren Schwester, die „muama' (Muhme, Taute) des Knaben Miniko und der zwei anderen kleinen Blondköpfe, endlich Karolina

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.05.1883
Descrizione fisica: 4
tenden Gebüschen verkleidet, mit Schlinggewächsen überzogen ist: der Rosenflor in dem Meran jetzt prunkt, und die südliche Vegetation, durch die unser Nachbarort weit und breit berühmt ist und die ein gut Theil zu dem Renommö seines mil den Clima's beiträgt, sie sind erst in den letzten Dccennien entstanden also ein Product der liebe vollen Cultur, während hier fast nichts geschehen ist, wo doch auf dem Gunschnaer Berge die klei nen Cactns wild wachsen und das beste Zeugniß ablegen

gegen Percha und die dort total verwüstete Bahnlinie. Auf den ersten Ueberblick läßt sich beurtheilen, welche Riesellar beit es hier kostete um den Schienenweg dessen frühere Grundlage von den Fluthen weggeschwemmt war. dem Berge wieder abzugewinnen. Fast in Thurmeshöhe ist der Bahnkörper hier vom lehmigen Berge abgegraben, während unten in der Thalsohle in Halbmondform und ill einer Länge von ca. 1VVV Schritt andertbalbmeter- bohe Steinkästen angelegt wurden die allein schon einen ganzen Wald von Holz

repräsentiren. Ueber der hohen Brücke in Percha die ein würdiges Seitenstück zu der in Fcanzensfeste ist und welche auch hier beide Thalseiten miteinander verbindet, ist eine neue von der Bauunternehmung Scherer erst vollendete Drahtseilbahn angelegt, die äußerst stark und solid ge baut auf doppelgeleisiger Bahn das Stein- und Holz» Material auf Rollwagen hoch vom Berge herunter be fördert. Photograph Gugler aus Bozen hat dieser Tage mehrere »holographische Aufnahmen an dieser Stelle gemacht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1875
Descrizione fisica: 6
in seinem Reiche. Toni aber entgegnet, nicht um Gold, nein, um dem Monarchen, dem hohen Freunde der Berge kränze zu winden, habe er sich mit Lebens gefahr herauf gewagt. Versöhnt und gerührt lSSt Alpenkönig seinen Bann, er winkt, ein Borhang er- hebt sich und man sieht deS Kaisers Bild von blu- mengeschmückten Mädchengestalten hoch auf Fel sen gehalten und mit reichen Alpenblumen-Guirlan- den bekränzt, die^ Musik begann das Voltslied an> zustimmen und aus den Coulissen traten Gruppen festlich geschmückter

Landlenle, die Hüte schwenkend. ES war ein erhebender Moment, und der Vorhang mußte mehrmals unter lebhaften Applausen gehoben werden. DaS ganze Festspiel, die schönen sinnvollen Worte, die liebevolle vollendete Darstellung und die wahr haft glänzende Ausstattung fanden eine begeisterte Theilnahme. Und es mußte wohl jedem Sohn der Berge das Herz in gleichem Fühlen pochen bei den erhebenden Worten des Alpenkönigs: Du bist erlöst mein Sohn. Was du heut unter nommen Kein Frevel ist es. Nein, eö bleibt

, zum Festgruß eines treuen Volkes der Berge eine sinnvolle Mythe zu schaffen, ein frohes und zugleich festlich erhebendes Spiel, das den handelnden Personen Worte in die Seele gibt, die so recht die Gefühle des ganzen treuen Tirol für seinen hohen und gütigen Herrscher aus- sprechen, die Freude eines frohen Bergvolkes, in seinem Kaiser einen Herrn zu verehren, der die Berge so treu und begeistert liebt, wie sie selbst. BermischteS. * Se. Majestät der Kaiser bewilligte eine Sub vention von 4000

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