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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 02.08.1936
Descrizione fisica: 8
den Stab erst zögernd fallen, als die letzten Klänge schon ver rauscht sind. Die Menge klatscht Beifall und lang sam wird es still. Die Sterne funkeln am Nacht himmel. In bleicher Bläue strahlen die Berge. Der Mond wandert durch die schweigende Nacht. Und wieder zieht ein leuchtender Tag herauf. In fruchtbarem Grün locken die Wiesen, dehnen sich die unendlichen Wälder. Mäher formen Gar ben, die sich gegen das dunkle Grün der Tannen abheben. In majestätischer Ruhe recken sich die Zinnen der Berge

, von denen ,hn, Gekreuzigte in eine friedvolle Welt blickt. Schönt alte Höfe liegen in der Stille oerborgen, — von großen Linden beschattet, von blühendem Holun der umgeben. Weiße Sommerwolken umspielen die . Berge. Kühe Meiden auf den Halden. Eidech sen schlafen in der Sonne. Fern zu Füßen der Berge ruhen kleine Dörfer und das Geläut der weißen Kirchen weht zart herüber. Zeit wird ein unbekannter Begriff. Sind es Stunden, sind es Minuten, die man in den Wiesen liegt? Wieder und wieder folgen die Augen

zärt lich den Linien der Berge. Wieder und wieder lockt die Vielfalt der Wege und Saumpfade zu ziel losen, stundenlangen Wanderungen. Der Alltag ist vergessen, alle Sehnsüchte begra ben. Vielleicht ist dies die Erfüllung des Lebens, wird von nun an Ziel und Sehnsucht sein? Sich eins zu fühlen mit dieser lebenden, atmenden Na tur, demütiger und dankbarer Anbet?r dieser un vergänglichen, ewig sich erneuernden Schönheit. Bejahend dem großen Rhythmus anheimgegeben sein, in dessen Harmonie

die Nichtigkeit des All tags und die müßigen Fragen des Warum in der einfachen Beglückung des Lebendigseins zer gehen. Es wird Abend. Än wunderbarer Klarheit zeich nen sich die Konturen der Berge gegen den leuch tenden Himmel ab. Alle Farben vertiefen sich in ungeheurer Intensität. Die Domomiten strahlen rot im Abendlicht. Bläuliche Schatten liegen in den Felsspalten. Der Himmel wird türkisfarben. Alle Kraft, aller G anz dieser Landschaft flammt noch einmal im Lichte der scheidenden Sonne auf. — beglückende

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 02.12.1944
Descrizione fisica: 8
gewesen. Sic sas- sen auf ihrem gemeinsamen Ruck sack wie zwei glückliche Dohlen. Dann kam wieder die Rede auf Schenk. Am Abend vorher war in der Oi!schall unten die Nachricht eingetroffenen, dass er gefallen sei. Wir halten ihn alle mehr oder weniger gekannt. Schenk war Skilehrer und Bergführer gewesen, überall beliebt durch seine gewinnende und leben strotzende Art wie durch seine un bändige und begeisterte Freude an seinem Sport und allem Schönen der Berge. Der Architekt schien mit ihm von vielen Touren

der Berge der Gedanke, dass dies alles ewig jung und wunderschön bleibe, während der Mensch, es kaum ergrei fend und begreifend, vergehe. Das sei sehr rätselhaft und darum kom me ihm vor, dass das Sterben nicht schwer sein dürfe, wenn man alles so ganz gehabt habe. Dieselbe Ge fasstheit habe man ja schliesslich auch bei jeder Klettertour. Nach einer Weile, anscheinend noch immer mit der Erinnerung je nes Ausspruches beschäftigt, sagte der Architekt* -Wer, zum Leben taugt, taugt nucji zum Sterben

. Man kann sagen, wir leben und sterben, auf dass das Gött liche lebe. Wir lieben, die Liebe bleibt, wir fallen auf dass das Vater land lebe, uns verzaubert die töd liche Herrlichkeit der Berge und sie besieht weiter in anderen. Kurzum, ich meine, die unpersönlichen Inhalte' unseres höchst persönlichen Lehens, der Geist im Fleische ist ein so mächtiger Gott, dass-er, wo der Raum eines Daseins erfüllt ist, reif und wil lig zum Tode machen kann. Dies hat wohl Schenk in primitiver Art emp funden. Und so meinte

ich Ihnen deshalb erzählen, weil sie zum Anlass unserer Erörterung zu rückkehrt, zu Schenk, seiner und unserer leidenschaftlichen Liehe zu der Well der Berge. Ich war damals so jung wie die, die heule an der Front stehen. Und ich muss gestehen, ich gehörte zu jenen, die voller Le benserwartung waren, denn ich woll te damals Maler werden. Ich befand uiicli da drüben in den Tolanen, in einer vorgeschobenen Stellung, auf einer Inn gal ligen Felsnnse, dem so genannten Schveekonslein, wie er bei uns hiess

- Weiss- Panorama da, erfüllt von zauberhaf ter Ruhe und Glanz. Der Nachthim mel erschien fast blau, Sterne und Mond wie daraus gestanzt, und man sali die grossen südlichen Berge und was sein kann im gesicherten Lehen. Es ist schwer auszudriiekeh, wie dies war. Ihr müsst euch vor Augen hallen, in welcher Lage wir waren. Auch die Beschiessungen hallen aus- gesetzt, es war die Ruhe vor dem Sturm eilige Ire len und nichts konn te uns täuschen, dass jede Stunde die Hölle losbrechen konnte. Unsere Leu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1924
Descrizione fisica: 8
für Staatsveröffentlichungen und Inserate in der Gazzetta Ufficiale bei den Postämtern zugunsten des Kontokorrents Nr. 1-264» des Prooveditorates, welches beim Zentralamt Bemerkungen des Verfassers zu obiger Chronik vom Rahmwald. Die älteste Nmnensfvrm von Rahmwold lautet Rumoldingen, die nächstfolgende Rau- maAngen. Sie rührt her vom alten deutschen Personennamen Rirmott. der sich bekanntlich mich mi Nibelungenliede findet. Es hat »cch der Einwanderung der Bajuwaren in unsere Berge ohne Zweifel ein Rumolt idas RahmlrÄder Berggelände

in Besitz genom men, und, wenn dies nicht schon vorher »e- Hehen, ausgereutet und kultiviert. Ich sage, wem es nicht schon vorher geschehen, denn ous dem Berge finden sich viele Reste romani scher Namen von Grundstücken. Ich nenne bloß: „plan d'Ellin', eine später zum Unter- RahnnoalÄerhof gehörig? Wiese. Der ganze ! .mons Ellinas' (Älener-Berg) hatte wahr- ' schemlich schon seme Kolonisten in römischer Zeit. Nach Rumolts Besitznahme hießen ne Leute aus dem Berge die RamolVnzer, und der Weiler RumM

>'mgen. Raumoldingen. Am späteren Mittelalter ging Raumold'm- ^ in den Besitz der bei Brixen und in vustertal stark begüterten Herren „vom berge' oder von „Neuenbürg' über. lUeber ^>e Herren „vom Berge' siehe meinen Auf- M n der Vrixner Chronik, Iahrganz 1390.) ach einer Urkunde im Seminar-Archiv zu ^ ?en übergibt Diemele, Witwe des verstor bnen Herren Gottschalk von Neuenburg, eine geborene von Oberthor aus Bozen, zum «eelenhsik ihres Gemahls und dessen Bru- rs Heinrich von Neuenburg, dem Domstift

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Lienzer Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 21.10.1942
Descrizione fisica: 6
. Wtenschluß in den Sergen Nekordbesuchenahlen während der heurigen Sommerdewirtschaftung Licnz. 20. Oktober Wenn die Schatten der Berge am frühen Nachmittag länger werden, das grüne Kleid der Lärchen sich gotden färbt und die Hirten mit dem Abtrieb von der Alm beginnen, dann packen auch die Hüttenpächter ihre Habe zusammen und wandern hinunter ins Tal. Einsam wird es dann in unsern Schro- fen und Zinnen, verstummt sind die srohen Jodler der Sennerinnen und die hellen Stimmen der Wanderer. Selten nur begeg

net man einem Unentwegten, der letzten Sommerzauber aus der Oktobersonne her ausholt. Die Berge begehren ihr Reich wieder sür sich. Bald werden sie im wei ßen Winterkleid für die meisten Menschen unzugänglich sein. Sinnreiche Spruchs an Rastplätzen Das ist die Zeit der Naturfreunde, die den Lärm in den Bergen, der vom Über mut der vielen Sommerwanderer hervor gerufen wird, nicht lieben. Die echten Berg freunde machten sich viel Mühe, um ihre Mitmenschen? soweit sie auch in die Berge gehen

, zu richtigen Bergwanderern zu er ziehen. So sindet man da und dort ein Marterl, das mit Spott und Witz die Un sitten der Mitmenschen anprangert und zu öeZFsn Dieses INsrterl — wer kennt seinen Ltsnäort? — ist mslerisck in seine Umgebung einxekügt bessern versucht. Diese Unentwegten, die Pioniere der Berge, sie dichten nicht nur Sprüche und stellen Marterln auf, sie bauen auch Wege, die dorthin führen; sie stellen Tisch und Bank daneben, damit der Spruch auch seine Wirkung tue. So findet man kurz

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 4
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 4
dafür sein, daß Ungerechtigkeiten vorgekommen sind, sie müssen aber nicht notwendigerweise selbst solche Ungerechtigkeiten! erfahren haben. Es wandern im übrigen nur ganz bestimmte Leute aus: Bürger, Führer der Widerstandsbewegung, Intellektuelle. Nun sind aber die Berge und Täler Südtirols eigentlich nur von Bauern bewohnt. Urch ein Bauernvolk wandert nicht aus, selbst wenn es unter dem Faschistenbeil leben muß. (Leider sind auch schon eine Reihe von Bauern aus Süd- tirol ausgewandert. D. Schr

Menschen, jetzt ein Nichts, ein Symbol des ewigen Verfalls. An einer einsamen Bergwiese ein stiller Heldenfri^d- Hof, wo bis aufs Letzte pflichtgetreue Menschen rrchen, Kinder dieser Berge, die für ihre Scholle gekämpft, diiv jetzt in — verlorener — Heimatserde der Auferstehung ent gegenharren, der ihrigen und ihres Volkes. In weiter, weiter Ferne liegt nun wieder das sonnige Südtirol. Wochen und Monate sind seit der unvergeßlichen Fahrt in Hofers Heimat vergangen; aber wer nur einmal seine Berge

und Wälder, seine Flüsse und rebenumspon nenen Burgen gesehen, — der kann all dies Schöne nicht mehr vergessen. Wenn nur ein Südtiroler vom Leide sei nes Volkes erzählt, wer gesehen, wie junge, landsfremde Burschen den grauhaarigen Tiroler mit beißenden Hohn übergossen, — dem ist dies für ewig, ins Herz geschrieben. Wer aber frühmorgens allein auf stiller Bergeshöh ge standen und gesehen, wie die himmelragenden Berge zu leuchten anfingen und die dunklen Holzkreuze rings um ihn den ersten Schatten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 10
Data: 17.11.1877
Descrizione fisica: 10
die Locomotive pfeifend und pustend- zum Bahnhöfe hinausfuhr. „Wir fliege» ja dem Süden zu, und für .nuS geht die «oune heule noch einmal auf.' Und da war sie; fröhlich, leuchtend, glanzvoll kam sie hinter dem Berge hervor, und lochte über die alten finsteren Nadelbäume herüber, und gnckte rechts und, links in, die Gebüsche, in das WalccSvickicht und zwischen die. ragenden Felsen hinein, und machte da All^S. hell, und licht, als wollte sie nnS rcchl denllich weisen, was eS da zu sehen gab

. Wie wir so vor- überflogen, blieben nach und nach die dunklen Tanken und Fichten, die ernsten Gefährten der Berge, hinter uns zurück, pnd hellgrüne Buchen, lind Birken mit dem schwanken, beweglichen Laube kletterten von dem Hügel bis.zur Straß?, berab. Hie und da zeigte sich ein echtes, Kind deS Südens ; ein Feigenbaum stand am Wege, Maulbeeren hingen an den glänzend grünen Zweigen.von irgend einer Strinwand herab, und stolz und hehr,. wie ein Fürst der Bäume, rcrgte über all' das üppige Blatt- und Astgewirre hinüber

sich in den abendlichen Lüsten mit einer üppigen Anmuth, die uns wohl bedeuten sollte, daß daS warmbläthige Kiud des Südens hier seine Jenseits Brixen, der reizenden, von Hügeln um gebenen, von allen Burgen umstandenen, thnrmge- schmückten Stadt, die wie in Helles Sonnenlicht ge taucht ,vyr .uns lag, jenseits dieses Gebiete« gab cS, trotz Kastanien, Feigen und Neben, ncch manche nor dische Reminiscenz. Der Eisak hat sich mit Mühe und Noth, unter Rauschen und Gebrause, mit Donner und Getöse, durch die Berge

, launenhasten Strom an einzelne.! Stellen überbrückt, und so die beiden User dürstig verbunden, und einen Verkehr ermöglicht, wie er sne die Existenzen, die hier in der wilden, dräuenden Ein samlei! der Schluchten ihre Heimat halten, ganz ge^ nügend war. In der Neuzeit ist das nun anders geworden. Jetzt saust die Locomotive mit ihrem Ge- solge um die Wette mit dem Strome da unten, dnrch die Berge und Klüfie, und tönt ihr schriller Psiss von der Stirne der mächtigen Poiphirselsen wierer

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Der Burggräfler
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Pagina 4 di 10
Data: 17.01.1891
Descrizione fisica: 10
Kapellelein singen leise zwei Glöcklein ihr Gloria in die Nachtlust hinaus. DaS Kapellelein wird hell erleuchiet und von den Höfen und aus beit dunkeln Wäldern stei gen, wie einst die frommen Hirten, diese guten Bergbewohner mit ihre» Fackeln nieder zur Ka pelle. Wie eigenthümlich ergreifend ist die heilige Meffe auf diesem Berge, wie auf Brtlehems Fluren, während die frommen, einfachen Leute lautloS herumknien, um das Christkindlein in Bro.Sgestal! anzubeten. Vielleicht schaut Gottes Auge

viel wohlgefälliger auf diese „Christnacht auf dem Berge', als auf manche großstädtische Feierlichkeit. -er- Bänmle am Bodcnsek, 11. Jä». (Eisige Notizen.) Unsere im verflossenen Sommer neuangelegte Landungsstelle ist total ein- gesrore». Verwegene Schlittschuhläufer haben sich heute weit hinaus gewagt aus dem gefrorenen See und sagen, daß das Eis an manchen Stellen so fest ist, daß es ein Fuhrwerk tragen könnte. Wenn die Kälte noch einige Tage anhält, so werden wir unsere Bregenzer Nachbaren auf dem Eise

aber innigen Worte» zu danken aufgenommen. Das in Bregrnz geplante Eissest ^ Z1JZ ist daher zu nichts geworden Dafür haben wir j j“ r . b ‘ e auf «m?« ?eü'mö°attck mackü ^ S ^ httenba ^ n | unter stürmischem Beisalle mit der warmen Bitte, aus längere Zeit möglich macht. ; ihn auch in der Ferne nicht zu vergessen, besonders . . *’• 4llocsky, 8. Jan. • ü j, K Gesellenvereines sich auch fernerhin kräftig (Eine herlrge Nacht auf dem Ludescher-. annehmen zu wollen. Die Feier dauerte bis über berge

.) Weil eS sonst im Wallgau nicht viel Mitternacht. Am nächsten Sonntag werden die Ge» NeucS gibt, denn wir haben am Alten tüchtig ' fellen ihrem scheidenden Diözesanpräscs eine Ab- genug, so möchte ich den Lesern des lieben . fchiedsseier veranstalten, von welcher der Donau- ,.Burggräfler', die hinter dem warmen Ofen ' hannes das oächstemal berichten wird. Für heute sitzen, erzählen, wie es in der heiligen Nacht: „Gott besohlen.' auf einnn hohen Berge ober Ludeich bei Dlu-! ~ß E ~ Linz, 13. Jän. denz ausschaut

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1943
Descrizione fisica: 6
erkannt haben, der ihn und viele andere in den bolsche wistischen Armeen befiel, als die derttschen Absetzbewegungen tntmer weiter nach Westen liefen. \ Zweieinhalb Monate unter Balkanbanditen Von griechischen Banden ln die Berge verschleppt Idfaucns Protest gegen Moskaus Gelüste Grosse Volkskundgebung in Wilna Wilna, 26. Rov^— Zii einer machtvol len Kundgebung der Entichlossenheit der Litauer, Stalins erneuten Annektionsge- lüsten ein entschiedenes Rein entgegen zusetzen. gestaltete

und Deinen und wird, da' er nicht laufen' kann, auf ein Pferd gesetzt, ebenso mein Truppsühver, der einen Schuß ins rechte Bein erhielt. Ich selbst, durch einen Gra natsplitter am Oberschenkel verwundet, muß laufen. So klettern wir inmitten der kommunistischen Banditen in die Berge. Vier deutsche Soldaten sind noch hinzu gekommen, die wenige hundert Meter weiter gleichzeitig mit uns überwältigt wurden. Vorläufig nicht erschossen Noch einer halben Stunde wird eine ause eingelegt. Die Banditen beschlie- en über unser. Los

waren! Dann aber« wurde es doch ernst. In das stille Gebirge schlug dröhnend der Schall berstender Granaten. Das ganze Dorf geriet in helle Aufregung. Männer, Frauen und Kinder stürzten >in wilder Flucht in die Berge, schleppten auf Eseln und Handkarren ihr ganzes Hab und Gut aus dem Dorf. Die Banditen aber schlugen sich in die Büsche und gingen in Kampfstellung. Ich selber war. in der Aufregung unbemerkt, mit der Bevölke rung gefluchtet. Jn,zwtschen brausten deutsche Panzer spähwagen durch das Land, kämmten

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 23.05.1934
Descrizione fisica: 8
an Reichweite und Großartigkeit zu nehmen. Ist es zunächst der reizende Tal boden mit seinen Siedelungen und Fluren, der die Aufmerksamkeit der Fahrgäste er regen wird, so treten allmählich die Berge immer stärker hervor, bis sich endlich das ganze Panorama der berühmten Grödener Dolomiten zu großarttger Herrlichkeit ent wickelt. Der Platz, der für die Bergstation er wählt wurde, zeichnet sich durch eine beson ders reichhattige Rundschau aus. Im Vorder gründe, breit hingelagert, erblickt man den Rafchötzer

Krone gemahnen. Man wird nicht müde, das umfassende Panorama zu bewundern» das nicht nur durch seine harmonische Gesamtheit, sondern auch durch seine mannigfaltigen Einzelheiten wirkt. Während nämlich bei anderen Panorama sichten die kleineren Teile nicht wirken, weil sie zu weit entrückt sind, ist hier alles nahe und man steht gleichsam auf einem Brenn punkte, in den alle Strahlen zurücksallen. Auch für Kenner des Grödener Tales und seiner Berge wirkt diese reichgegliederte Rundschau überraschend

, sondern auch die Kulturgeschichte lebendig wird, die seit der Bronzezeit (d. h. seit 3000 Jahren) hier ihre wundersamen Fäden gewoben hat und an der Sonnenseite der Berge auf geblüht ist. Eine große Aussichtsterrasse wird in der Bergstation der Grödener Schwebe bahn den Besuchern Gelegenheit bieten, all diese Wunder in Ruhe zu schauen und die Eindrücke, die sie gewähren, zu dauernder Erinnerung umzuformen. Don der Bergstation wird ungefähr dem jetzigen Waldwege folgend) eine ebene, etwa einen Kilometer lange Straße

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 16.02.1911
Descrizione fisica: 8
, mit dem Fernrohr an einer Schnur über der Schulter. Er blieb fünf Minuten droben, dann kam er herab. „Der Fram ist fort, fagte er, und ich sehe kein Segel am ganzen Horizont. Dagegen bemerke ich etwas Blaues im Osten — eö sind wohl die Berge Spaniens. Wir sind uicht mehr als 70—80 Meilen vom Lande entfernt an zwei Stellen sehe ich Rauch in jener Richtung. Er rührt von Dampfschiffen her; aber sie sind außerhalb unseres Gesichtskreises. Wir befinden uns fern von allen Routen.' daS L-ben einbüßte. Auf Wunsch

, infolgedifsm eine einzig schöne Aussicht auf die herrlichen Berge rwgSum: daS wäre alle« ganz nett, wenn nicht die andauernde trockene Kälte so manche Uebel im Gefolgt hätte. Eisige Wege, scharfe Luft und besonders dt- unheimliche Frau Influenza find nicht gerade angenehme Sachen. Kranke, namentlich kranke Schukinder, haben wir daher seit einiger Zeit fast immer. Man erwartet mit Sehnsucht einen ordentlichen Schnee, der alle Uedel heilen würde, wie man bestimmt hofft. Zeit wäre

den ersten Natzen davon hättenl Der Gemeindevo-st her, Herr Georg Papp, Besitzer von Schloß Gravelsch, verspricht hieraus, das Seinige tun zu wollen, um die Sache ebnen zu Helsen. Bei der Wahl des Kommandanten-Stellvertreters (der immer den Mitgliedern am Berge entnommen werden muß) ging eS weniger glatt her. ES er hielten im ersten Wahlgange Franz Rabensteiner, Piterwirt, 19 Stimmen, Johann Steiner, Schuh' macher, 7, Georg Pupp 4, F:anz Rabensteiner, Krämer, 3 Stimmen. Der gewählt erscheinende

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 20.06.1897
Descrizione fisica: 16
behandelt wie sonst nur in Spetialführer«. Die Harten stammen zumeist aus der rühmlichst bekannte» Anstalt von Ravenstein, dem bergsteigerischen Bedürfniss« dienen 14 An- stirgSkärtchell. Für das baierische Hochland, Nordtirol und Salzburg darf Trautwein'S Führer unbedenklich als der ausführlichste und beste Führer bezeichnet werden. Mit jeuem beruhigenden Vertrauen, womit der Tourist an der Hand oder am Seil des erprobten Bergführer« Hochgipfel trklimmt, wird er an der Hand feine« Trautwein die Berge

« eine Schöpfung von volkSthümlicher Kraft geboten, in welcher die Würde de« Stoffes glücklich getragen wird »on schlichter Auffassung und naiver Heiterkeit. Wie sich im Kopse de« alten Jörg, de« Einödbauern hoch droben auf dem Berge, die biblische Geschichte malt, mit ihren ewigen Wahrheiten und befremdlichen Vorkommnissen, so schreibt sie dieser grau köpfige, ktndherzige Bauer in seiner freundlichen Einsalt »uch nieder, ali thm deS WinterS Einsamkeit um die schneever- wehte Hütte gor zu sehr auf der Seele

und nur eine Luftblase, die gurgelnd an die Ober fläche steigt und Platzt, kündet, daß etwa« endete, wa« besser nicht begonnen hätte. Neueste Nachrichten und kelezrasme. Innsbruck, 19. Juni. Heute fiel während eine? stürmischen Donnerwetters auf alle umliegende Berge dichter Neuschnee, der bis auf die „Höttinger Alm' herabreicht. Wie«, 19. Juni. Das Vaterland theilt mit, daß der Ministerpräsident Graf Badeni erklärt habe, daß wenn die Versöhnung zwischen der Majorität und den Deutschen bis zum Herbst nicht erfolgen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.07.1891
Descrizione fisica: 8
. Nun ist sie auch in der Seeber Alpe (hinter Raben stein), wo schon bei 400 Stück Rindvieh aufgetrieben wurden, ausgebrochen. Seit einigen Tagen war. große Hitze. Jetzt ist' wieder Regenwetter eingetreten und hat sich die Lust etwas abgekühlt. WärmeMd schön Wetter wäre wohl noch zu wünschen, da hier sonst ein spätes Jahr ist und in,den Thälern braucht eS alles, daß das Ge treide noch abreist, da hier erst kaum das Korn geblüht hat. Brixeu, 6. Juli. Eine feierliche Primiz auf einem Berge in dieser schönen Jahreszeit

, den dieser entfesselte Wildbach aus Martell anrichtet, ein continuirlicher ist, indem er fortwährend ein Stück der schönen Wiesfelder nach dem andern in fein weites Flußbett hineinreißt, und indem er alle Schutz- und Vorbauten gänzlich zerstört hat. DaS schöne Dorf Latsch ist in der äußersten Gefahr, von den Fluthen und dem Steingerölle dieses WildbacheS angefüllt zu werden, indem von den früheren großen Schutzmauern an dem Berge des alten S chlosseS Montani fast nichts ive^r vb ig ist, und wenn auch dieses Wenige

zerrissen wird, dann ist der Wildbach in Latsch, denn die Terramlage, die Abdachung und Vertiefung ist so, daß das Wasser weder links noch rechts ausfließen kann, sondern schnurgerade auf das Dorf Latsch zufahren muß und das kann in einer Nacht geschehen. Es ge schieht von der Bevölkerung Alles mögliche, um dieses zu verhüten ; gestern, am Sonntags wurden in Latsch die Männer aufgeboten und eS wurde mit aller An strengung gearbeitet. Ein unzerstörbarer Vorbau am Berge deS Schlosses Montani

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 20.06.1911
Descrizione fisica: 6
engeg en de u kommen Nachrichten über heftige Stürme. In Earnia hat es nach einer stürmischen Nacht reichlich geschneit nnd in den Dörfern der Pro vinz Padna zerstörte ein .Hagel, zumal iu Saouara, fast die gauze Erüte. Auch in Bas- sano und Rossano hat der Hagel alles ver nichtet. In Lonigo brachte ein Orkan den Kul turen vielen Schade». In Cadore wütete der Sturm mehrere Stuudeu in Begleitung von strömendem Regen uud Hage!, darauf kam Schue c, welcher auf dem Berge Antelao die .Höhe eines Meters

erreichte. Die Temperatur ist wiuterlich. Iu den Wäldern von S. Nito wurden viele Bäume eiu Opfer des Sturmes. Auch die S. Vito umgebeudeu Berge sind mit Schnee bedeckt. (Einbrüche.) In der Nacht vom 18. auf deu Iii. d. M'. versuchte eiu eigeutumsgefähr- liches Individuum, das jetzt das Mittelgebirge als seiu „Arbeitsfeld' auserfeheu zu habeu scheiut, im P o st a m t e S i st r a n s einzubrechen. Zuerst versuchte der Spitzbube mit einem Stemmeisen die Türe aufzusprengen nnd weil ihm dies uicht gelaug

. Der Nachtwächter verscheuchte die zwei Strolche, welche sich dann in die Berge flüchteten. Geld erbenteteu sie weuig, aber Le bensmittel, besonders Kassee, ziemlich viel. Die Gendarmerie von Zirl wurde sofort verständigt. (Abgängig.) Ans Hall schreibt man uns: Der Hospitant Tichafsky an der hiesigen k. k. Fachschule unternahm am Sonntag eine Rad- tnr uach Jettbach uud ist bisher nicht zurückge kehrt. (Selb st m o r d.) Aus Hall schreibt man uns unterm 19. d. Mts.: Iu Mils hat fich heute im Wohnzimmer

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 24
Data: 15.04.1913
Descrizione fisica: 24
der Leidtragenden am Sonntag war ein Zeugnis der Wertschätzung, die ihr stets und ihrer Familie entgegengebracht wurde und hierin liegt auch Trost, daß dieser herbe Schmerz am Mitgefühl der Mit menschen seine Linderung findet. Sie ruhe im Frieden l — (Vom Griebe! eh of.) Wir erhielten eine Nachricht, die nicht weniger besagt, als daß der langjährige Pächter der so schön am Schloß berge gelegenen Hotel-Pension Griebelehos, Herr Ertl samt Familie, dies Jahr nicht mehr dort als Wirt aufziehen wird. Die Burg Persen

Gebiete und an alte und liebgewordene Stätten weisen. So war im Jahre 1912 das Kristeinertal bis hinein zum tiefblauen Sichelsee ihr Arbeitsfeld und an die jungfräuliche WMante der Laserzwand legte sich die felssichere Hand des Erstbezwingers. Ein Kamin in ihr, ein recht böser Geselle, trägt den Namen „Alpen raute-Kamin' zu Ehren des Vereines. Das war im Sommer; aber auch der Winter mahnte nicht zur Ruhe und mit den „Brettln' suchte man die Berge heim im winterlichen Festtagskleide. Bei Pflichtabenden

führer und Rndl Eller, Sportwart. Als Vertre ter der unterstützenden Mitglieder wurde Herr Michl Turegger gewählt. Der Antrag, eine Ver- einstafel, geschmückt mit Bildern unserer herrlichen Gebirgswelt, an einem belebten Punkte der Stadt zur Aufstellung zu bringen, wurde angenommen. Männer, die die Freiheit der Berge kennen, die haben sie lieben gelernt and diese Freundschaft ist felsenfest und immer wieder zieht es den Wande rer hinan, in die herrliche Wunderwelt, sich satt zu trinken am Borne

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