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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 6
Größe und Pracht. Unsere Bewohner verdie nen fiit diesen schönen Blumenschmuck -volle An erkennung. Smrd in Täufers, 28. August. (Am Ende der Hochsaison.) Das Getriebe der Hochsaison hat rm-nmchr in feiner bisherigen Fülle das Ende gesunden. Wiele stabile -Hotelgäste sind in den letzten Tagen Nach einem dreiwöchentlichen Die Berge und ihre Bedeutung für den Wiederaufbau des deutschen Volkes. Bei einem Wortrag in der Sektion -Hochland -des D: -u. oft. A.-D. beleuchtete Geheimr-at Dr. Gust. M ü ller

eine Reihe ri-efer Gedanken, die 'den Bergsteiger bei seinen Wauder- und Kletter fahrten begleiten sollen. Was schon manchem Bergsteiger dumpf und unklar in die Seele ge kommen war-, das hat der Vortragende mit gro ßer Klarheit uit Schärfe zum Ausdruck gebracht. Wenn die Dergwelt als ureigenster Gegen, stand der Bevgfteigerseele für den Wiederauf bau unseres Volkes -einen Wert haben soll, dann muß sie besondere Eigenschaften ivon tieferer Bedeutung- haben. Tatsache ist, dätz die Berge uns nie langwellig

, nie gleichgültig werden, und daß ihre Anziehung straft immer die gleiche ist, Sommer -wie Winter, bet Sturm und Wetter, im Sonnenschein wie unter dem Gesunkel der Sterne. -Dazu -kommt noch, daß dem'Bergsteiger diese Anziehungskraft fortwährend wächst mit der Zunahine der Jcchre. Die Stunden, die er später im Bannkreis der Berge verbringt, ge. statten sich ihm zu Erlebnissen. Worin liegt diese Anz!>chnngskrast? Verschie den sind die Antworten -auf solche Fragen. Wir gehen gerne in die Devge

-, -weil es uns freut, jst Ane oberflächliche Antwort. Gar viel aitderes tun wir fa auch, weil es uns Freude macht. Dis Herrlichkeit der Natur, der Kamps um ein Ziel und wie die Worte alle lauten, bHetchn-m nicht die Werte die uns ausfchlieWch gerade in die Berge ziehen. Solche W-erste finden wir auch an ei-nsämen See. und Waldlandscha-ften. auf dem Meere, im Paradiese der Tropen. Nickst -aber liegt, darin der spezifische Anziehungspunkt der Berge, der ihnen -um ihrer selbst willen eigen ist. -Den denkenden

er fein Gewicht. Die Ehrfurcht vor -dem Sein, vor der Zukunft gibt es nicht. Die Ideale der Gegenwart gelten dam DordÄl, dem Wirtschaftlichen; die Plattheiten des Sports, die Plattheiten des Bergsportes, des Skisportes sind an die Stelle der Werte seelischer Vertiefung und Jirnevltchkeit getreten. Gegen diese Gefah ren suchen wir FreAicmd in unseren Bergen. Die Tatsache, daß wir uns'in unseren Bergen wohl fühlen, beweist, daß die Berge uns di« Seelennahrung bieten, die wir suchen. Zum Wesen der Seele

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.08.1941
Descrizione fisica: 4
Samstag, den 2. August 1941-XIX Äipenziellurlg' Seite 3 Aus Bolzano Staàt und Lonà i.« Brocken. In Tunneln, die durch Felsen llever den UMUÄWg führen. Pflegen sie laut zu schreien.. zu Zar>, zu mit Bergen Wer in den Bergen aufgewachsen ist, yer die Berge in ihrer Unnahbarkeit Mit, wer das Glück hatte, daß sie ihm àe Geheimnisse offenbarten, der wird jic mit Ehrfurcht befrachten. Sie sind für il,,, nicht die gewaltigen Kulissen der 'icililì'. nur geschaffen, um dahinter das Weltgeschehen

, als ein kleiner Bestandteil aufzugehen, in man chen Fällen vielleicht auch unterzugehen. Wie jede Gefahr das Wesen des MeN' schen über sich selbst hinaus hebt, so auch die Gefahr in den Bergen, die Ausdauer die Mühe ja auch die Angst, die in kri- tischen Augenblicken sich einstellt. Dies ist inneres Erleben und nicht Theater. Des halb sind die großen Bergsteiger und die innige Freunde der Berge schweigsam. Nur dort, wo sie gleichgestimmte Ge müter finden, sprechen sie, aber eher von den Leistungen

jener, die sie größer hal ten als sie selbst sind und von jenen, von jenen, von denen sie wissen, daß sie mit der Bergwelt enger verbunden sind, als sie selbst. ^ Andere schen die Berge wieder in einem anderen Lichte. Es gibt eine Anzahl von Menschen, die es sich zum Gesetz gemacht haben, Bergs von unten anzuschauen. Das finde ich lehr verwerflich, und diese Ansicht stelle ich gleich voraus, damit mir später keine Klagen kommen. Aber sonst finde ich, kann man sich Mr das Bergsteigen schon seine Gedan ken

machen. Unsere frommen Altvordern /aà, daß Berge natürliche Grenzen seien, welche die' Götter den übermütigen Zielen der Menschen gesetzt hätten. Daran ist etwas sehr Wahres, aber wir — du lieber Himmel! — keine Ehrfurcht hat das Menschengeschlecht von heute! Da gibt es zum Beispiel die vieloer- sprochene Nordwand. Schon das Worr „Nord' hat so etwas Distanziertes und Drohendes, es ist gerade dazu geschaffen, allen Uebermütigen einen heilsamen Re spekt einzuflößen. Aber ausgerechnet da rum scheinen

seine besonderen Gründe dafür gehabt. Manchmal glückt es dann auch, daß er vor Entrüstung bebt und mit großen Brocken schmeißt, aber da; nimmt man ihm dann gewaltig übel. Auch auf den Almen bin ich in letzter Zeit nicht gut zu sprechen, denn ich be stehe nicht gerne Auge in Auge mit stößigen Stieren. Der berühmte Kuh reigen ist für den Kenner nur ein War- nungsgeläut, und nur heurige Hasen laufen in kindlicher Freude auf eine grasende Herde zu. Ja — Berge sind ungeheuer aufregend und anstrengend, wie eine Frau

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1865
Descrizione fisica: 8
leider bereits vom Zahne der Zeit aufgerieben sein werden. So pilgern ost fromme Wallfahrer schou durch mehr als 506 Jahre zu diesem der seligsten Jungfrau Maria geweihten Gnadenort, und nehmen in den verschiedensten Anliegen der Seele und des Leibes ihre Znflncht zur glorreichen Himmelskönigin, die sich auch durch zahlreiche Gnadenwirknngen als Helferin der Christen stets erwiesen hat. Es befindet sich im Pfarrwiddum zu Saifnitz, denn die Kirche am hl. Berge ist eine Filialkirche der Pfarre Saifnitz

, aus den Jahren 1763—1782 ein Verzeichnis), in denen die anthentisirten Gnaden auf geschrieben sind, die im Verlaufe dieser Jahre aus die Fürbitte der jungfräulichen Gottesmutter erlangt worden sind. Die Wallfahrt erlitt eine kurze Unterbrechung in den Jahren 1788 —1791, da nämlich im ersteren Jahre das Gnadenbild auf Befehl Kaisers Josef II. in die Pfarrkirche nach Saifnitz übertragen und die Kirche auf dem hl. Berge gesperrt wurde. Nichts desto weniger ließ sich der fromme Sinn nicht zurückhalten

oder maßregeln,^ und weil der gerade Weg zum Wallfahrtsort verboten war, suchte mau auf Umwegen dahin zu gelangen, uud lieferte so deu thatsächlichen Beweis, daß der Katholik-nicht so sehr dem Bilde die Verehrung er weist, als vielmehr am Orte der Gnaden Erhöruug seiues Gebetes zu erlangen hofft. Nach mehrfach.« Bemühungen bei Sr. Majestät erwirkten einige Gemeinde-Mitglieder von Saifnitz im Jahre 1790 die Erlaubniß zur Wiedereröffnung der Wallfahrt am Maria Buschari- berge, und so wurde

in den Pfiugstfeiertagen des Jahres 1791 die' Statue feierlich.dahin übertrage«. ' Die Zeit der Andacht und der Wallfahrten nach dem hl. Berge beginnt alljährlich am Feste der Himmelfahrt Christi, und dauert bis zum Noseukranzfeste, d.i. am I.Sonntage im Oktober. Zur Winters zeit findet also kein Gottesdienst daselbst statt; die Kirche selbst aber ist nicht gesperrt, wie selbe auch im Sommer zur Nachtszeit immer geöffuet bleibt. Während der Sommerszeit befinden sich in der Regel 4 Weltpriester am hl. Berge. Zur Zeit

, d. i. zwischen den 15. August und 8. September. An hohen Festen, wo Andächtige aus allen benachbarten Ländergebieten nach dem hl. Berge zusammenströmen, hat das Sprachengewirre daselbst völlig eine poetische Seite. Während der feurige Italiener die lauretanische Litanei singt, preist der sanglustige Slave die Himmelskönigin in zarten, mclodischen Gesängen; der Deutsche hingegen liebt es, seine Andacht im Stillen zu verrichten: jeder in seiner Weise, ohne An feindung, ohne Beirrung oder irgendwelche Ruhestörung

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Lienzer Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 17.08.1940
Descrizione fisica: 10
. Mächti ges Felsgestein mußte durch brochen werden, um dem schmalen Sträßlein Platz zu schaffen. Ueber gähnende Schluchten und gefährliche Steilhänge geht es dahin. Herrliche Blicke tun sich auf, hinunter ins Tal der Äfel und hinüber zu den deut schen Dolomiten. Graue Steine liegen am Rande des Weges, irgendwo und irgend wann abgesprengt vom Berge. Leuchtend glühen die Königs kerzen und der rote Holder reift in üppiger Fülle. Blaue Glockenblumen säumen enge Waldpfade ein und von der Tiefe ragen

ohne Zahl. Volkreich ist das Bauerngeschlecht im Berge und gesund sind die Kinder ohne Ausnahme. Ein stämmiger Bauernbub treibt sein Weidevieh durch die tiefgeschnit tene Troje hinaus. Höher führt der Waldpfad, immer höher dem Gipfel zu. Schon beginnt die Flora zu blühen. Auf weiten Flächen weiden hart knochige Pferde und glockenläutende Kühe. Traulich kommen fie näher und das kleine Fohlen fchmiegt sich dem Bergwanderer an, als wäre es ein guter Freund. Weiter oben pfeift ein Hirtenjunge

mit goldenen Letten: in die Deutsche Geschichte eingetragen. Ein Häuslein Sol daten hielt einer zehnfachen Uebermacht stand. Und das bis spät in die Abendstun den hinein. Ich bin heute noch ganz ergrif fen, wenn ich an diese Heldentaten denke. Leider hat so mancher brave Kamerad von uns sein Leben drüben lassen müssen. Endlich wurde auch diesen Tapferen mit geteilt, daß sie kämpfend zu uns zu stoßen hätten, damit wir dann alle zusammen in die Berge hinaufziehen und unfere Vertei- gungsstelle beziehen

. Der Oberfeldwebel einer am drübigen Hang kämpfenden Kompagnie, ein Held im Kampf, hatte zwei Lungenfchüffe erhalten. Nun hob ihn seine Mannschaft auf eine Bahre und trug ihn zurück, obwohl rund um sie die Kugeln pfiffen. Aufrecht gingen fie dahin, als wären fie gegen jede Kugel gefeit. Und so trugen sie ihn auch den viele Stun den langen Weg in die Berge hinauf. Unser Major, ein fabelhafter Mann, ging mir einigen Herren hinauf in die Berge, um die Verteidigungsstellen zu besichtigen. Ge gen 23 Uhr wurde

Gebirgssee, der noch eine dicke Eis decke trug. Äm Gelände lagen noch große Schneefelder. Hier wurde Rast gehalten und beim See sollte der Bataillons-Ge- sechtsstand errichtet werden. Die Kompag nien wurden auf die tiefverschneiten Berge hinaufgeschickt. Und nun begann eine fürch terliche Leidenszeit in diesen kalten Bergen. Häuser gab es natürlich keine. Mit meinen Kameraden suchte ich mir einen geeigneten Platz für unseren „Bunker' aus. Am Fuße eines Felsens gruben wir uns ein Loch, schichteten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.07.1934
Descrizione fisica: 6
nicht kalt war, standen uns alle die Ganserupfen Parade. Auf unserem wür zigen Heulager verfolgten uns noch lange die Träume vom glitzernden Berg mit den klagenden Nörggelen. Das war meine erste Begegnung mit dem Cevedale und ich glaube, daß jene Stunden so manche Rune für immer hinterließen. Das zweite Mal näherte ich mich diesem Berge als frischgebackener „Brettlhupfer'. Es mar gerade Weihnacht und Berg und Tal trug die innige Stimmung der nahen Christfeier. Metertief lag der Schnee auf den Almböden

und begrub unter sich die vielen Zeichen des kaum beendeten Krieges. Es war dies das erste Mal, daß die sehr spärlichen Glöckchen ihr „Friede den Menschen auf Erden' wieder für alle in den kalten Wiutermorgen hin- ausbimmeln konnten, und der gestrenge Winter mit barmherziger Hand sein Bestes tat, lim wenig stens für diese hochheilige Zeit den wenigen Men schen, die dort oben ihren Frieden suchten, den Gliniben zu schenken, es wäre alles nur Trug ge wesen und die feierliche Stille der einsamen Berge sei

eine ganz besondere Zärtlichkeit, Viele Male war es mir seit jenen Tagen ver gönnt, mit Pickel oder Schneeschuh den Scheitel dieses Berges zu berühren und jedes Mal trug ich neues Erleben von seiner Art und seinen Bildern zu Tale. Vieles hat sich inzwischen geändert, nicht am Berge selbst, der firngeboren in den Himmel ragt, aber seine schier erdfremde Einsamkeit ist uns allen, die aus ihr die schönsten Stunden ernteten, entschwunden. Keiner hüllte deshalb aber seine Tä tigkeit in Wehmut

, denn der Schöpfer hat die Berge uns allen gegeben und wir selbst haben mit unserer Begeisterung mitgearbeitet am Gedeihen der jungen Saat. LelWhleM-MeistersW der Venezia MdeMm Auf dem Sportplatze Littorio von Trento «>urde die erste Serie der Regionalmeisterschaften in der Leichtathletik ausgetragen. Der Erfolg ist sowohl in technischer als auch in organisatorischer Hinsicht als sehr zufriedenstellend zu bezeichnen. Es mag sein, da in technischer Hinsicht die Er gebnisse einiger Wettbewerbe mittelmäßig ge nannt

und Pa lon della Mare hinauf. Die Sonne hatte sich in zwischen schon längst dem Horizont genähert und hüllte alle Berge ringsum in wunderbare Gegen lichter; vom Notgold zum Tiefblau alle Farben harmonisch zusammenfaßten. Auf diese Stimmung schien, mein Freund gewarte heroischer Geste stellte er sè pentüte auf den ebenen Gip mm und mit weihevoller M Photoapparat zu entnehmen lind stilgerecht auf unsere vereinten Ausrüstungen aufzubauen. Kas setten, Gelbscheiben, Graukeile. Belichtungstabel len

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 20.02.1936
Descrizione fisica: 6
steigt der Wagen in die Berge, immer wilder wird die Szenerie. Heber 200 Kilometer legen wir an diesem Tag. trotz schwierigsten Geländes, zurück und sind stolz auf die Leistung unseres kleinen, aber tapferen Wagens. Wir nächtigen in einer Karawanserei auf der Durchzugsstraße über den Aindukusch nach Sibirlsch-Turkestan. Zwei Nachtstunden sind mit der Reparatur unserer Reifen ausgefüllt, dazu gibts zur Auffrischung grünen afghanischen Tee und Fladenbrot, das das beste Sohlenleder übertrifft

und Eigenart für uns Europäer voll Geheim nis Ist: nein. Kaschmir ist jener Vasallenstaat Im Nordwestzipfel des großen indischen Reiches, der dem MitteleuronSer eine ihm vertraute Landschaft zeigt. Mehr noch: Kaschmir ist gewissermaßen der Guckkasten Indiens, in dem wir Bilder schauen, die uns bald an die Berge der Schweiz oder Tirols, bald an die Lagunen Venedigs oder das englische Seengebiet erinnern. Kein Wunder, daß man sich hier bald wie daheim fühlt, wenn man aus der Bruthitze des Vandschab

. Es ist eine Tätig keit auf lange Sicht, die hier die Bruderschaft entfaltet. Im Venedig Indiens. Auch in Kaschmir herrscht Monsunwetter, es ist eben Regenzeit. Die Berge find mit Nebel- Hauben bedeckt, Wolkenbrüche gehen nieder und verwandeln die Straßen in kleine Seen. Gern hätten wir den Nanga Parbat gesehen, um dessen 8000 Meter Tiroler und deutsche Berg steiger so hart gekämpft haben. Zum Greifen nahe wäre hier der nackte Fels, immer aber breiten sich dichte Wolken über ihn. In Srinagar, einer Stadt

für technische Leistungen besitzt und in dessen Unter- bewußtsekn irgendetwas steckt, was wir Europäer als „Rekordsucht' bezeichnen. Diese Kaschmiris also wollten das Unmöglich« möglich machen. Sie schieben an, acht Mann hoch plus Motor traft und ruckweise geht es höher über Steil strecken, die phantastisch scheinen. Motor und Kupplung stöhnen, aber wir bewältiaen gemein sam mit den Kaschmiris. die .sich die Arbeit nicht verdrießen lassen, die ersten Berge. Oft ist der Weg zu schmal, dicke Wurzeln versperren

di« Weiterfahrt, aber unser« Spaten leisten gute Dienste. Langsam kommen wir weiter. Dl« schleifenden Hinterräder stnd brennheiß, das Wasser im Kühler dampft. Endlich erreichen wir ein« Hoch fläche, auf der es flott weitergeht; aber bald sperren uns wieder neue Berge den Weg. Zu allem Ueberdruß windet sich der Maultierpfad jetzt in Haarnadelkurven mit viel zu kleinem Radius tn die Höhe. Wir helfen uns damit, daß wir die Kurven abwechselnd im Vor- und Rückwärtsgang befahren, ohne den Wagen zu wenden, was gar

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.06.1929
Descrizione fisica: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 11.06.1929
Descrizione fisica: 6
Begeisterung aufgenommene Hochge- birgsfilm „Der Kampf ums Matterhorn' mit Luis Trenker und Marcella Albani wird heute zu folgenden Zeiten gegeben: 8, 4, 6. 8, 9.43 Uhr. «Oer Kamps nms Alatterhorn' (Im Stern kino). Ein Hochgebirgsdrama nvch einer wah ren Begebenheit aus dem Jahre 1864. Das Matierhorn, jene einzige Bergform, der Traum aller Bergstelger, der Berg, weit, daß man, lim ihn zu sehen, eine Reise über den Ozean macht, wie Dr. Blodig sagt, kurz, der Berg der Berge, der seine 4482 Meter als kühne

u. erfrischen das Auge des Zuschauers, der gebannt ob all der Schönheit der Alpen sich fast nicht trennen will und sich gerne in diese bildliche Alpei'symphonie einhüllen läßt Das hohe Lied auf den Berg der Berge! . . . Der tragisch historische Kamps derBezwinger Mhyin- per und Carrel, die Gestalt des buckligen Meynet' ist glänzend gezeichnet. Ing. Luis T ren ke r (Bolzano) der Hauptdarsteller der früheren Bergsilme, gibt auch hier den Helden seine Ge staltungskraft und sein alpines Können. Seine Partnerin

Murcella Albani, Hai auk diesem schweren Gebiet der Szenerie, vulgo Grat und Felseil. keinen leichten Stand. Ihr niimisches .Können ist zu bekannt, um darüber Worts zu verlieren, sie ist aber auch im Reich der Berge ganz ciuf ihrem Platz. Die herrliche Gipselauf- nahme, die külme Sturzszene, die jubelnden Be zwinger des Berges, all das sind Bilder, die unvergeßlich bleiben. Dem Berg der Berge, dem Symbol des aufstrebenden Alpinismus, hat der Zeitgeist ein Denkmal gesetzt, an dem vor allem jene Anteil

flammte»' an den Berglehnen des Monte Mezzodt un8' Mo»te Tramontana mächnge Her.i Jelu-Hohenseuer auf. wie auch auf den Graten der Berge. Besonders schön nahm sich die fleich» mäßige Gruppe vcn'acht Feuern c»m Corzcr Jöchl aus, während Schloß Schlandersbcrg Im bengalischen Lichte erstrahlte. , . Verlorene Schafe Vor einigen Tagen sind während des Durch triàs auf der Strecke von Naturno bis Tirà zwei schwarze Schafe (Widder) verloren gegan- gen. Das ein? ist im rechten Ohr mit 1. '--as an dere

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1928
Descrizione fisica: 6
ist. hat an S. E. den Präfekten folgenden Brief geschrieben: erde. Sie wirkt bei Gliederkrankheiten, Haut ausschlägen, Schwäche des Magens, Unter leibsbeschwerden und weiblichen Zuständen sehr heilsam. Das Badehaus ist aus Holz, sehr re gelmäßig und reinlich erbaut. Die Bewirtung befriedigt alle Anforderungen der Billigkeit. Die Nachbarschaft mehrerer Sommerfrisch häuser links gegenüber auf dem wohlangebau ten Berge mit den schönsten Spaziergängen, mit der gastfreundlichsten Gefälligkeit ihrer Ein Schreiben S. E. Vaselli

, erhalten: ders für Menschen gemeineren Standes, die die besten Grüße und Glückwünsche. „Keine Kundgebung konnte mir lieber sein, kein eigene Unterkunft auf dem Berge haben. Ich war Sergente im 6. Alpiniregiment und als die Hebung des Vereines durch neue Mit- An Sonntagen ist es bei gutem Wetter von dann im achten; jetzt befinde ich mich seit 1 Mai glieder und neue Mittel zu dem idealen zahlreichen Städtern besucht, welche die Arbeit in diesem Sanatorium, weil sich meine Wunde Kampfe, «den die Dante

D!e Bezirkskrankenkasse von Bressanone hat On. Giarratana den Betrag von 1000 Lire zu Gunsten der Strand- und Ferienkolonien für Gehölze, wo die bequemsten Spaziergänge sich nach allen Seiten hinausbreiten mit der weite sten Fernsicht auf die Berge von Meltina, San Tenesio und Soprabolzano. Eine gut eingerichtete Kirche dient zum Got- die erholungsbedürftigen Kinder der Provinz tesdienste. Durch Beiträge der Sommergäste übermittelt. ^ird wahrend der Sommermonate ein eigener r.--» Seelsorger erhalten. Das Spital

in einer Wiese entspringt innerhalb des Korpsbereiches) und ob sie inner- führt das beste Trinkwasser der Gegend. Es Abruzzen in Begleitung S. E. des der Provinz auf den Colle. Sie waren von der Aussicht, die man von diesem Berge aus auf die Umgebung von Bol zano, die Hochfläche des Nenon, die Dolomiten Präfekten im allgemeinen eingeladen und die Herren Se kretäre sind ersucht, diesen von der Versamm lung Mitteilung zu machen. Die Herren Eemeindesekretäre sind auch ge beten, die Gruppen, welche dem Verbände

« Furcht lachen. Er sah Gespenster am hellichten Tage. Er, der kühle Geschäftsmann, war nervös und aber gläubisch geworden. Es war höchste Zeit, daß er zu Bett ging. Er schlug hastig den Deckel auf. Falkenberg erstarrte vor Schreck und Er staunen. Das Geld war fort! Von den 23.900 Kronen war nichts übrig. wirkt, regelmäßig getrunken, als Heilmittel gegen Magen- und Nervenschwäche. Am Berge darüber hat eine kundige Hand einen schönen Waldweg, Vogeltennen, Einsiede lei und andere Ländlichkeiten angelegt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 01.02.1908
Descrizione fisica: 8
zur Seile dcr Donau und gewahrt durch seine Tlicrincn nnd freundliche Laac vielen Kranken Erholung. Rechts schieben sich nnn die Beige mehr an den Strom bcran und werde» höher; cS sind die Ham burger Berge, die Ausläufer des i'cithagcbirgcS, und an ihrem Fuße, ganz an die Donan gedrängt, Hain burg mil seinen alten Mauern und Tnrmcn. Diese österreichische Grenzstadt hat eine bewegte (beschichte. Avarcn, Ungarn, Demsche, MallhiaS CorvinnS hatten sie nacheinander im Besitze, bis eS 1-tW dauernd

aus dieser Scitc steile Berge an die Donau heran nnd pressen sie mit den Hamburger Belsen durch ibrc steinerne Brust zusammen. Man Auge und das hat uns um sehr tüchtige 'Partei mitglieder gebracht. Ter Kampf der katholisch-konservativen Partei gegen die Christlichsozialen bei den aus geschriebenen Landtagswahlen ist zu bedauern. Ich wäre sehr dafür gewesen, daß unsere Partei jetzt den Frieden mit den Christlichsozialen in Tirol geschlossen hätte. Die hervorragenden Männer unserer Partei hätten sich gewiß

!, dessen Reste man noch sieht. Jetzt fcsselt den Reisenden vorwiegend das linke User. Paradiesisch schön sind den kleinen Tälchen dcr KarpalhenanSlänser die ^rtschaslen mit den vielen Obst- und einpstanzungen eingeleitet, umrahmt von dichten Waldungen über die öhen hin, so weit das Äuge reich!. Höhere, wildere Berge uud ich wäre in Bersnchnng, einen Vergleich mit dem schönen Cndtirol anzustellen! Nicht weit, da treten wieder die Höhen links recht eng an die Donan heran und auf einem Bor- fprunge erhebt

wollen; und wieder neue Scharen desselben Stammes, die mit sreundlichcin Gesicht, Feder und Kodex in dcr Hand, temselbeu Manne entgegenkommen, um ihm Thron und Recht hinwegzudisputiercn. llnverständigcs Un garn, warum baust dn Denkmäler an deine Ber- g.n'gcnheit so sest, daß sie nicht daS Feuer verzehi en kaun wie droben am Berge die Burg, wcnn tu dcr Aergangenheit nicht treu bleiben willst? So eizählt ja jedem Reisenden auf dcr Donau daS Denkmal deircii Wankelmut uud du, ritterlich' Bolk, liebe offenen Kampf nnd

eiinnere dich, daß nicht rie volle Ansschrisl an jenen Socke! gekommen ist und e> ganze sie: . Vitum <t 5 n^uiirei» e^ntiil r>^,'i>i ac>- ^irviii!' Diese Stadt wäre eines längeren Besuches wert, doch die SchifsSrnder setzen sich wieder in Bewegung und langsam verschwinden die icilweise prächtigen Tanten, dcr golischc Tuim des MarlinSdon es und zuletzt ^uch daS veifallene Königsschloß. Weit treten die Berge wieder zurück, verschwinden bald ganz und die nächste Umgebung beschäftigt wieder vorzugsweise

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 14.07.1879
Descrizione fisica: 8
Mariahilf wird.wahrscheinlich dieser Tage zusammenstürzen, sie ist vom Wasser beinahe gänzlich unterwaschen und zeigt Klüfte. Einem Bauern ist heute Vormittags infolge des starken Regens ein Stück ^Acker abgerutscht. Heute den 10. ds. sind die Berge mit einer Schneehaube zur Hälfte bedeckt. Wir hoffen jedoch auf gute Witterung.' Die Feldfrüchte, wo nicht Hagelschlag und Gießen diese vernichteten, stehen schön und wird überall Heu gemäht. -s- Selllan» 10. Juli. Wie überall im Puster- thale

infolge der sehr niedrigen Tem peratur — heute Früh waren die Berge bis tief in den Wald herunter frisch beschneit — ziemlich ge fallen, es gibt aber in den Thalschluchten noch eine Menge Schnee, und heiße Tage werden jedenfalls die Bäche wieder zu einer gefährlichen Höhe an schwellen. Bei Bierschach ist die Drau ausgetreten hat die ganze Ebene in einen See verwandelt und eine bedeutende Strecke Poststraße unter Wasser ge setzt. Es besteht rieser Uebelstand schon bereits einen Monat; die Fußgänger

alljährlich mehr zunehmeu; ebenso im Duxer- und uoch gar manchen anderen Thälern von Nord- und Süd-Tirol. Will man sich denn im deutschen Tirol gar kein warnendes Beispiel an dem traurige» Zustand der kahlen Berge in Wälsch-Tirol um Riva und Trient nehmen, wo trotz des günstigen Klima 'S und früher fruchtbaren Bodens die Bevölkerung immer mehr in Armuth und Verkommenheit versinkt, und nur zu häufig ein elendes Dasein führen muß, da die kühlen Berge immer weniger Bäche herabrieseln lassen

von Tausenden als cr/tcS Dabei treten die bösen Folgen dieser Waldver- 1 Wahrzeichen des hier beginnenden Südens bewundert Wüstung alljährlich immer bemerklicher hervor, und I wurde, trotz aller Bitten um Schonung des schonen Bergabrutschungen, Stein- und Schlamm-Muränen, ! Baumes, abhaue» ließ- „ Plötzliche Anschwellungen der wilden Gebirgöwässer 1 Das auch das Klima durch diese nr- kommen in Tirol stets mehr und mehr vor, und brin- I Waldungen aller Berge leidet ist selbstverständlich, -ve- gen Hunderts

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 30.04.1919
Descrizione fisica: 16
. So wanderten wir «a Isere-Fluß aufwärts über Tenein, Gon- «elia und Montmelian, schwenkten von dort tns Saooyen hmein und kamen am dritten Tage abends nach Alberwille. Auf diesem Wege sind mir Augen und Herz aufgegangen- denn die Berge wurden immer höher und gli chen schon ganz den Bergen meiner Heimat. Aber es war doch ganz anders wie bei uns da heim. Die Wäld^ hatten eine viel grünere Farbe und alle Berge waren voll von Häusern «nd Dörfern. ZuAchst auf den Berg spitzen standen noch Kirchen und Schlösser

^pubeneng und die Berge stiegen himmelhoch 5« beiden Seiten empor. Den Wenzel er- -ckhreckten die hohen, stellen Berge; er klagte kSfters: ! »Ise wilde Gegend — ife wilde Gegend, itommtme vor wie Grad, schwarze, kalte.* Unsere Wanderschaft ging schneckenlang- jKml und wir mußten schon in Ugines, das jkaum drei Stunden von Albertville entfernt ist, übernachten. Dort spielte der Wenzel noch > einmal wunderschön auf seiner Geige, und !Zwar fünf, sechs Walzer, die ich nie gehört fhatte

. Ich mein, er hat alles aus dem eigenen lSopf heraus gespielt. — Am nächsten Mor gen war schlechtes Wetter. Wir halten uns i mmm auf die Beine gemacht, fing «s schon an, «ie mit Kübeln zu gießen- Da die Nebel tief tns Tal hereinhingsn, verfehlten wir den Weg »md kamen in die Berge hinauf. Nir gend» sind wir auf ein Haus gestoßen oder Haben wir einen Möschen getroffen. Nach an« »Tlesler vsr»«l»vßO^ gewesen, daß er nicht mehr weiter konnte; auch hat er am ganzen Leib geschlottert vor Kälte. Zum Glück fanden wir in der Nähe

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 01.05.1901
Descrizione fisica: 8
. Die allmählich sich auflösenden Haufen wolken gaben uns den Blick auf die Vorberge frei. Bereits sahen tvir den Walchensee, bald darunter auch den Kochel- und Rohrsee. Der Staffelsee wurde sichtbar; dann die vielen klei? . nen Seen, an denen Oberbayern überreich ist. Weiter alle die bekannten Gebirgsstöcke der Allgäner Berge im Westen, Wet terstein und Karwendel vor uns, der Kaiser im Osten, dahinter thürmten sich die Riesen, die ewig mit Schnee bedeckten Grup pen der Graubündner, Oetzthaler und Zillerthaler

zu bleiben. Von nun an ging die Fahrt flott vorwärts mit rund 40 Kilometer Geschwindigkeit in der Stunde. Der zweistündige Kampf über München war siegreich überwunden, die eingeschlagene Route wies nahezu direkt südlich auf die Berge, die uns in unvergleichlicher Pracht in ihte Zauberwelt einluden. Kurz vor 12 Uhr passierten wir Kohlgrub, überschritten die Ammer, und von hier begann unsere Fahrt über die Berge, eine Fahrt, wie sie nur selten gemacht wird, und noch seltener bei so ideal schönem Wetter

, wie wir es glücklicherweise hatten. Die fort während wechselnde Pracht der noch tief verschneiten Berge zu beschreiben, werden auch berufene Federn zu schwach sein. Das ganze Panorama von den Allgäuer bis zu den Salzbur ger Alpen war ein Gegenstück zu dem von uns drei Stunden vorher durchfahrenen Wolkenmeer. Um solch' einen Anblick erträgt man oft tagelang die größten Anstrengungen. Mühe los dagegen weidete sich unser Blick an dem Schauspiel; denn nicht todt und kalt, wie die mit Schnee und Eis bedeckten Gipsel

sonst genannt werden, schienen uns die Berge. Alles lebte, ein steter Wechsel, alles in Bewegung! Während wir den Hochschergen und Hennenkopf überflogen, sahen wir Unter- und Oberammergau liegen; etwas weiter zurück Mal. Un- WYWL.. ^ sere Bahn ging genau über. Schloß Linderhos unddenlangen) Rücken des Kuchelberges weg. Besonders interessierte uns natürlich die Zugspitze. Wußten wir doch dort oben einen Menschen, der gleich uns diese Pracht genoß, mid verständen wir doch erst jetzt voll und ganz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.10.1940
Descrizione fisica: 4
aus den heimlichen Rebengängen aufstei gen, in denen im klaren Herbste die Trau ben in üppigster Fülle und Süße blauen; Merano, wo ringsum an den samtgrü nen Halden der Berge die uralten Schlös ser ihre ganze, zauberhafte Nomantik ent falten und uns erzählen von König Lau- rins Rosengarten und der längst vergan genen Heldenzeit. Und doch darüber hin. das weite, herrliche Tal überschauend, ra gen die mächtigen, ewigen Berge him melan: im Norden die Tessa-, Giogaia- und Mutaspihe, im Osten, durch das sanf

te Passiriatal getrennt, der Cerva und Ivigna mit dem anmutigen Kirchlein St. Katherina in der Scharte, als wollte es Gottes vollen Segen ausstreuen über die se prächtige Landschaft und sie beschenken mit den schönsten Gaben des Nordens und Südens. Liebliche Weinpflanzungen. .> Kastanienrviilder, >der Mandel- und der Pfirsichbaum, die edlen Kronen der Pal men, die dunklen Fichtenwälder und doch darüber die beschneiten Berge gestalten sich hier zu einem wunderbaren Gesamt bilde. Es ist daher einigermaßen

und männ liche Gesichter tauchen aus, vornehme Da- men und Herren, aber auch einfache Gä ste wandeln auf unseren Anlagen und Promenaden: die meisten jedoch nützen das herrliche Oktoberwetter aus. um aus den Schwebebahnen von Avelengo und San Vigilio den in èrbenbunter Herb stespracht aufleuchtenden Höhen zuzustre ben und von dort die bezaubernden Aus sichten aui das' Weichbild der Stadt, aus Berge und Wälder.^ Wiesen und Felder zu genießen. Sehr vielen Gästen hatte es auch die Romantik des Schlosses

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 13.11.1943
Descrizione fisica: 6
wagen, sich auf das Rodeneggor Plateau zu werfen und mit den dortigen Bauern vereint den wataat tbd Von Hubert Muntelter geheimer Kundschaft nach der Etsch ge-! gen, vielleicht auch mistend, das Erreichte andt hatte um mit der Botschaft des und.Unerreichbare seines Herzens^ dem Sieges zu werben., Mer auch um den Buben zu schützen, denn er hatte das Ver- ,ängnis voradsgeahnt. Er wußte, daß er von der ganzen Meute der großen Her ren umstellt war, daß er als Letzter, den Rücken an der Wand der Berge

, als er die Rienz über setzen ; wollte, kam es zum Gefecht. Schritt um Schritt wich die kleine Schar vor den sie umklammernden-> Reiter schwärmen in die LiUener Berge zurück. Als es Nacht wurde, bezog Gaismair mit dem Rest seines Haufens ein Lager. Er ließ Wachtfeuer anbrennen, die zur Täu» schung des Feindes bis zttm Morgen ge schürt werden sollten. Er selbst wollte nach kurzer Rast für- die Erschöpften vor Mitternacht aufbrechen um ins Gadertal zu gelangen. Cs blieb ihm kein anderer Weg mehr

waren überzeugt, daß er mit dieser^ Mütze auf dem Kopfe über die Berge schaffen können, ihn die Reiter so, erstachen sie ihn! Er bettete Christian neben sich vor das Feuer und hielt dessen Kopf in feinem Schoße. Sie waren nun ganz allein. In dev Hütte schliefen die Männer. Die Kuhle der Nacht schlich sich um das Ge häuse der Flammenwärme. In ihrem Schein sah man die Blumen der Wiese sich iM Nachthauch bewegen. Die Umrisse ver Berge glommen matt im noch ver borgenen Mond unter den Blüten der Sterne

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 24.08.1935
Descrizione fisica: 6
. Da> die große Jahrhundertausstellung in Paris bevorstand, ließ Vittore nicht locker; man durste die großartige Gelegenheit nicht versäumen, und nach mancherlei Für und Wider, während Alberto Hügel und Berge auf den Tisch zeichnete und aus der Sand- büchse Sand darüber streute, setzte Vittore durch Saß er das Material aus London mit neuen und msgewechselten Stücken nach Paris befördern konnte. Der stocktaube Gesandte bezog den neuen Posten im Juni 1888. Sein erster brieflicher Bericht an das Studio

le monde' fertiggebracht hatten. Vom Werk ging das Interesse auf den Meister über. Schon das schien merkwürdig, daß man ihn weder bei der Vernissage mit Zylinder oder Raf- faelhut erscheinen, noch hinter den Kulissen der Ausstellung umherschlendern sah, um einen Preis oder eine Auszeichnung zu ergattern. Der Strenge seiner Kunst entsprach die Strenge seines Lebens. Dieser Dichter der hohen Berge wurde von Gru- bicy anschaulich als Asket geschildert, der wirklich auf dem Lande lebte. Segantinis Existenz

' barg somit ein Geheimnis, so wie seine Kunst eine Art Mythos barg. Die zu.jener Zeit noch spärlich beleuchtete „Ville lumiere', schon damals mit allen Gebresten des sterbenden Jahrhunderts behaftet, die Stadt des Cancans und des „Moulin rouge' vernahm die Donnerstimme der schlichten Wahrheit, die ein Hirt, unsichtbar in den Wolken der Berge, verkündete. Lichtl Licktl In die gleich allen anderen fahle und seichte Ausstellung brachten Segantinis Bil der Licht. Sein Grübeln angesichts der Berge

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Dolomiten
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Pagina 9 di 12
Data: 04.01.1933
Descrizione fisica: 12
und Eis, der Motorsportler und Tennisspieler, der Jäger und Fischer gleicherweise auf ihre Rechnung kommen wie der Naturfreund und der geruh- fanio Eenictzer. Aber Resia im Winter? Bisher lag es in einem Dornröschenschlaf vom Oktober bis zum Mai; die Postautoverbindungen waren dürftig; Wn Stützpunkt ermöglichte dem Skisportler I grötzere Touren in die Berge. ' Das ist nun gründlich anders geworden. Mit seinen Fraktionen Resia, S. Valentina ., und D a l l e l u n g a ist C u r o n in die Reihe

ausgerüstet, bei Zunahme des Wintersportbetriebes wird sie ständig bewirtschaftet werden. Die Hütte wird endlich die winterliche Er- fchlietzuilg der Rojentaler Berge ermöglichen. Es ist dies ein herrliches, leider bisher ganz vernachlässigtes Skigebiet, welches mit dem Arlberg und ähnliche» Skiläufer-Eldorados ruhig den Wettbewerb ausiiehmen kann. Die 1700 bis 2000 Meter hohe Talsohle des Rojentales ist von einer zirka 18 Kilometer langen Gebirgskette umgeben, deren Höhe durchschnittlich 2900 Meter

), von da auf die Ses- venna (3222 Meter), bekanntlich eine der schön sten Abfahrten der Ostalpcn überhaupt; ins Zerzertal, von da Abfahrt nach S. Valentin». Aber auch die den Oetztalern angehörigen Berge östlich des Refchner Talbodens bieten dem Skifahrer viel Schönes: Eine elf Kilometer lange Autostratze führt durchs Langtauferertal bis Melago (1911 Meter), von hier sind noch 2'A Stunden Aufstieg zur Weitzkugelhüttc (Rif. Pio XI., 2504 Meter, bei Bedarf im Winter bewirtschaftet). Sie ist der Ausgangspunkt

für viele, bis Juli fahrbare Abfahrten in den Oetz- taler Gletschern, z. V. Weitzseespihe (3532 Meter), Langtaufererfpitzc (3541 Meter), Weißkugeljoch (3383 Meter) u. o. a. Auch die dem Haupt kamm vorgelagerten Berge wie Danzewell (3145 Meter), Habicher (2991 Meter), Mittereck (2998 Meter) bieten genußreiche Abfahrten bis hinab ins Erauner Dorf. Der Eissportler findet ein ideales Be tätigungsfeld auf dem 2V, Kilometer langen und li Kilometer breiten Rcschensee; schon im November bildet

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 14.02.1925
Descrizione fisica: 12
den Wandmalereien in den Tempeln sehen. Hin und wieder tritt der Sand in sei»« Rechte und erstreckt sich bis fast an den Fluh. Dann oer» schwindet alles Leben, alles GiÄn und die wun derbare Symphonie der Farben klingt nur in der Bläue des Stromes und Im Gelbgrau des Sandes imd Gesteines. Und weiter fährt der Dampfer mm Schönheit zu Schönheit. — Da, plöAich ragen Berge vor ebnem, eigenartig in Forin et fest, bis das Innere Gleichgewicht ge funden. Jeder hält sich, so gut er kann, am Sat tel. Was tut es» wem

entrollt sich vor einem in Wandgemälden und man wird von der Schönheit und dem Zauber dieser da- nkenen Welt uiH> von der Größe mtd t jener Herrscher ergriffen. Berge die Horizontallinie vor, was der Land schaft feinen machm^tifch-MVmetrischen Eha- rakter verleiht. Wir sind gewohnt tn Europa die Profile der Berge im Zickzack oder tn Wel lenlinien skch heben und senken zu sehen. Hier schauen sie oft aus, wie eine Reihe von Lehm den sink Und »!cht nur, daß ihre Mosel lange den sind. Und nijcht

, der tm 5 ' ' ' Lande» erhöht ^ Die Berge treten dicht an den Fluh heran und ihre Felswände fallen stell zum Ufer ab. Der Strom nmicht eine Biegung. An vielen Stellen iroße viereckige Löcher, Werke von Menschen hand. Sind es Gräber, Kataikomben, Stein- i? Wir sind im Lande ungelöster Rätsel, ' ' dem stets dem vom WÄKlie. gen Städte und Paläste, Tompeil! imd Gräber, Wandmalereien «und Mnnien von Königen und Kriegern, von Katzen und Stieren. Der SckÄnlhett der Nillandschaft entspricht da» Leven auf dem Dampfer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 26.08.1890
Descrizione fisica: 8
zu wollen. (Vgl. Telegr.) Koeal- und Nrovinzial-Chronik. Innsbruck, 26. August. 5^ Nach außerordentlich heißen Tagen trat am SamStag abends nach 3 Uhr ein unbedeutender Regen ein, worauf es sich dann wieder aufhellte. Am Sonn« tag früh umhüllten stellenweise Nebel die Berge, es wurde immer trüber und finsterer. Nachmittags don nerte es einige Male und trat Regenwetter ein. Abends kam ein neuerliches Gewitter mit heftigem Regen, der beinahe die ganze Nacht andauerte, während daS Ge witter ebenfalls von Zeit

, begraben worden.' Wie kann nun Dr. Mazegger gegen alle bisher angeführten Quellen noch behaupten, dass die Kirche, worin St. Valentin und St. Corbi nian begraben wurden, dein hl. Stephan geweiht wor- So gieng es auch gestern den ganzen Tag über fort; nur dass der Regen nachmittags und bis in die Nacht hinein in Strömen flofs. Ein bedeutendes Fallen der Temperatur im Laufe des Nachmittags und nament lich ? abends, ließ ahnen, was hinter, dem dichten Wölkenschleier, der die Berge ringsum tief herab ver

hüllte, vorgieng. Der heutige Morgen zeigte uns die Berge bis zum hl. Wasser herab tief verschneit; der Regen hat jedoch ansgehört. Nachrichten vom Brenner melden uns ebenfalls Schnee und telegraphisch einge zogene Erkundigungen ans Brixen melven von heute früh schönes Wetter nach dreißigstündigem Regen. Die Berge sind ebenfalls beschneit. Wasserschäden sind jedoch keine bekannt.:. Aus Bozen wird uns von gestern Abend ein fortwährendes Gewitter mit strömen dem Regen und Wassergefahr gemeldet

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