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Pagina 3 di 12
Data: 11.09.1909
Descrizione fisica: 12
Dolomifenzauber. Von Karl Felix Woiff (Bozen)- Wo die Alpen gegen Mittag ausgehen, da war einmal ein Reich, das von den Schneebergen bis in die heiße Niederung hinabreichte, und die vielen Berge dieses Reiches hatten große, schwarze Wälder und noch viel schwärzere Felsen. Die Kronprin zessin aber war eine Tochter des Mond königs, und weil auf dem Monde Alles hell und leuchtend ist, so gefiel es' der Prinzessin in dem Alpenreiche nicht und sie wurde schwermütig und krank. Also kam eines Tages

der Mondkönig und nahm seine Toch ter mit sich auf den Mond, wo die Berge und die Blumen weiß sind, und da gesun dete die Prinzissen wieder. Allein der Kron prinz unten im Alpenreiche trauerte um sie und sann auf Mittel und Wege, sein Reich so umzugestalten, das die Mondtochter darin wohnen und glücklich werden könne. Nach langen, vergeblichen Bemühungen schloß er einen Vertrag mit den Zwergen und diese mußten ihm bei Nacht das Mondlicht spinnen und die Felsen seiner Berge mit Mondlicht überziehen

. So wurden die finsteren Berge des 'Alpenreiches bleich und ihre Wände und Gipfel, die früher so düster herabge droht hatten, schimmerten verklärend in mildem Glanze über den Tälern. Nun holte der Kronprinz seine Gemahlin wieder zurück und zeigte ihr die weiße Pracht, die er für sie bereitet hatte. Die Prinzessin aber jubelte und wurde nie wieder von Heimweh oder von Traurigkeit befallen. Das ist in kurzen Worten das altladinische Märchen von den Montes paljes, den blei chen Bergen, und diese Berge

, an Mineralfen und an Pflanzen. Diese seit undenklichen Zeiten erloschenen Vulkane, deren es im Fassatale zwei gibt, lassen sich gleich wohl noch immer erken nen und sie üben eine besondere Anziehungs kraft auf die Geologen aller -Länder aus, welche stets mit Vorliebe das Dolomiten gebiet besucht haben. Auch der Name „Do lomiten“ ist auf solch einen Gelehrten zurück zuführen und zwar auf einen Franzosen na mens Dolomieu, der als erster das Ge stein dieser Berge untersuchte. Das Wunderland der Dolomiten liegt

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Der Südtiroler
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1926
Descrizione fisica: 8
und wirtschaftlich, und politisch zu der von ihr verachteten Piede in rasa = Bleibe-zu-Hause-Politik zurückkehren mußte. Und doch verträgt sich nichts schlechter als die un berührte Majestät der Bergwelt, in der man lachen und weinen kann zugleich, wo auch der Südtiroler heute noch das Recht auf Meinungsäußerung hat, wo tief inneres Glück und bitterste Seelenqual miteinander ver schmelzen, durch nüchterne Politik und strategische Zwecke zu entweihen. Die Berge sind keine Schau stücke, wenigstens

nicht .für uns Deutsche, sie sind das Wesen unserer herben, starken deutschen Volksseele, ein gut Stück unseres Lebensweges. Und die Höhensehn sucht, der Zug nach dem Süden, nach! dem Lande der Dolomiten, nach dem SonneNlande, die geben wir nicht preis. Es zieht uns mit unwiderstehlicher Gewalt in lenes nawenlose Land. Uns Deutschen sind die Berge des namenlossen Landes besonders heilig. Auch sie bergen Taufende toter Heldenföhne, die für die Frei heit dieses Landes fielen. Uns gelüstet nicht nach den Bergen Italiens

, wir haben kein Interesse daran, seine Bergwelt von strategischen Gesichtspunkten aus zu dnrchf- wandern. Aber unsere Berge, die lassen wir nicht, sie sind der Atem unserer Seele. Wir möchten dem Club Alpino Jtaliano und Herrn Marinetti zurufen: Und streicht ihr so grell und Prahlend Färben in rot-weiß und grün, Grenzpfähle und Berge bemalend Im feurigen Abendglühn Verlöschen die Farben, die welschen Die Berge im Feuerschein — Sie rufen: -,Wir sind deutsche Berge Und wollen es ewig sein." Der Kampf gegen den deutschen

Rückschlag. Etwa ein Dut- zend Schutzhütten blieben nach dein Kriege unbewirt- schafter und gegen zehn blieben im Besitze des Staa tes, der sie als Unterkunft für Finanzwachbeamte verwendet hat. Hart an der Grenze unserer Berge erheben sich jedoch immer neue Schutzhütten, deren Kosten der deutsch-österr. Alpenverein trägt. Stra ßen werden erbaut und nicht zuletzt beeinflußt man die Stimmung der Bevölkerung in den Grenzgebieten gegen uns. Es ist daher unsere Ehrenpflicht- den Aufruf der italienisch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 14.12.1917
Descrizione fisica: 16
und daß wir alle, ich und meine beiden Brüder, bald und noch viele Jahre so glücklich und zufrichLN wie vor dem Kriege, bei Dir sein können! **•- Gott geb e es! Ich töerJte Hütte, so gut # geht, meine Er lebnisse, wildem ich ckus. bem Achs ier » gebN fortkam, kurz mMeiten. Am 4. Oktober fuhren wir von dort nach Villach und marschierten von da über Berge, bßS wir jetzt wieder ziemlich nahe dem ersteren Ge- liete ankamen. —- Mir ist es im allgemeinen gut gegangen, bin noch gesund und stark genug, die kommenden Schwierigkeiten

beneiden und die Wirtshauspoli tiker im Hinterland sprechen auch nur von einem Spaziergang nach Italien. In Wirklichkeit ist's wohl viel anders. — Der Krieg ist immer hart. Wir sind in einem Monate 600 Kilometer mar schiert, mußten größtenteils über die Berge gehen und mehrere kämpfend und mit Sturm neh men. Auf's Wetter wird nicht g'schant, manchs- mal regnete es Tag und Nacht; Bäche mußten wir durchwaten; geschlafen habe ich viermal in einem Hanse, sonst immer unter freiem Him mel, manchesmal

ein paar Stunden in einem Straßengraben, oder sitzend auf einem Stein, manchesmal bei einem Feuer, durch und durch naß: öfters ganze Nächte marschiert, oder wenn wir irgendwo schliefen, wurden wir alarmiert; zu all dem öfters feindliche Artillerie. Ge genwärtig geht es besonders heiß und „kalt" zu. Wir haben steile Berge zu erstürmen, welche der Feind hartnäckig verteidiget, zudem haben wir Schnee und keine Unterstände. Es geht im mer, zwar langsam, vorwärts'. — Spazier-» gang ist's keiner. Den Krieg

kennt nur der, der ihn hier sieht und miterlebt. Die Berge sind steil und ohne Steig und Steg. Ich habe selbst Verwundete gesehen, welche stundenweit vom Berge herunter kriechen mußten, von wo sie dann 3 Stunden weit ins Tal getragen wurden. Mit Schwerver- < mundeten dauert es noch länger, bis sie per Wa gen befördert werden können —■ und mancher liebe Kamerad sieht das teuere .Tirolerlandl nicht mehr. — Große Schwierigkeiten macht der Nachschub von Munition und Menage. — Daß man hier oben

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 17.08.1912
Descrizione fisica: 8
und Oberlienz. Klnmentng in Tvblach. Zu Kaisers Geburtstag findet am 18. August 1912 ein Blumentag „im Zeichen der schwarz-gelben Marguerite" zugunsten des Hauses der fchwerkrauken Unheilbaren (Jesuheim) in Girlan und der Kleinkinderbewahranstalt in Toblach statt. Zu diesem Zwecke erläßt das Blumentags- Komitee folgenden Aufruf: Zum Klumentag ein fflort des Grusses. Schön ist unser Land, schön sind seine grünen Täler und seine hohen Berge, schön seine klaren Flüsse und seine schäumenden Bäche, schön

genießt und auf reinen, lichten Höhen euch erfrischt und in den Wäldern Ruhe und Frieden euch umfängt und ihr des Himmels reiche Gaben empfangt. — Das ist euch gegönnt. Unser Land nimmt euch auf und be reitet euch gastliche Stätte. Nicht des Geschäfts sinns kalte Höflichkeit, nein, warme Herzlichkeit umgibt euch und verschönert euren Aufenthalt und bietet euch des Landes Wundergaben und gewährt neue Freuden. Ihr kennt das Volk der Berge. Schöner als des Landes liebreizende Gefilde und der Berge

. Und darum ist euch so wohl im Land Tirol. Laßt das widerklingen in euren Herzen. Ein Echo töne zurück und dann bietet uns eure Blumen, schenkt uns die Gaben eurer Herzen. Gebt uns die perle aus den Tugenden eurer Herzen. Die Stentenblume laßt das Sinnbild sein und eure Gabe. Ihr, die ihr bei uns als Gäste weilt, rhr lerntet verstehen unser Volk und seine Art und gewannt Verständnis für seine Geschichte und sein Heldentum, aber auch für sein Arbeiten und sein hartes Schaffen. Zeigt dem Volk der Berge

euer warmes Fühlen und eure Teilnahme an seinen Leiden und seinen Sorgen. Schön ist unser Land! Ja. Aber je höher die Berge zum Himmel ragen, umso schrecklicher ist der Stürme Toben und der Muren grauses Wüten und der Wetter zerstörendes Verderben und der Blitze umheimliche Gewalt; umso schwerer das Los der Arbeit, Haus und Hof, Hab' und Gut, Heimat und Glück zu schützen. Und wo immer Menschen weilen, zieht der Tod auch durch das Land und mit ihm das Leid. — Gedenket darum der Aermften der Armen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 15.03.1944
Descrizione fisica: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 12.07.1915
Descrizione fisica: 4
öffentlicht aus diesen: Anlasse im „Pustertaler Bo ten" folgendes: Dich Soldatenfriedhof hat ein tieffühlend Menschen herz entdeckt, eines von jetten, das unserem teueren Va terlande auf das innigste zugetan ist. „ Wißt Ihr liebe Kameraden, was ein Tiroler Wald friedhof ist, was er bedeutet in jetziger Zeit, wo die Kriegsfurie über Unsere stolzen Berge und Firnen da hinbraust? Er igleicht einem Zaubergarten, wo in den Aesten hochragender Waldbäume die Geister der Gefal lenen trauliche Zwiesprache halten

an Dankes schuld für Euch tapfere Helden. Ihr standet auf treuester Grenzwacht, auf daß nicht die Lawine gleich Verrat und Niedertracht über unsere Grenze breche, auf daß die Freiheit Unserer Berge, unser Volkstum, unserer Väter Sitten Und Gebräuche, nicht ein Feind vernichte, der uns glühend haßt; deshalb den Ehrenplatz für unsere Töten. So wie im Laufe des Jahres die Natur die Gräber schmückt, so soll auch uns ein stetes Ge denken an die Heimgegangenen Krieger erfüllen. Liebe Kameraden, das sagte

Paradies erwählte, Sr. Exzel lenz des Herrn Feldmarschalleutnants Goiginger und der kunstsinnigen Oberleutnants Herbek und Leutnants Handlos, die es erschufen. Unsere Berge halten indessen die Tötenwacht und wir Lebenden ziehen in den männermordenden Kampf für das teuere Heimatland, für unser Vaterland. So fest Und Unverrückbar wie unsere Berge, tnuß unser Siegeswille sein, das fordern von uns die, die am Soldatenfriedhof zu Bruneck und- anderswo in un serer Heimaterde schlafen.

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.12.1934
Descrizione fisica: 6
reicht in ein tiefes Altertum zurück, die Kirche S. Leonardo > wurde urkundlich 1194 geweiht. Damals hauste „auf dem Berge' ein Ministerialengeschlecht der > Bischöfe, das sich „die Herren vom Berge' nannte 'und seit dem Anfange des 11. bis Ende des 14, i Jahrhunderts in vielen Urkunden unter diesem Namen (als „de Perge', „de Monte'), sowie in direkter Stammfolge auch unter anderen Namen sich nachweisen läßt. In der Nähe des bischöflichen Maierhofs-; „Zinzages' (der gegenwärtig als „Dorf

' bezeichneten Fraktion) besaßen die Herren vom Berge einen ausgedehnten Giiterkomplex als Allodium. Es war für jeden Maier notwendig, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte zu Hausen. Man darf daher schließen, daß auch die Ministerialen „vom Berge' in früherer Zeit innerhalb der Dorfmarkung von Zinzages blei benden Aufenthalt hatten. In der Nähe von Zin zages lag und liegt heute noch der Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz, welcher leuteigen, d. h. frei von allen Lasten

ist. Dieser Sedlhos stand auf leuteigenem Grunde der Herren vom Berge und lag frei da, den Ausblick auf das weite Talbecken gewährend, im Gegensätze zu dem hinter einem Hügel versteckten Zinzagen. Von diesem, schon durch seine Lage ausgezeichneten Her rensitze aus, walteten die Inhaber^ des Maierho ses auf dem Berge ihres einflußreichen Amtes, wie Pros. I. A. Heyl vor 33 Iahren in einem Aussatze „Zur Geschichte der Herren vom Berge' ausführ lich darlegte. Die von den Maiern zu beaufsichtigenden Güter

Andrea, an das Kloster Novacella usw. Die Her ren vom Berge bezogen aus ihren Allodien und Lehen bedeutenden Nutzen und kamen bald zu großem Wohlstande. Sie erwarben mit der Zeit ein Gut nach dem anderen in Eigenbesitz, auch Weingüter im Etschlande nach dem Brauche der Zeit. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts gaben sie groß geworden — um 1230 das Maieramt auf, das ihnen nicht mehr genügte. Der Maierhof zu Zinzages war nämlich aus der Grundherrschaft des Bischofs in jenen des Domkapitels übertragen worden

, das sich in der Nähe von Zinzages ein Bruderhaus erbaute, um daselbst den Sommer in klösterlicher Gemeinschaft zu verbringen. Dieser Bau, monasteriolium. d. i. Kleinmünster gehei ßen, gehörte zum Weiler Unterkarnol und wurde 1809 von den Franzosen eingeäschert. Es steht beute noch als Bauernhof unter dem Namen Monttrol. Die Kapitelherren waren damit ihren Ministerialen, den vornehmen Herren vom Berge, nahe an den Leib gerückt, für letztere sicher mi^ ein Grund, im Dienste des Bischofes zu verblei- ben

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 29.08.1890
Descrizione fisica: 10
WeiLcrgs zu Wr. 35 der „WriZeener KHroniK' Zur Geschichte der Herren vom Berge bei Brwen. Von Prof. I. A. Heyl. lFortschuug.) Indem wir nunmehr die hervorragendsten Vertreter des Ge schlechtes der Herren vom Berge in ihrem Wirkungskreise etwas eingehender verfolgen, stützen wir uns theils auf Zybock, Burg- lechner, v. Mayrhofen und Sinnacher, theils aber auch auf einzelne im Hofarchiv Brixen und im Pfarrarchiv St. Andrä gesammelte Daten. Schon zu Beginn des 12. Jahrhunderts treffen wir in zahl

reichen Urkunden auf die Zeugen Heribrand, Friedrich, Walther, Gebehart, Ortolf, Werinher, Eberwin, welche unter den Ministerialen der sogenannten „Familie' des Bischofs von Brixen*) aufgeführt werden und nachweisbar dem Geschlechte der Herren vom Berae angehörten. Ungefähr um das Jahr 1120 stiftet der „Minister' (Ministeriale) der Familie Brixens, namens Oudalschalk, einen ewigen Jahrtag für seinen Bruder Erchinger und übergibt dazu ein Landgut auf dem Berge, das Ruziuis genannt wird, dem Altar

der Heiligen Cassian und Jugenuin. Siunacher sieht in diesem Ondalschalk einen Edlen von Stilfes und in Rnzinis den Berg Rizol im Wipthal. Es heißt doch ausdrücklich „prasÄmm «zuoüäain in loeo Mi äieitur kuüwis siwin', und da Oudalschalk auch anderwärts mit dein „Berg' in näherer Verbindung steht und mit den Ministerialen vom Berge nrkundet, da weiter unter dem „Berg' schlechthin stets der St. Andreasberg bei Brixen ver standen wird, so darf hier kein Zweifel aufkommen, dass wir es mit einer Schenkung

des Ministerialen Oudalschalk vom Berge zu thun haben. Noch mehr; das Gut Ruzinis, andernorts Rnzines, heißt ja noch heutzutage so. Es war eine recht ansehnliche Schenkung, denn dieses prasäium begriff die Nnzenhöfe von heute auf dem St. Andreasberge ganz oder zum Theil in sich: den Ober-, Mitter und Niederrnzen in einer außerordentlich romantischen, vom Zauber des deutschen Waldes noch reizvoller gestalteten Lage.**) Daher rührt ja auch wohl der verehrte Familienname Mitterrutzner. Um das Jahr 1125 erwirbt

der Decan Cadalhoch (auch Chadelhous) aus dem Geschlechte derer vom Berge in der Stadt Brixen einen Grund, um dort Haus und Garten herzustellen, und seit dieser Zeit beiläufig finden wir die Herren vom Berge fort während thätig, Grund und Boden in und außerhalb der Stadt an sich zu bringen und so ihrem großen Herrn näher zu rücken. Der früher genannte Oudalschalk vom Berge, der sonst mehr fach als Wohlthäter der Kirche Brixen sich erwies, übergab ungefähr im Jahre 1140, vor seiner Wallfahrt

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 22.08.1890
Descrizione fisica: 10
MeiL«age zu Wr. 34 der „Wriseener KHronik' Zur Geschichke der Herren von: Berge bei Brwen. Von Prof. I. A. Heyl. lFortschmig.) Das gemeinschaftliche Wappen der Herren vom Berge war mm bis in den Beginn des 14. Jahrhunderts der Kampfschild mit einem von rechts unten nach links oben schräg gestellten Balken und dem Topfhelm darüber, von dem sich Ohren und Hörner des Stieres als Helmzier abzweigen. Auf Grund dieses Wappens und der in der Familie sich wiederholenden Lieblingsnamen find

wir m die Lage versetzt, den Bestand des Geschlechtes der Herren vom Berge vom Beginn des 11. bis zum Ende des 14. Jährhunderts ziemlich sicher zu verfolgen. Vom Beginn des 13. Jahrhunderts an werden wir dabei freilich wesentlich von den immer eonstanter anstretenden Familiennamen unterstützt. Es ist früher erwähnt worden, dass es sehr schwer sei, nach zuweisen, ob die zu Maiern bestellten Ministerialen ursprünglich Freie oder Unfreie gewesen seien. In unserem Falle können wir uns eher für das letztere

entscheiden. Denn um das Jahr 1210 übergibt der Graf Albert von Tirol dem Bischof Konrad von Brixen das Schloss Sommersberg in Gnfidaun und stellt einen Sohn des Rupert von Sommersberg in den Dienst des Münsters zu Brixen. Nun gehörte dieser Ministeriale Rupert von Sommersberg einem Seitenzweige der Herren vom Berge an, wie wir später hören werden. Aus dem Umstände, dass die Herren vom Berge in der Nähe des Maierhoses zu Zinzages einen ausgedehnten Gütercomplex als Allo- dium besaßen

, wie auch aus der sich für den Maier ergebenden Noth wendigkeit, auf oder wenigstens in der Nähe der Dingstätte auch zu wohnen, dürfen wir mit Recht schließen, dass auch unser Ministerialen geschlecht der Herren vom Berge in früherer Zeit seinen bleibenden Aufenthalt im Dorfe Zinzages oder wenigstens in der nächsten Umgebung desselben genommen habeil müsse. In der Nähe von Zinzages treffen wir nun in der im äußersten Süden von Nieder- carnol gelegenen Hänsergruppe einen Sedelhof. Der Name deutet auf einen alten Herrensitz

, welcher „luteigen', d. h. frei von allen Lasten ist. Dieser Sedelhof stand auf dem luteigenen Grund und Boden der Herren vom Berge, und da weiter keine andere Adels familie als da fesshaft nachgewiesen werden kann, so gehen wir sicher nicht fehl, wenn wir annehmen, dass die Herren vom Berge in der älteren Zeit auf diesem Hofe ihre gewöhnliche Wohnung genommen haben. Der Maierhof in Zinzages lag versteckt hinter einem vorliegenden Bergrücken; der Sedelhof hingegen lag frei da nnd gewährte unbehindert

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1903
Descrizione fisica: 8
der ..B. L.-A.', gerade jetzt zur Reisezeit unzähligemale gestellt und recht oft falsch beantwortet. Es ist gar nichts Seltenes, auf der Schneekoppe die Behauptung zu hören, daß man die Oder sieht, oder auf dem Brocken, daß man Berlin oder gar das Meer erkennen kann. Denken wir uns znnächst, daß wir uns in einer unbedingt klaren, durchsichtigen Luft auf dem Berge befinden und daß die Erde eine vollkommen glatte Kugel sei mit nur den, einzigen Berge, auf den, wir stehen, so würde offenbar die Aussicht

dessen können nicht bloß Lichtstrahlen, die vom Horizont ausgehe», zum Beobachter auf dem Berge gelangen, sondern auch solche, die noch von einem Stücke jenseits des Horizontes herkommen, und zwar bewirkt die Strahlenbrechung, daß man in Wirklichkeit noch etwa 6 v. H. der Strecke Berg-Horizont weiter sieht. Darnach ist es nun nicht schwer, die Aussichtsweite zu berechnen: indessen dürfte so mancher trotzdem keine Lust verspüren, seine schönen Ferienstunden damit zu verlieren, und deshalb soll ihn hier eine kleine

Aufstellung dieser Mühe entheben. Es beträgt die Aussichtsweite: bei einem Berge von lvv Metern Höhe 38 Klm. bei einein Berge von 200 Metern Höhe 34 Klm. bei einem Berge von 400 Metern Höhe 7K Klm. bei einein Berge von 600 Metern Höhe 93 Klm. bei einem Berge von 800 Metern Höhe 107 Klni. bei einem Berge von 1000 Metern Höhe 120 Klm. bei einem Berge von 3000 Metern Höhe 207 Klm. Um zwei Beispiele anzuführen, würde man vom 1142 Meter hohen Brocken 128 Kilometer und von der 1603 Meter hohen Schneekoppe 151

ist. Sodann stellen sich die nähergele- genen Berge in den Weg und verkürzen die Sicht- weite. Ferner ist es sehr wesentlich, ob man nach einer Stadt hinsieht, die rings von einem dunklen Untergrund umgeben ist. oder nach einem Berge, der sich vom hellen Himmel abhebt auch wird man einen Berg im Osten morgens, einen im Westen nachmittags besser sehen, weil er dann eine scharfe Silhouette auf dem von der Sonne beleuchteten Himmel zeigt. Aus gleichem Grunde wird die Fern sicht nach Süden meist eine bessere

sein, als nach Norden, wo ja nie die Sonne steht, wenigstens in unseren Breiten nicht. Während alle diese Ursachen zur Verkleinerung dieser Aussichtsweite zusammen wirken, wird sie wesentlich vergrößert, wenn man von einem Berge nach einem anderen Berge sieht, denn da addieren sich die Anssichtsweiten beide« Berge nahezu, vorausgesetzt, daß das zwischenlie- gende Terrain, besonders bei dem gemeinsamen Horizont, uicht zu hoch ist.

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 12.08.1917
Descrizione fisica: 4
ihm der Jäger-Toni aus die Schulter und sagte: „Du, Sepp, lass' das, ich will wegen meiner auch eine Stunde warten." „Rein ... nein . . . Toni, ich muß fori „Sepp!" „So laß' mich dvch!" „Sepp, hör' auf mich, was ich dir sage." „Mach' es aber schnell, Jäger." „Sepp, schau, lass' dir einen guten, wohlmeinenden Rat von mir tzeben: Gib das Wildern auf! Was hast du davon? Gerade so, wie du dich zwischen deinen Bergen freust und für deine Berge sterben würdest, gerade so spring lustig und frvh sind alle Tiere

, die sich in diesen Bergen ihres Lebens erfreuen. Aber eine einzige Kugel und wieder eine und noch eine vernichten diese lustigen Dinger . . . Und das alles nur einem inneren, ungest imen Drange 1 wegen, um eine Leidenschaft zu stillen unü z befriedigen. Schau, Sepp, ist das mit deinem guten ? ecz in Ein-! klang? Tun dir diese jungen, lustigen Tiere, die unsere Berge beleben, nicht leid? . . . Zittern deine Hände nicht, wenn du deinen Stutzen auf einen springlustigen Gemsbvck anlegst? . . . Oder auf ein junges Reh

, das scheu und ffurchtsam durch die Wälder streift?" Der Bergmeister-Sepp hatte sich auf einen Felsblvck niedergelassen und war merkwürdig still geworden. Und auf einmal stürzten die hellsten Tränen aus seinen Augen hervor und er wußte selbst nicht warum... Aber diese Schwäche datierte nur einige Sekmrden. Dann sprang er auf, erfaßte seinen Stutzen und schleu derte ihn kraftvoll in den tiefen, unergründlichen Abgrund. „Toni, recht hast du, vollkommen recht... So wie wir unsere Berge lieben, so lieben

auch die Tiere, die in diesen Berge leben, die Felsen und Wiesen. Toni, ich habe heute das letzte Wild niedergeknallt!" Und wieder tauschten die beiden einen kräftigen Hände druck und blickten sich stumm in die Augen. In diesem Augenblick wußten sie, daß sie sich nie mehr feindlich gesinnt sein konnten. Das waren zwei so echte, gewaltige Tiroler Bergmen schen, wie man sie in den Tiroler Bergen, in den Oetztaler Alpen, im Zillertal und in den Dolomiten so oft antrefsen kann, Menschen, die in einem Atem lachen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 08.06.1919
Descrizione fisica: 16
\ > ich ihm nicht. Und als ich schließlich von uzen weg mußte, ist mir das Fortgehen wer geworden, weil ich jetzt aus Nanneles ihe fortkam. Ich Hab mich wieder dern Pu rtal zugewandt, bin aber nicht gleich nach ■ Heben gekommen, sondern stab draußen in' ikirchen einen guten Dienst gefunden, wo I drei Jahre blieb. An Sonntagen bin ich st jedesmal auf die Obkirchner Alm hinauf- Megen, wo ich ins Gatzebnerta! hereinsehen td meine geliebten Berge erschauen konnte, inner stärker hats mich da hereingezogen, idlich nach drei Jahren kriegte

Hab ich mir schließlich so viel Geld verdient, daß ich das Stöcklhaus da heroben mit dem kleinen Acker kaufen konnte, und es blieb mir noch ein Sümmchen übrig. Lieberes'Plätzchen hätt ich in ganz Gaßeben keines finden können. Drunten im Tal sieht man viel zu wenig Berge, hier oben aber kann ich sie alle schauen, das Rothorn und die Hochschneid, den Gams anger und Geierplan, das Gabeljoch, das Steindachl und Kirchdachl, und alle, alle, die ich gern Hab. Sie stehen mir grad gegenüber, .sie sind meine liebsten Nachbarn

und gucken mir früh und spät zum Fenster herein. Wir haben oft den größten Diskurs miteinander, und ich schaue zu, wie sie sich fedes Jahr mehr mals neu kleiden, bald weiß, bald schwarz, bald grün, wie sie ihre Nebelkappen aufsetzen und lüften, wie die Sonne bei ihnen aus und ein geht. — Jetzt Hab ich eine Heimat. Ich bin eigentlich mein ganzes Leben lang das Heim wehe nie los geworden. Je länger ich die Berge anschau, desto heißer brennt mir das Herz, und ich muß immer an ein Land denken

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Gardasee-Post
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Pagina 6 di 12
Data: 20.07.1912
Descrizione fisica: 12
gelegenen Kuppe flan kiert und von dessen Plattform aus man ihren Lauf nach Osten und Westen weithin verfol gen kann. Und nun ergreift uns tiefes Stau nen angesichts dieses gewaltigen Werkes, dem sich nicht viel auf Erden zur Seite stellen läßt. Wie eine Riesenschlange windet sich die Mauer über die Berge, deren Kuppen vor uns liegen, nach Osten und Westen hin, auf und nieder steigt sie, bald hinab in tiefe Täler sich senkend, um dann wieder die steilsten Höhen zu erklimmen, hier und dort dem Äuge

durch sich davor lagernde Berge entzogen, dann aber wieder stundenweit zu verfolgen. Wahrlich eine erstaunliche Lei stung stellt dies Bauwerk dar, die uns ihrer ganzen Bedeutung nach erst zum Bewußtsein kommt, wenn wir die Gesamtausdehnung des Riesenwalles verfolgen. Kleine Nachrichten und Vermischtes. St. Christof am See.Valsugana. Das Badeleben an unserem herrlichen See ist in voller Blüte. Am ganzen Ufer tummeln sich Erwachsene und Kinder im feinen Sande, welcher kaum wieder so angetroffen wird. — iDas

Wasser hat zirka 20 Grad R. und erlaubt deshalb ein sehr langes Verweilen was auch stark ausgenützt wird. — Es gibt kaum etwas angenehmeres als einige Stunden an den noch ziemlich unberührten Ufern zu liegen und dann wieder ein Bad zu nehmen. Zweifelsohne liefern die umliegenden erz- und arsenreichen Berge auch bestimmte Bestand teile, welche das Bad so stärkend machen, wie es allgemein bekannt ist, ohne irgend welche angreifende Wirkung. Besonders Frauen sind die begeistertsten Liebhaber die ses

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 23.11.1936
Descrizione fisica: 6
, sondern auch frühere Schulden getilgt werden konnten. Ersreu- b Gasthof Eisenhut jeden 2lbend Konzert. Sarrrer Berge Zur Eröffnung der Penserjochstraße. Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano). Nicht nur eine wesentliche Entlastung der Eisacktaler Straße für den Sommerverkehr wird die sich binnen kurzem eröffnende Sarntaler Strage bilden, sondern auch einen neuen Ucber- gang von Bipiteno nach Bolzano, welcher ob seiner landschaftlichen Schönheiten wahrscheinlich der Iaufenstraße große Konkurrenz bieten wird. Das etwas höhere

. Anderseits wird diese neue Alpenstraßc den Touristenverkehr in ein Gebiet erleichtern, das vordem schwer und umständlich war, das infolgedessen, obwohl im Mittelpunkt großer Verkehrsadern gelegen, wenig besucht war und sich des nicht schmeichelhaften Rufes er freute. nur auf weiten, zeitraubenden Wegen, auf beschwerlichen Tnlwanderungen und an strengenden Hochpässen erreicht werden zu kön nen. Dies war wobt auch einer der Haupt gründe, warum die Sanier Berge in Touristen- kreisen als jade „Schinder

' galten und warum sie in keiner Weise mit den nahen, bis ins Detail erschlossenen, oieldurchwandcrten Dolo miten wetteifern konnten. Es ist ja richtig: der Charakter jener Berac und ihr lvortlicher Wert können mit den weltberühmten Dolomiten nicht verglichen werden. Es sind Berge, die weder durch ibrc Höhe noch durch die eiaenartiaen Schönheiten ihrer Form imponieren. Berne ohne Sensationen in Linie, grotesker Zerrissenheit, ragender Steilheit und seltsamer Färbung. Beroe obne olvine Traditionen

und ohne den Nimbus der Sage und des sportlichen Ruhmes, der die Dolomiten so anziehend und geheimnis voll. so unerhört romantisch macht. Und dennoch gibt es nianche weltgewanderte Bergsteiger, die die Reize des rotglühenden Zauoerreichs der Dolomiten und diejenigen der hohen Gletscherthrone zur Genüge kennen, denen auch die Sarnerberge ans Herz gewachsen sind und die in ihnen jene heimlichen, ursprünglichen, bisher noch wenig gepriesenen Schönheiten fan den, welche ihnen jene Berge lieb machten. Berg steiger

, die die Erfahrung machten, daß es im Frühling und im Spätherbst keine schöneren Touren gibt als jene auf die bescheidenen, ein samen Höhen der Berge, die das Sarntal in weitem Bogen umschließen und die ob ihrer zentralen Lage nach allen Seiten hi» freien, um fassenden Rundblick auf das gesamte Hochgebirge unserer Heimat schenken. Aber auch die aus schwarzrotem Gneis und schimmernden Schiefer», aus graueni Granit und wirr anfgetürmten Phyllitblöcken gebauten Gipfel selbst, die herr lichen Almen, die sprudelnden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 03.07.1923
Descrizione fisica: 6
sich mir L die seid sich suh Nä kor ten Ee lax Ks Hai mo lich mi gei Ne Ich au mi ter Al ZU El Lursum vorSs zur Eröffnungsfeier der Schlernhäuser. Einige Hundert Menschen wohl, Bergstel ger, alte und junge Freunde der «heimat lichen Höhen hat in diesen Tagen der Schlern zu sich emporgeführt, um. gleich einem Be kenntnis zu dem Geist unserer Berge, die diesjährige Eröffnungsfeier zu begehen. Und nicht nur ein Bekenntnis zu den Bergen und zum Schlern, als dem immer nahen, lieben und großen Symbol unserer Landschaft

war es, sondern ein Bekenntnis und eine Huldi gung für jene Menschen, die von jeher den Geist der Berge in uns geweckt, gehütet und gefördert haben und durch ihr begeistertes Beispiel und ihre Tat fort und fort in uns wirken das über alles erhabene Gut der Berge in uns mächtig zu erhalten. So war diese Feier auch ein schönes und bedeutungs volles Bekenntnis zu dem Geiste und Erbe Santners, zu dem Willen und Tun ves Alpenvereines und eine Huldigung für den immer jüngsten und eifrigsten von uns Freunden der Berge, den alten

um das Kirchlein, alle die Mensä>en im Gewände der Berge standen und schwiegen. Das „Ehre sei Gott in der Höhe' des deutschen Schu bertmesse klang von den Stimmen der Hör ner in den schweigsamen Morgen der durch leuchteten Berge. Und dann sprach Pater Viktor nach dem Evangelium des Tages Predigerworte von der größeren Ehre Gottes in der Natur. Sursmn Corda, empor die Herzen! Noch ein anderes Sursum Eorda mußten in jener Stunde alle in sich hören, ein Sur sum Eorda zur Heimat, zu ihrer Landschaft

, zu ihren Gebirgen, die unser sind und mehr als Alles Zuflucht und Hort, Hoffnung und Glaube. Denn mehr als je wissen wir, daß den Geist und die Seele unserer Menschen der Geist unserer Landschaft, unserer Berge ausmacht. Und wenn in uns noch Kraft lebt, so ist es die Erde, die Erde dieser Berge. In den tausendjährigen Einöden der Hochtäler ist unser Volk als Hirten und Bauern ge wachsen und Berge und Wälder. Wiesen und Feld haben es geformt und bewacht. Berge und Wälder aber werden dieses Volt wei ter behüten

und seine Seele unwandelbar er halten wie die Berge, die sich nicht wandeln. In uns Städter aber, die wir mehr denn je unserer inneren Entrissenheit in der Stadt bewußt werden, vollzieht sich ein immer stär keres Flüchtenwollen, ein immer innigerer Anschluß an die Landschaft, an die Erde der Heimat, an den Geist unfererBerge als un serem letzten Heil. Ein Sursum Eorda soll daher jeder Gang in die Höhen, sei es als Bergsteiger sei es als Wanderer, sein, ein Aufheben der Augen in Glauben und Liebe zu den Bergen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 25.05.1919
Descrizione fisica: 16
gesurmt: ?!ftnneIc ist daheim, das Nannele ist gesund, Manuele hat mich nicht vergessen, das Nan- mir treu!" — Wird's mich noch kennen? ^ nimmer! Aber ich kenn's auf den ersten Das wird eine Freud «sein, wenn ich sag, *..J &Ut! Herrgott, mich zerreißt's! — Und im- ^tter ist mir das Herz anfgegangen vor Lust 7 »nne. Die Füße waren mir viel zu lang- 1 J) hält grab Flügel haben mögen, daß ich . 'k Berge fliegen kann. Die Gegend, die ^ ^acht, die Sprache, alles hatte schon H ^Eichen Zug

flimmerte über den Heimatbergen, so daß sie noch prächtiger in das sei denblaue Firmament Hineinslanden. Mich hals an- gcmutet, als ob die Berge alle zum Himmel ge hören und zwischen ihnen drinnen liegt der wirk liche Himmel, voll Glanz und Schimmer. Und ich selber komme heute noch hinein! Jetzt ging der Weg eine halbe Stunde durchs Klausenwaldl, wo ich nicht mehr aussehen konnte. Vom Tal her aus strich ein kühles, wohliges Heimatlüftl. Ich kriegte^s jetzt noch eiliger, aber ich kam nicht mehr

nicht, aber alles, was drinnen ist, Hab ich gespielt und viele- dazu: Jammer und Elend und Heimwebe und Glück nnd Jubel und meine Geige hat geredet und gejauchzt wie ein Mensch. — Auf einmal geht die Türe auf und eine Stimme ruft: „Wer ist da?" — Das war der Jörg, ich kannte gleich die Stimme. „Ein armer Musikant bittet um eine Nachther- berge," sag ich. „Komm nur herein; ein Musikant kriegt allemal ein Platzl," lacht er. Ich bin hinter ihm in den finsteren Hausgang getreten und dann jn die Küche^Da^o ckter^^^ * standen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.09.1937
Descrizione fisica: 6
die Far ben unzerstörbar sind. Die Erfindung des bunten Aluminiums ist einem deutschen Chemiker gelun gen. der als Emigrant in England lebt. heimliche Leben à Berge Drei Erlebnisse von Josef Friedrich Perkonig. da ein paar kleine Geschichten zu erzäh- mcht verschweigen möchte, es begibt sich m ihnen, und doch sind es Ereignisse, senken muß, denn aus allen leuchtet ehre nach, keine große Weisheit, die da > einem großen Glänze, sondern es aus ihnen ein sanftes Licht, das man lehen könnte, wäre

mir auch in diesem kleinen, scheinbar toten Bilde aus Gips. Ich bin glücklich, ich brauche nichts mehr. Ach, man muß sehr alt werden, bis man weiß, wie wenig mai» zum Glücke braucht.' Und da der alte Mann dieses gesprochen hatte, wandte er sich wieder ab und sah mit seinem müden, etwas tränenden Greisenauge hin zu dem Berge im Glasschrank. Ich aber beneidete ihn um die wunderbare Kraft seines Herzens und wünsch te in jenem Augenblick mir und allen meinen Mit menschen: „Könnten wir zuletzt

doch alle so wie dieser zerbrechliche alte Herr vor dem Bilde un seres Lebens stehen und uns begnügen mit einer letzten wunschlosen Erinnerung, mit der wir nichts bàuern, nichts herbeisehnen, in der wir nur at- n»n.' Es gibt einen Perg, der ist mein Feind, ich kann nichts anderes glauben, zìi merkwürdig ist sein Verhältnis zu mir. Ich bin ihm zugeneigt seit jungen Jahren, auch mich hat es, wie jenen alten Herrn zu seinem Berge, zu ihm gezogen in einer geheimnisvollen Weise, der ich keinen Namen zu geben vermag: er àr vergalt

das Relief ge gossen und bemalt werden. So weit bin ich nie ge kommen. Als es mir ein unstillbarer Hang ge bot. dem Berge, dem meine fast besessene Liebe galt, auf solche Weise nahe zu sein, da brachen mir Dutzende der feinen Sägen, es verbog sich das Holz, das sonst seine Form behält, die sorg fältig aufgeleimten Schichten brachen wieder ab, das Wachs trocknete über Nacht, daß der Berg voll von Rissen und Sprüngen war. Auch dieses Bild gelang mir also nicht. Da ließ ich endlich ab von dem Berge, und heu

Husen, Klauen und Krallen auf der nackten Erde und spürte sie ganz anders als die Leute durch die Fuß- und Stein böden. Aber man sollte einmal eine Magd oder einen Hirten fragen, die gerade barfuß waren, wenn sich der Geist in dem Berge regte, da wissen sie auch zu erzählen, wie sie auf der festen Erde mit einem Male unsicher wurden, und die Unru he der Tiere ist ihnen nicht fremd. Von dem Hutmacher Oremus ist in manchen Häusern noch immer eine merkwürdige Geschichte im Umlauf. Es gibt

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 03.10.1890
Descrizione fisica: 10
WsiLccge zu Wr. 40 der „Wrizeener KHroniK'. Zur Geschichte der Herren vmn Berge bei Brisen. Von Prof. I. A. Heyl. (Fortsetzung,) Zum Schlüsse dieses Abschnitts mögen noch drei Familien er wähnt werden, die sich auch auf das Geschlecht derer vom Berge be ziehen. Erstens behauptet Zybock, der bekannte Chronist unseres Heimatlandes aus dem 17. Jahrhundert, die Herren Tobhann hätten sich ebenfalls „ad äein geschrieben (1315) und wären Vettern der Neuenbnrger genannt worden (1380). Wenn das richtig

ist, dann hätten wir es hier mit einem zu Beginn des 14. Jahrhunderts etwa von der Linie der Neuenburger sich ab lösenden Zweige der Herren vom Berge zu thun. Allein der Zweifel dagegen wird uns erlaubt sein. Fürs zweite muss hier auf eine Adelsfamilie hingewiesen werden, welche mit größter Wahrscheinlichkeit sich in der zweiten Hälfte des 12. oder zu Beginn des 13. Jahrhunderts vom Haupt stamm der Herren vom Berge abgezweigt hat. Es ist dies die mit der Geschichte der Stadt und Kirche Brixen eng verflochtene

Familie der Herren von Lithous. Dafür sprechen folgende Gründe: 1. Urkunden die Herren von Lithous fast stets gemeinschaftlich mit den Herren vom Berge; 2. bilden sie, wenn sie zugleich mit den Herren vom Berge als Gewährsmänner urkundlich auftreten, stets mit denselben eine zusammenhängende Gruppe, so dass sehr oft die Namen Lithous zwischen die Namensträger der Herren vom Berge eingeschoben er scheinen. Dasselbe ist der Fall, wenn sie zugleich mit Herren vom Berge als Schiedsrichter erwähnt

werden; 3. tragen sie auffallend erweise die in der Familie der Herren vom Berge sich wiederholenden Namen: Friederich (fast ständig), Heinrich, Chalyoch, Gvtschalk, Konrad, Wilhelm; 4. nennt sich der um die Mitte des 13. Jahrhunderts lebende Gotschalk in Urkunden von 1260 und 1261 geradezu „Lithous vom Berge'. Er war Chorherr im Kreuzgange zu Brixen. Dazu möge, ohne dass wir eigentliche Beweiskraft daraus schöpfen wollten, bemerkt werden, dass gerade damals, als Winther von Neuenburg und so viele andere Herren

derer vom Berge sich dem geistlichen Stande widmeten und so ansehnliche Kirchenwürden in Brixen erlangten, auch die Familie Lithous ebendaselbst eifrig nach dem Besitze von Canonicaten strebt. Die Familie Lithous übersiedelte frühzeitig in die Stadt Brixen und gehörte hier dem Patriciate an. Die älteste Wohnung der Herren Lithous ist urkundlich da zu suchen, wo heute die Schwestern des dritten Ordens ihre Schule haben.*) Ein Wappen siegel der Lithous ist trotz eifrigen Nacbforschens vom Verfasser

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.02.1934
Descrizione fisica: 8
Von meinen Bücher eil man mich gebeten hat, über meine Bücher selber ' y \ \ etwas zu erzählen, tue ich es gerne. Ich soll von Büchern sprechen! Sehen Sie! Da ist das erste, es heißt „Meine Berge' und „Berge im Schnee' das zweite. Ja, und es sind eigentlich zwei Bilderbücher, und sie hätten nur aus Bildern bestehen sollen, aber da habe ich mir doch gesagt, nur mit Bildern ist die Sache nicht zu machen, und weil ich so allerhand auf den Bergen erlebt habe, erzählte und schrieb

ich auch etwas zu den Bildern. Und es gibt so viel zu sagen, mein Gott, wie viele Leute, erfahrene und unerfahrene,, alte und junge, packen jeden Sommer ihren Rucksack und stiefeln hinauf auf die sonnigen Almen, die schneidigen Grate, gefährlichen Rinnen und brüchigen Felsen! Wie viele ziehen freudig aus zu schönen kühnen Taten und Erlebnissen! Und wie vielen sind die Berge steter Quell von Freuden, Freiheit und gesunder seelischer Entfaltung geworden! Ja, da mußte ich einfach schrei ben und erzählen

, Größe und Schönheits empfinden auf den Menschen aus, und wenn es hundertmal von Tun neln durchbohrt und von Aeroplanen überflogen worden ist. Es bildet die Führereigenschaften im ganz allgemeinen Sinne aus, und es lehrt Freundschaft den Kameraden und Kameradschaft den Männern! Und im Gefühl der großen Gemeinsamkeit aller Menschen, die die Berge lieben, ehren und umkämpfen, schrieb ich das Buch „Meine Berge' für jeden, der sie kennt und an sie zurückdenkt in den Stunden des Flachlandes und der Stadt

. Weil aber ein Leben voll Arbeit und Kämpfen aller Art meinen Weg begleitet, schrieb ich im Laufe von zwei Jahren „Kameraden der Berge'. Meinen Kameraden, den lebenden und toten, ist es auch ge widmet. Immer tut mir das Herz so ein bischen weh, immer zittert in meiner Seele Schmerz und Sehnsucht, wenn ich an die grünen Almwiesen der Heimat unten im schönen Südtirol denke, wenn ich einen Bach durchs Tal rauschen höre, wenn ich die leuchtenden Burgen Südtirols vor mir auftauchen, und vor allem, wenn ich die wilden

Zinnen der fliehenden,: harten Felsgrate oder die gigantischen Pfeiler der großen Dolomitenberge zunr Himmel flammen sehe! Eine Jugend am Fuße dieser leuchtenden Niesen verlebt haben zu dürfen, wägt wohl alle Armut des väterlichen Geldbeutels, alle Kargheit und Knappheit des Lebens auf! Die „Kamera den der Berge' schrieb ich mir von der Seele, von der blutenden Seele des Sehnsüchtigen,, der in der Ferne an die Heimat, an die deutsche denkt. Denn nicht nur die Schönheit der dortigen Landschaft

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Pagina 4 di 6
Data: 15.05.1935
Descrizione fisica: 6
zugestutzten Art die die Sonne die Nebel überwunden. Tiefblau ist der Himmel, von dem scharf und zackig im Süden die Berge vom Kaiser bis zur Zugspitze sich abheben. Tanja fährt sich mit der Hand ein paarmal über die ge bräunte Stirn, als wolle sie den trüben Gedanken, der sich ihrer bemächtigt hat, verscheuchen. Georg hat das Fenster herabgelassen. Dicht nebeneinander stehen die beiden und blicken hinaus über die sonnenbeleuchtete Winterlandschaft. Mit großen, ernsten Augen schaut das Mädchen den immer

mehr sich nähernden Bergen entgegen. „Georg, meine Heimat — mir graut vor ihr, wenn ich an sie denke — habe ich für alle Zeiten verloren, aber eine neue Heimat habe ich gefunden, die ich liebe und immer inniger lieben werde: die Berge. Gibt es Schöneres, gibt es Herr licheres als unsere Berge?" Stumm schüttelt Roding den Kops. Der Zug rasselt über eine Weiche. Ein ziemlich heftiger Stoß des Wagens wirft Tanja an Georg. Um die Wankende zu stützen, legt er seinen Arm um des Mädchens Schulter

. Tanja und Georg gleiten jetzt abwärts dem einsamen, gefrorenen Spitzingsee zu, an dessen südlichem Abfluß sich ein uraltes, seltsames Bauwerk unter der Schnee- last duckt: die Wurzhütte. Der kalte Winterabend senkt sich bereits herab auf See und Berge. Silbern funkeln die ersten Sterne vom rosig goldenen Himmel, als die beiden Bergkameraden in die Hütte treten. Die Wirtin, der Tanja und Georg keine Unbekannten sind, begrüßt sie herzlich und mit vielen Worten. Im sogenannten Herrenstübl speit

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