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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 15.03.1944
Descrizione fisica: 6
? das in einer darunter- schön die bevorzugte Lage der an und sigen Talhänge der Kuppenhänge, 'als Wir dürfe» uns Nicht noch kleiner liegenden Talmulde eingebettete Auener- für sich sonst unscheinbaren, breit nUd an die steinige, öde, nur kärgliches Fut- fresten die Berge und wehe, wenn wir nicht ein Land und ein Volk sind.' Der Großteil der Fürsten stimmte Tu- val zu. Tarluy sagte: „So fraget das Volk vor der Halle ob sie solchen Sinnes sind wie Du vor- schlügst, Tuval. Denn in dieser Sache kön , Talgräben laufen

sein SaiteNspiel in der Hand, und lä chelnd sagte er: an; aber auch auf „Folget dem wellen Tuval, Ihr Für- und verstreut in der Umgebung'finden sten der Berge. Mehr als Bian weiß, sah sich vereinzelt solche künstliche Steinhau- ich im Traume.' fen. Ob dieses Umstandes ist die Gegend „Bist Du ein Seher?' fragte Tarluy. als „8a die Stoannamandln' oder „ba die „Ich sah vom Blute bei Krieger die stoanernen Manndln' in weitem Umkreis Flüsse sich röten und ich sah» wie' auf ai- bekannt. len Zinnen der Burgen

und Berge die . Unwillkürlich stellt man sich, die Frage, Feuer flammten nach dieser Schlacht, was diese Gebilde aus Menfchenhand In und ich sah das ganze Land der Berge dieser verlassenen Gegend zli bedeuten leuchten in der Nacht von diesen. Zeichen, haben und wer sie wohl errichtet haben und eine Flamme, wie ein feuriger Ad- »mag. lerftie« hoch Inden Himmel und erlosch.' Doch weituin ist niemand, der Einem cs.. «.«et w, sic

..-.„.„„«s« ~ . 1 . — . .. . . ... . , ,‘t . »., «$-*.-{ '-T. ... 'i-M! Vs:”-. ^ V - MM Rälische Fürsten Von Hubert Mumelter frag- und tarnen Häuptlinge und Volk aus den Berggauen, denn auch die riesigen Schafherde», die im Etschtal überwintert hatten, wurden zurückgeholt. Zumal, seit die Römer im unteren Etschtal und ati^ Rande der Berge ihre neuen Kastelle er richtet hatten, versammelten sich die Führer der Bergstämme williger in der Burg Tuvals, den man den Fürsten des Etschlandes nannte, denn die drohen de Gefahr hatte-sie'zu einem Bündnis zusammen geschlossen. . Die Auen

- düng, und die sein« ähnelte jener der römischen Kaufleute, die immer häufiger in die Berge kamen. Glatt sagte er Sie lieben in Rom den Wein unserer Hügel in den Villen und Schenken, sie lieben das Holz unserer Wälder' für ihre Schisse und das Erz unserer Berge. Silber sie fürchten die Alpen und was hin ter den Alpen, wie sie unsere Berge heißen, und sie planen einen neuen ge waltigen Heerzug gegen die rätlscheii Räuber, wie sie uns nennen, lind man spricht in den Gassen Roms, daß die Stiefsöhne

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.07.1934
Descrizione fisica: 8
den Thermopylenpaß preis gab (480 v. Chr.). Wir werden nun Jahrhunderte und Jahrtausende überspringen, um zum 19. Jahr hundert, zur Epoche des heroischen Alpinismus zu ^ gelangen. Die Bergführer waren in den ersten Zeiten nur Schmuggler, Jäger, Wilderer. Das Begleiten von Touristen in die Berge wurde erst später, als der Zufluß der Fremden immer größer wurde, und der Gewinn dem Bergbauern zeigte, daß man da von leben konnte, ein Gewerbe. Ich spreche mit Liebe und Ehrerbietung von diesen Bergbauern, die stark

, wie die Berge, die sie umgeben, und voll eiserner Willenskraft Md. jedoch bald verschwinden werden, um den Alleingehern Platz zu machen. Das führerlose Bergsteigen ist, wie Piaz sagt, vielleicht noch die einzige Form, die existieren darf oder ge wiß die einzige, die man ernst nehmen kann; dies beweist den großen Abstand, der zwischen Führer und Bergsteiger herrscht. Aber darüber später. Die Bergführer sind, sagt Guido Rey, der Dich ter der Berge, einfach und mit einem sechsten Sinn versehen

, der bei uns schon lange verschwunden ist. Die Ruhe des Schrittes, der außerordentliche Orien tierungssinn, das Auge, das im Nebel die Berge erkennt und aus weiter Ferne Menschen und Tiere sieht, der Instinkt, in der Nacht und im Sturm den Weg zu finden, die Liebe zur heimatlichen Scholle, so klettern sie immer höher. Alles muß der Führer ausnützen, die Adhesion det Kleidung, sogar das Atmen muß oft geregelt werden, weil man sich in so exponierten Stellen finden kann, daß das Er weitern des Brustkastens

während einer Kletterpartie verfolgt haben und wir wissen, wieviel von ihm abhängt, können wir uns näher mit diesen Söhnen der Berge befassen. Neben einer Fels- oder Eiswand sehen wir immer den Führer von Her Sonne und vom Sturme verbrannt. Weltbekannte Führer find die der Valle d'Aosta, 'NM die uns die ganze Welt beneidet, die der Alpen und Dolomiten. Die Führer der Valle d'Aosta konnten ihren Mut, ihren physischen Widerstand am Hymalaia, am Kaukasus, ani Nordpol beweisen. Die Führer in den Dolomiten sind ganz

. Jedes Jahr sucht er neue Wege und obwohl, er die SV Jahre schon überschritten hat, so sucht er noch immer die 80 Erstoesteigungen zu vermehren. Nicht nur das. aber auch sein I2jähriger Sohn muß mit, um die Gefahren und Schönheiten der Berge zu erlernen. Alle jungen Alpinisten betrachten ihn mit Ehrerbietung, weil sie wissen, daß er den Ita lienern das Klettern gezeigt hat, weil sie wissen, daß er jeden, der ihn darum ersucht, auch ohne Bezahlung, auf die Berge begleitet. Und wenn er auch während der Tour

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.02.1923
Descrizione fisica: 6
. Zir diesen gegen die Zei tungspreise bei uns immerhin hohen Ansätzen kommt für das Ausland noch das bedeutende Porto, sowie der Auslandszuschlag. Englisch statt französisch. Das preußische Kultusministerium hat die Provw^ialschul- kollsaien ermächtigt, die Einführung des Englischen als erster lebender Fremdsprache da, wo es gewünscht wird, noch M Ostern' zu genehmigen. In Bayern ist diese Maß nahme bekanntlich bereits obligatorisch ge troffen worden. Schutz unserer Berge. »Massenbesuch der Berge

« betitelt sich ein Artikel von Prof. Dr. Eugen G>. Lammer-Wien in Nr. 1 der „Mitteilungen des D. u. Oefterr. Alpenvereins', in denen er für die Säuberung der Hochgebirge von „Aller Welt' scharf ein tritt; nur jenem solle« die Höhe« gehören, der sie naH Ueberwinden all des, Feigen und Schwanken, nach jahrzehntelangem, entsagungs vollem Trainina zu erzwingen vermag. „Fort mit allem Komfort' in den Berge«, fort mit Eisensicherungen, bequemen' Höhenwegen'. „Dj» Alpen müssen wieder das hehre Ziel

der Mg«- bändigten Natur, des 'nzivilisiertenl werden. Ms wir not haben... Jeder künstlerisch oder wahrhaft lebenskünstlerisch empfindende Mensch wird z. B. fühlen, daß mit der Schutzhütte ein- Ding von' hohem Kultur wert geschaffen wurde, wenv ihre äußere Form, ihr innerer Betrieb den echte« Sinn der Berge atmet oder vielmehr ge- Ade, des Berges, an den sie sich anschmiegt. Wundervoll ist zwar das Freilager auf wilden Mhen. aber unsäglich reizend kann auch das schlichte, urgesunde Hüttenlebe

als Mustermensch geachtet wird, son dern sich seiner Schwächen ichämen muß vor der spartanisch schlichten Mehrzahl, wenn der Hüt- tenpächter nicht interessierter Hotelwirt ist. son dern dienender Angestellter. Auch die Behörden müssen wir mit diesem Geiste durchtränken, auf daß sie nicht die Berge jedem preisgeben, der ein Hotel hinsetzen und die Berge mit Draht umspinnen! will... Solche Gipfel follten wieder von dem nichtsnutzigen Zeug gereinigt werden, in deren, Nähe leicht ersteigliche Aussichtsberge

; denn diese haben keinen Sportzweck, sondern wollen bloß verbinden... Eine ganz andere Gilde sind die Felsenturner zumeist jüngste Jugend' aus den großen Städten. Auch diese eigentlich nicht alpin, ohne Ahnung von den ungeheure« Reich tümern der Vevgwelt, der d»s ÄMvzes ganz fremd. Aber voll Drang, ihre. Muskel kraftvoll zu betätigen, ihr Zuviel an Lebens kräften auszutoben, beniützen sie die Berge bloß als Klettergerüst. Sie haben sich in die Alpen nur verirrt, weil sie drunten nicht das ihnen Ge mäße fanden. Ihr Drang

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Bozner Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 06.05.1925
Descrizione fisica: 8
und die anderen alpi nen Vereine übergehen zu können, trotzdem sie die Berge erschlossen haben. Dem Vernehmen nach lie- gen für Bayern nun 11 Bergbahnprojekte vor. Man munkle von Bergbahnen auf den Grünten und die - Rotwand. Es handle stch um ein ganzes. System, das darauf hinauslaufe, eine stattliche Reihe' von Bergen der geschäftlichen Spekulation preiszugeben. -- ' Das/, bedeutet/Industrialisierung der Berge. Wegnahme ihrer landschaftlichen Ursprüilglichkei^ ihres Friedens, alles dessen, was uns die Berge wert

sollte. Hat man doch schon von einem Monte Carlo am Eibsee ge sprochen. Die soziale Kluft wird weiter aufgerissen und eine Saat von Unkraut wird aufgehen. Wehe unserer Alpenflora! Wehe Gemse, Hirsch und Mur meltier, sie müssen flüchten vor der Masse der zwei beinigen Träger von echten und falschen Gemsbär- ten und Pelzen. - ^ ^ - Eine Verschweizerung der bayerischen Berge er scheine nicht wünschenswert. Dabei falle in der Schweiz immerhin ein Dutzend Bergbahnen fast gar nicht ins Gewicht, da sie fast nur aus Bergen

bestehe, während Bayern nur wenige Berge habe. Was in der Schweiz überhaupt nicht oder nur we nig fühlbar sei, bedeute für Bayern eine Verände rung des gesamten Charakters seines Gebirgslan- des. Die Schweiz habe die Führung einer Berg bahn auf das Matterhorn abgelehnt; Bayerns SirNRx» äes ?rok. . VL» 18. 572 Oas deste «1er ^kiükrrnittel. Ls bevAt vor, kektivptt keilt' sctmiell «Iis lnIIrieO^a. L» «Zrrrc!i6riQgt reizriKeock sTrckert Krvsüliclr «lie «iLroie; keilt L^srtletdiA^eit rmä Ist von scluiel

aus aller Herren Länder Vergnügen zu schaffen^/ warum baut man zur Hebung des Fremdenverkehrs nicht eine Bahn am Rande der. Berge von Lindau nach Salzburg. Für die Erho lung Kranker find Massenbetriebe und höhe Berge mit rasch wechselndem Klima nicht geeignet. .Nicht auf die! Erholung der Bedauernswerten ist es ab gesehen, sondern auf ihren Geldbeutel. Er könne es nicht glauben, daß eine bayerische Regierung die Zugspitze englischem Kapital überlassen sollte. .Schließlich wurde einstimmig ein Protest ange

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 20.01.1945
Descrizione fisica: 8
r Seite 4 » B 0 Z N K R \ A G B L A t T «. Samstag-Sonntag. 26 / 21 . .Männer 1945 Sieg der Berge Von Hubert Mumelter Im Mer/cn der Dolomiten, wo mis tU*m innersten K:iinnt? der bleichen StemriOV und grünen Hochwoidon die Täler nach allen Seilen ausbrc- eher. mit ihnen tiio letzten Bezirke lälUchen Volkslums, die Ladiner ge nannt. :u die Landschaften münden, liegt zu Füssen der üipiel- kello von Lnres .Ins Almeiland Ardo nahm Wanna das Zeichen Titas. Sie traf ihn dann auf den Schafhoden

unterhalb der Schutzhülle, die der Krieg frühzeitig geschlossen halte. Mil alter Hingebung ihres Erwartens und Beschwörenwollens warf sie sich Tita in die Arme. Dennoch blieb Tita hei dem, warum er gekommen: sie solle ihm über den Grenzkamm fol gen, es werde bald Krieg auch in den rte 'alles] ids sieh l ila in jenen Bergen hier geben und er werde das iren um den Bucht der Hütte he- Seine auf der anderen Seite tun.Wan- Tirols na. >>den dei Berge. c.M» jtlmc «r^horli» flu* jede Zurechlsetzung

. Sic Iness fo) : sr j ien ~ Doch nuc |, Wanna wusste verkündete das Manifest des Kaisers. Wnnnn «'** » ,a h «hÄe «5 nichts, sie und Morin konnten nur wie den'Krieg, die spärlichen Häuflein dir Vater. Doch sparen besuchte sc vermuten, dass Tita über die der Slandschiilzen ruckten in die in «Je»* Winlcrzeit die Grenze gegangen sei. ln ihrem Herzen Berge und nuf die Grenzpässe..In ei- des Hingen Las de, r k g n *[ 0 \v nn „a Tita nicht ablun, ner Nacht tauchte Titu no*h einmal iihf»r wim»n unfernciti

das Patent des .Alpenvereines erworben hatte, wurde er einer der verwegensten Bergführer der Gegend. Wanna, die täglich die Milch von der Alm auf die Hütte brachte, verliebte sich in Tita mit de«) glühenden Traum ihres verhal tenen, erwachten Herzens, und Tita wurde ihr Held, Welt und Inbegriff der grossen wilden Heimat der Berge. Tita fand an der scheuen Verehrung des Mädchens zuerst nur spieleri sches und beiläufiges Gefallen, denn seine tolle lind ehrgeizige Art war zu sehr besessen und abgelenkt

sich als Italiener fühlen, denn die Ladiner gehörten zur Mutter Ita lien, welches sie von dem Joche Ti rols und Oesterreichs erlösen würde. Die Leute wussten nichts mit sol chem Gerede anzufangen, sie hatten wie die anderen Täler von jeher im besten Einvernehmen mit den deut-, sehen Nachbarn und den Behörden gelebt, wie alle zusammen waren sie Tiroler und hatten keinen Grund* es anders zu wollen: ausserdem brachten die Deutschen mit all dem Verkehr jetzt Wohlstand in die Berge und Tita seitist sei ja ein grosser

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 03.06.1944
Descrizione fisica: 10
gewesen sein? War die von den Tirolern dein Kaiser zugetane Treue wirklich nicht mehr als einer bedingungslosen Räumung und Ueberlieferung des Landes an Napoleons Knechte und Verbündete würdig gewesen? Schon lange waren dunkle, verworrene Ge rüchte aus den Donauebenen in die Berge ge drungen, aber wer glaubte daran! Wieder schlug die Uhr vom Turm herauf; der Dosser schreckte aus und wollte in seine Kammer. Da blieb sein Blick gegen Norden hängen; in der Brixner Gegend züngelte ein Feuer in die dunkle Nacht. Das war kein brennendes

umwunden und Pech bestrichen und zu beiden Talseiten gewaltige Steinlawinen ausgeschichtet.' Als dann in später Nacht noch die Pusterer unter der Führung Georg Lantsch- ners aus Weitental eintrafen, wurden die Vil landerer als' äußerster. Vorposten über den „Sack' bis gegen Mauls vorgeschoben, wo sie bereits mit den ersten feindlichen Vorhuten in Fühlung traten. Leichter Regenschauer fiel über die Berge, als im Morgengrauen des 4. August sich die feindlichen Regimenter vom Sterzinger Moos gegen Süden

die Villanderer sich zu halten. HarMäckig leisteten sie tapfere Gegenwehr im Postwirtshaus von -Mittewald, bis sie, von feindlichen Kanonen beschossen, weichen mußten. Es war ein ungleicher Kampf, der Feind mit guten Feuerwaffen, die'Tirolek nur mit alten Stutzen oder gar nur mit Keulen und Sensen ausgerüstet. Nur die schluchtartige Gegend, die Berge waren zu ihrem Vorteil. Immer weiter wichen die Bauern zurück. Ueber die Mittewal- derBrücke hatte der Feind auch das rechte Eisack ufer erreicht und stürmte

bei Oberau durch ganz Tirol und rüttelte däs Land aus seiner dumpfen Ruhe. Ueberall wurde es unruhig, in allen Der Geist der Berge Von Hermann Hesse Ein starker Geist hält seine weiße Hand Weit Über seine Berge ausgespannt. GroB Ist das Leuchten seines Angesichts, Ich aber fürcht' Ihn nicht, er tut mir nichts. In schwarzen Schlüffen hab ich Ihn gespürt, Auf hohen Gipfeln sein Gewand berührt Ich hab Ihn oft aus leisem Schlaf geweckt Und zwischen Tod und Leben frech geneckt. Und stundenlang

sich sehr mit ihnen und nennt sie „Pfaffenköchm-Eisen'; es wird nämlich er zählt, der Teufel habe jene Pfarrersköchinnen, welche sich unter die Heren aufnehmen lassen wollten, mit solchen Hufeisen beschlagen. Dieser Scherz rührt natürlich erst aus der Zeit der Hexenverfolgungen her. Tatsache ist, daß vom Hegedex-Berge die bösen Wetter ausgetzen; inan wird hier also geopfert haben, um die Wettergotthei^ zu versöhnen. Im Widerspruch mit der Hexensage gilt es als ein großes Glück, solch ein Elsen zu finden

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.07.1922
Descrizione fisica: 8
. um Edelweiß zu pfliicken. Dort äußerte We^r zum Senner, Laß er wahrscheinlich am !i-sinJuni wieder eine Tour In die Reiner Berge '^bknachen werde, jedoch vielleicht auf einer ande- en Seite. Am 39. Juni entfernte er sich von j^iise einer Wohnung gegen 4 Uhr morgens mit der 'erAngabe, in die Berge zu gehen, gegen Abend ••• o- ö*V w *f ^'beverde er wieder zurück sein. Kosata traf jedach '' ein Mel '^cachd, NFä hm elnlies, wurde gestern die Rettungsstation Milcht ein. Mel Nachdem bis gestern keine Mitteilung

von §»ur>es Alpenvereins Täufers angerufen, die sic t?|)a ’ofort in die Reiner Berge auf die Suche nach i!!ych>em Bermißten begab. La gemeldet wurde, daß siOe^sata am 29. Juni oberhalb Rein gesehen ^ ^vorden fei. Die Erhebungen der Rettungsexpe» mütion waren jedoch diesbezüglich negativ, der llt gesehene Mann war ein Italiener. Trotz einge- aiSendev Nachforschungen nach allen Richtungen ltt.n den Reiner Bergen und trotz eifriger Nach- .trriuche gegen die Geltalalpe und die yirberalpe > Id,hin wurde vom Vermißten

erhielten, di« müden Bergsteiger dagegen die Nacht auf einer Bank recht und schlecht verbrln- 8 en mußten. Filmgesellschaften weilten wochenlang ln «n Hütten und verlegten denjenigen, für die die Hütten «baut waren, den Raum. Sommerfrischler mit ihrem dienenden Trotz -füllten das Haus, Gram mophon« und mechanisch« Mcckiklnstrumente zerrissen Ruhe der Berge. Da» soll nun anders werden, lkoholoerbot und die Rückkehr zur einfache. die ren Form der Bewirtschaftung soll in Zukunft den Anreiz zu Gelagen

und -Annahme feiner Anträge gewiß. Der Erfolg wird der fein, daß die Berge wieder ohne Ein. fchränkung den Bergsteigern gehören, und daß die Verehrer ungehemmter Tafetfreuden und andere Ge- nußmenschen im Tale bleiben oder wenigstens das Mittelgebirge nicht überschretten. »Der Alpenfreund', Jllustriette Alpine Monats- hefte. (München, Ämälienftr. v.) Das Juniheft dieser ' rhaftl *'*—' Loi fahtt, Erlebnisse eines Aklelngeh«s', welcher ln einem wenig besuchten Winkel (Roßloch) und auf bis. ,..;ten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 11.09.1920
Descrizione fisica: 8
hinunter und überall wird sie gehört und f- wenigstens von den Besten — überall verstanden. — Der Jäger auf der Iochschneid haucht den Fluch des Unterdrückten in die Winde: „Die Berge sind nimmer frei!' Und die Winde brausen'« hinunter zum Rhein und hinaus in alle Welt, wo Herzen für die Freiheit schlagen: „Me Berge sind nimmer frei!' Der Bauer fragt, wenn er den Spaten in die Erde stötzt: „Für wen alle Müh and Arbeit, für den Welschen? Für den wäre aller Schweitz vergossen, für den das Blut der Söhne

sollen_ÜLredenI Sie schweigen aber und lächeln höchstens im Morgen- und Abend- zauber über das Zirkeln der kleinen Menschlein da drunten, die schon zum so und so vielten Male hier eine ewige Marke setzen wollen und diesmal ausgerechnet inmitten eines Ge- bietes, das durch gleiche Mundart und gleiche Sitte, fa trotz der Wasserscheide sogar durch den gleichen Talnamen Wwp- tal verbunden ist. einen schwarzen Strich ziehen wollen! Die Berge lächeln ob dieser Staatomännerwillkür. ob dieses eiteln Eingriffes

in die Selbstbestimmung eines zähen Völk- leins. das sich trotz aller Zollschranken seit vielen Iahrhunder- ten als ein untrennbar einiges fühlt! Diese ewigen Berge haben noch keine Völkerschlacht ge hindert. sich diesseits und jenseits anzusiedeln, sie haben die Arier nicht abgehalten. auch südwärts ins Gebiet der Vor gänger einzudringen: diese Berge haben die Illyrier kalt- lächelnd Heraufziehen lassen von Celefa. Roresa nach Matreso. von Vipiteno nach Veldidena. Auch die Römer haben hier keine ewige Grenze

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 12
Data: 04.10.1924
Descrizione fisica: 12
, wie von wenigen Punkten der Welt. Er wollte noch einmal die Berge' sehen „-feine Berge', wie er der geliebten Fvau sagte. Diese Berge ver einigten sich in zwei Gletschermassi-oen, von welchen das eine durch die einzig schönen Svit- U' des PM, durch den gewaltigen Hrat des Piz Bernina und durch das Gletschevfeld des MorteratPch bekannt sind, Während die anderen > Auif dieser Aussichtsspitze des Schafberges stand Giovanni Segantini in >der vollen Kraft ! seines Schaffens. Ein treues Bild dieser Vereint- ' gung

bis zum Piz Corvatjsch reicht. Nicht «ruf den Namen und nicht auf den eingelnen Gletscher kommt es an, sondern auf me Herrlichkeit, welch über diese mit ewigem Schnee bedeckten« Berge ausgebreitet ist, auf den Mmu der fix beleuchtenden Sonne und die Rück strahlung der eisigen Gletscher, aus die Lust mit Hwn! abnosphärWen Schwingungen. Diese Ge- birgsriesen liegen zur linken der Schafbergspitze, wahres» zur Rechten am Fulße einer Kette ge- Tizians Alter zu erreichen, und steuerte auf den Gipfel

, hatte er die Fähigkeit wie kein Zweiter, >ie der Gewalt gleichwertige Pracht und Lieb waltiger Berge ein See neben dem andern ge lagert M, jeder umkränzt von herrlichen VM- dern, jeder ander» stmkemd in der Farbe seines Wassers, ball» smaragdgrün, bald vzurbLau, bis gu den sübernen Streifen des Malojasees, der »ich mit den weißen Spitzen des Abschlusses dieses Tales zu vermählen scheint. lichkeit eines der schönsten Erdenwinkel zu er kennen und mitzuteilen». In diesem Moment erreichte ihn der Tod

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1943
Descrizione fisica: 4
ihre Unter nehmungen, veranlaßt sie zu immer neuen Gcwaltaktionen^-sich mit dem Notwendigen zu versorgen. Einzelne Kradmelder, auch Fahrzeuge waren oftmals die Opfer feiger Hinterhalte; der Bevölkerung raubten die Banditen die ohnehin kärgliche Ernte, trie ben das Bleh In die Berge und ließen die . Gehöfte in Flammen aufgehen. Dalmatien, im November. — Seit den planvollen Maßnahmen der deutschen Führung, die in den dalmatinischen Ber gen nunmehr allein bestimmt, haben die Banden bei ihren Anschlägen wiederholt

. als der Geleitzug der schweren Lastkraftwa gen sich In Bewegung setzt. Ein Rudel Kradschützen bildet den Schluß. Verbin dung haltend und darauf achtend, daß kein Fahrzeug zurückbleibt. . In zügiger Fahrt durchguert der Ver band ein flaches, nicht sonderlich frucht bares Tal. Enger rücken die Berge an einander. Weithin, sichtbar flattert über dem dahin brausenden Geleit eine fahl gelbe Staubfahne, übe.rpudert Männer und Gefährte. In engen Serpentinen windet, sich dse Straße plötzlich, durch das Gewirr der Felsen

bergwärts, aus dem Tal heraus. Die Spitze verlangsamt das Tempo: so können die vollbeladenen Wagen den Anschluß halten. Spürbar neigt sich der Tag seinem Ende, schon fallen die Son nenstrahlen schräg über die westlichen Berge, lange kantige Schatten stehen in den Schluchten. > . \ Da bellt plötzlich ein Maschinengewehr hart und metallisch, knattern Gewehre aus dem drohenden Gehölz. Garben von Geschossen gleiten als Ouerkchkäger mit- Hellem Singen - vyn den Panzerplatten der Spähwagen, die- sofort

Föhrenlchlag: aus ihm füh.t eine schmale, ^ Geröll übersäte Schlucht au«r zur Straße in die Berge. Aus der Deckung.« hinter klobigen Fels- blöcken richten die begleitenden Pakge schütze ihre Rohre auf den Hinterhalt. Ihre wohlgezielten Schüsse verschaffen dem Sicherungskommanda die nötige Zeit zur Entfaltung. Ein Melder lagt zurück, den folgenden Fahrzeugen den Befehl zum Halten überbringend. Nicht einen Augenblick hat d.er Leutnant und Führer dos Geleits den Kopf verloren. Er ist. völlig Herr

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 89 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
liegen, als hätte ein Dämon vor Jahrhunoerten hier Berge zertrümmert, und da unter diesen Bergstürzen beginnt der Wald geheimnisvoll, fast möchte ich sagen, unheimlich zu werden. Da stehen hohe Fichten wie Blitzableiter ganz einzeln auf ernst abge- stürzten Steinblöcken, die selbst hoch wie ein Hauch. den Bo den überragen. Dort liegen Steintriimmer wie hellverwit- tcrte Portale eines Riesentempels und doch Tjkit keines Men schen Hand hier je noch Meisel und Hamnier geführt. Da neben ein Schutthaufen

ganz weißes Gestein, als habe der Bergsturz erst vor wenigen Jahren stattgefunden und plötzlich während man darüber nachdenkt, hört man zwischen den Aus läufern des Bergmassivs titsächlich Steine kollern und inan hat beinihe den Eindruck, als seien alle diese Berge in Auf lösung begriffen. 'Aber das scheint uns kleinen Menschen nur so — leicht werden sie noch unsere Generationen überdauern — vielleicht in wenig verwandelter Gestalt auch ewig stehen — lrflc' weiß es? Einer von 'den vielen Pfaden

wie belebt voür Sonnenglutfeuer zu neuem Leben, und ihr roter Schein be- lcchchtct scharf die ganze untenliegende Landschaft mit himm lischem Licht. An solchen Menden schauen die vom wechselnden Schrt- tenspiel ider Berge /gestreiften, duftenden Wiesen unirdisch/ stnär.i'gdgrün .aus, vonr leisen Windhauch betoogt, sieht man die Blumen zittern, bis hinauf zu den wirklichen Tiroler Mpenhütten, die den Gedanken schön und vermittelnd „Fort von aller Kultur' mit der Bergwelt verbinden. Dann glän zen

und verschwimmen noch in blauer Ferne die schneeiWi Mützen der Ortler- und Brentjabevge, nur bis die Augen dort- «hin gelangen, haben sie ein Meer von grünen Baumwipseln gestreift — und während die Berge immer dunkler erglühen, wir mitten in ihnen, vergißt man. seine Umgebung, vergißt sich selbst, lebt nur im Gottesgedänken der Erde und möchte sich zu Boden werfen, dankend, daß man die Sjunve erlebt. Da steht wohl manchesmal das ganze internationale Hotelpublikum auf der Terrasse und schaut wie gebannt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 12
Data: 23.02.1919
Descrizione fisica: 12
die absolute Mehrheit gibt, wird voraussichtlich die Bildung ei ner aus allen Parteien bestehenden Koalitionsre- (Nachdruck verbalen.) Der Rosengarten. Nne Betrachtung von Karl Felix Wolfs (Bozen). „Verschwunden ist das zaub'rische Gczwerge, doch nicht der Märchenzauber des Laurin.' Albert Gras Wickenburg.) Ae Tage von Laurins Rosengarten ist bei uns in Al Amide und wir gedenken ihrer so ost wir zu dem her.- Gebirge aufschauen, das den Kreis der Bozner Berge Es handelt sich bei dieser Sage um ein Erzeugnis

irgendwie — vielleicht durch Spielleu', aus dem Eisaktale — auch den Ladinern bekannt geworden zu sein, denn eine ladinische Erzähluna erklärt die..LnruAz- llüra'- d. h. das Alpenglühen, wie jalgt. Der ciel Va^olön, ein Alpcnkanig, wohnte auf ei nem hohen Berge, der ganz rot von Rasen war. Die Men schen aber, welche die umliegenden Tälor bewohnten, sahen immer zu dem roten Berge auf und halten ihre Freude an ihm. Und sie nannten ihn „Rosenanger' (vicidr 6«? Da kamen einst fremde Ritter des Weges

und ihre Rosse '.erstampfte» die Rose». Der König wollte das nicht dulden, wurde jedoch gefangen genommen und von den Ritter» fortgeschleppt. In ihrer Halle banden sie ihn mit ein.'m langen Strick an einen Pfahl und ließen ihn springen »nd tanzen und lachten über ihn. Der Gefangene stellte sich dumm, bis er eines Tages unbewacht gelassen wurde. Da entfloh er und kehrte auf abenteuerreiche» Fahrten wieder zurück in seine Berge. Als er aber den Rosenanger erreicht hatte, da ließ er ihn zu Stein

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 28.10.1851
Descrizione fisica: 8
und die blauen Berge. lNach dem Franz.) ' Wollte man die Dinge nach europäischen Ansichten beurtbeilen, man müßte glauben, daß sin Littttenant km Dienste der englisch -vstindische» Kümpaguie erst nach langen und beschwerlichen Feldzügen einen zwei jährige» Urlaub erlangen könne; traurige, uuter den englksch.ostindischrn Truppe,, gemachte Erfahrungen bezeugen jedoch die Verwüstungen, welche ein ver derbliches Klima nnd übermäßige Ansirengtinge» selbst anf die robnstesteu Konstitutionen zu üben vermögen

iu der Welt gäbe. Ein in Indien ernstlich erkrankter, erschöpfter, da tun siechender Offizier kann eigentlich nichts Bes seres thun, als nach England, in^eiii Geburtssäud, zurückzukehren; har jedoch sein Leiden noch keinen organischen Charakter angenommeii, ,'st seine Konsti tntion nnr theilweise untergrab?»; bedarf er blos einer Veränderung der Luft, d.'r' Lebensweise, um dem Geiste die verlorene Spannkraft wieder zu ge winnen , so genügt eine Reift die blauen Berge, mit welchem Namen man gewöhnlich

die Kette von Neitdiierri bezeichnet. Um die geschwundene Kraft wieder zurück zu erlangen. Die blauen Berge und die zu ihnen gehörenden Hochebenen liegen zwischen, dem 11. und I2.o nördlicher Breite und dem 76. u. 77° östlicher Länge. .Das Land hat. die Form eines Trapez, ist im Norden von den Hochebenen von Mysore, im Süden und Osten von den Provinzen begrenzt, die sich gegen den arabischen Golf bin« ziehe»; im Westen tkürmt sich ebenfalls eine hohe Bergkette auf, so wie überhaupt daS ganze Land

von parallelen Bergreiben durchzogen ist, welche durch tiefe Thäler und furchtbare Schluchten von einand.r geschieden sind. Das Klima ist milde und fast durchgängig so, wie es in England im Mai zu sein pflegt. Hr. Burton, Lieutenant in der englisch-ostindischen Armee, der sich eben seiner zerstörten Gesundheit n. deS rcstanrirenden Luftwechsels halber über Goa im Jahre 1347 in die blauen Berge begab, hat, dem Drängen seiner Freunde nachgebend, seine Reise in einem Werke beschrieben

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 17.10.1923
Descrizione fisica: 8
schaftskreisen um Zurückziehung der französi schen Truppen aus den Werkstätten geantwor tet, daß diese Angelegenheit noch nicht spruch reif sei. Leichtsinn im Hochgebirge. Zu den zahlreichen alpinen Anfällen im letzten Sommer stellt der Münchner Mitarbeiter der ,.R. Ztg.' folgende Betrachtung an: Wie man früher die Gefahren des Hochgebirges überschätzte, den zahmsten Kuhberg nicht ohne Seil und Stange nahm und für harmlose Wanderungelt einen Führer brauchte, so überlief man diesen Som mer die Berge

finden als die Bergführer; aber es kann nicht ihre Aufgabe sein, die „Führerlosen' in ganzen - Herden in den Bergen herumkraxeln und Wege und Hütten verschanOeln zu sehen, um dann di^ Leicht sinnigsten oder Ungeschicktesten von ihnen in mühe voller und gefährlicher Arbeit aus der selbstverschul deten Lsge zu befreien. Da führt von. Heimgarten, einem bei weitem noch nicht 2000 Meter hohen Berge, ein Gratweg zum Herzogstand; der Grat ist stellenweise durch Eisenklammcrn und Drahtseile gesichert

sich auf die Terrasse am See und fragt, ob man den Heim garten von hier aus setzen könnte. Man zeigt ihm die Zuckerhutspitze des Berges, und er holt einen Feldstecher hervor: „Ja, wMn Sie, meine Frau mit ihrer Freundin sind nämlich da hinauf, die wollen auf dem Grat zum Herzogstand hinüber . . ; Ich, ich sehe mir die Berge lieber von unten an!' — Er sitzt und wartet bis zum Abend, aber die bei den Frauen kommen nicht; endlich, bei einbrechender Nacht, stürzt die Freundin an, verstört, totenbleich

noch nicht gesehen hatten, sich aber doch nicht zurück halten ließen, oft in leichtestem und ungeeignetstem Gewand auf die Berge zu klettern; ihre Unerfahren-

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Volksbote
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Pagina 8 di 14
Data: 26.08.1920
Descrizione fisica: 14
sich daraufhin eine Kugel in den Kopf und ver schied auf dein Transporte ins Spital. Unsere Erdkugel. Wenn wir uns auf freier Weite befinden und unsere Aussichr durch hohe Berge nicht allzusehr ge stört ist, so er>cheini unebdas Land, das wir über blicken, als ein großer, ziemlich runder Teller, der von einem hohlen, halbrunden Deckel überwölbt ist; an dem Rande des Tellers scheint die Sonne, der Mond und vre übrigen Gestirire auf- und unierzu- gehen. Die Alten glaubten tarsächlich, die Erde habe he Gestalt

^,. jj ne, aus welcher sich 1 Million und 300.000 Erdku- i ' geln formen ließen, klein ist, so ist sie doch Hne , : sehr große Kugel, die man zum Kegelscheiben auf ! die Sterne ganz gut brauchen könnte. Mancher dürfte vielleicht meinen, mit der runden Gestalt die- 4 [ ser Kugel sei es nicht weit her. weil sich nuf dersel- j ben hohe Berge und tiefe Meerestiefeii vorfinden, , aber diese verschwinden in Anbetracht, daß der Um- \ fang der Erde 40.070 (am Aequaror) Kilometer be- c trägt, die höchsten Berge und tiefsten Meerestie

zurücklegen, so würden wir die höchsten Berge Tirols weit übersteigen. Wollten wir mitten um die Erdkugel (um den Aequator) eine Rundreise um die Welt machen, so müßten wir einen Weg von 40.070 Kilometer zurücklegen und würden bei einem täglichen Marsche von 40 Kilometer 2 Jahre und 9 Monate, d. i. 2 und dreivieriel Jahre, auf dem Wege sein. Ein Ei senbahnzug. der in der Stunde 50 Kilometer zu rücklegt. würde denselben Weg bei ununterbroche ner Fahrt (bei Tag und Nacht) in 33 Tagen zurück legen. Denken

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Dolomiten
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Pagina 2 di 20
Data: 15.04.1933
Descrizione fisica: 20
. Die zu Weihnachten begonnene Amnestieaktion wird anläßlich des Osterfestes fortgesetzt. Der Bundespräsident hat verfügt, daß 58 Strafsachen gegen 131 Beschuldigte, die allen politischen Richtungen angehären, eingestellt werden. iiiiimiiiiiiiiiiiiiiimimiiimiimiiiiiiiiiiiiiiimiiiimiiiiimiimniiiiiiimiiiimmiiiiiiimiiiiiniiiiu tuiii] des Alpenglühens vorzüglich eignet, weil die Berge auf der Wesffeite niedrig sind und von dem See abstehen, so daß die unter gehende Sonne mit fast wagrechten Strahlen

, die nie das Alpenglühen gesehen hatten, dieses durch den Hinweis auf die rotleuchtenden Häuser von Bogenhausen sehr gut veranschaulichen. Die Leute hörten mir aufmerksam zu, als ich ihnen von den in der Abcndstllle glühenden Dolomitgipfeln er zählte und erklärten, diese Berge kenne» lernen zu wollen. Auf das rote Alpenglühen folgt im Hoch gebirge eiu Dunkelwerden und dann ein plötzliches Erbleichen der Gipfel. In den französischen Alpen nennt man diese Er scheinung „teintc cadavereuse', das heißt

Leicheubläffe. Sie geht schließlich wieder in ein leichtes Rot über. R a n s o n n e t glaubte, dies dadurch erklären zu können, „daß hohe Berge lange noch leuchten, wenn über die Täler schon die Nacht herabgesunken, daher leuchtender erscheinen durch den Kon trast, der ja auch allein in der finsteren Nacht dem Feuerwerk Effekt verleiht. Aus dem Gegensatz, aus der optischen Täuschung er klärt sich auch, daß, nach Aufhören des Alpen glühens, die Berge so bleifarben, fahl, kalt, leichenblaß erscheinen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
in ^en' Schatten stellen.' Der Eschau hielt. Und der höchste Glücks zustnno! Dieses letzte Wort dröhnte aus dem pfeilbewehrte Amor schlv-ngt sich über, wurde erre'cht. wenn man in diesem Der- zierl chen Brustkasten des Redners in Seen und Schlaffer, Täler und Berge^ein etivas zu sagen hatte, etwa gar als einer Weist, die mit ihm nie zugetraut und nach dem Gesichtsausdruck der Per fairen zu schließen, die sich in den Land schaften bewegen, leistete er tüchtige Ar beit. Tritt man vom Saal mit dieser phan

, viel Zeit tzehabt nachzudenken.. Und dabei hatte sie immer etwas ergrif fen,- was nun gleichsam mit der geruhsa meren Schap in dies heimatliche Land. Uber die Stckdt Meran hin. über die Dör fer. über die liebereiche Schönheit des Etschtales und der Berge zusommenhing. Es war, schon abschiednehmenden Gefüh les voll, eine liebevollere Sorge um die Zukunft dieses gnqhcnvollen Landes ge wesen. zugleich die Einsicht, daß Tirol nicht nur ihr und nicht den Herren auf all den herrischen Burgen allein gehörte

wenn ja. wenn nicht der andere Feind noch da nmre. der an dere Feind, der dg heißt: Sllkohol!' W'eder. zog sich dieses unheimliche Wort wie ein drohendes Gewitter über den Köpfen zusammen, daß sie sich bei- nobe zwischen den Sckultern verkrochen. Und weiter ging's: „Dieser Feind hört nie auf, und je mehr man davon ver- tilat, desto mehr von ihm tritt auf den in Strömen erg-eßt er sich über Jlachsgnd und Berge, ärger als die Sint flut. Er rinnt die Täler hinein bis in die höchsten Höhen und von dort rinnt er durch die Gurgeln

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.01.1934
Descrizione fisica: 6
für das Provlnzialkomitee für den Tou rismus) und daß durch die entsprechende Entwick lung der sportlichen Tätigkeit diese Propaganda unterstützt werde. Wenn wir nicht irre», so sind von Roma aus bisher die sportlichen Veranltal Forschers Lorenz, sucht mit Hilfe eines Flugzeu ges die Verschollenen. Sie findet sie, doch ihr Flugzeug zerschellt am Eisberge. Und — ein Mensch mehr sitzt genau so gefangen wie die an dere» auf dein hoffiiuiigslos »ach Kanada trei benden Berge. Einer der Expeditionsleiter (Gib son Gowland

; Expeditionsleitiing, wissen schaftlicher Berater Dr. Ernst Sorge einstiges Mitglied der Wegener Expedition. Ein Millionen- Film auf den die ganze Welt tvartetel, das weiße Geheimnis auf das wir schon so lange gespannt Maren, ist gelüftet. Wir selbst werden mitten in die Arktis gestellt, hören die sich kalbenden Eis berge unter Donnerbrüllen ins Meer brausen, ste hen, Eiswasser umspült auf schwankender weißer Scholle, erleben das tragische Schicksal, seehunos- fellvermummter Forscher. Professor Lorenz (Gustav

mann Anderlan ftud. med. kehrt in sein Heimat dorf zurück, findet jedoch sein Dorf »nd sei» Haus zerstört. Wahnsinnig vor Schmerz tötet er zwei französische Offiziere und flüchtet in die Berge, wo er sich mit anderen aufständischen Bauern vereinigt. Aber noch eine Sorge bedrückt Her manns Herz: Er liebt Erika, ein junges Mädchen aus Bayern, die seine Liebe erwidert. Bei der Nachricht, daß eine weitere französische Division auf dem Marsch ins Salzburgische ist, beschließen die Bauern unter Hermanns

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.04.1935
Descrizione fisica: 6
der Regierung vorgenommen wurde, spricht für die Bedeutung, welche unserem Kurort und seiner großzügigen Abrüstung aus dem Gebiet des Fremdenverkehrs auch von höchster Stelle beigemessen wird. Leider meinte es der Wettergott an diesem für Merano ungemein bedeutungsvollen Tage nicht besonders gut. Tiefe Nebel verhüllten die Berge bis tief ins Tal herab und abwechselnd rieselte ein leichter Regen ans die Zuschauer, die sich in rie sigen Scharen, ungeachtet des schlechten Wetters, auf der Bahn stauten

70 90 Temp er a tur: 19 7S4.4 6.1 6.1 90 Maximum im Schatten 13, Maximum Sonn.entemp«ratur 13.4, Minimum 4.7, Durchschnittstemperatur 7.3, durchschnittlicher Ba rometerstand 756.9, durchschnittliche relative Feuchtigkeit 83, Sonnenstunden 0.0, Sonnen strahlung 0.6. « Ein verregneter Palmsonntag In der Nacht auf Samstag einige Blitze mit folgendem Donnerrollen, ein sonnig-warmer Samstag darauf, doch nach sternenheller Nacht dann unerwartet ein Palmsonntag grau in grau. Die Berge hatten ihre Wolkenkappen

im Kalender. Ein sich später auf eine Weile erhebender Wind zerteilte die Wolken, ließ die Berge bis gegen das Mittelgebirge herab in Neuschnee sehen, den verdorbenen Sonntag mit einem herrlichen Abend unter den letzten Sonnen strahlen beschließen und gab berechtigte Hoffnung auf wieder schönes Wetter, wie er für die starken Fremdenzufluß aufweisende, in Blüten prangende Osterwoche doppelt und dreifach erwünscht, auch in der Nacht auf gestern unter sehr niederer Tem peratur, welche die Landwirte fast

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