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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 12 di 14
Data: 22.09.1907
Descrizione fisica: 14
— 150 — „Niemand, niemand," lachte das Blondchen und griff blitzschnell und) einer weißen Aster aus dem Herbstblumenstrauch vom Tisch, um sic dem Herrn Doktor zum Zeichen seiner rehabilierten Unschuld an den Rock zu heften. Herr Benedikt Hausmeier brachte durch seine launigen Witze die Gesellschaft nicht aus dem Lachen heraus, auch der Herr Doktor wurde kühner durch die günstige Stimmung, und es fand sich durch Blondchens Ehrenbezeugung VON selbst, daß er aufstehen und Gertruden riebst

einigen artigen Worten die Hand küssen konnte. Sie sah ihn da so sonderbar an — wieder so wie zu Anfang, als sie hereingekommen. — Und wieder senkte sie den Blick. Und es traf sich auch ganz wie von selbst, daß Herr Benedikt Hausmeier des Herrn Doktors Stuhl nahm und an Gertrudens Seite schob . . . Die Schönheit von Riebnitz machte gute Miene zum bösen Spiel und ihre Augen blitzten um die Runde. „Aber warum er nur das blaue Schleifenzipfelchen damals aufgehoben hat!" raunte es ihr durch den Kops. Schön

Weiblein vielleicht todkrank — ad), bitte Herr Doktor. Bescheid geh' ich mir morgen selbst holen." Der Herr Doktor versprach natürlich, heute noch nächsehen zu wollen. Seine Stimme bebte leicht. „Mein braunhaariges Mädchen!" jauchzte es in seiner Seele. Dann trennte man sich. Herr Benedikt Hausmeier und das Blondchen gingen mit Gertruden denselben Weg. Sie waren beide sehr aufgeräumt, weshalb es weniger auffiel, daß Gertrude fast nichts sprach und sinnend in das lose Schneegestöber hineinsah. Fast

wird man!" hatte sie zu sich gesagt. „Alt! — Dann kommt die Zeit, die Wünsche und Träume der Jugend zu begraben. Wie es so geht " Aber eine unverhoffte Freude sollte ihr beschieden sein: Herr Benedikt Hausmeier war kurze Zeit nach dem verhängnisvollen Tee abend ganz feierlich zur Visitenstunde bekommen, um ihren Beistand zu bitten: Das Blondchen wolle er heiraten . . . hatte er nach einer langen Einleitung hervorgebracht. „Das „Blondchen"!" .Die Frau Oberverwalter schlug die Hände zusammen. Welch Glück für das mittellose

, alleinstehende Mädchen! Und Herr Benedikt Hausmeier sollte ein Weiblein bekommen — ganz wie für ihn eigens ersckiaffen! Herr Benedikt hatte wohl etwas verlegen auf seine grauen Haare hingewiesen, aber die Frau Oberverwalter dokumentierte sofort, daß ja das Blondchen auä) nicht mehr ganz jung sei und daß ihr alter Hagestolz-Hausfreund ihr noch diese Freude mache, verdiene einen Kuß, den sie ihm einst vor dreißig Jahren verweigert hatte. Ganz rührselig hatte er des glückiick)en Blondchens Jawort

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 01.07.1905
Descrizione fisica: 16
Joses, Oberperfuß, 5 „ Kleinheinz Karl, Silz, 4 „ Dr. Hauser Martin, Silz, 4 „ Mitterwallner Joses, Silz, 3 „ Schatz Josef, Telss, 3 „ Schöfftaler Hermann, Rietz, 2 „ Höpperger Benedikt, Mötz, 2 „ Kofler Johann, Unterperfuß, 2 „ Schlecker-Serienbeste: Kofler Johann, Unterperfuß, 20 X Rauch Leopold, Silz, 15 „ Schwarz Hermann, Volders, 10 „ Falkner Franz, Innsbruck, 8 „ Gstrein Johann, Sölden, 7 „ Ruetz Joses, Oberpersuß 6 „ Geiger Anton, Rätters, 5 „ Rimmel Veit Alois, Sölden, 4 Heiß Johann, Telss

, 4 " f Staudacher Johann, Telss, 4 „ Weiß Josef, Axams, 3 " Kuen Leopold, Jnzing, 3 „ Koch Joses, Rätters, 3 „ Kleinheinz Karl, Silz, 2 „ Kluibenschädl Alois, Mötz, 2 „ Prämien. Für die meisten Schüsse: Höpperger Benedikt, Mötz, 10 K; Gritsch Joses, Silz, 8 K; Rauch Leopold, Silz, 6 X; Kofler Joses, Unter persuß, 4 K; Kuen Leopold, Jnzing, 3 X. Für die meisten Schwarztreffer: Rauch Leopold, Silz, 10 X; Höpperger Benedikt, Mötz, 8 X; Kofler Johann, Unterperfuß, 6 X; Geiger Anton, Rätters, 4 X; Gritsch Joses

, Silz, 3 X. Für die meisten Nummern pro Tag; am 28. Mai: Falkner Franz, Innsbruck, 5 X; Handl Karl, Pians, 4 X, Ruetz Joses, Oberperfuß, 3 X; Dr. Hauser Martin, Silz, 2 X; am 29. Mai: Kuen Leopold, Jnzing, 5 X; Kofler Johann, Oberperfuß, 4 X; Weiß Josef, Axams, 2 X; Koop. Wagner, Innsbruck, 2 X; am 4. Juni: Geiger Anton, Rätters, 5 X; Falkner Franz, Rätters, 4 X; Ruetz Johann, Operpersuß, 3X; Staudacher Johann, Telss, 2X; am 5. Juni: Rauch Leopold, Silz, 5 X; Höpperger Benedikt, Mötz

, 4 X; Kluibenschädl Alois, Mötz, 3 X; Höpperger Johann, Mötz, 2 X; am 12. Juni: Schwarz Hermann, Volders, 5 X; Kofler Johann, Oberperfuß, 4 X; Rauch Leopold, Silz, 3 X; Kleinheinz Karl, Silz, 2 X. Für die ersten und letzten Nummern; am 28. Mai: Handl Karl, Pians, 2 X; Höpperger Benedikt, Mötz, 2 X; Höpperger Benedikt, Mötz, 2 X; am 29. Mai: Kuen Leopold, Jnzing, 2 X; Kofler Johann, Unterperfuß, 2 X; Kofler Johann, Unterperfuß, 2 X ; am 4. Juni: Geiger Anton, Rätters, 2 X; Geiger Anton, Rätters, 2 X; Rauch Leopold

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 06.10.1907
Descrizione fisica: 16
, in der Ruine an der Oder hätte ich meinen künftigen Freier gesehen. Ha, ha!" „Na, so was, Fräulein Gertrudchen, ei, sieh da, schon auf solcher Fährte! Und wie sah er denn aus — etwa ein alter Ritter in moderner Kriegsrüstung?" iuquirierte Herr Benedikt Hausmeier. Sie senkte den Kopf. „Wie es schon ist im Traum, bald so, bald so. Uebrigens, Fräulein Laura," damit wandte sie sich jetzt voll an dre dunkle Schöne, „was macht Ihre Nachbarschaft?" Fräulein Laura beliebte ein hochmütiges Gesicht zu machen. „Wer

sich nach einer Serviette und die kunstfertigen Schwestern nahmen ihr Taschentuch vor. Nur Herr Benedikt Hausmeier neigte sich zu dem Blondchen hin - das er wohl schon als ganz volljährig ansehen mochte — und flüsterte ihr zu, daß er aus ganz sicherer Quelle erfahren habe, wie sich Horsstz zur Reise nach Hamburg rüsten. „Blaumann kommt als Maschinen meister von der Seefahrt zurück und in Hamburg ist auch die Hochzeit. Freilich, das kleine Vlaumännchen dürfte etwas störend als Sänger Mitwirken, indes " Das Blondchen

war ganz rot geworden und sah so eigentlich hübsch aus. Mit einer gewissen kecken Grazie fuhr sie mit dem Fächer über den Mund. „Nun aber gleich still — sonst Aber freu'n tut es mich, der Klara wegen. So ein sanftes, gutes Mädel, das " Herr Benedikt ergriff ihre Hand. „Das ist ein liebes Wort, 1 Fräulein," sagte er warm. Das Blondchen schlug tändelnd den Fächer auf und zu. Sprechen l konnte sie jetzt nichts, die Kehle war ihr zugeschnürt. Uebrigens J beugte sich ihr Nachbar zu Gertruden

sie, zur i Frau Oberverwalter gewendet. „Umsonst bin ich nicht aus den Kleidern » herausgewachsen und die Seibcrtin hat mir einst so wundervolle Ge- r schichten erzählen können, so oft sie zu uns als Aushilfe gekommen ist. | Wo ist die Zeit?" Wieder ihr fröhliches Lachen, in das aber jetzt niemand [ einstimmte. Fräulein Laura fühlte ihren Ingrimm wachsen. „Man scheint s auch mit dem. Samaritertum kokettieren zu können," flüsterte sie der t kleinen kunstfertigen Schwester zu. Herr Benedikt Hausmeier räusperte

, und nun war es nicht nur seine, sondern, was die Hauptsache war, aüch Schön-Lauras Pflicht, aufzuhorchen, welch Begehr gefordert würde — „Aber, bester Herr Doktor," rief Benedikt Hausmeier, „Sie sind j uns noch eine Erklärung schuldig, und ich, als Fräulein Gertrudchens sogenannter Quasionkel, kann mir schon das Recht erlauben, darum zu 1 fragen, was es denn eigentlich für eine Bewandtnis mit dieser Heim- - lichtucrei von einer Bekanntschaft mit dem Kind, oder so was, habe?" [ Der Herr Doktor hatte erleichtert aufgeatmet, als sich ihm die I Aussicht

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 18
Data: 08.10.1904
Descrizione fisica: 18
ab — ein wohtgelungenes Zentrum. Krgeörriß vom HesellschafLs Areischichru auf dem k. k. Bezirksschießstande in Silz, am 18. und 25. September, sowie am 2. Oktober: Bei der am 2. Oktober abends beim Schützenwirt Ploner in Silz vorgenommenen Preisverteilung find folgende Herren als Bchgewinner hervorgegangen: H a u p t b e st e: 1. Josef Juen-Fließ bei Landeck 115 Teiler 2. Kooperator Franz Wagner-Innsbruck 297 „ 3. Benedikt Höpperger-Mötz 303 „ 4. Alois Paulsteiner-Mötz 341 „ 5. Anton Hilber-JnnSbruck 350 „ 6. Anton

, 10. Michael Zoller-Stlz 164V. 11. Benedikt Höpperger-Mötz 173 12. Josef Natter-Umhausen 175V, 13. Anton Haas-Jmst 191 14. Johann Höpperger-Mötz 200 n 15. Josef Gritsch-Silz 218 16. Alois Paulsteiner-Mötz 225 n 17. Johann Gaßler-Station Oetztal 239 * 18. Johann Georg L)chönegger-Silz 242 19. Dr. Martin Hauser-Silz 251 20. Johann Praxmurer-Iilzerberg 2511/2 Nachleser: Alois Mairhofer-Roppen 252 „ S erienbeste: 1. Johann Kofler-Rietz 3, 3, 3, Nr., 3 =16 Kreise 2. Michael Zoller-Silz

Nr. 2, 3, Nr., 3—16 „ 3. Joh.HöPPerger-Mötz 2, Nr., Nr., 3, 3—16 „ 4. Karl Kleinhrinz-Silz 3, 2, 2, Nr.,Nr.=-15 „ 5. J.Mitterwallner-Silz3, 3, 3, Nr., 2 = 15 „ 6. Anton Haas-Jmst 1, 3, Nr., 2, Nr.— 14 „ 7. Al. Praxmarer-Silz 3, 3, 3, 3, 2 — 14 „ 8. B. Höpperger-Mötz 2, Nr., 3, 1, 3 = 13 „ 9. Alois Hen.z-Silz Nr., 2, 3, 3, 1 -=-13 „ P r ä m i e n b e st e für die meisten Schlecker- Schwarzschüsse: 1. Karl Kleinheinz-Silz 2. Michael Zoller-Silz 3. Josef Mitterwallner-Silz 4. Benedikt Höpperger-Mötz 5. Johann Kofler-Rietz 264 Schwarz

237 „ 212 „ 203 „ 185 „ Für die meisten Schleckerschüsse: 1. Johann Georg Schönegger-Silz 350 S 2. Karl Kleinhnnz-Silz 320 3. Benedikt Höpperger-Mötz 300 4. Michael Zoller-Silz 270 5. Josef Mitterwallner-Silz 250 Die Flasche mit „Schützengeist" eroberte Johann Georg Schönegger-Silz. sich Die Kronen-Prämie für Haupt-Nummern haben gewonnen: 1. Anton Hilber-Jnnsbruck 2. Alois He nz-Silz 3. Anton Haas-Jmst 4. Josef Juen-Fließ 5. und 6. Albert Fritz-Rietz 7. u. 8. Hochw. Herr Kooperator Wagner

, Innsbruck. 9. Herr Alois Paulsteiner, Mötz. 10. „ Benedikt Höpperger, Mötz. 11. „ Karl Kleinheinz, Silz. 12. „ Josef Hafele, Wildermiemiag. 13. „ Wilhelm Leitner, Oetz. Tages -Prämien erzielten: Am 18. September: * 1 Schlecker-No. Herr Karl Kleinheinz, Silz.

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 27.08.1904
Descrizione fisica: 16
! Am 18. August um 4 Uhr nachmittags ist auch von Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog Eugen folgende Antwort auf ein Huldigungstelegramm ein- gelausen: „Den versammelten Tiroler Schützendanke ich herzlich für die patriotische Kundgebung. Erzherzog Eugen". Und nun folgt das Verzeichnis der Spender und der Bestgewinner: Gabenspender: 1. k. k. Bezirkshauptwann Herrn Graf Vetter von der Lilie 20 K 2. Herr Dr. Benedikt Klot» 20 „ 3. „ Alois Holzknecht, k. k. Finanzwache- Kommissar 20 „ 4. Gemeinde Wenns

5 ff 42. n Josef Reinstadler 5 ff 43. „ Wendelin Gaim 4 K mit Zierde. Als Bestgewi nn er «gingen folgende Herren hervor: Hauptscheibe: l. Leopold Rauch, Silz. 2 Karl Kleinheinz, Stlz. 3. AloiS Gaim, Kooperator. Landeck. 4. Engelbert Konrad, Jmfterberg. 5. Franz Jos. Mair, Imst. 6. Johann Weber. Oberperfuß. 7. Benedikt Höpperger, Mötz. 8. Franz Juen, Fließ. 9. Alois Mairhofer, Roppen. 10. Franz Falkner, Mutters. 11. Alois Reheis, WennS. 12. Alois Äußerer, Eppan. Ehrenscheibe: 1 Josef Schnaiter, Zirl. 2. Josef

Ruetz, Ober perfuß. 3 Leopold Rauch, Silz. 4. Josef Reinstadler, Wenns. 5 AloiS Reheis, Wenns. 6. Sebastian Juen, See. .7. Eduard Lederle. Jerzens. 8. AloiS Deutsch mann, Oberschützpumetster, Wenns. 9. Franz Josef Mair, Imst. 10. Benedikt Höpperger, Mötz. 11. Thomas Geiger, Präfekt, Landeck. 12. Dr. Josef Rungg, Ried. 13. Karl Schöpf, Arzl. 14. Leopold Mader, Rietz. 15. Engelbert Konrad, Jmste berg. 16. Johann Kofler, Oberperfuß. Schleckerscheibe: 1. Eduard Ledecle. Jerzens. 2. Josef Grutsch

19. Benedikt Höpperger, Mötz. 20. Karl Klein Heinz, Silz. Geben ksckeibc: 1. Josef Schnaiter, Zirl. 2. Johann Höpperger, Mötz. 3.^ Johann Staggl. Obe: per st ß 4. Michael Zoller, Silz. 5. Franz Senn, Wenns. 6. Johann Wechsilberger, Jerzens. Nummer n- Prämien: 1. Leopold Rauch, Silz. 2. Johann Kofler, Oberperfuß. 3. Josef Ruetz, Oberperfuß. 4. Alois Deutschmann, Wenns. Schleck schuß-Prämien: 1. Josef Reinstadler, Wenns. 2. Alois Deutsch mann, Wenns. 3 Alois Reheis. Wenns. 4. Johann Kofler, Oberperfuß

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 29.09.1907
Descrizione fisica: 16
, einen Flausenmacher und Komplimentiermenschen nähme sie nicht zum Manne — nie! Und wie eine Weltdame trug sie das dunkle Köpfchen, wußte Artigkeiten zu sagen und fiel nicht mehr Herrn Benedikt Hausmeier an den Hals wie ehe dem, sondern legte ihre rosigen Fingerspitzen kühl in seine kräftige Hand. Nur aus den Augen lugte der alte Schelm. Na, warte nur, Onkel Hausmeierchen, bis wir wieder allein sind Niemand hatte in dem Durcheinander von Erstaunen, Fragen, heimlichen Tuscheln, spöttischen Beobachten

Oberverwalter klapperte erregt mit den Schalen und Tassen und Tellerchen herum, versüßte Herrn Benedikt Hausmeier zu dessen Ergötzen gründlich den Tee und goß in ihre eigene Tasse zur Hälfte Rum . . . ihre weißen, gütigen Frauenhände bebten. „Aber so setzt euch doch nieder, liebe Mädchen," rief sie mit un- sicherer Stimme hinüber. „Herr Doktor, bitte, der Tee ist frisch auf gegossen; Gertrude, Liebling, du kommst heute an meine Seite — nicht?" Aber niemand antwortete ihr. Hier war es entschieden

: Gertrude klatschte in die Hände und lachte fröhlich auf — ihr altes silbernes herzinniges Lachen. „Nein, Tantchen," damit lief sie auf die Dame des Hauses zu und umfing die rundliche Taille, „nein, Liebste, Beste, ich kann nun mal absolut noch nicht 'ne gesetzte, würdige Dame sein, wie ich wohl sei« sollte und wollte . . . Sei mir schon nicht böse!" Ein herzhafter Kus saß auf der Frau Oberverwalter Wange und Herr Benedikt Hausmeier bekam einen schelmischen Seitenblick als Drangabe. „Und jetzt lass

Blick zu . . . Dann beugte er sich beflissen auf die Erde, um Goldelschen das plötzlich losgebundene Schürzchen aufzuheben. „Kein gutes Zeichen, Else!" rief Gertrude pathetisch aus. Alle lachten verlegen, oder auch mit erzwungenem Gleichmut auf, Herr Benedikt Hausmeier öffnete wieder die Schleusen seines erquicklichen Humors und die Frau Oberverwalter mahnte Elschen leutselig an ihre Pflichten als Haustöchterchen, um wieder neue Stimmung zu machen. Gertrude hatte sich einen Sessel an den Tisch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.07.1909
Descrizione fisica: 8
war mir als solides Nächtigungs- lokal auch das Gasthaus des Herrn Bregenzer Benedikt „z. Schrofenstein" empfohlen worden. Ich nahm deshalb im Garten dieses Gasthauses Platz, um erst in der Abendlust mich etwas gütlich zu tun und in frischer Gartenlust zu rasten. An den nebenstehenden Tischen saßen Landecker Herren, an einem anderen ein Wandersmann, dem man ansah, daß er nicht zum Vergnügen auf der Landstraße zu. Fuß reise. Ter Mann erzählte von seinen Reisen, mußte aber in seiner Redseligkeit abbrechen

kam der Inhaber des Gasthauses „z. Schrofenstein" aus der Gemeinderatssitzung nach Hause. Benedikt Bregenzer ist ein marktbekannter gar fromm tuender christlichsozialer Gemeindeaus- schuß. Anstatt nun Frieden zu stiften und ohne sich zu erkundigen, schloß sich dieser sonderbare Fremden Wirt und noch sonderbarere Gemeinde vertreter den Zuhauenden an und hieb mit seinen Fäusten drein, was er nur hauen konnte. Bei der jeden Menschen empörenden Gewalttat ließen es die frommen Männer aber nicht mit Fuß

und Frömmlern, pfui Teufel vor solcher Verrohung des Mens'chengemü- tes! Daß ich auf diesen gut bürgerlichen Gast hof des Benedikt Bregenzer verzichtete, ist natür lich, ich blieb auf der „Posts', um mich am nächsten Tage für die Namen der dreinhauen den Raufbolde zu interessieren. Die Empörung im Orte war am nächsten Tage eine allgemeine; die Bevölkerung empfand die Schmach, die ihr von solchen Elementen an getan wurde. Daß ich natürlich mich vor meiner Abreise von dieser gastlichen Stätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.04.1912
Descrizione fisica: 8
noch immer Trumpf ist, daß klerikale Schweinekerle mächtige Beschützer finden und daß sich, wenn es nicht anders geht, sogar die Diener Gottes, die Stellvertreter Christi auf Erden, dazu hergeben, solche Schweinekerle aus der Patsche zu reißen. In Gratkorn war es der Kaplan Pater Benedikt, der sich sofort sehr warm des klerikalen Bauern- söhnchens annahm. Kaum war die Sache bekannt und der junge Häßler in Gefahr, bestraft zu wer den, als er sich zur Kostfrau des Mädchens, das mittlerweile den sauberen

hat man weiters noch Gelegenheit, auf den Hauptbelastungs zeugen einzuwirken. Mit solchen Mitteln ist dann ein Freispruch nicht allzuschwer zu erreichen. Da das Mädchen vor der Wiederabgabe in ein Kloster große Angst zeigte, nahmen sich die Kostfrau und die Nachbarsleute des Mädchens an, und es hatte den Anschein, als ob der saubere Plan des Pfäffleins doch vereitelt werden könnte. Aber da täuschte man sich sehr. Mit einem Eifer, der einer besseren Sache würdig wäre, setzte Pater Benedikt

seinen Verleumdungsfeldzug und seine Verfolgung gegen das Mädchen fort. Für die Art des Kampfes liefert folgender Fall ein drastisches Beispiel: Fu- erst zwang er das Mädchen, zu ihm in die Beichte zu gehen und als am nächsten Tage das Mädchen mit den übrigen zur Kommunion ging und sich zum Altartisch kniete, wurde es vom Pater Benedikt vor den anderen Kindern vom Altartisch wegaejagt und ihm die Kommunion verweigert (!!) Fwei Tage später kam eine in Fivil gekleidete Schwester zum Schuldiener, bei dem das Mädchen

. Um dem schändlichen Treiben die Krone aufzu setzen und den Bauernsohn ganz bestimmt heraus- zureißen, erstattete Pater Benedikt bei der Staats anwaltschaft die Anzeige, daß der Sohn eines Arbei ters, der sich für das Mädchen eingesetzt hatt- mit dem Mädchen strafbaren Umgang gepflogen habe. Der teuflisch schlaue Plan, den Bauernsohn her auszukriegen, scheint somit gelingen zu wollen. Die Sache hat aber einen Haken. Wenn es schon gelingen sollte, das Mädchen als unglaubwürdig hinzustellen, wird sich das Gericht

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 16
Data: 25.08.1911
Descrizione fisica: 16
der Elementarschäden am Lech von Elbigenalp bis zum Kniepaß und betreffend die Verbauung des Lähn- graben in E h r w a l d haben die kaiserliche Sanktion erhalten. Der Bau der neuen Hochdruckwasserleitung in Vorderhornbach wurde im Offertwege der Firma Dominikus B r i d a r o l l i in Inns bruck übergeben; es wird mit demselben bald be gonnen werden. Ehrung. Am 20. August wurde zu H i n - terhornbach dem Hochw. Herrn Serviten- pater Benedikt M e i st e r das Ehrenbürger- Diplom in feierlicher Weise überreicht

. Pater Benedikt hat sich um seine Heimatskirche sehr große Verdienste erworben, indem er sich viele Mühe gab, die Mittel aufzubringen, um dieselbe mit herrlichen Paramenten und Geräten auszu- statten. In Würdigung dieser Verdienste um das arme Heimatskirchlein hat die Gemeinde schon voriges Jahr beschlossen, Pater Benedikt zu ihrem Ehrenbürger zu ernennen. Da der selbe gegenwärtig in seiner Heimat auf Besuch weilt, benützte die Gemeinde die Gelegenheit, das schöne Diplom festlich zu überreichen

. Was möglich, wurde vom kleinen Orte aufgeboten. Pöller krachten; der Widum, wo der Gefeierte als Gast wohnt, war beflaggt; das ganze Volk kam zur seltenen Feier zusammen, voran die neue Musikkapelle, die ihr Möglichstes zur Er höhung des Festes tat. Vorsteher Bernard Lech- leitner übergab mit Worten des Dankes dem Ge ehrten das Diplom und hochw. Herr Pfarrer Peter Steiner setzte die Gründe der Ehrung noch mals auseinander und schloß mit einem dreifa chen „Hoch!" auf den neuen Ehrenbürger. Pater Benedikt

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 394 di 414
Data: 29.12.1911
Descrizione fisica: 414
(Schiuh., Irrlichter. Novelle von ^h. vohm. <'-»»'>» usting machte eine Pause, während der er mit großen wenn Sie nicht reden, denken Sie, und das ist immer segen- Schritten auf und ab ging, dann brach er plötzlich bringend für einen Künstler.' los: „Höre. Benedikt, was geht in dir und mit dir Sie schwieg und kritzelte weiter. Tiefe Stille herrschte in vor? Willst du mir das nicht sagen? Ich mag dir dem Raum, plötzlich sprang sie auf und reichte Benedikt die nicht verhehlen

,' sagte Benedikt mit bitterem allen Grund dazu. Du trägst ein so seltsames Wesen zur Schau, Sarkasmus. . meidest so geflissentlich den Freundeskreis und bist ein Kopf- „Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur Besserung, Benedikt, Hänger, ein Träumer geworden. Doch das alles hätten wir laß das Irrlicht, folge ihm nicht, es macht dich elend. Komm schweigend ertragen und uns nicht in deine Geheimnisse gedrängt, hinaus mit deinen Getreuen, hinaus in die schöne, freie Gottes- sondern ruhig und geduldig

Gusting setzte sich vor die Staffelei und fuhr fort: „Ein ablehnend verhältst und dich hier einspinnst wie eine Raupe, Patrizierkind und eine blonde Maid nannte sie spöttisch das das macht uns besorgt, das muß uns befremden, und wir haben liebliche Mädchenbildnis hier; das Irrlicht neidet dem Sterne ein Recht dazu, den Grund deiner Ablehnung zu erfahren.' seinen Glanz, meinst du nicht auch, Benedikt?' Benedikt stand während dieser Rede mit verschränkten Armen Benedikt nickte, und ein Schimmer

von Rührung huschte beim Fenster und blickte stirnrunzelnd auf die Straße hinab; über sein hübsches Gesicht. Gusting blickte ihn fragend und er zuckte leicht zusammen, als ihm Gusting die Hand auf die zugleich freudig überrascht an. Schulter legte und in leisem Tone fragte: „Äicht wahr, Benedikt, „Hm, du meinst das? Du weißt das? Du siehst den Stern ein Weib ist Schuld an allem?' leuchten — und doch?' „Ein Weib? — ein Irrlicht!' stieß Benedikt finster hervor. „Und doch!' entgegnete er mit bitterem Lächeln

. Gusting Und als ob er es beschworen hätte, flog die Türe auf, und schüttelte ihm die Hand. „Leb' wohl, Benedikt, ich gehe be Susanne rauschte herein. Sie war vom Kopf bis zu den Füßen ruhigt von dir, und den Brüdern will ich sagen, ein Irrlicht in glänzend schwarzen Brokat gehüllt, der ihre herrlichen Formen habe dich in den Sumpf gelockt, aber ein Stern wird dich vor prächtig zur Geltung brachte. Unter dem schwarzen Barett quoll dem Untergang bewahren und dich wieder herausziehen aus ihr dunkles

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 6 di 16
Data: 24.12.1904
Descrizione fisica: 16
„ „ 100. Johann Schmid „ „ 101. Jul. Pfund Bäckermeister 102. Seb. Pirchmoser mit Frau 103. Familie Stecher 104. Seb. Mairhoser mit Frau 105. Frl. Marie Lerperger 106. Hans Kirchler Komptorist 107. Georg Köck 108. Math. Hechenbichler mit Frau 109. Egid Steinbacher „ „ 110. Georg Piechl 111. Joses Fehringer mit Frau 112. Josef Selzer Sternwirt mit Frau 113. Benedikt Hofer „ „ 114. Seb. Wörndle städt. Förster i. P. 115. Frl. Marie Steiner 116. Fehr, Verwalter Thierberg 117. Josef Stöger Handlung 118

Buchhalter 165. Oskar Ptrlo Buchhalter mit Frau 166. Simon Barth Buchhalter 167. Firma Ganahl 168. I. N. Völk Spedition 169. Gabriel Vordermaier Schmiedmeister 170. Familie Hintermeier 171. Frl. Marie Haller 172. Franz X. Solderer Psarrmeßner 173. Otto Unterrainer Elektromonteur 174. Joh. Dinhobel „ 175. Joh. Ehrenstrasser „ 176. Georg Payer k. k. Forstmeister 177. Joh. Michael Nachbauer Südbahn-Jnspektor 178. Benedikt Hinteregger Südbahn-Adjunkt 179. Emil Pollak k. k. Bezirks-Ingenieur 180. Emil

franko per Nachnahme. Umtausch und Rücknahme gegen Portovergütung gestattet. Benedikt Sachsei, Lobes 161, Post Pilsen, Böhmen. ^94 8 WM- Am Stefanitag 1904 -MW kommt 3616 im Gasthaus zu Landl zur Aufführung: „Zn der Einöde", Weihnachtsstück. —Mnfang 8 Uhr abends. Zu zahlreichem Besuche ladet freundlich ein Martin Rieser. Wirt. wurden am hiesigen Bahnhof von einer armen Frau ver schiedene Schriften, um deren Zurückgabe in der Expedition d. Bl. gebeten wird. 3413 Ein Von- und Zugehplatz

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