Fondo digitalizzato della Biblioteca Provinciale Dr. Friedrich Teßmann

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Data: 01.09.2013

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von: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Band 2, Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808 bis zum Ende des Jahres 1809, München 1826, S. 25. 60 Augsburgs Geschichte von Erbauung der Stadt bis zum Tode Maximilians Josef, erster König von Bayern, 1825. Band 2, Franz Eugen Joseph Anton von Seida und Landensberg: Augsburg 1826, S.912/913. 61 Völderndorff und Waradein, Eduard Freiherr von: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Band 2, Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808

bis zum Ende des Jahres 1809, München 1826, S. 25-27. 62 Schemfil, Victor: Der Tiroler Freiheitskrieg 1809, Innsbruck 2007, S. 45. 63 Schennach, Martin: Revolte in der Region. Zur Tiroler Erhebung von 1809, Innsbruck 2009, S. 112/113. 64 Jahrbücher für die deutsche Armee und Marine, Band 68, Berlin 1888, S. 23. 65 Völderndorff und Waradein, Eduard Freiherr von: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Band 2, Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808 bis zum Ende des Jahres 1809, München

1826, S. 42, 51, 55, und 59. 66 Völderndorff und Waradein, Eduard Freiherr von: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Band 2, Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808 bis zum Ende des Jahres 1809, München 1826, S. 94, und Der Feldzug des Jahres 1809 in Süddeutschland. Mit Karten und Plänen nach österreichischen Originalquellen. Von Innübergang bis zur Schlacht bei Aspern. Aus der österreichischen militärischen Zeitschrift, Jahrgang 1862 und 1863, Wien 1865, S. 408. 67 Königlich

-Baierisches Regierungsblatt, München 1809, S. 779. 68 Völderndorff und Waradein, Eduard Freiherr von: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Band 2, Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808 bis zum Ende des Jahres 1809, München 1826, S. 144/145. 69 Schemfil, Victor: Der Tiroler Freiheitskrieg 1809, Innsbruck 2007, S. 100-114. 70 Picket, hier in der Bedeutung eines militärischen Feldlagers. 71 Die Geschichte meines früh verstorbenen Vaters, Herrn Cornel Schwarz, weil. Pflegers

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Data: 01.09.2013

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Nach dem unentschiedenen Ausgang an allen Abschnitten dieses Tages verstärkten in den nächsten Tagen beide Seiten, soweit es ging, ihre Truppen. Zu den Bayern stießen aus Salzburg 2 Vi Bataillone und zu den österreichischen Truppen nur eine weitere Kompanie. Den größten Zuwachs erhielt Andreas Hofer, der annähernd wieder auf 5.000 Mann kam, nachdem im Anschluss der Kämpfe vom 25. Mai viele seiner Männer und ganze Kompanien wieder nach Hause gingen, da es ihnen an Verpflegung und Munition fehlte

unter dem Schützenhauptmann Laner zur Umkehr gezwungen wurden. Hierbei wurden die beiden Leutnants Bauernfeind und Rochister, die als Quartiermacher vorausgingen, gefangen genommen. 77 Gegen 7 Uhr begann an mehreren Stellen der allgemeine Angriff der Tiroler gegen die Bayern. Eine Abteilung aus den noch vorhandenen zwei Kompanien des 7. leichten Infanterie Bataillons Günther wurde von Saggen aus an die Sillbrücke kommandiert. Dort standen sie den Landsturmleuten des Schützenhauptmanns Gasteiger gegenüber

, der, vom Patschberg kommend, die bayerischen Vorposten bei Vill und Sparberegg verjagte und den Lemmenhof wieder besetzte. An der Sillbrücke wurden sie jedoch durch Gewehrfeuer aus den drei Häusern nahe der Sillbrücke und durch Geschützfeuer nahe der kleinen St.- Bartolomä-Kirche aufgehalten. Eine Abteilung des Günterschen Bataillons warf die Landstürmer wieder auf den Lemmenhof zurück, wo sich ein wechselvoller Kampf entfaltete. Mit Hilfe der Österreicher unter Hauptmann Daubrawa wurden die Bayern

wieder hinter die Sillbrücke zurückgedrängt, die sie dann gegen Mittag ganz freigaben und sich in das Kloster Wilten zurückzogen. 78 Nach diesem für beide Seiten an allen Abschnitten insgesamt militärisch unentschiedenem Tag, mit erheblichen Verlusten der Bayern, mit an die 2800 Mann an Toten, Verwundeten, Gefangenen und Vermissten, und nur rund 250 Mann auf Seiten der Österreicher und der Landstürmer, entschloss sich Generalleutnant Deroy, noch in der Nacht zum Rückzug aus Innsbruck. 79 Auf dem Rückzug der Bayern

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Data: 01.09.2013

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Schilderungen zu den Geschehnissen im Zillertal, bei denen auch das 7. leichte Infanterie Bataillon Günther seinen Anteil hatte. Er vermerkt, dass am 14. Mai die bayerischen Truppen ein erstes Picket 70 an der Zillerbrücke aufgestellt hatten. Am 15. vernahm er, dass die Bayern die Ziller passiert hätten und mit großer Macht gegen Schwaz stürmten. Am gleichen Tage, schrieb er, stehe Schiitters im Zillertal in Flammen, dort hätte man beim Anzuge der Bayern gegen das Dorf die Sturmglocken geläutet

und aus den Fenstern auf sie geschossen. In Fügen schrieb er, konnte der „rasende Pöbl“ nur mit Mühe davor zurückgehalten werden, die Bayern ebenfalls anzugreifen. Stattdessen beratschlagten der Herr Dechant, Baron v. Schneeburg, Joachim v. Schmuck, der Wirt Sebastian Zemmer und Cornel Schwarz, was für das Dorf das Beste sei. Man kam überein, mit den Bayern Kontakt in Schiitters aufzunehmen und ihnen Wein zu schicken. Dies nahmen die Bayern, namentlich Leutnant Faber vom 14. k.b. Linien Infanterie Regiment

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Data: 01.09.2013

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Fischbach gemeint. 81 Königlich-Baierisches Regierungsblatt, München 1809, S. 1051. 82 Königlich-Baierisches Regierungsblatt, München 1809, S. 1052. 83 Königlich-Baierisches Regierungsblatt, München 1809, S. 1054. 84 Königlich-Baierisches Regierungsblatt, München 1809, S. 1054. 85 Eduard Freiherr von Völderndorff und Waradein: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1806 bis zum Ende des Jahres 1809, Band 2, München 1826, S. 211. 86 Königlich

, Bernhard Friedrich Voigt, neunter Jahrgang 1831, zweiter Teil, Ilmen au 1833, S.1098. 94 Schneidawind, Franz Josef Adolf: Der Krieg Oesterreich's gegen Frankreich, dessen Alliierte und den Rheinbund im Jahre 1809, Band 3, Schaffhausen 1842, S. 157. 95 Maretich von Riv-Alpon, Gedeon: Die vierte Berg Isel-Schlacht am 13. August 1809, Innsbruck 1899, S. 9-11. 96 Eduard Freiherr von Völderndorff und Waradein: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre

, S. 224. 101 Hirn, Josef: Tirols Erhebung im Jahre 1809, Innsbruck 1909, 2. Auflage im Nachdruck 1983, S. 681/682. 102 Eduard Freiherr von Völderndorff und Waradein: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1806 bis zum Ende des Jahres 1809, Band 2, München 1826, S. 324/325 und S. 331/332. 103 Eduard Freiherr von Völderndorff und Waradein: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808

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Data: 01.09.2013

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Am 22. November 1808 wurde das Depot des 7. leichten Infanterie Bataillons Günther mit seinem Bataillon in Kempten vereint. 58 Anfang Februar 1809 rief Napoleon den Rheinbund zur Mobilisierung seiner Kontingente auf. Das Königreich Bayern verordnete am 12. Februar die Aushebung von 12.000 Mann zur Ergänzung seines Heeres und setzte am 28. Februar seine Truppen großräumig im Raum München und Regensburg in Bereitschaft. Marschall Lefebvre befehligte als Oberkommandant die bayerischen Truppen

zwei Eskadronen Reiterei verstärkt. 61 Alles zusammen ca. 4450 Mann und 12 Geschütze. 62 Erster Kriegseinsatz des Bataillons Günther in Bayern N ach der Kriegserklärung Österreichs an Frankreich und die mit ihm verbündeten Rhein-Bundstaaten, die auch München am 9. April zugestellt wurde, überschritten österreichische Truppen unter Erzherzog Karl die Landesgrenze zum Königreich Bayern. Im Raum südlich Regensburgs und um Regensburg kam es vom 19. bis 23. April zu einer Reihe eng zusammenhängender

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Data: 01.09.2013

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Das königlich bayerische Tiroler Jäger Bataillon 1807aufgestellt, 1808 umbenannt in Z leichtes Infanterie Bataillon, 1809 erster Einsatz, 1811 aufgelöst - von Hans Untergasser A uf der Suche nach den Spuren der Tiroler, die 1807 als Freiwillige für das von Bayern in Tirol aufgestellte Tiroler Jäger Bataillon geworben wurden, finden sich in den Originalquellen der damaligen Zeit aufschlussreiche Belege, die uns ein erweitertes Gesamtbild von der vierjährigen Geschichte dieser Einheit geben

musste Österreich im Frieden von Pressburg am 26. Dezember, Tirol an das seit dem 1. Januar 1806 zum Königreich erhobene Bayern abtreten. Eine Klausel in diesem Vertrag sicherte Königlich-Baierisches Tirol zu, dass es unter denselben Bedingungen wie unter Österreich übernommen Regierungsblatt, werden sollte. 1 München 1807, S. 873. Die Aufstellung des Tiroler Jäger Bataillons 1807 »rmee*5®efeH äftftttctyesr feen 7 tw SD&4 igoy; ä>i?b im imtbe 33r*f eint freir &£etfniwj f«r ein $3ataitfou eroffrret> mU o|me bem

®eifa$ebeö SRamen^ t>e& tiroler * Säger r SDirfei^ «eit $ir mt<$ten$r SBataitfctt befielet am Dtrr ^ompagnteir; jwef betfeU be«, mit bet« ©tafce, bttbc« m 3m Intcf, eine in 95w>en, tmb eine irr Trient, *>on mUfem t; ©miionen fobatm auf D ie allgemeine Militärpflicht wurde in Tirol 1806 noch nicht eingeführt. Den sich in Tirol aufhaltenden gedienten Offizieren, die zuvor in der österreichischen Armee oder bei der Landmiliz gedient hatten, stellte es der König von Bayern am 5. Mai 1807 frei

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Data: 01.09.2013

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und jeden Staatsbürger des Königreichs Bayern, Augsburg 1846, gibt auf S. 79-81 eine hiervon etwas leicht abweichende Benennung und Verteilung an. 114 Neuer Nekrolog der Deutschen, Friedrich August Schmidt, Bernhard Friedrich Voigt, neunter Jahrgang 1831, zweiter Teil, Ilmenau 1833, S. 1092-1098. 115 Kramer, Hans: Die Gefallenen Tirols 1796-1813 (Schlernschriften 47), Innsbruck 1940. Gefallene Tiroler werden unter anderem auch vom 1. 2. 3. 4. und 6. leichten Infanterie Bataillon aufge führt. 116 Vgl. Schennach

. Innsbruck 1852, S. 28, 350, 353. 124 Völderndorff und Waradein, Eduard Freiherr von: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Band 2, Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808 bis zum Ende des Jahres 1809, München 1826. 125 Maretich von Riv-Alpon, Gedeon: Die zweite und dritte Berg-Isel-Schlacht. Gefechte in der Um gebung von Innsbruck am 25. u. 29. Mai 1809, Innsbruck 1895, und Die vierte Berg Isel-Schlacht am 13. August 1809, Innsbruck 1899. 126 Hirn, Josef: Tirols Erhebung im Jahre

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Pagina 20 di 100

Data: 01.09.2013

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und Speckbacher die Stellungen der Bayern um Innsbruck herum an. Nach den unentschiedenen Kämpfen vom Morgen bis zum Mittag ließ Lefebvre am Nachmittag vier Angriffsgruppen gegen den Berg Isel vorrücken. Eine dieser Gruppen unter Major von Schmöger bestand aus dem zweiten Bataillon des 5. Infanterie Regiments und zwei Kompanien des 7. leichten Infanterie Bataillons, die ihre Stellung an der Fürstenallee vor dem Husslhof hatten. Ihre Aufgabe war es, bis zur Klosterhütte aufzusteigen, den linken Flügel

der Tiroler Aufgebote unter Haspinger zu umgehen und sie in der Flanke anzugreifen. Ein Teil der Bayern kam über den Husslhof, ein anderer Teil über die Gailwiese. Doch schon beim Aufstieg durch den Hohlweg wurden sie von Tiroler Aufgeboten heftig angegriffen und mussten sich unter schweren Verlusten zurückziehen. 97 Marschall Lefebvre soll nach den Angaben Antons von Schallhammer, des Biographen Joachim Haspingers, anfänglich persönlich an der Spitze des 1. leichten Infanterie Bataillons Habermann

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Data: 01.09.2013

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zu Bayern gehörenden Tirol, in der Verwaltung neben Beamten aus Bayern, auch Tiroler ihren Platz fanden, genauso wie junge Tiroler Adelige von ihren Familien nach München zum königlich bayerischen Kadetten-Corps geschickt wurden, um dort mit der sechs- beziehungsweise achtjährigen Ausbildung ihre militärische Laufbahn zu beginnen. Unter anderem befanden sich dort zum Beispiel ab 1807

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Pagina 14 di 100

Data: 01.09.2013

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, welches an der Zillerbrücke sein Lager hatte. Sie verlangten nach Wein, Brandwein und Brot. Ihr Offizier, Leutnant Hahn, übernahm die bisher 37 abgegebenen Gewehre und quittierte ihren Empfang. In der gleichen Nacht kam mehrmals eine Patrouille, requirierte zwei zweispännige Wagen und plünderte im Wirtshaus und beim Aigner. Vom 17. bis zum 19. Mai mussten immer wieder Lebensmittel geliefert werden. Oberstleutnant Günther ließ durch einen seiner Offiziere 40 Stück Leinwand einfordern, die den Bayern nach Rothholz

ausgeliefert wurden. Die restliche Abgabe von 141 Gewehren an die Bayern und das ruhige und gehorsame Verhalten der Zillertaler, veranlassten Lefebvre den Herrn Dechant als letzten der vier Geiseln wieder frei zu lassen. Cornel Schwarz hatte öfters bei den Offizieren des Bataillons Günther an der Zillerbrücke, namentlich bei Herrn Baron Sternbach, das Beschwerliche der ausschließlich von Fügen aufzubringenden Verpflegung für das Bataillon vorgebracht. Am 20. Mai schrieb nun Oberstleutnant Günther, dass

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Data: 01.09.2013

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, Eduard Freiherr von: Kriegsgeschichte von Bayern unter König Maximilian Joseph I., Band 2, Fünftes Buch: Zeitraum von Jahre 1808 bis zum Ende des Jahres 1809, München 1826, S. 94. DERSCHLERN 28 & a>

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Pagina 28 di 100

Data: 01.09.2013

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im August 1808, als diese Einheit noch einmal mit ihrer alten Bezeichnung auf dem Marsch nach Augsburg in Erscheinung trat. Er berichtet vom Schreiben Trivas, des zu dieser Zeit noch leitenden Chefs des geheimen Kriegsbüros und späteren Kriegsministers in Bayern, vom 8. Mai 1808 an Staatsminister Montgelas, in dem er den Abgang von 891 Mann bei dem in Tirol stehenden Regiment Kinkel und dem Bataillon Günther beklagte und auf schnelle Komplettierung drang. Im darauf folgenden Absatz fährt er fort, dass

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Pagina 66 di 100

Data: 01.09.2013

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ist, ob alle der über 60 kirchlichen Grundherren aus Bayern, Schwaben und dem eigenen Land solche Meierhöfe betrieben haben und ob nicht auch an bestimmten Torggln Pressdienste für andere Grundherren üblich waren. In diesem Zusammenhang stehen auch die vier mächtigen Torgglsäulen, die im Weinbaumuseum in Kaltem ausgestellt sind. Bei einem Erdaushub traten sie 1967 zu Tage und könnten dem Meierhof des Klosters Schäftlarn zugeschrieben werden. Ihr Alter dürfte maximal 800 Jahre erreichen 18 . Schäftlarn gehört zu den drei

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Pagina 25 di 100

Data: 01.09.2013

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mit der Zugehörigkeit Tirols zu Bayern nicht nur den Namen Tiroler Jäger - es trug nur noch die Bezeichnung Jäger Regiment Marquis Chasteler Nr. 64 -, sondern auch seinen Standort und bisherigen Werbbezirk für die Neurekrutierung in Tirol. Nachdem 1808 das letzte der drei Bataillone von Tirol in Österreich eingetroffen war, wurde das Regiment am 1. September 1808 aufgelöst und in neun selbständige Teileinheiten als Basis für neun neu zu bildende Jäger Bataillone aufgeteilt. 119 Vor diesem Hintergrund

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Pagina 9 di 100

Data: 01.09.2013

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unter anderem vor, ein weiteres leichtes Infanterie Bataillon ins Land zu holen, oder wenn dies zu kostspielig sei, das Tiroler Jäger Bataillon, auf das man sich nicht verlassen könne, gegen ein anders Bataillon aus Bayern, auszutauschen. 52 Arco, der die Forderungen von Widder auf Verlangen des Königs prüfte, war der Meinung, dass ein zusätzliches Bataillon nicht reichen würde und mindestens zwei Regimenter mit etwas Kavallerie notwendig wären. 53 Es kam dann aber doch nur zum Austausch des Tiroler Jäger Bataillons

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Pagina 18 di 100

Data: 01.09.2013

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sich hierbei aus. 86 Der Waffenstillstand von Znaim am 12. Juli verschaffte Napoleon den Spielraum, Truppen abzustellen, für den zweiten Versuch, die Herrschaft der Bayern in Tirol wieder herzustellen. Diesmal sollte von mehreren Seiten gleichzeitig in Tirol einmarschiert werden. Lefebvre hatte mit 25.000 Mann das Hauptkontingent, mit den bayerischen Divisionen Kronprinz und Deroy sowie mit der sächsischen Division Rouyer. Er stieß am 27. Juli, von Lofer aus kommend, über den Pass Strub bis nach Innsbruck

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Pagina 34 di 100

Data: 01.09.2013

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, der österreichische Botschafter in Bayern, wurde von Clemens Metternich angewiesen, Josef Hormayrs Publikationstätigkeit genau zu verfolgen und die Wiener Staatskanzlei über den „Fahnenflüchtling“ auf dem Laufenden zu halten, was er auch mit devoter Hingabe tat. 5 Im Konnex mit dieser biographischen Bruchstelle muss der folgende Polizeiakt gesehen werden, und der Bericht Sedlnitzkys wie die Reaktion des Kaisers spiegeln fast pathologisch scheinendes politisches Misstrauen. Anlass ist ein offenbar abgefangener

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Pagina 7 di 100

Data: 01.09.2013

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, und die übrigen Jäger sollten mit Flinten bewaffnet sein. 5 Während die Mannschaft fast ausschließlich aus dem Land Tirol kam, setzte sich das Offiziers-Corps gemischt mit Offizieren aus Tirol, Vorarlberg und Bayern zusammen. Sie wurden von bestehenden Einheiten oft mit Beförderungen im Dienstrang zum Tiroler Jäger Bataillon versetzt. Aus verschiedenen Quellen sind einige von ihnen namentlich bekannt und hier meist mit dem Dienstrang ihrer ersten Erwähnung bei diesem Bataillon angeführt

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Pagina 29 di 100

Data: 01.09.2013

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dieses Bataillons im April 1811 und der Verteilung der Offiziere und Mannschaften auf andere bayerische leichte Infanterie Bataillone kam das Ende dieser von der Herkunft seiner Mannschaft überwiegend tirolischen Einheit. Ein großer Teil der hier dargelegten Fundstellen zu dieser Einheit, die überwiegend aus den „Königlich Baierischen Regierungsblättern“ stammen, wurden in diesem Kontext und Umfang so noch nicht publiziert. Zu ihrer Zeit waren diese staatlichen Mitteilungsblätter im gesamten Königreich Bayern

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Pagina 36 di 100

Data: 01.09.2013

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, laut No. 3 aus München seinem Schwager dem Innsbrucker Protomedius(l) Erhärt, über die Vorliebe Seiner Majestät des Königs der Bayern für die Tiroler schrieb, scheint weit mehr die Absicht, daß dieser in Tirol recht bekannt werde, und in dieser Nachbarprovinz Spannung errege, als der Zweck, dem angeblich bestehenden Gerücht zu widersprechen, daß er Hormayr, die Geschichte des Jahres 1809 schreiben wolle, zum Grunde zu liegen. Ich bin unablässig bemühet, die Verbindungen, welche der gedachte

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Pagina 16 di 100

Data: 01.09.2013

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seine Truppen nach Wilten führen, das Kloster besetzen und die Truppen in drei Treffen formieren. Die verbliebenen Reste der k.k. Truppen in Tirol beteiligten sich an diesem Tag nicht an Angriffen, sondern beschränkten sich auf Weisung General Bouls lediglich auf die gewaltsame Aufklärung. Die zwei Kompanien des Bataillons Günther wurden zusammen mit einigen Reitern nach Amras zu dem dort stehenden halben Bataillon des 5. Linien Infanterie Regiments beordert. 74 Dort wurden die Bayern vom Landsturm

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