. Zwar Verschwörer sind die eigentlichen Münchner mich heute nicht, dazu sind die Alt- bayern noch immer zu ehrlich, gerade, derb. Sie sind nur meistens von großmäuligen Agi tatoren, deren Zahl dauernd im Wachsen ist, eingefangen und begeistert worden und man hat es auf allen Seiten, links so gut wie rechts, verstanden, die temperamentvollen Leute, die früher nach getaner Arbeit sangen, spielten, tarockten, scherzten und harmlose Dummheiten machten, mit vercinlichen und parteilichen Aemtern, Vertrauensposten
, der Führer der Nationalsozialisten, der bisher den größten Masscnzulauf hatte, ist den Münchnern als Kernösterreicher wenigstens landschaftlich verwandt, viele andere aber, aus Sachsen. Schlesien, Berlin und von anderswo her, haben weder Geistes- noch Artverwandtschaft mit den biederen Bayern. Wie kommt es aber, daß in der ehedem so gesunden Luft Münchens, wo früher jeder Norddeutsche ein Preuße und jeder südöstliche Fremde ein Schlawiner mar, die „Importier ten', sich jetzt so aufspielen
man uns: Die ntwertung der Mark wird neuerdings zum Anlaß genommen, um Geschäftsreisen aus Tirol nach Bayern zu unternehmen. Die Grenzüber. schreitungen mehren sich stark, die Eindeckung mit Waren lohnt sich wieder. Der Ausverkauf in Deutschland wird, so heißt es in Tirol, bald wie- _ . hl Kenntnis von dieser Tatsache, an die Bevölke rung eine dringende Warnung hinausgegeben, den Grengvertehr nicht zu Wareneinkäufen zu mißbrauchen. Ansiedler in Kanada. Es be steht der Plan, österreichische Landarbeiter in Kanada