275 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/10_02_1929/ALABO_1929_02_10_2_object_8270255.png
Pagina 2 di 16
Data: 10.02.1929
Descrizione fisica: 16
hatten Innsbruck und Graz —19. Tamsweg —29, Villach — 27, Lienz in Osttirol —21, Bozen —8, Rom — 5, Vlifsingen —3 Grad. Dienstag, 5. Februar, nach mittags stieg die Temperatur im Schatten feit drei Wochen zum erstenmal wieder auf Null. Am 6. Febr. früh hatte Innsbruck —12, dieselbe Temperatur hatte das 2300 Meter hohe Hafelekar. ÄWNmWM» Milchen Bayern und Kreutzen. Gerade gut auf die Preußen zu spreäfen war man in Bayern nie und seit dem Umsturz noch viel weniger, da in Preußen das offensichtliche Bestreben

vorherrscht, die einzelnen Bundesstaaten unter dem Vorwände von Ersparungen ihrer Selbständigkeit zu berauben und alles von Berlin aus zu regieren, das Steuerwesen dem Reiche zuzuweisen, Eisenbahn, Post und Telegraph u. dgl. Nun verlangt das Reich neue Steuern, um das Auslangen zu finden; da hat man unter anderem, ähn lich wie bei uns, zu der m Bayern besonders verhaß ten Biersteuererhöhung gegriffen, die Bayern am mei sten trifft, von der aber Bayern wenig erhalten soll. Es scheint, daß das den Krug

jetzt zum Ueber- laufen bringt. So scharfe Wort gegen Preußen, wie I ie kürzlich der bayerische Ministerpräsident gebrauchte, ind auch in Bayern etwas Ungewöhnliches. Fand da sieser Tage, wie die Blätter aus München berichten, eine vertrauliche Pressebesprechung beim Ministerprä sidenten Held statt, woran sich auch der Finanzminister und der Iustizminister beteiligten. Obwohl dre Sache vertraulich war, ist darüber ewiges in die Oeffentlich- keit gedrungen. Ministerpräsident Held sagte dabei

u. a., das Verhältnis zwischen dem Reich und den Län dern habe durch die letzten Berliner Verhandlungen eine Zuspitzung erfahren, die den Bestand des Reichesbedrohe. Schuld daran fei nicht etwa das Reich. sondern Preußen, das Bayern bei fernen finan ziellen Forderungen an das Reich die größten Schwie rigkeiten mache. Der Finanzminister nannte Preußens Haltung eine Schamlostgkei t. wie sie im Staats leben noch nie dagewesen sei. Preußen betreibe eine Politik, die auf nichts anderes hinauslaufe, als baß

durch das Reich Bayern auf die Knie gezwungen und das Reich zu einem Grotzpreutzen gemacht werden solle. — Auf das gehts ja auch hrnaus und ist es schon vor dem Kriege hinausgeaanaen. Und da soll man noch Lust und Liebe zum Anschluß bekommen? Gin Notschrei öee bayerisch«, Bauern. „Wir sind am Ende unserer Kräfte". Die bayerische Landesbauernkammer hat in ihix Vollversammlung am 18. Jänner zur großen witz schaftlichen Krise der Landwirtschaft Stellung genau men und dabei folgendes Ultimatum an die Rech

1
Giornali e riviste
Reuttener Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073642-0/1929/08_02_1929/ZDB-3073642-0_1929_02_08_2_object_8210697.png
Pagina 2 di 6
Data: 08.02.1929
Descrizione fisica: 6
Sowohl in der Postabfindungsfrage als auch in der Biersteuerentschädigungsfrage bewegen sich die einwandfreien Rechtsansprüche Bayerns durchaus im Rahmen des Erfüllbaren. Das allerdings, was man Bayern anzubieten wagte, fei ein Hohn auf den Sinn, den Zweck und den Inhalt der bestehenden Verträge Vor allem b.i der Biersteuerentschädigung besteht kei nerlei Anlaß, daß Bayern in Zukunft das vor- enthalten wird, was es bis jetzt bekommen hat. Was die Frage der Eisenbahnabfiuduug anbelangt, so weiß

auch Bayern die besonderen Verhältnisse zu würdigen, in denen sich das Reich zurzeit gegenüber der Reichsbahn befindet. Der preußische Herr Ministerpräfident beklagt die „preußenfeiudliche" Stimm«»-, die in Bayern Tradition zu sein scheint. Soweit darin der Vorwurf enthalten sein sollte, daß es den verantwortlichen Staatsmännern in Bayern darum zu tun fei. Stimmung gegen Preußen zu machen, so könnte dem scharf genug entgegenge treten werden. Die bayerischen verantwvltlichen Minister befinden

die Gründe ver- meffen, einen Verbauungsplan entwerfen, wonach nicht weniger als acht Familienhäuser vorgesehen sind, und trat mit den Geschwistern Amann in Kaufsunterhandlungen, welche bald zum Ziele führten. Die Grundeigentümer wären bereit ge wesen, den ganzen Grundstreisen um den äußerst mäßigen Preis von 9600 8 abzugeben. Die Sache kam vor den Gemeinderat. Da ReuÜe^G^Üioi^GioÜke^^^ilttüe^Mtt^gstischprim^Sein^Lagerbier Der Zug der Scharfschützen von Ehrwald, Lermoos und Biberwier nach Bayern

2
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1922/25_08_1922/TIRVO_1922_08_25_3_object_7625289.png
Pagina 3 di 8
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 8
Teuerung eine Erhöhung der Lohn schichten 150 Mark zu gewähren sei. Ferner ver einbarten die Parteien, daß die Bergarbeiter für das Ruhrgebiet vom 1. September ab bis auf weiteres an 3 Tagen in der Woche nm 2 Ueber- stunden mehr fahren werden; sie sollen für diese Üeberarbeit einen Lohnzuschlag von 50 Prozent erhalten. Ja, befriedigte Sayer». Einigung mit dem Reiche durch Zusicherungen an das partikularistische Bayern. In Berlin fanden bekanntlich in den letzten Tagen

, daß die Reichsregierung von den noch nicht ausgeschöpften Zuständigkeiten nicht ohne Rot und nicht ohne Zustimmung des Reichsrats Gebrauch machen werde, und daß sie nicht willens sei, bisherige Aufgaben der Länder in die Ver waltung des Reichs durch neue Reichs-Mittel oder Reichs-Unterbehörden zu übernehmen. Zu den Punkten unter Rr. 1, 2 und 3 waren schon bei den ersten Besprechungen bestimmte Grundsätze vereinbart. Ueber die neuerlichen Besprechungen zwischen dem Reich und Bayern veröffentlicht die „Baye rische

Staatszeitung" einen Bericht, worin es heißt, Bayern seien nunmehr zum Schutze seiner Hoheitsrechte sehr wertvolle Zusicherungen ge macht worden. Bayern habe erklärt, daß es an den grundsätzlich ablehnenden Standpunkt zu den Schutzgesetzen festhalte. Andererseits seien aber in der Fl^ge des Staatsgerichtshofes und des Polizeiwesens die bayerischen Wünsche erfüllt worden. Die grundsätzliche Erklärung über die föderative Gliederung des Reiches sei erheblich vertieft und erlveitert worden. Es sei

nach alle dem mit der demnächst erfolgenden Aufhebung der bayerischen Verordnung zu rechnen. Run scheint das partikularistische Bayern, das permanent gegen die Reichseinheit frondiert, auf einige Zeit das Kriegsbeil begraben zu haben. Wie lange der politische Schmalzlergeist die Ruhe des Reiches achten wird, hängt wohl von der wandelbaren Stimmung ab, die im Schatten des Maßkruges gedeiht und die „ki untreuen" Bajuwaren immer wieder zur unblutigen Re bellion gegen daß republikanische Reich verleitet.' Die bayerische

3
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1923/06_12_1923/NEUEZ_1923_12_06_1_object_8152486.png
Pagina 1 di 6
Data: 06.12.1923
Descrizione fisica: 6
MrM« sis GmAW te notisnoien In fern KB. München, 5. Dezember. (Süöö. Korr. Bur.) Im ständigen Ausschüsse des Landtages nahm Mi nisterpräsident von K n i l l i n g das Wort zu einer län geren Rede über den Hitlerputsch und über die politische Lage in Bayern. Der Ministerpräsident bemerkte zur Angelegenheit Lossow, daß, wenn das Reich, wie es in Sachsen geschah, auf Grund des Art. 48 eine ganze Landesregierung a b s e tz e n dürfe, wohl Bayern für sich das Mecht in Anspruch nehmen könne, auf Grund

der gleichen Verfassung den bayeri schen L a n ö e s k o m m a n ö a n t e n im A m t e zu be halten, sofern seine Absetzung zweifellos zu einer äußerst bedenklichen Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Ordnung führen müßte. Jedenfalls habe in Bayern öbc Mißstimmung ge gen das Reich ihren Grund darin, daß die Rechte Bayerns, die durch die frühere föderative Reichsver- siassung nn-angetastet geblieben waren, ihm durch die Weimarer Verfassung genommen worden seien. General von Lossow habe sich in der ganzen

An gelegenheit gegenüber der bayrischen Regierung ein wandfrei und loyal verhalten und es sei nicht unwahrscheinlich, daß eine für Bayern wertvolle Erledigung dieses einen Falles in n ä ch st e r Zeit zu erwarten sei. Zu den Vorgängen am 8. und 0. November übergehend, bezeichnete der Minister-igesetz'gesichert.Ein Kompromiß mit de« Sozialdemo- kommissariat bei Ausübung seiner Befugnisse an mint* sterielle Weisungen zu binden. Die Lösung grundlegen» der Fragen müsse jedoch nach wie vor in der Hand

der Negierung bleiben. Auch in Bayern müsse unverzüglich zu durch greifenden Maßnahmen geschritten werden, namentlich auf dem Gebiete der Abbau Verordnung des Reiches, Einschränkung der Verwaltungsaus gaben, der sofortigen Bermehrung der staatlichen Ein- uahmen sowie der staatlichen und sonstigen Abgaben. Ein entschiedenes Durchgrelsen in allen diesen Richtungen sei nur dann möglich, wenn die Regierung M diesem Zwecve im Wege eines E r m ä ch t i g u n g s g e setzes mit weit- gehenden außerordentlich

als einen räuberischen Ueverfall, wie er in Wildwest üblich sei. Es sei ein wahnwitziger Gedanke gewesen, wenn es für möglich gehalten wurde, in einem Atemzuge eine nationale Armee zu bilden. Das Unternehmen des Unter-!hätte nnr das Ergebnis gebracht, daß wir in München jund Bayern vor einem Trümmerhaufen gestcrn Frauen in! den wären. Auf Hitler bleibe haften, daß er das B e r- Bozen vor dem Regierungsgebäude als eine von klei^strauen vieler hunderter vaterländisch Gesinnter item Kreise ausgehende Demonstration

4
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1924/08_04_1924/TIRVO_1924_04_08_2_object_7631074.png
Pagina 2 di 8
Data: 08.04.1924
Descrizione fisica: 8
D olfs - Zettung Dienstag den 2. Apru tfi Der Wahlsonntag. Die Sozialdemokratie hat sich gut geschlagen. Die Volksvertreter wählen in Bayern, Italien üäv die Gemeindewahlen in Kärnten und Ober osterreich find vorüber, aber ein genauer Ueber- ülick über die Resultate ist nicht möglich. In Ita lien muß aus Grund des Wahlgesetzes erst das Prozenwerhältuis der einzelnen Parteien sestgestellt werden, worauf dann die Verteilung der Mandate auf die einzelnen Parteien erfolgt. Vor Donners

- ä oder Freitag kann deshalb das Endresultat bekannt werden. Sicher ist eine Z we Drittel- oheit der Faszisten, was unter den gegebenen Verhältnissen nicht Wunder nehmen kann. Dre Stimmenzählung geht in Bayern sehr lang sam vonstatten, waS bei der ungeheuren Zersplit terung an Parteien und deshalb an Stimmen wei ter nicht verwunderlich ist. Das eine aber steht heute schon fest: festgefügte Mehrheit wird der kommende Landtag keine haben. Die Bayrische Volkspartei. die bekanntlich die Nachfolgerin

, die so etwas wie die Möglichkeit schaffen wollte, Bayern in eine Monarchie rüchuverwarrdeln. Dieser Antrag ist von der überwiegenden Mehrheit des Volkes ver worfen worden, womit der Separatistenspuk, der die Geister so verwirrte, wohl für alle Zeiten als abgetan anzusehen ist. Die Wahlen in Bayern. Eine abschließendes Urteil kann über die Wahlen erst gefällt werden, bis die genauen Resultate vor- liegen. Bisher liegen folgende Nachrichten vor: Das Wahlergebnis in München. München, 7. April. (Wolfs.) Gesamtwahl- ergebnis

wurde in der Schweiz (Zürich) gedruckt und von dort nach Deutschland wie Oesterreich geschmuggelt. Ein großer Teil dieser behördlich nicht konzessionierten Leistung wurde durch vertraute Eisenbahner und Postler besorgt. Von der Schweiz über Bayern—Kufftein—Inns bruck. (Die Arlbevgstrecke bestand noch nicht.) Und so ging der Betrieb etappenweise weiter. Saska vertraute mir ab und zu ein Paket an, welches ich unfrankiert und un- zenfuriert nach Bozen befördern mußte. In Bozen kam ein schon

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/03_10_1923/TIRVO_1923_10_03_2_object_7627929.png
Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1923
Descrizione fisica: 8
für die Schutzpolizei kein Hehl machen. Nach Berliner Blättermeldungen aus Dresden haben die Kommunisten bei den Verhandlungen über ihren Einttitt in die sächsische Regierung eine Reihe von Forderungen ausgestellt. Sie ver langen u. a. die Beseitigung des Ausnahmezustan des, die Stärkung und Bewaffnung der gemein samen Abwehrorganisationen, die auch die Grenze gegen Bayern sichern sollen, sofortige Einsetzung gemeinsamer Aktionsausschüsse, Vorbereitung der Durchführung des politischen Maffenstreikes und Bildung

nach dem Ge schmack derer um Hitler, die am liebsten selbst dik- tieren möchten. So erläßt der „Deutsche Karnps- bund" im „Völkischen Beobachter" des kaltgestell ten bayrischen Faszistenhüuptlings „an die deut schen Volks- und Kampfgenossen" und „an 'die „Bayern" einen Ausruf, in dem es heißt, daß die ! Diktatur Kahrs das Ergebnis eines Kompromißes ! parlamentarischer und außerparlamentarischer ! Kreise sei. „Eine Diktatur aber, die von unkontrol lierbaren Bedingungen abhängig sei, sei ein Wider spruch

in sich selbst." Der „Deutsche Kampsbund" verttete nach wie vor den Standpunkt, daß es sich darum handle, „das deutsche Volk in die Freiheit zu führen", und warnt es deshalb havor, die histo rischen Aufgaben Bayerns auf die eifersüchtige Wahrung „rein bayrischer Belauge innerhalb der weiß-blauen Grenzpfähle" zu beschränken. Der Aufruf schließt: „Nicht nur die bayrische Zukunft, sondern die deutsche Zukunft entscheidet sich heute in Bayern. Darum ist die Losung des Kanrpfbun- des: Nicht fort vom Reich, sondern für das Reich

, ins Reich!" Der Boden der Kahr-Diktatur ist dem Hitler offenbar auch schon zu heiß geworden, denn er hat sich in den Schutz seiner zwei Dutzend haken- kreuzlerischer Anbeter nach Tirol begeben, wo er wohl — ob mit blauer Brille bewaffnet, wie wei land sein Freund und Schwedsrgeher Ludendorss oder nicht, ist uns unbekannt — auf die Aufheite rung des blau-weißen Hakenkreuzlerhimmels wartet. Wohin die polttifche Entwicklung in Bayern führt, wenn sich die Arbeiterschaft und die ehr lichen bürgerlichen

7
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1922/12_03_1922/ALABO_1922_03_12_3_object_8265000.png
Pagina 3 di 12
Data: 12.03.1922
Descrizione fisica: 12
geschehe! Fürchte dich nicht, er ist ja unser Vater. Das war ja nur ein Traum!" Und er wendete ihr lächelnd das Antlitz zu, seine gewöhnliche Heiterkeit war gesunden. „Siehst du mich nicht vor dir, fuhr er scherzend fort, bis zum Glorienschein habe ich es noch weit. Ich hoffe, dich bald wieder zu begrüßen, nur erst die Bayern und Franzosen aus unserem lieben Landl hinaus, dann wird der Sandwirt seinen Stutzen wieder an die Wand hängen und bei seinem lieben Weibe und den Kindern daheim bleiben. „Gebe

- ker lausen lassen. Gebt her die Papiere, sagte der Sandwirt; ich muß doch sehen, was in dem Wische steht. Der Chasteler muß verrückt sein, fuhr derselbe fort, nachdem er die Depesche geöffnet und durch gelesen hatte, will er nicht den Buol auch noch vom Brenner wegziehen! Hat er doch noch 13.000 Mann unter sich und getraut sich nicht den Bayern stand- zuhalten und sind wir auch noch, und wir sind doch auch für etwas. Was, was, hieß es, den Buol auch noch fort, was für einen Kuhfchweifler

, daß Ihr gleich die Anstalt treffet, und mir eilends die ganze Mann schaft über den Jausen nach Sterzing nachschicken möchtet. Auch seid Ihr so gut, den übrigen Berich tern sogleich zu berichten, daß das Volk mir ge schwind nacheilet, und das ohne Verzug, indem das Militär alles retiriert, auch haben wir vernommen, daß die Bayern alles verbrennen, sie verschonen kein Kind. — Es sind 6000 bis 8000 Bayern. Eilet nur und lebet wohl. Ich bin Euer Freund, ach, trauernder Andrä Hofer, Kommandant von Passeier

8
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1922/07_08_1922/ZDB-3059538-1_1922_08_07_2_object_8087998.png
Pagina 2 di 8
Data: 07.08.1922
Descrizione fisica: 8
reich. das Zwangsmaßnahmen für unerläßlich hält, auf jeden Fall handeln. hsUmm auf Beilegung der Kauslittes Milchen Bayern und dem Reich. München, 6. August. (Korrbüro.) Die »Korrespondenz Hof- tncmn" meldet: Nach Eingang des bayerischen AntwortsöAei- bens hat der Reichspräsident im Einvernehmen mit dem Reichskanzler an die bayerische Negierung durch Vermittlung des Gesandten von Preger eine mündliche Einladung zur Aufnahme von Verhandlungen ergehen lassen. Der Ministerpräsident hat daraufhin

angeregt, zunächst eine Besprechung inMünchen über die schwebenden Fragen und die Richtlinien für solche Verhandlungen mit den Ver tretern der Reichsregierung einzuleiten. Die Reichsregierung hat die Reichsminister G e ß l e r und F e h r, die sich augen blicklich in Bayern befinden, veranlaßt, sich nach München zu begeben, wo gestern vormittags eine eingehende Bespre- chrmg stattfand. München, 6. August. (Wolfs.) Der Landtag hat gestern seine Arbeiten beendet. Präsident Königsbauer führte

in seiner Schlußrede aus, auch iu der größten Not des deut schen Volkes wolle man sich in Bayern sreudigst zum Deutsch tum bekennen. Um aus dem tiefen Elend herauszukommen, sei eine verständnisvolle Behandlung der Länder durch das Reich Voraussetzung. An Stelle des einseitigen Zwanges muffe eine freiwillige Vereinbarung treten. Die notwendige Mwehr unerträglicher Eingriffe in die bayerische» Hoheits rechte solle alle im Hause vereinigt finden. Es sei ein Jränm, anzunehmen, daß in Bayern Reichsverdroffenheit

herrsche. Die Bayern wollen die Reichsfreudigkeit dadurch heben, daß sie ihrem Lande seine unveräußerlichen Rechte für die Zu kunft wahren. Das möge auch in Berlin verstanden werden. Der Präsident schloß mit dem Wunsche, daß in Zukunft Sicherheiten dafür gegeben werden, daß die Hoheitsrechte der Länder nicht ohne ihre Zustimmung beseitigt würden. Der Landtag wird im Oktober wieder zusammentreten. Der Aul nach Freigabe der Exporlvalatea. Men, 6. August. (Korrbüro.) Gestern fand, wie die Blätter melden

9
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/15_07_1922/MEZ_1922_07_15_1_object_658187.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 12
- und Verschlcißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bet Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebllhr für Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20. , übriges Ausland Lire 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. f: l'' % Nummer 159 Samstag-Sonntag, 15. und 16. Zuli 1922 Bayern gegen den Reichskanzler. Die poMsche Lage im Reiche ist -augenblicklich veoworrener als je. ' Sa schroff stehen

, der in der Reichswehr ein gwßes Crgi'e'hun'gsweve zum Militärischen und staMchen Gehorsam, wenn «auch nicht zu dvg« indtisch-rspulblikainischer «Gesinnung durchgeführt haü. Der „Bayerische ijflttrier', djas 'Münchener füh rende Organ der Bayerischen Volkspartei, 'bringt einen Aufsatz „Der Reichskanzler «und Bayern', in dem es unter «d«er «Voraussetzung, daß die «bis her Vorliegenden Berichte «Über Ate «letzte pole mische Rede «des Reichskanzlers «gegen den Ab geordneten EmMinger, richtig seien, mit Dr. Mivth scharf

nur den Kommunisten zugute «kommit?' Cs entspreche in keiner Weise der Wahrheit, daß in Bayern gegen Ludwig Fulda. Zum 60 . Geburtstag. Zwischen dem großen Karersee-Hotel und dem Karerpaß, auf sumpfigem Boden, ohne Wald, mit dem freien Blick auf den Rosengarten und den Latemar, steht das Haus „Laurin'. Das einzige Familienhaus in vieler Gegend. Ein S großer Dichter der Deutschen wohnt darin. s Lahr, wenn die Schulen geschloffen wer den und die Bozner ihre Sommerwohnungen beziehen, kommt Ludwig Fulda von Berlin

der sozm-lbomokratisäzen Partei notwendig oder wünschenswert mache, fei eine Frage, die .aus dem «besonderen Verhältnis eines jeden Staates heraus beurteilt werden müsse. In Bayern halbe sich die Sozialdemokratie, welche die Äevantwortlichkeit für «die Räterepublik trägt, nicht 'Nur selbst aus der Koalition ausge schlossen, sondern «durch ihre gesamte Politik be wiesen, daß sie zu einer wirklichen tSaatspolitik nicht befähigt und nicht gewillt sei. Mit besonderer Bitterkeit wendet sich das Or gan

Neichspolitik nicht die Frage vorgelegt, welche Wirkung seine Verhöhnung der Bevölkerung Münchens und Bayerns haben muß? Cs fei übrigens nicht das erstemal, daß Herr Dr. Wirth die Waffe des Spottes gegen Bayern verwerte. Auf dem letzten Zentrumsparteitage habe er ja bereits von der „Kanne Wasser' gesprochen, die man auf die föderalistische Frage gießen müßte, und von dem okalen Kirchturmsftaildpunlt', auf dem darnach beurteilt werde, wie sich die in der Heimat gestalten. Während »engen die Wtzl Bierprei

11
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/12_12_1922/MEZ_1922_12_12_1_object_668337.png
Pagina 1 di 8
Data: 12.12.1922
Descrizione fisica: 8
„Meraner Zeitung' als 53. Jahrgang hecauszugeben. Meran-Dozen, im Dezeniber 1922. Südtlroler ZeUungsverlag G. m. b. h. Die bayerischen Faschisten. - München, 10. Dezember 1922. Der Sieg des italienischen Faschismus hat in Bayern «in unerwartet starkes Echo geweckt. Die größte bayerische Zeitung begrüßte die Be wegung so begeistert, als ob -Mussolini ein aus gemachter Deutschenfreund sei. Adolf Hitler aber eichtest, mit einem Schlage so gewaltigen Zulauf, daß er aus einem nicht ganz ernst ge nommenen

Außenseiter der stärkste Machtsaktor des südlichen Nationalismus und selbst seinen offiziösen Gönnern von gestern schrecklich wurde. Diese Zuspitzung auf den.Faschismus ergibt sich indes folgerecht aus jener politischen Ein stellung, die Bayern aus dem natürlichen Ge gensatz zwischen Dem Unitarisinus des üborwie- geno industriellen Nordens und dem Partikula rismus des überwiegend agrarischen Südens (und- aus der Reaktion ans die kurze kommuni stische Rätezeit immer stärker in eine rechts- nationalistische

Strömung riß und es zum Vor kämpfer aus Preußen ausgewanderter Ideen macht. Das bedrohliche Anschwellen des Natio nalsozialismus ist deshalb ganz nur aus dem Zusammenhang all der Strömungen zu ver- st eben, die vor dem Druck der (selbst durch den Friedensvertrag bedrückten) Reichsreglerung nach Bayern auswichen und hier ihre Samm lung fanden. 'Aus der innerpolitischen Notwendigkeit, trotz der Entwaffnung in den Revolutions-wirren die Wehrhaftigkeit zum staatlichen und persönlichen Selbstschutz aufrecht

zu erhalten, erwuchsen die Organisationen der Einwohnerwehr und Orgesch (für Bayern), der Ovka (für Großdeutschland), der (studentischen) Zeitfreiwilligen und der ver schiedenen Freikorps, deren Landsknechtsturn neben patriotischen Tendenzen — tn Parallele zu den napoleonischen Freiheitskriegen — der wirtschaftlichen und seelischen Zwangslage ent wurzelter Berufssoldaten entsprang. Ihre teils offizielle, teils inoffizielle Beanspruchung (Ober- schtesien) legte den deutschen Regierungen neben mirt

eines bürgerlichen „Ordnungsblockes' waren symptomatisch für den neuen Kurs in Bayern, der durch die Na men des Ministerpräsidenten Kahr, des deutsch- nationalen Zustizmiicisters Rvtb und des Poli zeipräsidenten Pöhner gekennzeichnet wird. Un ter dem Schlagwort „Bayern den Bayern!' wurde eine- Art Paßgrenze um das Land ge zogen, um politisch unerwünschte Elemente, ins- besonders jüdische, fernzuhalten, während sich andererseits im übrigen Deutschland politisch mißliebig gewordene Persönlichkeiten, wie Ge neral

14
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1926/18_09_1926/TIGBO_1926_09_18_2_object_7747618.png
Pagina 2 di 8
Data: 18.09.1926
Descrizione fisica: 8
der Öffentlichkeit ist allen Mitwirkenden sicher. (Fußba! l.) Sportverein Kufstein — Spielvereinigung Starhemberg 5:4 (Halbzeit 1 : 2). Der Sportverein Kuf stein. der am Sonntag, den 12. September, die Spiel vereinigung Starhemberg hier zu Gaste hatte und gezwungen war, mit drei Ersatzleuten anzutreten, hatte alle Mühe, das Spiel gegen die bayerischen Gäste zu gewinnen. Noch 15 Minuten vor Spielende — bei einem Stande von 4 :2 Treffern für Bayern, hatte niemand ernstlich daran ge glaubt. daß unsere Heimischen

an dem Resultate noch etwas ändern könnten. Die ersten drei Treffer für Bayern erzielte der — Schiedsrichter, der dem Spiel nicht gewachsen war. Daß natürlich auch die Eästemannschaft unter den schiedsrich terlichen Mißgriffen zu leiden hatte, braucht wohl nicht betont zu werden und ging außerdem auch noch der Cha rakter des Spieles dadurch vollständig verloren. Acht Minuten vor Spielende stand das Treffen noch 3:4 für Starhemberg, als ein bayer. Verteidiger einen Elfmeter wegen „Hand" verschuldete

, der auch von Lamche mit einer unhaltbaren „Bombe" verwandelt wird, wodurch das Spiel eingestellt ist (4 :4). Dieser Umstand ermuntert den An griff des Sportvereins, neuerlich und in schöner Kombination vorgehend, kann Stumpf mit schönem, flachem Schrägschuß den siegbringenden Treffer erzielen. Torschützen waren Link (2), Lamche, Stumpf und Phlak. — Sonntag, den 19. Sep tember, spielt eine Mannschaft des Süddeutschen Meisters „Bayern" hier in Kufstein. (Tiroler Landstürmer vom 1. Regi ment!) Vergesset

15
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1923/10_02_1923/TIGBO_1923_02_10_2_object_7745379.png
Pagina 2 di 10
Data: 10.02.1923
Descrizione fisica: 10
und ein Polizeimann schwer verletzt, während der Minister präsident selbst unverletzt blieb. Zwei der Attentäter wurden verhaftet. Dtutrlicbt Spannung int öFUrr.= bay«rifd)en 6r«nzverk«br. Dar Sinken der Mark hat in der letzten Zeit wie derum einen großen Zuzug nach Bayern verursacht und die Gastwirtschaften im Nachbarland haben einen glän zenden Geschäftsgang, während hier die Gasthäuser meist leer find. Es ist der gleiche Vorgang, wie man ihn bei uns bei der Entwertung der Krone beobachten konnte. Rur

der eine Unterschied bestand, daß der Besuch der bayrr. Nachbarn (wohl nicht unserer schönen Augen, des billigen Weines oder der Berge willen allein) nicht nur einige wenige Monate hindurch, sondern vier volle Jahre gedauert hat; trotz der damals leer gekauften Lager und der eingetretenen Not an Lebensmitteln hat man österreichischersetts keine schikanösen Absperr- und Aussperreverfügungen getroffen, wie sie jetzt neuerlich in Bayern verfügt worden find. Wie die zahlreichen, sich täglich mehrenden Klagen beweisen

, hat gegen die Oesterreicher in Bayern eine förmliche Verfolgung ein gesetzt und eS ist fraglich, wie weit hiefür überhaupt gesetzliche Gründe vorhanden find. Während bei unS Paßübertretungen polizeilich bzw. von der politischen Behörde geahndet werden und man hiebe! die denkbar weitestgehenden Rücksichten walten läßt, werden im deutschen Reiche Verfehlungen im Paßwesen gerichtlich geahndet. Die Reisenden im Zuge werden von der Grenzpolizei kontrolliert und in den einzelnen Orten werden Fuß gänger auch um ihren Ausweis

16
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1922/15_07_1922/BRG_1922_07_15_1_object_807487.png
Pagina 1 di 4
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 4
und absichtlich ^ die Isolierung Bayerns fördern. Wo ein Deutscher ist. in dessen. Herz muß Ingrimm. Haß, Abscheu. Bayern gegenüber genährt werden. Bayern mutz der Gegenstand der- Verachtung für alle redlichen Deutschen werden. Allerorts in Deutschland müssen Männer in Scha ren vorhanden sein, lvenen Herz uno Wams heiß wird, wenn sie den Namen „Bayern' hören. So sind dann die Voraussetzungen geschaffen für die Stunde. der .Vergeltung, in der Bayern dafür zu büßen hat, was rs dem. Reiche zligefügt hat. Tic

starke Zentrakgewalt. an deren moralischem. Recht »iemand zwei felt, wird Bayern in den Staub werfen. Uns obliegt es, diese Stunde her Vergeltung nnt- vorzubereften. Sehe» wir Bayern auf bje Finger! Ru fen wir zede bayrische ^Schandtat und Niedertracht, jede bayrische Mordbegünstigung und jeden bayrischen Reichs verrat in alle Welt hinaus! Stellen wir uns einmütig und geschlossen hinter die republikanisch^ Reichsreglerung! Gesellen wir uns zu der Schar jener, die sich verschwö ren, erst^voi

-der aüftuatmen. wenn Bayern gezüchtigt.und in den Staub geworfen ist! Bayern hat sich unermeßlich am Reiche vergangen. Es.hat fein Recht zu staatlicher Selbständigkeit. ja stur zu nemcsnswetter Selbstoenval- tung, endgiltig verwirkt.' So zu Wn in der Zeitung „Die Umschau'^ dem ZWochenblatt der Unabhängigen sozialdemokratischen Par tei Schwaben und Neuburg. Und der verantworts. Schrist- lefter und Verleger dieses Blattes ist der bayrisch: Land tagsabgeordnete Eduard Ni ekisch.^ Dazu bemerkt

die „B. D: T.': Herr Niekisch fühlt sich so wohl und so sicher unterster Reichsverordnung zum Schlitze der Republik-, datz er :i: der uuverschämtjesterv Sprache^ zum Morde am Leben- des bayrischen Staates auffordert, daß er ungehindert in der schamlosesten Hetze Bayern schmähen und verleumden kann. S». pudelwohl fühlt sich Herr Niekisch im Schutze seiner Abgeordneten- Kftmunität, daß er^ darüber die. Scham vergißt., die auch einem Abgeordneten seiner Couleur innewohnen müßte.,, d Herr Niektsch gehört dsr

17
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/25_08_1922/MEZ_1922_08_25_1_object_661067.png
Pagina 1 di 6
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 6
an Boden gewinnt. Die eingangs in der 'französischen Pressestimme de- tonten Richtlinien werden für dts Haltung Ita liens maßgebend blöiben. Nur so wird die Der» slawung Oesterreichs vermieden werden. Die Aussprache Dr. Süipülg mit Schanzer in Verona wird ein günstiges Terrain vorfiniden. Die Einigung Bayerns mit dem Reich. Die Koalitionsparteien haben die Zustim mung der bayerischen Regierung zu den neuer lichen Berliner Vereinbarungen gebilligt. Damit dürfte der Streiffall zwischen Bayern

und f ch auf ihre verfassungsmäßige Stellung besonnen hat. Der Inhalt der endgültigen Vereinbarungen ist weiter unten ausführlicher wiedergegeben. Bei der Bewertung der Zugeständnisse, die Bayern erreicht hat, darf nicht außer acht ge lassen werden, daß sich Bayern in dem ganzen Konflikt gegenüber dem Reiche in einer außer ordentlich ungünstigen Rechtslage und in einer noch ungünstigeren politischen Lage befand'. Ueber die formal juristische Werfassungswidrig' keit des bayerischen Borgehens bestand schließ lich auch in Bayern

kein Zweifel mehr und die « e Isolierung Bayerns war hoffnungs- i Reichstag fand sich fast eine Dreiviertel majorität gegen Bayern zusammen und im Reichsrat hatte es sämtliche übrigen Länder ge gen sich. An maßgebenden bayerischen Stellen wird auch nicht verkannt, daß das für Bayern verhältnismäßig günstige Ergebnis wesentlich der versöhnlichen und entgegenkommenden Art zu danken ist. mit welcher die Reichsregierung und vor allem der Reichspräsident die bayeri schen Wünsche ausgenommen

haben. Man ist sich an diesen Stellen auch klar, daß die Zugeständ nisse des Reiches an Bayern ein gewisses Höchstmaß darstellen, das nicht nur mit Ruck- K auf die politischen Kräfteverhältnisse, son- t vor allem «auch auf die Allgemeinverbind lichkeit der Reichsverfassung nicht überschritten werden konnte. Andererseits wäre es auch falsch, von einer Niederlage der Reichsregierung zu sprechen, und das um so weniger, als die Reichsregierung von vomeherein zu Verhand lungen über die in den endgültigen Berliner Vereinbarungen

enthaltenen Punkte bereit war und diese Bereitwilligkeit auch den bayerischen Koalitionsparteien bekanntgegeben hat, ohne daß allerdings dieselben sich von dem Erlaß der bayerischen Sonderverordnung hätten abhalten lassen. Amtlich wurde am Mittwoch eine Mitteilung über die Ergebnisse der Berliner Werhanülun- gen ausgegeben, die zunächst die Entstehung der Schutzgesetze bespricht, die Bemühungen Bayerns um Abänderungen schildert, die Gründe dar legt, weiche Bayern vevanlaßten, eine eigene Verordnung

19