322 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1930/06_11_1930/NEUEZ_1930_11_06_1_object_8164287.png
Pagina 1 di 6
Data: 06.11.1930
Descrizione fisica: 6
. Kapfenberg, 5. Nov. (Priv.) Auf dem Hauptplatz wurde ein 17jähriger Hilfsarbeiter namens Josef Konrad, der In der „Münchner Zeitung" sinken wir folgenden Artikel, der sich mit einem Problem beschäftigt, das uns in Tirol von größtem Interesse ist. Es ist nur zu hoffen, daß der Artikel in jenen bayerischen Kreisen, an die er sich wendet, auch beachtet wirb, so baß manche Klagen, die gerade aus dem Gebiete der Verkehrspropaganda von Tirol aus man gegen Bayern erheben mußte, in Hinkunft über flüssig

werden. Das „Berliner Tageblatt" vom 17. Oktober bringt in großer Aufmachung einen Artikel mit der Ueberschrift: „Berlin—Rom in 29 Stunden!, der auf die neuen Luxuszüge hinweist, die vom 3. Jänner dieses Jahres ab zwischen Berlin—Nizza und Berlin— Neapel ver kehren und erstmalig einen neuen Reiseweg über Frankfurt—Basel—Gotthard anstatt über Bayern, Tirol und den B r e n n e r nehmen. Aus diesem Anlaß wird in der Oeffentlichkeit in Bayern mit starker Kritik darauf hin gewiesen, daß diese neue Expretzverbindung

allein zwar nicht tragisch zu nehmen wäre, und daß man sich gegen ihre Schaffung an sich nicht wenden könne und wolle, daß es sich aber um ein System handle, Bayern konsequent und systematisch aus dem ganzen internatio nalen Durchgangsverkehr in der Richtung Schweiz und Italien anszuschalten. Das wird dann mit verschiedenen Beispielen in einwandfreier Weise be legt. Wir wollen uns hier an dieser Stelle mit den verkehrs technischen Einzelheiten gar nicht befassen, sondern nur auf eines Hinweisen

. Gerade wenn man überzeugt ist, daß bei der Deutschen Reichsbahn ein S y st e m der Ausschal tung Bayerns im internationalen Durchgangsverkehr herrscht, bedarf man in Bayern 5er Hilfe der Bun desgenossenschaft. Aus dieser Erkenntnis heraus wird hier seit Jahren auf die Wichtigkeit einer wirklich vertrauensvollen ü e u t s ch - ö st e r r e i ch i s ch e n Zu sammenarbeit im Freurdenverkehr hingewieseu, wird immer wieder öargelegt, daß es sich bei den bayerischen und österreichischen Alpengebieten

im internationalen Nord-Süö-Berkehr nicht nur Bayern betroffen wird, son dern auch O e st e r r e i ch, vor allem Tirol, von den aktuellen Neuerungen aber auch Vorarlberg, von einem System der Umgehung Bayerns mindestens in der Zukunft auch Salzburg, Kärnten, ja ganz Oester reich. Bayerns Stimme würde einen viel größeren Nachdruck erhalten, wenn sie mit der Stimme Tirols und mit der Stimme Oesterreichs, das für die Tiroler Interessen mit einzutreten hätte, zusammenklänge und wenn den maßgebenden Stellen

1
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1926/17_06_1926/ZDB-3059538-1_1926_06_17_2_object_8090843.png
Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1926
Descrizione fisica: 8
Bedeutung. Sehr inter essant wird in Johann Georg August W i r t h s „Geschichte der Deutschen", 4. Auflage, 4. Band, 42. Hauptstück, die Lage in Tirol geschildert, wie sie unmittelbar vor Ausbruch der Volkserhebung im Jahre 1809 geherrscht hat. Der Verfasser schreibt: „Schon im Jahre 1808 war das von Oesterreich durch Napoleon abgerissene und dem neuen König reich Bayern zugeteilte Land Tirol zum Abfall von Bayern reif. Nicht der volksfreundliche Kö nig Max nicht sein Staatsmann Mongelas wa ren

gleichkommt. Ob das die Bundesbahnen, ob das die Volkswirtschaft auch auf längere Dauer hinaus werden ertragen kön nen, ist eine andere Frage. Der eigentliche Re gent bei den Bundesbahnen ist „Karl Marx" mit seiner verstaubten, grauen, sozialistischen Theorie und damit ist alles gesagt, warum die Kommer zialisierung versagt und versagen muß. Cs ist höchste Zeit, daß sich das Parlament mit den Ver hältnissen bei den Bundesbahnen einmal gründ licher befaßt, als es bisher geschehen ist, denn, Bayern

auf den Zusammenhang mit Bay ern als mit Oesterreich gewiesen. Das Land Ober bayern und das Land Tirol haben den gleichen Gesichtsausdruck, das eine ist nur eine Fortsetzung des anderen und der Tiroler hat mit dem Ober bayern in Sprache, Lebensart, Sitten und Bräu chen bei weitem mehr Gleichheit oder Ähnlichkeit, als mit irgend einem der österreichischen Volks stämme. Das fühlen h«ute alle denkenden Tiroler klar. Die spätere Behandlung Tirols von Seiten Oesterreichs und die großen Vorteile für Gewerbe

Geldmittel auch für eine Aufwertung zur Verfitz ! gung sein werden. Dadurch, daß die Sozialdemo- und Handel, für viele Lebensbedürfnisse Tirols, die eine Vereinigung mit Bayern stir das letztere Land böte, haben inzwischen manchen Tiroler zu! einer kühleren und richtigeren Anschauung der Dinge geführt. Der Durchzugshandel ist eine Hauptquelle des Tiroler Nationaleinkommens, eigenen Handel hat es wenig. Es ist ein Land, ,reich an Felsen und Eisbergen, um so ärmer an Urprodukten und.ebensowenig

ein Fabriksland'. Sowohl für Tirols eigene Erzeugnisse, als auch für seinen Durchzugshandel bot das neue König reich Bayern als unmittelbarer Nachbar nicht nur den nächsten, sondern auch den reichen Absatz markt; was dem Lande Tirol mangelte, fand es im Ueberfluß und wohlfeil in dem an Früchten und Erzeugnissen allc?r Ärt reich gesegneten Vay- ern; denn die Schlagbäume und die Zollstöcke waren seit dem Jahre 1805, seit Tirol bayrisch war, gefallen. Das waren Vorteile, die schon da- i mals in die Augen

2
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1929/11_05_1929/TIGBO_1929_05_11_2_object_7749517.png
Pagina 2 di 10
Data: 11.05.1929
Descrizione fisica: 10
sich nicht verständigen können, so sei dies begreiflich, aber zwischen zwei engverbündeten Ländern, wie es Bayern und Tirol sind, dürfe es keine Gegensätze geben. Die neue Verkehrslinie sei ein neues Bindeglied zwi schen Bayern und Tirol, zwischen Rot'en- heim und Kufstein, die sich immer gut verstanden haben, als ein Schritt zur Herbeiführung des ersehnten Anschlusses. Herr Reg.-Oberkommissär Dr. Riebel wünschte im Namen des am Erscheinen verhinderten Bezirkshaupt Man nes von Kufstein, Herrn Oberregierungsrates

Janet- s ch e k, dem neuen Unternehmen vielen Erfolg. Er er- | klärte, daß dem neuen Unternehmen behördlicherseits von Anfang großes Entgegenkommen erwiesen wurde und daß die gegenteiligen Allsstreuungen auf Mißverständnissen be- I * ruhten. Mit dem Wunsche, daß mit der Zeit alles, was an der Grenze noch trennend zwischen Tirol und Bayern stehe, fallen möge, schloß sich Dr. Riebel den Worten des bayer. Regierungsvertreters an. Auch von allen fol- I genden Rednern wurde

. Stammwinkel. Dr. Kreuter erinnerte an die schwere Zeit nach dem Kriege, wo die Kufsteiner den Notleidenden in Rosenheim zu Hilfe gekommen seien. Wir fühlen, daß wir zusammen gehören. Stets kommen die Rosenheimer gern zu fest lichen Anlässen nach Tirol und die Kufsteiner nach Bayern, j Die neue Verkehrsverbindung sei uns ein Mittel, uns \ • Im Schaufenster Hans-Reischstr. 2 der I | ; "Firma F. H. befinden, sich jetzt 1296 I 1 i Tesche Dirndl - Stoffe § Fd. Heumayer. » •090 a»O0 «0000000

, sich in den Bergen, Tirols und in den Mauern der Stadt recht wohl zu fühlen. Und daran hat es gewiß nicht gefehlt. Auch Regierungs-Oberkommissär Dr. Riebel entbot noch einmal Willkomm-Grüße und Oberregierungsrat Roth lieh der Freude über die gast- freudige Aufnahme in Kufstein Ausdruck. Ein Tänzchen beschloß die Anschlußfahrt der Bayern, was wohl symbolisch gewertet werden mag. * . • ^ r ^ i O Nach eine Eroffrmngsfahrt. Am 7. Mai fand die Eröffnungsfahrt der Auto-Zentrale Oberaudorf nach Kitzbühel statt

, der zur Errichtung der Gedenktafel ge führt hat, die liebliche Dorfnovelle „Die Rose der Sewi", ein bißchen eingehender beschäftigt haben. Wir Tiroler haben daran eine besondere Freude, denn wie aus dem hier Gesagten hervor- geht und hinlänglich bekannt sein dürfte, erblickt Tirol in dem Bayern L. Steub einen seiner besten Freunde und Werber für die Erschließung des Landes. Sind solcherart die Wechselbeziehungen zwischen den stammverwandten Ländern diesseits und jen seits des Inns schon schönstens zum Ausdruck

3
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/14_08_1930/TI_BA_ZE_1930_08_14_13_object_8377023.png
Pagina 13 di 20
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 20
. Dr. Ing. Erwin Biebl erhebt in seinem Artikel im Salzburger „Landeskulturrat", worin er die Wirksamkeit des landwirtschaftlichen Kreditwesens in Bayern zusammenstellt, die Klage, daß leider auch in Bayern sich die Landwirte vielfach mit ihren Kredit gesuchen nicht direkt an die Hypothekenbanken wenden, sondern an irgendwilche Vermittlungsstellen, die natür lich hohe Spesen einheben. Diese üblen Erfahrungen kann man auch in Oester reich machen. Manche Darlehenswerber haben eine Scheu

. Es ist aber bezeichnend, daß diese unpraktische Zuflucht zu Vermittlungsstellen anstatt sich direkt an die Geldanstalten zu wenden, nicht bloß in ab gelegenen Tälern Tirols vorkommt, sondern auch in Bayern verbreitet ist. Line spezielle Art des langfristigen Kredites in Bayern sind die sogenannten Ostsiedlungs- und Oedlands kredite. Es werden vom Reich zur Errichtung von land wirtschaftlichen Siedlungen Im bayerischen Ostgrenzgebiet Kredite zu 3y 2 Prozent Zins, y 2 Prozent Tilgung und */« Prozent

und Kleinland wirten, die während der Anbau- und Erntezeiten in fremden landwirtschaftlichen Betrieben arbeiten, zur Er richtung von Eigenheimen. Diese Darlehen betragen un- gefähr 40 Prozent der Gesamtkosten. Die Bayerische Landwirtschaftsbank gibt S i l o°H r e d i t e mit 4*4 Pro zent Verzinsung zur Erbauung von Futtersilos. Diese Silo-Kredite sind in drei gleichen Jahresraten rück zahlbar. Die neuesten Krediteinrichtungen in Bayern sind die Umschuldungskredite. Es werden dadurch kurz- wstige

. Kurzfristige Kredite gewähren in Bayern die örtlichen Darlehenskassenvereine und die Bezirks sparkassen. Die bayerische Landessiedlung in München gibt auch kurzfristige landwirtschaftliche Besitzfestigungs kredite bei drohender Zwangsversteigerung aus. In solchen Fällen wird natürlich vorher genau geprüft, ob durch Regulierung des Schuldenstandes eine Erhaltung des Betriebes möglich ist. Die Bayerische Landessiedlung hat seit dem Jahre 1925 rund 2200 landwirtschaftliche Anwesen von der Zwangsversteigerung

gerettet. Wie man sieht, ist das landwirtschaftliche Kredit wesen in Bayern sehr gut, ja mustergültig organisiert und stehen diese Organisationen dem Landwirt hilfreich zur Seite. Die Stickstoffdüngung. Bekanntlich «werden dem Boden durch die Pflanze bei jeder Ernte große Mengen von Nährstoffen, ins- befo«nid«ere non Stickstoff, entzogen, außerdem aber «werden gerade die stickstoffreichsten Prndukte, wie Korn, Milch, «Fleisch ufro. in stärkstem Maße aus der Wirtschaft ausgefühvt. Unsere Böden

4
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1928/11_04_1928/ARBEI_1928_04_11_7_object_7984075.png
Pagina 7 di 10
Data: 11.04.1928
Descrizione fisica: 10
könnte? Unser Nachbarland Bayern gewährt ebenfalls Dar lehen für Siedlungsbauten. Wie geht Bayern vor und wie gedachte Tirol vorzugehen? Bayern gibt feine Darlehen zu 3 Prozent her. Tirol gewährt sie zu 5 Prozent. Tirol vergibt ohne Rückversicherung durch die Gemeinde nur 50 Prozent der Bau summe und verlangt dafür die 1. S a tz p o st. Bayern fordert nur, daß das Darlehen innerhalb der e r st e n 90 Prozent der Bausumme hypothekarisch sichergestellt werde, vorangehen können die Hypo theken der fremden Gelder

. Die Bestimmungen Tirols sind also sehr streng im Vergleiche zu denen Bayerns. Allerdings sind die Auswirkungen be dauerlicherweise die, da in Tirol der Siedler keine frem den Gelder mehr zu leihen bekommt und die Sied lungsbewegung dadurch gedrosselt wird, während Bayern es mit Absicht erreichen will, möglichst viele fremde Gelder für den Siedler nutzbar zu machen. Und trotz alledem will Wien selbst diesen bereits ge drosselten Siedlungsfonds verhindern. Wir begreifen langsam nicht mehr: Der Tiroler Landtag

. — Auch in H o f in Bayern wurden 2800 Textilarbeiter wegen Lohndiffe renzen gekündigt. Das bayerische Finanzgesetz von 1S27 schließt mit einem Defizit von rund 36 Millionen Reichsmark ab. Wegen der endgültigen Deckung dieses Fehlbetra ges, soll die Staatsregierung eigens einen Plan aus- brüten und ihn später dem Landtage vorlegen. Der Finanzminister wird ermächtigt, eine Anleihe aufzuneh men. Die interalliierte Rheinlandskommisiion mischt sich jetzt sogar schon in die Eingemeindungspläne der Stadt Frankfurt am Main

5
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1927/07_02_1927/TIRVO_1927_02_07_3_object_7643766.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.02.1927
Descrizione fisica: 8
und nur jene Maurer und Stukkateure, die während der Sominermonate in Bayern auf Arbeit waren, \ kamen mit ihr durch die bayrische Bauarbeitergewerkschaft m Berührung Die fortschreitende Erkenntnis der Klassen- ächeilung und des MaffenLampfes haben mich von selbst den Weg zur sozialistischen Idee gewiesen welche Erkennt nis die vier Kriegsjahre rn ganz besonders eindrucksvoller Weise ^bestärkten. Im übrigen empfinde ich es durchaus als keine Schande, daß ich in meinen jungen Jahren infolge der örtlichen

zu schließen, hat es sich keineswegs um eure Beerdigung gehandelt. Es ist nicht unmöglich, daß an der Stelle vor vielen Jahren ein Mensch ermordet und begraben worden ist. Ein nach sechs Jahren aufgeklärter Mord. Hof (Bayern), 5. Febr. Der Mord an dem Forstrat Popp aus Unterstemach. der im Dezember 1920 auf einem Dienstgang erschossen wurde, ist nunmehr aufgeklärt wor den. Täter ist der Porzellanarbeiter Hivschmann. Er hat die Tat bereits emgestanden. Ueber den Hergang des Mor des ist festgestellt worden

sich hierauf unter dem Rufe „Du Hund" am den Richter, den er mit dem Kruzifix bedrohen wollte. Erst acht Justizsoldaten gelang es, Plnter zu überwältigen. Bayern halt den Rekord an Soldatenselbstmorden. Nach 'einer amtlichen Meldung haben rm Jahre 1925 im Frei- ; staat Bayern 18 Angehörige der bayerischen Reichswehr- truppen Selbstmord verübt, darunter 16 Soldaten des Mannschaftsstandes. Von diesen besannen sich 15 im Alter von 20 bis 30. einer zwischen 30 und 40 Jahren. Demgegen über stellen wir fest

daß rm Jahre 1925 die Gesamtzahl der Reichswehrtruppen rn Bayern 9340 Mann betrug, während im Jahre 1910 rn der rund 100.000 Mann starken bayeri schen Armee dre Selbstmordziffer 23 war. Die amtlichen Zahlen der Selbstmovdstatisttk von Militäcpersonen in Bayern weisen rn den letzten Jahren eine bemerkenswerte Steigerung au: 1922 6. 1923 11. 1924 12, 1925 18. Die Einwohnerzahl von Paris. Paris, 5. Febr. Nach Mitteilung des Statistischen Amtes der Pariser Gemeinde verwaltung beträgt die Einwohnerzahl

6
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1923/17_11_1923/ZDB-3091117-5_1923_11_17_2_object_8503001.png
Pagina 2 di 10
Data: 17.11.1923
Descrizione fisica: 10
des zerfleischten Bayern und Deutschlands gewesen. Daher nahm Kahr als er nach der Versammlung wieder die Frei heit des Handelns erlangt hatte, Stellung g e- gen den verrückten Putsch, alarmierte so fort Polizei und Reichswehr, erließ gegen Lu dendorff und Hitler Haftbefehle und ord nete die Auflösung der nationalso zial i st i s ch e n P a r t e i an. Anders konnte Kahr und mit ihm Loffow nicht handeln, woll ten sie nicht ihr Vaterland von den Putschi sten in den Abgrund stürzen lassen. Anschläge verkündeten

am nächsten Tage in Bayern das S t a n d r e ch t. Kahr ließ die Hitlertruppen entwaffnen. Es kam zu Stratzenkämp- f e n, bei denen die Reichswehr sofort des Put- fches Herr wurde. Ludendorff wurde gefangen genommen, Hitler, leicht verwundet, konnte ent fliehen. wurde aber am zweitnächsten Tage be reits in Südbayern verhaftet. So brach der Staatsstreich gar bald zusammen. General staatskommissär Kahr, den die Putschisten zwin gen wollten eine Hauptrolle dabei zu spielen, hat ihn zum Scheitern gebracht

michl hat heute im Süden Afrikas wie im fernen Osten Asiens Hunderte und unter den Deutschen Nord- und Südamerikas Tausende von anhänglichen Lesern. die nationalsozialistische Bewegung mühelos unterdrückt. In andern Ländern Deutschlands fanden Hitler und Ludendorff keine Helfer. Die Landbevölkerung in Bayern steht ge schloffen hinter Kahr. In München ist wohl ernste Putschgefahr beseitigt. Volle Ruhe herrscht trotzdem noch nicht. Vor allem wird gegen die diensttuende Reichswehr gehetzt

und gegen Kahr Stimmung gemacht. Die Hochschulen mußten auf einige Tage wegen der Studenlendemon- strationen für Hitler gesperrt werden. In Mün chen tritt auch wieder Kapitän E r h a r d t auf. der dem Gefängnis in Leipzig, wo er als Führer beimKapputsche seine Strafe zu verbüs- sen hatte, entfloh. Ob nicht Erhardt die Rolle Ludendorffs und Hitlers in irgend welcher Form weiter zu spielen versucht, bleibt abzu warten. Erfolg wird, wie dieser Staatsstreich lehrte, in Bayern nur eine Bewegung

7
Giornali e riviste
Reuttener Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3073642-0/1930/17_01_1930/ZDB-3073642-0_1930_01_17_2_object_8210963.png
Pagina 2 di 6
Data: 17.01.1930
Descrizione fisica: 6
siegreich verlief, bald aber große Niederlagen bereitete. Der französische General Napoleon Bonaparte drang mit seinem Heere bis zur Grenze Tirols vor. In mehreren Abständen wütete fürchterlicher Kampf auf Tirols Boden; alle Versuche des Feindes (Bayern und Franzosen), Tirols habhaft zu werden, scheiterten durch das tatkräftige und heldenmütige Eingreifen der Landesverteidigung. Nach der großen Niederlage des Kaisers bei Austerlitz mußte er jedoch Tirol und Vorarl berg an Bayern abtreten. Den Tirolern

, die mit gan zem Herzen an dem österr. Herrscherhause hingen, kam diese Trennung äußerst schwer an. Der einzige Trost war ihnen, daß sich die Bayern verpflichten mußten, die alten Sitten und Gebräuche zu belassen. Doch mit der Einhaltung dieser Verpflichtung war es nicht allzuweit her. Bald nach der Besitzergreifung Tirols durch die Bayern (1806) wurde die mehr als 400 Jahre alte Ver fassung ausgelassen, jede Selbständigkeit in Gemeindean gelegenheiten wurde unterdrückt, dem Volke wurden un geheure

Steuerlasten aufgebürdet, Handel und Gewerbe zum Stocken gebracht und das kleine Land nach allen Regeln der Kunst bis zum letzten Pfennig ausgesogen. In Außerfern wurden, wie aus zahlreichen „Quartier- Pollets" herhorgeht, starke Besatzungsgruppen, zusammen- gesetzt aus Bayern und Franzosen, einquartiert. Fast in jedem Hause waren 2—4 Mann untergebracht. Durch die Schwere der Last zur äußersten Erbitterung getrieben, begannen im Jahre 1809 unter den ob ihres Helden mutes allgemein bekannten Führern Hofer

, Speckbacher, Haspinger, Mayr rc. die Tiroler Freiheitskämpfe, die in ganz Tirol ein ungeheures Blutbad anrichteten. Mehr mals wurden die Bayern, Franzosen und Sachsen erfolg reich aus dem Lande getrieben, mit immer stärkerer An- zahl drangen sie jedoch wieder in das Land ein, bis end lich die Macht der Tiroler Freiheitskämpfer durch den neuerlichen Friedensschluß am 14. Oktober 1809 in Wien gebrochen wurde. Aus noch vorhandenen Einquarlier- scheinen, wonach oft bis zu 7 Mann durch mehrere Tage und Nächte

9
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1930/15_05_1930/TI_BA_ZE_1930_05_15_10_object_8376780.png
Pagina 10 di 20
Data: 15.05.1930
Descrizione fisica: 20
in Imst als Ge schäftsführer des Verbandes. Die Tiroler Bauernschaft und der deutsch- österr. Handelsvertrag. Von LcncheÄulturvatspräsidenten Oekonomievat Franz Reitmcrir. Die Tiroler Bauernschaft konnte e» nicht verstehen, warum die Verhandlungen über den neuen Handelsvertrag gerade zwischen Deutschland und Oesterreich so lange dauer- ten; auch war es der Tiroler Bauernschaft in den letzten Jahren unverständlich, daß gerade von Seiten Bayern» hin- sichtlich der Einfuhr von Vieh au» Tirol nach Bayern

, Molkereiprodukte und Holz. Was nun die Erleichterungen hinsichtlich der Dieheinfuhr cmbelangt, so sind diese wohl einigermaßen problematischer Natur. Es wurde der Grenzbezirk erweitert, andererseits heißt es aber, daß noch Sorrdervereinbarungen mit Bayern zu treffen sein werden. Vorkommnisse in Bayern, wie Sperre der Einfuhr von Stieren im vorigen Jahre, gewisse Körungsvorschriften in Bayern lassen aber befürchten, baß auf ein weitgehendes Entgegenkommen bedauerlicherweise wohl kaum zu rechnen sein dürfte

d. Z., wo 286 Stück Großvieh, 63 Stück halbjährige Kälber und ein Pferd aufge trieben waren, wurde Zucht- und Nutzvieh mit 600 bis 900 8 verkauft, einige wertvolle Zuchttiere erreichten Preise von über 1000 8. Für halb- bi» dreivierteljährige Kälber wurden 200 bi« 360 8 erzielt. Ls wurden 241 Stück Vieh nach Bayern verkauft, und zwar hauptsächlich Zuchtvieh. Der Haller Markt am 12. Mai war massenhaft befrchren und besucht, doch ging der Handel nicht besonder» lebhaft. Gute Kühe erzielten immerhin annehmbar

10
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1923/28_09_1923/TIRVO_1923_09_28_1_object_7630014.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.09.1923
Descrizione fisica: 8
-Bezugspreise: Durch die Austräger in Innsbruck: 19.000 K Zum Abholen in Inns«, druck: 17.000 K. Ausw. durch die Kolporteure und durch die Post für Deutsch.Oesterreich: 19.000 i<, für Deutsch. land 25.000 K llebr. Ausland 36.000 Ks 31. Fahrg. Der Abbau des passive» Widerstandes. Bisher keine erheblichen Ruhestörungen. — Hitler kaltgesteüt. — Die Reichs- regierung führt ihre Beschlüsse konsequent durch. — Bayrische Sonderaktionen. Die befürchteten inneren Unruhen im Reiche, insbesondere in Bayern, find dank

bayerischen Diktator Kahr zu installieren, die übrigens nicht viel weniger nationalistisch ist wie jene. Der Unterschied liegt bloß darin, daß der Diktator vernünftig genug ist, den Staat Bayern nicht in ein aussichtsloses Abenteuer hineinzuhetzen. Die Reichsregierung scheint aber auch diese Sonderdiktatur nicht dulden zu wollen und hat den Grundsatz aufgestellt, daß Reichsrecht vor Landrecht gehe, daher die Anord nungen der Reichsgewalt auch in Bayern gelten müssen. Die angekündigten 14 Versammlungen

sich er neut die Gewißheit, daß zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung in Bayern Reichswehr und Landespolizei dem Generalstaatskommistär unbe dingt verläßlich zur Verfügung stehen. Dieser Er klärung schloffen sich die anwesenden Führer der vaterländischen Verbände ohne Vorbehalt an, mit Ausnahme des Karnpfbundes, der seine Stellung nahme vorbehielt. München 27. Sept. (Südd. Korrbüro.) Der Führer der Nationalsozialisten Adolf Hitler hat in einem Schreiben an den Generalstaatskommistär Protest

11
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1927/05_11_1927/TIGBO_1927_11_05_5_object_7748395.png
Pagina 5 di 8
Data: 05.11.1927
Descrizione fisica: 8
niedergelassen: als Beweis hiefür diene, datz wir westlich des Zillers nirgends mehr so viele deutsche Siedlungsformen finden, so viele hochstämmige Menschen mit Hellem Aug' und Haar haben, so wenig vordeutsche Orts- und Flurnamen sind, wie östlich des Zillers. Es ist natürlich, datz auch hier seinerzeit die Errungenschaften rö mischer Kultur, z. B. Steinbau und die Alpwirtschaft, von den Bajuvaren übernommen wurde. Die Bayern nannten die Gegend von Rattenberg bis Kufstein 790 den „pagus inter valles

“ (Zwischentalgau, zwischen Inn-, Briren-, Leuten- und Zillertal), 1097 ver ständlicher den „Gau im Inntale". Dieser Gau bildete in der Folge, da Bayern 788 unter fränkische Herrschaft geraten war, eine Grafschaft dieses Reiches. Im 11. Jahr hundert wurde diese Grafschaft „im Inntale", im 12. Jahr hundert „Grafschaft Kufstein" genannt. Als Graf wird im Iahre 1097 Ratpato genannt, der die Burg Rattenberg erbaut und ihr den Namen gegeben haben soll. Nach dessen Tode fiel die Grafschaft in den Besitz

der Regensburger Bischöfe (1099), aber schon im Iahre 1133 mutzte Bischof Heinrich von Regensburg die Grafschaft dem Herzog Hein rich von Bayern zu Lehen geben. Dieses Lehen wurde, wie in vielen anderen Fällen, auch hier im Laufe der Zeit zum Eigentum der Belehnten. Schon im Jahre 1259 dürfte der Herzog Ludwig der Strenge dem Grafen Meinhard von Görz und Tirol als Mitgift für seine Tochter Elisabeth Rattenberg überlassen haben. Es wurde wohl diese Pfand- schaft wieder einmal zurückgelöst, aber im Iahre 1293

neuerlich dem Herzog Meinhard von Kärnten und Tirol abgetreten. Erst in der Zeit zwischen 1369 und 1381 kam diese Gegend wieder unter bayerische Herrschaft, 1447 an die Linie Bayern- Landshut. Als diese im Iahre 1504 ausstarb und das Erbrecht der Linie Bayern-München angefochten wurde, wandte Zypressen stehen im stets verwahrlosten moham medanischen Friedhof, Palmwedel fächeln leise, mir Zu Füßen trärrmt und verführt, atmet und träumt das „Auge Asiens", wie die Söhne Allahs seit des großen Sultans Tagen

12
Giornali e riviste
Lienzer Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3091117-5/1924/12_07_1924/ZDB-3091117-5_1924_07_12_5_object_8503354.png
Pagina 5 di 14
Data: 12.07.1924
Descrizione fisica: 14
der Wasserscheide von Welsberg bis Anras 'mit dem Mittelpunkt Innichen durch Verleihung des Staatsoberhauptes von Bayern in den Besitz des H o ch st i f t e s F r e i s i n g gekommen ist.1) Gestützt auf diesen Jnnicher Besitz hat Freising auch im südlich benachbarten italischen Gebiet Landerwerb ge macht, durch kaiserliche Verleihung gewann es die Grafschaft Cadore, allein es gelang ihm nicht, diese Rechtstitel dauernd festzuhalten und auszuwerten. Nach; einem allgemeinen Brauche des mittelalterlichen

- und Mittelschule etltsprachen. 7. Gsttirol als Teil der gefürsteten Grafschaft Görz. (ca. pso — 3500.) Wir sahen, schon im 11. Jahrhundert be standen ver wall:! ngs r echtl i che Verbindungen zwischen der Grafschaft Lurn des Herzogtums Kärnten mtb der Grafschaft Pustertal des Herzogtums Bayern. Diese Beziehungen wur den im 13 . Jahrhundert wieder ausgenommen und dauernd gemacht. Wichtige landesrechtliche Neubildungen waren inzwischen im Gebiete der mittleren Alpen herangereift. Gras Albert von Tirol

zu decken. Tie Dreiher renspitze, deren Name im 16. Jahrhundert schriftlich erscheint, hat diesen wohl schon etwas früher erhalten, weil dort das Landesge biet der Grafen von Görz, der Erzbischöfe von Salzburg und der Grafen von Tirol mit den Tälern Tefsereggen, Pinzgau und Ahrn an einander stießen. So hatten sich endgültig drei Länder und Reichsfürstentümer jüngeren Ur sprunges an der Grenze der alten Stammes herzogtümer Bayern und Kärnten herange bildet und deren noch stehen gebliebene Rest körper

13
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1928/07_06_1928/TI_BA_ZE_1928_06_07_5_object_8374919.png
Pagina 5 di 16
Data: 07.06.1928
Descrizione fisica: 16
Deutschland gekommen, frische, 'frohe Bayern mit ihren grünen Hüten und schmucker Tracht. Mit «klingendem Spiel 'bn Bundesmusikkapelle von 'Kirchbichl waren sie empfangen und zum Gasthaus „Schroll" geleitet worden, wo alsbald frohes Leben im heimatlich, stimmungsvoll geschmückten Gaal eingekehrt war, wo die einzelnen Trachten vereine aus Bayern ihre heimatlichen Spiele und Volkstänze aufführten und ihre heimatlichen Lieder sangen! Im Laufe -des Tages, trotz ungünstiger Witte rung, waren immer

«die Glocken recht schön und feierlich «klingen werden. Köffen. (Sonnenwende auf!dvm Kloben- stein i m Z e i ch e n «S ü d t i r o l s.) «Im Sinne tiefsten Mitempfindens für unser Südtirol «sammeln sich am 24. d. M. Tiroler und« Bayern und auch andere Deutsche «auf dem Klobensteiner «Grenzpaß bei Köffen, in Treue ihres Deutschtums zu d«eüken und den Mtlifchwur zu erneuern. Mr sind ein mächti'ges Volk, w«enn wir «einig sind. Durch eine Sti'ftung wird an «diesem Tage unmittelbar neb«en dem Tiroler Grenzpfahl

. Das Festpräsi-. dium haben gütigst die beiden Herren Bürgermeister Gg. K r am e r in Köffen und Georg A i gner in Schleching (Bayern) übernommen, welche an «dieser Druderfeier in dem idyllischen Wallfahrtsorte «Klobenstein Anteil nehmen. Diese Kundgeb-ung durch Festteilnahme und Werbung recht schön zu gestalten, sei die Sorge der Be völkerung. Festabzeichen zu 1.— S oder 60 Pfg. können bezogen wer-d-en. Für Sp-en'den von 20 Schilling -auf wärts werden Stiftungsurkunden verteilt. Der Rein ertrag kommt

14
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1921/28_10_1921/TI_BA_ZE_1921_10_28_2_object_8368958.png
Pagina 2 di 12
Data: 28.10.1921
Descrizione fisica: 12
aus : Ich bin gerade in Wien gewesen, als in der in- und ausländischen Presse Nach richten auftauchten, Tirol wolle sich für selbständig er klären, es wolle sich an Bayern anschließen usf. In Wien herrschte darob allergrößte Erregung. Nun kann Ich aber immer wieder nur betonen, daß die Tiroler k/eute noch das wollen, was sie im April durch Me Mstimmung über den Anschluß an Deutschland aus gesprochen haben. Es liegen heute ganz dieselben Gründe .für den Anschlußwillen vor, wie im Frühjahr. Um Men diesen Gerüchten

nach seiner Haupt-, stadt zieht und es einer LoSreißung mit allen Mitteln widerstrebt. Wer mit dem Teufel Kirschen ißt, dem spuckt er die Steiner Weiner) in- Gesicht, sagt ein alter Spruch. Körrig Zrrdwig So« Bayern gestorben. v Dem am 2. Oktober, im 73. Lebensjahre verstorbenen früheren König von Württemberg, Wilhelm H., ist am 18. Oktober der gewesene König Ludwig von Bayem nach- gefolgt. Als erster Sprosse der glücklichen Ehe, welche den Prinzen Luitpold seit dem Frühjahr 1844 mit der Prin zessin Nugufta

von Toskana verband, als erster Enkel König Ludwigs I., wurde Prinz Ludwig am 7. Jänner 1845 in Münch "n geboren. Im Jahre 1867 lernte der Prinz in Wien die achtzehnjährige Erzherzogin Maria The resia kennen; g -enseitige Neigung führte am 20. Februar 1868 zur Vermählung und damit zu einer Ehe, die von ungetrübter Harmonie war. Nachdem am 12. Dezember 1912 Prinzregent Luitpold, Sljährig, aus dem Leben ge schieden war, trat an seine Stelle Prinz Ludwig als des Königreiches Bayern Verweser. Seit November

1913 war er König Ludwig Hl. von Bayern, bis der Umsturz auch den Bayernkönig um den Thron brachte. Man darf König Ludwig, nachrühmen, daß er in würdiger Weise als über zeugter ^Katholik gearbeitet hat. Erinnerlich wird noch die sozialdemokratische Hetze sein, die damals eingeleitet worden ist. als der alte Mann in Tirol ein Plätzchen suchen wollte, um den Tod abzuwarten. Man hat eS ihm nicht gegönnt. Soweit geht der sozialdemokratische Haß. Klarstellmrgrtt. rrende Worte ans der Tagung

15
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/11_10_1930/TIGBO_1930_10_11_5_object_7750632.png
Pagina 5 di 8
Data: 11.10.1930
Descrizione fisica: 8
jetzt in ihr neuerbautes Heim, ein einfaches, aber liebes Häuschen, einziehen. Zimmermeister Noth- egger baut auch an seinem eigenen Hause fleißig weiter. Im übrigen ist die Bautätigkeit in Kössen recht flau. — Wie man hört, macht sich schon jetzt ein drückender Arbeitsmangel bemerkbar. Da die Holzpreise in Bayern stark gesunken sind, so lohnt sich die Holzausfuhr, die in den letzten Jahren den Arbeitern Beschäftigung und den Bauern Geld brachte, nicht mehr. — Unsere Orgel ist nun bis auf die Feinstimmung

. Was eine Lehr person speziell in der 1. Klasse mit über 80 Kin dern (1. und 2. Schuljahr) zu leisten hat, das ver steht man am grünen Tische wohl nicht. b Kössen. Ein Gauner als Gast. Am Sonntag abends nächtigte beim Stöcklbauer ein Mann, der sich als Holzhändler aus Bayern aus gab und für eine Woche das Zimmer mietete. Am Montag in der Früh trank er noch beim Bauer Kaffee und verließ dann das Haus. Kurze Zeit darauf bemerkte der Bauer, daß ihm aus seinem Schlafzimmer 100 Schilling entwendet wur

den. Die Gendarmerie machte sich sogleich auf die Suche nach dem angeblichen Holzhändler, der war aber schon über die Grenze nach Bayern entkommen. Erdbeben in Nordtirol. In der Nacht von Dienstag, 7. Oktober, auf Mittwoch, 8. Oktober, gleich nach fya 1 Uhr, war unsere Gegend der Schauplatz eines Erdbebens, einer Naturerscheinung, die in un serem Gebiete zu den Seltenheiten gehört und nie so verheerende Formen annimmt wie in sogenannten Erdoebengebieten, z. B. Süditalien. Dieses jüngste allgemein Wahrgenommene

16
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1930/15_01_1930/TIGBO_1930_01_15_2_object_7750087.png
Pagina 2 di 6
Data: 15.01.1930
Descrizione fisica: 6
. Geld- und Frei heitsstrafen können auch nebeneinander verhängt werden. Diesen Strafen unterliegen mangels eurer Genehmigung nach § 9 oder 10 des Naturschutzgesetzes arrch der Eigen tümer, Pächter oder Nutznießer des Naturdenkmales. Linie Rofenheim-Kufftein. Gegen den Versuch, die einheitliche Linie in der Zusammenarbeit der Bruderländer Tirol — Bayern zu stören, mich Stellung genommen wer den. Von Zeit zu Zeit erfinden unverantwortliche Kreise jenseits der weiß-blauen Grenzpfähle an gebliche

und damit nicht nur hier, sondern auch im benachbarten Bayern selbst Zustimmung gefunden. So schreibt das bekannte „Rosenheimer T a g b l a t t" (Wendelstein): „Er hat nicht so unrecht, der „Grenz bote"! Und wenn dann der „Rosenheimer Anz." von „Sacro egoismo“ spricht, so weiß jeder, der die Dinge unvoreingenommen beurteilt, wo dieser zu finden ist. Ein übles Wort, das unter Deutschen nicht in den Mund genommen werden sollte. Die Rosenheimer selbst waren ganz erstaunt, als sie von ihren Gefühlen, die ihnen bei der Verkehrs versammlung von zwei

, jedoch ohne Bestand. Seit Montag ist es wieder schön. Das Westwetter (milde Luft zufuhr) dauert weiterhin an. 'Von Schnee keine Spur! Unter diesen Umständen ist natürlich auch kein Wintersport zu treiben. Am vergangenen Sonn tag war der Verkehr recht schwach. Ein so ver rückter Winter kann einem auch nicht besonders lieb sein. Für unsere Wintersportplätze bedeutet er einen schweren Schaden. Der König von Bulgarien, Boris, und Er-Kron- prinz Rupyrrcht von Bayern sind am Sonntag, 6 Uhr abends

17
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1927/20_03_1927/ALABO_1927_03_20_13_object_8268750.png
Pagina 13 di 14
Data: 20.03.1927
Descrizione fisica: 14
Besuch und starken Auftrieb auf. Die Preise für das Kuhvieh zogen etwas an. Gute Käufe wurden mit 6 bis 8 Millionen Kronen gehandelt und fanden auch Käufer. Die Schweine waren aber im Preise gegenüber dem letzten Schweinemarkt etwas zurückgegangen. Der Handel ging mittelmäßig. Markt In St. Johann I. T. Am 7. ds. war Monatsmarkt. Bei mittelmäßigem Auftrieb ergab sich ein ziemlich flotter Handel. Käufer waren aus dem benachbarten Bayern da, hingegen blieben die Händler aus Salzburg, die bei den letzten

aus dem benachbarten Bayern war ausnahms weise groß; der Hynde! ging flott und es wurden 80 Pro zent des Gesamtauftriebes trotz der bedeutend angezogenen Preise nach Bayern ausgeführt. Gutes Nutzvieh fand reißen den Absatz und waren die Preise für gute Kälberkühe und trächtige Kalbinnen um 100 bis 200 8 höher als noch vor einem Monat. Für Pferde konnte kein Absatz gefunden wer den und der Andel lag auf diesem Gebiete fast vollständig darnieder und noch dazu bei sehr gedrückten Preisen. Auch die Schweine fanden

bis 2.—, Ferkel für das Stück 20 bis 40 8. Märkte in Bayern. Zu dem am Montag. 7. ds., abgehaltenen Großvieh- und Schweinemarkt (Monats- und Fastenviehmarkt) Aichach waren zugeirieben: 563 Stück Ochsen, 32 Kühe, 47 Iung rinder und 553 Saugschweine. Verkaufspreise: Schwere Zug ochsen 1000 bis 1200 Reichsmark pro Paar. Ochsen mittlerer Qualität 700 bis 1000 pro Paar, Iungochfen 350 bis 700 pro Paar. Kälberkühe 300 bis 500 pro Stück, Kälberkühe trächtig 300 bis 430 pro Stück, Iungrinder trächtig 300 bis 400 pro

18
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/30_09_1928/ALABO_1928_09_30_19_object_8269970.png
Pagina 19 di 20
Data: 30.09.1928
Descrizione fisica: 20
, 8 Iunarinder und 9 Saugkälber abgetrieben. Der Verkauf Mi flau, jedoch wurde durchschnittlich ein hoher Preis er zielt. Das meiste verkaufte Vieh ging nach Bayern. r. Herbstmaekt in Zirl. Der in Zirl am 24. September stattgefundene Herbstmarkt hatte einen besonders guten Auf trieb und regen Handel und Verkehr zu verzeichnen. Aufge- tneben wurden gegen 750 Rinder, über 50 Schafe und Zie gen sowie bei 40 größere und kleinere Schweine. Anwesend waren auch mehrere bayerische Händler und andere aus der hiesigen

-Diehmarkt wurden zirka 350 Stück Rin der aufgetrieben. Wenn auch der Handel infolge der Unge wißheit, ob die Gierige in letzter Stunde geöffnet wird oder nicht, ziemlich flau ging, erzielte man doch beffere Preise, wie rm letzten Jahre. Es wurden für ein Paar Rin der bis 2150 Schilling bezahlt. Ms Käufer traten die Bayern. Ziller- und Unterinntaler auf. Knapp nach Ab schluß des Marktes überbrachte Oberbezirksarzt Dr. War ner die telegraphisch eingelangte Mitteilung, daß dre Grenze nach Deutschland

und drei Pferdehändler aus Bayern gekommen. Die Preise waren etwas gedrückt, trotzdem wurde aber sehr viel Vieh verkauft. Schlachtviehmarkt in Bregenz am Montag, den 17. Sep tember. Auftrieb: 90 Ochsen, 51 Stiere. 14 Kühe, 9 Rin der, zusammen 164 Stück. Preis für das Kilogramm Le bendgewicht: Ochsen 8 1.50 bis 1.80, Stiere 8 1.30 bis 1.50, Kühe 8 1 bis 1.30, Rinder 8 1.20 bis 1.50, Kälber 8 2.40 bis 2.60, Schweine 8 2.30 bis 3.36. Unverkauft blieben: 18 Ochsen, 2 Sttere, 1 Rind, zusammen 21 Stück

bayerischen Einkaufs- und Studienkommission auch der Landstallmeister Ingenhaeff und der Tierzuchtoberinspektor Ing. Kögl gekommen wa ren. Erfreulicherweise wurden auch Zuchtpferde außerhalb Tirols verkauft und äußerten sich auch die Gäste aus Bayern höchst befriedigt über das Gesehene. — Am 19. Sep tember fand in der Hube bei Matrei i. Osttirol eine über raschend gut beschickte allgemein zugängliche Rinderschau der lpndw. Berufsgenoffenschaften statt und lag das Arrange ment vorzüglich in den Händen

19
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1926/10_07_1926/TIGBO_1926_07_10_2_object_7747498.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.07.1926
Descrizione fisica: 8
der Bayern verblieben und über Befehl des Generals Buol unternahm es Oberstleutnant d'Es- quill, dieselbe zu belagern, zu welchem Behufe er nebst 300 Mann regulärer kaiserlicher Truppen auch mehrere Schützenkompagnien, geführt von dem kühnen Speckbacher und von Siberer zugewiesen erhielt. Am 18. Iuni schlug Hauptmann d'Es- quill sein Hauptquartier in Endach auf. Da es aber ebenso wie bei der ersten Belagerung an den un bedingt notwendigen schweren Geschützen mangelte und ein Teil

dieses Korps nahmen die Tiroler ihre alten Stellungen wieder ein. Nach dem Waffenstillstand von Znaim vom 11. Iuli blieben die Belagerer noch bis zum 27. Juli vor der Festung, dann zogen sie nach Rattenberg ab. Am 25. September war die Festung neuerdings von den Schützen eingeschlossen. In der Nacht vom 10. zum 11. Oktober machten die Schützen dreimal einen regelrechten Sturmängraff auf den Brückenkopf bei Zell, bei dem sie schwere Verluste erlitten. Am 18. Oktober mußten sie vor den heranrückenden Bayern

die Belagerung endgültig aufgeben. Die Festung blieb nun bis 1814 bei Bayern, am 7. Iuli 1814 wurden Stadt und Festung feierlich an Oesterreich wieder zurückgegeben. Die Feier der Enthüllung des Andreas-Hofer- Denkmals läßt all' die Erinnerungen an die Ruh meszeit Tirols, an die Helden des Freiheilskampfes wieder wach werden und jeden Tiroler mit Stolz und Freude an sein Heimatland erfüllen. geweihten Monumentes will nun das faschistische Italien etwas anderes setzen, ein pompöses Mach werk

20