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Alpenland
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Pagina 9 di 16
Data: 31.10.1921
Descrizione fisica: 16
an der Gesamtzahl der Betriebe mit dem durchschnittlichen Anteil dieser Betriebsgrößen tn Bayer« zeigt für Tirol eine säst völlig gleichgeartete Struktur So. treffen m Tirol auf die Gruppe der Großbetrreoe 0,7. .« Bayern 0,6 Prozent, der Mittelbetriebe in Tirol 6.0. i« Bayern 6,2 Prozent und der Gruppe der^ Klembetneoö i« Tirol 93,3, in Bayern 93,2 Prozent aller Betriebe Und zwa« zeigt sich dabei noch eine weitere Strukturähnlichkeit mit fre« Verhältnissen in Bayern darin, daß auch rn Tirol

, wie i« dem benachbarten Bayern unter den Kleinbetrieben der so« genannte größere Kleinbetrieb, in dem drei bis vier Gehil fen neben einem selbständigen Meister arbeiten zuhaufe ist. Denn der vorwiegend ländliche Charakter Tirols, der auch für weite Gebiete Bayerns kennzeichnend ist. begünstigt ditz Erstattung eines kräftigen Handwerkerstandes. Reben diese? Gruppe bildet aber auch die Gruppe der Einzelhandwerker vor allem in den für den lokalen Bedarf arbeitenden Ge werben eine bedeutende Rolle und gehören

hinsichtlich der Zahl der m den angeführten drei Größenklasien beschäftigten Personen eine Parallele zwischen den Verhältnissen in Bayern mit de nen in Tirol zutage. Der Anteil der Mittelbetriebe an der gewerblichen tätigen Bevölkerung ist in Tirol und Bayern annähernd gleich und weicht nur um 0.9 Prozent m Tirol nach unten hin ab. Auch in der Gruppe der Kleinbetriebe zeigt sich in Tirol nach der Zahl der darin beschäftigten Per. sonen eine um 3,1 Prozent geringere Besetzung. gegenük^ der bayerischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
halten will. Denn die wirklich Schuldigen an der krassen Justizpflege in Bayern sind nicht so sehr im Volksgericht. als in der Regierung und den ihr nahestehenden reaktionären Kreisen zu suchen. Das Urteil gegen die wirklichen Landesverräter im Fuchs-Machhaus-Prozeß, das am 9. Juli verkündet werden wird, dürfte für die Objektivität bayrischer ..Volks "gerichtsbarkeit ein harter Prüfstein sein. Man wird sehen, wie Landesverräter, die erwiese nermaßen im Dienste der Franzosen und des Wit

- telsback)ers an der Zerstörung der Reichseinheit arbeiteten, bestraft werden. » • Offenherzigkeit einer verflossenen Durchlaucht. Die Berliner kommunistische ..Rote Fahne" ver öffentlicht einen Brief des letzten Fürsten von Hohen zol lern - Sigmaringen, eines Schwiegersohnes des verstorbenen ehemaligen Kö nigs von Bayern, an seinen jüngeren Bruder, den König von Rumänien, der vom 20. Mai 1923 da tiert und interessante Aufschlüsse darüber gibt, wie sich in fürstlichen Köpfen die^politische Welt malt

. Der preußische Minister des Innern, Severing, arbeitet im geheimen an Cunos Sturz, er möchte als linksgerichteter Sozialdemokrat am liebsten den radikalen Sozia listen B r e i t s ch e i d oder den Zuckerwasserpoli tiker (!) Wirth an der Spitze der Reichsregierung sehen. Ein solcher Kanzlerwechel würde eine schwere innerpolitische Krise heraufbeschwören, denn in Bayern ist man nicht gewillt, mit den bei den obengenannten Kanzlerkandidaten zusammen- zuavbeiten. Das wäre für die Hitler-Leute das Signal

, zu weit gingen, ist nicht nirr unklug, sondern auch' für den inneren Frieden gefährlich. Auch das unberechtigte Ein mischen Preußens in bayerische Angelegenheiten hat die Liebe der Bayern für Berlin nicht zu er- höhen vevmr>cht. Den roten Herren ist eigentlich die Stimmung in Bayern, das eigentlich wieder ganz monarchistisch ist, ein Dorn im Auge. Hier ist die Stimmung eine ganz zufriedenstellende, hät ten wir nicht in ... . einen höchst widerwärtigen Regierungspräsidenten. Der schwarze Mann

ihr einen starken Stoß, so daß sie zu Boden fiel und sich am linken Knie verletzte. Der Bursche raubte eine goldene Armbanduhr samt Armband. In der Rauferei, die sich zwischen dem Burschen und der Uebersallenen entspann, ließ der Bursche die Uhr fallen und mußte flüchten. Die Uhr wurde anr Tatorte ge sunden. Abgängig. Seit 22. Juni ist das 18jährige Hotel- stubenmädchen Lina Freund! aus Peißenberg in Bayern, zuletzt in entern Innsbrucker Hotel in Stel lung. abgängig. — Der 15jährige Hirtenbub Joh. Isenburg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 24.12.1924
Descrizione fisica: 16
, wie er sich die Stellung der Schule inmitten von Staat und K'irche vorstelle. Diese Auskunft war eindeutig genug- sie wies der Schule einen Platz an, den sie nicht einmal zu Konkordats zeiten, als der Lehrer noch den Herrn Pfarrer ra sierte, innehatte. Seit dieser Zeit beschäftigt man sich wieder mit dem Konkordat. Heute, da Bayern — nicht der Bestandteil der deutschen Republik, sondern das blau-weiße Bayern der Wittelsbacher, sich anschickt, mit Rom einen Konkovdatsvertrag ab- zuschließen, ist diese Beschäftigung

mit katholischen Ländern und da mit unverständliche Preisgaben von Machtpositio- nen des Staates find daher auch nur dort möglich, wo die Römlinge das Heft in den Händen haben oder wo ein Dynast herrscht, der das willenlose Werkzeug seiner Beichtväter ist. Ersteres ist derzeit in Bayern der Fall. In Bayern Hub unter.Kurt Eisner die deutsche Revolution verheißungsvoll an und der Thron des 3. Ludwig stürzte als erster von allen deutschen Thronen zusammen. Und heute fitzt Ruprecht, der Sohn von Ludwig

so zialdemokratischen Einschlag, der seit dem Sichver- flüchtigen des nationalsozialistischen Spukes wieder stärker zu werden beginnt, vermögen dem schwär- zen Heerbann, der vom Kardinalerzbischof von Frei sinn-München Michael Faulhaber geführt wird, einigermaßen Eintrag zu tun. Die Sozialdemokra ten sind allein in Bayern jedenfalls zu schwach, den Abschluß des Konkordates, das dir Volksschule und Mittelschule ganz, die Hochschule in den heiklen Fächern denr Einflüße Roms ausliesern will, zu verhindern

sollte — die Schuld traget wahrhaft nicht die Klerikalen allein, die Schuld tragen vor allem die Kommunisten, die durch ihren Faschingsfowjet vor fünf Jahren die Wegbereiter und Grundsteinleger der heute so mächtigen baye rischen Reaktion wurden. Im übrigen sind wir ge wiß. wenn es wirklich zum ?lbschlufle de? Konkor- dats kommt und Bayern nach Canosta geht — lange Dauer wird dieses Konkordat nickst haben; die Zeiten sind um, wo Rom jahrhundertelang den Völkern die Sonne mit Kutten verhängen konnte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 29.12.1923
Descrizione fisica: 16
Stimmen notwendig ist. Es ist deshalb unbedingt erforderlich, daß alle überzeugten Republikaner in Bayern sich in dieser Frage zu einem Block zusammenschließen, um diesen neuen Versuch einer bayrischen Restauration zu vereiteln. Dazu muß in erster Linie erreicht werden, daß die Aufklärung des Volkes, um was es geht, nicht durch den Ausnahmezustand in Fes seln geschlagen wird, während die monarchistische Propaganda weitestgehende Freiheiten genießt. Wenn eine objektive Aufklärung und Agitation möglich

eine Niederlage erlitten habe, daß der Krieg aber weitergehe und zu einer Explosion führen werde, wie sie Bayern noch nicht erlebt habe. Seit acht Tagen erscheint auch wieder ein Ersatz für den „Völkischen Beobachter", der sich „Deutsche Presse" nennt und in geradezu überschwenglicher Weise für Hitler und Ludendorff Propaganda macht. Der verantwortliche Politiker dieses Blattes war bis her ein gewisser K l e o Pley er, jener deutsch- böhmische Student, der als Hauptorganisator der Kardinals

- und Katholkkenhetze am 10. und 11. De zember bekannt geworden ist. Nun wurde er aus gewiesen; am Christabend 12 Uhr mußte er Mün chen und Bayern verlassen haben. Die Gefahr der rechtsradikalen Bewegung liegt aber weniger in den verbotenen und unterdrückten Hitler-Verbänden, als in der fortschreitenden Radikalisierung des Bundes „Bayern und Reich", jener vaterländischen Organisation, die von der Bayrischen Volkspartei zu ihrem und der Regie rung Schutz aus den Resten der ehemaligen Ein wohnerwehr gegründet wurde

. Maßgebende Kreise dieses Bundes, zu denen auch der ehrgeizige Dr. P i t t i n g e r zählt, betrieben in letzter Zeit den Staatsstreich in einer derart offenen Form, daß das Bundesblatt wegen seiner Gefährlichkeit bis Neujahr verboten werden mußte. Das Gelun gene dabei ist, daß Herr v. Kahr der Ehrenvor sitzende dieses Bundes ist, eine Tatsache, die auch dem Fernestehenden einen Vorgeschmack von den „gesunden" staatspolitischen Verhältnissen in der degradierten Ordnungszelle Bayern gibt. Wie man sieht

, gibt es im kommenden Fahre 1924 in Bayern eine Menge volitischer Fragen er sten Ranges zu lösen. In ihrer Akitte steht die Liquidation der Kahr-Knilling-Po- l i t i k. Vielleicht wird der Bayrischen Volkspartei diese Arbeit durch die bevorstehenden Enthüllungen im Hitler-Prozeß erleichtert. F. B. Politische Tagesschau. Herr Bösel hoch in Ehren. Beim „Tiroler Anzeiger" und auch beim christ lichen „Arbeiter" herrscht tiefe Trauer. Herr Seipel und das christlichsoziale Hauptorgan, die „Reichs- post

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 30.04.1931
Descrizione fisica: 20
nur für Ausfuhr in das Aus land in Betracht kommt, zeigt sich bei der Viehwiri sch a f t, daß deren Ueberschüsse zu ihrem Glücke zum Großteile im Inlande untergebracht werden können. Und doch war es einmal anders. Das angrenzende Bayern, gleich in Sitten und Gebräuchen, gleich an der Grenze in dem geologischen Aufbau des Bodens und der damit bedingten Entwicklung des tierischen Organismus nach Rasse, Form und Wuchs, war einmal der Haupt- abnehmer von Tirols Nutz- und Zuchtvieh. Zur Zeit ist der Bayer

fein, da Bayern als Einsuhrgebiet aus finanziellen Gründen eine schärfere Kontrolle bei der Einfuhr ausübt als das ausführende Oesterreich. 1911 sank die Ausfichr wegen des starken Maul- und Klauenseuchenzuges in Mitteleuropa. Oesterreich führte nach reichsstatistischen An gaben indasDeutscheReich an Nutz- und Zucht vieh aus: Einladung Sur 5. aMMH »WWlM des Anwaltschaft»- und Revistonsvereines des Tiroler Genossenschafts-Verbandes, Innsbruck am 13. Mai 1931, um l /»10 Uhr vormittags, im großen

des Nutz- und Zuchtviehes leider nicht gemacht werden, so wird hier als Hilfsmittel zur zahlenmäßigen Betrachtung die Ausfuhr über dis einzelnen Zoll ämter herangHvgen, denn erfahrungsgemäß reicht der Viehabsatz nach Bayern und Württemberg nicht tief hin ein, sondern beschränkt fick auf die der Grenze zunächst gelegenen Bezirksämter, die eben im Nachbargebiete kaufen und auf dem nächsten Wege das Vieh heimliefer». Wenn daher die österreichischen ZoÜstationen auf Tiroler Boden: Kaltenbach, Kössen

aus dem Unterinntale, da es zur Zeit selbst einen schweren Kampf zu führen hat gegen die Fleckviehzuchtverbände im übrigen Bayern. Vor dem Kriege noch die Domäne des Fleckviehes in Bayern, hatte es rege Wechselbeziehungen mit dem Unterinntale, jetzt macht ihm das übrige Oberbayern und Niederbayern den Ranz streitig. Me Ausfuhr an graubraunem GeNrgsvkeh betrug: 1910 7581 SEck 1911 1158 „ 1912 5597 „ M'3 6688 „ 1927 7652 „ 1928 2724 „ 1929 2993 „ 1930 2990 „ Ganz niederschmetternd erscheinen hier die Unter- schiede

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 16
Data: 13.04.1924
Descrizione fisica: 16
haben. Die Landtagswahlen in Bayern geben bereits einen Vorgeschmack, wo die bayerische (katholische) Volkspartei fast die Hälfte ihrer Mandate ver loren hat. Unseres Erachtens wären die deutschen Katholiken viel weiter gekommen, wenn sie wie ein Mann Zusammengestanden wären und charak terfester nach rechts und links sich gestemmt hätten. Man soll immer mehr Vertrauen auf Wahrheit und Recht als auf die Zahl und Masse haben. Hol lands Katholiken hätten den Deutschen als Vor bild dienen

und arbei tet für die neue Natur, die zum Himmel schaut. Alles andere ist Kot und Geschwätz. — Wir müssen der Kultur, deren Zentrum der Leib ist. den Rük- ken kehren und eine neue Kultur schaffen, dessen Zentrum der arme gekreuzigte Christus ist. Wir müssen eine Bewegung schaffen, deren Losung lau tet: Nicht wie die anderen! Eine Bewegung der ehr lichen Freunde des KreuzesstH^ Sin Wahl-Sonntag war der 6. April. An diesem Tage fanden in I t a l i e n die Parlamentswahlen statt, in Bayern Landtags wahlen

bis jetzt gezählt: 235.000 Faschisten, 130.000 Popo- lari» 120.000 drei sozialistische Parteien» 27.000 Edelweiß» 22.000 Republikaner, 8000 Edelweiß. * Die Landtagswahlen in Bayern haben geendet, wie es die Zerfahrenheit und Uneinigkeit der politischen Führerschaft des katholischen Volkes, die unglückliche Hand in der Negierung des Landes, die nichtswürdige, charatterlose Schaukelpolitik erwarten oder befürchten ließ: Die katholische Volkspartei hat riesig an Anhang verloren, die Deutsch-völkischen und Hitler

; dazu kommen noch ein halbes Dutzend anderer Parteien mit zirka 30.000 Stimmen. Interessant ist das Wahlergebnis für die Repu blikanische Partei; diese erhielt in ganz Bayern z w e i S1 im mc'n. Vielsagend sind die Wahlresultate von München noch in anderer Be ziehung. Von den 51.480 sozialdemokratischen Stirne stammen 24.645 von Frauen, von den 47.986 kommuM scheu Stimmen 20.229 von Frauen. Die Stimmend der Konlmunisten hat sich seit 1920 mehr a l s de, doppelt. Die Kommunisten haben ihren Zmvch zweifellos

zum größten Teil von den Sozialdemokrat erhallen. Die liberalen „Münchner Neuesten Nachricht- Haben wohl recht, wenn sie aus dem Wahlresultrt ^ ganz Bayern zu folgendem Urteil kommen: „Von ei^ geschlossenen vaterländischen und antisozialistischen Atz heit sind wir weiter als je entfernt." — Die bayerisch, Landtagswahlen dürften als Vorspiel der am 4. Mai stütz findenden Reichslagswahlen angesehen werden, am Sonntag darauf die Parlamentswahlen folgen to ([: den. Werden die Reichstagswahlen ähnlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.08.1931
Descrizione fisica: 8
wird sich dieser erst richtig im Winter auswivken. Bierstreik in Hof in Bayern. Hof, 10. Aug. Nach Einführung der erhöhten Ge meindebiersteuer ist hier der Bierpreis auf 60 Pfennig pro Liter emporgeschnellt. Die Gewerkschaften haben nun in einem Aufruf zum Bierstreik aufgefordert. Sie ver weisen daraus, daß die Brauereien angesichts der niedri gen Hopfen- und Malzpreise in der Lage wären, die Steuer erhöhung selbst zu tragen. Eine Sprengstoffabrik in die Lust geflogen. Wittenberg, 10. Aug. Heute morgens gegen 9 Uhr

es interessant, seitens des Markt amtes etwas über den „schwunghaften" Vogelhandel zu er fahren. Wir glauben nämlich, baß der Verkauf sich auf einen Zeisig oder Krummschnabel in der Woche beschränkt. Es ist merkwürdig, am gleichen Tage, als die „Evwide- rung" des Tierschutzvereines veröffentlicht wurde, brachte uns die Post einen Aufruf des „Weltbundes der Natur- und Vogelfreunde", mit dem Ersuchen um Beitritt. Der Ausruf ist vom Landessachverständigen für Vogelschutz in Bayern, Dr. h. c. Haenel gezeichnet

natürlich, den wird auch kein vernünftiger Mensch billigen. Aus Stadt und Land. Vierhundert deutsche Arbeiter-Radfahrer suchen ein Quartier. Am 16. August veranstaltet der Arbeiter-Radfahrer- verein St. Nikolaus seine Bannerenthüllung. An derselben werden nicht nur die Radfahrervereine von Tirol teilneh men, sondern auch zirka 400 Arbeiter-Radfahrer aus Bayern nach Innsbruck kommen. Die Bayern treffen am Samstag den 15. ds. abends in Innsbruck ein und hat es sich der Arbeiter-Radfahrerverein

in St. Nikolaus zur Auf gabe gestellt, für eine klaglose Unterbringung der bayrischen Genossen zu sorgen. Der Verein richtet daher an alle Genossinnen und Ge noffen von Innsbruck, Hötting und Mühlau die Bitte, ihm für diese Nacht Privatquartiere zur Verfügung zu stellen. Wer dies obendrein noch aus Solidarität mit den Genossen aus Bayern kostenlos tut, der mag heute schon den herzlich sten Dank der Arbeiter-Radfahrer für sich buchen. Es wer den aber auch Zimmer gegen mäßiges Entgelt ausgenom men

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 08.02.1929
Descrizione fisica: 16
in seiner ganzen Aus dehnung vom Erdgeschoß bis zum Dachboden in hellen Flammen. Die Feuerwehr vermochte unter verzweifelten Anstrengungen das den umgebenden Häuserfronten drohende Unheil abzu wehren. Der Warenhausbrand war der Feuerwehr zu spät gemeldet worden. Der Riesenbrand stellt die größte Feuerkatastrophe Berlins seit einem Vierteljahrhundert dar. Die Stätte bietet ein Bild der Vernichtung. Schwerer Konstikt zwischen Bayern und Preußen. Nach Aeußerungen des bayrischen Ministerpräsident Dr. Held

gegenüber Pressevertretern hat durch kürzlich stattgefundene Finanzverhandlungen der Gegensatz zwischen dem zentralisti schen Berlin und dem förderalistischen München eine Zuspitzung erfahren, die den Bestand des Reiches bedrohe. Der bayrische Finanzminister Dr. Schmelzle nannte Preußens Haltung eine Schamlosigkeit, wie sie im Staatsleben noch nicht dagewesen sei und die darauf hinziele, Bayern in die Knie zu zwingen. — In gleich scharfem Tone kam die Antwort aus Berlin durch den preußischen

Ministerpräsidenten Dr. Braun, der u. a. erklärte, daß die preußenfeind- liche Stimmung in Bayern Tradition zu sein scheine und von verantwortlichen Staatsmännern noch durch unrichtige Behauptungen genährt werde. Zum bevorstehenden Besirkskrankenhaus- Baue. ?<Von besonderer Seite.) Wie nun feststeht, wird mit Eintritt des Frühjahres mit dem Baue des neuen Be zirkskrankenhauses begonnen. Das Eintreffen, der Pläne in Lienz ist für Mitte Feber zu erwarten, worauf die Ausschreibung erfolgen wird. Die Handels

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1926
Descrizione fisica: 4
, stieg auf das Bett und erhängte sich an errrw» Balken. Die Ursache ist unbekannt. * Die gestrandeten Bayern. Aus Philadelphia beritte „United Preß": 150 Oberb ayern, darunter 40 Musikant« 65 Kellnerinnen und 30 Sänger und Schuhplattler, zur W' Frauen, befinden sich hier in absolut mittellosem Zustanj, und sind dem Elend ausgesetzt. Die Bayern waren von der Unto. nehmerfirma Merrill, Ebert, Schultz u. Co. nach Philadelphia bracht worden, um das „bayerische Bierdorf" auf der zur Feier L 150

. Jahrestages der Befreiung Amerikas stattfindenden Welte, stellung zu bevölkern. Diese Unternehmung machte Bankrott und ^ auf die Straße gesetzten Bayern sind nun aus die Almosen hiesigen deutschen Kolonie angewiesen. Sie erklären, mit ein«, Gehalt von 12 Dollar wöchentlich engagiert worden zu sein, ^ ihrer Ankunft jedoch nur 6 Dollar erhalten zu haben, welcher JW später aus 5 Dollar reduziert wurde. In den letzten Wochen HG. sie gar nichts erhalten. Die Truppe hat keine Möglichkeit, nach DeiiG > land

zurückzukehren, da sie die Erlaubnis hat, sich bis zum <Sm, I der Ausstellung in Philadelphia aufzuhalten und die Einmal rungsbehörden deshalb keinen Grund zur Deportation sehen. $j f gestrandeten Bayern haben sich an die Oeffentlichkeit mit der % gewandt, ihnen Arbeit zu verschaffen, damit sie ihre Heinte bezahlen können» die ihnen von der Unternehmerfirma bezahlt % den sollte. Da die unglücklichen Bayern als „Besucher" und M als ,-Einwanderer" klassifiziert sind, ist es ihnen nicht möglich, Phj^ delphia

zu verlassen, um anderweitig Arbeit zu suchen. Sächsisches. Der frühere König Friedrich August ist im Begriff, zu fein« jüngsten, verheirateten Tochter nach Bayern zu fahren und spch mit einem Herrn seiner Begleitung abends auf dem Leipziger Hau»,, bahnhof. Neben ihm sitzen drei Leipziger Bürger, die sich erst über die Persönlichkeit des früheren Königs den Kopf zerbreche dann aber einstimmig feststellen: „Das ist er, ja, das ist er wirklit das ist der König von Sachsen!" Friedrich August

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.08.1926
Descrizione fisica: 4
entsprechende Unterkünfte zur Verfügung zu stellen; für das große Projekt wurden bereits 18 Millionen Lire reserviert. * Ein 15jähriger Selbstmörder. In Modena schloß sich der 15jährige Knabe Giovanni Rubi ani in 5er Woh nung seiner Eltern ein, schrieb einen Brief, in dem er verschiedene Anordnungen über seine Beerdig^, traf, stieg auf das Bett und erhängte sich an etJ Balken. Die Ursache ist unbekannt. * Die gestrandeten Bayern. Aus Philadelphia ^ „United Preß": 150 Oberbayern, darunter 40 Musils

65 Kelllnerinnen und 30 Sänger und Schuhplattler, zur § Frauen, befinden sich hier in absolut mittellosem Zust^s und sind dem Elend ausgesetzt. Die Bayern waren von der ]W nehmerfirma Merrill, Ebert, Schultz u. Co. nach Philadelphia ' bracht worden, um das bayerische Bierdors" auf der zur Fei«k 150. Jahrestages der Befreiung Amerikas stattfindenden Beli^ stellung zu bevölkern. Diese Unternehmung machte Bankrott unk auf die Straße gesetzten Bayern sind nun auf die Almosens hiesigen deutschen Kolonie angewiesen

. Sie erklären, mit ^ Gehalt von 12 Dollar wöchentlich engagiert worden zu sein, j* ihrer Ankunft jedoch nur 6 Dollar echalten zu haben, welcher u später auf 5 Dollar reduziert wurde. In den letzten Wochen htz sie gar nichts erhalten. Die Truppe hat keine Möglichkeit, nach Dm land zurückzukehren, da sie die Erlaubnis hat, sich bis zum M der Ausstellung in Philadelphia aufzuhalten und die Einwutz rungsbehörden deshalb keinen Grund zur Deportation sehen, j gestrandeten Bayern haben sich an die Oeffentlichkeit

mit der; gewandt, chnen Arbeit zu verschaffen, damit sie ihre Heims bezahlen können, die ihnen von der Unternehmersirma bezahlt t den sollte. Da die unglücklichen Bayern als „Besucher" und» als Einwanderer" klassifiziert sind, ist es ihnen nicht möglich, W delphia zu verlassen, um anderweittg Arbeit zu suchen. Sächfisches. Der fnchere König Friedrich August ist im Begriff, zu fe jüngsten, verheirateten Tochter nach Bayern zu fahren und U mit einem Herrn seiner Begleitung abends auf dem Leipziger jW bahnhof

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1924
Descrizione fisica: 8
Sozialdemokratie wende, sondern nur Frankreich zugute komme. Die Berufungsinstanz hat nun die Berufung Hitlers verworfen und ihm sämtliche Kosten auferlegt, indem sie sich den Grün den der ersten Instanz vollinhaltlich anschloß. Die französische Spekulation auf die bayrischen Preußenfeinde. Mitteilungen des in München erscheinenden „Völkischen Kuriers" über die französischen Sepa rationsversuche in Bayern veranlaßten den Füh rer des Bayerischen Bauernbundes, Eisender- g e r. jetzt, ein Schreiben

an das genannte Blatt zu richten. Er erklärt, Anfang Mai 1920 sei ein Professor Martini, der sich als argentinischer Kon sul ausgab. ün Beisein des Neffen von Millerand (des französischen Präsidenten und Deutschenhas sers) mit dem Automobil an seinem Hause vorge fahren. Der Neffe Millerands konnte nicht geläu fig Deutsch, und Martini machte deshalb den Dol metscher. Er sagte: „Eisenberger. Sie sind der Vor sitzende des Bauernbundes und sind bekannt als ein Feind der Preußen. Was hätte Bayern für Nachteile

, wenn es sich vom Reich lostrennen und eine Separierung mit Unterstützung Frankreichs machen würde?" Eisenberger erwiderte: „Ich bin allerdings kein Freund der Vormachtpolitik Preu ßens. aber ich bm ein Freund Deutschlands. Viel leicht würde es uns Bayern unter Frankreich schlechter gehen, wie unter der Vormachtpolitik Preußens, wenn wir uns vom Reich lostrennen würden. Wir haben zu wenig Kohle, Getreide, Zucker usw." Profestor Martini sagte dann unter Zustimmung des Neffen Millerands: „Dieser Aus fall

würde von Frankreich gedeckt werden. Bayern würde bei den Reparationszahlungen berücksichtigt werden, und Eisenberger würde auch einen persön lichen Vorteil zugebilligt erhalten. Wenn der Bauernbund auch mitmachen würde, dann könnte die Separation tatsächlich durchgeführt werden." Eisenberger erwiderte darauf noch, daß er sich per sönlich und auch seine Partei niemals hergeben würden, ein derartiges Geschäft mit den Franzosen zu machen. Aber wenn es den bayrischen Preußenfressern unter Frankreich „vielleicht

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Alpenland
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Pagina 2 di 8
Data: 07.08.1922
Descrizione fisica: 8
reich. das Zwangsmaßnahmen für unerläßlich hält, auf jeden Fall handeln. hsUmm auf Beilegung der Kauslittes Milchen Bayern und dem Reich. München, 6. August. (Korrbüro.) Die »Korrespondenz Hof- tncmn" meldet: Nach Eingang des bayerischen AntwortsöAei- bens hat der Reichspräsident im Einvernehmen mit dem Reichskanzler an die bayerische Negierung durch Vermittlung des Gesandten von Preger eine mündliche Einladung zur Aufnahme von Verhandlungen ergehen lassen. Der Ministerpräsident hat daraufhin

angeregt, zunächst eine Besprechung inMünchen über die schwebenden Fragen und die Richtlinien für solche Verhandlungen mit den Ver tretern der Reichsregierung einzuleiten. Die Reichsregierung hat die Reichsminister G e ß l e r und F e h r, die sich augen blicklich in Bayern befinden, veranlaßt, sich nach München zu begeben, wo gestern vormittags eine eingehende Bespre- chrmg stattfand. München, 6. August. (Wolfs.) Der Landtag hat gestern seine Arbeiten beendet. Präsident Königsbauer führte

in seiner Schlußrede aus, auch iu der größten Not des deut schen Volkes wolle man sich in Bayern sreudigst zum Deutsch tum bekennen. Um aus dem tiefen Elend herauszukommen, sei eine verständnisvolle Behandlung der Länder durch das Reich Voraussetzung. An Stelle des einseitigen Zwanges muffe eine freiwillige Vereinbarung treten. Die notwendige Mwehr unerträglicher Eingriffe in die bayerische» Hoheits rechte solle alle im Hause vereinigt finden. Es sei ein Jränm, anzunehmen, daß in Bayern Reichsverdroffenheit

herrsche. Die Bayern wollen die Reichsfreudigkeit dadurch heben, daß sie ihrem Lande seine unveräußerlichen Rechte für die Zu kunft wahren. Das möge auch in Berlin verstanden werden. Der Präsident schloß mit dem Wunsche, daß in Zukunft Sicherheiten dafür gegeben werden, daß die Hoheitsrechte der Länder nicht ohne ihre Zustimmung beseitigt würden. Der Landtag wird im Oktober wieder zusammentreten. Der Aul nach Freigabe der Exporlvalatea. Men, 6. August. (Korrbüro.) Gestern fand, wie die Blätter melden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 21.01.1926
Descrizione fisica: 8
. Der Be richterstatter Lipinski (Soz.) trat für die Genehmigung ein. Nach kurzer Aussprache wurde der Fall Bruhn an den Ausschuß zurückverwiesen. In den übrigen Fällen wurde dem Ausschußantrag die Genehmigung versagt. Ein Gesetzesantrag für die Aenderung im Patentamt verfahren wurde ohne Debatte in allen drei Lesungen an genommen. Der Gesetzentwurf über die Versorgung der Ju- sticheamten ging an den Hauptausschuß. Etatsberatung. — Die polizeilichen Mißstände in Bayern. Berlin, 20. Jän. (Wolff.) Heute wurde

die dritte Be ratung des Etats für 1925 fortgesetzt. Ohne Debatte wurden die Etats des Reichspräsidenten, der Reichskanzlei und des Auswärtigen Amtes angenommen. Beim Haushalte des Reichsinnenministerrums führte der kommunistische Abgeord nete Buchmann Beschwerde über die polizeilichen Zustände in Bayern. Die bayrische Staatsanwaltschaft und die Po lizei setzten sich bei kommunistischen Abgeordneten ohne wei teres über die Abgeovdnetenimmunität hinweg und setzten wahllos kommunistische Abgeordnete

in Haft. Die Versamm lungsfreiheit sei für die Kommunisten noch immer in Bayern aufgehoben. Auch das Koalitionsrecht der Arbeiter sei durch die Polizeischikanen fast außer Kraft gefetzt. Abg. Saenger (Soz.) Gezeichnete die Klage des kommunistischen Redners als durchaus berechtigt. Ebenso wie die Kommunisten wür den in Bayern auch die republikanischen Schutzverbände ver folgt. Sobald ein verantwortlicher Minister vor dem Reichs tag stehe, würden die Sozialdemokraten ihre begründeten Beschwerden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 28.08.1930
Descrizione fisica: 20
, in der die von der Regierung erlassene Notverordnung über die Schlachtsteuer aufgehoben wurde, das Ministerium Held zurückgetreten. Der Landtags- Präsident — in Bayern gibt es keinen eigenen Staats- Präsidenten — hat hierauf die sozialdemokratische Land- tagsfraktion als die stärkste unter den Oppositionspar, teien, eingeladen, Vorschläge für die Regierungsbildung zu machen. Die Vertreter der Regierung hatten in der Landtags sitzung in der schärfsten Weise betont, daß es sich bei dieser Abstimmung nicht bloß

, Wer- muthwein, verschiedene Weine zu konkurrenzlosen Preisen. — Versand auch in 5 Liter-Korbflaschen B. Fritz, Branntwein-Brennerei Innsbruck, Seilergasse Nr. 15 bayerische Bauernbund — das ist in Bayern eine bäuer- liche Klassenpartei, die eigentlich nur vom Gegensatz gegen den großen von Dr. Heim geleiteten „Bauernverein", der im Rahmen der bayerischen Volkspartei steht, lebt — hat sich in Anbetracht der vor der Tür stehenden Reichs- tagswahlen nicht getraut, dem Finanzminister die Cr- mächtgung

, dem Tage der Reichstagswahlen fallen. Das Eine aber bleibt, daß der Föderalismus in Bayern einen schweren Schlag erlitten hat. Es hat sich gezeigt, daß die Selbstsucht der Oppositionsparteien stärker ist als ihr Verantwortungsgefühl und stärker als ihr bayerischer Patriotismus. Ministerpräsident Dr. Held war der stärkste Vorkämpfer im Kampfe gegen die preußi- schen Zertralisierungsbestrebungen und seine Niederlage wird die Widerstandskraft Bayerns gegen die in erster Linie von der Sozialdemokratie

verfochtene Einheits- staatsidee wesentlich schwächen. Das kann auch uns in Tirol nicht gleichgültig lasten. Bayern war für uns der stärkste moralische Rückhalt im Kampfe gegen den Wiener Zentralismus. Infolge der Niederlage der bayerischen Regierung wird auch unseren Zentralisten der Kamm steigen. Hat doch erst vor wenigen Tagen die Innsbrucker ruhig, ich bleibe schon sitzen in dem baufälligen Mäuse palast, bis ihn der Sturm einmal über den Haufen bläst." Klirrend öffnete si chein Fenster

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 14.08.1929
Descrizione fisica: 8
■ ■ I Die 10. Heimattasutig in Schwur. Die deutschöste rreichische heimatkundliche Arbeitsge meinschaft Jnn-Salzachgau hielt vom 9. bis 11. August in der an geschichtlichen Bauten u. Erinnerungen reichen Innstadt Schwaz ihre 10. Heimattagung ab, die von Freunden des HAmatschutzcs aus Tirol und Bayern zahlreich besucht war. In einer Reihe von Vor trägen und Veranstaltungen wurde der Gedanke des Heimatschutzes und der historischen Entwicklung der Stadt Schwaz in den Vordergrund gestellt. Am 9. August, vormittags, fand

germeister Dr. Kreuter, Rosenheim, dankte für die freundliche Aufnahme der bayer. Gäste in der Tagungs stadt und betonte die Zusammengehörigkeit der beiden Länder. Hofrat Jnama hielt die Schlußansprache und dankte allen, die an der Tagung mitgewirkt und zu ihrem erfolgreichen Verlauf beigetragen haben. Als nächster Tagungsort wurde Alt- und Neuötting in Bayern ausersehen. * s „Tiroler Heimatklätter", Schwrrzer Nummer. Das letzte Heft dieser Heimatzeitfchrift erschien in erweitertem Umfang und reich

besprachen sich am 12. Au gust über die technischen Fragen der Rheinräumung. Mit der Rheinräumung will England nach einer Er klärung Hendersons am 2. September, dem Tage der Eröffnung der Völkerbundversammlung, beginnen, um sie noch bis zum Jahresende abzuschließen. Reichspräsident Hindenburg ist zum Erholungsurlaub in Dietramszell, Bayern, eingetroffen. Der russische Volkskommiffär für das Bildungswesen Lunatscharski ist zurückgetreten. Verschiedene auswärtige Flottenbefuche sind in den nächsten Wochen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 04.01.1922
Descrizione fisica: 4
wird von aliersher nur mit Bayern ausgetauscht. Kulturell haben wir mit Wien auch nichts zu tun, nur mit München. Vorarlberg ist jetzt schon im Einverständnis; Salzburg, Kärnten, Steier mark, Oberösterreich werden folgen; aber Tirol muß anfargen. Wien soll internationalisiert werden, wie England es will. Dann wird es ihm vielleicht beffer gehen. Wir aber wollen eine alpenländische Eidge nossenschaft bilden wie die Schweiz. Bundes kanzler Schober bat kürzlich gesagt: Ausgefiiegen wird nicht. Nun ein Tellsprung

Niederösterreichs. 3. Südslawien erhält Kärn ten, Steiermark und die oberösterr. Gebiete bis zur Donau. 4. Italien erhält Nordtirol und Vorarlberg. 5. Bayern Wörde mit Salzburg und den Resten von Oberösterreich vereinigt, von Deutschland losgeriffen und mit den österr. Gebieten zu einem neuen Staat verewigt. Das Münchener Blatt schreibt zu diesem Teilungsplan: Wir möchten vorerst auf diese Pläne im einzelnen nicht cingehen, sehen auch voraus, daß sie dementiert werden. Das ist natürlich unvermeid lich. Immerhin

bleibt es für uns Bayern sehr inter essant, zu sehen, wie Frankreich jetzt von Prag aus eine Austeilungspolitik in dis Wege zu leiten versucht, und damit in nicht ungeschickter Weise die Lösung des österr. Problems verknüpfen möchte. Das Abkommen von Lana ist der erste Schritt auf dem Wege. Wien zu einer tschechischen Stadt zu machen und damit die Franzosen zu Herren Osteuropas. Der Abbau der Lebensmittelzufchüsse. Wien, 30. Drz. Mit Kundmachung des Mini steriums für soziale Verwaltung vom 29. Dez

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Alpenländer-Bote
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Pagina 18 di 20
Data: 22.12.1929
Descrizione fisica: 20
zu rechnen ist. Möge es in ab sehbarer Zeit dazu kommen, daß auch in Tirol das „Exer zitienmacken" ebenso Brauch wird wie im Nachbarlande Bayern Gelegenheit ist bei uns und anderwärts geboten. Unser Haus z. B. könnte mindestens zehnmal mehr fasten, als heuer sich meldeten, und doch ist es klein und bescheiden im Vergleich zu den großen Exerzitienhäusern in Bayern, die zeitweilig überfüllt sind. Die meisten unserer Exerzitan- ten sandte die Pfarre Wattens (gut 40), dieser zunächst die Pfarre Zell

war so viel wie nichts zu sehen. Don auswärtigen Käufern, vielmehr Händ lern waren einige Nie-derösterrercher und Bayern am Platze. Erstere interessierten sich für gutes Nutzvieh und tätigten ihre Käufe zumeist in guten Milchkühen, hingegen waren die Bayern mehr auf dem Pferdemarkt zu sehen. Was die Qualität bei dem Rindvieh anbelangtz so war aus der mittleren Gattung eine ziemliche Anzahl guter Milchkühe vorhanden, die hin und wieder unter den einheimischen Bau ern gehandelt wurden. Die Preise standen bei solchen Kühen etwa

vom dritten bis zum vierten Kalbe von 750 bis 800 8. Die wenigsten von dieser Gattung gingen über diesen Preis hinaus. Also die üblichen Preise, wie sie die Vormärkte aufzuweisen hatten. Wenige Stüöe waren auf dem Markte, die in der Preislage etwa von 1100 bis 1200 8 standen, Jungvieh, wie Jährlinge und dergleichen Heufresser, wie sie die Bayern nannten, hatten keine besondere Nachfrage aufzuweisen. Von Zugochsen waren im ganzen 25 Stück vorhanden, die zumeist im dritten und vierten Jahre stan

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