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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 08.05.1929
Descrizione fisica: 8
Tirol und Bayer n oder Hund und Katz. 5taum hat man die unrühmliche Geschichte, vom Loch am Z u g sP itzp latt vergessen, hört man schon wieder von anderen unerquicklichen Geschehnisses, die sich zwischen Bayern und Tirol abgespielt haben. Da wollte nämlich «ein Küsst einer Auto unternehm er eine A u tolin i e I us st ein — T e gern s e e eröffnen und er suchte bei den bayrischen Behörden um die Genehmigung an. .Obwohl man nun glauben könnte, daß auch die Bayern froh sein müßten

, daß wieder eine Verbindung zwischen beiden Ländern hergestellt wird, die doch nur beiden Tei len Nutzen bringt, wiesen die bayrischen Behörden das Ansuch en glatt ab. Sie selbst, nämlich die bayrischen Behörden, pfuschen aber den Kufsteinern schon ins Ge schäft, indem sie von Bayern (Oberaudorf) aus. Fahrten rund um das Kaisergebirge veranstalten, und da durch die tirolischen Aulounternehmungen empfindlich schä digen. Als nun vor kurzem eine R o s e n h e i m e r Gesell schaft eine Kraftwagen linke Rosenheim

über den rückständigen österreichischen Amtsschimmel, über Oesterreich überhaupt und über das simple Tirol im be sonderen. Natürlich wird jetzt der Spieß umgedreht, die ganze Schuld an dieser fatalen Geschichte, dem Kufsteiner Bezirkshauptmann, der doch nur seine Pflicht getan hat, in die Schuhe geschoben. Von der Tatsache, daß die Bayern zuerst unseren Leuten durch die Verweigerung der Durch fahrt nach Tegernsee vor den Kopf gestoßen baben. ist jetzt nicht mehr die Rede. Wir sollen wiedest wie so oft, Ambos

machen. Aber diesmal hat sich ein energischer Beamter doch nicht alles gefallen lassen: und die von den Herren Bayern so gern zur Schau getragene Ueber- hebung etwas gedämpft. Mittlerweile wurde die ganze Affäre friedlich beigelegt: wenigstens veröffentlichten die Tagesblätter die Meldung, daß die Kufsteiner Bezirkshauptmannschaft der Rosenhei- mer Autoqesellschaft die Strecke Kiefersfelden—Kufstein frei gegeben hat. Uns interessiert, ob jetzt auch dem Kufsteiner Unternehmer gestattet ist, mit seinen Autobussen

sein kräfttges I h a- h a. So blieb denn den Fahrtteilnehmern nichts anderes übrig, als mit dem Lied: „Ade, du Land Tirol" innab- wärts zur Gaststätte „Zollhaus" zu schreiten, wo man sicht lich mehr für den Anschlußgedanken übrig hatte, als einige 100 Meter weiter oben." Da sieht man wieder, mit welcher raffinierten Ge hässigkeit harmlose Vorfälle von den feindlichen und ge- schäftsneidigen Bayern aufgebauscht werden. Man möchte doch nreinen, daß auch Rosenheimer Jngeniere wissen, daß Verbote

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 10
Data: 11.05.1929
Descrizione fisica: 10
sich nicht verständigen können, so sei dies begreiflich, aber zwischen zwei engverbündeten Ländern, wie es Bayern und Tirol sind, dürfe es keine Gegensätze geben. Die neue Verkehrslinie sei ein neues Bindeglied zwi schen Bayern und Tirol, zwischen Rot'en- heim und Kufstein, die sich immer gut verstanden haben, als ein Schritt zur Herbeiführung des ersehnten Anschlusses. Herr Reg.-Oberkommissär Dr. Riebel wünschte im Namen des am Erscheinen verhinderten Bezirkshaupt Man nes von Kufstein, Herrn Oberregierungsrates

Janet- s ch e k, dem neuen Unternehmen vielen Erfolg. Er er- | klärte, daß dem neuen Unternehmen behördlicherseits von Anfang großes Entgegenkommen erwiesen wurde und daß die gegenteiligen Allsstreuungen auf Mißverständnissen be- I * ruhten. Mit dem Wunsche, daß mit der Zeit alles, was an der Grenze noch trennend zwischen Tirol und Bayern stehe, fallen möge, schloß sich Dr. Riebel den Worten des bayer. Regierungsvertreters an. Auch von allen fol- I genden Rednern wurde

. Stammwinkel. Dr. Kreuter erinnerte an die schwere Zeit nach dem Kriege, wo die Kufsteiner den Notleidenden in Rosenheim zu Hilfe gekommen seien. Wir fühlen, daß wir zusammen gehören. Stets kommen die Rosenheimer gern zu fest lichen Anlässen nach Tirol und die Kufsteiner nach Bayern, j Die neue Verkehrsverbindung sei uns ein Mittel, uns \ • Im Schaufenster Hans-Reischstr. 2 der I | ; "Firma F. H. befinden, sich jetzt 1296 I 1 i Tesche Dirndl - Stoffe § Fd. Heumayer. » •090 a»O0 «0000000

, sich in den Bergen, Tirols und in den Mauern der Stadt recht wohl zu fühlen. Und daran hat es gewiß nicht gefehlt. Auch Regierungs-Oberkommissär Dr. Riebel entbot noch einmal Willkomm-Grüße und Oberregierungsrat Roth lieh der Freude über die gast- freudige Aufnahme in Kufstein Ausdruck. Ein Tänzchen beschloß die Anschlußfahrt der Bayern, was wohl symbolisch gewertet werden mag. * . • ^ r ^ i O Nach eine Eroffrmngsfahrt. Am 7. Mai fand die Eröffnungsfahrt der Auto-Zentrale Oberaudorf nach Kitzbühel statt

, der zur Errichtung der Gedenktafel ge führt hat, die liebliche Dorfnovelle „Die Rose der Sewi", ein bißchen eingehender beschäftigt haben. Wir Tiroler haben daran eine besondere Freude, denn wie aus dem hier Gesagten hervor- geht und hinlänglich bekannt sein dürfte, erblickt Tirol in dem Bayern L. Steub einen seiner besten Freunde und Werber für die Erschließung des Landes. Sind solcherart die Wechselbeziehungen zwischen den stammverwandten Ländern diesseits und jen seits des Inns schon schönstens zum Ausdruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 20
Data: 28.02.1929
Descrizione fisica: 20
, den Gemeinden wenden; in erster Linie -sind Märkte das Zeichen einer solchen wirtschaftlichen Bedeutung. Kössen liegt an der Grenze gegen Bayern am Ausflusse der Großache und bildet die nächste Verbindung «des Gerichts- bezirkes Kitzbühel gegen Bayern. Aus -diesem Grund hat sich schon vor 'Jahrhunderten eine große Eisenindustrie in Kössen angestedelt, die erst infolge schlechter Bahnverbin dung einging, aber heute noch geht die Ausfuhr von Vieh und Holz über Kössen und werden jährlich sechs Vieh« markte

, davon auch zwei Krämer- und Bichmärkte hier abgehalten. Die Gemeinde Kössen hat ein eigenes großes Elektrizitätswerk von über 300 Abnehmern in «Kössen, Schwendt, Walchsee und 'Reit im Winkl, Bayern. Kössen unterhält zwei neue Schulgebäude, tyat ein eigenes an- sehnliches 'Gemeindehaus, die Gemeindeverwaltung ist, wie es bei einer Gemeinde, -die weit von d-er Bahn liegt, wohl auch notwendig und wie bei Revisionen stets aner kannt wurde, vorbildlich. Kössen ist nicht nur eine Bauerngemeinde mit 230

^Konkur- renzen ErpfendorftFilz und Glemm «sind Kössen-er. Das Bezirksgericht Kitz-bühel hält achtmal zwei Tage in Kössen Amtstag-e ab. Im Sommer unterhält sich ein reger Fremdenverkehr, der durch drei Autolinien nach Reit im Winkl, Bayern, nach St. Johann i. T. und nach Kufftein und durch die 16 «Gasthöfe und zwei Unterkunftshäuser, darunter auch das Parkhotel ,-Kapelle", gefördert wird. Geplant ist eine Straßenverbindung für den Autoverkehr von Schleching (Bayern) über «Kössen nach «St. Johann

—Rimau -herauf, Buchberg erhält die Möglich, feit, mit -einer nur zirka 200 Meter langen Anschluß, strecke -direkt mit -Bayern über «Sachnang verbunden zu werden. Di-e Ortschaft Schwaigs, Gemeinde Walchsee, erhält hiemit eine -direkte «Verbindung mit Kufftein, ohne den Umweg über «Walchsee machen zu müssen. Der Aus- bau -dieses Projektes wird nicht nur die interessierten Ge meinden und Kufstein beleben, -sondern aller Voraussicht nach auch den Bezirk Kitzbühel, weil die kürzeste Linie Sachnang

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 10.07.1926
Descrizione fisica: 8
, als daß durch irgendeine Maßnahme der leuchtende unvergängliche Zauber bann jemals hätte verdunkelt werden können. Mag Kufstein zur Andreas -Hofer-Zeit. Von Ed. Li pp ott. l ) Die Festung Kufstein, der Schlüssel des Landes, spielte auch im Jahre 1809 gelegentlich der ruhm reichen Erhebung des Tiroler Volkes gegen die Fremdherrschaft eine nicht unbedeutende Rolle. Die Stadt und Festung, welche durch den Preßburger Frieden mit Tirol an Bayern fielen, waren beim Ausbruch des Tiroler Aufstandes der einzige Punkt im Lande

, welchen die Bayern besetzt hielten. Major von Aicher war von den Bayern als Kommandant der Festung, welche mit 60 Geschützen ausgerüstet und für 4 bis 5 Monate verproviantiert war, eingesetzt: er hatte eine Besatzung von 550 Mann unter sich. Ein Bataillon Oesterreicher unter Oberstleutnant Reißenfels mit Unterstützung einiger Kompagnien Tiroler Schützen zog am 13. April vor Kufstein. Die Verteidigung der Grenze und von Thierberg war den Hauptmännern Josef Rainer und Rupert. Wintersteller übertragen

auf der Hochwacht getroffen und gesprengt, doch nach zwei Tagen nahm die Batterie ihr Feuer mit glühenden Kugeln wieder auf, von denen der Holzvorrat der Festung in Brand geschossen wurde. Nach Eintreffen der Nachricht von dem Herannahen eines bayerischen Entsatzkorps zogen die Belagerer ihre Artillerie zurück. Am 4. Mai hoben die Bayern durch einen kühnen Ueberfall die Wache auf der Hochwacht auf und zerstörten die Batterie. Am 12. Mai kamen unter dem Oberkommando des fran zösischen Marschalls Lefebre, Herzogs

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 15.08.1931
Descrizione fisica: 8
Sirol und Bayern. Tatsachen und Richtigstellungen. Durch die bekannte deutsche Ausreise-Ver ordnung, durch die der Fremdenverkehr in Ti rol ins Mark getroffen wurde, hat das bestehende, seit sechs Dezennien nicht zuletzt durch den „Grenz boten" geförderte herzliche Einvernehmen zwischen den Bruderländern eine bedauerliche Trübung er fahren. Dies ist ganz einfach eine Tatsache, eine not wendige Folgeerscheinung, an der wir Oesterreicher ganz unschuldig sind. Es liegt einzig und allein

immer vor dein großen Fehler der Verallgemeinerung einzelner Entgleisungen gewarnt. Es ist uns nie eingefallen, die Bayern wegen Vorfällen, die ein zelne zu verantworten haben, zu verdächtigen. Drautzen hat man sich leider nicht immer an diesen Grundsatz gehalten. Erinnern wir uns nur an die sattsam bekannte Auseinandersetzung zwischen bayerischen und Tiroler Gästen im Andreas- Hofer-Gastgarten in Kufstein während des Spieles der Heldenorgel, wobei der Alkohol eine Rolle spielte. „Es wäre verkehrt

, solch blödsinnige, beileibe nicht weltbewegende Zwischenfälle in derartiger Weise aufzubauschen!" So schreibt das „Rosenheimer Tagblatt". Einverstanden! Der „Grenzbote" hat das nahezu mit denselben Worten gesagt. Wir danken dem „Rosenheimer Tagblatt" für diese Nase, die es seinen Nachbarblättern im Lande Bayern versetzt. Dieses Blatt scheint allerdings nicht zu wissen, datz der blödsinnige Vorfall, über den es sich nicht verlohnt, eine Zeile zu verlieren, zuerst von den bayerischen Blättern

nicht gebraucht worden ist. Das hat man in Bayern erfunden. Wir stehen nicht an, zu erklären, datz. wer immer ein derartiges Schimpfwort gebraucht, eine Tracht Prü gel bekommen soll. Der „Grenzbote" hat ja auch alles eher als die am „blödsinnigen Vorfall" be teiligten Tiroler in Schutz genommen. Damit Schluß! Es ist schade um jedes Wort, das in diesem Zusammenhänge noch weiter fällt. Obwohl sicher lich Anlatz wäre, gegen die neuerlich aufgetretenen merkwürdigen und geradezu feindseligen Einstellun gen

(Warnungen vor Tirol [!], Zurückweisung des „Dreckschillings" [!], Verhöhnung der Heldenorgel und Aufforderung zum Boykott [!]), Verwahrung einzulegen, werden wir davon absehen, um nicht wei tere unliebsame Gegensätze zu schaffen. Was an uns liegt, wird zur Entgiftung der Atmosphäre redlich unser Teil beigetragen. Mögen es auch die in Betracht Kommenden in Bayern nicht an gutem Willen fehlen lassen! Die Tiroler wissen sich frei von Neid, die ewigen Nörgler sitzen anderswo. Den Fremdenverkehr mutz

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 25.08.1926
Descrizione fisica: 4
die engen Beziehungen der Turnvereine zu den Feuerwehren und erwähnte, wie der Kufsteiner Turnverein bei Gründung der Feuerwehr an dessen Wiege gestanden habe. Er lobte die Opferbereitschaft der Feuerwehren, die einen Nährboden gesunden Idealismus abgeben und ein Werkzeug zum Wiederaufbau des zerstörten deutschen Vaterlandes bilden. Mit Bezug auf die überaus große Anwesenheit der Wehrmänner aus Bayern, mit dessen Bevölkerung uns die Banden des Geistes, des Herzens und Gemütes zusammenführen, verwies

mit ihrem tatkräftigen Bürger meister Pirmoser das Feuerwehrwesen fördere. Ein Vertreter von Bayreuth übermittelte Dank und Gruß des nördlichen Bayern. Nicht minder warm und herzlich waren die Worte des Vertreters der freiw. Feuerwehr von Wien, des Landesverbands obmannes der Feuerwehren von Tirol, Frz. Inner- Hofer, der sagte. Kufstein solle bleiben, was es ist, und der auch die Glückwünsche der Feuerwehr Inns bruck überbrachte, dann des Vertreters des Bezirkes Schwaz und des Bezirkes Innsbruck. In seinem Dank

, Herrn Matth. Vogl von Ebbs, das Gründungsmitglied Adal bert Pöll d. Ae. usw. Bürgermeister Pirmoser hieß die Gäste namens der Stadlgemeinde herzlich will kommen und lieh seiner Freude Ausdruck, so zahl reiche Vertreter des edlen Feuerlöschwesens aus Bayern und Oesterreich versammelt zu sehen. Er gab einen kurzen Ueberblick über den Werdegang der Kufsteiner Feuerwehr und würdigte deren und ihrer Führer hervorragende Verdienste. Weiters hob er die rege Tätigkeit der Verbandsschriftführer Eduard

geordnet, anschlossen. Im ganzen schritten im Zuge rund 1900 Wehr männer, darunter 900 aus Bayern, 120 Ver eine waren vertreten, über 40 Fahnen wur den getragen. Musikkapellen erschienen von Innsbruck, Mühlbach (Bayern), Ziegelberg (Bay ern), Langkampfen, Kramsach, Schwoich und Nie derndorf. Folgende Feuerwehren, bezw. Abordnun gen, marschierten im Festzuge: Bayerische Wehren: Alt- und Neubeuren, Altötting, Albertaich, Baderfeld, Daglfing, Dürnbach, Eisenbahnwerkstätte, Endorf, Feldkirchen, Feldolling

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 8
Data: 14.06.1930
Descrizione fisica: 8
völkische Arbeitsgemein schaft ladet die Vereine, die Sonnwendfeuer ab brennen, zu einer Besprechung am Montag, 16. Juni, abends im Gasthof Stern ein. Wallfahrer. Am Dienstag bewegte sich nachmit tags ein langer Zeug von Betern, etwa 120 Per sonen, durch unseren Ort. Die Pilger kamen von Ellmau und Söll und wallfahrten nach Tuntenhau sen in Bayern. Am nächsten Tag kehrten sie wieder zurück. Noch ein Unfall im Kaisergebirge. Bei einer Kletterpartie am Scheffauer erlitt am Pfingstsonn tag der 27jährige

von geschützten Pflanzen, die aus Tirol stammen, ist in Bayern strafbar! Das Baye rische Oberste Landesgericht hat am 16. Jänner eine Entscheidung erlassen, deren Veröffentlichung dringend geboten erscheint. Das Staatsministerium des Inneren hat für das Gebiet des Bayerischen Staates solche oberpolizeiliche Vorschriften erlassen, in denen u. a. bestimmt ist, daß die geschützten Pflan zen weder gepflückt, noch mitgeführt, noch öffentlich ausgestellt werden dürfen. Nach einer Entschließung

des Staatsministeriums des Innern bezieht sich nun das Verbot des Mitführens von Pflanzen der ge schützten Arten auch auf die außerhalb Bayerns wachsenden und nach Bayern eingeführten Pflanzen. Die Entscheidung läßt die Ausrede, daß die mit geführten Pflanzen — im vorliegenden Falle handelt es sich um Edelweiß — aus Tirol stammen, nicht mehr zu. Demjenigen, der in Bayern Pflanzen mit führt, solle der Einwand abgeschnitten werden, er habe sie aus dem Auslande eingeführt, weil der Beweis, daß dies nicht der Fall sei

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1931
Descrizione fisica: 6
auf freund nachbarlichem Boden gefolgt. Wenn wir Bayern die Grenze überschreiten, haben wir das Gefühl, wir kommen in ein Bruderland. Die Pflicht, die uns Ueberlebende erfüllt, der To ten zu gedenken, verbindet die deutschen Stämme diesseits und jenseits der Grenze, lleber das Gebiet der Kunst hinaus sind wir in der Rechtsangleichung weiter gekommen und haben in der jüngsten Zeit einen bedeut samen Schritt unternommen, der uns auf wirtschaftlichem Gebiete neue Wege öffnen soll, die unbedingt notwendig

. Die Bayern haben heute die Kufsteiner Feste wiedererobert mit uns zusammen und wir wollen sie festhalten in alle Ewigkeit. Der selbe Rhythmus ist in allen deutschen Herzen. Die ses herrliche Fest hat den Zusammenhang aller deutschen Herzen gezeigt. Die Klänge des Andreas- Hofer-Liedes griffen uns allen ans Herz. Wir er lebten Stunden seelischer Erhebung und innerer Andacht in dieser gemeinsamen Heldenfeier. Das Vermächtnis der Toten ist die Erringung der Einig keit und Freiheit für das ganze deutsche

Volk. Deutschland und Oesterreich streben auf gleichen Bahnen den gleichen Zielen entgegen. Ich erwidere den Gruß des Vertreters des Deutschen Reiches aufs herzlichste. Einig und treu zueinander stehen Bayern und Tirol, Deutschland und Oesterreich. Der Bundespräsident schloß mit einem Hoch auf die ehrwürdige Gestalt des deutschen Reichspräsi denten Hindenburg, worauf das Deutschlandlied gesungen wurde. Der Vertreter der Stadt München. Der Vorsitzende des Direktoriums des Stadtrates von München

fuhren all die vielen Gäste wieder heilnwärts. In der Richtung nach Innsbruck fuhren gegen 7000, in der Richtung nach Bayern gegen 10.000 Personen. Dazu kam die Abfahrt der Autos. Erst nach Abfahrt der letzten Züge wurde es ruhiger. Um 8 Uhr ertönte besonders klangrein wieder die Orgel, gespielt von Musikdirektor F. B. Kirchmayr. Die Festtage sind vorüber, noch aber lebt in uns das Erinnern an die genossenen schönen Stunden. Und ein süßer Trost ist uns verblieben, uns Kufsteinern

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 6
Data: 17.09.1930
Descrizione fisica: 6
ein. Der Dichter und Gelehrte Adolf Pichler gehörte auch zu den verdienstvollen Sängern, welche un serem Lande Freunde erwarben. Es steht zu er warten, daß sich zu seiner Ehrung zahlreiche Be sucher aus dem Unterlande und dem benachbarten Bayern einfinden. Fahrtas öes Kriegersereines Kufstein. Der übliche feierliche Aufzug mit Musikklang und Pöllerknall zur Pfarrkirche zum Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder leitete am Sonntag, 14. September, vormittags den 57. Jahrestag des Kriegervereines

unternahm der Verein bei 10 Anlässen (weltlichen und kirchlichen), darunter nach In Nasseretth kam es anläßlich eines Ausfluges des Motorradkorps Imst zwischen der Heimatwehr und den mit Zaunlatten bewaffneten Sozialdemo kraten zu einem Zusammenstoß, wobei es auf bei den Seiten Hiebe regnete und zwei Heimatwehr- leute verletzt wurden. Der von Prof. Piccard in Augsburg geplante Aufstieg mit seinem Höhenforschimgsbalkon ist miß lungen. Landeck und Bad Reichenhall in Bayern: bei wei teren Anlässen

am Montag, den 22. 'September, statt. Der Bezirk ist seuchenfrei und die Ausfuhr nach Bayern gestattet. Von der Ostsee zurückgekehrt. Am letzten Sonn tag kamen mit dem Mittagszuge die vom Bund der Reichsdeutschen in Tirol nach dem Ostseebade Horst in Pommern auf sechs Wochen zur Erholung entsandten Kinder (etwa 80 an Zahl), unter denen auch Kufsteiner waren, von dort zurück. Alle halten sich bestens erholt und waren die Ellern der Kinder von hier von deren gutem Aussehen überrascht. Nicht nur das Baden

- stift. U. a. ist eingetragen: „Bei einem feindlichen Angriffe war ein gewisser Nikolaus Pirmoser von Thiersee in Gefangenschaft geraten. Am 22. Juli 1809 setzte sich der Schützenmajor Siberer dafür ein, daß man diesen gegen einen gefangenen Bayern austausche." Das Wertvollste von diesen Akten sind drei Konzeptbücher, in denen die von Innsbruck ausgehenden Befehle eingetragen sind; sie umfassen die Zeit vom 19. April bis anfangs Mai 1809 und sollen von Herrn Dr. Schadlbauer veröffentlicht

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 10.01.1931
Descrizione fisica: 8
. Wenn wir dies feststellen, so verfallen wir dabei nicht in den Fehler der allgemeinen üblen Nachrede, wie wir sie im „Rosenheimer Tagblatt" vom 7. Jänner finden. Dort steht ein Artikel und er ist überschrieben: „Die geschäftstüchtigen Tiroler". In deut schen Augen ist Geschäftstüchtigkeit eigentlich eine große Auszeichnung. Sollten sich die Tiroler also für spät er folgte Anerkennung seitens einer Stimme aus dem bay erischen Nachbarland bedanken? Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe. Wenn die Bayern

Motor- rad-Eisjöring in drei Runden (ungefähr 3000 Meter), Fortsetzung mit Kunstlauf-Abschluß und einem Motorrad- Konkurrenzfahren ohne Anhäuger. Die Preisverteilung mit gemütlichem Abend findet im Alpengasthof Här ter am Hechtsee statt." ^ Daraus ist also leicht zu ersehen, daß die ganze Jnitiativedieser geplanten Veranstaltung in Bayern und zwar in Kiefersfelden gelegen hat. Es ist daraus den Kiefersfeldenern selbstverständlich kein Vorwurf zu machen, wenn es auch wundernimmt, daß man in Kufstein

die Kenntnis von diesem Plan nicht verbreitet hat. Da immerhin die Kufsteiner Eislaufsektion, das ist ein der Wintersportvereinigung untergeordneter Teil, in, wie^ wir erfahren, etwas eigenmächtiger Weise an dem gewiß ja sehr löblichen Plan beteiligt war, wäre dies Aufgabe dieser Sektion gewesen. Wie dem immer sei, jedenfalls ist auch in Bayern von Vorneherein auf die Fragwürdigkeit des Zustandekommens des Eisfestes hin gewiesen worden. Wie wir erfahren, hat die Bezirks

. Damit wollen wir aber ja nicht sagen, daß alle Bayern so sind. Nein, es sind nur einige wenige. Diese wenigen (Neidhammel gibt es überall! sind aber gar nicht imstande, ein freund nachbarliches Verhältnis zu trüben. Der Anstand verlangt, daß das „Rosenheimer Tagblatt" diesen wahren Sachverhalt seinen Lesern nicht vorenthält. Die Wetterlage zeigt gegenüber der letzten Zeit wenig Aenderung. Nur ist es bedeutend kälter geworden. Schnee ist im Tale nur sehr wenig gefallen, auf den Höhen jedoch mehr. Dort liegt schöner Pulverschnee

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 30.11.1929
Descrizione fisica: 8
Amenhotep II. ausfindig gemacht. Auf Grund gelaufen ist der englische Dampfer Molesey. 8 Mann der Besatzung sind ertrunken. Die Abfertigung See bayerischen Post. Benachteiligung Kufsteins? Am 26. November fand in Kufstein eine Konferenz zwischen den Vertretern der österreichischen und bayerischen Postbehörden statt, um über den von Bayern gebrachten Vorschlag zu beraten, die Post aus Bayern über Kuf stein hinaus nach Innsbruck weiterzuführen, statt sie wie bisher in Kufstein zu kartonieren. Es handelt

sich um die Post der zwei täglichen Schnellzugspaare, des Arlberg Expreß unb des Nord-Süd-Expreß sowie zweier l)-Züge, die Post mitsühren. Angeblich ist die Zeit in Kufstein nicht ausreichend und soll eine Beschleunigung der Abfertigung der bayer. Post erzielt werden. Umge kehrt soll auch die österr. Post, die für Bayern be stimmt ist, sämtliche in Innsbruck übernommen und ab- gesertigt werden, statt wie bisher zum Teil in Kufstein. Mit anderen Worten, die Post aus Deutschland soll zuerst nach Innsbruck gehen

Eigentum der Stadtgemeinde werden. Wie wir erfahren, interes sieren sich mehrere Fachleute für das aussichtsreiche Unternehmen. U. a. auch der Erbauer und Besitzer des großen Strandbades in Steinebach am Wörthsee in Bayern, Herr Fleischmann, der mit der Stadtgemeinde in Unterhandlungen getreten ist. Es wurden Kostenvoranschläge eingeholt und ist vor kurzem auch in unserer Zeitung die Aus schreibung der Erd arbeiten erfolgt, um ein klares Bild in der Angelegenheit zu bekommen. Weiter ist diese jedoch

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 7 di 10
Data: 02.03.1929
Descrizione fisica: 10
und Neit i. W. (Bayern). Kössen unterhält 2 neue Schulgebäude, hat ein eigenes ansehnliches Ge meindehaus, die Gemeindeverwaltung ist vorbildlich. Men ist nicht nur eine Bauerngemeinde mit 230 Bauernhöfen, sondern ebendaselbst sind zahlreiche tüchtige Gewerbetreibende, z. B. 4 Schmiedmeister mit maschinellem Betrieb, 2 Sattler, 5 Tischler, 2 Aerzte, 1 Zahntechniker, 10 Gemischtwarenhand lungen, 5 Schneider, 3 Metzger, 2 Bäcker usw, die ihre Tätigkeit ausüben. Küssen ist der Sitz des Eemeindnrrztes

für die Gemeinden Kössen, Schwendt und Walchsee, hat eigene landwirtschaftliche Be rufsgenossenschaft. Die Obmänner der Erotzachen- Regulierung, der beiden Straßenkonkurrenzen Er- pfendorf—Filz und Glemm sind Kössener. Das Be zirksgericht Kitzbühel hält 8 mal 2 Tage in Kössen Amtstage ab. Im Sommer unterhält sich ein reger Fremdenverkehr, der durch 3 Autolinien nach Reit i. W. (Bayern), nach St. Johann i. T. und nach Kufstein und durch die 16 Easthöfe und 2 Unterkunftshäuser, darunter auch das Parkhotel Kapelle

, gefördert wird. Geplant ist eine Straßen verbindung für den Autoverkehr von Schleching (Bayern) über Kössen nach St. Johann i. T., wodurch'der Autoverkehr des Chiemgaues in den Bezirk, bezw. Tirol und Salzburg, geleitet würde. Aus diesen Umständen wäre es bedauerlich, wenn den Tatsachen, daß einige Fraktionen (Hütte, Nie derachen und Waidach) noch nicht dem geschlossenen Wohngebiete zu gerechnet werden können, den Wunsch der Gemeinde Kössen abzuweisen. b Kössen. Werwird Sprengelarzt

und der Hauserbauer von Trirlegg neuerdings auf die Suche und sie fanden den Abgestürzten auf der Bürglseite im Schnee sitzend tot auf. Die Leiche wurde am Mittwoch nach Fieberbrunn gebracht. bFieberbrunn. Sterbefälle. Von dort wird uns berichtet: Am Donnerstag, den 21. Februar, 6am dsrrtlcHsrr ricrcüdcrrrslctz b Oberaudorf. Schützen-Wettkampf zwi schen Tirolern und Bayern. Von dort wird uns geschrieben: Kufstein und Oberaudorf, wohl die rührigsten Schützengesellschaften des Inntales, gaben am 23. Februar

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 07.04.1926
Descrizione fisica: 4
ein unheimlicher Andrang der nach Bayern Rückfahrenden. Die Sonntags züge genügten nicht mehr, es mußte ein eigener Separatzug von Kufstein nach München eingesetzt werden. (B e s ch! ü s s e d e r L a n d e s r e g i e r u n g.) An Stelle des verstorbenen Altbürgermeisters Egger wurde Josef Tischler aus Häring zum Löschinspektor und Sebastian Wurzenrainer aus Brixlegg zum Stellvertreter für den Bezirk Kufstein bestellt. In Wörgl ist in der Gemeinde vertretung wegen des Schulhausbaues ein Konflikt ausge brochen

sind. Leider aber ist die Straße noch immer nicht ganz bis Landl fertig, und auch die Vollendung des Reststückes über Hörhag, Ursprung, Bückcnalpe nach Bayrisch Zell für den Autoverkehr, wo mit eine weitere direkte Verbindung mit Bayern geschaffen wäre, wird noch lange auf sich warten lassen, da sich die Bundesregierung in Wien ablehnend verhält. Immerhin aber wurden die prächtigen Sommerfrischen Vorder- und Hinterthiersees durch die neue Linie leichter zugänglich ge macht. (Der Tiroler Wasserkraftwerke

Mayr, 1883 in Innsbruck geboren, festgenommen. (Abschaffung.) Von der Bezirkshauptmannschaft Kuf stein wurde Josef Siebauer, Sohn des verstorbenen Josef und der Anna, geb. Hartl, geboren am 6. Jänner 1866 in Rhein - furt, Gemeinde Degernbach, zuständig nach Degernbach, Bezirks amts Bogen in Bayern, für immer aus Oesterreich abgeschafft. l Breiteubach. (Todesfall.) Am 31. März starb hier nach längerem, schwerem Leiden an Ma genkrebs der 49 jährige verheiratete Taglöhner Mi- s chael Atzl, vulgo

Strub und folgte dann dem General Chasteller bis Ungarn und Slawo nien. Später wurde er von den Bayern längere Zeit gefangen gehalten und starb 1837 als Stadtschreiber in Kitzbühel. Hechenberger von Kitzbühel. Der Kaufmann Josef Hechenberger war Hauptmann jener Kitzbüheler Kompagnie, die am 11. Mai 1809 unter Oppacher am Paß Strub kämpfte. Er teilt darum mit Oppacher den Ruhm jener kühnen mutvollen Berteidignng des Paffes. Lefebre hatte ihm und Oppacher den Tod geschworen und bedrohte Kitzbühel

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 27.05.1931
Descrizione fisica: 4
gegen die spielstarke Bayernmannschaft ging für erstere, was vorauszusehen war, verloren. Die Spiele waren an beiden Tagen von Einheimischen und Fremden sehr stark besucht. Das Spiel am Sonntag war in der ersten Halbzeit an Leistungen beiderseits ziemlich gleichwertig, besonders der linke Flügel der Kufsteiner zeigte vorzügliche Leistungen, so daß der Halbzeitabschluß mit 2:2 verständlich war. Die zweite Halbzeit stand im Zeichen der Bayern und konnten die Kufsteiner der flinken Kombination nicht mehr folgen

und waren die drei Treffer der Gäste berechtigt, umsomehr, da unsere Hintermann schaft den Angreifern nicht gewachsen war. Das Spiel endete 5:2 für Bayern. — Sehr gut war das Hauptspiel am Montag besucht, und obwohl eine Niederlage der Kufsteiner allseits erwartet wurde, hätte sie niederer ausfallen können. Die erste Halb zeit verlief normal und dank der bessere Leistungen zeigenden Verteidigung und eines 11-Meter-Balles steht die Halbzeit 3:3. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit glückte den Bayern der erste

Treffer, den zweiten verschuldet wegen Nichtangreifens der linken Läufer. Es folgen nunmehr drei schöne An griffe to.er Kufsteiner Mannschaft, bei denen der [ Ball jedoch immer vor dem Tore kunstvoll ins Out be solden wurde. Bald darauf folgte das schönste Tor des Tages, ein ideales Kopftor des Kufsteiner linken Läufers, welchem bald darauf das 6. folgte, somit 9:3 das Spiel für Bayern entschied. Auf alle Fälle haben beide Spiele gezeigt, wo es noch mangelt: Training und größere Aus dauer im Lausen

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Pagina 5 di 8
Data: 30.08.1930
Descrizione fisica: 8
Die Mm Festung" am Dieses Bauwerk wurde vor nunmehr gerade 50 Jahren abgetragen. Ueber feine Geschichte be richtet Fritz Eist er er im Heft 7 der „Tiroler Heimatblätter" 1930 folgende genaue Einzelheiten: Wer die Ortschaft Zell bei Kufstein verlätzt, um einen Spaziergang auf den Thierberg, nach Thiersee oder nach Bayern zu unternehmen, oder vier nur in die berühmte Gastwirtschaft „Ed" ge hen will, der sieht gerade vor sich auf der niedrigen, Mden, bis an die Stratze reichenden Kuppe eine zirka

sich um die Errichtung einer „Tal sperre". die den Zweck haben sollte, sowohl den Bahnhof Kufstein mit seinen Anlagen, als auch die Stratze zu schützen, bzw. einen aus Bayern gegen Tirol vorgehenden Feind möglichst lange aufzuhalten und ihm die Einnahme Kufsteins zu erschweren. In einem Befehle heitzt es diesbezüglich, datz das Werk so anzulegen sei, datz es „ . . . die bestehende Stratze und die herzustellende Eisenbahn nach der Länge bestreicht und durch Beherrschung aller Zu gänge zum Bahnhof

„dienstlich" nicht zur Kenntnis genommen werden. Beendet wurde der Bau scheinbar erst im Iahre 1861, also drei Iahre nach der festgesetzten Frist. Er kostete auch, wie schon erwähnt, 'weit über 800.000 fl., und der Bau des Werkes am Zellerberg unterblieb. Die zeitlich nächstfolgenden Akten stammen aus dem Iahre 1862 und umfassen einen Bericht des Eeniestabshauptmannes Steinwenter über das Werk selbst, seinen Zweck und seine Einrichtung und über den vermutlichen Erfolg, den es im Kriegsfälle mit Bayern

mit 35 Geschützen und die Besatzung mit 4 Offizieren und 587 Mann annimmt, so ist das Thierbergwerk als verhältnismätzig starke Talsperre zu werten. In seinen weiteren Ausführungen bemerkt der berichtende Geniestabshauptmann: Der zu erwar tende Angriff aus Bayern würde unbedingt über den Thierberg erfolgen, da der Feind weder die Poststratze noch den über Sparchen führenden Weg benützen könne, da er sonst in den wirksamsten Ertrag der Geschütze des Werkes kommen würde. Bei einem Angriff über den Thierberg

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 12
Data: 07.07.1923
Descrizione fisica: 12
(Warnung.) Da das unbefugte Betreten des Bahnkörpers und der Bahnanlagen überhaupt in un gewöhnlichem Maße zunimmt, macht die Bezirks haupt- Mnnfchaft auf das Gefahrdrohende dieser Handlungs weise mit dem Hinweise aufmerksam, daß die Gen darmerieorgane angewiesen wurden, die Bahnanlagen auf das schärfste zu überwachen und Zuwiderhandelnde ausnahmslos zur Anzeige zu bringen. Die Angezeig- tm haben in jedem einzelnen Falle mit einer empfind lichen Bestrafung zu rechnen. (Ausflugsverkehr Bayern

Gattin und Kinder erstreckt Verden, soferne ihre Identität durch Eintragung in dem Reisepaß oder auf dem Identitätsausweis oder durch sonstige Ausweise feststellbar ist. Hinsichtlich besonderer Erleichterungen für Ausflüge in den Bezirk Reutte schweben noch Verhandlungen mit Bayern; die für den Pfingstverkehr geschaffenen Erleichterungen find vorläufig außer Kraft gesetzt. Es benötigen also alle Reichsdeutschen — ausgenommen solche aus dem besetzten Gebiete —. ferner deutsche Angehörige

für die Gaststätten beim Veiten und Pfand! find diese Zustände keine Klei nigkeit, für letztere besonders, weil fie der Besitzer aus der Asche neu erstehen ließ, Millionen hineinbaute, ohne fie ganz vollenden zu können. Dazu gehört nicht nur unheimlich viel Geld, sondern letzten Endes auch ein guter Geschäftsgang. Den Bayern kann man eS freilich nicht verdenken, wenn fie bei dem miserablen Stand ihres Geldes ihr liebes „teures" Kaisertal dieses Jahr im Stich lassen müssen, vielen von ihnen kommt dies gewiß

, denn eS gibt ja nur ein Kaisertal! A. 8. (Vom Chiemgau zum Kaisergebirge.) Wie wir bereits mitgeteilt haben, ist für den 15. Juli die Betriebseröffnung der neu erbauten Wald bahn von Ruhpolding nach Reit im Winkel in Bayern in Aussicht genommen. Die Bahn ist eine Klein bahn mit einem Meter Spurweite, welche die von der Schnellzugsstation Traunstein der Linie Salzburg— Rosenheim—München abzweigende Vollbahn bis an die tirolifche Grenze fortfetzt. In Reit i. W. wird die Tiroler Autolinie Köffen—Kufstein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 23.08.1928
Descrizione fisica: 8
Aus dem Gettchtsfaal. ein Früchterl. Der 27jährige Karl Weber ist in Scheffau bei Kufstein geboren, zieht es aber vor, in Deutschland draußen zu leben, wobei Oesterreich allerdings nichts verliert. Weber beging nämlich schon mehrmals Diebstähle und ist auch wegen Landstreichern empfindlich vorbestraft. Zum Glück für Oesterreich will er nicht einmal nach hier zuständig sein und gibt an, in Bayern das Heimatsrecht zu besitzen. Nur nennt er die verschiedensten Orte. Sein „Heimat land" Bayern sucht

be kanntlich sehr herabsetzt. Staatsanwalt Dr. Huber bean tragte die Landesausweisung und strengste Bestrafung. Der Bursche kam glimpflich davon: sechs Monate schweren Kerkers, verschärft mit einem harten Lager im Monat. Obwohl er in Oesterreich geboren und seine Zu ständigkeit nicht sichergestellt ist, wurde er aus allen öster reichischen Bundesländern für immer ausgewiesen und wird nach der Strafverbüßung gleich nach Bayern über stellt, wo er sich dann wegen seiner „drüben" begangenen Straftaten wegen

hatte, worauf sich sofort erregte Kampfparteien bildeten. Das Geständnis wie die Unbescholtenheit des W. veranlaßten den Bezirksrichter zu einer ganz besonderen Milde: Zwölf Stunden Arrest. Und damit er ein Jahr lang nicht raust, wurde die Strafe mit einer einjährigen Bewährungsfrist ausgesprochen. Der fröhliche Fröhlich. Der 23 Jahre alte Lohndiener Josef Fröhlich aus Berchtesgaden in Bayern zecht gern. Am 10. Juli ds. I. kam er nach Kufstein. Dort besuchte er der Reihe nach Viole Gasthäuser und dabei

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 10 di 12
Data: 11.12.1926
Descrizione fisica: 12
Am -ie Jugfpjtzbahn. Der Antrag des Völkischen Blocks, daß dem Ingenieur Cathrein die Konzession der geplanten bayerischen Zugspitzbahn entzogen werden soll, gibt in Bayern Veranlassung, auch zu Oesterreich eine zweideutige Stellung zu nehmen. So schreibt ein Interessent in den „M. N. N.": „Die Frage, ob eine Zugspitzbahn erbaut werden soll oder nicht, ist früher bereits im Landtag dahin gehend verabschiedet worden, daß die Konzession an Cathrein erteilt werden soll. Heute ist aber die Lage

grundsätzlich geändert. Seit Juli ist die österreichische Seilschwebebahn in Betrieb; sie hat trotz ihrer Mängel, die in den schlechten Zugangs und Beförderungsverhältnissen und in dem voll kommen ungenügenden Endpunkt der Bahn liegen, einen riesigen Zulauf aufzuweisen. (Gar so schlecht steht es also nicht. Die Red.). Würde man jetzt in Bayern die Konzession Cathrein abdrosseln, so wäre die unvermeidliche Folge, daß der gesamte Fremdenverkehr nach der Zugspitze für dau ernd aus Bayern

jeder Kapitalgruppe geradezu unerläßlich. Auf der gleichen Linie steht die Tatsache, daß gegen wärtig in Tirol zahlreiche Anstrengungen auf Er bauung von Bergbahnen gemacht werden, die gleichfalls die Wirkung haben, den Fremdenverkehr aus Bayern ygch Tirol zu ziehen. Dazu kommt noch, daß die österreichische Regierung sowohl der Zugspitzseilbahn als auch anderen Bergbahnen auf Jahrzehnte hinaus Steuerfreiheiten und sonstige Vorteile gewährt. Der österreichische Staat selbst ist an der Zugspitzbahn mit namhaftem

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Pagina 6 di 10
Data: 26.02.1927
Descrizione fisica: 10
Seite Feierabend Nr. 3 deutsche: „Da werden wir uns den Anschluß über legen." Dem Wirt ist's recht. Er fordert als be geisterter Anschlußfreund den Abschluß der Debatte. Solche vereinzelte sonderbare Anschlußfreunde und -Auffassungen vermögen aber den Gang der Dinge nicht ernstlich zu stören. Widerstände reizen nur den Appetit. Tiroler und Bayern, zwei Namen für ein Ping, kommen sonst recht gut miteinander aus und sind sich in allen Hauptsachen einig, nur wenn man ihnen mit dem Anschluß kommt

, wird's kri tisch. B. * (Der bayerische Löwe), im allgemeinen ein gutmütiges Tier, zeigt doch auch manchmal seine Pranken. Zu diesem Zwecke und zur Auf frischung des Gedächtnisses diente es jedenfalls, daß kürzlich an der Grenze bei Oberaudorf das genannte Viech, dessen goldene Farbe schon arg verblaßt war, aufgefrischt wurde. Ebenso kränkte es die wackeren Bayernherzen, daß die Inschrift der Grenztafel „Königreich Bayern" wegen der republikanischen Verwahrlosung gar so unleser lich geworden, und seit

einigen Wochen prangt auch diese historische Reminiszenz in neuem Glanze. Wenn schon die Republik nicht für an ständige Kennzeichnungstcfeln sorgt, dann soll doch gleich der bayerische Löwe die Monarchie ausrusen zum Zeichen, daß sie immer noch besser ist und als Protest gegen alles, was auf dem Papier steht. Das Königreich Bayern gefirnißt — jetzt kann's nicht mehr weit fehlen. Juhe! Tasesnemvkeiten. (Seltene Auszeichnung.) Aus Amsterdam kommt die überraschende Nachricht: „Kufstein wurde

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