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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Pagina 32 di 69
Autore: Rennert, Georg / Georg Rennert
Luogo: München
Descrizione fisica: S. 395 - 397
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Soggetto: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Segnatura: III 1.246
ID interno: 234752
Uten. Von all diesen Seiten steht Bayern in gar keiner Berührung mit den Taxisposten und bedarf ihrer nicht. Gegen Westen, an den Grenzen gegen Württemberg und Baden wird man sich über das gemeinschaftliche Interesse wohl einverstehen können, und es bleiben sohin nur die Reichsgebiete gegen Norden, wo man mit den Reichsposten anbinden muß, solange sie dort bestehen. Auch Preußen, Sach sen, Hessen nsw. werden in die gehörige Verbindung zu bringen sein. Was übrigens die Abhängigkeit betrifft

, in welche Bayern von Württemberg, Baden, Mergentheim, Würzlmrg und Österreich kommen würde, so kann diese nicht größer sein, als jene in welche diese Staaten durch Bayern kommen. Das Verhältnis ist wechselseitig. Selbst also, wenn man mit Gewalt und gegen die Einwirkung des Reichs- postgeneralats eine eigene Postadministration ent führen wollte, so dürfte man sich nicht bange sein lassen, zu seinem Zweck zu gelangen, ohne daß man darum in einen isolierten Zustand geraten wird. Um wieviel eher

die vorteilhafteste hält. Die Korrespondenz ist gegen die eingetretene Berändernug nicht mehr Gefahren ansgesetzt als bisher auch und man kann keine poli tischen Nachteile einsehen, in welche man durch die eigene Regie geraten würde. Was die Versicherun gen des Herrn Geheimen Rats von Vrints betrifft, daß Bayern durch seinen Schutz, den es dem Institut gewährt, sich^ in den Fall setzen wird, das ganze all gemeine Postwesen zu leiten, um allenthalben in Deutschland zu gebieten, so sind solches wohl schöne Worte

gewäh ren können. Eben diese Verhältnisse machen es umso wünschenswerter, daß die Regierung alle in Bewegung setzenden Polizeimittel, ' also auch die Posten in eigener Hand beisammen hat. Man wird sodann alle Mittel umsomehr anwenden, die Schnel ligkeit und Wohlfeilheit der Korrespondenz zu beför dern und es möchte zuviel behauptet sein, wenn man der Regierung die Fähigkeit abspricht, hierin zweck mäßige Veranstaltungen ztr treffen. Ein Staat von der Ansdehnung wie Bayern ist in einem so wich tigen

, wenn sie auch mit Auf opferungen verbunden sind, zu versprechen hat, als von einem Jnstittit, welches in den nämlichen Gegen ständen im Grunde nur sein pekuniäres Interesse und die Mittel zur Erhaltung seiner Existenz sieht. Rücksichtlich der finanziellen Vorteile bin ich gegenwärtig mit zu wenig Notizen ausgerüstet, um darüber etwas gründlicheres erinnern zu können. Wenn ntan die Ausdehnung und geographische Lage von Bayern mit denen anderer deutscher Lande ver gleicht, und voi: den in denselben fallenden Post- einkünften

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Pagina 31 di 69
Autore: Rennert, Georg / Georg Rennert
Luogo: München
Descrizione fisica: S. 395 - 397
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Soggetto: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Segnatura: III 1.246
ID interno: 234752
Erlöschen oder einen ge waltsamen Tod der Einheit als unvermeidlich an- sehen und es ist vielleicht nur die längere oder kürzere Dauer, worüber sich die Mutmaßungen kreuzen können. Daß hierauf sehr vieles wirken kann, wie sich in der gegenwärtigen Krise Bayern benimmt, will ich nicht in Abrede stellen. Nur glaube ich bezweifeln zu dürfen, ob dies Benehmen den Re genten von Württemberg und Baden gerade zur Richtschnur dienen wird. Letzteres Land hat jetzt schon weiter gegriffen als Bayern

, indem es auch die Kassen der Postämter in Beschlag genommen hat. Württemberg scheint ohnehin sich sein eigenes System bereits gemacht zu haben und solches mit Festigkeit zu verfolgen. Wenn es aber auch richtig ist, daß die fernere Existenz der Einheit von dem Entschluß Bayerns abhängt, so beweist dies wohl, wie äußerst wichtig dies für das Haus Taxis ist, sich dermal die Administration der Post in Bayern zu erhalten, aber es beweist keineswegs, daß es das Interesse des Staates ist, der Erhaltung der Einheit ein Opfer

zu bringen. Daß es, wenn man in Bayern eine eigene Post administration einführt, mit vielen Schwierigkeiten verbunden ist, die nötigen Verbindungen herzustelleu, kann ich nicht leugnen. Daß sich dieses noch schwerer bewirken läßt, wenn man mit mehreren Einzel- regiernngen als mit einem allgemeinen Institut zu verhandeln hat, ist ebenso unwidersprcchlich. Allein, daß diese Schwierigkeiten zu überwinden sind, selbst wenn außer den Gegenanstalten des Reichspost- generalats Kaiser und Reich mit politischen

Waffen dagegen kämpfen und daß sich die Landespostcn auch in einem weit geringeren Staatsumfang als der von Bayern ist, mit Vorteil Herstellen läßt, ist man durch das Beispiel von den verschiedensten Epochen belehrt. Bayern zumal in seiner gegenwärtigen Aus dehnung hat eine günstigere Lage als irgend ein Land bei Einführung eigener Postadministration hatte. Gegen Nordost, Osten und Südosten von Österreich begrenzt, steht es in unmittelbarer Be rührung mit den dortigen Landesposten in einer großen

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Pagina 27 di 69
Autore: Rennert, Georg / Georg Rennert
Luogo: München
Descrizione fisica: S. 395 - 397
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Soggetto: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Segnatura: III 1.246
ID interno: 234752
Ereignisse gestört. Der Beauftragte des Fürsten von Taxis, Hof rat von Pidoll, begab sich Ende Mai 1800 nach Regensburg, ohne daß der Vertrag zu stande gekom men war. Als dann Bayern durch seinen Anschluß an Frankreich einen ungeheuren und wohl kaum erhofften Länderzuwachs erhielt, mußte in den nächsten Jahren neben anderen wichtigeren Staats geschäften die Staatsverwaltung in den neuerworbe nen Gebietsteilen eingerichtet werden, ehe man an die Regelung des Postwesens gehen konnte. Bis zum Spätherbst

des Jahres 1805 ließ der Minister Montgelas die Frage der Errichtung einer eigenen Landespost liegen. Er wußte, wie wenig der gutmütige Kurfürst Max gewillt war, seinem Verwandten, dem Fürsten von Thurn und Taxis wehe zu tun und daß er überhaupt nur dann zu schweren Entschlüssen zu bringen war, wenn Staats notwendigkeiten dies verlangten. Dies geht vor allem daraus hervor, daß der Kurfürst einen Armeebefehl Napoleons unbeachtet ließ, wonach den drei Rhein bundstaaten Bayern, Württemberg und Baden eigene

an den Fürsten von Thurn und Taxis die Oberaussicht und Leitung sämtlicher Postanstalten dem Geheimen Ministerialdepartement der auswärtigen Angelegen heiten übertragen und die fünf Generallandes kommissariate von Bayern, Schwaben, Franken, von der Oberpfalz und von Neuburg beauftragt « wurden, die sämtlichen Postbeamten in Bayern « auf den Kurfürsten zu verpflichten, die Reichs- J insignien von den Posthäusern und Postwagen zu 1 entfernen und dafür das kurfürstliche Wappen I anbringen zu lassen

Therese von Thurn i und Taxis gerechnet. Kaum hatte Fürst Karl Ale- I xander von Taxis die Anordnungen der bayerischen I Regierung erfahren, schrieb er an den Kurfürsten und wies darauf hin, daß erst jüngst in Bayern sein Recht auf das Reichspostwesen auf die bündigste I Weise anerkannt worden sei, daß sein Haus an den I äußersten Rand des Verderbens gebracht werde, wenn die Anordnungen des Fürsten bestehen blei ben, das könne bei den bekannten gnädigen Gesin nungen und bei den innerlichen schätzbaren

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Pagina 26 di 69
Autore: Rennert, Georg / Georg Rennert
Luogo: München
Descrizione fisica: S. 395 - 397
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Soggetto: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Segnatura: III 1.246
ID interno: 234752
eine Änderung der Stellung der bayerischen Regierung, insbesondere seines nicht taxisfreuudlichen Sachbearbeiters Aretin erhoffte. Aber auch für diefe Verhandlungen wurden als Kommissäre beim Ministerium der geheime Legationsrat von Krenner, bei der Oberlandesrcgie- rung der erste Direktor von Aretin bestimmt. Unterdessen hatte Aretin seine Forschungen über den Ursprung der Post überhaupt und die Einfüh rung der Reichsposten durch die Taxis in Bayern fortgesetzt. Mahnungen des Ministeriums um Vor lage

des P o st w e s e n s in Bayern von dessen Ursprung bis zum Jahr 1785. Wenn Aretin in einem seiner Berichte einmal erzählt, daß er seit 1793 sich mit der Geschichte des Postwesens beschäftigt habe, so kann man also seine Arbeit als die Frucht einer sechsjährigen, umfang reichen Forschung bezeichnen. Als der Kurfürst am 25. November 1799 unterrichtet wurde, daß Aretin den geschichtlichen Teil seines Gutachtens fertiggestellt habe und nun der Entwurf eines Vertrages mit dem Fürsten von Taxis bei der Generäldirektion beraten

und auch durch mehrere Stürme erhalten hatte, würde hier auf die Spitze gestellt, wie jede etwas genauere Untersuchung des Postvertrages und eine Vergleichung mit der älteren Geschichte des Postwesens in Bayern lehren kann. Es würden Jahre erforderlich sein, dasjenige in einzelnen Punkten wiederum gut zu machen, was diese ohne gehörige Vorbereitung in Zeit von weniger als vier Wochen gänzlich zu Stande gebrachte Convention Nachteil verursacht hätte. Der Vortrag, der in sechs Sitzungen gelesen wurde, hat zweifellos

aus die Mitglieder der Kom mission großen Eindruck gemacht, und der Abgesandte des Ministers, von Krenner, der dann lange Jahre Postangelegenhciten bearbeitete, hat Aretins Stand punkt geteilt. Freilich in diesem Augenblick konnte nichts er reicht werden als Vereinbarungen über die Führung der reitenden und fahrenden Postknrsc durch Bayern, über die Gerichtsbarkeit des Postpersonals, über dos Postfreitum der königlichen Behörden und Beamten und andere minderwichtige Angelegenheiten. An: wenigsten wird Aretin

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
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Pagina 246 di 262
Autore: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Luogo: München
Editore: Kellerer
Descrizione fisica: XI, 248 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Segnatura: I 59.573
ID interno: 223534
wuder verloren ging, was gerade in diesem Augenblick uns schwer zu Herzen geht. Doch was reden wir wieder don Entdeckung der N ü r n b e r g e r E i e r oder ersten Uhren, von bayerischen Erfindungen wie die Glasmalerei und der Holzschnitt, bis aus Senefelder undGabels- derger herab! Das Pulver haben die Bayern nicht er* Tttnbcn, wohl aber unser Hauptmann R e ich e n b a ch im Ty- * rolerkriege die ersten gezogenen Kanonen. Die Pyramide des altbayerischen Volksstammes ist wohl aus breiter Basis

angelegt, hat es aber nicht zur Entsprechenden Höhe gebracht. Hormayr Taschenb. 1635 ®. ; 5l meint, man konnte an eine Vorbestimmung glauben: „Bayern, dieser einzig noch unvermischte und nnzerrissene germanische Urstamm, werde in den heftigsten Stürmen nie untergehen, aber auch jene Höhe nicht erreichen, zu der stine Natur und nachhaltige Spannkraft, Vergangenheit und Gegenwart es berufen.' Wiederholt — man denke an Heinrich den Löwen, Ludwig den Bayer und Maximilian den großen Kurfürsten

des Hohenstaufischen Erbes nach Konradin's Tod, dann der Anschluß Hemrich's an Ottokar von Böhmen, seinen ftüher bei Mühldorf niedergeworfenen Feind, wäh- ttz Ludwig dem ärmlichen Schweizerntter Rudolph von Habsburg die Krone antrug, so daß in der Schlacht zu * Marcheck am Marchfelde Bayern gegen Bayern m jjjtt Kampf geführt wurden! Man besinne sich an den Groll Rudolphs von der Pfalz gegen seinen Bruder Ludwig den Bayern, der in beiden Linien sich fort- krbte und später selbst in konfesfionelles Zerwürfniß

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Libri
Anno:
1864
¬Die¬ Brennerbahn
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Pagina 6 di 11
Luogo: München
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Morgenblatt zur Bayerischen Zeitung ; 1864, Nr. 183
Segnatura: III 6.162
ID interno: 334073
4327 vvMlegt ; für die weitere Führung der Bahn müßte thcilweife das Drau- bett beansprucht werden, ohne daß deßhalb die Strecke besondere Vauschwie- zsgkeiten darböte. Die Steigung .ist durchschnittlich gering, und außer t'ner Gitterbrücke bei Spital sind Kunstbauten und namentlich Tun nel, nicht, nöthig. Diese Bahn ist für die kürzeste Verbindung mit Bel grad und dem Orient von großer Wichtigkeit, und wird auch diesen Ver kehr über den Brenner nach Bayern und Norddeutschland leiten. In läng

aufgeführt, aber die Hauptstationen, wie die in Innsbruck und Botzen,.sind viel zu klein und unbequem ; bei ihrer Anlage scheint der Verkehr ber Zukunft nicht ins Auge gefaßt worden zu scyn, und dochläßt sich derselbe schon jetzt nicht mehr in diese Localitäten hinein zwängen. Bei dieser Gelegenheit muß ich auch des Bahnhofs von Kufstein gedenken, der, mit Verlaub zu sagen, nur mit einem Stall zu vergleichen ist. Kommt pian aus Bayern dahin, so muß man zwischen Finanzern und Polizeicommifsären

. Wie gesagt, der dritte Schnellzug wird-erst im nächstens Frühjahr, d. h. mit dem nächsten Sommerfahrplan ins Leben treten. Bis jetzt haben wir also nur zwei Züge, und von diesen hat bloß einer den Anschluß mit Bayern, weil man vorzüglich die Verbindung mit Wien ins Auge gefaßt hat. Man hat darin Unrecht gethan, indem der Hauptverkehr über Mün chen nach Norden geht; wir erwarten daher von den Direciionen insJnns« bruck und München daß die notwendigen Anschlüsse und eine größer» Raschheit der Verbindungen

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Pagina 42 di 96
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: S. 161 - 252
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Soggetto: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Segnatura: II 268.079
ID interno: 495618
2M Stolz. Land und Landessürst in Bayern und Tirol IWZà Wenn sie vom Land sprechen, so meinen sie au her seiner Natur auch vielfach seine Bewohner oder „das Landvolk von Tirol'. Wolkenstein schildert es mit Worten, die er offenkundig aus Thur mairs Chronik von Bayern entlehnt hat; er sagt übrigens, daß damals als Bauleute und Dienstboten in Tirol vielfach «Bayern und Schwaben' beschäftigt waren und daß diese ebenso wie die Innwler, Pusterer und Vintschger zu den „frischen Arten' gehören

, das heißt zu einem Menschenschlage, der im Gegensatz zur Gegend von Natur aus an ein kühleres Klima gewöhnt sei. Diese Darlegung von Wolkenstein aus der Zeit um 1600 deckt sich mit einer Angabe der Tiroler Regierung von 1485. daß in Tirol außer den von früher her ansässigen Leuten «allerlei Volk aus Schwaben, Bayern und Franken wohne''. Die ersten landes- und volkskundlichen Schilderungen von Tirol in neuerer Art. wenn auch ziemlich kleine Büchlein, verfaßten um das Jahr 1790 Haug und Bohrer, also immer

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Pagina 34 di 69
Autore: Rennert, Georg / Georg Rennert
Luogo: München
Descrizione fisica: S. 395 - 397
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Soggetto: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Segnatura: III 1.246
ID interno: 234752
Postverhältnisse Hinweisen wol len. Aretin hatte sicher nur die Absicht, sich durch seinen Bericht wegen des verspäteten Eintreffens in Frankfurt a. Main zu rechtfertigen, lind noch einmal — das letzte Mal — hat sich Aretin am Bundestag mit Postangelegenheiten befassen müssen, und dabei seinen alten Standpunkt, daß Bayern als unab hängiger Staat ein eigenes Postwesen haben müsse, vertreten. Am 30. Juli 1819 stellt nämlich der Bundes tagsvertreter der Freien Städte Hamburg, Bremen und Lübeck, Syndikus Gutscher

znrückgehe. Bei der nächsten Beratung des Antrags, am 6 . August 1819, hatte Aretin bereits von seiner Re gierung Weisung erhalten. Denn er erklärte nun mehr kurz und bündig, wenn die Absicht auf Errich tung einer Bundespost oder einer allgemeinen Lei tung der Posten in allen Bundesstaaten bestände, dann müsse er für Bayern ganz entschieden gegen die Annahme sprechen. Es wurde dann beschlossen, daß die Gesandten an ihre Regierungen nocheinmal berichten und Weisung erbitten sollen. Damit war der Antrag

des Archivs der Reichspostdircktion München. Akten des Hauptstaatsarchivs München. Akten des Geheimen Staatsarchivs. Akten des Krcisarchivs. Augsburger Allgcmciuc Zcituug (5. September 1822). B r u n net Johann, Das Pvstweseu in Bayern in seiner geschichtlichen Entwicklung von den Anfängen bis zur Ge genwart. München 1900. G a g e r n von, Mein Anteil an der Politik (Stuttgart 1830). Ilse, Geschichte der Deutschen Bundcsversanimlnng 1860 bis 1862. Laub ma nn und D oberi, Denkwürdigkeiten des Gra fen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Pagina 145 di 159
Autore: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: XVIII, 139 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 189.143
ID interno: 247185
werden. Der Herzog hielt das genehm, und als sofort St. Corbinian nicht nur die von ihm an der Etsch erkauften Präbren auf den Altar der Marienkirche zu Freystng niederlegte:') sondern sich selbst nach Majas, alS gleichfalls zu seiner Wohn- und Grabstätte zurückzog, .und dagegen seinen Bruder Erimberth zu Freising bestellte: ward auch eine innigere Verbin dung zwischen Bayern und Tyrol diS zum/XVIII. Jahrhundert bewirkt, und gesichert. Beiderseits waren die materiellen Elemente dazu langst

gegeben, und mit- und gegeneinanW thätig. Schon zur Zeit des longo« bardischen Reiches hatten gegenseitig. dynastische Ein- und Rückwanderungen statisi) und den internationalen Bedürfnissen der benachbarten Bevölkerungen wurde durch den wachsenden Verkehr und Handel zu Wasser und zu Land entsprochen. Als die zugleich theilS m Bayern, theilö in Tyrol begüterten Dynastieen 3 h seit dem VIII. Jahrhundert in Errichtung von Abteien, sowohl theilS auf den Ruinen der früher bestandenen, als in neuen

: (s. bist. tris. II. 485 und Refer, akad. Abhandl. Nordwest-Bayern im lX. und X. Jahrhund.) Hinwieder waren die LandeS«Fürsten den Tyrol, wie z. B. Graf Meinhard, o. 1282» im Betreff der Güter der Grafen von Moosburg in Tyrol; auch freyfingifche Lehen, bedacht, dieselbe« einzulösen. Man s. in Refer. „Geschichte der Longobarde«, 1839' Belege hierüber. *) Reben den Dynasten von Hohenwart, Andechs und Diesien (Huasii) waren auch die de Fagana, und ihre Erben, die Falkensteine und Haimburge, die von Alt

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Pagina 88 di 159
Autore: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: XVIII, 139 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 189.143
ID interno: 247185
- HLngmßvoller Aufschub sür Bayern! ein Reichssriedens-Eongreß gehalten, und auch vordersamst von Bayern ein Bevollmächtigter dazu abgeordnet werden. Als Carl Theodor, der Kurfürst, seinen geheimen Rath, den Maximilian Grafen v. Preysing, hiezu ansersehcn hatte; verbarg sich dieser bas Trostlose seiner Sen dung nicht; übet er wollte auch dieses Opfer bringen. Im Spätherbste 1797 war er mit eine« glänzenden Gefolge zu Rastatt angelangt. Und während die Sessionen am 9. December begannen; wußte Graf Preysing

Joseph IV. von Pfalz-Zweybrücke« war ihm gefolgt. Als Graf Preysing sein Minister des Jnnerck werden sollte; das gegenseitige Ver trauen war groß; da bedachte er seine Jahre, seine Grundsätze, sticke Stellung in der bayerischen Landschaft, und dagegen die neue Zeit; und er nahm nur das Kreutz von St. Hubert, als den ersten Orden des Hauses, dankbar an. ■ Der Krieg war Neuerdings ausgebrochen, und Bayern der Schauplatz des selben. Der französische Heerführer Moreau verlegte sein Hauptquartier

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Pagina 15 di 96
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: S. 161 - 252
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Soggetto: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Segnatura: II 268.079
ID interno: 495618
Stolz. Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 173 sHaften innerhalb der Länder Osterreich und Kärnten nicht zum Lande Salzburg gerechnet werden^. Die kleineren Herrschaftsgebiete der Bischöfe von Pa s s a u, Regens bürg und Freising, die rings vom Lande der Herzoge von Baiern umschlossen blieben, scheinen, obwohl auch diese Bischöfe natürlich Reichsfürsten waren, nicht die Bezeichnung Land mit dem Damen des Bischofs erhalten Zu haben, dasselbe gilt ja auch für Brixen

. der Burg dieses Namens) gehört', gesprochen, sowie von dem Landgericht und der Bandschranne zu Garmisch'. Sie galt als reichsunmittelbarer Besitz der Bischöfe von Freising und diese als Landesherren des selben, es war von deren Residenz aber räumlich durch das Herzogtum Bayern getrennt, südwärts grenzte es an die Grafschaft Tirols Seit der Säkularisierung des Stiftes Freising I3O3 bildete Werdenfels ein Landgericht des Königreichs Bayern und fein Gebiet hat man dann als Land bezeichnet

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Pagina 124 di 159
Autore: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: XVIII, 139 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 189.143
ID interno: 247185
fee# heutigen profanen Verkehrs, feer öfter nur gegenseitige Uebervortheilung zum Augenmerk hat, wohlthuend, aus den Dienst- und Zinsregistern feer Vorzeit die Pietät und die Redlichkeit als die feste Richtschnur in Hanfeej und Wandel bethätigt zu finden. Es war ein patriarchalisches Verhältniß.i) Als in Bayern feie Klöster aufgehoben wurden: zog feer k. k. FiscuS feeren Eigenthum und Renten in Tyrol und Oesterreich ein. Sie betrugen 'einen.Fond von Hunderttausenfeen, feen man zum voraus kaum

vollwichtig berechnet hatte. Die Grundholden in Tyrol sehen sich seitdem auf die Marktpreise der bayer. Schrannen verwiesen.'*) Inzwischen ist in Bayern selbst die Erzeugung von guten Käsen auf größer» Landgütern so weit vor geschritten, daß die Tyroler und Vorarlberger feen-Absatz ihrer Produkte auf Inn und Donau in Oesterreich suchen müssen. DaS Schmalz verzehren feie Tyroler selbst; es ist an feie Stelle fees Oels getreten. Mag feem heutigen Tyrolerwein auch noch eine Betrachtung gewidmet ftyn

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