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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Pagina 19 di 96
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: S. 161 - 252
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Soggetto: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Segnatura: II 268.079
ID interno: 495618
ZDLG. ÌZ <1942) Stolz, Land und Landesfürst in Bayern und Tirol 177 Verhandlungen Zwischen ihnen und ihren Landständen ist aber doch mitunter von ihrer „l a n d e s s ü r st l i ch e n O b r i g k e i t' die Rede 2». Dieselbe wird bereits in einem Erlasse erklärt, den die Herzoge von Bayern im Jahre 1367 an alle Klöster „in unserm Land zu Bayern' gegen die Entrichtung von Steuern an den Papst herausgegeben haben; diese wird Hier verboten, weil „unsre Land freie Land sind und in diesen weder

Papst noch Kaiser und König etwas zu gebieten habe n' Ein eindeutigeres -Zeugnis dafür, daß das Landesfürstentum sich soviel wie die spätere Souveränität beigemessen hat. könnte man sich wohl kaum wünschen. Brunner S. 477 Zitiert dies, aber er hält dennoch an seiner Theorie fest, daß die mittelalterlichen Landesfürsten von einem solchen Be griffe noch keine Ahnung gehabt hätten. Sehr entschieden spricht sich über die ausschließliche und oberste Herrschergewalt der Herzog von Bayern Johann Thurm air

, ge nannt Aventin, in seiner um 1500 verfaßten und für seine Zeit als Geschichtswerk hervorragenden Chronik von Bayern aus: „Schon vor alten Zeiten war Bayern ein Königreich und Herzogtum und ein einig (einzig oder allein) regierender Fürst ist ihr (der Bayern) gewaltiger Fürst gewesen: dieser hat vollen Gewalt in allen Dingen zu handeln, sie werden an seinem Hofe ausgerichtet, Krieg und Steuer mit dem Rate der Landstände'Den Titel „Landsfürst' gebraucht allerdings auch Thurmair nicht, sondern stets

wie die anderen Chroniken „Fürst von Bayern', ferner „Land zu Bayern' und „Volk der Bayern', auch „Landvolk' für die Einwohner des Landes und ..Landschaft' für die Landstände, „Herrschung' für die Regierungsgewalt des Herzogs. ..Oberland und Niederland' für Ober-und Niederbayern. Auch Api ans Topographie von Bayern, die 1563 erschienen ist. betrachtet Ober- und Niederbayern als Teile des einen Herzogtums und Landes Bayern, nicht etwa selbst als eigene Länder^. Für mein Thema empfiehlt sich eine nähere Darlegung

, über die Zuge- Hörigkeit des späteren Gebietes von Tirol zum baie« 2«) So wird in der Ausgabe von Tuchers Chronik a. a. O.. Bd. 2 S. 236 ein Vertrag zwischen Rupprecht von Bayern und seiner Landschaft vom Jahre 1SM aus Krenners Bayer. Landtagsverhandlungen, zitiert, wonach sich jener seine .,l a n d s f ü r st l i ch e Obrigkeit dieses Fürstentums Bayern' vorbehält. Die Ausgabe von Krenner. die vielleicht auch noch ein schlägige Stellen Enthält, vermochte ich in Innsbruck nicht einzusehen. -') Quellen

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Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1903
Kufsteins Kriegsjahre : 1504, 1703, 1809 ; eine Erinnerungsschrift zur 200jährigen Wiederkehr der Erstürmung der tirolischen Grenzfeste durch die Bayern unter Kurfürst Max Emanuel
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Pagina 9 di 53
Autore: Schlagintweit, Maximilian / Maximilian Schlagintweit
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: 38 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Darstellungen aus der bayerischen Kriegs- und Heeresgeschichte ; 12
Soggetto: g.Kufstein ; z.Geschichte 1504-1809
Segnatura: II 102.090
ID interno: 227532
4 Kufsteins Kviegsjahre. lZW. Hans von Pinzenau, einem alten bayerischen Geschlecht aus der kleinen Ortschaft Pinzenau bei Miesbach entstammend — der Familien name Pinzenau tritt zuerst im Jahre 1170 auf — war von 1500 an durch Herzog Georg von Niederbayern als Pfleger (Haupt mann) von Kufstein ernannt. Diese Stadt, wie die nnterinntalischen Städte Rattenberg und Kitzbühel, hatte der Friede von Schär ding (28. September 1369) bei Bayern belassen^). Als Pfleger von Kufstein hatte Pinzenau außer

der militärischen und politischen auch die höchste richterliche Gewalt im Burgfrieden und in den Landgerichtsämtern zu Elmau, Langkampfen und Ebs. Mit dem Tode des Herzogs Georg 1S03 starb die niederbaye rische Linie aus und es entstand nun zwischen der oberbayerischen und der pfälzischen Linie der Wittelsbacher der sogenannte Landshuter- Erbfolgekrieg, welcher von Seite des Pfalzgrafen Rnprecht im April 1504 begonnen wurde und Bayern neun Monate lang verheerte; in diese Zeit fallen die hier zu schildernden

Vorgänge in und um Kuf st e in. Kaiser Maximilian erklärte sich in diesem Erbfolgestreite zu gun sten Herzogs Albrecht von Oberbayern und als daher anfangs Juni 1504 der Kaiser an die Pfleger der niederbayerischen Städte in Tirol Kuf st ein, Rattenberg und Kitzbühel die Aufforderung zur Übergabe richtete, so leisteten dieser Aufforderung Hans von Pin zenau wie die Pfleger der beiden anderen Städte ohne Bedenken Folge, da ja der Kaiser als der Anwalt des Herzogs von Bayern auftrat. Das Kriegsglück

entschied gegen den Herzog Albrecht, der sich nördlich über die Donau zurückziehen mußte und nun den Kaiser Maxi- ') Ein Vorfahre Pinzenaus, Otto von Pinzenau, ist jener Kommandant von Kufstein gewesen, der in dem für Bayern so wichtigen Tiroler-Erbfolge- kricg (136Z-—1369), welcher über die künftige Machtstellung der Häuser Wittels bach und Habs bürg entschied, den Bayern die Tore dieser Feste öffnete. Wie Kufstein befanden sich in diesem Kriege auch Kitzbühel und Nattenberg in den Händen

von bayerischen Adeligen, welche diese Städte von Margareta Maultasch als Pfand erhalten hatten; auch die Kommandanten dieser Plätze ließen die Bayern ungehindert im Jnntale vordringen und öffneteu ihnen die Tore der genannten Festungen. Die Angabe, welche sich da nnd dort in den Geschichtsbüchern findet, daß Kufstein in diesem Kriege zum ersten Mal von den Bayern erobert wurde, ist somit sicher vollkommen unrichtig. Der bayerische Kommandant der Feste Rattenberg, Konrad Kumm er sb rucker, verteidigte

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 296 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
Liesl) ein näherer Treppenweg in io Min. hinan zum Schlossthoreingang (s S. 199). Schloss Hohenschwangau, 894 m. Eintritt 9—12 und 2—5 Uhr (Eintrittskarten 50 Pf.) ; am Eingang schellen. Die Burg war im elften Jahrhundert im Besitz der Weifen ; Herzog Weif I., der Stifter der jüngern Weifischen Linie, war 1070 mit dem Herzogtum Bayern belehnt worden ; sein Enkel, Heinrich der Stolze, Gemahl der Tochter Kaiser Lothars, .erhielt 1127 das Herzogtum Sachsen hinzu, wodurch der Hass zwischen Weifen

und Hohenstaufen entflammt wurde. Die Auflehnung seines Sohnes, Heinrich des Löwen, führte 1180 dessen Verlust der Herzogtümer Bayern und Sachsen herbei. 1191 kam die Burg in den Besitz der Herzoge von Schwaben aus dem Hause Hohenstaufen. Hier nahm 1267 der letzte Hohenstaufe, der fünfzehnjährige Konradin, vor seinem unglücklichen Zuge nach Italien, Abschied von seiner Mutter, die ihn vergeblich abmahnte, »die Gefahr sei gewiss, der Erfolg zweifelhaft, jede bisherige Erfahrung abschreckend

, sollte nicht der Letzte des Hohenstaufischen Stammes ein mässiges Besitztum im heitern Schwaben dem unterwühlten welschen Boden vorziehen?« — Nach seiner Hinrichtung kam die Grosszahl seiner Besitzungen an den Wittelsbacher Herzog Ludwig II. von Bayern, seinen Oheim und Erzieher. Die Wittelsbacher stammen von den Pfalzgrafen von Scheyern (Schyren ) ab ; als ihr ältester Ahnherr gilt Pfalzgraf Luitpold (gest. 907); in ihre Burg Scheyern verlegte Pfalzgraf Otto II. das Kloster Usen- hofen 1124, wonach die Schyren

einen neuen Wohnsitz und neuen Namen von Wittelsbach bei Aichach annahmen. Schon frühzeitig war Hohenschwangau von Sagen umwoben. So knüpfte sich die am Rhein weit verbreitete Sage vom Schwanenritter sehr frühe in Bayern an die Burg Hohen Schwangau, die ehemals Schwanstein hiess, noch in der einfachsten Form : »der auf einem vom Schwan gezogenen Nachen heranfahrende Schwanritter rettet die vom Oheim bedrohte Fürstentochter, heiratet sie, muss sie aber wieder verlassen, weil sie sich nicht enthalten

(Theodorich) von Bern (Verona) wird durch die Sage nach Schwangau verlegt; 100 Jahre später vermählte sich die berühmte Tochter des Bayernherzogs Garibald /., Theudelinda, mit dem Lombardenkönig Authari. Dass aber Kaiser Karl d. Gr. in Bayern geboren sei (in der Reismühle bei Gauting), zählt zu den durch geographische Namen entstandenen Mythen. Alle erwähnten Beziehungen Hohenschwangaus und Bayerns zur alten Geschieh*« und Sage sind in den Sälen des Schlosses in trefflichen modernen Bildern dar gestellt

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Libri
Categoria:
Tecnologia, matematica, statistica
Anno:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Pagina 21 di 69
Autore: Rennert, Georg / Georg Rennert
Luogo: München
Descrizione fisica: S. 395 - 397
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Soggetto: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Segnatura: III 1.246
ID interno: 234752
Johann Adam Christoph Freiherr von Aretin, der Begründer der bayerischen Postgeschichte. Von Oberregierungsrat Adolf Korzendorfer, München. I. Johann Adam Christoph Freiherr von Aretin ist einer der Staatsmänner, mit denen Maximilian Joseph Graf von Montgelas, der erste Minister des Kurfürsten und späteren Königs Max Josef, vor 130' Jahren den bayerischen Staat aus den Trüm mern des vergangenen Römischen Reiches Deutscher Nation schuf. Das weitere Ziel, das sich Montgelas steckte, war, Bayern

ihm einen Jahres- gehalt von 1200 fl. Im gleichen Jahre (1. Oktober) ging er die Ehe mit Maria Josepha Freiin von Hertling ein. Der Aufstieg in seiner Beamteulaufbahn wurde beschleunigt, als Kursürst Karl Theodor am 16. Fe bruar 1799 gestorben war und Herzog Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken Kurfürst iinb Herrscher der gesamten pfalz-bayerischen Lande wurde. Max Jo seph berief seinen bisherigen Minister Montgelas zum leitenden Minister von Pfalz-Bayern und sandte ihn in die Hauptstadt München voraus. Noch ehe

und ausführlich zu schildern, es würde das auch den Rahmen der Darlegungen überschreiten; denn es soll ja eingehender nur die Tätigkeit Aretins dargestellt werden, die er als Sach bearbeiter des Postwesens in Bayern zuerst bei der Landesregierung und dann im Ministerium entfaltet hat und die ihn zum Postgcschichtsforscher, ja zum Begründer der Postgeschichte in Bayern machte. Aber das Folgende darf noch zur Abrundung der Lebensbeschreibung Aretins mitgeteilt werden. Aretin wurde am 24. September 1804 zum Refe

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Pagina 117 di 159
Autore: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: XVIII, 139 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 189.143
ID interno: 247185
Von Tyrol, sondern gehörte zu Bayern. Herzog Ludwig der Strenge Verpfändete Ratenberg an Mainhart, Grafen von Görz, um -1020 Unzen Silber.') Ludwigs Sohn, der Pfalzgraf Mudolf, wollte Ratenberg ao 1294 einlösen; allein MainhartS Söhne, Otto, Ludwig und Heinrich, verweigerten die Zurückgabe, und trotzten selbst der Dom Kaiser ausgesprochenen Reichsacht. Sohin fiel Herzog' Rudolf mit Uebermacht in Tyrol ein, befestigte sich in mehreren Plätzen, verheerte das Land, und brachte die Grafen von Tyrol

in das äußerste Gedränge. Wolfard, der Bischof von Augsburg, nöthigte aber die Bayern zum Rückzug. Gegen Erlag des Pfandschillings kam Ratenberg, Burg und Markt, wieder zu Bayern. In den Verträgen von 131Ò und 1329 erscheinen Ratenberg, Kitzbühel und Kufstein als Bestandtheile von Oberbayern. Im I. 1350 versetzte Ludwig, der Brandenburger, Schloß und Gericht Ratenberg abermals: um 3024 Mark Berner und zwar an das Edelgeschlecht der KumerSbrucker, zu Kunde!bürg: sie waren durch den Bergbau reich geworden. Erst

dann scheint Ratenberg in die Reihe der Städte eingetrelen zu seyn. Im I. 1504 trat Bayern, wie Kufstein, und Kitzbühel, auch daö Stadt- und Landgericht Ratenberg an Oesterreich ab. Auch der hiesige GerichtSstuhl war im großen Ansehen . 13 ) K. Joseph II. ließ 1782 die Festungswerke mederlegen. Im Anfang des XIX. Jahrhunderts kam Bayern noch einmal, aber nur auf ein Jahrzehent, in dessen Besitz. Die Silberausbeute ist fast versiegt: noch wird aber Kupfer von beßter Qua lität und selbst für die Münze

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 152 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
_ f-0 — Kgl. Schloss Schieissheim. Zunächst durchschreitet man den vierten Hof des alten Schlosses, jetzt Lazaret und Remontedcpot fiir 800 Pferde, dazu kommt noch ein neues Militär-Roggenmagazin; die Mitte des Hauptbaues nimmt ein (1815—18) aus dem grossen Speisesaal umgewandelter Kirchen saal ein,' zu den Seiten erheben sich Erker mit Altanen. In den südlichen Räumen sind noch einige Fresken (Allegorien) von Peter Candid (1624) erhalten. Herzog Wilhelm V. von Bayern hatte sich 1595 die weite

liegt). — Der frühere verschwenderische Glanz des Hofes und der Mangel an einer geordneten Haushaltung hatten eine solche Schuldenlast angehäuft, dass Wilhelm V. sich genötigt sah, 1598 die Regierung seinem 25 jährigen, einsichtigen und thatkräftigen Sohne Maximilian zu übertragen, der es verstand, ohne die übliche Pracht seines Hofes zu schwächen, den Ueberfluss zu beschränken, die zerrütteten finanziellen Verhältnisse zu ordnen und Bayern seine vorragende poli tische Bedeutung zu wahren

der Besitzung nicht mehr ein Einsiedler war, sondern ein neuer Mann, der nichts Höheres kannte als Pflichterfüllung, zu welcher aber trotz aller Sparsamkeit auch die Repräsentation gehörte, insonderheit seitdem Bayern die Kurwürde errungen hatte«). Die Schwaig wirtschaft liess er erweitern und veredeln. Der 30jährige Krieg unterbrach die weiteren Arbeiten. (1648, am Ende des Krieges, wurde hier Wrangel, der mit 4000 Schweden bei Dachau lag, als er mit seinen Offizieren in der Schleissheimer Hochebene

der Hirschjagd nachhing, plötzlich von der Kavallerie der Kaiserlichen und Bayern angegriffen und entkam mit Not ohne Pferd und Degen im Dunkel der Nacht.) — Unter Max' Sohn, Ferdinaud Maria, der wieder die Einsamkeit liebte, mit Vorliebe in Schleissheim weilte (hier in Ebenholz drechseile, malte, auf der Harfe spielte, komponierte), sorgte aber seine geistreiche, schöne Gemahlin, Adelaide von Savoyen (S. 90) für das fesdiche Leben des Hofes, und auch Schleiss heim bekam seinen Teil davon (fürstliche

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Pagina 36 di 159
Autore: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: XVIII, 139 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 189.143
ID interno: 247185
; und für Bayern und Oesterreich zugleich. -Dergleichen Ereignisse und literarisch vmtilirte Controverse» dürfen im Interesse der Wahrheit und Wissenschaft zu keiner Zeit ignorirt werden. - Hier soll aber nur auf die Quellen hingewiesen werden, um sich über den Streit, und dessen Erfolg gehörig zu unterrichten. Das Biöthum Passau hatte sich allerdings unter die Anwaltschaft einer hochachtbaren literarischen Auto rität gestellt; unter die des Jesuiten und dortigen Professors MarcuS Hansiz. Zwei' an Umfang

: es schwebte gleich zeitig zwischen Bayern und Salzburg vor den Reichsgerichtm ein fataler Prozeß wegen schweren Summen, die Bayern für Salz seit länger an Salzburg -rück ständig geblieben war. Die Frage über das wahre Zeitalter des hl. Rupert war keineswegs eine confcssiouele; sondern wie bemerkt, als cnlturhistorisch für Bayern eine desto wichtigere, daher sich auch die alte Akademie d. W. lebhaft vài betheiligt hatte. Im Laufe des XlX. Jahrhunderts war die Frage nicht »ur eine sehr rührige

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
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Pagina 297 di 440
Autore: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Luogo: München
Editore: Bruckmann
Descrizione fisica: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Segnatura: I 59.119
ID interno: 312466
der Aufschrift: »Hohenschwangau zum Schwanstein, er baut yon den Edlen von Schwangau, wiederhergestellt von dem Kronprinzen Maximilian von Bayern im J. d. H. 1836, ausgeführt von Dominik Quaglie«. Der Schlosshof enthält 1. den Marien brunnen , mit der von Glink gemalten Madonna über dem wasser speienden Löwenkopf und dem Schwanenwappen ; im kleinen Garten r. das in Felsen eingehauene Marmorbad mit zwei Nymphen, die den Badenden belauschen, von Schwanthaler , ein Schivanenbrunmn, dann das Nürnberger

. 4) Die Vermählung des Schwanritters mit der Tochter der Herzogin; (der Maler schloss sich an Wolframs Lohengrin- sage an). — 2. (1.) Der Schyrensaal (s. oben) mit acht Fresken aus der Ge schichte der früheren Herzoge von Bayern, von Wilhelm Lindenschmit d. Ae. (Schüler von Cornelius) : 1) Pfalzgraf Luitpolds (von Scheyern) Erstürmung des Normannenlagers, 892. 2) Otto von Wittelsbach schirmt den Kaiser von Rom, 1135. 3) Siegesmahl bei Mühldorf, 1332; Ludwig der Bayer verteilt die wenigen Eier, die der Mangel

an Lebensmitteln im Lager gelassen und spricht zum kühnen Nürnberger Feldhauptmann Seyfried Schweppermann : »Jedem Mann ein Ei, dem braven Schweppermann zwei!« 4) Versöhnung Ludwig des Bayern mit Friedrich dem Schönen von Oesterreich, 1325. 5) Herzog Ludwig I. von Bayern Werben um Ludmilla, Witwe des Grafen Adalbert von Bogen, 1204. 6) Herzog Ludwig I. rettet im vierten Kreuzzuge (1224) das Heer aus dem Andränge des Nils. 7) Johann

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
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Pagina 248 di 262
Autore: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Luogo: München
Editore: Kellerer
Descrizione fisica: XI, 248 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Segnatura: I 59.573
ID interno: 223534
Alpenfahrt, war Zweifelsohne ber Mt Herzog Rudolph's von Oestreich über die Krimler Taüern zum Schloß der' wetterwendischen Margaretha Maultasch, deren Gatte Lud wig der Brandenburger und Sohn Mainhard gestorben waren. Bald nach dem Besuch stellte sie jene Urkunde aus,, die, „damit nach ihrem Hinscheiden um Tyrol kein Streit entstehe', mit Ausschließung der bayerischen Verwandten das schöne Alpenland den habsburgischen Herzogen auf ewige Zeiten zusprach. Wohl griffen die Bayern um ihr Erbe

zu den Waffen und das Kriegsglück schwankte, doch just da der Kamps für s bie Wittelsbacher eine günstigere Wendung nahm, schloffen die Herzoge, um ini Norden gegen -I Karl IV. freie Hand zu gewinnen, mit den Habsburgern jj. Frieden und gaben Tyrol Preis. Sein Verlust gefährdete I die Stellung Bayerns auf das Empfindlichste. Ohne Tyrol wäre Oestreich nie eine Macht ersten I Ranges gemoroeg, mit Tyrol Bayern der | herrschende Staat im Süden geblieben. !k - Die Herrscha sten

R a t t e n b e r g, K u f st ein und / j ■ Kitzbichl erhielt Margaretha Maultasch 1352 von ihrem Gemahle Ludwig dem Brandenburger zur Morgengabe; sie fielen Zwar gelegentlich des Friedensschlusses zu Schär- f ding 1369 wieder an Bayern Zurück, aber nur um 1504 l von Kaiser Max mit Waffengewalt der Grafschaft Tyrol j einverleibt zu werden. Der unselige Landshuter Erbfolge- ! krieg hat Bayern diese schönen Borlande mit dem über reichen Bergsegen, dazu Wildeneck bei Mondsee gekostet. In den Silbergruben von Falkenstein, wo das Geschlecht

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Pagina 57 di 96
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: S. 161 - 252
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Soggetto: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Segnatura: II 268.079
ID interno: 495618
ZBLG. 13 (lS42) Stolz, Land und Lanöesfürst in Bayern und Tirol gefürst freies Land (Tirol) und verwehre niemanden darein zu ziehen, denn in der Grafschaft Tirol allenthalben Schwaben, Bayern, Franken, Sachsen und allerlei Volk fei'^. Das Adjektiv „gefürstet und frei' bedeutet, daß an der Spitze des Landes ein Fürst steht, der in seiner HerrschaftSgewalt — abgesehen von seiner Zugehörigkeit zum Reich — selbständig und unabhängig ist und sich und seinem Lande Gesetze und Ordnungen demgemäß geben

kann. In demselben Sinne sagte ja Herzog Rudolf von Osterreich schon 1363. daß er und seine Borfahren von den deutschen Kaisern so „gefürstet und ge- freit' worden seien, bah sie in ihren Landen dieselbe Gewalt wie ein Kaiser selbst haben. Auch die Herzoge von Bayern sprechen 1367 im gleichen Sinne von ihrem „freien Lande' und ebenso war für sie die Bezeichnung „Fürsten von Bayern' in derselben Weise üblich^. Wenn auch die Bezeichnung „Fürstentum Tirol' bereits um 1360 in Urkunden vorkommt, so treten doch die Titel

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1942
Land und Landesfürst in Bayern und Tirol : ein Beitrag zur Geschichte dieser Bezeichnungen und Begriffe in Deutschland
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Pagina 95 di 96
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: München
Editore: Beck
Descrizione fisica: S. 161 - 252
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte ; 13. 1941/42 ; In Fraktur
Soggetto: s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Land ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Tirol ; <br />s.Landesherr ; s.Begriff ; z.Geschichte ; g.Bayern
Segnatura: II 268.079
ID interno: 495618
zur bayerischen Lanöesgeschichte Wand 1. Recht und Verfassung der Stadt Mattenberg im Mittelalter. Ew Beitrag zur alibayerischen Stadtrechtsgeschichte. Won Ferdinand Kogler. 192g. XV und 1S8 Setter-.. Mit Z Tafeln. Ladenpreis NM. 6.40. Band 2. Ludwig I. von Bayern und Ioh. Mart. Wagner. Ein Beitrag Zur Geschichte der Kunstbestrebungen König Ludwigs l. Von ?. Winfried Freiherrn von P ö l n i tz. 192S. X und 3W Seiten. Mit ? Tafeln. Ladenpreis RM. g.gv. Band 3. Das Urbar der Reichsmarschätte von Pappenheim. Bon

AM. 1L.8V. Band 13 und 14. Das Kurhaus Boyern im Zeitalter Ludwigs XlV und die europäischen WTZchte. Bon Michael Strich. Band 1: Herzog Maximilian Philipp von Bayern (1S33-170S). 1V33. X und 237 Seiten. Wit 2 Tàln. Ladenpreis RM. 8.—. VandS: Bayern und die WSchts. IS33. IV u. SR Seiten. Mit S Takein. Ladenpreis RM.L-l.-. Band 1Z. Die Familienpolitik des bayerischen Herrscherhauses zu Beginn des IN. Jahrhunderts. Don Maria Probst. 1S33. IV und III Seiten. Ladenpreis RM. 3.S0 Band IS. Weftenrieders Briefwechsel

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1861
Bayern und Tyrol : (in der Richtung der Eisenbahn von München nach Innsbruck) in culturhistorischen Skizzen von den hieran und inzwischen liegenden Landschaften, Gebieten, Diözesen, Flecken, Städten, Abteien etc. etc. ; nach persönlicher Anschauung, und aus den bewährten Quellen, zumeist des Mittelalters kritisch aufgefaßt und dargestellt
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Pagina 145 di 159
Autore: Koch-Sternfeld, Joseph Ernst ¬von¬ / von J. E. Ritter von Koch-Sternfeld
Luogo: München
Editore: Lindauer
Descrizione fisica: XVIII, 139 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bayern ; s.Landeskunde<br />g.Tirol ; s.Landeskunde
Segnatura: II 189.143
ID interno: 247185
werden. Der Herzog hielt das genehm, und als sofort St. Corbinian nicht nur die von ihm an der Etsch erkauften Präbren auf den Altar der Marienkirche zu Freystng niederlegte:') sondern sich selbst nach Majas, alS gleichfalls zu seiner Wohn- und Grabstätte zurückzog, .und dagegen seinen Bruder Erimberth zu Freising bestellte: ward auch eine innigere Verbin dung zwischen Bayern und Tyrol diS zum/XVIII. Jahrhundert bewirkt, und gesichert. Beiderseits waren die materiellen Elemente dazu langst

gegeben, und mit- und gegeneinanW thätig. Schon zur Zeit des longo« bardischen Reiches hatten gegenseitig. dynastische Ein- und Rückwanderungen statisi) und den internationalen Bedürfnissen der benachbarten Bevölkerungen wurde durch den wachsenden Verkehr und Handel zu Wasser und zu Land entsprochen. Als die zugleich theilS m Bayern, theilö in Tyrol begüterten Dynastieen 3 h seit dem VIII. Jahrhundert in Errichtung von Abteien, sowohl theilS auf den Ruinen der früher bestandenen, als in neuen

: (s. bist. tris. II. 485 und Refer, akad. Abhandl. Nordwest-Bayern im lX. und X. Jahrhund.) Hinwieder waren die LandeS«Fürsten den Tyrol, wie z. B. Graf Meinhard, o. 1282» im Betreff der Güter der Grafen von Moosburg in Tyrol; auch freyfingifche Lehen, bedacht, dieselbe« einzulösen. Man s. in Refer. „Geschichte der Longobarde«, 1839' Belege hierüber. *) Reben den Dynasten von Hohenwart, Andechs und Diesien (Huasii) waren auch die de Fagana, und ihre Erben, die Falkensteine und Haimburge, die von Alt

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
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Pagina 145 di 262
Autore: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Luogo: München
Editore: Kellerer
Descrizione fisica: XI, 248 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Segnatura: I 59.573
ID interno: 223534
der Entthronung war doch zu hart, wenn es nicht galt, eine unantastbare geistliche Satrapie aus Kosten der Bayer- ' Herzoge herzustellen. Im bayerischen Gesetzbuch steht auf Tödtung eines Bischofs die Strafe, seine Tunika von Blei mit Gold auf wiegen zu müssen, und auf Emeram zielt derlSatz: „Glaubt jemand,, daß ihm ein Bischof unrecht gethan, fo soll er ihn nicht gleich tödten, sondern beim Könige, Herzog oder VoWgericht Klage erheben.' Die Bayern herzoge wehrten sich, so lange nur möglich

, wider die fremden Eindringlinge, und das Auftreten der beiden Le gaten in Freising und Regensburg war selbst den Bayern zu grob, so daß dieselben flüchten mußten, um als Bekenner oder Märtyrer Zu enden. Auffallend steht in der Kirchenordnung Papst Gregor's II. mit Herzog Theodo II. (III.!) 716 von dem 652 verlebten Emeram kein Wort. Seine Nachfolger haben die spateren Herzöge aus Reg ens bürg verdrängt nach dem alten Grundsätze : Bischof und Herzog vertragen sich nicht gut. Dieser blieb daselbst

seine Bewohner nicht mehr gewech- ! feit Nach Umfang und als starke Schuhwehr und Bor mauer wider die östlichen Barbaren verdiente Bajuvarien für ein Königreich zu gelten; wirklich nennt Warnefried Garibald den ersten König. Vielleicht war seine Mutter ! eine Merowingerin. Schon Re gin trude, die Gattin des ältesten Bayern Herzogs Theodo, war eine j Frankin, Theodeberks Tochter. Garibald, ihr muthinaß- - licher Enkel, nahm 553 W a l 1 r a d e, die Tochter des Lango- j ■ bardMönigs Wacho, zur Frau, nachdem

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Categoria:
Storia
Anno:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
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Pagina 158 di 262
Autore: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Luogo: München
Editore: Kellerer
Descrizione fisica: XI, 248 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Segnatura: I 59.573
ID interno: 223534
XVII. Das St a m m e sherzogthum Bajuvarien zertrümmert in Bayern, Oesterreich, Steyer- mark, Kärnthen und Tyrol. Der Siegestag über die Ungarn aus dem Lechfeld ist der Geburtstag Oesterreichs. Die Benennung Ostarrichi weist zuerst Meichelbeck urkund lich für das Jahr 996 nach. Vierhundert Jahre dauerte der Kampf um die endgiltige Wrcherèroberung.dieser vor- ' längst deutschen Ostlande, st hieß das GchietLWich oex fach- ''^fischen Saale nach deiil MlMriff der Deutschen im Lehn

- . ^ ' '' KAlMWMdWkOstKländ.'DieLängobarden hatten 42 Jahre (526—568) in Pannonien gehaust: seitdem sie das Feld j . räumten,. waren -, nicht - nm Slav en und Avaren, ^ sondern ^ - ^ nachd^ààLàLMg^.àchmttz^eMààMch-----' - MWUMnamaerMt. und mit wechselndem, Glücke de- ^ ^àM^u^^WWMgeU' àr Nationalsieg der ^ ^HKrmWndeÄWen Stamme am Laurentiustag 955, wo die Bayern unter dem Grasen Eberhard v o n E b e r s b e r g stritten und die Ungarnfürsten vor dem Ostthor in Regens burg henkten, brachte dem Reiche Erlösung. Rege

n s b u r g, ihr Herzogsitz und fast ein Jahrhundert lang Königs- st a d f, war lange die g r ö ß i e S 1 a d t i n D e u t f ch l a n d und so bevölkert, daß bei der Seuche 1094 in zwölf Wochen 8500 Menschen starben. Es schien Zur ersten deutschen Reichsstadt wohl gelegen, aber die Kaiser hatten keinen festen Sitz, und Herzog Arnuls II. büßte fte an König Otto ein, zuletzt war sie unter dem Löwen Heinrich Bayerns HaWtstadt. Deutschlands Kaiser legten aus Bayern allerdings das Hauptgewicht und fühlten sich durchaus

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Categoria:
Storia
Anno:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
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Pagina 151 di 262
Autore: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Luogo: München
Editore: Kellerer
Descrizione fisica: XI, 248 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Segnatura: I 59.573
ID interno: 223534
Mit drei Heersäulen rückte Karl gegen Bayern an. ' Der größte Krieg, _ der je geführt worden, schien bevor- - stehend, schreibt Eginhard. Karl selbst führte die Nmstrier ? bis in's Lechfeld, von Norden her kamen die Australier, st Sachsen und Thüringer bis Pföring an der Donau, von : Süden sein Sohn Pipin mit den Langobarden bis Trient und Botzen. So mächtig stund damals Bajuvarien da: aber der Herzog war mit Einem Schlage von seinen „Ge- J treuen' im Klerus und Adel verlassen.' Nachdem Tassilo

st zum Mönch geschoren, Liutperg nach Kochel und jedes Glied ^ seiner Familie in ein anderes Kloster gesteckt war, hielt Karl seinen Umritt im Lande, und nicht bloß die Bischöfe und Großen, sondern jeder Bayer von: zwölften Lebens- : jahr an limite ihm Treue geloben. Die alten Bayern verschmerzten den Niedergang ihrer Volksherrlichkeit' nicht, suchten jedoch ihren Trost darin, daß sie dm neuen Reichsgründer zu einem Landeskinde machten. Wie nach Herodot die Meder nach ihrer lieber- st windung

durch die Perser den .Cyrus für einen Sohn I ihres Stammes erklärten, so sollte Karl der Große in '1 Bayern geboren sein, in der Reis-Mühle zunächst der ' : 1; Karlsburg und einem königlichen Maierhof Königswiese : seine Wiege gestanden, von da die verstoßene Mutter wieder zu Ehren gelangt sein. Aus diese Sage hat selbst Napo leon nach seinem Siege bei Ulm Gewicht gelegt. Die ebenfalls unterworfenen Aguitanier haben ihren nationalen i Schmerz in der rührenden Geschichte von den Heymons- } kindern verewigt

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