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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
Kampf genossen an. Es ist nun eine merkwürdige Erscheinung in diesem Auf stande, daßt rotz der immer weiteren Verbreitung des Geheim nisses die bayrische Regierung bis zum letzten Momente keine Ahnung von der drohenden Gefahr hatte, daß also die Verschwie genheit bis zum letzten Momente gewahrt blieb. Trotzdem daß Bayern, falls Oesterreich ein starkes Korps nach Tirol warf, wenig Aussicht hatte, Tirol zu halten, wurden fast gar keine Vorkehrungen gegen den Aufstand getroffen. König Max >;osef mußte

nach Sterzing zu marschieren Das erste Tirolerblut, das in diesem Aufstand floß, war auf Seite der Pustertaler. Der in Brixen stationierte Oberstltn. Wreden wollte die hereindringenden Oesterreichet durch den Ab bruch der Brücke bei St. Lorenzen behindern. Das Landvolk der Umgebung wurde; alarmiert und vereitelte dieses Unternehmen und verfolgte die Bayern bis zur Ladritscherbrücke. Hier aber stellte sich Wreden mit der ganzen Besatzung von Brixen entgegen. Es kam in der Gegend der heutigen Eisenbahnstation

Franzensfeste zu einem heftigem Kampf. Am 11. April wurden alle Versuche der Aufgebote von Rodeneck, Schöneck, Ehrenburg und Schalders, die Stellungen der Bayern zu nehmen, abge wiesen, namentlich, da inzwischen die Bayern durch die Kolonne Bisson verstärkt worden waren. Da erschien am 11. April um 4 Uhr nachmittags die Vorhut des Castelerischen Korps, 30 Reiter und eine Kompagnie Jäger unter Oberleutnant Gerardi und nun ging es unter Jubel gegen die Feind und» dies mal zog er sich gegen den Brenner zurück

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.02.1907
Descrizione fisica: 8
Mr. 40 »Vozner Zeitung' (Siidtiroler TazAatr) Montag, de» 18. Fckiruar 1907. Die Sätze lauten.- 1. Die Entfernungen in Dem Weckehr >mt Ua- lim, der sich heute «us Norddeutschlaud über den Gotthard bewegt, Aestalton WH künstig durch Bayern und über den Sp-lügeni oder Hie Greina effektiv geringer. als auf dem bischer stark benutzten Weg duvch Baden und gleichwertig mit dem Weg Aurch Württemberg- 2. Die zurzeit kürzesten Wer- lbondungon von NorddeutWaird und Sachsen nach Venedig, Modena. Rom

sind auch künftigiiin über Den Brenn«' kürzer, als über eine ostschweiserische Mpenibahne-n. Der 'besügilülze VcrOchr verblaidi daher nach wie vor Bayern. (?) 3. Bon West- domschlaud wivd teils .der Gorthard. teils dei noue Alpenü-bergong den kürzesten Weg nochRati«^ bü den und Bayern an diesem Verkehr nach wie vor nur wenig beteiligt sein. 4. Soweit bisher von und durch Bayern NN Verkehr mit V!ailaud und Genua über den Brenner stattigqundj:» hat. er fährt er eine für die GesomitverkehrÄnteresseu Bayerns

vorteilhafte Verschiebung zugunsten der Linien MüMen-Lindau. Haf-Nürnderg-Lindaa:. Rezensburg-Lürdau. (???) Man darf es daher mit Freudei, begrüßen, daß Bayern in der Gegenwart -davon befreit werde, nur einen Zugang nach. Italien, nämlich über den Brenner zu besitzen und daß sich für Bayei'u.. n«l?t bloß im Listen durch die Tcmcrnbcchn irnd deren ^bayerische Fortsetzuu-z, sondern auch im Wösten durch eine ostschxoeizerische Zllpen^oahn »reue Weg? »lach Italien, der eine nach Trisst. der andere nach Gsnia

«) schon mehr Interesse hat tun Fcrn-Ortlerprvjekt, als ani Spill- genprojckt. da zmn Spliigen zwar hier nur 95V Meter HöHe zu nehmen ist, statt 1170 Meter, da gGzvn «cher ein viel 'besserer Auschluß nach Tirol und Bayern orzielt wird. Dos Anfimgegebiet -deb Logo d'Endinr, Lago d'Jieo mit Brescia gravi- 5iert auch niehr zur Fcru-Ortlerbalm. Gbenso da« Mn?mgsgebiet dss Lago d'Mro >uid das WcAtuser des Gardasoes. Natürlich gilt dasselbe auch für Bayern msw., wozu noch daS tourismche, iWiezn äxe

, strategische und merkantile Interesse kommt. Der ErholungMedürftige würde z. B. den Garda- oe in nur 8 Stunden, den Como- und UeosLe n» 7 Stunden erreichen. Bergamo Hai ebenfalls mehr Vorteil -durch die Feru-Ortlerbahn, als durch d?e Splügenbahn, da von dort an der Splügenlinie zwar weniger Höhe zu ersteigen ist, aber Bayern und Tirol viel billiger erreicht wird, besonder) wenn die Trosse so gewählt ttnrd, daß auf diese? Linie eine direkte Verbindung init der Schweiz ohne osterreüliisches Gebiet erreichbar

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 28.07.1890
Descrizione fisica: 8
Brautpaar, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata, Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Erzherzog Ferdinand, Erzherzog. Albrecht Salvator, Prinz Georg von Bayern, Erz herzogin Elisabeth Marie. ErHerzogin Carolina, .Erz herzogin Maria Immaculata Rainerka, Prinzessin Elisabeth von Bayern, Prinzessin Augusts von Bayern, Herzogin Amslie in Bayern^ ferner Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin, Generäl-Adjntant FML. Graf Paar, Kammervor

. steherin Gräfin KorniS, Oberlientenant Freiher v. Lederer, Hosrame Gräfin Coüdenhove. — 2. In der Pfarrkirche: Die übrigen höchsten Herrschasten, die Suiten und die sonst Geladenen. Die Fahrt von der kaiserlichen Villa zur Pfarr kirche findet in nachstehender Reihenfolge statt: 1. Viersitziger Leibwägen: Prinz Georg von Bayern, Erzherzogin Elisabeth Marie, ' Herzogin Amolie in Bayern; 2. viersitziger Leibwagen: Erzherzog Albrecht Salvator, Erzherzogin Mari.i Immaculata Raineria, Prinzesin Augusta

von Bayern; 3. zweisitziger Leib wagen: Erzherzog Franz Ferdinand, Prinzessin Elisabeth von Bayern; 4. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Franz Fedinand von Oesterreich - Este, Erzherzogin Earoline; 5. zweisitziger Leibwagen: Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Immaculata; L. zwei' sitziger Leibwagen: Se. Majestät der Kaiser, Erzher zog Franz Salvator; 7. zmeisitzger Leibwagen: Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzogin Marie Valerie; 8. zweisitziger Suitenwa^en: Obersthofmeister Freiherr v. Nopcsa

, Dame Ihrer Majestät der Kaiserin; 9. zweisitziger Suitenwagen: General - Adjutant FML. Graf Paar, Karmmervorsteherin Kornis; 10. zwei sitziger Suitenwagen: Oberlieutenant Freiherr v. Lederer, Hofdame Gräfin Coüdenhove. ^ Die ini Brautzuge fahrenden höchsten Herrschaften erwarten in der Kirche beim Portale Ihre Majestäten und rangiert sich der Brautzug nun in folgender Weise: Erzherzogin Carolina — Erzherzog Franz «salvator — Erzherzogin Elisabeth Marie, Prinzessin Elisabeth von Bayern — Erzherzogin

Maria. Imma culata Raineria, Herzogin Amvlie in Bayern — Prinzessin Augusta von Bayern, Erzherzog Albrecht Salvator — Erzherzogin Marie Valerie — Erzher zog Franz Ferdinand von Oesterreich - Este, Prinz Georg von Bayern — Eerzherzog Ferdinand. Se. Majestät der Kaiser, Ihre Majestät die Kaiserin, Erzherzog Karl Salvator, Erzherzogin Maria Imma culata, Suiten. Ihre Majestäten, sowie die Eltern deS Bräutigams begeben sich zu den auf der Evangeliumseite vor gerichteten Plätzen, das durchlauchtigste

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 21.08.1852
Descrizione fisica: 8
, ligen Taufe gehoben hat. Es waren zwar dazumal von ArnnlsS, des ältern Herzogs IN Bayern, außer dem abgesetzten Eberhard noch zwei Söhne, Arnulf d.r Jüngere und Her mann übrig, — von Herzog Berchtold aber keine Succession mehr da. Deshalb verlieb Kaiser Otto daS Füitt'iitbuin Bayern sammt Zugebör, darunter auch Tirol begriffen war, seinem Bruder Heinrich im besagten 8^8. Jahre. Der nannte sich Herzog zu Sachse» und Bayern. Seine Gemahlin soll Judith eine Tochter tes vorgemeldeien ArnnlsS ans Bayern

und das Etschland durchreiset?, und den italienischen königlichen Scepter erlangte, welchen Bcrcngarins jedoch später Kaiser Otto , als er seine zweite Reise nach Italien machte nnd er abermals mit einen, großen Heere zn Roß nnd zu Fuß durch das trideniim'sche Gebirge zog, nach ersolgirr Ge- fangeiinebninng nach Bayern schickte. Es entstand auch abermals große Unruhe >m Reiche. Diese wollten sich die kurz zuvor angedeuteten »och von den Herzogen von Bayern übrig gebliebenen Gebrüder Arnolfns unv Hermann

, dazumal Pfalz- grasen von Scheiern, zu Nutzen machen, n. schlössen sich an Lnitolph, Kaiser OltoS Sokn an, welcher wider den Vater redellirte, in der Hoffnung, es werde ihnen dabei eine gute Gelegenheit an die Hand kommen, ihre Laiide nnd Leute wieder zn bekommen, indem sie »u'chtö Anderes glaubten, als sie wären zu dem Herzogthiime Bayern, welches ihr Vater Ar« nulf nnd letztabgestorbener Vatersbrnder Ber-ttolo innegehabt hatte, die rechten nnd ' einzigen Erben. Wie es ihnen dann anfänglich anch wohl

in der Regierung des Bayerlandes, welches ihm von seines Vaters Bru der, Kaiser Otto verliehen war anno 980. Er hielt gemeiniglich im Schlosse zu ?lbach sein Hoflager. Seine Gemahlin war Frau Gisela, König Kon- rads zu Burgund, der h. Adelheiv BrnderS Tochter, von der er Heinrich III. in Bayern, aber in der Zabl der römischen Kaiser den Andern, welcher ein Ehegemahl der h. Kunignnda gewesen, anch kano- nissrt und ,'n die Gesellschaft der lieben Heiligen ge fetzt worden ist, — erhielt, so wie Brunar Bischof

z» Augsburg, Gisela eine Königin in Ungarn nnd G-binga, Äbtissin in Ediemfee. Kaiser Otto führte zu diese» Zeiten sehr große Kriege in Italien, und er zog mit mächtigem KriegS- volk von Bayern gegen Tri'eiit nnd von dannen wei ter fort, wobei dann Tirol ohne Zweifel abermals sehr viel Ungemach überstanden haben wird. V»ra»twortlicher Redakteur IZ. ? Nach dessen tödtltchem Abgang ging es abermals seltsam zn. Herzog Heinrlck unterstand sich, auS Antrieb des Pfalzgrafen Berchtold von Scheiern sei nes BetterS

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 10.10.1896
Descrizione fisica: 4
der Ausständigen auf 300V bringen und sich zum Schaden deS Publikum« fühlbar machen, die Bahngefell- fchaften aber kaum treffen, sondern sie womöglich nur dazu treiben, einen eigenen dauernde« Droschkendienst für ihre Fahrgäste ein zuführen. Nach zwei Städten der österreichischen Monarchie kommen il bayerischen StandSgenossen auS dem Reiche mit einer aus- csprochcnen Vorliebe: nach der Reichshauptstadt Wien und nach !rTalserstadt am Eisack. Nach Wien kamen und kommen die Bayern um sich nieder rissen

und um Wicnerbürgeo zu werden; nach Bozen kommen >c vorübergehend, zum Vergnügen, zumal in der Reisesaison; doch ckn sich auch Bayern in Bozen niedergelassen. Eine Anzahl » bayerischen Schriststellern und Künstlern, kam Jahr für Jahr H Züdtirol, wir brauchen nur an Oskar von Red Witz und den jünst verstorbenen Heinrich NoH z« erinnern. In der „Ostdeutschen Rundschau' finden wir eine interes- :u!e Studie über die Bayern in Wien, auS welcher wir zunächst chim, daß der architektonische Stolz WienS, die Ringstraße

, V einen Bayer, den Baumeister Heinrich Förster, den Bater is jetzigen kaiserlichen BauratheS Emil v. Förster, zurückzu ckn ist. Famili.- stammte auS Bayreuth und in den Bierzi- njzhren kan' der Baumeister-Förster nach Wien.. Ein andere bekannter Architekt, der Erbauer des Hotels Perial nnd vieler anderer Bauten, Adam, stammt ebenfalls »s Bayern, und zwar aus der Bayerischen Psalz. Auffallender 'nie kamen auS der Stadt München und besonders aus Bayern i» nicht zu viele Maler nach Wien. Im Gegentheile wandten

!><h die bedeutenden Künstler, wie der Tiroler Desregger, eine Manz Makart, Schwind u. s. w. nach München. Dagegen lieferte Bayern eine große Anzahl hervorragender Zeichner, besonders Architekturzeichner, wie Hofmann, den HerauS- Ätr Werkes „Bronzearbeit in deutscher Renaissance' :c.; -n Nürnberger Beck, bekannt durch sein Werk „Die Pflanze in iunst und Gewerbe', den ArchitekturzeichnerHavlitschek, auch ein Airuberger, welcher eine» hervorragenden Antheil hat, an d« Fassung der vielgenannten eisernen Kirche

, liefen den liebenswür digen Leserinnen, in diesem Präparate das vorzüglichste Jugend- und Zchsnheit«elirir. Prospekte hierüber sendet die Firma (5;erny gerne ans D unfch au Jedermann gratis und franko. ge brannte Männer, wit HanS Hopsen, Ganghoser, wandten Wien nach kurzem Aufenthalte dar Rücken. Si^ scheinen hier nicht viel Erfreuliches in ihrem Beruf? erfahren zu haben: Im vorigen Jahrhundert muß der Zuzug, der Bayern nach Wien noch stärker gcwes.m sein, denn unter den alten Firme». — und Wien

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 8
Data: 30.08.1930
Descrizione fisica: 8
Die Mm Festung" am Dieses Bauwerk wurde vor nunmehr gerade 50 Jahren abgetragen. Ueber feine Geschichte be richtet Fritz Eist er er im Heft 7 der „Tiroler Heimatblätter" 1930 folgende genaue Einzelheiten: Wer die Ortschaft Zell bei Kufstein verlätzt, um einen Spaziergang auf den Thierberg, nach Thiersee oder nach Bayern zu unternehmen, oder vier nur in die berühmte Gastwirtschaft „Ed" ge hen will, der sieht gerade vor sich auf der niedrigen, Mden, bis an die Stratze reichenden Kuppe eine zirka

sich um die Errichtung einer „Tal sperre". die den Zweck haben sollte, sowohl den Bahnhof Kufstein mit seinen Anlagen, als auch die Stratze zu schützen, bzw. einen aus Bayern gegen Tirol vorgehenden Feind möglichst lange aufzuhalten und ihm die Einnahme Kufsteins zu erschweren. In einem Befehle heitzt es diesbezüglich, datz das Werk so anzulegen sei, datz es „ . . . die bestehende Stratze und die herzustellende Eisenbahn nach der Länge bestreicht und durch Beherrschung aller Zu gänge zum Bahnhof

„dienstlich" nicht zur Kenntnis genommen werden. Beendet wurde der Bau scheinbar erst im Iahre 1861, also drei Iahre nach der festgesetzten Frist. Er kostete auch, wie schon erwähnt, 'weit über 800.000 fl., und der Bau des Werkes am Zellerberg unterblieb. Die zeitlich nächstfolgenden Akten stammen aus dem Iahre 1862 und umfassen einen Bericht des Eeniestabshauptmannes Steinwenter über das Werk selbst, seinen Zweck und seine Einrichtung und über den vermutlichen Erfolg, den es im Kriegsfälle mit Bayern

mit 35 Geschützen und die Besatzung mit 4 Offizieren und 587 Mann annimmt, so ist das Thierbergwerk als verhältnismätzig starke Talsperre zu werten. In seinen weiteren Ausführungen bemerkt der berichtende Geniestabshauptmann: Der zu erwar tende Angriff aus Bayern würde unbedingt über den Thierberg erfolgen, da der Feind weder die Poststratze noch den über Sparchen führenden Weg benützen könne, da er sonst in den wirksamsten Ertrag der Geschütze des Werkes kommen würde. Bei einem Angriff über den Thierberg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 15.10.1853
Descrizione fisica: 8
', die Verhältnisse - so innig, daß man die voräbergehent>en Zwiste die zwischen die, sen beiden Häusern' statthatten beinahe wie. ein Fä- milienunglück betrachten muß,,'worauf dann nur im, mer eine engere Verbindung erfolgte. Bei der nun bevorstehenden Vermählung des Kaisers von Oester reich mit Prinzessin Elisabeth von Bayern ist ein Rückblick auf die früher geschlossenen Ehen zwischen diesen beiden Herrscherhäusern wohl nicht ohne In teresse. Bis jetzt find einundzwanzig solcher Ehen einge gangen worden

, und ein Orientalist würde gewiß darin eine günstige Vorbedeutung finden, daß nach dreimal sieben Ehen, der im Orient heiligen Zahl sieben, zum viertenmal gerade mit der Heirath des Kaisers Franz Joseph beginnt. Betrachten wir zuerst die Reihenfolge der österrei chischen Prinzessinnen die nach Bayern gehrirathel haben; es sind deren zehn. Ihre Reihe beginnt schon unter Nudolph dem Habs burger, dein Gründer der Macht des Hauses Oester reich. 1) Mechtilde, Tochter des Kaisers Nudolph, wurde vermählt mit Ludwig

dem Strengen, Kurfürsten von der Pfalz, im Jahr 1273. 2) Katharina, eine andere Tochter Kaiser Ru- dolphs, wurde vermählt mit Herzog Otto v. Bayern im Jahr 1278. Es ist derselbe Otto, der im Jahr 1305 von den Magyaren zum König von Ungarn ge wählt wurde; Katharina aber hatte dies nicht erlebt. 3) Margaretha, Tochter Herzog Albrechts IV. von Oesterreich, wurde 14>2 die Gemahlin Herzog Hein- richs des Reichen von Bayern. 4) Kuuigunde, Tochter Kaiser Friedrichs I V., ver mählte sich im Jahr 1487 mit Herzog

Albrecht IV. von Bayern. Die Ehe wurde vermittelt durch den nachmaligeu Kaiser Marimiliau I.. Friedrichs einzigen Sohn. Die Spannung die damals zwischen dem Kaiser uud dem Herzog von Bayern bestand, wurde durch Marimilians und Kuin'gniidens vereinte Be mühungen ausgeglichen. 5) Maria Anna, Tochter Kaiser Ferdinands I., wurde 1546 mit Albrecht V., Herzog von Bayern, vermählt. 6) Maria Anna Josepha, Tochter Ferdinands III., vermählt mit Johann Wilhelm, Herzog von Pfalz» Ncüburg, 1678. Johann Wilhelm

seiner beiden Nichten, der Kurfürstinueu v. Bayern und Sachsen, überzugehen habe. 9) Maria Leopoldina, Tochter des Erzherzogs Fer dinand von Este, heirathetc ^ den Kurfürsten Karl Theodor von Pfalz-Bayern-Sulzbach im I. 1795. 1V) Auguste, Tochter Leopolds II., vermählt mit Prinz Luitpold, Sohn König LudwigS von Bayern, 1844. Nach Oesterreich wurden bis jetzt 11 bayerische Prinzessinnen vermählt und ztvar: N Elisabeth, Tochter Herzogs Stephan v. Bayern mit Otto dem Fröhlichen im Jahre 1334; aus dieser Ehe

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 01.08.1909
Descrizione fisica: 20
„tiroler X V15. wichügsten Brückeu zu zerstören, um den österreichischen Truppen das Nachrücken zu erschweren. Bei Lorcnzen aber widersetzten sich die Bauern der Zerstörung ihrer Brücke, vertrieben die Bayern und verfolgten sie bis zur Mühlbacher Klause und von dort nach heftigem Kampfe weiter bis zur Ladritschcr Brücke bei Franzens- seste, wo es mittlerweile zwischen der bayerischen Besatzung von Brixen (1700 Mann) unter Oberst Wrede und den Landstürmern der dortigen Gegend schon

und dort nach heftigem Kampfe gefangen nahm (II. April). Am meisten zu schaffen machten hier den Tirolern die feindlichen Kanonen. Doch endlich gelang es den Scharfschützen, durch vorgeschobene Heuwagen gedeckt, welche von zwei mutigen Mädchen gegen den Feind gelenkt wurden, die feindlichen Kanoniere wegzuschießen, wodurch die Kanonen zum Schweigen gebracht wurden. Nun konnten die Bayern dem Ansturm der tapferu Kämpfer nicht mehr lange widerstehen. 380 Mann und 10 Offiziere mußten sich ergeben, nachdem schon 240

Mann im Kampfe gefallen waren. Gleich schlimm erging es einer bayerischen Abteilung bei Gossensaß. Der Hauptkampf mußte bei Innsbruck ausgefochten werden, wo die Bayern ihre größte Truppenmacht beisammen hatten. In der Umgebung dieser Stadt hatte es ebenfalls schon am 10. und 11. kleinere Kämpfe gegeben. Immer stärker riefen die Sturm glocken. Die Landstürmer der ganzen Umgebung eilten scharen weis herbei und umschlossen im weiten Bogen die von den Bayern unter General Kinkel besetzte Stadt

60' 0 Manu starken Bauernheere rings um schlossen, nur in der Richtung gegen das Unterinntal war schein bar noch ein Ausweg offen. Am 12. April beim ersten Morgengrauen, nachdem die Bauern die heilige Messe angehört und die Generalabsolution empfangen hatten, begann der große Ansturm auf die Stadt. Die Landstürmer kämpften hier ohne einheitliche Oberleitung: sie hatten jedoch alle das gemeinsame Ziel im Auge, die Stadt zu erobern und keinen der Bayern entwischen zu lassen Den ersten Erfolg errangen

die Bauern an der Völser Straße, wo sie unter Buchers Führung nach kurzer Arbeit schon über 300 Bayern gefangen hatten. Am heftigsten tobte der Kampf um die Jnnbrücke, wo die Bayern gegen die von Mariahilf anstürmenden Streiter eine Kanone aufgestellt hatten. Nachdem aber die wackern Oberländer dieses Haupthindernis beseitigt hatten, konnten sich die Bayern nicht mehr lange halten, so daß bis gegen Mittag der Kampf beendet und auch General Kinkel selbst mit seinem ganzen Offizierskorps gefangen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 13.04.1921
Descrizione fisica: 8
DAnnunzio wird in Zara und in den Abruzzen kandUke- ren. Benito Mussolini ist von den Triester Faschisten als Kan- didat für -».riest aufgestellt worden. Ueberblickt man das oben Ausgeführte, so wird klar ersicht lich, daß der Wahlkampf zwischen den bürgerlichen Parteien einerseits und Sozialisten und Kommunisten andererseits dies- mal besonders ernste und gewalttätige Formen annehmen wird, die das ganze Land in eine schwere Krise stürzen können. Bayern und Exkaiser Karl« München, 7, April 1921

. Nachdem nun die ungarische Episode Karls IV. für dies mal vorüber ist, möchten wir doch einmal in wenigen Sätzen die Stimmung kennzeichnen, welche in Bayem durch die Untemchmung des Habsburgers ausgclSst wurde. Fm christ lichen Bayern herrscht, was ja weder neu noch besonders verwunderlich ist, eine starke Hinneigung zum heutigen christ lichen Ungarn, dem man einmal starke Achtung wegen der Kraft entgegenbringt, mit der es die Schrecken des Bela Khun- Regimes Überwunden hat und dem man sich außerdem

ge wissermaßen innerlich verwandt fühlt durch die Tatsache, daß auch in Bayern die Elemente der Ordnung die Oberhand Wer die dunklen Gestalten des Sowjetismus' errungen haben. Diese Sympathie für Ungarn als Staat ist aber yrnAnrlweit verschieden von den Gefühlen, die man gegenüber dem frü heren Kaiser Karl empfinvet. Wer darüber etwa im Zweifel Politische Übersicht. Tie zukünftige Politik DetttManVS. Prof. MendelSsohn-Bartholdy aus Hamburg sprach in dem Vortragszyklus, den der Bürgerausschuß über Deutsch

man auch nicht, der Kaiserin Zita, deren starke politische Aktivität längst eine allgemein bekannte Tatsache ist, ein erklecklich Teil ver Schuld ausflugS zur Ve Nun ist in teilte Mttern verbreitet worden, daß die Reiß auch Bayern umfassenden Planes zur Schaffung ei konsöderation ge>ve>en sei uiid daß kurze Zeit nach ergreifung Karls auch in Mün '' '' einer Donau- . der Macht- die Monarchie wieder Reise Karls nach Budapest nur ein Teil eines groß angelegten, s zur ' ' lß kur nchen proklamiert und Prinz Rupprocht , worden

wäre. Wer etwas f ^ blasse ?lhnung von den M „ politischen Entwicklung in Bayern! Man darf kühn behaupten, daß cs in Bayern kaum einen Politiker von Wirklichkeitssmn und Verantwortungsgefühl gibt, der eS für möglich, für politisch opportun und pls dem monarchistischen Gcvanken fürder sich ansehen würde, wenn jetzt oder in absehbarer 7eit die Monarchie in Bayern wieder hergestellt will' iß, ein recht großer Teil, besonders des katholisü kes denkt auch heute noch monarchistisch >ch Anhänger per

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 20.06.1930
Descrizione fisica: 12
Pförtner willen tut es einem wohl, einen von ihnen zur Ehre der Altäre erhoben zu wissen, und zwar den Kapuzinerbruder Konrad von Parzham in Bayern. Neben den Pförtnern und dem ganzen Orden der Kapuziner sieht sich auch das Bayernland in seinem Sohne geehrt. Schon auf der Reise nach Rom stieß man immer wieder auf Bayern, die zur Seligsprechungs feier in die Ewige Stadt pilgerten. Ein junger blonder Geistlicher im Talar, das dicke Bre vierbuch unter dem Arm im Wandelgang des D-Zuges München—Rom... Bald

noch per sönlich gekannt — und dabei steht er selber erst in den mittleren Jahren — da kam mir erst so recht zum Bewußtsein, mit welch „modernem' Seligen wir es in dem Kapuziner bruder von Altötting zu tun haben. Cr tft erst im Jahre 1894 gestorben. Der neue Selige ist am 22. Dezember 1818 aus dem sogenannten Venushof in Parzham, Bayern, geboren, als neuntes Kind der Bauersleute Georg Bartlmä Birndorfer und Gertraud Niedermayr. In der Taufe hat er den Namen Johann erhalten. Es war eine kernchristliche

zu werden, durch keine außerordentlichen Taten, sondern einzig und allein durch stille vollkommene Pflichterfüllung als Pförtner, des Kapuzinerklosters Altötting, des berühm ten Marien-Helligtums volle 41 Jahre hin durch. Die Bayern iu Rom. Außer dem Kardinal von München waren noch zwei bayrische Bischöfe zur Seligsprechung nach Rom gekommen, und zwar der Heimat bischof Bruder Konrads, Bischof Baron Sig mund von Ow-Felldorf von Passau und Bischof Sebastian v. Speyer. Unter Führung des bekannten Pilgerführers Monsignors Neuhäusler

, München, war ein Pilgerzug mit 400 Teilnehmern zur Seligsprechung her beigekommen und ungefähr ebensoviele Bayern waren sonst zu demselben Anlasse nach Rom gepilgert. Einige von ihnen traf ich, kurz nachdem sie mit dem Flugeug aus München eingetroffen waren. Ueberall konnte man in den Straßen Roms Bayern begegnen. Als ich auf der Piazza Barberini zwei von ihnen, suchend nach irgend etwas Ausschau halten sah und glaubte, mich ihnen behilflich erweisen zu sollen, mit der Frage: „Wo möchten

verdienen die Vertreter der deutschen Ordensprovinzen, darunter die Provinziale von Bayern, Rhein land, Westfalen, Wien, Innsbruck, auch der Provinzial der Provinz Bressanone, P. Ange- licus Unterkofler, ist da. In den für sie be stimmten Tribünen sehen wir den bayrischen Gesandten beim hl. Stuhl, Se. Exzellenz Baron Ritter, dann den Botschaftsrat Doktor Menzhausen von der deutschen Botschaft am Vatikan u. a., dann die zahlreichen Vertre tungen des Welt- und Ordensklerus, der Kleriker der päpstlichen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 29.11.1923
Descrizione fisica: 8
chen wird, auf denen die Bauernhäuser und die zu ihnen gehörigen Baulichkeiten gebaut sind. Fortsetzung Freitag vormittags. Saperijche Politik und Wirtschast. Durch die Pressezensur, die der Generalstaats kommissär seit dem 9. November ausübt, ist es dem Auslande schwer gemacht, ein Bild über die poli tische Lage in Bayern zu gewinnen. Man muß in allen Lagern gut zuhause sein, um sich in den Wirr nissen der bayerischen Politik zurechtzufinden. Kahr kann nach dem Niederwersen des Staats streiches

als einen lästigen Usurpator. Diese Gruppe würde es lieber heute als morgen sehen, wenn die Herrschaft des Geuexalstaatssekretärs ein Ende fände und wie der verfassungsgemäß regiert werden könnte .... Anderen Volksparteilern, die darauf hinarbeiten, Bayern voni Reiche loszulösen, ist Kahr wieder zu reichstreu; andere sehen in ihm wieder den Pro testanten — alle zusammen Wersen ihm aber vor, daß er seine Aufgabe nur halb gelöst habe. Es sei ihm zwar durch scharfe Handhabung der Aus nahmegesetze gelungen

, in Bayern die Ruhe und staatliche Autorität aufrecht zu erhalten; wirt schaftlich habe aber Kahr vollkommen versagt. Wie jeder andere deutsche Bundesstaat leidet auch Bayern fürchterlich unter der trostlosen Wirtschafts lage; die Bevölkerung hat sich jedoch erhofft, daß durch die Diktatur Kahrs Bayern von der allgemei nen Not verschont bleiben werde. Um so größer ist jetzt die Enttäuschung. Dem Arbeiterund dem Mit telstand, die jedes Interesse für nationale Hochgedan ken verloren

haben, und die ihre liebe Not um das karge tägliche Brot Haben, ist es ganz gleichgültig, ob Herr Kahr oder ein anderer Mann in Bayern regiert. Die bayerische Bevölkerung will heraus aus der allgemeinen Not; sie sagt sich, wozu sind wir Bay ern und wozu haben wir unseren Diktator. Die bayerische Volkspartei hat instinktiv diese Volksstimmung richtig erfaßt und sie arbeitet, unab hängig von Kahr, auf eine wirtschaftliche Los- tren n u n g Bayerns vom Reiche hin. Diesen Zweck verfolgt ja auch der Antrag auf Wiedereinfüh

rung der Finanz- und Steuerhoheit in Bayern, den die Volkspartei kürzlich im Reichstage eingebracht hat. Durch die Einbringung dieses Antrages wollte die Bayerische Volkspartei gleich gerichteten Aktio nen Kahrs zuvorkommen;.Kahr wurde auch von der Einbringung des Antrages nicht verständigt. Beide Machthaber in Bayern — Kahr und die Bayerische Volkspartei — sind also gleichermaßen bestrebt, Bayern ehebaldigst wirtschaftlich selbständig zu ma chen. Man ist in Bayern allgemein der Ansicht

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.01.1925
Descrizione fisica: 6
den geeigneten großen Flußträften und den Mittel- und Kleinwasserkräften vor allem die Groß» speicherkräfte an der oberen Jller, dem oberen Lech, der oberen Isar, im Bayerischen und im FnxnLenwald in Betracht, ebenso die im Zu- scnnmenha-ng mit der Rhein—Main—Donau- «oasferstrahe zu erschließenden Gräfte. Der größte Teil aller dieser Kräfte wird dem die Versorgung für gang Bayern regelnden staat lichen Dayernwevk vorbehalten bleiben. beson der« Erschließungen sind aber außerdem noch für dt« elevtrochemMie

Wasserkraftiiiberschitß kW Sommer und Dampfkraststrom aus den nord- s deutschen Kohlenyvbieten durch weiteren Au sammenschluß der Höchstspanmrngsleituingen er- > strebt werben. Für das heißumstrittene Gebiet der häuslichen Krastverwertung wurde eine ! stärkere Ausnutzung auch fiir häusliche Wärm- ' und Kvchzwecke in Aussicht gestellt. ! Zu dem Stand der Arbeiten an >der Groß- ' schiffahrtsstrahe Rhein—Donau wurde mitge- ! teilt, daß die Fortsetzung der Mainkanalisierung bis Aschttffenburg Bayern den erhofften Auf- l schnmng

des Scknffahrtsverk^hrs gebracht Hab«, und daß mit der in Kürze zu erwartenden ! Fertigstellung der Stauanlage kn Main bei Di-ereth die Fortsetzimg der Mainwasserstraße eingeleitet sei und bis Wiirzburgi imd darüber ! hinaus nun alsbald >weitergeführt werde. Mit j der Fertigstellung des Kachlettverkes End« l INR wird ein Hauipchschiifflchrtshindernis besei- > iigt und der Weg für die Entwicklung des > Donauivevkehveo bis Regensüuirg freigegeben sein. Ernst Iros. Die Wasserkraftausnühung w Bayern München

, im Jänner 1325. Die letzte Tagung des Bayerischen Wasser- wirtschaftsrats, des Sachoerstimdigengremiuims für die gesamte Wasserwirtschaft in Bayern, d betriebene Flugstrecke London—^Amsterdam > ^rgab ein für deren Zukunft überaus verhei- Hannover—Berlin wurde gestern in der Re- ßungsoolles Bild, doppelt bedeutsam angesichts ^ — der wenig günstigen wirtschaftlichen umld sozia len Verhältnisse, Literatur. d,;eit von 4 Stunden und 20 Minuten durch en. Die 260 Kilometer Hange Strecke Arm- r—Berlin .wunde

das gewaltige Wert in Bayern begonnen und bis dahin durchgeführt worden ist. Don dem reichen statistischen Material, das beigebracht wurde, erscheinen die verschiedenen, VerhÄtniszahlen <mr interessantesten. So ergibt sich auf Grund der fortlaufenden Katastrierung aller ^ausgebauten, im Bau befindlichen und weiter in Frage kommenden Anlagen u. a., daß bis gum Jahre ISA etwa IS Prozent, bis 1W4 insgesamt aber 26F Prozent, «Ho über das Doppelte, und bei Fertigstellung der noch im Bau befindlichen Anlagen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 24.10.1923
Descrizione fisica: 8
Nr. 70. Annoncen und Verwaltung: Bozen, Waltherplatz Nr. 1k, . Telephon Nr. IM. Ausgabe t ä glich 2 Uhr nachmittags. Einzelnummer.25 Cent. Mittwochs den ZA. Oktober 1933 .N. - <>, Im Westen Ausnifung der Rheinischen Repu blik 'durch die separatistischen Verräter unter Mit wirkung und Schutz der Franzosen, im Süden Wi cklung Bayerns durch die vom Marxismus gegan- geM Reichsregierung. Die Entwicklung in Bayern iftsinlHt mind^Haurig als die am Rhein und für einen Äußenstehenöen förmlich nicht zu verstehen? finden

, den an ihn ergangenen Befehl den bayerischen Regierungsstellen weiter leistete. Das der A n l a ß zu dem schweren Konflikt, der zwischen Bayern und dem Reiche ausgebrochen ist. Der Anlaß, nicht die Ursache. I Die in'Frage stehende Zeitung war, als das Verbot des Reichswehrministers Geßler in München einlief, schon verwarnt worden. Kurz darauf wurde sie vom bayerischen Generalstaatskommissar verbo ten, allerdings nicht, wie es d« Mjchswehrminister Geßler verlangt hatte, wegen eines innerpolitischen Angriffs

nicht. Sie haben Bayern auf eine Stufe mit der sächsischen Verräter- Regierung gestellt und der Reichskanzler hat sick dagegen nicht verwahrt, vielmehr sich zum Werkzeug dieser marxistischen Politik hergegeben. Aber Bav- ' Malb leistet es -kommunisti schen Angriff. Das Reich, das m ärgster nationaler Not sich befindet und durch den Internationalismus ins Elend geraten ist, kann nur durch den nationa len Willen gerettet werden. Nationale Willensge meinschaft — das ist doch überhaupt die Voraus setzung für das Dasein

eines Volkes. Diese Voraus setzung wieder zu schaffen, will Bayern alles tun, was an ihm liegt. Die Reichsregierung erließ einen drohenden Auf ruf gegen Bayern. Mit der kommunistischen säch sischen Regierung hat sie sich „verständigt'. Damit ist die Lage klar beleuchtet. S o komme Deutschland aus dem Elend nicht heraus. Entweder will man die Befreiung, dann darf man die nationale Frei heitsbewegung nicht verfolgen und muß Landesver räter und Schädlinge beseitigen; oder will man die Internationale, dann muß

man es offen einge stehen. Ein Drittes gibt es nicht mehr. Wenn Bayern Abfallsgelüfte vorgeworfen wer den, sei das unsinnig. Die marxistische Zerklüftung und Zersetzung sei es, die das Reich zu zersprengen droht, die aber gehe nicht von Bayern aus. verfthärfung Ses Konfliktes zwischen Sapern vnS Sem Reich. Der bayerische Mneral Lossow sagt de« Berliner« offen seine Meinung. Bayern vom drahtlosen - Berkehr abgeschnitten. Berlin, 24. Okt. (Ag. Br.) Der Reichs - rat tritt heute nachmittags zusammen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.08.1895
Descrizione fisica: 6
. «Fortsetzung.) Eine historische Abhandlung enthält das 45. Pro gramm des k. k. Gymnasiums in Brixen: „Die RupertuSsrage' von Professor Jsidor St eurer. Es ist ein alter Streit der verschiedenen Historiker über die Zeit der Wirksamkeit des hl. Rupert, des Apostels der Bayern, in Bayern und Salzburg. Nach der ältesten Salzbur^er Tradition war St. Rnpert zur Zeit des FrankenlönigS Childebcrt Bischof von WorniS und wurde in dessen zweitem RegierungSjahre von einem Herzoge in Bayern mit Namen Theodo zurMissions

- thätigkeil nach Bayern berufen. Er starb am 27. Mär;, dem Auserstehungktage des Herrn. Noch jetzt begeht die Salzburger Kirche den Todestag Rnpertus am 27. März. Der Festtag jedoch wurde seit der im Jahre 777 erfolgten Uebertragung der Gebeine des Heiligen in die vom hl. Virgil erbaute Rupertuskirche auf den 24- September, verlegt, weil die Feierlichkeit am erstgenannten Tage bald die Fastenzeit, bald Ostern hinderten- Es gibt nun drei Könige der Franken namens Childebcrt, deren RegierungSjahre um mehr

als 100 Jahre auseinander liegen. Childebcrt I. regierte von 511—558, Childebcrt II. von 575 bis 596 und Childebcrt III. von 695—711. Daraus entstanden in der Folgezeit drei verschiedene Zeitberech- nungen für Ruperts Ankunft in Bayern. Der Ver fasser der vorliegenden Abhandlung bespricht nun aus führlich an d'r Hand der verschiedensten Quellen die Entstehung dieser verschiedenen Meinungen und sucht ihre verschiedenen Begründungen klar zu stellen. Die älteste Geschichte der Bayern, die christlichen

'Verhält nisse im Mitlelalter, namcnllich die christliche Gesetz gebung, die ältesten und neuesten Schriftsteller und endlich die auf düse Frage Bezug habenden Salzburger Dokumente werden in den Kreis der Erörterung ge zogen. Professor Steurer ist der Ansicht und be gründet sie auch soweit als möglich, dass die Urtra- dition die größte historische Wahrscheinlichkeit verdient, wonach der hl. Rupert in sehr früher Zeit und zwar im VI. 'Jahrhundert nach Bayern gekommen, als Apostel der Bayern

das Christenthum eingeführt, das BiSthuin Salzburg gegründet hat und daselbst noch im VI. Jahrhundert nach ungefähr 40jähriger Thä tigkeit gestorben ist. Die Schlussbehauptung lautet: St. Rupert ist im Jahre 535 oder 536, dem zweiten RegierungSjahre ChildebertS I., der seit dem Jahre 534 auch WormS unter sich hatte und als Senior des merowingischen KönigShauses der liox ^raneoruni war, nach dem die RegierungSjahre datiert wurden, nach Bayern gekommen und daselbst nach 40 oder 45jähriger ThStigfejt ungefähr

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 17.10.1923
Descrizione fisica: 8
sich in Ausführungen, welchen program matische Bedeutung zukommt und die bayerische Politik verständlich machen. Bauer erklärte, u. a. folgendes: - ' Vor zwei Jahren hat in Bayern ein Aus nahmezustand bestanden, der in allen vaterländischen Kreisen als eine wahre Wohltat empfunden wurde; ein reiner und sauberer Geist war mit Kahr in München und Bayern eingezogen. Wo das D o l ch- stoßgesindel sich regen wollte, da hielt es eine eiserne Hand unerbittlich nieder. Nach dem Chaos der Räterepublik

war eine Ordnungszelle entstanden, zur Freude aller Deutschen, zum Leid aller Undeutschen und Internationalen. Letztere begannen nun den Sturmlauf Wider Bayern und Kahr, der nie zu Fall gekommen wäre, wenn nicht im Kerngehäuse des Staates der Wurm des P a r- lamentarismus gesessen hätte. Die Ber liner halbbolschewistische Regierung warf den bayerischen Parlamentariern damals einen Köder hin. Es war die Forderung der Beendigung des Ausnahmezustandes. Einer stemmte sich damals mit aller Macht gegen die Berliner

Anmaßung, nämlich Herr v. Kahr, der für Bayern, und erst recht für ganz Deutschland, vorausahnend Schlim mes sah. Sein Parlament, die Mehrzahl seiner Minister beugte sich jedoch unter das Joch des Ber liner Parlamentarismus. Kahr blieb aufrecht und fest, ein echter deutscher Mann, der lieber auf Ehren verzichtete, auch auf die zweifelhafte Ehre, von der Republik Gnaden bayerischer Ministerpräsident zu sein. Kahr ging und nach ihm gab Graf Lerchen- f e l d ein kurzes Gaftspiel. Er fiel über die Repu

blikschutzgesetze. Knilling kam. Bei allem gu ten Willen dieses Staatsmannes blieb die Wirkung der Preisgabe auch der letzten Nieste der bayerischen Selbständigkeit für Bayern zum Schaden des Rei ches bestehen. Das, was Kahr vorausgesehen hatte, die verderblichen Folgen der jahrelangen, öden Zen tralisierung waren folgerichtig gewesen. So hat Bayern instinktmäßig richtig gehandelt, wenn es Herrn v. Kahr, der eines Morgens wieder der Führer Bayerns war, freudig begrüßte als den Mann des e i s e rnende

u t s ch e n Willens. Man empfindet es als eine Erlösung, daß der Staats gedanke in Bayern wieder seine Verkörperung ge funden hat, daß Autorität und Disziplin daß Be fehl und Gehorsam wieder Geltung haben Man wird fragen, wohin soll nun die Reise in Bayern gehen? Und die Befürchtung bayerischer Sonder bestrebungen ist da und dort aufgetaucht Der Weg Kahrs ist eindeutig und klar: G egen den M a r- rismus in jeder Form, f ü r die grone Sache des großen deutschen V a t e r l a n d e s. Die Entwick lung der Dinge

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 22.05.1895
Descrizione fisica: 8
. In diesem Hause war eine Schneckenstiege; die Bauern schössen hinauf,j die Bayern herunter, konnten sich aber wegen der Treppenwendung wenig anhaben. Unserm Blasius gieng die Sache viel zu langsam. Aus einmal stürzt er mit großem Geschrei über die Stiege hinauf, die andern ihm nach und siehe da, die Bayern streckten ganz verblüfft die Gewehre und gaben sich alle gefangen. Das Haus gieng später in der Hitze des Gefechtes in Flammen auf und die Bayern warfen, als die Sache sür sie verloren war, viele

hinzugeben, wenn es die Noth erfordere. Hoch droben also auf dem Tuxerjoch, im Angesichte der strahlenden Ferner, erhoben diese Alpensöhne ihre Hände zum feierlichen Schwur, auszuhalten bis zum letzten Athem zuge, und es war ihnen Ernst damit. Jetzt rückte man durchs Zillerthal gegen Zell vor, wo die Bayern standen. Auf Schußweite stand man sich eine zeitlang einander gegenüber; die Schützen wollten nicht zuerst angreifen und die Bayern wagten eS auch nicht. Die Tiroler beschlossen

, einen Schützenhauptmann ins Lager Her Bayern zu senden, um zu fragen, ob sie frifch kämpfen oder abziehen wollen. Doch keiner mochte diese Botschaft den Bayern überbringen, man war nämlich schon öfters gewitziget worden. Da ließ sich wieder unser Blasius gölten werden wird, wollen Wir noch aus dem Schatze der Kirche den Lohn des heiligen Ablasses hinzufügen. Ss verleihen Wir denn Allen, die an den neun un mittelbar vor Pfingsten aufeinander folgenden Tagen öffentlich oder privat besondere Gebete zum Heiligen Geiste

ein Gewitter über Eppan, wobei das hiesige Telegrafenamt mit einer „Blitzvisite' beehrt wurde. Außer einem kleinen Merkmal an der Ableitungsplatte hatte der unliebsame Gast keinen wei teren Schaden verursacht. — Bei der vom h. Landtage vor Jahren verlobten Johanniandacht gegen Wasser- herbei. Keck trat er vor die Feinde hin und fragte, was sie denn eigentlich wollten. „Wir wollen Frieden', war ihre Antwort. „Dann schaut, daß ihr weiter kommt', sagte Blasius, und richtig, die Bayern marschirten friedlich

durch das Thal hinaus, die Schützen hingegen zogen in Zell ein und nahmen Rache an dem dortigen Landrichter, der nach ihrer Ansicht zu den Bayern geholfen hatte. Später erhielt Blasius noch den Austrag, eine Truppe gefangener Bayern mit seinen Schützen über das Joch zu transportiren. Es war ein junger Officier dabei von vornehmer Familie. Der wurde beim steilen Aus stieg ganz matt und schwach; todtmüde bat er den Blasius: „Ach schieß mich todt, ich komme nicht mehr weiter!' Blasius sagte in wahrhaft edler

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Der Burggräfler
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Pagina 13 di 14
Data: 14.12.1886
Descrizione fisica: 14
Sol daten aber abgezogen waren, so faßten die Bayern und Franzosen abermals den Muth und das Ver trauen in Tirol einzufallen. Richtig erschienen bereit- am 11. Mai die Bayer» in großer Anzahl unter General Wrede am S trüb paß, der von Salzburg nach Tirol führt, und fanden zu ihrer Freude nur wenige Schützen, welche in aller Eile zusammenkamen, um den Paß zu retten. Neun volle Stunden hielten diese echten spartanischen Tiroler den Bayern stand, mußten aber dann abziehen. Hierauf zogen 10.000 Bayern

der Wehrlosen zu plündern und zu ver brennen?' Mau frage die alten Schwazrr und Bomper, ob ihnen ihre Väter nicht erzählten, daß sich damals die Bayern als vollständige Barbaren betrugen? Ach! das war »u» ein Elend im ganzen Land. Tirol war wieder bayrisch oder französisch oder eigentlich napoleo- nisch! In Innsbruck, Brixen, Bozen waren wieder bayrische Beamte, die schwarzgelbe Farbe mußte der blauwcißen weichen, und die öster reichischen Adler sich vor den Klauen des bay rischen Löwen flüchten

gegen die Bayern an. Andreas Hof er hatte in Matrei sein Hauptquartier aufge stellt und besetzte den Brenner mit 6000 Land stürmen! und 800 Soldaten. Sträub und Spek- bacher standen bei Volders und Hall; der Roth bart „Pater Jochem' war bereits mit den Vin»- ganeni gegen Willen vorgedrungen, wo sich ivieder alles vereinte, um die Bayern hinauszuwerfen. Am 29. Mai konzentrirte Hafer sämmtliche Abtheilungen am Berg Jsel unter dem Schlacht ruf: „Bertrauts aus Gott und wehrtS Enk stand haft' eröffnete

er die Schlacht, welche von den Tirolern unter dem Geschrei „Niederschlag'n, Niederschlag'n' mit Löwenmuth geschlagen wurde, so daß es die Bayern für gut fanden, in der Stille der Nacht vom 29. auf den 30. Mai nach Aufhebung des Gefechtes heimlich abzuziehen. Am 30. Mai war in Innsbruck kein einziger bayrischer Soldat mehr und die Bauern waren vor Freude und Uebermuth ganz außer sich. Abends 4 Uhr zog Andreas Hafer mit seinen Getreuen siegreich in die Stadt ein. So hatte sich Tirol zum zweitenmal befreit

nun die Bayern und Franzosen ins Land. um dies „verfluchte' Volk endlich zu bändigen. Ein Schrei des Schmerzes und der Furcht durchftog mit Blitzes schnelle das ganze La,»d. Denn wehe Tiroler, wenn die Bayern und Franzosen euch diesmal unterwerfen, dann werden sie euch die Tage vom Berge Jsel gewiß vergelten. Man zitterte mit Recht, aber eine Hoffnung war ihnen noch geblieben: Andreas Hofer, der Sandwirth in Paffeier. Kaum hatte er von der neuen Ge fahr gehört, als er sein Heim verließ und seine alten

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