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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.07.1922
Descrizione fisica: 8
SelteS .M_.. . ^ . : > . ,». Eine deutsche Reichskrise. Das im Verordnungswege durch den deut schen Reichspräsidenten Ebert eingeführte neue Gesetz zum Schutze der deutschen Republik hat in Bayern Widerstand hervorgerufen und wird in München als unberechtigter Eingriff in die bayerischen Hoheitsrechte bezeichnet. Bayern erklärt Zwar reichstreu zu bleiben, aber eine 'Einmischung Berlins in bayerische Rechte ent schieden abzulehnen. Es ist eine Krise ausgebro chen

, von welcher manche eine Schädigung der Aeichseinheit Deutschlands befürchten. Andere hoffen aus einen günstigen Ausgang, da beson ders Ebert für eine friedliche Lösung eintritt. Pesonders scharf haben es die preußischen So zialdemokraten auf das „monarchistische Ba yern.' Die Reichsregierung bemüht sich, die Sozial demokraten vor scharfen Maßnahmen gegen Bayern zurückzuhalten. Solche Maßnahmen werden für den äußersten Notfall in leitenden sozialdemokratischen Kreisen eKvogen. Wenn -alle Rechtsmittel gegen Bayern erschöpft

sind, beabsichtigen die Sozialdemokraten einen Streik der Arbeiter in ganz Deutschland hervorzuru fen, der Bayern von den Kohlenlieferungen ab schneiden soll. Gleichzeitg soll die bayerische So zialdemokratie einen Streik proklamieren. Wie aus Bayern verlautet, wollen die Führer der bayerischen Landbevölkerung für den Fall eines . solchen Streikes die Bauern dazu veranlassen, die Lieferungen von Lebensmitteln an die Stadt München einzustellen. Vorläufig überläßt es je- Köch die Sozialdemokratie der Regierung

, den Streit mit Bayern durch rechtliche Mittel aus zukämpfen. Selbst das Organ der Unabhängi gen meint, die überaus gefahrdrohende Si tuation lege allen die Verpflichtung auf, in küh ler Ueberlegung den Dingen gegenüber zu ste hen und alles zu vermeiden, was die Lage noch erschweren könnte. -> Diesen Drohungen von Berlin treten die Bayern scharf entgegen. In bezeichnender Weise schreibt die bayerische Volkspartei-Korrespon- oenz unter der Aufschrift: „Lächerliche Drohun gen' folgendes: Die sozialistischen

Kraftmeier wollen uns Bayern Angst einjagen. Aus Berlin kommt die Nachricht, der Aktionsausschuß der Gewerk schaften und der sozialdemokratischen Partei werde Zusammenberufen, um die Vorbereitun gen eines event. Generalstreiks und die Abschnü rung Bayerns von den Rohstoff- und Kraftquel len des übrigen Reiches zu treffen. ^ Die Herren sollen nur den Generalstreik in Bayern probieren. Vielleicht oeht es ihnen dann wie beim Metallarbeiterstreik. Im übriaen ist der andere Teil des bayerischen Volkes

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 14.11.1922
Descrizione fisica: 6
Bayern sichert sich vor Ausverkauf. Innsbruck. 12. November. Das bayerische Staatsministerimn des Innern hat vom den Nah- rn «in- M November cjitjefangen /eiseverkehr zwischen Tirol und Südbaye aestellt und Keichzetttg wurde auch der Nährers«, perkehr aus Südbayern bis aus weiteres aufge hoben. Reisen zwischen österreichischen Bundes» ländem und Südbayern, die im gegenseitigen grenzverkehr stehen, sind nur mehr gegen Paß- und Sichtvermerk der vertretenden Behörden zu lässig

in - . ^od >n dem Tiefstand der ihren Urgrund in Bayern Nachbarschaft, den rk zu Einkäufen in Bayern aiiszuniltzen. in kurzen Worten bedeutet dies die Einstellung des deutschen Ausverkaufes. Reisen von Tirol nach Bayern sind nicht untersagt, die nicht gesperrt, wohl aber mutz jeder Reisende den Zweck seiner Reise angeben und ch & grenze ist nicht gesperrt, wohl' aber mutz jeder von bei den deutschen Behörden den Sichtver merk holen. Bisher war der kleine <8r«nzverkehr «vischen Tirol und Bayern im Bereiche

des 1 bayerischen Armeekorps unbeschränkt; die seit Juki d. I. ausgegebenen neuen internationalen steuerten' . . .. tzbenso war es auch in Bayern. Es bestand also 'in Gegenseitigkeitsoerhältnis. das nun plötzlich aufgelöst worden ist. Tatsächlich herrschte in Tirol eine wahre Sucht, gayernreisen zu unternehmen. Insbesondere seit dem ungeheuren Rückgang« der Mark er hielt man die Waren, in Bayern ohne Ausnahme um 50 v. S). und mehr billiger als im Inland«. Es wurden also von Tirol aus große Ausstat tungssahrten

unternommen. In Bayern ver- mochte man sich gegen den Ausverkauf kaum mehr zu schützen. Die Versorgung in Bayern war leicht zu begründen. Man sagte sich, als die Krone darniederlag und die Mark hoch stand, beehrten uns auch di« Bayern, in großer Zahl mit ihrem Besuche. Es handelte sich also nur um die Erfüllung einer Förmlichkeit, in gleichen Verhältnissen Gegenbesuche zu machen. In Oesterreich waren Konsumenten und Verkäufer aber ungeschützt. Die Verordnungen, welche die Landesregierungen erließen

die Verpflich tung, für das Visum 15.000 Kranen und im Aufenthaltsort« in Bayern die Aufentholts- gebühr zu entrichten. Oefterreicher waren bisher hiervon befreit. Da Liefe jüngfto Verfügung der bayerischen Behörden schon am 12. November um Mitternacht in Kraft getreten ist, wurde der letzte Sonntag, der 11. November, noch zu einer ergiebigen Dersorgungsfahrt nach Bayern 'be nützt. Di« einheimischen Geschäftsleute begrüßen diese Verfügungen der Behörden, in Bayern mit Freuden. • Die Opfer

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.12.1922
Descrizione fisica: 8
„Meraner Zeitung' als 53. Jahrgang hecauszugeben. Meran-Dozen, im Dezeniber 1922. Südtlroler ZeUungsverlag G. m. b. h. Die bayerischen Faschisten. - München, 10. Dezember 1922. Der Sieg des italienischen Faschismus hat in Bayern «in unerwartet starkes Echo geweckt. Die größte bayerische Zeitung begrüßte die Be wegung so begeistert, als ob -Mussolini ein aus gemachter Deutschenfreund sei. Adolf Hitler aber eichtest, mit einem Schlage so gewaltigen Zulauf, daß er aus einem nicht ganz ernst ge nommenen

Außenseiter der stärkste Machtsaktor des südlichen Nationalismus und selbst seinen offiziösen Gönnern von gestern schrecklich wurde. Diese Zuspitzung auf den.Faschismus ergibt sich indes folgerecht aus jener politischen Ein stellung, die Bayern aus dem natürlichen Ge gensatz zwischen Dem Unitarisinus des üborwie- geno industriellen Nordens und dem Partikula rismus des überwiegend agrarischen Südens (und- aus der Reaktion ans die kurze kommuni stische Rätezeit immer stärker in eine rechts- nationalistische

Strömung riß und es zum Vor kämpfer aus Preußen ausgewanderter Ideen macht. Das bedrohliche Anschwellen des Natio nalsozialismus ist deshalb ganz nur aus dem Zusammenhang all der Strömungen zu ver- st eben, die vor dem Druck der (selbst durch den Friedensvertrag bedrückten) Reichsreglerung nach Bayern auswichen und hier ihre Samm lung fanden. 'Aus der innerpolitischen Notwendigkeit, trotz der Entwaffnung in den Revolutions-wirren die Wehrhaftigkeit zum staatlichen und persönlichen Selbstschutz aufrecht

zu erhalten, erwuchsen die Organisationen der Einwohnerwehr und Orgesch (für Bayern), der Ovka (für Großdeutschland), der (studentischen) Zeitfreiwilligen und der ver schiedenen Freikorps, deren Landsknechtsturn neben patriotischen Tendenzen — tn Parallele zu den napoleonischen Freiheitskriegen — der wirtschaftlichen und seelischen Zwangslage ent wurzelter Berufssoldaten entsprang. Ihre teils offizielle, teils inoffizielle Beanspruchung (Ober- schtesien) legte den deutschen Regierungen neben mirt

eines bürgerlichen „Ordnungsblockes' waren symptomatisch für den neuen Kurs in Bayern, der durch die Na men des Ministerpräsidenten Kahr, des deutsch- nationalen Zustizmiicisters Rvtb und des Poli zeipräsidenten Pöhner gekennzeichnet wird. Un ter dem Schlagwort „Bayern den Bayern!' wurde eine- Art Paßgrenze um das Land ge zogen, um politisch unerwünschte Elemente, ins- besonders jüdische, fernzuhalten, während sich andererseits im übrigen Deutschland politisch mißliebig gewordene Persönlichkeiten, wie Ge neral

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 10
Data: 17.09.1923
Descrizione fisica: 10
. Eine Verständigung ist auf dem Boden, auf dem Poincare steht unü> von dem er sich um keinen Zoll entfernen will, unmöglich, außer wenn sie m der glatten Unterwerfung besteht. Das begreift heut« das Volk, insbesondere in Bayern. Mit den neuen, von sozialistischem Geist durchsetzten Steuer- vewrdnungen hat die Reichsregierung eine maglose Erbitterung geschaffen. Nun soll da? Briefgeheimnis nicht mehr bestehen, die Nohnung jedem Einblick der Steuergewalt offenstehen, ja jedermann persönlich auf der strage

des christlichen Sittengesetzes aus schweifte oerletzt worden ist. Man mag über die verschiedenen Vor gänge in Bayern denken, wie man will; wer die Dinge aus der Nähe zu betrachten in der öoge ist, der muß zugestehen, daß sich hierzu lande im Gegensatz zu anderen deutschen Ge bieten eine ganz neue Auffassung vom Staate und vom Verhältnis des einzelnen zum , Staate herausgebildet. Wohl läuft diese Aus- ! sassung in der Hitlerbewegung und ähnlich I zerichtcten völkischen Bestrebungen ins ! lkxtrem

Offiziere, Lan desverband Bayern, in München folgende Ausführung gemocht: Tiefbewegt danke ich Ihnen für den Empfang, den Sie mir bereitet haben, wie für den Ausdruck treuer Anhänglichkeit. Ich weiß, daß Si-' heute nicht bloß der Wunsch ber persöniiäM Fühlungnahme zusammen- gcführt hat, sondern die gemeinsame Sorge um das große Schicksal unseres deutschen Vaterlandes. A!s unlängst em Herr zu mir sagte: ..Auf Ihnen beruht unsere einzige Hoss- nung' entgegnete ich: „Nur wenn künftig

separatistische gewertet werden darf, sondern daß dieselbe im.Gegenteil als eine Rettungsaktion für dos Reich gelten will. Darum sind denn auch im Norden und Westen des Reiches vieler Augen hoffnungsvoll aus Bayern gerichtet. — Ein Beleg hiefür mag ein neulich in der „Mün- chen-Augsburger Abendzeitung' veröffent lichter Originalbericht über die Pöbelherr-, fchaft in Aachen sein, der mit den Worten schließt: „Möge Finsternis hängen über dem Rheinland das einst eine stolze Flagge trug, wir schöp fen Mut

und Hoffen am Urquell Bavariae. auf daß eure Zucht und Ordnung, die völki sche, tiefe, deutsche Art eurer Heimat auch wieder als heilige Güter in unsere rheinische Heimat einziehen. So rufen wir euch aus tiefster Knechtschaft zu: Haltet weiter »reue Wacht! Seid bereit! — Das Bayernland ist zu Großem berufen! Nur Bayern kann uns und das Reich der Auserstehung entgegen- sühren.' Tüntenhausen. 17. September. (Ag. Br.) Bor einer christlichsozialen Bauernoeroinigung hielt gestern Ministerpräsident von Knillmg

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.06.1923
Descrizione fisica: 6
. Die Reise nach Bayern. Der Kostenpunkt. Von W. Zils, München. Nichts ist zurzeit beständiger, als der Wechsel in dem Stande der deutschen Mark, und zwar in der für unser Wirtschaftsleben unaünstigen Entwicklung — nach unten. Je mobr die Mark fällt, desto höher steigen die Preise im täglichen Leben, ixrheim im Haus halt nicht minder als draußen im Saison» betrieb der Fremdenindustrie. Wenn daher auch, so lange unsere Mark nicht wenigstens eine '«'wisse Stabilität erreicht hat, über den Kostenpunkt

eines Aufenthaltes in Bayern keine sicheren Angaben gemacht werden können, so vermag doch eine von uns ve^ anstaltete Umfrage dem einen oder anderen ei? en Fingerzeig zu geben. Wie bemerkt, die Preise schwanken und suchen sich der sprunghaften Steigerung des Dollars anzupassen. In diesen Prozest ist Bayern naturgemäß mit hineingezogen. Das Märchen, als ob Bayern das Land sei. in i>'m noch Milch und Honig fließen — es nmcl>te kürzlich wieder einmal die Nunde durch einige Blätter Norddeutschlands und Oesterreichs

. — ist eben ein Märchen. Aber in jedem Märchen steckt ein Kern Wahrheit, der hier bald herausgeschält ist. Die Lebens haltimg In Bayern Ist für die Einheimischen, für die Festbesoldeten wie für die freien Be rufe, unerschwinglich teuer, für den Nord deutschen und den Ausländer dagegen im Verhältnis billiger. Für den letzteren aus den bekannten valutarischen! Gründen, für ersteren deshalb, weil im Norden Handel und Industrie mit ganz anderen Gewinnen jahrelang rechneten und noch heute rechnen und die Löhne

und Gehälter droben den Pr.'isverhältnissen, der Teuerung eher an gepaßt sind als bei uns. Es mag daher mancher, der nach Bayern kommt, Hie Zu stände „ideal' finden, er lasse es sich aber um Gotteswillen nicht anmerken, um einen Konflikt mit der einheimischen Bevölkerung zu vermeiden. Es haben sich aus dem „Zu billig finden' schon die letzten Jahre Ver ärgerung und Erbitterung genug ergeben, die wir im Interesse der politischen Einheit besser vermieden wissen wollen. Aehnlich verhält

. Bedienungsgeld, eine Kurtaxe von täglich 100 M. und 20 Prozent Wohnsteuer. Die genannten Preise sind trotz der letzten Teuerungswelle zurzeit nicht wesentlich überholt', stimmen aber für die Hauptreisezeit während der Schulferien vmn 15. Juli bis 1. September kaum mehr. Der öfter genannte Multipli-kator, mit dem der Durchschnittsfriedenssatz 'nach einem Beschluß der deutschen Hotelier- und Gast wirtsverbände vervielfältigt werden soll, findet in Bayern auf dem Lande vielfach noch nicht Anwendung, womit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Bozner Nachrichten', den 27. September 1923 Nr. 213 Grundlage des Vertrages von Versailles besei- ' tigt ist. Sie stellt weiter fest, daß die Entschei dung der Reichsregierung alle Volksschichten in Bayern aus das tiefste aufgewühlt hat und daß eine störende Entwicklung des Volkslebens nicht von der Hand zu weisen ist. Solche Stö rungen sind aber unbedingt zu vermeiden, denn sie würden das Chaos nur vermehren.' Kohr Diktator in Sapern. An diesen Aufruf schließt sich eine Verord nung

usw. Kommissär von Kahr richtete an die Bevöl kerung ebenfalls einen Aufruf, in dem er er klärt, daß er jeden Versuch einer Aktion gegen das Vaterland und das große Deutsche Reich unerbittlich unterdrücken werde. Die bayerischen Blätter kommentieren den Aufruf der Regierung und ihr daraus fol gendes Tun als Ergreifung vollständiger Hand lungsfreiheit.. Die Be rliner Blätter schreiben, daß man in Bayern Kahr, den Ehrenpräsidenten der völkischen Kampfverbände, als Bock zum Gärtner bestellt

habe. Gegen den „Bock als Gärtner'. Ein Gegendikdator in Berlin. Ausnahms- zuftand. Berlin, 27. Sept. (Ag. Br.) Heute um 12 Uhr nachts trat der Ministerrat wegen der Venerischen Maßnahmen zu einer außerordent lichen Sitzung zusammen. Um 1 Uhr erließ der Reichspräsident eine Notverordnung, »durch die über Kanz Deutschland der Ausnahme zustand verhängt wird. Die Vollzugsgewalt ist gleichzeitig an den Reichswehrminister Geß- ler übergegangen. Auflehnung in Bayern. München, 26. Sept. In der Sitzung der Führer

zu 14 Massenver sammlungen in München aufgerufen, in denen Adolf Hitler sprechen wird. Ein Münchner Telegramm der rechtsradikalen „Deutschen Zeitung' in Berlin berichtet, daß in Bayern die Erregung über die Ruhrkapitulation von Stunde zu Stunde wächst. Die Nationalsozia listen stellen jetzt auch Kavallerieformationen auf. Fürst Karl Wrede, ein Nachkomme des bayerischen Feldherrn in den Befreiungskriegen, fordert die bayerischen und alle anderen deutschen Reiter zur Bildung eines Sturmreiterkorps auf. Gerüchte

Befehl erhalten haben, sich nicht aus Mün chen zu entfernen. Unter der politischen Leiwng Hitlers und der militärischen Leitung des bekannten Hauptmanns Goernick sollen in ganz Bayern zirka 250 000 Mann bewaffnet für alle Fälle bereit stehen. . Das ist eine ganz' ordinäre Denunzia tion an die Adresse der Franzosen, förmlich eine Einladung und Aufforderung an die Fran zosen nach Bayern einzurücken. Das Friedens diktat von Versailles bestimmt, daß die bewaff nete Macht von ganz Deutschland

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 26.09.1923
Descrizione fisica: 8
sind mit oer Haltung des Kabinetts Strese mann durchaus nicht einverstanden. Deutschvöl kische und Hakenkreuzler, aber auch die Links- Putschisten glauben ihre Zeit gekommen. Die „Deutsche Zeitung' und die „Rote Fahne' wett eifern gegen die Regierung, in einer bayerischen Versammlimg, an der auch Ludendorff teilnahm, wurde geradezu herausgesagt, die deutsch- Frage werde in Berlin von bayerischen Fäusten gelost werden. Die Reichsregierung rechnet beinahe mit Bestimmtheit damit, daß die Volksredner in Bayern

und vor aller Welt feststellen, daß der Ruhreinbruch rechtswidrig ist und Deutschland nur dem Zwange weicht. Widerspruch in Bayern. Zum Marsch auf Berlin bereit. München, 26. Sept. Mg. Br.) Gestern hielt der deutschvölkische Schutzbund eine Versamm lung ab, bei der zur blutigen Abrechnung mit der bayerischen und Berliner Regierung ausgefordert wurde. Die Reinigung soll beim bayerischen Jnnenimnister Schweizer beginnen. Die Bayern seien zum Marsch nach Berlin bereit. Die Reinigung werde nur ein Werk

der Mobilisierung sein. Es wurde eine Entschlie ßung angenommene m der die Auflösung des Reichstages, der Rücktritt Stresemanns und Eberts und die Ausstellung einer Regierung der nationalen -Notwehr gefordert wird. Mit bayerischen Fäusten. Charakteristisch für die Lage in Bayern ist der deutsche Abend, den die vaterländischen Verbände am Samstag in Augsburg abgehalten haben. Das große Wort führte der militärische Ober kommandant Hauptmann a. D. Heiß, der Leiter der militärischen Formation „Reichsflagge

sind stets von den Behörden verboten worden, die deutsche Revolution aber wird herein brechen, auch wenn sie die Behörden nicht wollen. Die deutsche Freiheitsbewegung geht von Bayern i aus, die deutsche Frage wird in Berlin von baye - - rischen Fäusten gelöst werden. (Ungeheurer Em WWW öes Mmgs- itt Morgen nachmittags wird der Verein ' Dante Alighieri das von ihm unter dem hohen Protek torate I. M. der Königin Helena in Oberau er richtete Kinderasyl eröffnen. Zur Feier erscheinen Se. kgl. Hoheit

kommende Prinz A d albert di Savoia-Genova, Herzog von Bergamo, ist am 19. März 1898 in Turin geboren. Er ist der Sohn des Prinzen Toma so Alberto Vittorio di Savoia, Herzog von Genua, der während des Kriegs Statt halter des Königs war, und der Prinzessin Maria Jsabella von Bayern. Er ist ein Bruder des Prin zen von Udine, des Herzogs von Pistoia, der Prin zessin Margherita Bona, der Prinzessin Maria Ade laide und des Herzogs von Ancona. Wie wir in letzter Stunde erfahren, wird sich der in Vertretung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 01.12.1923
Descrizione fisica: 12
überhaupt nicht erörtert worden. «w«e!«l die Franzosen die Erörte rung scheuen, so die Transportifrage. Wem, die Regie die Lieferungen kostenlos durchführen soll, wie es früher geschah, kann sie überhaupt nicht mehr existieren. Entweder bleiben Mo die Lie ferungen liegen, oder die Eösenbahnregie muß die Arbeit einstellen!. In Paris spricht man offiziell noch ni-cht gern davon, um den Sieg n'cht in eine Niederlage zu verwandeln. Poincare und Bayern. Part». 1. Dezember. In der Kammer be zeichnete gestern

Polncare den kommunistischen Vorwurf, dah die französische Regierung v'.e nationale Bewegung in Bayern unterstütze, als phantastisch und nicht der Rede wert. Ttaäxwirkungen der Ereignisse in ZWnchen. Aus Innsbruck Wird uns geschrieben: Die Nationalsozialisten find bestrebt, die Vorgänge m Bayern, insbesondere aber die «Ereignisse hin ter der politischen Schaubühne zu ihren Gun sten vor aller Welt 'aufzuklären, aus leicht ver ständlichen Gründen^. Kürzlich sollte 'auch »n Innsbruck

, ist also nicht gelun gen. wahrscheinlich aber war i^r darum zu tun, den x^legemlich der Vorgänge in München aus- ^esvrochenen Grundsatz zu beweisen, die Tiroler sollen sich vor der Einmengung in Angelegen' heiten anderer Länder hüten. Es -waren aber schon vor den letzten, Ereignissen Einflüsse po litischer Tiroler Kre'se bürgen!cher Zugshörig keit am Werke, das Auftreten Zitters in Inns bruck vereiteln. Handhabe hierzu bieten am besten die Einreifsvorschriften. Die ZudenausweisuuMn in Bayern. Eine Meldung

der offiziösen polnischen, Tele graphenagentur über die Ausweisung polnischer Staatsangehöriger aus Bayern wird halbamt lich als stark übertrieben bezeichnet. Won den 1500 in Bayern lebenden Polen feiM nur 45 durch ^Ausweisungen betroffen worden und in >er Mehrzahl der Fälle seien miehr oder minder schwere Verstöße gegen die wirtschaftliche Gesetz gebung der Anla'> »Mesen. Da in einigen Fällen 5'e Verstöße leichterer Natur waren, söi eine Anzahl von Ausweisungen wieder ausgehoben worden und der Rest

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1923
Descrizione fisica: 8
mit dem überwiegenden Teile des bayerischen Volkes erklärt die bayerische Staatsregierung, daß durch den gegenwärtigen Mchtszustand die Grundlage des Vertrages von Versailles besei tigt ist. Sie stellt weiter fest, daß die Entschei dung der Reichsregierung alle Volksschichten in Bayern auf das tiefste aufgewühlt hat und daß eine störende Entwicklung des Volkslebens nicht von der Hand zu weisen ist. Solche Stö rungen sind aber unbedingt zu vermeiden, denn sie würden das Chaos nur vermehren.' Kahr — Diktator

in Bayern. An diesen Aufruf schließt sich ^eine Verord nung über Maßnahmen zur Sicherung der Ruhe und Ordnung an. Bis auf weiteres wird als Generalstabskommissär der Regie rungspräsident von Kahr bestellt, dem alle Vollzugsgewalt übertragen ist. Alle Behörden Bayerns, keine ausgenommen, haben den Anordnungen des Kommissärs zu ge horchen. Im Falle der Not kann der Kommissär auch die Reichswehr zur Hilfe aufrufen. Der Kommissär hat das Recht, Personen in Schutz haft nehmen zu lassen, Hausdurchsuchungen

und Beschlagnahmen anzuordnen, die Pressefreiheit einzuschränken usw. Kommissär von Kahr richtete an die Bevöl kerung ebenfalls einen Aufruf, in dem er er klärt, daß er jeden Versuch einer Aktion gegen das Vaterland und das große Deutsä>e Reich unerbittlich unterdrücken werde. Die bayerischen Blätter kommentieren den Aufruf der Regierung und ihr daraus fol gendes Tun als Ergreifung vollständiger Hand lungsfreiheit. Die Be rliner Blätter schreiben, daß man in Bayern Kahr. den Ehrenpräsidenten der völkischen

Kampfverbände, als Bock zum Gärtner bestellt habe. Ausnahmezustand in stanz Deutschland. Berlin, 27. Sept. (Ag. Br.) Heute um 12 Uhr nachts trat der Ministerrat wegen der bayerischen Maßnahmen zu einer außerordent lichen Sitzung zusammen. Um 1 Uhr erließ der Reichspräsident eine Notverordnung, durch die über ganz De utschland der Ausnahm e- zu stand verhängt wird. Die Vollzugsgewalt ist gleichzeitig an den Reichswehrminister Geh ler übergegangen. Auflehnung in Bayern. M ü n ch e n, W. Sept. In der Sitzung

, die die ser Aufforderung nicht binnen zehn Tagen nach kommen, zelten als aus der Partei ausgeschlossen. Die. Nationalsozialisten haben aus Anlaß des Abbruches des passiven Widerstandes im Ruhrge biete für Donnerstag abends zu 14 Massenver sammlungen in München aufgerufen, in denen Adolf Hitler sprechen wird. Ein Münchner Telegramm der rechtsradikalen „Deutschen Zeitung' in Berlin berichtet, daß in Bayern die Erregung über die Ruhrkapitulation von Stunde zu Stunde wächst. Die Nationalsozia listen stellen

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 29.08.1922
Descrizione fisica: 4
- dmsse—im sogen. Berliner Protokoll nicht genügend, chtete, .schrieb die unabhängige ,)Frelheit': ,Tie Tatsache olletjt, daß die Reichsregierung. aufs ue.verhandelt hat, bedeutet in diesem Augenblick eine Mlation, der Reichsregierung.' Sehr beachtenswert ist, daß die ^Freiheit' in die- Artikel zugibt, daß die ganze Schutzgcsetzgebung eigent- gegen Bayern gerichtet gewesen, sei und daß sie. nach- ttt Bayern ihnen nunnrehr die Giftzähne ansgezogen i. eigentlich gar keinen rechten Wert mehr hätte

. Sie reibt: „Entscheidend aber ist- daß für die Fassung Schntzgesetze der Republik, insbesondere die. Einfüh- ng eines- .Staatsgerichtshofes : und eines Reichskrimi- Ipolizeigesetzes mit dem schwächen Ansatz einer Reicks- rkutiv'e, nicht- zuletzt die Verhältnisse in Bayern bestim- :nd wären. Wenn überhaupt für irgendein Land solche ßimmungeu notwendig waren, so für Bayern. Die yer. Reaktionäre hatten dies wohl erkannt und schon Reichstag deshalb durch ihren Vertreter die geplanten letze als für Bayern

, unerttagbar bezeichnet. Bei rich- er Anwendung und vor allen Dingen, wenn der Wille zu- lebendig war, hätten diese Gesetze die Reichsre- »ng .immerhin in ' den Stand gefetzt, in Bayern s duzchzugreifen. Gerade aus dieser Möglichkeit hatte 'lern allerhand zu befürchten und deswegen versuchte auch sofort; alle ihm gefährlich erscheinenden Zähne sie Gesetze- auszubrechen.' und das ist ihm denn apch ch die Berliner- Abmachungen oollanf gesungen. Durch die -Zaghaftigkeit der Rrichsregierung haben l leider

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 16
Data: 29.09.1923
Descrizione fisica: 16
mit dem überwiegenden Teile des bayerischen Volkes erklärt die bayerische Staatsregierung, daß durch den gegenwärtigen Rechtszustand die Grundlage des Vertrages von Versailles besei tigt ist. Sie stellt weiter fest, daß die Entschei dung der Reichsregierung alle Volksschichten in Bayern auf das tiefste aufgewühlt hat und daß eine störende Entwicklung des Volkslebens nicht von der Hand zu weisen ist. Solche Stö rungen sind aber unbedingt zu vermeiden, denn sie würden das Chaos nur vermehren.' Kahr — Diktator

in Bayern. An diesen Ausruf schließt sich eine Verord nung Wer Maßnahmen zur Sicherung der Ruhe und Ordnung an. Bis auf weiteres wird als Generalstcckskommiffär der Regie rungspräsident von Kahr bestellt, dem alle Vollzugsgewalt übertragen ist. Alle Behörden Bayerns, keine ausgenommen, haben den Anordnungen des Kommissärs zu ge horchen. Im Falle der Not kann der Kommissär auch die Reichswehr zur Hilfe aufrufen. Der Kommissär hat das Recht,- Personen in Schutz hast nehmen zu lassen, Hausdurchsuchungen

und Beschlagnahmen anzuordnen, die Pressefteiheit einzuschränken usw. Kommissär von Kahr richtete an die Bevöl kerung ebenfalls einen Aufruf, in dem er er klärt, datz er jeden Versuch einer Aktion gegen das Vaterland und das große Deutsche Reich unerbittlich unterdrücken werde, Die bayerischen Blätter kommentteren den Auftuf der Regierung und ihr daraus fol gendes Tun als Ergreifung vollständiger Hand lungsfreiheit. Die Be r l in er Blätter schreiben, daß man in Bayern Kahr, den Ehrenpräsidenten der völkischen

Kampfoerbände, als Bock zum Gärtner bestellt habe. Ausnahmezustand in ganz Deutschland. Berlin, 27. Sept. (Ag. Br.) Heute um 12 Uhr nachts trat der Ministerrat wegen der bayerischen Maßnahmen zu einer außerordent lichen Sitzung zusammen. Um 1 Uhr erließ der Reichspräsident eine Notverordnung, durch die über ganz Deutschland der Ausnahm e- zustand verhängt wird. Die Vollzugsgewalt ist gleichzeitig an den Reichswehrminister Geß- ler übergegangen. Auflehnung in Bayern. M ü n ch e n, 26. Sept. In der Sitzung

. Parteigenosien, die die ser Aufforderung nicht binnen zehn Tagen Nach kommen, gelten als aus der Partei ausgeschlossen. Die Nationalsozialisten haben aus Anlaß des Abbruches des passiven Widerstandes im Ruhrgc- biete für Donnerstag abends zu 14 Massenver- sammlungcn in München aufgerufen, in denen Adolf Hitler sprechen wird. Ein Münchner Tclegramin der rechtsradikalen „Deutschen Zeitung' in Berlin berichtet, daß in Bayern die Erregung über die Ruhrkapitulation von Stunde zu Stunde wächst. Die Nationalsozia

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 31.03.1923
Descrizione fisica: 8
ausgestattet ist, u. a. kann es auch Fahrtermäßigungen gewäh ren, die Tarife festsetzen etc. Fremdenverkehr in Bayern!S22. Nach den Angaben von 362 bayerischen Fremdenverkehrs-Gemeinden wurden dort von April bis September 2,714.720 Fremde, die mindestens einmal übernachteten, und im gan zen 9,208.165 Fremdenübernachtungen fest gestellt. Von diesen Uebernachtungen trafen auf Oberbäyern 4,572.919, auf Schwaben 1,501.751 und zwar auf spezielle Fremdenver kehrsgebiete: München 1,190.360, Bezirk Berchtesgaden

hat. Auch fehlen die blo ßen Passanten. Mit Rücksicht hierauf ist der Fremdenverkehr in Wirklichkeit noch viel grö ßer als obige Zahlen gewesen. Deutlich erhellt nach Bezirken, wie gewaltig innerhalb des bayerischen Gesamt-Fremdenver- kehrs der von Südbayern, speziell von Ober bayern und Schwaben überwiegt. Von 9.2 Mill. Fremdenübernachtungen trafen nicht weniger als die Hälfte, nämlich 4.6 Mill. auf Oberbayern (1.2 Mill. auf München), 1.5 Mill. auf Schwaben. Fast zur Hälfte trifft der Gesamtfremden verkehr

). In diesen Gaststätten gab es 78.530 Frem denzimmer und 135.298 Fremdenbetten. Von den letzteren wurden 49.857 von Privaten ge stellt. Nach der Statistik waren von den in Bayern übernachtenden Fremden aus Bayern 36,7 Pro zent, aus dem übrigen Reich 44,8 Proz., aus dem Auslande 18,5 Proz. Und zwar stellten zu den bayerischen Fremden München 29,6 Proz., Nürnberg 15,8 Proz. Der übrige Reichsfremden- ' verkehr stammte zu 20,4 Proz. aus Berlin, zu 39,5 Proz. aus dem übrigen Preußen, zu 16,3 Prozent aus Sachsen. Im ganzen

waren täglich 35.835 Nichtbayern in den bayerischen Frem denorten. Die Ausländer waren an den Ueber nachtungen in Bayern mit 1,661.313 beteiligt. Der deutsche Soldat in Frankreich. Dem jeder Zivilisation hohnsprechenden Beneh men der Franzosen im Ruhrgebiet stellt die „Deut sche Zeitung' als einwandfreies Zeugnis von gegnerischer Seite über das Benehmen der Soldaten eines wirklichen Kulturlandes den Brief einer fran zösischen Dame gegenüber, den die illustrierte Zei tung „La vie Parisienne pondant la guerre

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.07.1922
Descrizione fisica: 6
eingeschlagen« innere Politik nicht übernehmen könne. Der bäuerische Handelsminister hat dem Mi nisterpräsidenten Lerchenfeld den Rücktritt ange- zeigt. Diese Demission bestätigt den Austritt der Demokraten au» der bayerischen Regierungs- koalition. Berliner preffestimmen. B e r l i n, 25. Juli. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung', der „Vorwärts', di« „Germania', die „Boß' und das „Berliner Tageblatt' verurteilen alle das Borgehen Bayern» und erklären «s als Bergehen der Regierung, wenn sie mit dem ver

fassungsbrüchigen Bayern verhandle. Die Rechtspresse ist mit der Haltung Bayerns zufrieden. Kundgebungen für den Weltfrieden. Rauen- 25. Juli. Wie der „Vorwärts' mel det, finden am Sonntag, den 30. ds., in Mer zweihundert Städten anläßlich der Yachten Wie derkehr des Kriegsausbruchs große Kundgebun- -gen für.den Weltfrieden unter du Parole „Nie «wieder Krieg' statt. Tageschromk. Revolten der »Roten Armee-. Nauen, 25. Jüli. Aus verschiedenen Tei. len Rußlands, so aus dem Norvosten, auS der Gegend der Homel

modi scher Ausdruckswelse für den unmittelbar de« Fühlen» «Fähigen« oft schafft, bereitet Han» Böhm nie. Denn er ist nicht Richtung»4>ichter. Er hat gelernt aus der Antike, au» der Romantik bei Mörike und Keller und am tiefsten bei Goethe. Aber nun ist «s — Hans Böhm und was er i formt, ist »eitgehorene, Gebilde von Dauerwert > —neue deutsche DichtuG. Iah. Suade. Der ausgebttebene Aremdenzug nach Bayern. Don unserem in Oberbayern weilenden «Berichterstatter Nun hat Oberbayern, da» am wenigsten indu

, an die u«n- !bel«ohrbarkeit «de» Fremden und die «unerschöps. liche Zugkraft der Berge und feiner biederen Be. wobner. «Und so stieß «man «gerade in München «und in den großen Fvsmdenorten erst Me Einheimischen «vor den Stopf, zugunsten der „zugereisten Nord, «deutschen', die besser zahlten, besonders al» dank der famosen WsDtehungsprMik «während «des Kriege» das Essen droben noch knapper war als in Bayern. Und al» sich nach dem Kriege immer mehr Ausländer u. Auslanddeutsche «In reichsdeutschen Kurorten

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.09.1923
Descrizione fisica: 4
ihn -in der Untersuchungshaft mit gro ßer Geschicklichkeit! nachgebildet. Enteignung eines Gutes des früheren Kron prinzen Rupprecht. Vor dem Obersten Ve». waltungsgerichtshos !!n Prag hat eine Verhand lung über die Beschlverde des Ex-Kronprinzen Rupprecht von Bayern gegen die Enteignung des von seiner 1919 verstorbenen Mutter Maria Theresia geerbten Gutes in Eiwanowitz stattge funden. Die Enteignung erfolgte, weil die tschechoslowakische Regierung die Gattin des Königs Ludwig von Bayern, eine geborene Erz herzogin

nach langer Beratung, die Eni scheidung am IS. Oktober zu verkünden. Nächste Abfahrten der Hamburg—Amerika- Linie. Hamburg — Nordamerika: Nach Neuyork: Dampfer „Mount Elay' 2Y. Sep tember, Dampfer „Albert Wallin' 27. September, Dampfer „Reliance' 2. Oktober, Dampfer „Thu- rrngia' 4., Dampfer „Hansa' 11., Dampfer „Bayern' 13., Dampfer „Resolute' 16. Oktober: nach Boston-Baltimore: Dampfer „Monticello' am 21. September,' nach Philadelphia. Balti more», Norfolk Dampfer „Emden' >23. Septem ber; nach Boston

, Baltimore, Norfolk Dampfer „Bayern 13. Oktober; nach Kuba, Mexiko, Westindien die Dampfer: „Otavi' 23. Septem ber, „Westerwald' 29. September, „Eupatria' 13. Oktober, „Toledo' 20. Oktober; Westküste Nordamerikas: M. S. „Osiris' 20. September, Dampfer Sachsen' A). Oktober; Hamburg Südamerika die Dampfer: „Frankenwald' am 21. September. „Galicia' 28. September. „Stei gerwald' 3. Oktober, „Württemberg' 17. Okto ber; Hamburg-Ostasien: Engl. Dampfer „The- seus' am 29. Septembex, Dampfer „Preußen

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Meraner Zeitung
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Pagina 64 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
bearbeitet von Dr. Franz 11) Vitra. ^Fortsetzung von Bozen.) In jenen Zeiten entstanden von den Lau ben hinten heraus die sogenannten Pest- gas sein, durch welche die Toten nächt licher Weile entfernt wurden. — Am Annatag 1S78 erscheint bei dem Buchdrucker Paul Nikolaus Fuhrer »Des Tirolischen Adlers immergrünendes Ehrenkräntzel' von Graf Frantz Adam Brandis. — 1701 und 1703 Be ginn des ersten Tiroler Aufstandes gegen die einmarschierenden Bayern und Franzosen. — 17S3, 1. März, ist in den meisten Buschen

, 1, Oktober, Eröffnung des Franzis kaner-Gvmnasiums. — 1782, 7. Mai, Papst Pius Vi. weilt auf der Rückreise vor seinem Wiener Besuche bei Kaiser Josef II. in Bozen (Kaiserkrone). — -17S6, 1. Juni, Bund des Landes Tirol mit dem hlgst. Herzen Jesu. — 1797, 23. März, Einmarsch der Franzosen. — 1801, IS. Jänner, Bogen neuerlich von den Franzosen besetzt. — 1805, vom IS. November bis 31- November von den Franzosen, am 31. Dezember von den Bayern besetzt. Bon 1806 bis 1809 gehörte mit dem übrigen Tirol

auch das Etsch- und Eisacktal zum Königreich Bayern, von 1810 bis 1814 bildete die Gegend von Bozen den nördlichsten Teil des napoleoni- l^en Königreiches Italien. Im letzteren Jahre wird ganz'Tirol wieder mit Oesterreich ver einigt. — 1807, 16. Jänner, kam König Max von Bayern nach Bozen. Bei diesem Besuche erwarb er der Stqdt zur Anlage eines großen Platzes das Weingut, an dessen Stelle der Maximiliansplatz (nachmals Jobannesplatz, jetzt Waltherplatz genannt) entstanden ist. — 1815, Oktober, Besuch Kaiser

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 11.03.1924
Descrizione fisica: 6
' aber liege in der Wiedererrichtung des Königtum? der Wittelsbacher und in der daraus sich ergeben den Loslösung Bayerns vom Reiche oder aber in der Zurückdrängung Preußens aus seiner führenden Stellung innerhalb Deutschlands durch Bayern — so mag Ludendorff immer hin behaupten, das Hobe er so nicht gesagt: !nicht leugnen aber wird er können, daß die erwähnte Behauptung der Anklageschrift die kürzeste Formel darstellt, auf welche die poli tische Einstellung und Tatzeit Ludendorffs gelwacht meiÄen

' PoktS ge trieben worden, für euren aufgelegten Schwindel. Im Gegenteil müssen wir be dauern, daß es die amtlichen uitd verantwort lichen Kreise in Bayern die ganzen Jahre her an Initiative auf politischem Gebiete haben sehr fehlen lassen, zun, Schaden einer gesun den Entwicklung Deutschlands überhaupt. Wei ter erklären wir für einen noch größeren Schwindel die Behauptung, katho lische kirchliche Kreise oder gar die verhaßten Jesuiten hätten als Drahtfeder Himer den vorerwähnten Bestrebungen gestan

nur von einer.Dik- taturregierung erwarte. Diese Diktaturrogie- rung hätte nicht durch einen Putsch, sondern auf Grund des Art. 48 der Weimarer Ver fassung geschaffen werden sollen. Er sowohl als auch Kahr und Seisser waren mit diesem Programm vollkommen einverstanden. Der Zeuge erörterte dann des langen und brei ten den Konflikt zwischen Bayern und dein Reiche, wobei er sich für Bayern aussprach. Hitler l>abe er im Jahre 1923 kennen gelernt. Anfangs habe er ihm den besten Eindruck gemacht, doch sei dieser gute

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