, die mit der Opposition sympathi sieren. Außerdem haben österreichische Legio näre zwei Anschläge gegen den Pfarrbof und das Elektrizitätswerk von Leutasch verübt. An der Salzburger Grenze wurde ein Währungsschmug gel entdeckt, der vermutlich zur Finanzierung der Anschläge diente. Das Material, das durch die fortlaufenden Standgerichtsprozesse. die in der Preise einen breiten Raum einnehmen, an die Oeffentlichkekt gelangt, zeigt immer wieder Bayern als die Zentrale, welche die Anschläge in Oesterreich organisiert
. In Wien steht ein jugoslawischer Terrorist, der in Laibach ver urteilt und später ausgewiesen wurde, mit etlichen Nationalsozialisten wegen Sprengstoff schmuggels von Bayern nach Kärnten vor Ge richt. Es wird übrigens berichtet, datz die Nationalsozialisten nunmehr auch in Süd« flawien eine lebhafte Tätigkeit entwickeln. Sie sollen dort deutsche Zeitungen erworben haben, so das „Zagreber Morgenblatt' (Agram), das „Deutsi gut Propaganda Die Razzia gegen den unbefugten Besitz von Sprengstoffen
Hinrichtungen kaum noch zu vermeiden. Syrengmittelfun-e Der Verlauf der letzten Tage hat bewiesen, daß der Kampf in Oesterreich nicht nur weitergeht, sondern eher eine gewisse Verschärfung erfahren hat. Neue Anschläge wurden versucht auf das Elektrizitätswerk in Schattwald, die Eisenbahn in Mirtenwald und ein Armenhaus in Achen- kirch. Die Terrorakte an der Tiroler Grenze dürften von Legionären ausgehen, die nach voll brachter Tat sofort wieder nach Bayern zurück- kehren. In Klagenfurt explodierten
vor der Landesregierung, vor einem Pfarrhaus, dem Polizeikommistariat und an einer anderen Stelle Sprengkörper. Die von der Exekutive veranstal tete Razzia erzielte neue Ergebniste, die auf einen großen Schmuggel von Waffen und Spreng stoffen von Bayern nach Oesterreich hinzuweisen scheinen. Bei einem Schmied in Taxenbach (Salzburg) wurden 38 Kilogramm Ammonit und 33 Stielhandgranaten deutscher Herkunft ent deckt, wobei gleichzeitig die Verhaftung von drei jugendlichen Nationalsozialisten erfolgte
der 7. (bayerischen) Division der Reichswehr war, rechtzeitig in Sicherheit aebracht haben, und der Wiener „Reichspoft^ wird aus Berlin geschrieben, datz er sich ebenso wie der Polizeioberst v. Seltzer, Kommandeur der bayerischen Landespolizei im Jahre 1923, und der ehemalige bayerische Innen minister Stütze! in England befinde. In der selben Berliner Zuschrift wird ferner behauptet, datz auch Kronprinz Ruprecht von Bayern sich seit den Ereignissen des 30. Juni in England aufhalte, während von anderer Seite