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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.09.1908
Descrizione fisica: 8
dieses Jahres gegeben. Schon die Schilderung der formellen Abtretung Tirols an Bayern (11. Februar 1806) nimmt unser Interesse in hohem Grade in Anspruch. Die Uebergabe der Zivilverwaltung er folgte nicht von österreichischer, sondern von fran zösischer Seite, obwohl Frankreich weder Besitz noch Verwaltung des Landes innehatte! Aus der Dar« legung der äußerst langwierigen Verhandlungen zwischen Bayern und Oesterreich wegen Uebernahme der öffentlichen Fonde und Ausfolgung der wert vollen Sammlungen in Ambras

lernt der Leser so recht das Verhältnis kennen, das zwischen beiden Regierungen damals bestand und das auf die Stimmung im Lande seinen Einfluß übte. Sehr beachtenswert ist das Kapitel über die bayrische Verwaltung mit ihrer unsagbar traurigen Finanz wirtschast. Das arme Land Tirol, das von der österreichischen Regierung von drückenden Abgaben verschont und eher als Felsensestung angesehen wurde, sollte jetzt eine sür Bayern erträgnisreiche Provinz werden und die Steuerschraube wurde in bisher

nichts weniger als Liebe und Zuneigung entgegenbringen konnte. Es konnte nicht sehlen, daß die in Handel und Wandel tief einschneidenden Verfügungen der neuen Regierung der Stadt Bozen, dem Mittelpunkte des Tiroler Handels, argen Kummer verursachten; be- sonders hatte der einflußreiche Bozner Merkantil magistrat mit den neuen Machthaber« manch Hühnchen zu rupfen. Als Unterzeichner einer Ein gabe dieses Handelsmagistrates an den König von Bayern erscheinen: Johann v. Jenisch, Lorenz Dallago, Peter

zu versuchen. Unter all den vom neuen Regime angerichteten Wirren nahmen die Vorbereitungen zur Erhebung ihren Ansang und' ihren muntern Fortschritt. Bayern konnte die Anzeichen der Unzufriedenheit des Tiroler Volkes nicht übersehen und sing an, einzelnen Orten und Personen wachsame Aufmerk samkeit zuzuwenden. „Keinem Orte in Tirol miß trauten die Bayern mehr als der Stadt Bozen.' Sie hielten später gerade Bozen sür die Stätte, von der die „Verschwörung' ausgegangen, und FML. Wrede sagte in einem Berichte

an den König: „Bozen hat die Flamme der unzusriedenen Handels welt weiter ausgebreitet.' Die beiden Joses Giovanelli, Vater And Sohn, die zu den angesehensten und einflußreichsten Man- nern Bozens zählten, und ihre Kreise, konnten sich allerdings nicht sür die neue Herrschaft begeistern, sondern gedachten vielmehr mit Sehnsucht des alten Landesherrn; damit aber befanden sie sich in Ueber- einstimmung mit der Bevölkerung und es bedurste keiner Verschwörung, das Volk den Bayern abge neigt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
.) Es würde uns zu weit führen, wollten wir hier alle Neuerungen in den verschiedenen Verwallungs- zweigen aufzählen. Am meisten schnitten ins Volks leben die Reformen auf kirchlichem Gebiete ein. Hier tat man aber „des Guten' auch zu viel. Wir wollen uns im Nachfolgenden nur auf die wesentlichen Neue rungen in Bozen beschränken. Gleich nach der Uebernahmc der Negierung durch die Bayern gingen Erlässe an dieFranziskaner, worin ihnen mitgeteilt wurde, daß das Gymnasium in seiner jetzigen Gestalt nur mehr provisorisch

einer besseren Zukunft entgegenführen — ganz so, wie es heute gewisse „freisinnige' Elemente in unserer Stadt wünschen. Der provisorische Bestand d:S Gymnasiums dauerte auch nicht lange. Den Bayern gab es zu eine Menge Gesindel auS der ganzen Balkan halbinsel komplettierte Militär ein sehr Zweifel» hafter Faktor ist und in der Tat wurden der Regierung von Offizieren verschiedener Garni sonen Kämpfe angekündigt. Wie ein Wiener Blatt aus Rom erfährt, soll König Peter dem König Viktor Emanuel brieflich

unter der Bayern- Herrschaft erlebten. Das Jahr 1808 war ansonsten für die Stadt Bozen besonders verlustreich. Den größten Schrecken unter der Kaufmannschaft ver ursachte der Geldsturz. Der österreichische Bankozettel verlor oft mehr als die Hälfte von seinem Werte und schwankte eine Zeitlang überhaupt so stark, daß man nie recht den eigentlichen Werl bestimmen konnce. Eine solche Unsicherheit des Geldwertes schädigte d>:n soliden Handel ungemein und trieb das Landvolk jüdischen Schwindlern in die Hände

. Den Hauptstoß erlitt der HandelSstand durch die Aufhebung de« Merkaritil-GerichteS. Dieses bildeie die Grunolage sllr v^n soliden Handel und darum die Hauptstütze sür den Wohlstand der Bozner .Han delswelt. Mittels einer königlich bayrischen Verordnung vom 24. I»li ItWK wurde das Handelsgericht außer Wirksamkeit gesetzt und aufgelöst. Schon vorker hatten die Stadl and-'..- Verlust- getroffen. Io wurde im gleichen Monat daS Bozner jkreiSamt auf gehoben. Als Bayern um diese Zeit dem Lande Tirol den Namen

raubte und ganz in Bayern ausgehen ließ, verlor Bozen sein Gericht und erhielt dafür nur ein Landgericht und ein Zollinspektorat. Die Stadt sank durch die RegiernngSkunst d?r Bayern zur Bedeu tungSlssigkeit herab. Neben diesen Verlusten an weltlichen Einrich tungen verlor die Stadt Bozen auch m>ch ei» kirch liches Institut. Die Bayern suchten den Mangel an Barbeständen in ihren Staatskassen durch Einziehung der Klöster zu beheben. Sie gingen dabei ziemlich skrupellos vor. Neben den bedeutendsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 15.09.1902
Descrizione fisica: 8
rettet, und ich rechne es mir zur größten Ehre, bei diesem patriotischen An lasse einmal zu meinen engsten Landsleuten sprechen zu dürfen. Die Geschichte des blutigen Jahres 1309 ist Ihnen, verehrteste Anwesende, der Hauptsache nach wohl be kannt. Ich kann mich daher kurz fassen. Nach dem unglücklichen Kriege Oesterreichs gegen Napoleon im Jahre 1805 trat Kaiser Franz das Land Tirol an das mit Frankreich verbündete Bayern ab, und zwar mit denselben Rechten, wie es Oester reich bisher besessen

, denn er war ein Mann von feinem Empfinden 2). Inzwischen waren Innsbruck und Hall vom Feinde befreit und die Bayern und Franzosen zud Ergebung gizwuNgen tvddden. Margreiter fiel jetzt Kie Aufgäbe zu, im Verein niit dem wackerin Major Aschbacher die Zugänge ins Jnntal vom Achenpaß her zU über wachen und die Verbindung mit der österreichischen Armee in Bayern herzustellen, dann beteiligte er sich an der Einschließung der Festung Kufstein, die von den Bayern tapfer verteidigt wurde. Nach den Nieder lagen

der österreichischen Armee in Bayern rückte aber der französische Reichsmarschall Leföbre über Lofer nach Tirol, am 13. Mai 1309 besiegte General Wrede die Oesterreicher und Tiroler bei Wörgl und rückte dann unter fürchterlichen Greueln seiner erbitterten Soldaten nach Innsbruck vor. Ende Mai jedoch wur den die Bayern neuerdings am Berg Jsel geschlagen und fl.yeu aus dem Lande. Margreiter setzte ihnen bei Brixlegg start zu, konnte aber dem Feinde die Rückzugölinie über den Angerberg nicht abschneiden, weil der Jnn

am Wattenberg bei Hall von den Bayern überrascht und gefangen, iu Ketten nach München abgeführt und dann auf die Feste Rolhenberg bei Schnaitach (Mittelfranle») gefetzt, wo er bis 1. Oktober 1811 in strenger Hast blieb ^). Sehr bedauernswert war auch MargreiterS Weib Gertraud, die aus Furcht, gefangen weggeführt zu werden, mit ihren Kindern, ein Stück Brot im Sack, in den Schluchten und Wäldern umherirrte und dann die Nachricht vernahm, ihr Mann sei zum Tode ver urteilt. Das heimatliche Anwesen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 03.06.1919
Descrizione fisica: 8
Seite 6 Tiroler Volksblatt. 31. Mai 191S Tirol eine Nutzung von 15.900 Ps., also bei 8500 Betriebsstunden im Jahre ungefähr 60 Mil- lionnen Kwst. oder in Kohle umgerechnet, 60.000 Tonnen — über 3^« Millionen Mark pro Jahr verloren wären, falls eine Einigung zwischen Bayern und Tirol nicht erzielt würde. Zweifellos wird dieser große wirtschaftliche Verlust, der mit jeder Hinanszögerung entsteht, so« wohl in Bayern wie in Tirol den Wunsch aller beteiligten Kreise und Behörden auf das Energischste

vertiefen, so rasch wie möglich mit dem Ausbau der Gemeinsckaftsstrecke zu beginnen. Die Haupt sache ist, daß die Zeit der Arbeitslosigkeit benützt wird, um anstatt unproduktive Arbeitslossenunter« Stützung zu zahlen, so rasch wie möglich lohnende, gutbezahlte Arbeit zwecks dauernder produktiver Ausnützung und Verwertung unserer Bodenkräfte und Bodenschätze sicherzustellen. Der Verfasser ap pelliert an die maßgebenden Stellen in Bayern, in Tirol und in Oesterreich überhaupt, vom volks wirtschaftlichen

Standpunkt aus, so rasch wie möglich an die praktische Arbeit beranzugehev, denn nur wer^ praktische Werte schofft und den verarmten Ländern Arbeitsgelegenheit gibt, der handelt staats- männisch, weitblickend und sozial. Wir sagen nichts dagegen, fügen die „Tir. Stimmen' bei, daß man den Bayern auf der Strecke Änsstein-Erl nach Möglichkeit entgegenkommt. Aber für die rationelle und gewinnbringende Ausnützung hätte der Inn im Lande selbst wahrscheinlich meh rere Stellen, an die zuerst zu denken wäre

. Z. B. die Ausnützung des großen Gefälles von Pontlatz bis Lanoeck wäre gewiß viel rentabler als der Ausbau in der Kufsteiuer-Gegend., Dann müssen wir wohl an den Achensee denken und an die Oetztalerache; deshalb kann Tirol aber schon doch den Bayern entgegenkommen, wenn sie etwas ma chen wollen. Dr. Schumacher in Paris. Dem „Resto del Cärlino' wird aus Paris, 27. Mai, nachts, gemeldet: „Die deutschösterr. Delegierten zeigen eine gewisse Unzufriedenheit über die Vorstellungen, die gegen die Anwesenheit

der katholischen Gesellen vereine in Bayern. Besonders ließ sich Prälat Kirchberger auch die Organisation von Pilgerfahrten inS Heilige Land angelegen sein. Noch im Jahre 1314 führte er einen Pilger» zug hinüber inS Heilige Land, den er aber nur unter großen Mühen und Fährnissen wieder glücklich in die Heimat bringen konnte. . ^ « Zensur! Kundmachungen des Oommissariato eivile. WohltStigkeitskonxert. Das am II.Mai statt gehabte Konzert italienischer Künstler hat einen Reinertrag von 1630 Lire ausgewiesen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 20.09.1916
Descrizione fisica: 8
front des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine Ereignisse. Heeressront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl; Im Narajoska Abschnitt und östlich davon wa ren Unternehmungen deutscher und türkischer Abtei lungen erfolgreich. In den Karpathen wurden am Westhang des Cimbroslawa Wk bis in unsere Linien vorgedrun gen? Russen wieder geworsen. Ebenso wurden '.in den gestern geschilderten Kämpfen westlich des Ca put in FeindeShand gefallene Teile der Stellungen zurückerobert

. In Siebenbürgen stehen deutsche und österr.» ungar. Truppen südöstlich von Hötzing (HatSzeg) in günstigem Kampfe. Kerlin» 16. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Heeresfront des Generalfeld Marschalls Prinzen Leopold von Bayern: Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Heeressront des Generals der Kaval lerie Erzherzog Karl: Nur an der Höhe Kavieniec in den Karpathen kam es zu lebhaften Infanterie-Kämpfen. Sonst ist die Lage unverändert. In Siebenbürgen haben die Rumänen ober- halb von FogaraS

die Alt überschritten; Nordwest lich von FogaraS wurden übergegangene feindliche Abteilungen angegriffen und zurückgeworfen. Weiter unterhalb wurden UebergangSversuche vereitelt. Süd östlich von Hötzing (HatSzeg) find rumänische Stel lungen genommen und Gegenstöße abgewiesen. Kerli», 17. September. (K.-B.) Amtlich wird Verlautbart: Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bayern: An der ganzen Front südlich Pinsk macht sich eine Steigerung der russischen Feuertätigkeit geltend

der Gegner vergeblich dichte Sturmkolonnen beiderseits der Ludowa vor. Er wurde hier an den Grenzhöhen westlich von Schipoth und südwestlich von Dornawatra blutig abgewiesen. In Sieben- bürgen fühlen die Rumänen gegen den Kokel Abschnitt beiderseits von Oderhellen (Szekely-Udvarhely) vor. Berlin» 18. September. (K.-B.) Ämtlich wird verlautbort: Heer eSsrontde's Generals eldmarschallS Prinzen Leopold von Bayern: Westlich von Luzk verhinderten wir durch unser wirkungsvolles Sperrfeuer ein erneutes

. Abgesehen von hohen blutigen Verlusten hat der Feind über 3500 Gesangene und 16 Ma schinengewehre eingebüßt. In den Karpathen sind südöstlich von Hötzing (HatSzeg) neue sür uns günstige Kämpse im Gange. Wir nahmen unter anderen 7 Geschütze. Der I. Geueral Quartiermeister: v. Ludevdorf. Vom französischen Kriegs schauplatz. Sertt», 15. September. (K.-B.) Amtlich wird verlautöart: Heeressront des Generals eldmarschallS Kronprinzen Rnpprecht von Bayern: Mit gleicher Heftigkeit wie an den vorangegan genen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.12.1943
Descrizione fisica: 8
von Bayern, die Grafen von Görz und der Hochadel sowie die Hoch stifte und Klöster, an eine Ausweitung der Arbeits- und Ernährungsmöglich keiten schreiten mußten. ° Hielür ltanden de» Landessürsten und anderen hohen Herren das als Wald und Weide genutzte Land der alten Markgenossenschaft/ also der ursprüng liche Gemeinschaftsbesitz, den die sich an- geeignet hatten, zur Verfügung und so ging nun die Siedlung hinauf in die bisher nur schwach genutzten Talgänge und Talhintergründe: . Wälder wurden g'-odet

war die jährliche Abgabe unter oder über 300 Laib. - Die Bezeichnung Schwaighöfe gibt es seit Ende des 12. Jahrhunderts von der Nordsee (Friesen) bis in die Alpen 1)1«» ein, ganz besonders aber überall, wo sich die Bayern niedergelassen haben, also in Tirol, Salzburg, Oberdonau, Nieder donau, Steiermark und Kärnten, und überall bedeutet sie soviel wie Viehhof. Zumeist waren es. wie ja die Käselei- stung besagt, Kleinhöfe mit Kühen oder Schafen, aber auch Pferdezucht kam vor. So wird z. B. um 1288 ein „Stuethof

- Herren gegeben, wie sie um das Jahr 1300 herum bestanden. Der Landesfürst (Graf von Tirol) selbst erhielt von seinen Sckiwaighöfen — und zum geringen Teil auch aus anderem landw. Besitz — rund 100.000^ Kg. Käse. Der Brixner Bischof erhielt aus keinen 64 Schwaighöfen im Cifack- und Puster tal 20.000 Laib, das Brixner Domkapitel 12.350. Der Graf von Görz aus seinen Pustertaler Höfen 32.000 Laib, das Crz- stift Salzburg aus seinem Tiroler Besitz 10.000 Laib, der Herzog von Bayern 12.000. das Kloster

Chiemkee 12.000, Klo ster Milten 5000, der Bischof von Frei sing (Bayern) aus dem Innichner Besitz 4.800, der Bischof von Chur aus dem oberen Dintschgau 8000 kg, Stift Ma- rienberg 6000 Kg. usw. Diese starke Produktion wurde natür lich schon frühzeitig auch einer amtli- chen Lenkung und Ordnung unter worfen. In Zolltarifen des 15. Jahrhun derts wird Käse als Handels- und Fracht, gut erwähnt. Durch lanüesfürstliche Ver ordnung wurde.die Ausfuhr, aber auch der „Fürkauf' — also die Hamsterung — verboten

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Meraner Zeitung
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Pagina 64 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
bearbeitet von Dr. Franz 11) Vitra. ^Fortsetzung von Bozen.) In jenen Zeiten entstanden von den Lau ben hinten heraus die sogenannten Pest- gas sein, durch welche die Toten nächt licher Weile entfernt wurden. — Am Annatag 1S78 erscheint bei dem Buchdrucker Paul Nikolaus Fuhrer »Des Tirolischen Adlers immergrünendes Ehrenkräntzel' von Graf Frantz Adam Brandis. — 1701 und 1703 Be ginn des ersten Tiroler Aufstandes gegen die einmarschierenden Bayern und Franzosen. — 17S3, 1. März, ist in den meisten Buschen

, 1, Oktober, Eröffnung des Franzis kaner-Gvmnasiums. — 1782, 7. Mai, Papst Pius Vi. weilt auf der Rückreise vor seinem Wiener Besuche bei Kaiser Josef II. in Bozen (Kaiserkrone). — -17S6, 1. Juni, Bund des Landes Tirol mit dem hlgst. Herzen Jesu. — 1797, 23. März, Einmarsch der Franzosen. — 1801, IS. Jänner, Bogen neuerlich von den Franzosen besetzt. — 1805, vom IS. November bis 31- November von den Franzosen, am 31. Dezember von den Bayern besetzt. Bon 1806 bis 1809 gehörte mit dem übrigen Tirol

auch das Etsch- und Eisacktal zum Königreich Bayern, von 1810 bis 1814 bildete die Gegend von Bozen den nördlichsten Teil des napoleoni- l^en Königreiches Italien. Im letzteren Jahre wird ganz'Tirol wieder mit Oesterreich ver einigt. — 1807, 16. Jänner, kam König Max von Bayern nach Bozen. Bei diesem Besuche erwarb er der Stqdt zur Anlage eines großen Platzes das Weingut, an dessen Stelle der Maximiliansplatz (nachmals Jobannesplatz, jetzt Waltherplatz genannt) entstanden ist. — 1815, Oktober, Besuch Kaiser

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 40
Data: 10.05.1912
Descrizione fisica: 40
etwas zurück, trotzdem viele Käufer hier waren. Der Grund liegt einerseits in den manchesmal überspannten Forderungen und anderseits sind in Bayern die Futtervorräte aufgebraucht und durch die starken Fröste wurde das Wachstum der Wiesen und Weiden behindert; das Vieh kann nicht auf die Weide getrieben werden. Die Umstände bewirkten eine Herab minderung der Kauflust und ein Sinken der Preise. Wenig Nachfrage war nach Stierkälbern, 5 bis 6 Mo nate alt, und nach Stieren. Dagegen erzielten Kuh kälber Preise

bis zu 200 Mark per Stück und sür gute milchgebende schwere Kühe wurden Preise von 700 bis 800 Mark und darüber bezahlt. Der Markt war mit vielem schönen Vieh befahren und es wurde der größere Teil des Viehes verkauft. Nach Bayern wurden 18 Wag gon Vieh verladen und ebensoviel wurde zu Fuß nach Bayern in die benachbarten Orte geliefert. Prutz, Oberinntal. Der heurige Mai-Markt war außergewöhnlich stark besucht. Viehauftrieb war ver hältnismäßig stark, zirka 250 Stück Großvieh, Kühe, trächtige Kälbinnen

, um 200 15 zu. rückgegangen. . , Obervinschgau. Ende April kauften in Neschen und Haid Bayern bei 80 Stück Kühe zu sehr hohen Preisen, in Haid z. B. das Stück zu 600 15 im Durchschnitt. Preise. Herabsetzung der Petroleumpreise. Da« Kartell der Petroleumraffinerien Oesterreich-UngarnS hat sich am 30. April aufgelöst. Als Folge der Auflösung wurde eine Ermäßigung der Preise um 3'/, 15 per 100 Kilo beschlossen. Die erste greifbare Wirkung der Arbeiten des Deuerungsausschusses im Parlamente. Erhöhung

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Volksblatt
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Pagina 10 di 12
Data: 27.01.1886
Descrizione fisica: 12
von verunglück ten Schulinspektionen; eine derselben zu St. Pe ter in Ah rn hatte die Verurteilung einiger Familien- Mütter zu ein paar Wochen Arrest zur Folge. — Verschiedene Gemeinden reichen Proteste gegen die Schul- Visitationen ein. — Im April war Dr. Giskra in ihn als Meßner beim neugegründeten Kloster der Elisa- bethinerinnen anstellte. Allein auch hier fand er feine Ruhe nicht, sein Wunsch war, ganz einsam Gott zu dienen und so kam er nach längerem Aufenthalte zu Ebersberg und Tegernsee in Bayern

in Brixen zu Meßpriester geweiht. Onophrius primizirte schon am 27. Febr. 1678 zu Jofefsberg, Bruder Antonius aber, der schwächeren Geistes war, am 20. Dezember 1681 in der Pfarrkirche zu Villanders. Nun begann Jofefsberg immer mehr empor zu wachsen. Nach der Primiz des Bruders Andreas begab sich Onophrius in seine Heimat nach Bayern und besuchte dort auch seinen alten Freund Bildhauer Leiter, der Bozen, wo ihm von Seite der Liberalen ein feierlicher Empfang bereitet wurde. Die liberale Gemeindevertre

, so zwar, daß sogar Maria Antonia, Kurfürstin von Bayern eine geborne Erzherzogin von Oesterreich den Bruder Onophrius, welcher die äußere Leitung des Klosters über sich hatte, einlud, auch in Bayern auf ihre Kosten eine Klause zu errichten, was am Wallersee im Jahre 1688 auch wirklich geschah. Die Eremiten waren jeht nicht mehr bloße Waldbrüder, sondern befaßten sich auch mit Seelsorge und dem Unterrichte des Volkes. Die neuen Kandidaten wurden selbst auf die Universttat Jngolstadt gesandt, um unter der Aufsicht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 04.10.1890
Descrizione fisica: 12
ständige Curgäste sich befinden. Vermischtes. ^*5 Ueber den Aufenthalt des Kaisers Wilhelm in Wien ist noch nachzutragen, dass der selbe auf der Rückfahrt von dem Besuche im deutschen BotschastSpalaiS vor FrohnerS „Hotel Jmperial' vor fuhr und dem Kronprinzen Oskar Gustav Adolf von Schweden einen Besuch abstattete. In Schönbrunn empsieng Se. Majestät die Besuche des Königs von Sachsen, des Herrn Erzherzogs Ferdinand von ToScana und des Prinzen Leopold von Bayern. An der um 3 Uhr nachmittags erfolgten

Abreise nach Mürzsteg nahmen außer Kaiser Wilhelm und Kaiser Franz Joseph I. theil: der König von Sachsen, Prinz Leopold von Bayern, Erzherzog Ferdinand Großherzog von ToScana, Hofmarschall Graf Packler, Graf Wedel, Leibarzt Dr. Leuthold, Prinz Hohenlohe, General- Adjutant FML. Graf Paar, der Chef de« General stabes FZM. Baron Beck, Major Hangk aus der Suite des sächsischen Königs und drei Flügel-Adju tanten. Um 6 Uhr 40 Minuten traf der Hofseparat- zug in Neuberg ein, wo in der Umgebung des Bahn

in Schönbrunn zum Besuche des Königs von Sachsen und des Prinzen Leopold von Bayern gewesen, welche nni Vsl Uhr nachmittags auch die Visite des Thron folgers von Schweden empfiengen. AbcndS fand zu Ehren des Kronprinzen von Schweden im Palais des Erzherzogs Karl Ludwig ein Diner statt. Um 8 Uhr abends reiste derselbe mit der Südbahn nach Mosel bei Klagenfurt ab, um an den Jagden des Erzherzogs Franz Ferdinand von Oesterreich-Este theilzunehmen. Sonntag kehrt der schwedische Thronfolger nach Wien zurück

wird; dann nach dem Abzüge der Longobarden kamen im Gefolge der Avaren die Slovenen, die insbesondere die breiten Thäler der Save und Drau besetzten. Die blutigen Kämpfe zu Ende des 6. Jahrhunderts zwischen Slo venen und Bayern, wo sich diese schließlich als die stärkeren erwiesen, setzten dem Vordringen der Slove nen eine Grenze. Im zehnten Jahrhunderte, nach der Schlacht ans dem Lechselde, erscheint zum erstenmale vie „Mark Krain'. Krain, als Grenzland, hat eine wechselvolle Geschichte, in welcher späterhin

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 25.08.1909
Descrizione fisica: 8
begeistert und zum Kampfe für die Freiheit des Vaterlandes ange- eifert. Der Oberkassier der Stadt Bozen, Freiherr v. Giovanelli, streckte den Landesverteidigern Geld vor oder lieh solches von reichen Stadtbürgern zu obgenanntem Zwecke. Es erfolgte in Bozen Durch marsch auf Durchmarsch. Zuerst rückten die Bayern nach Brixen ab, am 9. April kamen 2300 Fran- zosen in Bozen an, am 11. April zogen 2600 durch die Stadt. Alle wurden aus Befehl des städtischen Administrators Dr. Falfer mit Speise und Trank

, der Stutzen hing wieder an der Wand; die tapfern Männer kehrten nach Haus und Hof zurück. Doch konnte sich Tirol nicht lange des Friedens erfreuen. Es war nur eine kurze Windstille vor dem Sturm. Am 11. Mai zog der bayerische General Wrede über Reichenhall gegen den Paß Strub, der nur von 275 Tirolern unter Ansührung Oppachers und einer halben Kompagnie Oesterreicher verteidigt wurde. Die Bayern waren nun in Waidring; die S'.urmglocken riefen die Jnntaler zu den Waffen. An der Ziller. brücke bei Schwaz

blieben die Bayern Sieger. Graf Chasteler war durchs Pustertal abgezogen; der Sandwirt, der indessen Oberkommandant geworden, spornte nun durch einen Brief die Schwazer zu neuer Waffenlust an. Am 24. Mai tat er das Ge- lübde, alljährlich das Herz-Jesu-Fest im ganzen Lande feierlich begehen zu wollen. Am 25. Mai rückte er mit den Seinen — Paffeirern. Etschländern und 800 Soldaten — zum Berg Jsel vor. Am 29. Mai ersolgte der Hauptkampf unter Hofer am Berg Jsel, während Speckbacher und Straub

Resultate zu ge langen. Ja, es hat die slawische Oppo sition unleugbar der Regierung die Si tuation ganz außerordentlich erleich tert, indem sie aus diese Weise wenig stens sür die nächste Zeit der Regierung munterte. Die Landstürmer trieben den Feind bis Witten hinab und verfolgte ihn bis Kufstein. — Daswarder zweite Befreiungskampf. Am 1. Juni war kein Bayer und kein Franzose mehr im Lande. Nur Kufstein verblieb den Bayern. Während der letzten Maiwoche hatte General v. Buol seinen Posten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 20
Data: 29.03.1912
Descrizione fisica: 20
X —.80 bis X —.88, Petroleum X —.40 bis X -.48, Holz hartes m' X 14.— bis X 14.50, Holz weiches m' X 10.—bis X 11.—, Steinkohle 100 kg. X 3.30 bis X 4.60, Braunkohle X 3.70 bis X 3.80, Brikettes 15 3.60 bis X 4.70, Cooks X 5.50 bis 5.90, Holzkohle X 14.- bis X 16.—. Neuste Getreidepreise. Bozen: per 100 Kilo gramm Weizen X 30—32, Roggen X 26—28, Gerste 15 25—26. Hofer X 26-28. — Salzburg: Weizen X L5L0. Roggen X 23.40, Hafer X 22.40—23.—. Märkte. Bieheinfuhr nach Bayern erlapbt. Wie wir cn^ ganz bestimmter Quelle erfahren

, wurde die Spe^e nach Bayern endlich aufgehoben und wird die Bewilli gung zur Einfuhr von Tiroler Vieh nach Bayern, und zwar, ziinachst .aus den ganz seuchenfreien „Grenzbeziv- ken Reutte, Kitzbühel, Feldkirch und Bludenz mit 30. März in Kraft treten. Wir gehen nicht fehl, wenn wir diesen Erfolg nebst den Bemühungen des Herrn Vete rinär-Referenten Torre den Vorstellungen der christ lichsozialen Abgeordneten der interessierten Bezirke zu verdanken haben. Auch für die weiteren Gr^azbezirtt Jmst

« viel schon lange nach Bayern verkauftes Vieh in oea Ställen. Man braucht dort dieses Vieh, aber wegen der Grenzsperre kann man nicht aus damit. Galtür, Paznaun. (Vom Viehhandel.) gegenwärtig wegen Verschleppungsgefahr der Mau> und Klauenseuche im Bezirke Landeck keine Viehmartte abgehalten werden können, herrscht im oberen doch ein reger Viehhandel. Ein Händler auS dem ^re genzerwald hat letzthin bei 40 Kühe um schone Prene angekauft und gedenkt, dieselben gegen Ende April ao- zuholen. Auch in Jschgl

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.09.1934
Descrizione fisica: 8
» wie 'es ja auch ihrer beider Entstehung entspricht, .Lavis galt damals noch wie in den vorhergehenden Jahrhunderten auch in politischem Sinne als die Scheide zwischen dem deutschen Etschviertel Tirols und den Vierteln Welsche Konfinen und Stift Trient. ■ Infolge seiner Niederlage gegen Napoleon mußte Oesterreich Tirol mtr Ende des Krieges von 1809 wieder preisgeben,. Napoleon verfügte, daß Bayern zwar ,in Deutschland bedeutende Gebiete neu erhalte, dafür aber den südlichen Teil Tirols an ihn abtreten müsst:. Das östliche

Pustertal schlug er Zusammen mit Ob'erkärnten zur französischen Provinz Jllyrien, und Äidtirol südlich von 'Klausen und Meran zu feigem Königreich Italien unter der Bezeichnung „Alto Adige'. Das übrige Tirol blieb unter Bayem. Die Ge» richtsausschüsse verschiedener Gerichte des deutschen Südtirols, so von Salurnt Neumarkt, KastelruH, Villanders, Gufidaun und auch die Stadt Bozen haben nun damals an den König von Bayern Gesuche gerichtet;, er möge bei Niy- leon erwirken,, daß sie mit dem übrigen DeuW

-Tirol bei Bayern verbleiben, weil sie wegen des deutschen Wesens ihxer Bewohner nicht unter eine italie nische Negierung paßten. Die Gründe, die dafür angeführt wurden, sind ganz «ähnliche, swie jene, die 1919 gegen die .Zuteilung Deut/sch-Südtixols an Italien die Südtiroler in den Eingaben an den Präsidenten der Vereinigten Staaten von Nordamerika und rat die gesamte Friedenskonferenz von Paris vorgetragen haben. Daß dies aber schon zu Anfang des. 19. Jahrhundert ,\ zu einer Zeit, in der dvr

Gufidaun, Villanders, Kastelruth und Wolken stein von dem Königreich Bayern abgerissen und eine sehr unnatürliche Grenze von Italien bilden. Wenn man sich auch über die angeborene Anhänglichkeit der Deutschen an ihr liebes deutsches Vaterland und über den so auffallenden Kontrast in dem Karakter, den Sitten und Gebräuchen der Deutschen und Jta teuer ganA hinwegsetzen wollte, so sind doch die der vorerwähMen Demarkation entgegenstehen den, noch größeren Hindernisse wirklick unverkennbar

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia , Economia
Anno:
[1935?]
¬Das¬ Merkantilgebäude und der Merkantilmagistrat in Bozen : anläßlich des zweihundertjährigen Bestandes des Hauses
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Pagina 26 di 55
Autore: Handels- und Gewerbekammer <Bozen> / hrsg. von der Handels- und Gewerbekammer in Bozen
Luogo: Wien [u.a.]
Editore: Schroll
Descrizione fisica: 37, [4] S. : Ill.. - [Im Bildteil veränderte, nicht als solche angezeigte Neuausg., um die "Italianità" Bozens zu beweisen]
Lingua: Deutsch
Soggetto: k.Handels-, Industrie-, Handwerks- und Landwirtschaftskammer Bozen;z.Geschichte 1635-1851 ; <br>g.Bozen / Merkantilgebäude
Segnatura: III A-27.299
ID interno: 341763
war, das dann 1837 durch den Staat zurückgezahlt worden ist. Die durch den Preßburger Frieden erfolgte Ab' tretung Tirols an Bayern brachte keine Änderung in den Verhältnissen. Die Bayern suchten sogar den tirolischen Transithandel zu heben, da ja auch Bayern selbst daraus Nutzen zog; die Märkte waren noch immer eine europäische Berühmtheit und kamen erst in Abnahme, als im Jahre 1810 der Süden von Tirol dem italienischen Königreiche einverleibt und in die französische Grenz' und Kontinentalsperre einbezogen

heimischen Künstler Knoller nach einem Originale von Andrea Appiani ein vorzüg' lieh gelungenes Porträt des Kaisers anfertigen und im Sitzungssaale aufhängen, wo es heute noch neben jenem des Königs Max Josef von Bayern die merk' würdigen Geschicke des Merkantilmagistrates schildert. Um dem Lande für den zerstörten Markt einigen Ersatz zu geben, wurde für den Transithandel auf künstliche Weise dadurch gesorgt, daß alle russi' sehen, deutschen und österreichischen Rohstoffe, als Wachs, Honig, Leder

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 16.03.1911
Descrizione fisica: 8
im Alter von 66 Jahren uud heute die 54 Jahre alte Kreszenz «ottensteiuer, Dienfimagd w Kaurpnm. Nrivt Negentenfeier tu Aayer« !« katho lischen chesellenverew. Am Samstag abend» fand im Saale de» SeselleuhosptzeS zu Ehren de» 90. Geburtsfestes de» Prinzregenteu Luitpold «» Bayern ein von bayrisch« Handwerksgesellen veranstaltet« Festabend statt, der einen erhebenden «sd würdigen Verlaus nahm. Au der Stirnseite de« Saale» prangte da» tu bayrischen Farben dekorierte Bildnis de» Jubilar». Nach einleitende

mit einem begeistert erwiderten .Hoch' auf den Prinzregenten Luitpold, worauf von den Bayern die Regenten. Hymne gesuugen wurde. Diesen Sesühlen wahrer Begeisterung wurde noch w nachstehendem Huldi« tungStelegramme besouder» Ausdruck verliehen: „Königliche Hoheit Priuzregent, München. Di« treuen Bayers de» ÄesellenoereiueS Bozen unter breiten zum 90. Geburtstag untertänigst Huldigung»- »rußt' DaS Antwortschreiben Er. tgl. Hoheit lautete nebst Beigabe eines Porträts Er. kgl. Hoheit mitNamenSzug: .Herzlich« Dank

sei. DaS Polizeikommando vermochte auch festzustellen, daß Lange im Jahre 1904 in Bayern mit einer Spieler», Zuhälter-, Päderasten- nud Erpresserbande viel verkehrt habe. Die vom Berliner Polizeipräfidiam überlassne Photographie Lange« wurde den damaligen UatersuchnnzS- häftlingen Hornschuh uud Genossen vorgewiesen nnd sie alle erklärten wie ans einem Munde, daß dies ihr Bekannter, der Genueser Hehler Gallach, sei. Am 2K. Oktober 1910 Wurde das Kreisgericht Bozen von der Berliner Kriminalpolizei

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