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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 15.07.1922
Descrizione fisica: 12
- und Verschlcißstellen monatlich L 4.—, vierteljährig L 12.—; bet Zustellung durch Post oder Austräger monatlich L 4.50, vierteljährlich L 13.50; monatliche Bezugsgebllhr für Deutschösterreich und Deutschland Lire 6.—, Tschechoslowakei tschech. K 20. , übriges Ausland Lire 8.— Unverlangte Manuskripte werden nicht zurückgestellt. f: l'' % Nummer 159 Samstag-Sonntag, 15. und 16. Zuli 1922 Bayern gegen den Reichskanzler. Die poMsche Lage im Reiche ist -augenblicklich veoworrener als je. ' Sa schroff stehen

, der in der Reichswehr ein gwßes Crgi'e'hun'gsweve zum Militärischen und staMchen Gehorsam, wenn «auch nicht zu dvg« indtisch-rspulblikainischer «Gesinnung durchgeführt haü. Der „Bayerische ijflttrier', djas 'Münchener füh rende Organ der Bayerischen Volkspartei, 'bringt einen Aufsatz „Der Reichskanzler «und Bayern', in dem es unter «d«er «Voraussetzung, daß die «bis her Vorliegenden Berichte «Über Ate «letzte pole mische Rede «des Reichskanzlers «gegen den Ab geordneten EmMinger, richtig seien, mit Dr. Mivth scharf

nur den Kommunisten zugute «kommit?' Cs entspreche in keiner Weise der Wahrheit, daß in Bayern gegen Ludwig Fulda. Zum 60 . Geburtstag. Zwischen dem großen Karersee-Hotel und dem Karerpaß, auf sumpfigem Boden, ohne Wald, mit dem freien Blick auf den Rosengarten und den Latemar, steht das Haus „Laurin'. Das einzige Familienhaus in vieler Gegend. Ein S großer Dichter der Deutschen wohnt darin. s Lahr, wenn die Schulen geschloffen wer den und die Bozner ihre Sommerwohnungen beziehen, kommt Ludwig Fulda von Berlin

der sozm-lbomokratisäzen Partei notwendig oder wünschenswert mache, fei eine Frage, die .aus dem «besonderen Verhältnis eines jeden Staates heraus beurteilt werden müsse. In Bayern halbe sich die Sozialdemokratie, welche die Äevantwortlichkeit für «die Räterepublik trägt, nicht 'Nur selbst aus der Koalition ausge schlossen, sondern «durch ihre gesamte Politik be wiesen, daß sie zu einer wirklichen tSaatspolitik nicht befähigt und nicht gewillt sei. Mit besonderer Bitterkeit wendet sich das Or gan

Neichspolitik nicht die Frage vorgelegt, welche Wirkung seine Verhöhnung der Bevölkerung Münchens und Bayerns haben muß? Cs fei übrigens nicht das erstemal, daß Herr Dr. Wirth die Waffe des Spottes gegen Bayern verwerte. Auf dem letzten Zentrumsparteitage habe er ja bereits von der „Kanne Wasser' gesprochen, die man auf die föderalistische Frage gießen müßte, und von dem okalen Kirchturmsftaildpunlt', auf dem darnach beurteilt werde, wie sich die in der Heimat gestalten. Während »engen die Wtzl Bierprei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 19.08.1902
Descrizione fisica: 8
- guanten haben der Feier aber auch nicht den min desten Abbruch getan. Das war die herrliche Feier, welche die Bayern und Sachsen mit den Tirolern in der Sachsenklemme begingen. Unvergeßlich ist sie den Tirolern und un vergeßlich wird sie bleiben bei den Bayern und Sachsen, welche die leidige Fürstenpolitik vor bald 100 Jahren leider als Gegner nach Tirol geschickt hatte. Seltsame Vorkommnisse aus Bayern. Manche rasche Aeußerung des deutschen Kaisers hat in der Presse Widerspruch hervorgerufen

. Eine recht bedenkliche Einmischung in innere bayerische Angelegenheiten durch Kaiser Wilhelm wirbelt gegen wärtig viel Staub auf. Zwischen Kaiser Wilhelm und dem Prinz- Regenten Luitpold von Bayern find nachstehende Telegramme ausgetauscht worden: „Swinemünde, 10. August. An den Prinz-Regenten von Bayern, München. Von meiner Reise eben heimgekehrt, lese ich mit tiefster Entrüstung von der Ablehnung der von Dir geforderten Summe für Kunstzwecke. Ich eile, meiner Empörung Ausdruck zu verleihen

als eine meiner vornehmsten Auf gaben unentwegt fördern zu können. -Jagdhaus Fischbach, 11. August. jLuitpold Prinz von Bayern/ A Zunächst fällt 'der'fast rüde Ton im Telegramm aus Swinemünde unangenehm in die Augen. Mit dem Vorwurfe der Undankbarkeit scheint fast eine Beleidigung des Zentrums absichtlich markiert zu sein. DaS Anbieten von 100.000 Mark zur Förderung der Kunst in Bayern ist eine Beleidigung des bayerischen Staates, des Prinz-Regenten und des vom Zentrum geführten Volkes. Nicht umsonst lehnt Prinz-Regent

in Bayern werden sich über dieses impulsive Eingreifen deS Kaisers schwer ärgern und ohne Zweifel unter Aufwand von allerlei Bosheiten deduzieren, daß diese inneren bayerischen Dinge den Kaiser gar nichts angingen. ES versteht sich aber von selbst, daß der Kaiser in dieser Sache rein als Privatmann und Freund des Regenten gehandelt hat, und die öffent liche Sympathie wird sicherlich nicht auf Seiten des bayerischen Zentrums stehen.' Andere Zeitungen derselben Färbung finden ein solches Uebergreifen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.10.1923
Descrizione fisica: 8
. Mit den Festgenommenen wurde auch der Wirt zur Aufklärung des Sachverhal tes zur Polizei gebracht. Unter -den Kommuni sten, die vorläufig in Haft genommen wurden, befinden sich «uch werte Gäste aus Berlin, In golstadt usw. Kaum war die Ueberraschung so glänzend gelungen, als der Mond wieder mit breitem Lachen <ms dem Gewölke trat. LosfvreuguugiderMlzoonBayeru. Den bereits offenen und kaum zu heilenden Konflikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialisten im Verein mit ihren baye rischen Genossen

zu einem Abfall der bayeri schen Pfalz von Bayern und zur Bildung eines autonomen pfälzischen Staates im Rah men des Reiches benützen. Bezeichnend ist, daß sich dabei die Sozialisten auch der französi- schenHilfe bedienen wollten. Schon am Mon tag brachte der Berliner „Vorwärts' aus Kai serslautern in der Pfalz ine Meldung, daß alle Vorbereitungen getroffen seien, um den pfälzi schen Staat auszurufen. Die Gründung dieses Staates sei ein Abwehrakt gegen den reaktio nären Separatismus, ein Akt der Treue

zum Reiche. Am Dienstag brachte die „Pfälzische Post', das Hauptorgan der pfälzischen Sozialisten, einen offenbar von Berlin aus diktierten Auf ruf, der betonte, daß die Stunde gekommen sei, in der die Pfälzer sich von Bayern lossogen müssen, nachdem die Münchner Regierung den verfassungsmäßigen Weg verlassen habe und sich in offenem Konflikte mit dem Reiche befinde. Die vereinigten sozialistischen Parteien der Pfalz hätten die Initiative zur Bildung des pfälzischen selbständigen Staates im Rabmen

„beamtenmäßig'. Er empfing mick im oberbayerischen Negierungspalais, einem alten, imposanten Gebäude vom schlechten gotischen Stil der fünfziger Jahre. Ähnlich ist auch die Innen einrichtung. Das mit Damasttapeten ausgekleidete Vorzimmer ist reichlich ausgestattet mit Gemälden. Konsolen, Uhren. Unwillkürlich mußte ich dabei an Karl V. denken, da auch Kahr nicht imstande ist, die Bayern zur Eintracht zu bringen, so wie es Karl V. auch mit den Uhren nicht gelang . . . Man fühlt das bureaukratische Milieu

, schlecht geadelt durch eine abgestandene Eleganz mit „guten Gegenständen schlechten Geschmackes'. Der Umgebung nicht unähnlich scheint auch der Mensch. Kahr ist Calvinist, gehört aber gleichwohl der Bayerischen Volkspartei an. Er entstammt einer. Tiroler Familie, die zur Zeit der Religions-' kriege nach Bayern ausgewandert ist. Tatsächlich findet sich in Kahr auch die kalte protestantische Ver nunft gepaart mit bäuerlicher Gutmütigkeit. Er ist nicht der Mann der politischen Raffi niertheiten, obwohl

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 10
Data: 27.10.1923
Descrizione fisica: 10
zur Aufklärung des Sachverhal tes zur Polizei gebracht. Unter den Kommuni sten, die vorläufig in Haft genommen wurden, befinden sich auch werte Gäste aus Berlin, In golstadt usw. Kaum war die Ueberraschung so längend gelungen, als der Mond wieder mit reitem Lachen aus dem Gewölke trat. LorlnreligmiOerMlriiouBaiiecn. Den bereits offenen und kaum zu heilenden Konflikt zwischen Bayern und Reich wollten die Berliner Sozialisten im Verein mit ihren baye rischen Genossen zu einem Abfall der bayeri schen Pfalz

von Bayern und zur Bildung eines autonomen pfälzischen Staates im Rah men des Reiches benützen. Bezeichnend ist, daß sich dabei die Sozialsten auch der französi schen Hi-lfe bedienen wollten. Schon am Mon tag brachte der Berliner „Vorwärts' aus Kai serslautern in der Pfalz die Meldung, daß alle Vorbereitungen getroffen seien, um den pfälzi schen Staat auszurusen. Die Gründung dieses Staates sei ein Abwehrakt gegen den reaktio nären Separatismus, ein Akt der Treue zum Am Dienstag brachte die „Pfälzische

Post', das -Hauptorgan der pfälzischen Sozialisten, einen offenbar von Berlin aus diktierten Auf ruf, der betonte, daß die Stunde gekommen sei, in der die Pfälzer sich von Bayern l os sag e n müssen, nachdem die Münchner Regierung oen verfassungsmäßigen Weg verlassen habe und sich in offenem Konflikte mit dem Reiche befinde. Die vereinigten sozialistischen Parteien der Pfalz hätten die Initiative zur Bildung des -pfälzischen selbständigen Staates im Rahmen des Reiches ergriffen, damit die Pfalz

mich im oberbalyrischen Regierungspalais, einem alten, .imposanten Gebäude voni schlechten gotischen Stil, der fünfziger Jahre. Ähnlich ist auch die Innen einrichtung. Das mir Damasttapeteir ausgekleidcte Vorzimmer ist reichlich ausgestattet mit Gemälden. Konsolen, Uhren. Unwillkürlich mußte ich dabei an Karl' V. denken, da auch Kahr nicht imstande ist, die Bayern zur Eintracht zu bringen, so wie cs Karl V. auch mit beit Uhren nicht gelang . . . .Man fühlt das bureaukratische Milieu, schlecht geadelt

durch eine abgestandene Eleganz mit „guten 'Gegenständen schlechten Geschmackes'. Der Umgebung nicht unähnlich scheint auch der Mensch. Kahr ist Calvinist, gehört aber gleichwohl der Bayerischen Volkspartei an. Er entstammt einer Tiroler Familie. die zur Zeit der Religions kriege nach Bayern ausgewandert ist. Tatsächlich findet sich in Kahr auch die kalte protestantische Ver nunft gepaart mit bäuerlicher Gutmütigkeit. Er ist nicht der Mann der politischen Raffi niertheiten, obwohl er Ministerpräsident und zur Zeit

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.08.1922
Descrizione fisica: 6
, daß wir Staatsbürger zweiten Ranges sind. Nochmals und diesmal in vollem Ernste: Die „Libertä' hat einen vernünf tigen Grundsatz ausgesprochen. Wir werden ihn uns zunutze machen. Was dem einen recht ist, muh dem andern billig sein. Bayern und das Recht. Der Streit zwischen Bayern und dem Reiche bezieht sich oüf «ine Rechtsfrage. Die politische Bewegung, die mitspielt, bedient sich von der Seite Bayerns her dieser Rechtsfrage als des Mittels zur Erreichung bestimmter Zwecke, für deren Verwirklichung

-könnte. Die Berufung auf-ein höheres Recht als das ge schriebene bedeutet bereits die Auflehnung, die Revolution, das Land, das mit einer soliden Parole hervortritt, legt die Axt an die Wurzel des deutschen- Staates, der deutschen Einheit. Bei der Berufung -auf die Grundrechte des Indivi duums ist für jedes Land- Vorsicht am Platze. Bayern hat am längsten unter allen deuffchen Ländern im Ausnahmszustand gelebt und wenn es sich jetzt so -entschieden für die Freiheit der äyern's, an dessen erster Hochschule er lehrt

Nachrichten' vorgebrachte Theorie durchaus widerlegen, daß Bayern feine Justiz- und Polizeihoheit nur durch einen Staatsvertrag verlieren, beziehungsweise aufgeben könne, daß sie ihm aber nicht durch den Reichstag abgenommen werden dürften. Denn bei der Ueberlafsung seiner Eisenbahn und Dost an das Reich sei ein solcher Staatsvertrag abge schlossen und d-adurch der wahre -Rechtsstand- punkt anerkannt worden. Nach Professor Ro thenbüchner wäre demgegenüber wohl zu sagen, daß das Reich sowohl

für -die gemeinsame Verfassung rechnen, die dem Reichstag das Recht, die Länderhoheit einzu schränken. zuweist. Bayern ist als Staat in seiner jetzigen Zusam mensetzung zu jung — erst seit 120 Jahren be steht der Verband der vier fränkischen und des chwäbifchen mit den drei altbayerischen Kreisen, und zu sehr ein Gebilde des politischen Zufalls, -das von keiner inneren und keiner äußeren Not wendigkeit, sondern nur durch dynastische Macht politik und einen scharfen Zentralismus zusam- mongefügt wurde

—, als daß es unter der Lo- :y ,-r- ifi ,tr- ver Ho jung hat das -erste rt; soweit sie die tsrechte Bayerns ausfchlieht, und soweit verfafsungsändernde Beschlüsse der Reichsparla mente sie beschränken, bestehen solche Ho-Heits- rechte nicht. Das ist -auch der Staickpunkt der föderalistisch gerichteten Staatsrechtswissenschaft (Max Seydel, Rawiasky). Was Bayern jetzt be ginnen wollte, entspricht dem Vorgehen der deutschen Fürsten im Mittelalter, die das mäch tige Reich der Hohenstaufen binnen wenigen Jahrzehnten

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 6
der Staatsbürger geiibt «nürd, wollen sie gegen jedes Eigentum «anlweniden. Sequestriert nicht, damit chr nicht sequestriert werdet! Der Konflikt mit Bayern. Also der Draht zwischen Berlin und .München, dev ja auch im kaiserlichen Deutschland so oft repariert werden mußte, ist .w>'»cd>er einmal ge. rissen, u«nd das hat mit feinen Paragraphen das Schutzgesetz getan. Das Gesetz zum Schutze der Republik, «welches die «Notverordnung ablöst und das man, obwohl es vom Reichstag mit große? Mehrheit beschlossen worden

ist, in Bayern «als einen E'mtz«riff in die mit Eifersucht g«ewahrten Hoheltsrechte arisieht. Nachdem «alle Bevmitt. lungsvorisuche zwischen Berlin und München ge- scheitert waren, hat die bayrische Regierung den «ihr von der ausschlaggebenden Bayrischen Bolks- partei diktierten Weg beischritten, indem sie b«ie angekündigte Ausnahmeverorbnung erließ. Diese übernimmt die materiellen Bestimmun gen des Gesetzes zum Schutz der Republik m i t einigen Aus nahm e«n. Das «sind, zunächst bei Paragraphen

. Das Neichskviminalpolizeiges'etz, welches im Oktober in Kraft «trftt, wird« zwar in der Verordnung nicht erwähnt, doch haben die Münchner- Offiziösen: bereits, «orklärt,'— daß - - fein Vollzug «in Bayern «nicht gestattet werden könne. An den Berliner Regierungsstellen betrachtet man die A«usnahmeve«rordnung als rechtsungül tig. Die bayrische Regierung «glaubt sich .auf den «viel umkämpften Art. 48 der Reichsverfassung stützen zu «können«. der den Landesregierungen «die Vollmacht -evteTt, „bei Gefahr tim Verzüge die zur Herstellung

, em «Grundsatz, der durch keine Ber. ordnung aufgehoben worden «kann. Wie liegen nun die Dinge in Bayern selbst? Mit dem Austritt des demokratischen «Mini sters aus dem Kabinett ist die bisherige Regie rungskoalition gesprengt. Nun hätte ja die Bayerische Dolkspartei, die größte bürgerliche 'Partei Bayerns, die auch den Hauptteil der Mi nister stellt, im Bunde mit der Mittelpartei und der Deutschen Dolkspartei bereits die einfache Mehrheit. Doch um die für alle Fälle notwen dige Zweidrittelmehrheit

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 6
Data: 23.10.1923
Descrizione fisica: 6
Nr. 241 „Bozner Nachrichten', den 23. Oktober 1923 Seite 3 Separatismus und Monarchie. Die Unterredung begann über die Frage der Be ziehungen zwischen Bayern und Reich. Kahr schien ausweichend. „Ich beschäftige mich mit der Arbeit, die notwendig ist, sagte er, natürlich vorn Standpunkt des Reiches aus besehen. Was den bayerischen Separatismus anlangt, ist dies einfach eine Lüge, und zwar eine von jenen Lügen, die einen Bestandteil der gegnerischen Politik sind.' Kahr macht aus seiner Abneigung

als der Diktator des Kö nigs. Was sagen Sie dazu?' Kahr schwieg, dann antwortete er, der Frage selbst ausweichend: „Ich bin der Diktator für Bayern' und fügte noch hinzu: „Ich bin Monarchist und habe dies auch nie verschwiegen, aber im jetzigen Momente weiß ich mit der monar chistischen Frage nichts anzufangen. Das ist übri gens eine Frucht, die von selbst reist. Die juridische Frage hat in diesem Falle nicht die geringste Be deutung, das sage ich Ihnen, der ich ja Jurist bin. Und heute die Monarchie

Stil der fünfziger Jahre. Ähnlich ist auch die Innen einrichtung. Das mit Damafttapeten ausgekleidete Vorzimmer ist reichlich ausgestattet mit Gemälden, Konsolen, Uhren. Unwillkürlich mußte ich dabei all Karl V. denken, da auch Kahr nicht imstande ist, die Bayern zur Eintracht zu bringen, so wie es Karl V. auch mit den Uhren nicht gelang ... Mai: fühlt das bureaukratische Milieu, schlecht geadelt durch eine abgestandene Eleganz mit „guten Gegenständen schlechten Geschmackes'. Der Umgebung

nicht unähnlich scheint auch der Mensch. Kahr ist Calvinist, gehört aber gleichwohl der Bayerischen Volkspartei an. Er entstammt einer Tiroler Familie, die zur Zeit der Religions kriege nach Bayern ausgewandert ist. Tatsächlich findet sich in Kahr auch die kalte protestantische Ver nunft gepaart mit bäuerlicher Gutmütigkeit. Er ist nicht der Mann der politischen Raffi niertheiten, obwohl er Ministerpräsident und zur Zeit, als die Kommunistenbewegung im Ruhrgebiet tobte, Kommissär der Pfalz war. Körperlich

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.05.1921
Descrizione fisica: 8
für Karl. Der Bundes- art hat sich selbst und die Schweiz durch sein Ver halten kompromittiert. * Der bayrische Minister für soziale Fürsorge Oswald hat sich in einer Versammlung über die Frage der Wiederherstellung der Monarchie ausge sprochen. Er sagte, daß 70^ aller Bayern heute für die Monarchie seien. Er wisse ferner, daß man eS der bayrischen Volkspartei »erüvle, daß sie mit der Königspartei zusammen in diesem Sinnt tätig sei. Tie Taktik oer bayrischen Volkspartei sei jeooch oatzurch erschwert

. Volkspartei als Söhne des Zentrums, deren Rückkehr in das alte Vaterhaus sicher erwartet würde. Abg. Gerstenberger überbrachte die Glückwünsche der Reichstagsfraktion der Bayerischen Volkspartei und führte aus, daß zwischen Zentrum und Volkspartei Gemeinsamkeit der Ideale bestehe. Ein Zusammenarbeiten zwischen beiden Parteien sei des halb selbstverständlich. Eine dauernde Trennung der Bayern vom Zentrum sei nicht beabsichtigt. Die Formel, in welche Abg. Gerstenberger das derzeitige Verhältnis der Bayer

un vermeidbar war und an deren Beseitigung beide Parteien mitarbeiten müssen, hat man in Bayern niemals vergessen, daß uns innerlich mit dem Zentrum für immer enge Bande verbinden. Daher erblicken auch wir in der Teilnahme unserer Partei freunde an dem Ehrenfeste der Reichstagszentrums fraktion nicht nur einen Höflichkeitsakt, soadern seAn darin eine Bekundung des inneren Gemein schaftsgefühles zweier Parteien, die auch „weiterhin feststehen müssen im Kampfe für die christliche Ge staltung des staatlichen

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Meraner Zeitung
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Pagina 29 di 30
Data: 22.11.1916
Descrizione fisica: 30
iü Posen. Abbruch der Posch-Egger- Häuser. Bürgermeister Dr. Lueger -f; Dr. Neu- mayr sein Nachfolger. Björnson f. Tol stoi f. Kainz f. Fürstbischof Simon Aichner f. Selbstmord Lucchenis, des Mörders der Kaiserin Elisabeth. Hochwasserkatastrophen in Nordtirol und Vorarlberg, in Bayern, Italien. Brand des Karerseehotels, in der Brüs seler Weltausstellung und im Lunaparke in Wien. Choleca in Wien, Trieft, Ita lien, Galizien, Rußland. 1911. Ministerium Graf Stürgkh mit Doktor Freiherrn v. Hussarek

Uebereinkommen be treffs des Verbotes der Nachtarbeit der Frauen. Der russische Ministerpräsident Peter Arkadjewitsch Stolypin fällt einem Attentat zum Opfer; ebenso Andreas Kopassis-Essendi, der Fürst von Samos. Wirren und revolutionäre Bewegungen in Mexiko. Anarchie in Persien. Vermählung des Erzherzogs Karl Franz Josef mit Prinzessin Zita von Bourbon und Parma, sowie des Prinzen Georg von Bayern mit Erzherzogin Jsabella Marie. Erzherzog Ferdinand Karl, der, auf Rang und Würden ver zichtend

des Kriegsministeriums. - Staatssekretär Beta Jankovktsch wird Unterrichtsminister in Ungarn. Dr. Frz. Heltai wird Oberbürgermeister von Budapest. Regierungsjubiläum des Deutschen Kaisers Wilhelm 11. Gottlieb v. Jagow wird an Stelle Kiderlen- Waechrers Staatssekretär des Auswär tigen Amtes in Berlin. Aushebung des JeMengesetzes in Deutschland. An nahme oer Wehrvorlagen durch den Reichstag. Der Bundesrat stimmt der Besteigung des Thrones von Braun- scywetg durch Ernst August zu. Königs- proklamierung in Bayern

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 30.11.1909
Descrizione fisica: 8
Ministerpräsident Dr. v. Weizsächer nud ^der sächsische Staatsmini- ster für die auswärtigen Angelogen Helten Gras Vitzthun v. Eckstaedt hierher begeben hatten. Im ganzen besteht dieser Ausschuß ans fünf Mitglie dern; Artikel 8 der Verfassung des Teutschen Reiches besorgt über seine .Zusamensetzniig: ..Au ßerdem wird im Bundesrate ans den Bevollmäch tigten der Königreiche Bayern, Sachsen und Würt- icnlberg und zwei vom Bundesrate -alljährlich zu wählenden Bevollmächtigten anderer Bundesstaa ten ein Mis-schnß

für die auswärtigen Angelegen heiten gebildet, in ivelchem Bayern den Vorsitz führt.' Ter Aus-schuß kann sowohl vom Reichs kanzler wie von 'der bayrischen Regierung infolge ihres Vorsitzrechtes einberufen werden. Im vor- liegeilden Fall ist der Ausfchnß auf Veranlassung des Meichskanzler v. Bethmann-Hollweg zusam mengetreten, der den ohne iveiteres begreiflichen Wunsch hat. sich noch vor dein Zusainmentritt des' Reichstags, der nicht bloß Aufklärungen über die innere Politik, fondern angesichts der mancherlei

zu. Der Zustand des Herzogs wird als sehr ernst angesehen. Pinzessiin Rupprecht von Bayern und Prinz und Pr nzessiu Albert von Belgien sind am Krankenlager e ngetroffen. — Was sich der Förderung des deut schen Kaisers erfreut. Der Schauspieler Henry Mayer, der mit Mlle. Granier zusammen vor dem deutschen Kaiser auf Schloß Neudeck gespielt hat, teilt heute in den Blättern über seine Unterredung mit dem Kaiser mit: Der Kaiser machte mir Kom plimente und ich sagte, daß ich mich im Namen der Künstler freue

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