der gewerkschaftlichen, genossen schaftlichen und politischen Organisationen Tagungen ab halten werden. Nachdem alle Redner im gleichen abwehr entschlossenen Sinne gesprochen hatten, schloß Püchler die Versammlung mit der Feststellung, die Wiener-Neustädter Arbeiterschaft verteidigt nicht nur ihre eigene Freiheit, son dern die der österreichischen Republik. Ter Antrag, den Vorbereitungen zum Arbeitertag zuzustimmen, fand ein mütige Annahme. Bayrische Umtriebe in Kärnten. In Bayern haben die davongejagten
Wittelsbacher noch einen gewissen Anhang. Von Bayern aus gehen auch monarchistische Fäden nach Berlin, Budapest und Wien. Am 29. August trafen zwei vornehme Fremde in Klagenfurt ein. Am Vortage haben sie ihre Reise von München aus angetreten; über Salzburg trafen sie hier ein. Die beiden Herren begaben sich nachmittags in das Krankenheim des Klagenfurter Krankenhauses, wo sie angeblich einen an Rheumatismus erkrankten Herrn von Studerheim aufsuchten. Ein Krankenbesuch? O nein, es war eine Sitzung
! Auf der Tagesordnung stand die Frage einer wittelsbacherschen Organisation in Kärnten und deren weiterer Ausbau mit dem Ziel, die Monarchi sten und Heimwehren von Kärnten für die zu errichtende Wittelsbacher Monarchie zu gewinnen. Eine sehr seine Gesellschaft hat sich zusammengefun den: zunächst die zwei Fremden aus München. Es war Prinz Albrecht von Bayern mit seinem Begleiter, Baron von Plettenberg. Auch andere Berühmtheiten waren da: Herr Oberstleutnant Kriebel und der berüchtigte Leutnant Neungert. Die beiden
sind radikale Gegner der republi kanischen Staatsform, die nach dem Krieg in Bayern kraft voll auf die Wiederausrichtung der Monarchie hingearbeitet haben. Der bayrische Prinz trat unter dem falschen Namen „Graf von Scheiern" aus. Man könnte mit einem Lächeln über den monarchi stischen Spuk hinweggehen, wenn es nicht so empörend wäre, daß in Oesterreich bezahlte ausländische Gesellen ein geschmuggelt werden, um verbrecherische Pläne zu schmie den. Ein Wittelsbacher darf hier, von jeder Aufsicht unbe
, über deren Erfolg soeben Dr. Ernst Eitner berichtet. Der sehnlichste Wunsch der alternden Frauen ist es, jünger auszusehen, die entstellenden Falten und Runzeln im Gesicht durch jugendlich straffe Haut ersetzen zu lassen. Die Altersfalten treten vor allem im Gesicht auf, weil hier die Haut unter der dauernden Einwirkung der mimischen kannter. Als die bayrischen Einwohnerwehren noch sehr im Schwünge waren, da waren auch die Verbindungen der Tiroler Heimatwehren mit Bayern noch sehr enge und dabei spielte