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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 25.11.1927
Descrizione fisica: 6
Affäre ganz untätig im Dunkeln gestanden hätte. Ihr habt mit begeistertem Lob Eures Feldherrn gedacht, Ihr habt von dem Kurfür sten von Bayern, meinem vielgeliebten Schwie gersohn und von dem Markgrafen von Baden, Eurem Herrn Vetter als von herrlichen Kriegs helden gesprochen, die Ihr den Götterjünglin- gen des Altertums gleichstellt. Aber saget mir doch, wo war denn der Prinz Eugen von Sa voyen in allen diesen Kampfestagen? Man er zählte mir doch, daß dieser Prinz der Freund und unzertrennliche

, und daß es die Pflicht eines Soldaten ist, unparteiisch zu sein. Saget mir also, wo war der Prinz von Savoyen in diesen Zeiten der Belagerung Bndas?' „Majestät, er war gewöhnlich da, wo der Kurfürst von Bayern und der Markgraf von Baden sich befanden'. „Das heißt, wo die größte Gefahr war und die meisten Kugeln flogen', ergänzte der'Kai ser. «Die drei Freunde', fuhr Eugen fort, „die drei Freunde hatten sich das Wort gegeben, während der ganzen Dauer des Stürmens selbsttätig daran teilzunehmen, ihre Soldaten niemals

erstritten. Aber das Schick sal war Eugen günstig und machte es ihm mög lich, endlich teilzunehmen an dem allgemeinen Kampfe. Der Großvezier blieb untätig auf dem Berge stehen und machte keinen Versuch zum Angriff auf das Lager. So durfte Eugen von Savoyen also seinen Auftrag für erledigt an sehen uud die Bewachung des Lagers aufgeben. Cr drang also mit seinen Dragonern in dse Stadt und kam noch zu rechter Zeit bei dem Schlosse an, nm dS'n Bayern bei der Erstür mung des Schlosses behilflich

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 05.01.1928
Descrizione fisica: 6
von der Gräfin Kaunitz zu ^rennen?' „Ich willige ein. Der Kurfürst war, wie Sie sagen, ein Bundesgenosse Oesterreichs. Cr soll ein Bundesgenosse Frankreichs werden'. „Signora, Sie übernehmen da ein großes Werk. Ich gebe Ihnen ein Jahr Zeit, um das selbe auszuführen. Wenn in einem Jahre durch Ihre Hilfe der Kurfürst von Bayern sich von Oesterreich losgesagt und das Bündnis mit Frankreich unterznchnet hat, so werde ich die Ehre haben. Ihnen, der edlen Bundesgenossin des Königs von Frankreich, im Auftrag mei

von der Großmut meines Bruders. Nun bitte ich das Schicksal nur noch um die eine Gunst, daß es mir Gelegenheit gibt, mich zu rächen an mei nem stolzen und grausamen Bruder! Er hat mich hinausgestoßen in das Elend, denn er war es, der mich mitleidslos dem Grafen Canossa vermählte. Cr hat mich erniedrigt zu seiner Spionin, welche die arme Laura an ihn ver raten mußte, und er macht jetzt aus mir, der Gräfin Canossa, die bezahlte Geliebte des Kur fürsten von Bayern. Ach, ich werde mich rächen an meinein gransamen

Bruder, und —' Die beiden Flügel der Tür wurden jetzt hef tig aufgerissen, und der Kammerdiener der Gräfin rief mit feierlicher Stimme: „Se. Hoheit, der Herr Kurfürst von Bayern!' Die Gräfin Lukretia Canossa schritt dem schönen Kurfürsten mit einem bezaubernden Lächeln entgegen. VII. Das Wiedersehen Vierzehn Tage waren seit jenem verfehlten Begegnen Eugens und Lauras vergangen, vier zehn Tage der Enttäuschuitgen, der vergeblichen Hoffnungen für Eugen. Umsonst hatte er alles aufgeboten, um Laura

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 19.04.1928
Descrizione fisica: 12
in das damalige Maja, reiste in der Folge an den herzoglichen Hof nach Freising c in Bayern, kaufte sich später in Lamina (Larns) an, wurde sohin zum Gründer die- ! ser Gemeinde, erwarb , und kolonisierte auch Güter in Mnschgau und starb im Jahre 730. ; Korbinian hat sich durch sein Wirken in dieser Gegend unzweifelhafte Verdienste er, rungen und hat daher vollen Anspruch aus das Bürgerrecht im Burggrafenamie und er verdient, daß sein Andenken in Ehren j gehalten und im Volke wach erhalten bleibe

. Dort hat St. Valentin feine letzte Ruhestatt gefunden und ebendort diente Korbinian seinem Gotte und dem Volke. Als Korbinian starb (730) wurde sein hei liger Leib von Bayern bis hierher geführt und auf dem Zenoberg neben St. Valentin begraben. Beide Bischöfe ruhten dort, bis ihre Ueberreste wieder entführt wurden, der eine nach Passau, der andere nach Freising. Wenn man nun die Verwüstung an hei liger Stätte sieht, wie sie heute in und außer dem Zenokirchlein besteht, und bedenkt, welch ehrwürdiger Boden

für die Gläubigen diese Bergkuppe deckt, wie hochinteressant für den Geschichtsforscher und Kunstkenner diese Wen Bruten sind, welch ein hervorragendes Denk mal aus uralter Zeit auf dem Zenoberge steht — so ist die Frage doch erlaubt: Darf dieser Zustand noch länger andauern? Ist es nicht geradezu beschämend, ruhig zuzu sehen, wie geschändet wird, was Meranern nnd Maisern ein Heiligtum sein soll, ja. dessen Bedeutung hinausreicht nach Bayern, hinunter nach Italien, ja selbst mch Frank reich hinein

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