854 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1907/28_12_1907/OBEWO_1907_12_28_9_object_8031732.png
Pagina 9 di 16
Data: 28.12.1907
Descrizione fisica: 16
Beilage zu Ztr. 52 der „Tiroler Land-Zeitung" vom 28. Dezember $07. Wochenkalender DezenrbsV—Jännev. ü2. Wochr. Wrrhn.Lchk. Eo. Josef und Maris verwunderten sich. Luk. 2. 83-40. ' Sonntag 29 Thomas v. Cant. Ebrulfus. Montag 30 David. Rainerius. Liberins. Dienstag 31 Silvester. Melanin. Columba. Mittwoch : i Neujahr. Beschneidung Christi. Donnerst | 2 Makarius, Eini. Freitag 3 Genoveva, Jgf. Samstag h Titus, B. u. M. Viehverkehr nach Bayern. Die landwirtschaftliche Bezirksgenossenschaft Nauders

hat in der letzten Plenarversammlung des Landeskulturrates einen Antrag gestellt be treffend die Veröffentlichung der Bestimmungen über Haftpflicht für G e rv ä h r s m ä n g e! und Krankheiten der speziell nach Bayern ver kauften Tiere in den „Landrrirtschaftl. Blättern" und das Ersuchen an die Regierung um Erwirkung der B e i z i e h u n g eines d i p l. Tierarztes zur tach- männischen Beurteilung bei Schadenersatzansprüchen bayrischer Viehverkäufer. Der ständige Ausschuß des Landeskulturrates Hatte Herrn

Gerichtsstand kom petent und finden die österreichischen gesetzlichen Bestimmungen Anwendung. Die im deutschen Reiche, speziell in Bayern, geltenden gesetzlichen Bestimmungen betreffs Schadenersatz des Verkäufers eines Stückes Vieh, das in Tirol von einem bayrischen Käufer erworben wurde, sind zur Be urteilung ob ein Schaden entstanden ist und wie groß derselbe ist, für die österreichischen Gerichte nichr maßgebend und haben die österreichischen 'Gerichte nach den bei uns bestehenden Vorschriften

Au entscheiden. Die Schadenersatzansprüche sind rein zivilrecht licher Natur und stehen in keinem Zusammenhangs mit dem Handelsvertrag (Schlußprotokvll) vom 6. März 1903. Das dort vorgesehene Schieds gericht hat nur auf Seuchenfälle Bezug und kann dessen Kompetenz auf zivilrechtliche Angelegenheiten nicht ausgedehnt werden. Bayern würde dazu niemals seine Zustimmung geben. Der bayrische Tierarzt erscheint in solchen Fällen den öster reichischen Gerichten gegenüber nur als einfacher Zeuge, aber i'.icht

als Amtsperson, dessen Gut achten als ein amtliches unbedingt angenommen werden muß. Diese Zeugenaussagen sind an das österreichische Gericht zu leiten, welches über Käufe, die in Oesterreich abgeschlossen wurden, zu ent scheiden hat. Mit einer Bitte an das k. k. Ackerbauministerium heranzutreten und die Absendung eines öster reichischen Tierarztes zur fachmännischen Beur teilung eines Krankheitsfalles oder Gewährsfehlers nach Bayern zu verlangen, würde keine Aussicht auf Erfolg

1
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1945/19_01_1945/TIGBO_1945_01_19_4_object_7760484.png
Pagina 4 di 4
Data: 19.01.1945
Descrizione fisica: 4
Entwicklung der Stadtgemeinden Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel Von Otto Stolz (Fortsetzung) Das Münchener Stadtrecht, das in einer herzoglichen Ur kunde von 1294 näher gefaßt ist, war das Mutterrecht für alle anderen Städte in Bayern, und so auch für Kuf stein, Rattenberg und Kitzbühel. Derartige, ja räumlich noch viel weiter gespannte Stadtrechtsfamilien sind in Deutschland eine ganze Reihe festzustellen. Das Stadt- recht von Innsbruck, das 1239 niedergeschrieben wurde, hat zwar manche ähnliche

Bestimmungen wie .jenes von München, ist aber eine eigene Schöpfung und nicht ein Tochterrecht von München, es ist aber selbst nur auf das benachbarte Hall übertragen worden. In den weiteren Privilegien, welche die Stadt Kufstein 1393, 1417 und 1479 von den Herzogen von Bayern erhalten hat, bezeichnen sich diese als die „rechten Erb herren und Landsfürsten", die Bürger als „ihr Volk und Unterthanen", ja sogar als ihre „Eigenleute". Das letztere Wort ist aber hier nicht im Sinne einer per sönlichen

Leibeigenschaft gemeint, sondern in dem Sinne, daß die Stadt als Gemeinde im Eigentum der Herzoge war. Dieselbe stand damals auch verwaltungsmäßig unter dem herzoglichen Pfleger und Landrichter von Kuf stein; einen aus den Bürgern gewählten Bürgermei st er gab es hier wie auch sonst in Bayern erst seit dem Ende des 15. Jahrhunderts. Die Stadt bildete für die leichteren Straf- und die Rechtssachen der Bürger ein eigenes Stadt gericht, aber dessen Leitung hatte der Landrichter auch in aller Folgezeit, weshalb

er den Titel Stadt- und Land richter von Kufstein führte. Der Bürgermeister hatte höch stens ein Schiedsverfahren, wohl über die gesamte Verwaltung der Stadt, aber in Abhängigkeit vom landesfürstlichen Pflegamte. Kaiser Mar hatte im Jahre 1504 den Herzog Albrecht von Bayern, den er in seinem Erbfolgestreit mit einer an deren Linie des Hauses Wittelsbach unterstützt hat, ver anlaßt, ihm dafür die Städte und LandLerichte Kufstein, Rattenberg und Kitzbühel abzutreten, und dieselben dann mit dem Lande Tirol

. Die beiden Namen hängen natürlich zusammen und dürften auf den Personennamen R a p o t o, der sich gerade für Grafen in dieser Gegend im 11. Jahrhundert findet, zurückgehen. Später dachte man hiebei an das Rad eines Wagens und wählte daher zum Siegel der Stadt einen Dreiberg mit einem solchen Rad. Leute mit dem Beinamen von „Ratenverg" wurden erstmals um 1160 genannt, die Burg der Marktflecken ftorum und oppidum) und die Zollstätte dortselbst seit 1250, und zwar im Besitze des Herzogs von Bayern

2
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1913/19_11_1913/TIGBO_1913_11_19_1_object_7738985.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1913
Descrizione fisica: 8
Lelephonruf Nr. 33. Mit Amtsblatt und \j> v qj Unterhaltungsbeilage. kjalbwochenschrift für Stabt und Land. Uusstein, Mittwoch, 19. November. XXXXIII. Jahrgang 191Z. Wezugs-^reise: In Kusstein ganzjährig abgeholt K 7 —, halbjährig K 350, viertel jährig K I 80. - Mit Post oder Boten zugestellt sowie in auswärtigen Abholstellen ganzjährig K 8-, halbjährig K 4—, vierteljährig K 2 —. Für Bayern ganzjährig 8 Mk., halbjährig 4 Mk., vierteljährig 2 Mk. Blatt 93 / Wirksames Ankündigungs-Matt zufolge

, in einer Versammlung der in dieser Frage Beteiligten diese Verkehrsmisere einer Kritik zu unterziehen und anzustreben, daß durch Errichtung einer modernen Auto mobilverbindung von Kufstein über Küsten nach Bayern dem unwürdigen Zustande ein Ende bereitet werde. Dem Rufe zum Besuch dieser Versammlung, die am Samstag Nachmittag im Sporthotel „Kapelle" zu Küsten stattfand, waren mehr als 70 Teilnehmer ge folgt. Von Kufstein nahmen daran teil die Herren Bürgermeister Josef Egger, Verkehrsreferent Gemeinde rat

. Die Probefahrt ging tadellos von statten; auch Küsten selbst wurde mit dem Auto besucht. Den Vorsitz der Versammlung führte Herr Sekretär Dr. Rohn, der die Erschienenen, besonders die zahl reichen Vertreter aus Bayern begrüßte und nach ein leitenden Worten dem Vertreter und Automobilreferenten der k. k. Post- u. Telegraphendirektion Innsbruck Herrn Dr. W r e s o u n i g das Wort erteilte. Dieser referierte über die Straße Kufstein—Küsten lediglich vom Stand punkt der Verkehrstechnik und kam zu dem Schlüsse

das Wort, indem er auf die Tatsache verwies, daß Nordtirol, insbesondere aber Kufstein und der Köffener Bezirk, von Oberbayern völlig abgeschlossen sei. Die Staat Kufstein, die seit der Eröffnung der Mitten waldbahn in ihrer Fremdenfrequenz sehr erheblich zu rückgegangen sei, wolle den Verkehr nach Bayern Heben um jeden Preis. Wenn die angrenzenden bayerischen Bezirke Mitarbeiten, solche Verbindungen zu schaffen, wird Kufstein ein Fremdenverkehrszentrum ersten Ran ges werden. Er trat warm

für das Zustandekommen der Linie Kufstein—Traunstein ein und betonte, daß man ja bloß zirka 11 Kilometer per Stunde zu fahren bereit sei, damit Wege und Brücken geschont werden. Verkehrsreferent A. K e m t e r-Kufstein erinnert an die schlechte Postverbindung Kufstein—Walchsee—Küssen, die einmal den Zeitverhältnissen angepaßt werden müffe. Er fordert einen Durchbruch über Küssen nach Bayern und richtet an die anwesenden Gemeinden das drin gende Ersuchen, das Projekt zu fördern; sie werden später den Segen

3
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1945/26_01_1945/TIGBO_1945_01_26_4_object_7760496.png
Pagina 4 di 4
Data: 26.01.1945
Descrizione fisica: 4
dem 14. Jahrhundert aufscheint, hat nach der Art der redenden Wappen das schöne Bild einer springenden Gemse. Früher heißt die Grafschaft und das Gericht des ganzen Leukentales nach diesem Namen „Liuchental" oder auch „L i u ch e n st e i n", was nur eine Burg bedeuten kam:, seit etwa 1290 aber stets Landgericht K i tz b ü h e l. Dort war also der Sitz des Pflegers und Landrichters der Herzoge von Bayern für dieses Gebiet. Eine eigentliche Burg wird dortselbst damals zum Unterschied von Kuf stein und Rattenberg

nicht angeführt, sondern erst seit etwa 1500 der P f l e g h o f als Sitz jener Beamten. Herzog Ludwig von Baeryn sagt ausdrücklich in einer Urkunde von 1271, er wolle seine neue Gründung bei Kitz bühel (nova plantatio aput Chizzingensbuehel) verbessern und verleihe daher diesem Flecken (oppickum) alle Rechte seiner Städte zu München und anderswo in Bayern, aber vorläufig nur auf fünf Jahre. 1297 wird Kitzbühel den noch als Markt bezeichnet. Es wurde also im Bereiche einer älteren Siedlung eine neu als Markt

oder Stadt angelegt, die zeitliche Befristung ist allerdings sonst kaum wo vor gekommen, auch der Ausdruck plantatio" ist in unseren Ge genden sonst nicht üblich. 1338 wurde diese Verleihung von Kaiser Ludwig als damaligem Herzog von Bayern für ständig erklärt, und seither steht der Charakter Kitzbühels als Stadt fest. Es hat also etwas früher als Kufstein und Rattenberg den Schritt vom Markt zur Stadt voll zogen, es hat auch bereits um 1353 sich eine ziemlich aus führliche Stadtrechtsordnung auf Grund

des Münchener Rech tes gesetzt, was für Kufstein und Rattenberg zum min desten nicht überliefert ist. Schon seit 1338 hatte Kitzbühel einen Rat der Bürger, einen Bürgermei st er seit 1440. Das Verhältyis zu Ä en Herzogen von Bayern als Landes- fürsten und zu seinem Pfleger und Landrichter war gleich wie bei Kufstein und Rattenberg. Ebenso ist es mit diesen 1504 von Bayern getrennt und mit der Grafschaft Tirol vereinigt worden. Das Stadtgebiet oder der Burgfrieden von Kitzbühel bestand aus der eigentlichen

von Bayern als Landesfürsten und Ü Träger der Staatsgewalt in ihrem Lande erhalten. HUvsga' wird der Grundgedanke der Gemeinschaft für die einzMd 8 Städte und für das Land und dessen Volk im EanMahIbw den Urkunden oft hervorgehoben, und das ist auch Mreßl sehr zu beachten, denn damit wird der Grundzug der st, lichen Entwicklung für ganz Deutschland ausgedrückt. jjlt» Die Landesfürsten von Tirol haben nach 1504 bis i»» —- für die Verfassung der drei Städte nichts wesentlich nt Ki geschaffen, sondern immer

6
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1919/06_11_1919/TIRVO_1919_11_06_5_object_7620839.png
Pagina 5 di 8
Data: 06.11.1919
Descrizione fisica: 8
wird uns mitgeteilt: Schon feit Monaten macht sich bei einem Teile der Tiroler Metzger. Häutehändler und Gerber das Bestreben geltend, Häute und Leder unter Umgehung der bestehenden Vorschriften ins Aus- land zu schmuggeln. Der Grund hiefür ist teils in dem gedrückten Stande unserer Valuta, teils in der Leder teuerung zu suchen, welche im Ausland« und ganz be sonders auch in Bayern herrscht und infolge deren das Geschäft, welches bei der Ausfuhr von Häuten und Le der gemacht werden kann, ein geradezu glänzendes

. Die Häute wurden vorläufig für beschlagnahmt * erklärt, aber im Besitze Gabis belasten. Inzwischen; wurde die Beobachtung durch den Gendarmerieposten! Scharnitz ausgenommen und Gabi durch den Gendarmen ' Alfons Bader am 28. Oktober auf frischer Tat ertappt,; als er um 1 Uhr früh mit einem Wagen, auf welchem ! sich ungefähr 800 Kilogramm Häute befanden, nach Bayern fahren wollte. Die Ware wurde beschlagnahmt und in Innsbruck eingelagcrt. Gegen Gabl wird das Strafverfahren eingeleitet. — Pech

hatten auch die^ Söhne des Seefelder Lammwirtes, namens Josef und Johann Seyrling, und der Bauer Michael Klotz aus, Telfs, welche in der ersten Oktoberhälfte bei ähnlichen,; nach Bayern gerichteten Transporten mit ungefähr 200 | Hauten abgefaßt wurden. Den größten, nicht angemel-' deten Posten befaß Josef Lipcowitz, ein Händler aus' München, bei welchem eine Revision am 22. Oktober ■ das Dorhandrnsem von mehr als 4000 Häuten ergab.! Auch gegen ihn wurde die Strafanzeige erstattet und diei Landesregierung

wird einvernehmlich mit der d.-ö. Le-; derftelle in Wien über das Häutelager verfügen. Un-, gefähr 200 unangemeldete Häute befaß, wie eine Revt- - sion am 21. Oktober ergab, der Gastwirt Johann Scha ber „Zur alten Post" in Schönberg. Derselbe beschäf-; tigt sich nach Zeugenaussage nicht mit dem Export nach! Bayern, sondern zieht Lieferungen nach Italien vor. Weitere unangemeldete Posten fanden sich beim Gerber ' Franz Muschitz in Zirl (ungefähr 350 Häute) und beimi Gastwirt Jos. Gredler in Zirl (gegen 100 Haute

8
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1926/07_04_1926/TIGBO_1926_04_07_2_object_7747336.png
Pagina 2 di 4
Data: 07.04.1926
Descrizione fisica: 4
ein unheimlicher Andrang der nach Bayern Rückfahrenden. Die Sonntags züge genügten nicht mehr, es mußte ein eigener Separatzug von Kufstein nach München eingesetzt werden. (B e s ch! ü s s e d e r L a n d e s r e g i e r u n g.) An Stelle des verstorbenen Altbürgermeisters Egger wurde Josef Tischler aus Häring zum Löschinspektor und Sebastian Wurzenrainer aus Brixlegg zum Stellvertreter für den Bezirk Kufstein bestellt. In Wörgl ist in der Gemeinde vertretung wegen des Schulhausbaues ein Konflikt ausge brochen

sind. Leider aber ist die Straße noch immer nicht ganz bis Landl fertig, und auch die Vollendung des Reststückes über Hörhag, Ursprung, Bückcnalpe nach Bayrisch Zell für den Autoverkehr, wo mit eine weitere direkte Verbindung mit Bayern geschaffen wäre, wird noch lange auf sich warten lassen, da sich die Bundesregierung in Wien ablehnend verhält. Immerhin aber wurden die prächtigen Sommerfrischen Vorder- und Hinterthiersees durch die neue Linie leichter zugänglich ge macht. (Der Tiroler Wasserkraftwerke

Mayr, 1883 in Innsbruck geboren, festgenommen. (Abschaffung.) Von der Bezirkshauptmannschaft Kuf stein wurde Josef Siebauer, Sohn des verstorbenen Josef und der Anna, geb. Hartl, geboren am 6. Jänner 1866 in Rhein - furt, Gemeinde Degernbach, zuständig nach Degernbach, Bezirks amts Bogen in Bayern, für immer aus Oesterreich abgeschafft. l Breiteubach. (Todesfall.) Am 31. März starb hier nach längerem, schwerem Leiden an Ma genkrebs der 49 jährige verheiratete Taglöhner Mi- s chael Atzl, vulgo

Strub und folgte dann dem General Chasteller bis Ungarn und Slawo nien. Später wurde er von den Bayern längere Zeit gefangen gehalten und starb 1837 als Stadtschreiber in Kitzbühel. Hechenberger von Kitzbühel. Der Kaufmann Josef Hechenberger war Hauptmann jener Kitzbüheler Kompagnie, die am 11. Mai 1809 unter Oppacher am Paß Strub kämpfte. Er teilt darum mit Oppacher den Ruhm jener kühnen mutvollen Berteidignng des Paffes. Lefebre hatte ihm und Oppacher den Tod geschworen und bedrohte Kitzbühel

9
Giornali e riviste
Innsbrucker Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059567-8/1934/01_07_1934/ZDB-3059567-8_1934_07_01_11_object_8059744.png
Pagina 11 di 12
Data: 01.07.1934
Descrizione fisica: 12
der österreichischen Truppen waren zwei Ge schütze nebst der Kriegskasse bei einem Wirte in Küssen ver steckt worden. Der Oberleutnant Johann Empl (geb. 15. Oktober 1775 in Kirchdorf, gest. 22. Juli 1828 in Ambras) und Hauptmann Prugger versprachen, die Geschütze zu retten. Als Knechte verkleidet und durch falsche Kröpfe (!) unkenntlich gemacht, blieben beide beim Seidl- Wirt zurück und wurden wegen ihres simulierten trottelhaf ten Benehmens von den Bayern nicht beanständet. Bei Ein tritt der Dunkelheit brachten

die beiden verwegenen Schützen den verabredeten Plan zur Ausführung. Während Pruaaer unau,,albg Wagen und Pferde bereitstellte, schlich sich Emvl unbemerkt auf die Höhe des Schmidtberges, wo er schon früher eine Trommel und einige geladene Gewehre versteckt hatte. Gegen 10 Uhr nachts begann er fürchterlich zu trom meln und zu schießen. Die dadurch alarmierten Bayern rück ten rasch aus und umzingelten den Berg, während Empl über den Berg Reißaus genommen hatte. Prugger benützte das Ausrucyen der Bayern

. Die gefoppten Bayern sollen schrecklich getobt haben. Prugger erhielt im Jahre 1814 eine Jahrespension von 150 Fl. und als er im Juli 1842 in St. Johann st a r b, seine Witwe, die in Kitzbühel lebte, eine Pension von 50 Gulden und ihr beim Landgerichte Kitzbühel praktizierender Sohn Joses im Jahre 1847 einen jährlichen Gnadengehalt von 50 Gulden. Granichstaed 1 en. Kf vchliches § k. Gebet fürs Vaterland. lieber besonderen Wunsch des hochwürdigsten Bischof Dr. Siegismund Waitz wird auch am Sonntag, 1. Juli

11
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1926/14_07_1926/TIGBO_1926_07_14_2_object_7747506.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.07.1926
Descrizione fisica: 4
aus dem Deutschen Reiche, insbesondere unserem Nachbarlande Bayern, geben uns Zeugnis, datz das Gedenken unserer Freiheits kämpfer ein einigendes Band für alle Deutschen ist und datz eine Grenze nicht nach des Volkes Willen ist. Der Geist, der sie alle beseelt, gibt uns die Gewähr, datz das Ziel, die Befreiung aller unterdrückten Deutschen und die Enigung des deut schen Volkes Wahrheit werden wird. Die Einigung des deutschen Volkes aber bedeutet für uns auch ein einiges Tirol, das unsere 'heitzeste Sehn sucht

. Es ist eine Selbstverständlichkeit, datz wir zu einem Feste des ganzen Tiroler Volkes in grötztmöglichster Anzahl kommen. Wir sind nicht nur gleicher Ge sinnung, sondern auch gleichen Blutes, gleichen Stammes, in gleicher Liebe zum Heimatlande tren nen uns keine Erenzpfähle, Heimat und Volk sind unabhängig von politischen Gebilden, festgefügt auf dem Boden der gemeinsamen Kultur. In diesem Sinne sind Tirol und Bayern einer Heimat, einer Gesinnung, eines Volkes, einer Farbe, eines Va terlandes, einer Treue. Gerade das heutige Fest

, Landeskonservator Dr. Earber usw. Entschuldigungs- bzw. Glückwunschschreiben hatten gesandt: Bundespräsident Dr. Hainisch, Reichspräsident v. Hinden burg, Präsident des österr. Abgeordnetenhauses Miklas, Albin Egger-Lienz, Bundesminister a. D. Schmitz, Unterstaatssekretär a. D. Pflügl, Prior Dom. Dietrich, Dr. v. Kaar, Ministerpräsident a. D. von Bayern, Bruder Willram, Pater Jnnerkofler, Obmann des Andreas-Hofer-Bundes, Wien, Dir. I. Neumayr, Wien, Rektor Schweidler der Universität Innsbruck

13
Giornali e riviste
Südtiroler Heimat
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/Suedt/1932/15_10_1932/Suedt_1932_10_15_7_object_580600.png
Pagina 7 di 8
Data: 15.10.1932
Descrizione fisica: 8
zu einer außeroichentlichen Steuer greifen und als auch diese die Bauern nur säumig zahlten, mutzte Hofer zu dem selben Mittel greifen wie Hormayer, zu einer Zwangsanleihe, die aber nicht zur Ausführung kam. Was die kirchlichen und religiösen Angelegenheiten, sowie das Studienfach anlangte, so ging die Regierung Hofer ganz von dem Grundsätze aus, die Verwaltung in streng katholische Geiste zu führen und alle Neuerungen der bayrischen Regierung auf diesem Gebiete äbzuschaffen. Das von den Bayern aufge- löste Franziskaner

an, im Vertrauen auf die Versicherung des Kaisers, Oesterreich werde nach Ablauf des Waffenstillstandes von Znaim den Kampf wieder aufnehmen oder wenigstens im Verhandlungswege Tirol wieder gewinnen. In beiden Fällen betrachtete er es als seine Aufgabe, Tirol frei vom Feinde zu erhalten. Es tauchten nun im Laufe des August in Innsbruck die widersprechendsten, Nachrichten auf. Bald hieß es, der Waffenstillstand sei gekündigt, bald hieß es, Tirol sei neuerdings an Bayern abgetreten worden. Es wurde

- kirch, den eiligen Rückzug gegen Unken anzutreten, heftig ver folgt von den Tirolern. Als die Bayern zum Kmepaß kamen, fanden sie denselben von einer Abteilung Tiroler unter Rerscher bereits besetzt. Inzwischen war nämlich Wintersteller berei^gegm Unken vorgerückt, war zwar beim Sturm aus den Unkener Fri^hos zweimal blutig abgeschlagen worden, aber em Sturm Opvachers aus den Kniepaß war gelungen. Das Gefecht ber Unken wogt noch immer hin und her, als die von Loser zumckzrehcMden Bayern daherkamen

und den Kniepaß stürmten Nun wurde der Kampf noch allgemeiner. Die Bayern wurde,: von alstn Seiten umringt und nur mit Mühe schlugen »ich W^rch und Kronegg auf Seitenwegen nach Melleck diirch Oi 1 Ne sich noch einige Zeit lang, dann zogen; »re ^ »ach Rerchuchall zurück. Die Abteilung des Majors Rummel, die den Ruckzug deckte, wurde fast gänzlich ausgerieben. so en c e er ^ ^ ternber, die Kämpfe bei Loser durch ernen glanzeiidckn s g Folge 20. Seite 7 Entscheidung sich nach Kräften gegen den Feind zu wehren

den Weg der Verhandlungen durch Absendung eines Offiziers an Speckbacher, doch dieser wies jede Unterhandlung trotzig ab. Am 17. Oktober »um gingen die Bayern in 4 Kolonnen, von ortskundigen Männern geführt, die Stellungen der Tiroler bei Melleck und dem Stein paß. Um' 7 »Uhr früh wurden die Tiroler unter Speckbacher und Firler vollständig überrascht und erlitten eine totale Nieder lage. Speckbacher geriet hier in die größte Gefahr, man hatte ihn schon zu Boden gestreckt und mit Kolbenstößen traktiert, aber er schlug

17
Giornali e riviste
Tiroler Bauern-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TI_BA_ZE/1951/23_08_1951/TI_BA_ZE_1951_08_23_3_object_8386453.png
Pagina 3 di 20
Data: 23.08.1951
Descrizione fisica: 20
die Gemeinde zu dieser Stiftung. 1479 — In der Kirchenrechnung 1479 wird zum irifenmal ein „schuelmeister“ erwähnt. 1479 — wurde eine neue Kirche mit vier Altären ebaut. 1504 — unter Kaiser Maximilian, wurden die bi Herrschaften Kufstein, Kitzbühel und Ratten- tffg von Bayern abgetrennt und mit Tirol ver fingt. Seither ist Wörgl tirolisch. 16. Jahrhundert Um die Mitte des 16. Jahrhunderts ergab sich, i*ß Güter, die auf 450 bis 500 Gulden bewertet »urden, noch als mittlerer Besitz galten, das heißt

aus zwei „Nachbarschaften“, die eine am rechten Ufer des Wörgler Baches — die spätere Gemeinde Kufstein-Wörgl —. die andere am linken Ufer, die Gemeinde Rattenberg-Wörgl. Alljährlich um Mar tini wurden zwei Dorfmeister gewählt. Stimmbe rechtigt waren nur die Bauern, die Kleinhäusler (Söllhäusler) besaßen kein Stimmrecht. 1664 — erteilte der Landesfürst den Untertanen zu Wörgl ein Privileg zur Abhaltung von Vieh märkten im Frühjahr und im Herbst. 1703 — Der Kurfürst Max Emanuel von Bayern stand

auf der Seite der Franzosen im Kriege gegen Österreich und rückte über Rosenheim mit unge fähr 11.000 Mann gegen Tirol vor. Am 21. Juni stand er iß Wörgl und schlug hier sein Quartier auf. Eine Eintragung des damaligen Vikars Ma- thäus Kaiser in ein Kirchenbuch besagt, daß die Bayern den Pfarrhof plünderten. 1769, 14. Dezember — war Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem Vater Leopold in Wörgl. 1787 — Durch Kaiser Josef war das Wetter läuten verboten worden und die Geistlichen wur den verhalten, auf die strenge

18
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/13_12_1906/BRC_1906_12_13_5_object_120357.png
Pagina 5 di 8
Data: 13.12.1906
Descrizione fisica: 8
Steuern. Man möchte also glauben, die k. k. Regierung würde ein sorgsames Auge auf diesen schönen Flecken Erde richten, aber gerade das Gegenteil trifft zu. Dem Verkehre nach sind wir fast voll ständig auf Bayern angewiesen; die österreichische Regierung tut aber alles Mögliche, um das Leben hier recht teuer und schwierig zu machen bezüglich der Einfuhr der unentbehrlichsten Lebensmittel aus Bayern. Und wenn anderseits der 12 bis 13 Stunden weite Weg von Innsbruck oder Jenbach über bayrisches Gebiet

es mehr aus, so muß alles mit 30 Heller per Kilo verzollt werden. Bedenkt man nun den riesigen Verbrauch im Sommer (Hinterriß ist ja Fremdenstation und beherbergt oft mehrere hundert Arbeiter) und die ohnedies hohen Preise der Lebensmittel, besonders in Bayern, und dazu das Postporto, so muß man sich beim Herrn Finanzminister für diese gütige Fürsorge gewiß bedanken. Im Jahre 1903 wurde deshalb ein Bittgesuch um Erhöhung des zollfreien Einfuhrsquantums von Brot und Fleisch an die Handelskammer

in Innsbruck gerichtet, blieb aber natürlich bis heute unbeantwortet. Will man Rindvieh durch Bayern treiben, so muß jedes Stück zuvor von einem österreichischen und bayrischen Tierarzt beschaut werden, was oft die größten Schwierigkeiten und immer einige Unkosten verursacht. — Vom 15. Dezember 1906 an ist auch die Durchfahrt aller jener Artikel durch Bayern verboten, welche in Bayern über haupt nicht eingeführt werden dürfen. Für die Schweine z. B., welche auf dem Thomasmarkt in Innsbruck gekauft

werden, wird man wohl müssen hermetisch verschließbare Särge bestellen, damit sie passieren dürfen; oder man soll uns frischweg die Veschneidung aufoktroyieren, damit wir uns von Gesetzes wegen des Schweinefleisches gänzlich enthalten müßten. Kommt eine Sendung lebender Pflanzen, gleichviel, welcher Art, vom Ausland herein oder geht sie nnr ein Stück über Bayern, so muß dieselbe einen mit allen möglichen Siegeln und Unterschriften versehenen R.blans-Aitest besitzen, sonst wird sie wieder an ein Hanptzollamt zurück

20
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1897/16_06_1897/BRG_1897_06_16_12_object_778123.png
Pagina 12 di 16
Data: 16.06.1897
Descrizione fisica: 16
1 Frauen- und Herrm-Schueider werden i» Ihrem Interesse ersucht Ihre Adresse bei der Expedition des „Burggräsier^ unter R. 85 abzugeben. Alte verkauft C. Jandl's Handlung, Berglauben. — 26 — bis auf künftigen Samstag zur Vesper hier seyn; der Herr Pfarrer wollte es selbst so.' Unterdessen wurde am 14. Oktober 1809 der berühmte Schönbrunnerfriedc geschlossen, dessen Bedingungen man in Tyrol nicht glauben wollte. Als sich nun die Nach- richt von dem Einmärsche der Bayern in Nordtirol auch in Innsbruck

Spauer dem Andreas Hoser nach. Johann Thurnwalder zog sich unterdessen auf den Berg Jsel zurück, wo er mit seiner Compagnie einige Tage lagerte und brach dann nach Stein ach auf, wo sich Hoser befand. Wie ich bereits erwähnte, rückten die Bayern nach Abschluss des Schönbrunncrfricdcns allmählig in Tirol''') ein, weshalb die Tiroler gegen den Feind wieder Stellung nehmen mussten. Auch die beiden erwähnten Com pagnien aus Passeyer marschierten den Bayern entgegen. Lauer und Jgnaz Thurnwalder rückten

in die Gegend zwischen Innsbruck und Hall vor, ihnen folgte dann Jo hann Thurnwalder nach, der dieses Mal die 6. Com pagnie selbst befehligte, weil Karl Thurnwalder bei M ) Geschichte Tirols von Dr. Jof. Egger, Ul. B-, S. 729 ff Andreas Hoser zurückblicb. Die Tiroler hatten vom Berg Jsel an gegen Hall die Höhen besetzt, während sich die Bayern in der Ebene zwischen Hall und Innsbruck ausbreiteten und deshalb von den Tirolern in allen ihren Bewegungen leicht beobachtet werden konnten?^) Bis zum 28. Oktober

wurde von keiner Seite ein Angriff ausge führt. An diesem Tage entbrannte aber ein furchtbarer Kampf, in welchem sich beide Compagnien anszeichnetcn. Bon Interesse mag es sein, was Johann Thurnwalder selbst darüber schreibt: „Endlich am 28. Oktober 1809 vor Tagesanbruch machten die Bayern auf uns einen allge meinen Angriff und hatten den Plan, uns znm Rückzug zu zwingen, allein dieser Plan mißlang; wir eilten den hohen Berg nächst der Hallcrbrücke zu, auf dessen Wege uns vicllc verwundete Bauern

begegneten. Im Walde.fand man viele Tvde. Das Gefecht war fürchterlich und ich verschoß eine Menge Patronen, ohne bestimmen zu können, ob ich traf. In ein Verhaue, auf der Spitze des Berges, in ein sehr finsteren Gehölze wurde von unseren Leuten gestürmt, wobei sich der Bruder Ignatz befand. Ich stand mit einiger Mannschaft gegen den Zimmerthale, wo sich über 250 Bayern befanden?') Die bayerischen Offiziere verlangten 3G ) Tagbuch Johann Thuruwaldcrs Nr 3. S7 ) Das Z i m in that — etwa eine halbe Stunde

21