aus dem Deutschen Reiche, insbesondere unserem Nachbarlande Bayern, geben uns Zeugnis, datz das Gedenken unserer Freiheits kämpfer ein einigendes Band für alle Deutschen ist und datz eine Grenze nicht nach des Volkes Willen ist. Der Geist, der sie alle beseelt, gibt uns die Gewähr, datz das Ziel, die Befreiung aller unterdrückten Deutschen und die Enigung des deut schen Volkes Wahrheit werden wird. Die Einigung des deutschen Volkes aber bedeutet für uns auch ein einiges Tirol, das unsere 'heitzeste Sehn sucht
. Es ist eine Selbstverständlichkeit, datz wir zu einem Feste des ganzen Tiroler Volkes in grötztmöglichster Anzahl kommen. Wir sind nicht nur gleicher Ge sinnung, sondern auch gleichen Blutes, gleichen Stammes, in gleicher Liebe zum Heimatlande tren nen uns keine Erenzpfähle, Heimat und Volk sind unabhängig von politischen Gebilden, festgefügt auf dem Boden der gemeinsamen Kultur. In diesem Sinne sind Tirol und Bayern einer Heimat, einer Gesinnung, eines Volkes, einer Farbe, eines Va terlandes, einer Treue. Gerade das heutige Fest
, Landeskonservator Dr. Earber usw. Entschuldigungs- bzw. Glückwunschschreiben hatten gesandt: Bundespräsident Dr. Hainisch, Reichspräsident v. Hinden burg, Präsident des österr. Abgeordnetenhauses Miklas, Albin Egger-Lienz, Bundesminister a. D. Schmitz, Unterstaatssekretär a. D. Pflügl, Prior Dom. Dietrich, Dr. v. Kaar, Ministerpräsident a. D. von Bayern, Bruder Willram, Pater Jnnerkofler, Obmann des Andreas-Hofer-Bundes, Wien, Dir. I. Neumayr, Wien, Rektor Schweidler der Universität Innsbruck