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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Pagina 395 di 474
Luogo: Innsbruck [u.a.]
Editore: Tyrolia-Verl.
Descrizione fisica: 473 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Segnatura: I Z 3.363/1911
ID interno: 587522
Irschenberg (Bayern) L Ismaning (Bayern) Itter--Mühltal Ienbach Kainzenbad (Bayern) ! „ Kaltenbach Kammer (Bayern) Kammer (O.-Occh.) Karl stein (Bayern) „ Kardaun „ Kanfbeuren (Bayern) Kempten (Bayern) Kiefersfelden (Bayern) Kienberg (Bayern) Kirchanschöring (Bayern) ,, Kirchbichl Kirchweihdach (Bayern) Kitzbühel Klais (Bayern) .. Klausen Krünn (Bayern) . Königsee (Bayern) Krottenmühl (Bayern) Krünn (Bayern) . . . . . Krumau in Böhmen Kuchl . Kulmbach (Bayern) „ Kufstein Kundl „ Lambach

„ Landshut (Bayern) ,, Lanersbach ,, Langenwang (Bayern) Laufen (Bayern) ,, Lauterbach bei Neubeuren (Bayern) . . . ,, Lavarone 1., u. 2 ,, Lend ,, Levito Lindau (Bayern) „ Lindenberg (Bayern) Lindènhof (Bayern) ,, ~ Lingenau „ Linz Lochau Mannheim (Baden) Maria Rain (Bayern) Marktoberdorf (Bayern) Marquartstein (Bayern) Matzing (Bayern) Mauthhausen (Bayern) Mauthhauscn (O.-Oest.) Mayrhofen Mellau . - ,, Melleck (Bayern) . Memmingen (Bayern) ....... Meran . - Mezzylombardo • » Mieders » ~ Miesbach

(Bayern) . « Mittelberg (Bayern) Mittenwald (Bayern) » Mondsee » Mühldorf (Bayern) München (Bayern) . » Nebelhornhaus (Bayern) .. Nendeln ,, Nesselwang (Bayern) Ncubeuren (Bayern) . .. „ Neuhaus bei Schliersee (Bayern) .... Neukirchen bei Teisendorf (Bayern) . - - Neuötting (Bayern) - 1.20 2.40 1.— —.60 1.20 1 — 2.40 2 — 2.40 160 1.20 1.20 1.20 2.40 2.40 1 — 2.40 160 —.60 L— —.60 2.40 1.20 —,6u 3.— 2,— 3.60 1.— 1 — 2.— 2.40 1 — 1.20 2.40 1.20 2.40 2 — 2.60 2.40 2.40 —.60 2 — 2 — 2 — 3.60 1.20 1.20

1.20 2.40 2.40 3 — 1 — 2 — 2.40 2.40 2 — 2,— -.20 1.20 1.20 -.60 2 — 2 — 2.40 1.20 1.20 2 — 1.20 1.20 1.20 2.40 2.40 Neu-Alm (Bayern) Niklasreuth (Bayern) Nördlingen (Bayern) Nürnberg-Fürth (Bayern) . . . Nutzdorf am Inn (Bayern) . . . Nuhdorf am Attersee ..... Obcrammergan (Bayern) .... Oberau Oberaudorf (Bayern) Oberdolling (Bayern) ..... Oberföhring (Bayern) Obergrainau (Bayern) .... Obergünzburg (Bayern) .... Oberhöslwang (Bayern) .... Obermaiselstein (Bayern) . . . Oberndorf (Salzburg

) .... Oberndorf bei St. Johann i. T. Obersalzbcrg (Bayern) .... Oberstdorf (Bayern) Oberwcssen (Bayern) Obing (Bayern) Ofsenbach am Main (Bayern) . . Ofterschwang (Bayern) Ostermünchen (Bayern) .... Oythal (Bayern) Palling (Bayern) Pang (Bayern) Pasing (Bayern) Passau (Bayern) Pcrgine (Bayern) Perlach (Bayern) Pfarrwerfen Pfeiffermühle (Bayern) .... Pfronten-Kappel (Bayern . . . Pfronten-Ried (Bayern) .... Pfronten-Weitzbach (Bayern) Pichl am Mondsee Pittenhart (Bayern) ..... Planegg (Bayern) ..... Plqmberg

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1930
Descrizione fisica: 8
am 7. Jänner wurde auch ein Thema au geschnitten, das schon seit Jahren aktuell ist, über das man "sich jedoch bisher in solcher Deutlichkeit nicht zu reden getraute. Herr Kaufmann Leopold Maier, der Vor sitzende der Aseru, war es, der die Dinge einmal beim richtigen Namen nannte. Dieser Redner führte aus, daß die Rosenheimer es nie fertig bringen werden, die Ti roler nach Bayern, bezw. nach Rosenheim heraus- zuziehen. Die Rosenheimer hätten seit 40 Jahren den Fehler g e m a ch t, bei Tagungen Konferenzen

, daß wohl sehr viele Bayern nach Tirol hineinsahren, daß aber von Tirol mit dieser Linie sehr wenig Leute nach Bayern herauskommen. Vielleicht stimmen diese ernsten Worte doch manche Leute diesseits und jenseits der Grenzpsähle etwas nach denklich. Eine Liebe, die fortgesetzt nur einseitig ist, muß mit der Zeit endlich erkalten. . . So der ,,Rosenheimer Anzeiger" vom 8. Jänner. Der Herr Kaufmann Leopold Maier ist ein Gemütsmensch. Und der „Rosenheimer Anzeiger" macht aus seinem Herzen keine Mördergrube

auf geheiligtem Tiroler Boden statt. Auf königl. bayr. Boden lassen sich weniger Gespräche und Gesänge der Liebenden erlauschen. Ist das wirklich alles wahr? Und wenn es wahr ist, warum ist das alles so? Steigen wir hinab in der Liebe Abgrund und leuchten wir hinein in das Herz der Liebenden mit der Fackel der Vernunft. Bayern hat ungefähr 20 mal soviel Einwohner wie Tirol, Rosenheim fast dreimal soviel wie Kufstein und München zehnmal soviel wie Innsbruck. Also müssen normalerweise wenigstens zwanzigmal

soviel Bayern nach Die Arbeitsmarktlage im Reiche hat eine weitere starke Belastung erfahren. Die Zahl der Haupt- unlerstützungsempfänger betrug zu Jahresende rund 1 , 770 . 000 . Zu schweren kommunistischen Ausschreitungen kam es in Berlin nach der Beerdigung zweier Kommu nisten. Der neue Bil-telegraphrndienst zwischen London und Berlin wurde vom englischen Generalpostmeister eröffnet. Die spanische Währung hat seit Weihnachten wie der 10 % verloren. Man spricht von einem durch England lancierten

Börsenmanöver. und Land. Tirol kommen als umgekehrt Tiroler nach Bayern, drei mal so viel Rosenheimer nach Kufstein als Kussteiner nach Rosenheim und zehnmal so viel Münchner nach Innsbruck als Innsbrucker nach München. Das tun sie auch. Sie tun vielleicht sogar ein übriges. Vielleichr kommen gar zehnmal mehr Rosenheimer nach Kufstein als Kussteiner nach Rosenheim. Warum tun sie das? Aus purer Liebe bezw. Nicht- Erwiderung der Liebe? Nein, sondern aus einem ganz anderen Grunde. Wenn die Rosenheimer

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 25.05.1907
Descrizione fisica: 16
Reich mit 30 Millionen subventionierten Gotthardbahn auch den Verkehr von Norddeutsch- and und Nordrußland anzuziehen in der Lage , war und zwar nicht ohne Schuld von Bayern, dem 1 Mmal§ von Bismarck die Fern-Ortlerbahn ange- ] 3m ft, Samstag, den 25. Wai 1907. boten war!!! Die traurige Folge davon war, daß Bayern und die Brennerbahn eine ziemliche Verkehrseinbuße zu verzeichnen hatten. Der energische Kanton Bern will von diesem Verkehre auch profitieren und opfert riesige Summen, um mittels

für das westliche Bayern, nämlich die Wegabkürzung nach Italien. Der internationale Verkehr bleibt aber hauptsächlich damit den württembergischen Linien. Diese Rikenbahn schiebt natürlich auch infolge der Abkürzung die Verkehrszone von Triest wieder be deutend zurück. Aber auch mit der erwähnten Abkürzung ist das Vorgehen der Schweizer zur Erhaltung des nordischen und nordöstlichen Verkehrs keineswegs zu Ende. Ihre tüchtigen Ingenieure haben eine vorzügliche Verbindung des Oberrheingebietes mit dem Gebiet

fast 20. Jahrg ang. nicht mehr ausreichen und die Abfuhrbahn Genua —Rvnco-Nvvi—Mailand erst recht nicht mehr ausreicht. (Man streitet sich noch, ob man von Rvnco nur eine Abzweigung nach Voghera oder- gleich eine neue Bahn nach Piacenza—Brescia rc. bauen soll.) Letztere würde einer künftigen Fern- Ortlerlinie dienlich sein, kostet aber leider viel Geld. Man sieht, daß auch Genua die Hände nicht in den Schoß legt. Was tut nun Bayern, um die Ablenkung des Verk.hrs im Osten durch die Tauernbahn

für eine zentral nach Bayern führende Fern-Ortlerbahn > merkt man, ebensowenig, als für einen zweckmäßigen Anschluß über Memmingen zur künftigen Rikenbahn. Es gibt gar Kreise, die solche Bestrebungen lächer lich finden und lieber Umgehungsbahnen anstreben. Man hctt also in Bayern und Tirol noch sehr viel von der Schweiz zu lernen, wenn man nicht immer noch schlechtere Ergebnisse unserer Bahnen erleben will. Oder will man das westliche Tirol und das südwestliche Bayern absichtlich vom^Weltverkehr ausschließen

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Alpenland
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Pagina 12 di 12
Data: 22.02.1921
Descrizione fisica: 12
- blieb auch an den letztsonntägüchcn Radrennen die deutsche Klasie erfolgreich. Im Armbinde-Fabren i3 Länsel gewann Tadewald sDerlin) vor Rudft (Berlin) und Kokoll (Wien), das Prämieniabren, sah Rudel. Abraham vor Schraae-TadewaO, lB-rlin) in Front; rm Vorgabe- fahren konnte sich Schräge (Berlin) vom Mal den Sieg sichern. Im Hanptßohren. für im Armbindcfahren Unplazierte, gewann Schrage-Bcrlim Das Wettspiclprogramm der Münchener Badern. Der Ligaelf der Münener F. A. Bayern steht

für die Fruhjahrssprebeit,em umfangreiches Spiclvrogramm bevor, u. a. werden eme s»wc,ze. rische und ein« dänisch- Mannschaft in München als, Gaste er schein«». Die Tcrminliste hat folgendes Auss-ehen («viele ^we,!z auf dem Platz des erstgenannten Vereines': 27. Februar: Loport. klub Stuttgart gegan Bayern; 6. März: Bayern gegen aC Frei, bürg; 20. März: Fußballrina Dresden gegen Bayern (Dr-sdner Platzeinwcihnna^: 27. März: Davern gegen Bosdklnbb Kopenhagen; 3. April: FC."Fr'ibnrg gea-n Bauern: 10. April: A'ortsteunde

Strittgart gegen Bayern; 24. Avril: Bayern gegen GraShovverZ Fürich; 3. Mai: Bayern geaen Sportfreunde Stuttgart; IG Mm: Pfalz-Lndwigshafen geaen Bayern; 26. Mai: Bayern ^egen Karls, ruber Fußballvercin; 29. Mai: Bayern gegen Sportklub Stuttgart, 8. Juni: Bayern geg-n Pfalz-Lndwigshafen: 26. Ium: Karlsruher Fußballvcrein gegen Bayern (30. Stiftungsfest d«Z KFV). Fremdenvexkehx. Zur Südlandsfahrt rcichsdeutscher Journalisten. Einem der Fremdenverkehrskommission Bozen zugeaangenem Schreiben re« Präsidiums

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 01.08.1922
Descrizione fisica: 4
für das von den Griechen besetzte Gebiet die Autonomie unter den: Schutze Griechenlands an. Die Bevölkerung wird aufgefor- dort, Lokalräte zu bilden. Eine Bürgergarde wird mit der Wahrung der Ordnung im Innern betraut, während die griechische Armee den Schutz gegen den Feind sichern soll. Wahlen für eine gesetzgeberische Ver sammlung sind nicht vorgesehen. Gegen die Drohungen der bayerischen , Sozialisten. Der deutsche Gewerkschastsbund in Bayern hat einen Aufruf erlassen, in der die Arbeiter ermahnt

werden, sich zu Abwehrmatznahmen gegcn die bayerische Re aktion bereit zu halten. Eventuell werde ein Gene ralstreik notwendig sein, um Bayern, das die Reichs- etnheit und die Verfassung sabottere, von dem übrigen Reiche abzuschnüren. Der „Bayerische Kurier" höhnt diese „sozialistischen Kraftmeier" und fordert sie aus, den Generalstreik in Bayern zu probieren,' es werde ihnen dann so ergehen, wie beim Metallarbeiterstreik. (Der bekanntlich nach zweimonatlicher Dauer bedingungslos abgebrochen wer be« mutzte. Anm. ö. Red

.) übrigen," so schreibt der -K. 33." weiter, „ist Bayern einem Generalstreik gegen über n i ch t w e h rl o s. Die Herren von der Sozialdemo kratie dürften von den Kapp-Tagen her noch wissen, baß insbesondere die Landwirtschaft ein sehr kräf tiges Gegengift gegen den Generalstreik hat, nämlich den Li ef erft r e i k. Die bayerischen Bauern werden schwer lich gesonnen sein, jetzt in der Erntezeit die bayerische Wirtschaft durch einen Generalstreik aufgehetzter Arbeiter lahmlegen zu lassen

. Und das von der Abschnürung Bayerns von den Roh stoff- und Kraftquellen des übrigen Reiches ist leeres Gefasel. Wem: sie uns heute keine Kohle mehr schicken, so raufen sich sofort die Tschechen» die Engländer, die Franzosen um die Versorgung Bayerns mit Kohle. Auslanöskohle ist heute in Bayern kaum mehr teurer als In landskohle. Zudem be zieht Bayern heute schon 33 Prozent seines Kohlenbedarfes aus dem Auslände. Roheisen können sie uns nicht ab sperren, w eil sie selber nicht genügend haben. Sie sind ja selber gezwun gen

, im Ausland zu kaufen und das können wir Bayern auch. Zement haben wir im Süden mehr wie die Herr schaften im Norden. Mit fremder Kohle können wir uns auch genügend andere Baumaterialien aus einheimischen Rohstoffen beschaffen. Die Stickstosferzeugung an der Alz reicht weit für Bayerns Bedarf. Phosphordttnger nrüssen sie im Norden aus dern Ausland beziehen und das können wir auch im Süden. Absperren können sie uns einzig und allein das Kali, wenn die Kali-Industrie sich das gefallen läßt. In diesem Falle

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 24.11.1906
Descrizione fisica: 16
Zeugnis von unserem heutigen und von dem Können früherer Jahrhunderte ablegen soll. Das Museum, welches unter dem Protektorate des Prinzen Ludwig von Bayern steht, will nicht nur das, was das €onservatoire des arts et metiers- in Paris und das Kensiugton-Museum in London bieten, leisten, sondern beide Sammlungen noch übertreffen. — Eine Ehetragödie. Man meldete aus Neuschloß bei Teplitz, 19. November: Hier erschoß ein 27jahriger Bauer sich und seine 21jährige Gattin. Er litt

ist eine sehr reiche. Ungefähr 50 Schützen erlegten 79 Rehe, 73 Hasen, 29 Fasanen, 1 Reb huhn und 1 Schnepfe. Japanische Hirsche für den Prinzregenten von Bayern. Seit längerer Zeit werden zum erstenmal in österreichischen Ländern Versuche mit der Akklimatisierung und Züchtung japanischer Hirsche (Sika) gemacht, die sich nach den bisherigen Ergebnissen sehr gut bewähren. Die Hirsche sind, was Jäger und Jagdfreunde gewiß interessieren dürfte, im Gegensätze zu unseren einheimischen Hirschen, die bekanntlich

hofmeisters des Prinzregenten Luitpold von Bayern nach Bayern ab, wo die Hirsche in einem noch zu bestimmenden Revier des Prinzregenten zu Zucht- Zwecken ausgesetzt werden. Aus demselben Wild park sind kürzlich auch aus Afrika stammende Königsfasanen, ebenfalls zu Zuchtzwecken, auf die Besitzung des Fürsten und der Fürstin Campo- franko nach Bozen abgeschickt worden. Das mit dem Ersten Preis gekrönte Projekt * Seidl. Jagdunglück. Bei einer Jagd in Malenowitz (Mähren) glitt beim letzten Triebe der Jagdgast

Johann Dworzak, Mühlenbesitzer ans Malenowitz, aus und stel zu Boden, wobei sich sein Gewehr entlud. Die Ladung drang dem als Treiber ver- - wendeten Landmann Josef Dolezal aus Groß- j Lhota in die Brust. Dolezal verschied au Ort \ und Stelle. Der Verunglückte, Vater zweier Kinder, j war zum ersten und letztenmale auf einer Jagd gewesen. Das Auge ausgeschofseu. Aus Eggenfelden in Bayern meldete man unter dem 22. November: ! Bei einer Treibjagd wurde gestern dem Wirt schaftspächter Taver Nirderrneier

von Neumarkr a. d. Rott von dem Bauern Leitl aus Sterneck bei Massing ein Auge aüsgeschossen. Unvorsichtiges Gebühren mit Schusswaffen. Der 17jährige Schusterssvhn Bär in Miftendorf in Bayern setzte dieser Tage dem sechsjährigen Söhnchen des Waldarbeiters Holzschuh mit den Worten „Ich schieße dich tot" eine Flobertpistole auf die Brust, als plötzlich ein Schuß krachte und die Kugel dem Kinde in die Brust drang. Das Geschoß konnte bis jetzt nicht entfernt werden. Wechselstube der Zwerganstalt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 12
Data: 25.09.1921
Descrizione fisica: 12
. Er kann es im Winter, wenn er nicht auf die Nachzucht verzichten will, nicht füttern und er ist auf den Erlös desselben an gewiesen, da derselbe für ihn vielfach die e i n z i g e Einnahme bildet, aus der er Steuer und Abgaben ; bestreiten und das Notwendigste zum Leben im Haufe einschaffen kann. Soll also der Bauer, oder besser gesagt das Bäuerlein in diesen Gegenden nicht ruiniert werden, so muß er Gelegenheit ha ben, sein übliches Stück Vieh abzuverkaufen. Bis zu den Kriegsjahren war Bayern in der Regel

der , Käufer dieses Viehes. Nach Bayern gingen im ; Herbste die sogenannten dreijährigen trächtigen • Kalbinnen des oberen Vinfchgaus, Lechtals, l Paznauns und obersten Oberinntals. Was Tirol ' nn Zuchtvieh abstieß, bezog es an Schlachtvieh an- ; derwärts und was es zu wenig an Butter erzeugte, ' bezog es von auswärts. Die Verhältnisse lagen [ dazumal ganz anders als heute; unser Geld war hachwertiger als das der meisten Nachbarländer. Bei unseren heutigen Geldverhältnissen ist es aber anders, da muß

werden kann, und zwar in dieser und dieser Menge. Und gerade hierin hat es heuer hausweit gefehlt. Wir hatten zufällig Kenntnis bekommen von der Absicht und den Verhandlungen wegen der Vieh ausfuhr nach Bayern. Wir haben sofort erklärt, wir wollen die Sache verlautbaren. Man hat uns bedeutet: Aus gewissen Rücksichten dürfe das Aus land nicht erfahren, daß Vieh aus Tirol gehe. (Und voriges Jahr?) Wir haben aufmerksam ge macht, daß es doch bekannt werden müsse, da wir nicht in Hinterindien leben. Vergebens. Nach Ab schluß der Verhandlungen

mit Bayern wurde durch den Bauernbund auf schriftlichem Wege die Orts gruppen verständigt. Der Bauernbund hatte es gut gemeint, dabei aber drei Dinge übersehen: Er stens, daß Händler schon aus dem Gange vor dem Verhandlungssaale paßten, um über das Ergeb nis rechtzeitig Erkundigungen einzuziehen, also schon vor dem Bauern wußten, wieviel es geschla gen hat. Zweitens, daß manche Ortsgruppenlei ter selbst Viehhändler sind, andere ein Interesse halten, selbst einen Kauf noch rechtzeitig abzu- schließen

auch ohne Ausfuhrbewilligung aus geführt werden dürfe. Ein gleiches wird aus Ter- fens berichtet, ebenso aus dem oberen Jnntal. Dazu kam noch der Umstand, daß die Kauflust der Bayern sehr gering ist, man daher aussprengte, die Bayern kaufen nicht oder dürfen nicht. Die Folge der Unlust zum Kaufen seitens der Bayern war. daß man mit Italien anbandelte, um das Vieh los zu bringen, was ja auch tzelang. Nun be gann das Händlertum wahre Orgien zu feiern. Ohne die Ausfuhrbewilligung abznwarten, wurde das Land abgerast

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Alpenland
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Pagina 1 di 16
Data: 17.03.1920
Descrizione fisica: 16
l. Jahrgang Innsbruck, Mittwoch, am 17. März 1YL0. Kolge Sr Umschwung in Bayern. Der Berliner Umsturz hat auch Bayern in den Be reich seiner Wirkungen gerissen. Auch dort ist die Un« Zufriedenheit mit der Regierungsmehrheit vom langsam glosenden Funken jäh zur auflodernden Flamme empor- geschlegen. Die alte Herrschaft konnte vor ihr nicht mehr bestehen» sah das ein und tat das einzig Richtige» was unter solchen Umständen zu tun ist: sie legte, ihre Wacht in die Hände des Landtages zurück

hat: der Ge gensatz zwischen dem staatlichen Empfinden der bayeri schen Bevölkerung und den sozialdemokratischen Be strebungen, deren Ziel ein völliges Aufgeben Bayerns im Rahmen des Reiches war, die „Verweichlichung", wie das Schlagwort heißt, die Beseitigung der alten Sonder rechte. Die Bayern vermochten diesen Bestrebungen nichts abzugewinnen, sie vertieften lediglich die Kluft nicht so sehr zwischen Nord und Süd, als zwischen dem sozialdemokratischen Ministerium und der bürgerlich ge sinnten Bevölkerung

. So kam der Umschwung. Und was an ihm das Auf fallendste ist: das Zentrum, das sich bei den Vorgängen in Berlin abseits gehakten hatte und mit keinerlei cni schei dendem Schritt hervorgetretn war, nahm in Bayern die K. München, 17. März, 12.45 Uhr früh. Das nette Staats- ntintfievlntn ' in Bayern. Ministerpräsident «. Inneres: v. Kahr. Kultus u. Unterricht: Natt. Justiz: Müller (Demokrat). Handel: (geblieben) Hamm. Verkehr: (geblieben) Frarrendorfer. Landwirtschaft: Wntzelhofer. Soz. Fürsorge: Oswald

. Alles hat seinen Grund, so auch die Stellungnahme des Zentrums zü den Ereignissen, im Reiche. Berlin war eben nicht der geeignete Boden um hervorzutreten. Dort ist die Erinnerung an den Erz- bergerschen Korruptionsyrozeß zu ftisch, der dem Ansehen der Partei einen empfindlichen Stoß versetzt hat. Das Zentrum hat es für vorteiDafter gefunden, zuerst seine Stellung in Bayern wieder zu festigen — wo immer schon die Hauptstärke der Partei lag — und von dort aus dann mit dem zum Erfolge nötigen Rückhalt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.07.1923
Descrizione fisica: 8
halten will. Denn die wirklich Schuldigen an der krassen Justizpflege in Bayern sind nicht so sehr im Volksgericht. als in der Regierung und den ihr nahestehenden reaktionären Kreisen zu suchen. Das Urteil gegen die wirklichen Landesverräter im Fuchs-Machhaus-Prozeß, das am 9. Juli verkündet werden wird, dürfte für die Objektivität bayrischer ..Volks "gerichtsbarkeit ein harter Prüfstein sein. Man wird sehen, wie Landesverräter, die erwiese nermaßen im Dienste der Franzosen und des Wit

- telsback)ers an der Zerstörung der Reichseinheit arbeiteten, bestraft werden. » • Offenherzigkeit einer verflossenen Durchlaucht. Die Berliner kommunistische ..Rote Fahne" ver öffentlicht einen Brief des letzten Fürsten von Hohen zol lern - Sigmaringen, eines Schwiegersohnes des verstorbenen ehemaligen Kö nigs von Bayern, an seinen jüngeren Bruder, den König von Rumänien, der vom 20. Mai 1923 da tiert und interessante Aufschlüsse darüber gibt, wie sich in fürstlichen Köpfen die^politische Welt malt

. Der preußische Minister des Innern, Severing, arbeitet im geheimen an Cunos Sturz, er möchte als linksgerichteter Sozialdemokrat am liebsten den radikalen Sozia listen B r e i t s ch e i d oder den Zuckerwasserpoli tiker (!) Wirth an der Spitze der Reichsregierung sehen. Ein solcher Kanzlerwechel würde eine schwere innerpolitische Krise heraufbeschwören, denn in Bayern ist man nicht gewillt, mit den bei den obengenannten Kanzlerkandidaten zusammen- zuavbeiten. Das wäre für die Hitler-Leute das Signal

, zu weit gingen, ist nicht nirr unklug, sondern auch' für den inneren Frieden gefährlich. Auch das unberechtigte Ein mischen Preußens in bayerische Angelegenheiten hat die Liebe der Bayern für Berlin nicht zu er- höhen vevmr>cht. Den roten Herren ist eigentlich die Stimmung in Bayern, das eigentlich wieder ganz monarchistisch ist, ein Dorn im Auge. Hier ist die Stimmung eine ganz zufriedenstellende, hät ten wir nicht in ... . einen höchst widerwärtigen Regierungspräsidenten. Der schwarze Mann

ihr einen starken Stoß, so daß sie zu Boden fiel und sich am linken Knie verletzte. Der Bursche raubte eine goldene Armbanduhr samt Armband. In der Rauferei, die sich zwischen dem Burschen und der Uebersallenen entspann, ließ der Bursche die Uhr fallen und mußte flüchten. Die Uhr wurde anr Tatorte ge sunden. Abgängig. Seit 22. Juni ist das 18jährige Hotel- stubenmädchen Lina Freund! aus Peißenberg in Bayern, zuletzt in entern Innsbrucker Hotel in Stel lung. abgängig. — Der 15jährige Hirtenbub Joh. Isenburg

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 16
Data: 13.04.1919
Descrizione fisica: 16
aesea Seite 12. Nr. 15. Ci; > , "r.v." ■ ■ . r m Bewaffnung regierungs 1 r e u e r Bauern in Bayern. Eine Versammlung schwäbischer Bürgermeister des Bezirkes Memmin gen forderte in Erkenntnis der großen Gefahren, die dem bayerischen Volte durch die überhandneh mende spartalistische Unordnung drohen, von der Negierung die unverzügliche Abgabe von Waffen an die Landbevölkerung zum Schutze der heimischen Scholle und sicherte der Regierung ihre rückhalts lose Unterstützung zur Aufrechterhaltung

von Ruhe und Ordnung im Lande zu. Sie ersuchte die Lei tung des Verbandes, die Landgemeinden Bayern sämtlicher Bezirke zur gleichen Kundgebung aufzu- sordern. Volle Einfuhrfreiheil? Aus Zürich wird gemeldet, die Ententeregiecungen hätten be schlossen, die Blockade über alle feindlichen Länder mit Ausnahme von Ungarn aufzuheben. Deutschland könne in voller Freiheit aus allen Ländern einsühren, was es wolle. Ob es wahr ist und nicht zu spät? Eine Unterredung mit dem ehe maligen deutschen Kaiser

hatte ein ame rikanischer Berichterstatter. Der Kaiser soll im Laufe der Unterredung die Freimaurer für den Ausbruch des Weltkrieges verantwort! i ch gemacht haben. Deutschlands Niederlage sei durch Intrigen (Ränke) der deutschen S o z i a l d e m o- kraten verursacht worden. Z u ck e r ü b e r f l u ß herrscht i n B ö h m e n. Die dortigen Zuckerrassinerien verlangen von ihrer Regierung Aussuhrerleichterung nach den —> Ententeländern. Sin neuer Umsturz in Bayern. In Bayern geht es wiederum drunter und drü

ber. Am 8. April sollte der Landtag in München zusammentreten und die Negierung vor ihm Re chenschaft ablegen. Den unabhängigen Sozialisten und den Spartakisten waren aber Landtag und Regierung längst ein Dorn im Auge und sie mach ten fieberhafte Anstrengung!.», um nach ungarischem Muster die Räterepublik in Bayern einzu führen. Das Militär in München war durchaus unverläßlich und erklärte, daß es für den Landtag keinen Schutz bereitstelle. So mußte natürlich die Landtagssitzung abgesagt

werden und die ordent liche Negierung (des Mehrheitssozialisten Hoff- mann) verließ München. — Fast gleichzeitig ri, en d^Arbeiler-, Soldaten- und Bauern räte die öffentliche Gewalt an sich, lösten den Landtag auf, setzten die Negierung Hoffmann ab und beriefen an deren Stelle Kommissäre und Be auftragte des Volkes. Für Montag, den 7. ds., ward ein allgemeiner Nationalfeier tag angeordnet, an dem alle Arbeit im Lande ruhen sollte. So war die sozialistische Republik Bayern von München aus über Nacht in eine Räte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 27.11.1930
Descrizione fisica: 20
, will Dr. Gaade einer weiteren Unterhandlung unterziehen. Beerennutzung und Waldbesitz. (Anz.) Eine hochintvreffante Streitfrage, die auch für den österreichischen Waldbesttz von größtem Interesse ist, be schäftigt gegenwärtig die bayerischen Waldbesitzer und land wirtschaftlichen Vertretungen. Es handelt sich um die gesetz liche Regelung des Beerensammelns in den Wäldern. Die Nutzung der Waldbeeren verdient gerade in Bayern, dem Hauptproduttionsgebiete der Beeren, erhöhte Beiachtung. Im Bayerischen

und im Frankenwalde, Spessart und Fichtel- gedirge und in anderen Gegenden -Bayerns reifen die Beeren in den Wäldern in solchen -Mengen, daß sie gewerbs mäßiger Sammeltätigkeit dienen. JnsdesvnLer« sind die ausgedehnten Nadelholz- und lichten Mrkenbestände des Bayerischen Waides das Eldorado der Beerensammler. Die Heidelbeere nimmt, w-ie in Deutschland, auch in Bayern den größten Anteil ein. Nach der im Jahre 1915 bis 1916 durch- gefürten Erhebung über di« mit Walidbseven bestockten Flächen

sind (wie die Zeitschrift „Der ^deutsche Süden", München, Oktobtrheft, schreibt) in Bayern zirka 245.000 Hektar, das sind zirka 1058 der Ssfarntwaldfläche mit Heidel beere, zirka 54.000 Hektar (258 der Waldfläche) mit Preißel- beere und 31.000 Hektar mit Himbeere bestockt. Entsprechend der Flächenoerteilung ist auch das Ergebnis der Beeren- ernte in Bayern. Man kann in Bayern mit einer Ernte von 100.000 bis 200.000 Doppelzentner Heidelbeeren (4 bis 858 der deutschen Ernte von 280.000 Tonnen) und 30.000 bis 60.000

Doppelzentner (2558 der deutschen Ernte) Preißel- beeren rechnen. Durch die WaDbeerenernte werden der Wirtschaft beträchtliche Einnahmen zugeführt, die für Bayern auf 7 bis 15 Millionen RMk. veranschlagt werd-en. Die Erlöse der Waldbeeren erhöhen manchenorts die Er trägnisse des Waldbodens erheblich. Im Jahre 1906 in der Oberpfalz angestellte Erhebungen ergaben, daß in diesem Regierungsbezirke der Ertrag pro Hektar Waldboden aus Holz 51.70 RMk., aus Waldbeeren 2.80 RMk., bei Unter- stellung

durch Zertreten der Kulturen und Derjün- gungien und Beunruhigung des Wildles bei der Deevenernte lediglich Schäden erwächst. Abgesehen davon, üben auch in waldbaulicher Hinsicht Preißel- un>d Heidelbeere durch Roh- Humusbildung, Bodenversauerung und Nährstofsentzug un- günstigen Einfluß auf d-en Walddoden laus. Gerade in Bayern, dem wichtigsten Erzleugungslande der Waldbeeren, ist deren Nutzung gesetzlich am wenigsten geregelt und ge- schützt. Das bayerische Forstgesetz bietet keine Handhabe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1931
Descrizione fisica: 8
, das wird man jetzt auch oben lernen müssen. Geist von Tüntenhausen. Am letzten Sonntag fand in Tüntenhausen die alljähr liche Tuntenhausener Bauerntagung statt, bei der Minister präsident Dr. Held eine zweistündige Rede zur politischen Lage hielt. Dr. Held betonte unter Hinweis auf die schwie rige Finanzlage, daß Bayern immer noch keine Entschädi gung für die Abtretung der Post und Eisenbahn erhalten habe. Wenn Bayern nicht seine eigene Notenbank gehabt hätte, so hätte man Anfang die Gehälter nicht mehr aus zahlen

können. Während das Reich die Banken sanierte, habe Bayern 14 Tage überhaupt nichts überwiesen bekom men. Entschieden wandte sich der Ministerpräsident gegen die preußischen Pläne für die Reichsreform. Bayern wehrte sich mit Händen und Füßen gegen die beabsichtigte Reichsreform. Die Herren in Berlin sollten be denken, daß durch die Verwirklichung dieser Vorschläge die Main-Linie in voller Breite aufgerissen werde. Die Leute haben keinen Dunst davon, was sie mit solchen Plänen an- richten. Der Kampf werde von Bayern

, werde ich sie erfüllen Die Unitaristen in Preußen mögen bedenken, daß sie gegen die Reichsverfassung eine Reform anstreben und damit die Grundlage des Reiches zerstören. Eine Volksbefragung in Deutschland lehnen wir ab. Wir in Bayern lassen nicht von den Mecklenburgern oder sonst jemand über das Schicksal Bayerns abstimmen. Was würden Braun und Severing sagen, wenn wir in Bayern darüber abstimmen wollten, was aus Preußen werden soll! Der Ministerpräsident schloß mit der Hoffnung, daß wenig stens die süddeutschen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 19.03.1898
Descrizione fisica: 10
Gautsch wegen Erlassung Norden in Tirol eindringen, um das österreichische Heer dann von beiden Seiten angreifen und auf reiben zu können. Am 12. Mai 1703 vereinigte sich tatsächlich der französische Feldherr Villars bei Deutlingen mit dem Kurfürsten Max Emanuel von Bayern. Villars selbst war nicht für das Vor dringen nach Tirol und machte diese Ansicht beim französischen Hofe geltend. Die Folge davon war, daß Max Emanuel sich ein selbstständiges Kommando erbat und Mitte Juni an der Spitze von 11.500

Mann, 9000 Bayern und 2500 Franzosen, die Landesgrenze überschritt. Seitens der österreichischen Regierung war damals der General Gschwind, ein jedenfalls höchst unfähiger Mann, zum Leiter der Landesvertheidigung in Tirol ernannt worden. Man beschuldigt denselben, daß er bei all seinen Anord nungen voll sträflichen Leichtsinnes vorgegangen sei und diese Anschuldigungen dürften keine ungerecht fertigten gewesen sein. Der General hatte die Ver- theidigung der eigentlich als unüberwindlich geltenden

Festung Kufstein derart ungeschickt ungeordnet, daß der Platz nach nur eintägiger Belagerung in die Hand des Kurfürsten fiel. Auch Rattenberg ging gar bald an die Bayern verloren. Die Nachricht von der Wegnahme Kufste-ns und Rattenbergs rief im ganzen Lande eine fieberhafte Aufregung hervor. Die Bevölkerung von Unterinn thal zieh den General Gschwind des Verrathes und dieser mußte sich, von den Bauern am Leben bedroht, rasch zurückziehen, so daß der Kurfürst von Bayern ungestört seine Vorkehrungen

der frei sinnigen Parteien des Abgeordnetenhauses, der demokratischen Vereine, der Studentenschaft und von der sozialdemokratischen Arbeiterschaft niedergelegt. Die Zahl der Studenten und Arbeiter wurde auf fünfzig- bis sechzigtausend geschätzt. — (Von den Agrarsozialisten in Ungarn. Wie aus Duna-Földvar gemeldet wird, wollten letzt hin die sozialistischen Arbeiter trotz Verbotes eine Versammlung abhalten. Am Versammlungsort kamen organisiri, um das Vordringen der Bayern im Lande zu verhindern

die in ihnen aufsteigenden Zweifel und Bedenken. Ueber Anrathen Martin Sterzingers, des Postwirthes Linser, des Josef Schwaighofer, Johann Schimpsößl und Dominik Tasch entschloß man sich schließlich dafür, die Bayern und Franzosen durch das Oberinnthal ungestört bis zur Brücke bei Pontlatz vorzulassen, diese sollte abgetragen und dem Feind, wenn er in die Falle gegangen, der Rückzug gegen Alten Zoll und Landeck durch die wehrhaften Männer genannter vier Gerichte abgeschnitten werden. Da man Kunde erhielt, daß Novion

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 18
Data: 08.10.1904
Descrizione fisica: 18
. ES wird darüber geschrieben: Die erste heute abgehaltene Treibjagd in der Pretterau war durch wechselnden, ungemein hiftigen Wind, der auf den exponinien Bergrücken und Kuppen zum Sturme ausartete, be einträchtigt. Im ganzen kamen 11 Hirsche, 5 Stück Kahlwild, 7 Gemsböcke, 1 Gemsgais zur Strecke; außerdem wurden 8 Hirsche und eine Gemse ange schossen und verblieben zur Nachsuche. Se. Majestät der Kaiser streckte zwei Hirsche und einen G msbock und schoß einen Hirsch an. Se. k. Höhnt Prinz Leopold von Bayern

streckte drei Gemsböcke, Prinz Arnulf von Bayern einen Hirsch und Prinz Heinrich von Bayern zwei Hirsche. Aus Radmer wird be richtet: Die am Nachmittag des 3. Oktober veran staltete Treibjagd am „Mitteriegel" ergab eine Strecke von 27 Stück Hochwild. Üeberdies wurden sechs Hirsche angeschossen. Se. Majestät der Kaiser streckte zwei Hirsche. Se. k. Hoheit Prinz Leopold von B 'yern vier Hirsche und drei Stück Kahlwild, Prinz Arnulf von Bayern drei Hirsche. Die Jagd war durch den bis zum Abend

herrührte. Es war daher mit der Möglichkeit zu rechnen, daß in demselben Hause, in welchem der Gymnasiast wohnte, auch der Wilddieb zu finden sein werde. Tatsächlich wurde bei der Hausdurchsuchung der Bruder des Gymnasiasten, Philipp Kremser, als der Wilddieb eruiert; es wurden noch Teil: des erlegten Hoch wild, s bei ihm vorgefunden. Hmer. der sich zn helfen weiß. Man meldete vom 28. v. M. aus Schwandors in Bayern: Gestern wurden bei einer Treibjagd auf der hiesigen Berg- jagd von 19 Schützen 201 Hasen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 15 di 20
Data: 06.09.1913
Descrizione fisica: 20
sozialistischen Ideen in weitere Kreise ge drungen war. Die Prophezeiung Bebels von dem sogenannten „Kladderadatsch", d. h. der Umwälzung der Gesellschaftsordnung, auf Ende der neunziger Jahre des verflossenen Jahrhunderts, ist bekanntlich bis heute nicht eingetroffen. =»■•-£- Denkmal für Prinzregent Euitpold oon Bayern in Schiesheim. (Mit Abbildung.) fön dem bei München gelegenen Orte Schleißheim, der durch ** das schöne im spütfranzösischem Renaissancestile erbaute königliche Lustschloß bekannt ist, wurde

kürzlich ein Denkmal für den verstorbenen Prinzregenten Luitpold von Bayern ent hüllt. Derselbe weilte mit Vorliebe in Schleitzheim, das weitaus gedehnte Jagdgründe besitzt. Das Denkmal, welches das wohl gelungene, mit der Königskrone überragte Reliefporträt des verehrten Fürsten darstellt, paßt in seiner Ausführung ganz in den Nahmen des Schlößchens mit seinem, im altfranzösischen Geschmack durch König Ludwig I. neuhergestellten Schloßgarten. Das frithjaf-Denkmal in Vangsnäs. (Mit Abbildung

hügel die riesen- Denkmal für Prinzregent Luitpold von Bayern haste Gestalt des in Schleißheim, norwegischen Sagenhelden Frithjof, das den kühnen Kämpen mit der Hand am Schwertgriff, das jugendschöne Haupt mit der Hclmkappe bedeckt, in schlichter, kraftvoller Haltung dar stellt. Die Riesenstatue ist 12 Meter hoch und es wurden dazu 14 000 Kilo Bronze ver wendet. Eine Inschrift am Sockel lautet: „Den Nor wegern — Kaiser Wil helm II." Der Schöpfer des überaus wirkungsvol len weithin sichtbaren

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Alpenland
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Pagina 14 di 14
Data: 29.12.1920
Descrizione fisica: 14
) 6:3. — Essen: Sportverein gegen Preußen 4:1; BSV. Altenessen gegen Union Gelsenkirchen 1:0; T. u. SV. 1859 gegen Turnerbund 1 :5. — Frankfurt: Sportfreunde gegen M. T. V. Fürth 8:2; Germania Fechenheim gegen Ballspielklub Osfenbach 3:2; SpV. Sachsenhausen gegen Germania Gelnhausen 4:2. — Fürth: Spielvereinigung gegen T. u. SpV. München von 1860 2 : 1; TV. 1860 gegen Deutscher FC. Asch (Böhmen) 10 :1. — Hamburg: VfL. Ältona gegen Bayern-München 1:3; Viktoria gegen Bayern München 1:2; Hbg. Sportverein

Bürgel 1:0, V. f. R. gegen Viktoria-Neu-Dsenburg 0:0. — Bieber: Ger mania gegen FV. Sprendlingen 4:4. PfalzkreiS: Ludwigshasen: Sp.-Kl. 1904 Germania gegen V. f. R. Kaiserslautern 2:2. „Bayern"-München in Hamburg-Altona. Mit Spannung wurden die ErgoLnisie der Münchener „Bayern", die an den Weihnacht?- seiertagen nach dem Norden des Reiches gefahren waren, cewarret. Der Draht konnte an beiden Tagen schöne Siege melden: gegen V. f. L.°Altona gewannen die Münchener 3:1 (Halbzeit 2:0), gegen Viktoria

-Hamburg 2:1 (.Halbzeit 141). Eine stattliche Zuschauer schar umsäumte das Spielfeld am ersten Weibnachtsfeiertag beim Treffen der Münchener «Wen den V. s. L.-Altona (früher FC. 1893).. Die „Bayern" rechtfertigten ihren guten Ruf vollkommen. Technisch und taktisch lieferten die Münchener ihrem Gegner ein schönes Spiel, das im Felde ausgeglichen war. vor den Toren den Altonaern die besseren Torgelegenheiten gab. Daß diese acht zahlenmäßig ausgenützt werden konnten, war ein Verdienst des Münchener

Torhüters Hofmeister. Eine schöne Flanke des Links, außen Hofmann führte zum ersten Treffer für die Münchener. Aus Zuspiel DfttlS zu Kienzler erhöhte letzterer kurz vor Seitenwech sel die Torzahl auf 2:0 für München. — Nach der Pause wurde Altona überlegener, konnte aber nur durch Jäger zu einem Er folg kommen, der von den Bayern, die ihr Spielsystem beivehiel- ten, etwa 5 Minuten vor Schluß durch einen dritten Erfolg wie der wettgemacht wurde. Dietl war der glückliche Torschütze. — Am zweiten Tage

konnten die Münchener ebenfalls ihre Spielstäke durch den sicheren Sieg gegen die Hamburger Viktoria bewesen. Bayern ging nach schönem Angriff und geschickter Täuschung der gesamten Stürmerlinie durch Engelhard in Führung. In ab wechslungsreichem Kampfe ging das Treffen in die Pause. — Bald nach Seitenwechsel erhöhte Dietl die Torziffer auf 2:0, erst gegen Schluß kam Viktoria stark auf und erzielte seinen Ehrenireffer. Städtewettkampf Nürnberg-Fürth gegen Berlin 4:3 (2:0). Zum dritten Male begegneten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 29.09.1921
Descrizione fisica: 8
. Doch jeder Bogen bricht, wenn er zu straff gespannt wird. Im letzten Augenblick noch hat sich der deutsche Dolkswille der Bayern aufgerafft, sie haben den Weg erkannt, den ihre Führer betreten haben. Sie haben u'- kannt, daß sie mit einem Zerbrechen der Reichseinhert den Feinden, insbesondere den erbittertsten Gegnern alles Deutschtums, den Franzosen, dienen, sie haben er kannt, daß die Lossage vom Reich Bayern auf die Stufe eines klerikalen Bauernstaates herunterdrücken würde, und mit einem kräftigen Ruck

haben sie das Doppeljoch Kahr—Pöhner, das immer mehr und, mehr ihre Schul tern niederürückte, abgeschüttelt. Zuerst verschwand Kahr in der Versenkung und wich einem Manne, der üch wie der feiner Reichszugehörigkeit besinnt und die Kluft zu überbrücken trachtet, die Kahr zwischen München und Berlin aufgerissen hat — und jetzt ist auch Pöhner hinab gestürzt in den Orkus, aus dem es hoffentlich kein Auf erstehen mehr gibt. Bayern kann wieder frei atmen, ein Alp ist ihm von der Brust genommen. Aber nicht nur in Bayern

in Bayern aufgehoben werden soll. Sie SWgner Astsftrophr im Neickrtsg. In der gestrigen Sitzung des Deutschen Reichs tages teilte Präsident Lobe zunächst mit, daß der kommunistische Abg. Remele wegen einer in seinem Büro von der Berliner Kriminalpolizei vorgenommenen Hausdurchsuchung Beschwerde wegen Verletzung der Immunität eingebrücht habe. Die Beschwerde wurde an den Geschäfts- ordnungsausschuß verwiesen. Mit der Interpellation Müller-Franken (SP.) über die Katastrophe iü Ludwigshafen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 09.07.1930
Descrizione fisica: 8
Küste entlang zum Nordkap fliegen. Die Dauer der Fahrt wird auf drei Tage berechnet. Die Führung hat Dr. Eckener. Unter den Passagieren befindet sich auch der bekannte Asrikaslieger Mittelholzer aus Zürich. ^ ^ • - Ein Heimwehrexperiment in Naher«. Pabst soll Hitler kaltftellen. Wenn es so kommt, dann ließe sich erwarten, daß der öster reichischen Regierung durch Bayern ein guter Dienst ge leistet wäre; Herr Pabst hält ja sicher seine Verbindungen und Einflüsse nach drüben aufrecht

sich „Heimatschutz" und will nichts anderes als ein Rückhalt des Staates wer den in seinem Kampfe gegen Kommunismus und Bolsche wismus. Zweierlei bleibt in Bayern ausgeschlossen. wenn es auch der Herr Pabst anders haben möchte: der Heimat schutz wird niemals eine Kampfstellung gegen eine Regie- rung des Staates beziehen, in der die bürgerlichen Par teien maßgebend vertreten sind. Dafür bürgt der Name des Forstrates Escherich (der ehemalige Organisator der bayrischen Einwohnerwehren. Red.), der die oberste Füh

^ rung übernommen hat. Und zum zweiten: der Heimatschuß wird niemals mit neuen staatstheoretifchen Ideen daherkommen. In Bayern wie im Reiche überhaupt, besteht nicht die geringste Neigung für Experimente mit einer ständischen Verfassung, selbst der faschistische Hitler hat noch kein klares Programm dieser Art zu verkünden gewagt, es nimmt einfach niemand solche Dinge ernst. Es würde keinem Menschen einfallen, durch den Ruf nach einer ständischen Verfassung eine Streit frage zwischen dem Reich

und Bayern aufzuwerfen, die ein zige Sorge ist vielmehr die, daß man den Föderalismus, die bayrische Staatlichkeit, gegen die Einheitsstaatsbewe gung verteidigen will. Dr. Escherich hat demgemäß als die große Losung ausgerufen: Ein starkes Bayern in einem starken deutschen Vaterland! Man wird die Aufgabe, den bayrischen Staat gegen den Unitarismus zu schützen, sich bestimmt nicht dadurch erschweren, daß man innerstaatliche Umwälzungen fordert oder außenpolitische Bindungen schürt, denn solche Sprünge

veranlassen könnte. In diesem Sinne dürfte in Oesterreich, wer der alten Heimwehrbewe gung anhängt, nicht der neuen, den Aufschwung des Heimat- schutzes in Bayern und Herrn Pabst in seinem Dienste mit Hoffnungen begrüßen. Freilich: man muß auch auf an dere Wendungen gefaßt fein. Aus aller Welt. Das Schiffsungwck in der Adria. Was die Italiener melden. Zara, 7. Juli. Auf Grund der bisher eingelaufenen Nachrichten über den Schiffszusammenstoß ergibt sich, daß in dxr Nacht vom 5. auf den 6. ds. gegen 1.60

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 21.10.1921
Descrizione fisica: 12
- lchersondersteKung weggefegt worden. Nie wohl hat das bayrische Kolk in den Wittelsbachern die Vertreter byzmrtimsch-autokratischer Herrscherwillkür gesehen, immer waren die Regenten dieseS Hauses Ihm Führer, treue Berater und Förderer seines WohlcS: daß es trotz dem von dem Schlag des Schicksals getroffen wurde, lag wohl am wenigsten cm seinem Verschulden. Ueber 7 Jahrhunderte hatte das Haus der Wittelsbacher über Bayern in ununterbrochener Folge geherrscht. Aber früher schon war »ieses Geschlecht

in der bayrischen Geschichte aufgetreten. Um das Jahr 900 wird ein Markgraf Luitpold von Bayern aus dem Hause Wittelsbach genannt, deffen Zwchkommen, Arnulf der Böse und Ber- Ub vorübergehend die Herzogswürde von Bayern bekleidet hatten. 1180 errang Otto von Wittelsbach den bayrischen Herzogshut und ocm nun an blieb dieses Herrschergeschlecht mit Bayern bis zu den ltevolntionstagen des Jahres 1618 nmrg verbunden. Seit dem Jahre 1777 regierte die pfälzische Linie deS Hauses, die 1674 bis 1718 auch len

schwedischen Königsthron inne gehabt hati König Ludwig III. von Bayern, der am 18. Oktober auf seinem ungarischen Schloß Sarvar an der Raab im 76. Lebensjahre starb, beendigte ein Leben, das den Ueberlieserungen seiner Väter würdig war. Am 7. Juni 1845 zu München geboren, war er zuerst als Nach- l'olger König Ottos für den griechischen Thron bestimmt. Es wurde ihm deshalb eine sorgfältige Erziehung zuteil, die besonders prakti- chen Sinn, Verantwortungsgefühl und Pflichtbewußtsein förderte, stach kurzein

- des durch Erwerbung des Elsaß während des Krieges einmal im Auge hatte, soll ihm nicht allzu sehr zur Last gelegt werden. Wrr er doch eben airch eia Mensch mit Fehlern und Schwächen, die wir gerade als Birrger einer Republik gerechter beurteilen müssen, denn vir wißen nichts mehr von einem Gottcsgnadentum. uns ist ein König ein Mensch wie jeder andere. Bei der Beurteilung der Persönlichkeit Ludivigs III. von Bayern darf man auch nie außer Acht laffen, daß drei Jahrzehnte seines Lebens vor das Jahr 1870 fallen

. Daß er trotz dem stets ehrlich großdcutsch fühlte und in seinem Bayern letzten Eüdes nichts anderes sah, als einen Faktor des großen deutslM Volksganzen, das hat er durch Wort und Tat im Frieden und cm Krieg genugsam bewiesen. Ta8 Deutsche Reich ist heute mis freistaatlichcr Grundlage errichtet. Kaiser und Könige sind in den Antikensaal des deutschen Geschichtk- gebäudes verbannt und werden dort im Jnteresie einer gesunden, deutschen Entwicklung hoffentlich verschlossen bleiben, denn die vielen Fürsten

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 12 di 22
Data: 05.02.1910
Descrizione fisica: 22
aus sämtlichen Kantonen der Schweiz nach und durch Bayern mit sofortiger Wirksamkeit bis auf weiteres verboten. Berlin, 1. Februar. Bayerische Forst arbeiter in Ostpreußen. Ueber einen mißlunge nen Versuch, bayerische Forstarbeiter in Ostpreußen zu verwenden, erklärte heute im preußischen Ab geordnetenhause der Oberlnndforstmeister Besener: Um den durch den Nonnenfraß in Ostpreußen not wendig gewordenen Abschlag zu bewältigen, be durften wir 15,000 Arbeiter. Es meldeten sich von selbst bayerische Arbeiter

, die im Winter nichts zu tun hatten. Unter diesen traten verhetzende Elemente hervor, die aber wieder fortgingen, als sie kein reiches Feld fanden. Die Bayern haben sich ihre Unterkunftsräume nach eigenem Gefallen eingerichtet. (Hört! Hört! Rechts.) Sie haben sich sogar ihre eigenen Kantinenwirte mitgebracht. Ihnen behagte aber das Königsberger Bier nicht. (Große Heiterkeit.) Sie waren in Bayern gewohnt, sechs Liter Bier am Tage zu trinken. Die Elite der Bayern verdiente 6 bis 8 Mark pro Tag. Mühlheim

dieJnsassen, eine stebenköpfige Saccharin-Schmuggler- gesellschaft, wurden in Haft genommen. — Beim Eisschießen verunglückt. Mm: meldete aus Geisenfeld in Bayern, 2. Febr.: Gestern nachmittags vergnügte sich ein Sohn deS Unterhändlers Duna von hier auf dem Eise mit Eisschießen. Plötzlich stürzte der Knabe zu Boden Da er sich nicht allsogleich wieder erhob, ver ständigten seine. Genoffen die Angehörigen. Biß aber diese kamen, war der Knabe bereits tot. Hr hatte sich beim Falle das Rückgrat gebrochen

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